Aufwertungsdynamiken in der Berliner Innenstadt

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1 Dr. Andrej Holm Universität Frankfurt Institut für Humangeographie Aufwertungsdynamiken in der Berliner Innenstadt hier arm da sexy? Soziale Spaltungen und Segregation in Berlin Tagung des AK Linke Metropolenpolitik 1

2 Fragestellung Welche Veränderungen sind in den Berliner Innenstadtbezirken zu beobachten? Welche sozialen Konsequenzen haben die Aufwertungsdynamiken? 2

3 Gliederung 1. Räumliche Struktur der Aufwertung 2. Aufwertung und Sozialstrukturveränderung 3. Mythos der Sozialen Mischung 4. Fazit: Aufwertung und Segregation 3

4 1. Räumliche Struktur der Aufwertung in Berlin Aufwertungspassagen (Phasen der Gentrification) Pionierphase: Zuzug von Studierenden, symbolische Aufwertung,Wandel Gewerbestruktur Späte Pionierphase: Eigentümerwechsel, steigende Mieten bei Neuvermietungen, beginnende Modernisierungsarbeiten Modernisierungsphase: weitgehender Abschluss der Stadterneuerung, Etablierung als Wohnquartier von Besserverdienenden Hypergentrification: Herausbildung eines Luxuswohnsegments 4

5 1. Räumliche Struktur der Aufwertung in Berlin 5

6 1. Räumliche Struktur der Aufwertung in Berlin 6

7 1. Räumliche Struktur der Aufwertung in Berlin Zirkuläre Logik der Aufwertung Kein festgelegtes Ende der Aufwertung Neue Aufwertungswellen nach Jahren der Stagnation möglich Räumliche Verlagerung der Gentrification Karawane der Pionierszenen durch Berlin Verlagerung von Investitionsschwerpunkten 7

8 Berliner Aufwertungsdynamiken Herausbildung eines Luxuswohnsegments Baufertigstellungen Eigentumswohnungen ( ) Wohnungen Anteil an Anteil am Neubau gesamt Gesamtbestand Berlin (gesamt) ,33 Außenbezirke ,29 Innenstadt , ,94 Bezirk Mitte 8

9 Herausbildung eines Luxuswohnsegments Luxuswohnanlagen ( ) Projekte Wohnungen Anteil Preise Friedrichshain/ Kreuzberg , /qm Prenzlauer Berg , /qm Mitte , /qm Gesamt /qm 9

10 10

11 11

12 Luxuswohnanlagen 1.Berliner Herausbildung eines Luxuswohnsegments Zeitlicher Verlauf der Erstellung von Luxuswohnanlagen Friedrichshain/ Kreuzberg Prenzlauer Berg Mitte Gesamt (34) ,6 5,9 76,5 Anteil 12

13 Berliner Luxuswohnanlagen 13

14 Berliner Luxuswohnanlagen 14

15 2. Aufwertung und Sozialstrukturveränderung Bildungsstruktureller Statussprung in den Pionierphasen der Aufwertung Zuzug von Besserverdienden und steigende Wohnkosten durch Modernisierungsmaßnahmen Schließung der Wohnungsmarktsegmente für ärmere und transferabhängige Haushalte 15

16 2. Aufwertung und Sozialstrukturveränderung Gute Lagen und entsprechende Ausstattung einer Wohnung haben ihren Preis. Keiner kann und niemand muss Wohnungssuchenden garantieren, eine sanierte Stuckaltbauwohnung in 1a Wilmersdorf oder Prenzlauer Berg Lage für unter 5 /qm Kaltmiete zu finden. Ingeborg Junge Reyer, Senatorin für Stadtentwicklung 16

17 2. Aufwertung und Sozialstrukturveränderung Warum sollten wir irgendwelche bunten Mischungen schützen? Es gibt eine gesamte Stadt, in der gibt es 1,4 Millionen Wohnungen. (...) da soll sich jeder seine Wohnung suchen, in die er am liebsten hin ziehen will. Es hat niemand ein Anrecht darauf, an einer ganz bestimmten Stelle für sein ganzes Leben zu einer niedrigen Miete wohnen bleiben zu dürfen. Dieter Blümmel (2009), Bund der Berliner Haus und Grundbesitzervereine Haus & Grund 17

18 3. Mythos der Sozialen Mischung Lange Tradition der Orientierung an Sozialer Mischung und sozialromatische Verklärung des Hobrechtplans Hoffnung auf ökonomische, soziale und politische Quartierseffekte für ökonomisch Benachteiligte Vorbildfunktionen städtischer Mittelklasse für die Ausgegrenzten (Wiedergeburt des Stadtbürgers ) 18

19 3. Mythos der Sozialen Mischung Aufbau und Etablierung 'eigener Institutionen' der Neuen Mittelklasse (z.b. Privatschulen) Soziale/kulturelle Homogenisierung sozialer Netzwerke im Alltag Herausbildung interner Exklusions und Inklusionsräume Erhöhung des Anpassungsdrucks durch die Hegemonie neuer Normen 19

20 4. Fazit: Aufwertung und Segregation Städtische Ebene: Schließungstendenzen und Segregationsdruck Quartiersebene: Interne Spaltungen und Herausbildung getrennter Lebenswelten Individuelle Ebene: Kulturelle Dissonanzen und erhöhter Anpassungsdruck Schlussfolgerungen: gezielte Maßnahmen und Programme für Benachteiligte 20

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! frankfurt.de Anständige Wohnungen und Nachbarschaften sollten ein Recht und kein Privileg sein. (Smith/Williams 1986) 21

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