Brauchen Wissenschaft und Politik Bürgerberatung? Möglichkeiten und Grenzen der Bürgerkonferenz. Summary. 1. Was ist eine Bürgerkonferenz?

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1 1 Olaf-Axel Burow & Kathrin Kühnemuth Brauchen Wissenschaft und Politik Bürgerberatung? Möglichkeiten und Grenzen der Bürgerkonferenz Inhalt: 1. Was ist eine Bürgerkonferenz? 2. Bürgerkonferenz Stammzellenforschung am Max Delbrück Centrum Berlin 3. Prinzipien der Moderation von Bürgerkonferenzen 4. Die Bürgerkonferenz als Instrument der Politikberatung und Demokratieentwicklung 5. Unsere Vision: Die Herausbildung einer Europäischen Partizipationskultur durch Transnationale Bürgerkonferenzen als Labore der Demokratie Summary Die Autoren geben einen einführenden Überblick über die Theorie und Praxis der Bürgerkonferenz. Anhand der Analyse der von ihnen moderierten Bürgerkonferenz Stammzellenforschung am Max Delbrück Centrum Berlin zeigen sie die Möglichkeiten und Grenzen der Bürgerkonferenz als Instrument der Politikberatung auf. Den Abschluss bildet ein visionärer Ausblick zu den Möglichkeiten der Entwicklung einer Partizipationskultur in der erweiterten Europäischen Gemeinschaft mit Hilfe von speziell designten Transnationalen Bürgerkonferenzen. 1. Was ist eine Bürgerkonferenz? Warum Bürgerkonferenzen? Der Übergang von der Industriegesellschaft traditionellen Typs zur Wissensgesellschaft, in der in einem immer größeren Ausmaß Werte nicht allein aus der arbeits- und materialintensiven Bearbeitung von Rohstoffen geschaffen werden, sondern immer häufiger aus der Weiterentwicklung und Neukombination unseres Wissens, führt nicht nur zu einem rasanten Wandel von Wissenschaft und Technik, sondern setzt auch die Politik unter einen

2 2 kaum noch zu bewältigenden Entscheidungsdruck. Vergegenwärtigen wir uns: Über 90 % aller Wissenschaftler, die in der Menschheitsgeschichte gelebt haben, forschen nicht nur derzeit, sondern vernetzen darüber hinaus immer häufiger ihre Wissensbestände vermittelt auch über die Ausbildung der globalisierten Marktgesellschaft. Hierdurch entsteht eine Wissensexplosion, die zu einer Beschleunigung fast aller gesellschaftlichen Entwicklungsbereiche führt und nationale Wirtschaften aber auch Bürger unter einen wachsenden Konkurrenzdruck setzt. Während weite Teile der Naturwissenschaften diese Beschleunigung nicht nur enthusiastisch begrüßen, sondern darüber hinaus einen Abbau aller hemmenden Schranken fordern und die Vision einer von fast allen Zwängen befreiten Wissensgesellschaft euphorisch an den Horizont malen (z.b. Kaku 2000), stehen die Sozial- und Geisteswissenschaften, die überrollt zu werden drohen und dabei sind, an Einfluss zu verlieren, ebenso wie der Mehrzahl der Bürger/innen diesem rasanten Wandel skeptisch und zum Teil hilflos gegenüber. Wenngleich Naturwissenschaftler und Ingenieure in der Pflicht stehen, Politiker und Bürger über die Konsequenzen ihrer Forschungen und den daraus resultierenden Anwendungen aufzuklären, so geschieht das doch bislang nur unzureichend. Ohne Zweifel sind die tradierten Formen der parlamentarischen Demokratie angesichts dieses rasanten Wandels nur beschränkt geeignet, umfassende Aufklärung zu leisten, Bürgerbeteiligung zu realisieren, Lobbyinteressen zu widerstehen und sachkompetente Abwägungen in Gesetze zu fassen, die die berechtigten Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigen. Politik und Bürger sind gleichermaßen überfordert und benötigen neue Formen des kontinuierlichen vorausschauenenden dialogischen Diskurses zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit, mit dem Ziel, die Gestaltung der Zukunft der Gesellschaft nicht den Laboren und Wissensschmieden allein zu überlassen. Die Herausforderung besteht in der Entwicklung von Verfahren des Partizipative Future Forecasting. Die insbesondere in Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz, aber auch in den USA vielfach erprobte Bürgerkonferenz ist ein Verfahren, dass geeignet zu sein scheint, eine neue Qualität der Öffentlichkeit und der Bürgerbeteiligung bei der Entscheidung über Zukunftsfragen zu schaffen. In Dänemark etwa haben die Ergebnisse von Bürgerkonferenzen direkten Einfluss auf die Gesetzgebung gehabt, so dass man von einer neuen Form der Beratung der Politik durch repräsentativ ausgewählte und entsprechend informierte Bürger sprechen kann.

3 3 Zur Herkunft der Bürgerkonferenz Dominierten in den siebziger Jahren eher die expertenorientierten Technikfolgenabschätzung - deren ersten Institutionalisierung, sich mit dem amerikanischen Office of Technology Assessment (OTA) herausbildete - die Partizipationsdebatte, so ist seit den neunziger Jahren insbesondere in den Niederlanden, in Dänemark und der Schweiz eine Entwicklung zu neuen Formen der Politikberatung durch repräsentativ zusammengesetzte Bürgergruppen zu verzeichnen. Unter Namen wie Konsensuskonferenz, Szenarioworkshop und Abstimmungskonferenz sind in diesen Ländern mit ähnlicher Akzentsetzung Workshopdesigns erprobt worden, die Partizipation ermöglichen und zu einer Weiterentwicklung der Demokratie in der Wissensgesellschaft beitragen sollten. (vgl. Joss 2003). Die Abwendung von der alleinigen Expertenfixierung und die Hinwendung zu repräsentativ zusammengesetzten Bürgerforen führte beispielsweise Ende der 90iger in der Schweiz zu einem auf der dänischen Konsensuskonferenz basierenden PubliForum, in denen Bürger/innen zunächst Voten zum Thema Strom und Gesellschaft erarbeiteten. Im Anschluss fanden weitere PubliForen etwa zur Frage gentechnisch veränderter Lebensmittel und zur Transplantationsmedizin statt. Zum Design der Bürgerkonferenz Joss listet beginnend mit den neunziger Jahren ca. 60 Bürgerkonferenzen auf, die in den USA und Europa zu Zukunftsfragen durchgeführt worden sind, wobei die Mehrzahl die Merkmale der dänischen Konsensuskonferenz aufwies, in der repräsentativ ausgewählte Bürger/innen sich über Expertenanhörungen ein differenziertes Wissens- und Bewertungsspektrum erschlossen, auf dessen Grundlage sie in Form von Bürgervoten bzw. Bürgergutachten Empfehlungen an die Politik richteten. Hieraus ergibt sich folgende allgemeine Definition: Die Bürgerkonferenz ist ein Verfahren zur Beteiligung von (repräsentativ) ausgewählten Bürgern an der Urteilsbildung zu Zukunftsfragen der Gesellschaft. Sie findet meist an mehreren Tagen oder einer Reihe von Wochenendworkshops statt, die dazu dienen, das nötige Fachwissen zu erarbeiten, geeignete Experten aus den unterschiedlichen Lagern auszuwählen und eine öffentliche Expertenanhörung vorzubereiten, auf deren Grundlage dann ein Bürgervotum als Instrument der partizipativen Bürgerberatung erstellt und Vertretern von Politik und Presse übergeben wird. Diese kurze Skizze des Hintergrunds, des Designs und einer ersten Definition der

4 4 Bürgerkonferenz soll hier genügen, Für detaillierte Informationen verweisen wir auf den ausgezeichneten Sammelband Bürgerkonferenz. Streitfall Gendiagnostik, der in Auswertung der 2001 im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden durchgeführten Bürgerkonferenz herausgegeben wurde. In diesem Text wollen wir uns auf die Auswertung unserer Erfahrungen mit der von uns moderierten Bürgerkonferenz Stammzellenforschung am Max Delbrück Centrum in Berlin beschränken und hierbei insbesondere auf Prinzipien der Moderation und die gruppendynamischen Prozesse eingehen, um dann die Möglichkeiten und Grenzen dieses Verfahrens zu bestimmen sowie einen Ausblick auf mögliche Weiterentwicklungen und neue Anwendungsfelder zu geben. 2. Bürgerkonferenz zur Stammzellenforschung am Max Delbrück Centrum Berlin Da der Name Konsensuskonferenz den Fokus auf die Erstellung eines einstimmigen Votums richtet, ziehen wir die Bezeichnung Bürgerkonferenz vor, weil sie deutlich macht, dass Verfahren der Bürgerbeteiligung in ihrem Ausgang natürlich offen sind und Raum für Dissens bleibt. Als wir den Auftrag zur Durchführung der Bürgerkonferenz zur Stammzellenforschung am Max Delbrück Zentrum in Berlin Buch erhielten, standen wir vor der Frage, welches Konferenzdesign geeignet ist, die Arbeitsfähigkeit einer Gruppe repräsentativ ausgewählter Bürger und Bürgerinnen zu sichern und günstige Arbeitsbedingungen zu schaffen. Dabei gab es eine Reihe von Vorgaben der Veranstalter, die wir nicht beeinflussen konnten, deren kritische Reflexion aber wichtige Erkenntnisse für die optimierte Gestaltung zukünftiger Bürgerkonferenzen ermöglicht. Die Rahmenbedingungen Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Bio-Ethik und Wissenschaftskommunikation am Max Delbrück Centrum unter Leitung von Dr. Christoph Tannert initiierte in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich dieses Projekt. Zunächst wurden zufällig ausgewählte Personen aus Berlin, Bernau und Nauen angeschrieben, die über die Konferenz informiert wurden und denen die Möglichkeit eingeräumt wurde, sich um eine Teilnahme zu bewerben. Aus den ca. 500 Personen, die sich bewarben, wurden nach einem Schlüssel, der eine gewisse

5 5 Repräsentativität gemäß dem Bevölkerungsquerschnitt sichern sollte, zwanzig Personen ausgewählt und eingeladen. Aufgrund des Forschungsinteresses über die Wirkungsweisen und Bewusstseinsbildungseffekte der Konferenz wurde eine aufwändige wissenschaftliche Begleitung organisiert. Diese Rahmenbedingungen führten dazu, dass in der Startsituation zusätzlich zu den zwanzig Bürgern/innen noch ca. 15 Wissenschaftler, Organisatoren, Projektleiter, ein Fotograf, ein dreiköpfiges Filmteam sowie die zwei Moderatoren anwesend waren. Gemäß dem Modell der Konsensuskonferenz und in Anlehnung an die Bürgerkonferenz im Deutsche Hygienemuseum war folgender zeitlicher Rahmen vorgegeben: Die Bürger/innen sollten sich an zwei Wochenenden (Freitag 12h So 16h) in die embryonale und adulte Stammzellforschung einarbeiten, einen Fragenkatalog erarbeiten, der die Schlüsselprobleme identifizierte und geeignete Experten aus Wissenschaft und Politik auswählen, die am Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag des dritten Wochenendes an einer öffentlichen Expertenanhörung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften befragt werden sollten. Auf dieser Grundlage sollten die Bürger/innen dann von Samstag Nachmittag bis Sonntag Abend ein Bürgervotum entwickeln, das am darauffolgenden Montag dem Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse im Beisein der Presse vorgestellt und übergeben werden sollte. 3. Prinzipien der Moderation von Bürgerkonferenzen Auf der Grundlage dieser vorgegebenen Rahmenbedingungen war es nun unsere Aufgabe, ein Moderationskonzept zu entwickeln, das die Bürgergruppe bei der Lösung ihrer Aufgabe unterstützte und den Erfolg der Bürgerkonferenz sicherte. Ausgangssituation und Zielstellung Da es darum ging, den Bürgern zu ermöglichen, ein authentisches Votum zu entwickeln, möglichst ohne inhaltliche Beeinflussung durch die Moderation oder durch einseitige Interessenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, bestand ein zentrales Moderationsprinzip in inhaltlicher Neutralität. Erfolg der Bürgerkonferenz bedeutete aus unserer Sicht, dass die Bürger/innen aus sich selbst heraus, mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung standen, ihr Votum eigenverantwortlich entwickelten. Zum Prinzip der Neutralität kam also noch das aus der Gestaltpädagogik stammende (vgl. Burow 1988) - schwer zu realisierende Prinzip der freundlichen Frustration hinzu. Es besagt,

6 6 dass die Moderatoren nichts tun sollen, was die Teilnehmer auch selbst leisten können. Indem sie nämlich freundlich frustriert werden, entdecken sie nach und nach ihren Self-Support, ihre selbstunterstützenden Kräfte und werden immer unabhängiger von der Gruppenleitung, werden tendenziell zu einer autonom arbeitenden Bürgergruppe was ja das Ziel dieses Verfahrens ist. Als Moderatoren hatten wir eine schwierige Mittlerstellung: Denn einerseits waren wir den Auftraggebern, der AG Bioethik verpflichtet, die zu Recht eine erfolgreiche Durchführung in ihrem Sinne erwartete, zum anderen verstanden wir uns als Anwalt der Bürger/innen. Da wir uns seit vielen Jahren mit der Entwicklung und Evaluation von Verfahren der Bürger- bzw. Mitarbeiterbeteiligung beschäftigen, kam als drittes unser eigenes Forschungsinteresse hinzu, nämlich zu überprüfen, ob die von uns entwickelten Prinzipien der Förderung von Selbstorganisation, auch für die erfolgreiche Moderation der Bürgerkonferenz geeignet sind. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen mit Ansätzen der Partizipation und insbesondere mit Verfahren der Bürgerbeteiligung (Zukunftswerkstatt, Future Search Conference, Open Space Technology, Appreciative Inquiry etc. ) entschieden wir uns für einen an die Themenzentrierte Interaktion Ruth Cohns angelehnten Moderationsstil, der ergänzt wurde um Gruppenleitungsprinzipien unserer Theorie des Kreativen Feldes (vgl. Burow 2000). Im Rahmen dieses Aufsatzes können wir nur einige zentrale Aspekte dieses Moderationskonzeptes zur Erzeugung Kreativer Felder skizzieren. Gruppenleitung nach der Theorie des Kreativen Feldes Die Theorie des Kreativen Feldes (Burow 1999; 2000) hat anhand der Analyse der Erfolgsmuster kreativer Schöpfer gezeigt, dass schöpferische Leistungen in vielen Fällen weniger Ausdruck der Einzelleistungen herausragender Persönlichkeiten, sondern Effekt besonders gestalteter sozialer und kultureller Umgebungen sind, die wir als Kreative Felder bezeichnen. Damit ein solches schöpferisches Feld entsteht, muss eine Umgebung geschaffen werden, ein Möglichkeitsraum, in dem sich nicht nur die Potentiale einzelner Gruppenmitglieder entfalten, sondern sich auch Synergiepartnerschaften durch gegenseitige Ergänzung herausbilden können. Um das Entstehen eines solchen Feldes zu fördern, stellten wir zu Beginn des ersten Workshops unser Moderationskonzept und einige Prinzipien der gemeinsamen Arbeit vor. Demnach sehen wir unsere vorrangige Aufgabe bei der Gruppenleitung darin, gemäß dem Modell der Themenzentrierten Interaktion Ruth Cohns (1975; 1984) als Wächter der Einhaltung einer dynamischen Balance zwischen den Ebenen Ich (die Bedürfnisse und

7 7 Empfindungen der Einzelnen), Wir (die Bedürfnisse und Prozesse, die sich zwischen den Gruppenmitgliedern abspielen) sowie Es (die umfassendes Bearbeitung des Themas Stammzellenforschung). Im Zentrum steht das Thema, das aber nur dann optimal bearbeitet werden kann, wenn Störungen auf den Ebenen des Einzelnen bzw. der Gruppe rechtzeitig erkannt und benannt werden. Daraus erfolgt das Postulat Störungen haben Vorrang!, d.h. immer dann, wenn jemand Probleme bei der inhaltlichen Arbeit hat, Schwierigkeiten in den Arbeitsgruppen entstehen, Bedürfnisse nach Pausen oder veränderten Arbeitsweisen auftreten, jemand seine Beiträge als zu wenig gewürdigt ansieht, Gruppenspannungen zu spüren sind etc. es seine Aufgabe ist, diese Störung zu benennen. Die inhaltliche Arbeit muss dann gestoppt werden und das jeweilige Problem bearbeitet werden, so dass alle wieder arbeitsfähig sind. Die Einhaltung der dynamischen Balance liegt aber nicht nur im Verantwortungsbereich der Moderatoren, sondern ist Aufgabe jedes Gruppenmitglieds. Deshalb gilt die Aufforderung: Be your own chairperson! (dt. sei deine eigene Vorsitzende, dein eigener Vorsitzender). Dieses Grundkonzept wurde ergänzt durch eine Auswahl von sieben handlungsorientierenden Prinzipien, die wir zu Beginn einführten: 1. Freiwilligkeit Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist freiwillig. Alle Strukturierungs- und Handlungsvorschläge, die die Moderatoren machen, sind als Vorschläge zu verstehen. Die Teilnehmer selbst entscheiden, ob sie ihnen folgen oder ob sie andere Regelungen treffen. Es zeigt sich immer wieder, dass es für viele Bürger aufgrund der anerzogenen Führungsbedürftigkeit und verbreiteten Expertengläubigkeit - sehr schwierig ist, die Konsequenz dieses Prinzips auch zu realisieren, ebenso wie die des zweiten Prinzips. 2. Verantwortlichkeit Freiwilligkeit bedeutet nicht Beliebigkeit. Jeder hat die Verantwortung, seine individuellen Entscheidungen in die Gruppe einzubringen, auch sein Unbehagen, seine Störungen, damit wir eine gemeinsam getragene Lösung finden. 3. Self-Support - Freundliche Frustration Die Moderatoren schaffen einen Möglichkeitsraum, der geeignet ist die Selbststrukturierungsund Selbstorganisationskräfte der Gruppe zu nutzen. Sie verweigern sich solchen Hilfestellungen, die die Gruppe auch selbst leisten kann. Ziel ist es, die Autonomie der

8 8 Gruppe zu fördern und die verbreitete Expertengläubigkeit abzubauen. 4. Synergie Die Moderation schafft über den Wechsel von Plenums- und Gruppenarbeit sowie durch den Einsatz von kreativen Verfahren zur Teambildung die Voraussetzung, dass es einzelnen möglich wird, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Potentiale in den gemeinsamen Synergieprozess einzubringen. Gemäß der Theorie des Kreativen Feldes muss nicht jeder alles können, sondern besteht sein wichtigster Beitrag für den Entwicklungsfortschritt der Gruppe gerade darin, dass er/sie sein/ihr spezifisches Kompetenzprofil in Ergänzung durch andere einbringt. 5. Förderung von Bewusstheit Die Interventionen der Moderationen zielen auf die Förderung von awareness ab (dt. Bewusstheit, d.h. eine erhöhte Wahrnehmung dessen, was in mir, mit mir und um mich herum vorgeht). Ziel ist es, dass die Bürger/innen im Verlauf der Workshops sich selbst und den Gruppenprozess immer bewusster wahrnehmen und sich damit Schritt für Schritt von der Moderation emanzipieren und in der Lage sind, die Leitung der Gruppe selbst zu übernehmen. Eine alte Forderung lautet ja, dass es Aufgabe des Pädagogen ist, sich überflüssig zu machen, also mit Kant zu sprechen, eine Erlösung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit anzubahnen. Hierin sehen wir ein zentrales Ziel bei Moderation von Bürgerkonferenzen. 6. Prozessorientierung Die Moderation macht Vorschläge zur Gestaltung der Wochenendworkshops und zu Vorgehensweisen. Diese sind als Anregungen zu verstehen, die von der Gruppe jederzeit umgestaltet oder gar verworfen werden können. Die Moderatoren begleiten den Prozess und greifen nur dort ein, wo sie schwerwiegende Störungen auf den Ebenen Ich, Wir, Es wahrnehmen bzw. die zielorientierte inhaltliche Arbeit gefährdet sehen.. 7. Transparenz Indem wir unser Moderationskonzept, aber auch unsere Vorschläge zum Vorgehen und unsere Interventionen auf der Gruppenebene offen legen, versuchen wir das Prinzip der Transparenz umzusetzen. Wir lehnen eine manipulierende Gruppenleitung ab und gehen davon aus, dass die Realisierung des Prinzips der Transparenz, die Selbstorganisationskräfte der Gruppen stärkt.

9 9 Anknüpfend an diese knappe Skizze der konzeptionellen Anlage unserer Moderation möchten wir nun darstellen, wie sich dieses Konzept auf den Verlauf der Bürgerkonferenz zur Stammzellenforschung aus unserer Sicht ausgewirkt hat. Zum Verlauf der Bürgerkonferenz Wie sich im Verlauf des entscheidenden dritten Wochenendes herausstellte, an dem auf Grundlage der Expertenanhörung das Bürgervotum formuliert und fristgerecht dem Bundestagspräsidenten übergeben wurde, war die Bürgerkonferenz im Sinne der vorgegebenen Zielstellung ein voller Erfolg. Den Veranstaltern, der Moderation und der Bürgergruppe war es im konstruktiven Zusammenspiel gelungen, die gesetzten Ziele zu erreichen: Den Aufbau einer repräsentativ zusammengesetzten arbeitsfähigen Bürgergruppe, die Organisation einer qualitativ hochwertigen Expertenbefragung, die Formulierung eines differenzierten Bürgervotums zur Politikberatung sowie ein Auftritt vor der Presse mit beachtlicher Öffentlichkeitswirkung. Neben diesen äußerst guten Ergebnissen, kristallisieren sich in der Reflexion der Konferenz besondere Elemente heraus, die sich zukünftig optimieren lassen. Denn: Insgesamt handelte es sich um eine schwierige Achterbahnfahrt mit vielen Höhen und Tiefen und der Gefahr, aus mancher Kurve zu fliegen. Die Frage, die wir am Ende dieser knappen Analyse beantworten wollen, lautet denn auch, ob sich durch eine Veränderung der Rahmenbedingungen und ein optimiertes Konferenzdesign die Schwierigkeiten vermindern ließen, mit denen die Veranstalter, die Gruppe und die Moderation zeitweise zu kämpfen hatten. Zur Auswahl der Teilnehmer: Das kosten- und arbeitsaufwändige Auswahlverfahren ( Personen wurden angeschrieben) scheint uns als zu aufwändig, zumal die angestrebte Repräsentativität bei einer Teilnehmerzahl von 20 Personen, von denen einige aus unterschiedlichen Gründen im Arbeitsverlauf ausschieden nur eingeschränkt gegeben ist. Unseres Erachtens kann man den berechtigten Wunsch einer angemessenen Repräsentativität - begründetet in der Legitimität - auch auf weniger aufwändigen Wegen erreichen, etwa wenn man gezielt Gruppierungen, Vereine, Verbände etc. anspricht, geeignete Personen zu benennen oder eine öffentliche Ausschreibung vornimmt. Der Anspruch der Repräsentativität kam auch dadurch ins Wanken, dass z.t. gerade einige der Personen mit einem benachteiligtem gesellschaftlichen Status oder großer Ferne zu Aufgaben der geforderten Art

10 10 sich entweder zeitweise von der Aufgabenstellung überfordert fühlten oder die Arbeit vorzeitig abbrachen. In gewisser Weise bestätigt dies paradoxer Weise die Repräsentativität des Verfahrens: Wenn Personen, aus gesellschaftliche Gruppen, die sich aus welchen Gründen auch immer - nicht oder nur gering am politischen Prozess beteiligen, zu einer Bürgerkonferenz ausgewählt werden, verhalten sie sich eben so, wie es von dieser Gruppe zu erwarten ist. Jedenfalls schafft die Bürgerkonferenz keine oder zu geringe Anreizstrukturen, um diese (schichtspezifischen) Verhaltensdispositionen zu verändern. Auch zeigt sich, dass in der Gruppe diejenigen Berufsgruppen die inhaltliche Arbeit dominieren, die eine entsprechende Vorbildung haben. So hatten zwei Rechtsanwälte, ein Kriminalkommissar und ein Hobbyzukunftsforscher entscheidenden Einfluss auf die Arbeit und so war es kein Zufall, dass das Votum von einer Anwältin vorgestellt und übergeben wurde. Man könnte hier vom Fetisch Repräsentativität oder Mythos Repräsentativität sprechen. Bei der Gestaltung zukünftiger Bürgerkonferenzen muss deshalb über geeignetere Auswahlverfahren und Auswahlkriterien nachgedacht werden, deren Aufwand und Kosten in angemessenem Verhältnis zu den Ergebnissen stehen. So sollte im Vorfeld die Frage nach der Funktion von Repräsentativität im Rahmen der Bürgerkonferenz und deren Gewährleistung geklärt werden. Zu den Rahmenbedingungen Da die Bürger/innen durch die Teilnahme an der Bürgerkonferenz in hohem Maße zeitlich und auch mental beansprucht werden, sollte man für einen angenehmen Rahmen sorgen. Im vorliegenden Fall fanden die Workshops auf dem Gelände des Max Delbrück Centrums für Molekularmedizin in Berlin Buch statt. Obwohl die technischen und räumlichen Arbeitsbedingungen dort als sehr gut zu bezeichnen sind und die Organisation exzellent war, lässt sich das Arrangement sicherlich in einigen Bereichen optimieren. Bürgerkonferenzen müssen in einer vertrauensvollen, angenehmen Atmosphäre stattfinden und sollten mit gemeinsamer Übernachtung in einer geeigneten Tagungsstätte, an einem neutralen Ort stattfinden. Wie wir aus vielen Untersuchungen wissen, sind die informellen Pausen- und Abendgespräche ebenso wichtig für das Entstehen einer arbeitsfähigen Gruppe, wie gemeinsame Spaziergänge und die Möglichkeit zwischen Rückzug und Zusammenarbeit wechseln zu können. Aufgrund der wissenschaftlichen Begleitung und der Dokumentation geschuldeten Raumgestaltung sowie der Anwesenheit von zeitweise 15 Beobachtern entstand zu Beginn der

11 11 Konferenz ein massives Misstrauen bei den Teilnehmern, die sich schnell als Versuchskaninchen in einem undurchschaubaren sozialwissenschaftlichen Experiment empfanden. Dazu beigetragen haben mag auch der Ort: Ein riesiges, eingezäuntes Forschungsgelände der Molekularmedizin mit Labors und Tierversuchsanlagen. Dieses Setting führte zu Beginn fast zum Abbruch der Konferenz. Die Teilnehmer fühlten sich permanent beobachtet, bestanden daher darauf, dass die Mikrophone abgeschaltet wurden und forderten täglich eine halbe Stunde ohne Anwesenheit von wissenschaftlicher Begleitung, Moderation und Filmteam. Dieser ungünstige Start trug von Anfang an dazu bei, dass die Versicherung der Moderatoren, sie seien inhaltlich neutral und keiner Seite verpflichtet nur eingeschränkt überzeugen konnte. Trotz dieser problematischen Ausgangssituation gelang es uns, nach ausführlichen, zeitaufwändigen Klärungsrunden das Misstrauen nahezu abzubauen und die Arbeitsfähigkeit der Gruppe herzustellen. Aus gruppendynamischer Perspektive hatte dieser problematische Start allerdings den Vorteil, dass der harte Kern der Gruppe sich sehr schnell formierte und selbstbewußt auftrat. Allerdings stiegen auch Gruppenmitglieder aus, weil sie die Beobachtungsbedingungen als zu belastend empfanden. Ein weiteres Problem bestand darin, dass nur ein Teil der Teilnehmer auf dem Gelände übernachtete und so der Gruppenprozess für einige unterbrochen wurde. Für zukünftige Konferenzen ziehen wir aus dieser Erfahrung folgende Konsequenzen: 1. Bürgerkonferenzen sollten an einem ansprechenden Tagungsort mit verbindlicher Übernachtung durchgeführt werden, um genügend Raum auch für informelle Gruppenprozesse zu haben. 2. Die Teilnehmer sollten vor Beginn der Konferenz über die Rahmenbedingungen (wissenschaftliche Begleitung, Filmteam etc.) detailliert informiert werden. Die Teilnahme sollte vom vorausgehenden Einverständnis abhängig gemacht werden. 3. Es sollten Formen der wissenschaftlichen Begleitung gewählt werden, die den Gruppenprozess möglichst wenig belasten. Weiterhin sollte überlegt werden, ob man an die Stelle von zwei Wochenenden zur Vorbereitung der Expertenbefragung eine fünftägige Kompaktphase setzt, weil die Unterbrechung zu einer schwierigen Einarbeitungszeit führte. Anmerkungen zum Gruppenprozess und zum Verlauf der Moderation Für die Moderatoren stellt sich bei der Durchführung von Bürgerkonferenzen die Frage, wie

12 12 die sich auf den ersten Blick widersprechenden Intentionen von zielgerichteter Steuerung einerseits und Offenheit für die Eigendynamik des Gruppenprozesses andererseits angemessen berücksichtigt werden können. Wir sind auch aufgrund der erfolgreich verlaufenen Bürgerkonferenz der Auffassung, dass es Aufgabe der Moderation ist, den Raum soweit wie möglich offenzuhalten, damit sich die Selbststrukturierungs- bzw. Selbstorganisationskräfte der Gruppe entfalten können. Es handelt sich hier um das Open- Space-Prinzip der indirekten Führung (vgl. Owen): Die wichtigste Aufgabe der Moderation besteht demnach darin, Vertrauen in die Fähigkeit der Gruppe, sich selbst zu organisieren zu signalisieren und den Raum zu öffnen. Dies ist zwangsläufig ein wechselvoller Prozess, der auch vom Scheitern bedroht sein kann. Schließlich handelt es sich bei der Bürgergruppe nicht um eine aufgrund eigener Wahl zustande gekommene Wunschgruppe, sondern um eine extrem heterogen gemischte Ansammlung von Personen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten, mit unterschiedlichsten Berufs- und Kompetenzprofilen, politischen Einstellungen, Lebensverhältnissen usw., die innerhalb kürzester Zeit eine von außen an sie herangetragene komplexe Aufgabe bewältigen müssen. Auch die Anforderungen an die Arbeitsform sollten nicht unterschätzt werden. Für die Mehrzahl dürfte die Bürgerkonferenz die erste Erfahrung einer derart zeitintensiven und spezialisierten Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Forschung dargestellt haben. Sowohl die zu bearbeitenden Themen wie auch die Form der Arbeit in der Gruppe waren fremd. Vor diesem Hintergrund ist es beachtlich, dass die Gruppe die Zumutung der Moderation, auf ihre eigenen Kräfte zu vertrauen, erfolgreich angenommen hat. Die Moderation stand dabei in mehrfacher Hinsicht unter Druck: Von Seiten der Auftraggeber wurde eine straffere Führung erwartet, ebenso von Teilen der Gruppe. Die Kantsche Formel Bediene dich deines eigenen Verstandes, ohne Leitung durch andere halten wir dennoch für die passende Orientierung in der Leitung von Bürgerkonferenzen, sie ist aber sowohl von Seiten der Moderation wie von Seiten der Bürger nur schwer zu realisieren. Denn natürlich hatten wir zeitweise auch Ängste, dass die Gruppe scheitern könnte. Dennoch hielten wir am Open Space Prinzip der indirekten Führung fest allerdings mit einer Ausnahme: Am Ende des zweiten Wochenendes kam die Gruppe unter Zeitdruck und es bestand die Gefahr, dass die Fragen für die Expertenanhörung nicht rechtzeitig ausgearbeitet würden und dass wir auch die Auswahl der Experten nicht abschließen könnten. Hier griff der Moderator mit Verweis auf den Zeitdruck ein und sorgte mit straffer, zielorientierter Führung dafür, dass die anstehenden Aufgaben abgeschlossen werden konnten. Wenngleich sich hier einige Gruppenmitglieder überfahren fühlten, rechtfertigen aus unserer Sicht der objektiv gegebene

13 13 Zeitdruck und das positive Ergebnis, unser Vorgehen. Eine ähnlich dramatische Zuspitzung entstand am Sonntagabend des dritten Wochenendes, als nur noch wenig Zeit zur Formulierung der Endfassung des Bürgergutachtens zur Verfügung stand, denn Montagmorgen sollte es ja übergeben werden. Die Gruppe hatte entschieden, dass sie sich selbst leiten möchte und die Moderation nur dann hinzuziehen wollte, falls sie ohne deren Hilfe nicht mehr auskäme. Wir sehen die Entscheidung der Gruppe, sich selbst zu leiten, als Bestätigung unseres Moderationsstils: Offenbar war es uns gelungen, einen offenen Raum zu schaffen, den die Gruppe nach ihren Interessen Nutzen konnte. Wenngleich aufgrund der tickenden Uhr im Hintergrund die Nerven blank lagen, hielten wir unsere Zurückhaltung doch auch dann noch durch, als sich gegen 21h überraschend ein unüberbückbarer Dissens und komplizierte inhaltliche Ungereimtheiten auftaten. Nach der Theorie des Kreativen Feldes ist die Gruppe dazu in der Lage, sich selbst zu regulieren, wenn ein entsprechender Möglichkeitsraum ohne Einmischung von Außen - gehalten wird. Und in der Tat, war es faszinierend mit anzusehen, wie die Gruppe an dieser Herausforderung wuchs und innerhalb von zwei Stunden eigenständig eine Lösung für die Probleme fand. Ein Eingreifen der Moderation hätte hier den Gruppenprozess und insbesondere die Freisetzung der Selbststrukturierungskräfte der Gruppe behindert. Das Ergebnis bestätigt uns: Das Bürgergutachten wurde gegen 24 h fertig und die stressige Nachtarbeit, die etwa bei der ersten Bürgerkonferenz in Dresden notwendig wurde, entfiel. Trotz dieses positiven Ausgangs möchten wir aus gruppendynamischer Sicht für die Weiterentwicklung der Bürgerkonferenz folgende Veränderungsvorschläge machen: 1. Gruppengröße und Gruppenzusammensetzung Wir halten es für erfolgversprechender, wenn man mindestens 30 Bürger/innen auswählt und mit diesen einen Teambildungsprozess durchführt, so dass zwei Gruppen aus sich selbst wählenden Gruppenmitgliedern entstehen, die in kreativer Konkurrenz unabhängig voneinander zwei Gutachten erarbeiten und ggf. koordinieren. Wie wir aus der Analyse von Erfolgsteams wissen, entstehen produktive Gruppen häufig durch einen zeitaufwändigen Prozess der Selbstselektion. Im Gegensatz zu fremdbestimmt zusammengesetzten Zwangsgruppen, arbeiten solche Selbstwahlgruppen effektiver. Dadurch dass zwei Gruppen parallel arbeiten, entsteht zudem eine kreative Konkurrenz, die zu gegenseitiger Höchstleistung herausfordert und den Diskurs belebt.

14 14 2. Moderatoren und Fachexperten Die Gruppen sollten möglichst bald eigenständig arbeiten, wobei die Moderation sowie Fachexperten auf Anforderung abgerufen werden können. Es hat sich gezeigt, dass die Klärung komplexer Detailfragen häufig der Hinzuziehung eines kompetenten Fachexperten bedarf, dessen Aufgabe es nicht ist, Positionen zu bestimmen, sondern Hilfe bei der Klärung von Sachfragen zu leisten. 3. Technischer Support Sehr hilfreich war der technische Support bei der Bedienung von PCs und der Präsentation der Ergebnisse mithilfe eines Beamers. 4. Die Bürgerkonferenz als Instrument der Politikberatung und Demokratieentwicklung Angesichts des beträchtlichen Aufwandes, denn die Durchführung einer Bürgerkonferenz erfordert, stellt sich die Frage nach deren Nutzen. Natürlich könnte man nach Lektüre des Bürgergutachtens einwenden, dass die Bürgergruppe der aktuellen Debatte keine wesentlich neuen Einsichten hinzugefügt hat. Doch darum ging es auch gar nicht. Entscheidend war der Prozess. Die Bürgerkonferenz entfaltet aus unserer Sicht ihre Wirkung als Instrument der Politikberatung und als Mittel zur Weiterentwicklung der Demokratie schon allein durch den Umstand, dass sie veranstaltet wird. Wie das? Bei der Befragung der Vorsitzenden der Enquetekommission des Bundestages, der SPD- Parlamentarierin Margot von Renesse kam es zu einer interessanten Äußerung. Auf den Vorhalt, dass die Bürgerkonferenz dafür sorge, dass nun auch einfache Bürger zu Zukunftsentscheidungen gehört würden, protestierte sie mit Emphase: Auch ich bin Bürgerin! sagte sie mit schneidend scharfer Stimme, und zudem eine Volksvertreterin! Für einen Moment wurde der tiefe Graben deutlich, der allzu oft Profi-Politiker von ihren Wählern trennt, die den Eindruck haben, ihre Meinung zähle nichts. Der Begründer der Partizipationsmethode Zukunftswerkstatt, Robert Jungk, hatte schon vor Jahrzehnten die Kreuzchen-Demokratie kritisiert (vgl. Jungk 1991), in der sich die Mitwirkung der Bürger an Entscheidungen für die meisten auf das obligatorische Kreuzchen alle vier Jahre beschränkt. Dies sei keine echte Demokratie, sondern allenfalls ein erster Schritt auf dem Weg dorthin. Sind Bürgerkonferenzen also so etwas wie Gegenparlamente?

15 15 Und woher beziehen sie dann ihre Legitimation, da es sich ja nicht um gewählte Vertreter handelt? Nicht nur in Parteien, sondern auch in Gewerkschaften, Verbänden, Organisationen wächst die Erkenntnis, dass in einer komplexen, arbeitsteiligen, sich ausdifferenzierenden, individualisierten, den Wandel ständig beschleunigenden Wissensgesellschaft, die Interessensvertretung allein durch gewählte Vertreter nicht ausreicht, um die Bürger/innen am Entscheidungsprozeß angemessen zu beteiligen und ihre Loyalität und Unterstützung zu sichern. Eine Vielzahl von Untersuchungen hat gezeigt, dass gewählte Interessenvertreter sich oft von der Basis entfernen, zum Teil Eigen- oder Lobbyinteressen verfolgen, vor allem aber durch ihr besonderes Umfeld zwangsläufig einen eingeschränkten Blickwinkel entwickeln, da sie ihre Informationen oft aus zweiter Hand erhalten oder sich in Kreisen bewegen, die einen bestimmten Informationsausschnitt bevorzugen. Von der Frage zur friedlichen Nutzung der Kernenergie bis hin zu Prognosen über das Weltklima hat sich gezeigt, dass Experten oft nicht weniger fehlbar sind als Laien. Aus der Zukunftsforschung wissen wir, dass nur eine Erkenntnis sicher ist: Der Zeitgeist irrt immer. Dies liegt daran, wie auch beispielsweise der unerwartete Fall der Berliner Mauer zeigte, dass wir in einem Zeitgeistgefängnis sitzen und die Überraschungswahrscheinlichkeit völlig unerwarteter Ereignisse unterschätzen. Von daher macht es nicht nur aus Legitimitätsgründen, sondern auch zur optimierten Erkenntnisgewinnung Sinn, nicht nur Experten zur Beratung hinzuziehen, sondern ein möglichst breites Spektrum an Meinungen und Ansichten in das Blickfeld zu bekommen. Wenn sich Politiker also dafür entscheiden, zu relevanten Zukunftsfragen Bürgerkonferenzen zu veranstalten, sich darüber hinaus bereit erklären, sich mit den Bürgervoten ernsthaft auseinanderzusetzen, dann kann Demokratie eine neue Qualitätsstufe erreichen. Die Arbeit der repräsentativ ausgewählten Bürger lässt nämlich wie unter dem Vergrößerungsglas einen Einblick in Denk- und Entscheidungsstrukturen zu, die Profis aus Politik und Wissenschaft oft zu wenig beachten (können). So war es bei der Expertenanhörung beeindruckend zu sehen, mit welchem Ernst und welcher Dialogbereitschaft Politiker und Wissenschaftler auf die Fragen der Bürger/innen eingingen. Es zeigte sich, dass die Befragung keine Einbahnstrasse war, sondern ein spannender Lernprozess, der alle Seite bereicherte. Wenn Bürgerkonferenzen zu Zukunftsfragen in modifizierter Form zu einer ständigen Einrichtung würden, dann wäre dies sicher ein wichtiger Beitrag zur Erweiterung der Problemwahrnehmung von Bürgern, Politikern und Wissenschaftlern gleichermaßen und könnte den Verselbständigungen entgegenwirken, die sich zum Teil zwangsläufig in einer ausdifferenzierten Wissensgesellschaft ergeben, in der aufgrund der Komplexität wir alle nur

16 16 einen Teil des Elefanten sehen könnten. Es wäre auch ein Signal an den einfachen Bürger, dass seine Meinung zählt. Die Form der Bürgerkonferenz, die wir durchgeführt haben, ist in dieser Richtung sicher erst als ein erster Schritt anzusehen und es lassen sich Modifikationen denken, die geeignet sind, mehr Öffentlichkeit zu mobilisieren und damit die dringend gebotene - aktive Beteiligung von Bürgern an der Zukunftsgestaltung der Gesellschaft zu erhöhen. Nachfolgend skizzieren wir einige Möglichkeiten: 1. Bürgerkonferenz als Fernsehformat Analog zu Christiansens Politiktalk müsste man ein Format entwickeln, in dem Bürger/innen, die sich durch eine Bürgerkonferenz vorbereitet haben, Politik und Wissenschaft einer öffentlichen Befragung unterziehen, deren wichtigste Punkte regelmäßig in einer entsprechenden Sendung gezeigt werden. 2. Bürgerrat Denkbar wäre die Einrichtung einer ständigen Bürgerkammer zur Beratung der Politik, in die zeitlich begrenzt Bürger berufen werden, die Bürgervoten zu Zukunftsfragen erarbeiten und die vom Parlament berücksichtigt werden müssen. 3. Bürgerkonferenz in Schulen und Universitäten: Die Woche der Bürgerbewegung Einmal im Jahr sollte es eine Projektwoche an allen Schulen und Universitäten des Landes geben, in der zu einem zentralen Thema bezüglich der Entwicklung der Gesellschaft Bürgervoten erarbeitet werden. Die erarbeiteten Ideen, Projekte, Einsichten sollten in der Gemeinde, in Zeitungen, im Fernsehen, in Parlamenten, auf öffentlichen Foren vorgestellt und diskutiert werden. Hierdurch würde schon früh bei der nachwachsenden Generation ein Bewusstsein für die eigene Mitwirkungsverantwortung bei der Gestaltung der eigenen Zukunft geweckt werden. In dieser Woche der Bürgerbewegung entständen Labore der Demokratieentwicklung, in denen neue Formen der generationen- und gruppenübergreifenden politischen Arbeit erprobt würden. So wie wir naturwissenschaftliche Forschungslabore brauchen, so erfordert die Ausbildung der Wissensgesellschaft die Entwicklung von Laboren der Demokratie. 5. Unsere Vision: Die Herausbildung einer Europäischen Partizipationskultur durch

17 17 Transnationale Bürgerkonferenzen als Labore der Demokratie Mit der Erweiterung der Europäischen Union stellt sich die Frage immer stärker, wie es gelingen kann, die Bürger/innen aus sehr unterschiedlichen Gesellschaften mit unterschiedlichen Lebensstandards und Vorstellungen auf den Weg der gemeinsamen Entwicklung einer zukunftsfähigen Wissensgesellschaft europäischer Prägung mitzunehmen. Transnationale Bürgerkonferenzen könnten ein Weg sein, die Demokratie weiterzuentwickeln und darüber hinaus den Grundstein für die Herausbildung einer Europäischen Partizipationskultur zu legen. Da wir uns mit diesem letzten Abschnitt im visionären Bereich bewegen, möchten wir hier Anregungen geben, die den traditionellen Rahmen politischer Arbeit sprengen. Wir stellen uns im Sinne des Partizipative Future Forecasting vor, dass europaweit eine Woche der Bürgerbewegung zu einem europäischen Zukunftsthema durchgeführt wird und die besten Gestaltungsvorschläge prämiert und öffentlich präsentiert wird. Mit der regelmäßigen Durchführung eines solchen Verfahrens könnte ein Gegengewicht gegen das verbreitete Unbehagen gegenüber einer undurchschaubar erscheinenden europäischen Bürokratie geschaffen werden und das Bewusstsein für die eigenen Mitgestaltungsmöglichkeiten geschaffen werden. In Modifikation der Fernsehshow Spiel ohne Grenzen, in der europäische Städte mit spielerischen Aufgaben miteinander konkurrierten, könnte man ein Format entwickeln, in dem Städte, Regionen, ja vielleicht transnationale Gruppen um die interessantesten, innovativsten, kreativsten Zukunftsentwürfe wetteifern. Mit der Verleihung des Europäischen Zukunftspreises könnte diese Woche europäischen Bürgerbewegung einen ersten Höhepunkt erreichen, dessen Nachhaltigkeit durch die Förderung der prämierten Ideen gesichert werden könnte. Mit transnationalen Bürgerkonferenzen als Labore zur Herausbildung einer europäischen Demokratie könnte man zur Herausbildung einer europäischen Partizipationskultur beitragen, die sich auch positiv auf die Weiterentwicklung der nationalen Demokratien auswirken dürfte. Literatur: BENNIS W. & BIEDERMANN P.W. (1998). Geniale Teams. Das Geheimnis kreativer Zusammenarbeit. Frankfurt: Campus.

18 18 BOHM D. (1998). Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen. Stuttgart:Klett-Cotta. BRODBECK (1995). Entscheidung zur Kreativität. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. BUBER M. (1992,6). Das Dialogische Prinzip. Gerlingen: Lambert Schneider. BUNKER B.B. & ALBAN B.T. (1996). Large Group Interventions: Engaging the Whole System for Rapid Chance. Jossey-Bass. BUROW O.A. & HINZ H. (2003). Evolutionäres Personal- und Organisationsentwicklungssystem EPOS. In: report QUEM. Heft 76/Teil II. Lernen in Weiterbildungseinrichtungen. PE/OE-Konzepte. S BUROW O.A: (2000). Ich bin gut wir sind besser. Erfolgsmodelle kreativer Gruppen. Stuttgart: Klett-Cotta. BUROW O.A. (2000) Kreativität im Team. Ein neues Lehrerbild für die Wissensgesellschaft. In: Pädagogik 6, S BUROW O.A: (1999). Die Individualisierungsfalle. Kreativität gibt es nur im Plural. Stuttgart: Klett-Cotta. BUROW O.A. (1997). Wie man Zukunft (er-)finden und gestalten kann. In: BÜRMANN, DAUBER & HOLZAPFEL (Hg.), S BUROW & NEUMANN-SCHÖNWETTER (Hg.) (1995). Zukunftswerkstatt in Schule und Unterricht. Hamburg: Bergmann & Helbig. Überarbeitete Neuauflage BUROW O.A. (1995). Zukunftswerkstatt als Instrument der Schulentwicklung. In: Beratung und Schule. Weilburg: HILF. BUROW O.A. (1993). Gestaltpädagogik: Trainingskonzepte und Wirkungen. Paderborn: Junfermann. CSIKSZENTMIHALYI M. (1997). Kreativität.Stuttgart: Klett-Cotta. DRUCKER P. F. (1993). Die postkapitalistische Gesellschaft. Düsseldorf: Econ. GARDNER H. (1997). Die Zukunft der Vorbilder. Das Profil der innovativen Führungskraft. Stuttgart: Klett- Cotta. GARDNER H. (1996). So genial wie Einstein. Schlüssel zum kreativen Denken. Stuttgart: Klett-Cotta. GREIF S. & KURTZ H.J. (1996). Handbuch Selbstorganisiertes Lernen. Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie. GRUBER H., MANDL H. & RENKL, A. (1999). Was lernen wir an Schule und Hochschule: Träges Wissen? Forschungsberichte 60. LMU-München. GUNTERN G. (Hrsg.) (1995). Intuition und Kreativität. Zürich: Scalo-Verlag. HEIDACK C. (HG.): Lernen der Zukunft. Kooperative Selbstqualifikation - die effektivste Form der Aus- und Weiterbildung im Betrieb. München JOSS S. (2003). Zwischen Politikberatung und Öffentlichkeitsdiskurs Erfahrungen mit Bürgerkonferenzen in Europa. In: SCHICKTANZ S. & NAUMANN J. (Hg.) (2003), S JUNGK R. & MÜLLERT, N. (1989). Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation. München: Heyne (Nr.73) JUNGK R. (1991). In jedem Menschen steckt sehr viel mehr, als er selber weiß. Ein Interview: In: Burow & Neumann-Schönwetter (Hg.) (1995). Zukunftswerkstatt in Schule und Unterricht. Hamburg: Bergmann & Helbig. KAKU M. (1998). Zukunftsvisionen. Wie Wissenschaft und Technik des 21. Jahrhunderts unser Leben revolutionieren. München: Lichtenberg. KELLY K. (1997). Das Ende der Kontrolle. Bollmann. LAWRENCE P.R. & NITIN N. (2003). Driven. Was Menschen und Organisationen antreibt. Stuttgart: Klett- Cotta. LEVY P. (1996). Kollektive Intelligenz. München: Hanser. OWEN H. (1997). Open Space Technology. San Franzisco: Berrett-Koehler. SCHICKTANZ S. & NAUMANN J. (Hg.) (2003). Bürgerkonferenz: Streitfall Gendiagnostik. Opladen: Leske + Budrich. SIEBERT H. (2001). Selbstgesteuertes Lernen und Lernberatung. Neuwied: Luchterhand. SPRENGER R.K. (1996). Das Prinzip Selbstorganisation. Frankfurt: Campus. WEISBORD M. & JANOFF F. (1995). Future Search. An Action Guide to Finding Common Ground in Organisations & Communities. San Francisco: Berrett-Koehler. Zum Autor: Dr. Olaf-Axel Burow (Jg.51) ist Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Kassel und forscht zu Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft sowie der Kreativitätsförderung. Seine Projektgruppe Zukunftsmoderation entwickelt Konzepte der Kreativitätsförderung und des Partizipationsdesigns. Kontakt: burow@uni-kassel.de Kathrin Kühnemuth M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Mitbegründerin von Synovativ Institut für Partizipationssdesign an der Universität Kassel.

19 19 Links Zu allen hier aufgeführten Verfahren zur Initiierung Kreativer Felder bzw. zum Starten eines Evolutionären Personal- und Organisationsentwicklungsprozesses finden Sie ausführliche Texte zum downloaden, Literaturangaben, Workshopprotokolle und Forschungsberichte unter

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