Planspiel Flüchtlinge willkommen?

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1 Planspiel Flüchtlinge willkommen? Einführung und Faktencheck Rasande Tyskar Stand: März 2017

2 Gliederung 1. Situation von Flüchtlingen weltweit 2. Situation von Flüchtlingen in Deutschland 3. Zur Methode Planspiel allgemein 4. Flüchtlinge willkommen? : Was Wer Wie

3 Flüchtlinge weltweit (UNHCR; Stand 2016) 65,3 Mio. Internationale Flüchtlinge 21,3 Mio. Binnenflüchtlinge 40,8 Mio. Asylsuchende 3,2 Mio.

4 Flüchtlinge in Deutschland Asyl und Flüchtlingsschutz In der Bundesrepublik Deutschland gibt es für Flüchtlinge mehrere Möglichkeiten, Schutz zu finden. Asyl nach Artikel 16a des Grundgesetzes Politisch Verfolgte genießen Asylrecht. Flüchtlingsschutz gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) bei begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ethnische Zugehörigkeit, Religion, Nationalität, politischen Überzeugungen oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe weitere Möglichkeiten: subsidiärer Schutz, Abschiebeverbot und Duldung

5 Flüchtlinge in Deutschland Sichere Drittstaaten und sichere Herkunftsstaaten Sichere Drittstaaten: - Mitgliedstaaten der Europäischen Union - Norwegen und Schweiz wenn Anreise über einen dieser Staaten: kein Antrag auf Asyl in Deutschland möglich, da Antrag in diesen Ländern schon hätte gestellt werden können Sichere Herkunftsstaaten: Mitgliedstaaten der Europäischen Union Albanien Bosnien und Herzegowina Ghana Kosovo Mazedonien Montenegro Senegal Serbien - aktuell in der Diskussion: Marokko, Algerien, Tunesien (Maghreb-Staaten) BAMF geht davon aus, dass dort keine asylrelevante Verfolgung für die Antragsteller besteht bei Asylsuchenden aus diesen Ländern wird Antrag schneller bearbeitet und meist als offensichtlich unbegründet abgelehnt

6 Flüchtlinge in Deutschland Verteilung der Asylsuchenden 3,39074 % Königsteiner Schlüssel: legt fest, wie viele Asylbewerber jedes Bundesland aufnehmen muss 0,95331 % 2,01240 % 2,55752 % 5,08324 % 9,33138 % 3,03655 % 2,79941 % wird jedes Jahr anhand der Steuereinnahmen und der Bevölkerungszahl der Länder berechnet 21,14424 % 7,39885 % 2,69470 % 5,05577 % Ausgewählte Aufnahmezahlen 2016: Bayern: Nordrhein-Westfalen: Baden-Württemberg: Hamburg: Saarland: Bremen: ,83089 % 1,21111 % 12,96662 % 15,53327 % Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2016

7 Flüchtlinge in Deutschland registrierte Flüchtlinge und Asylanträge Januar und Februar 2017: ca Flüchtlinge 2016 kamen ca Flüchtlinge nach Deutschland zum Vergleich: 2015 waren es ca Flüchtlinge Januar und Februar 2017: ca Asylanträge 2016 insgesamt Asylanträge gestellt (inkl. Zweitanträge) zum Vergleich: 2015 waren es insgesamt Asylanträge Quelle: BAMF (Hrsg.): Das Bundesamt in Zahlen 2016.

8 8 Flüchtlinge in Deutschland Entscheidungen im Asylverfahren 2014 wurde über Anträge, 2015 über Anträge und 2016 über Anträge entschieden Januar und Februar 2017 Entscheidung über ca Asylanträge Anerkennung als Flüchtling subsidiärer Schutz Ablehnung Anerkennung als politisch Verfolgter Abschiebeverbot formelle Entscheidung Quelle: BAMF und BMI

9 Flüchtlinge in Deutschland - Aufenthaltsstationen Erstaufnahme in Erstaufnahmeeinrichtungen der Bundesländer große Unterkünfte mit zum Teil mehreren tausend Menschen ärztliche Untersuchung und erkennungsdienstliche Erfassung Antragsstellung Verweildauer mehrere Wochen bis maximal drei Monate (Erweiterung auf sechs Monate möglich) Vorläufige Unterbringung in Einrichtungen der Stadt- und Landkreise Verteilung nach Bevölkerungsschlüssel Unterbringung in Sammelunterkünften oder Wohnungen Versorgung und Sozialbetreuung Verweildauer bis Abschluss Asylverfahren (max. jedoch 24 Monate) Anschlussunterbringung in Städten und Gemeinden Verteilung nach Bevölkerungsschlüssel dezentrale Unterbringung Teilhabe am öffentlichen Leben und Unabhängigkeit von öffentlichen Leistungen Verweildauer so lange wie nötig

10 Flüchtlinge in Deutschland Leistungen zunächst überwiegend Sachleistungen (Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften), später auch Geldleistungen möglich (Änderung 2015: Vorrang von Sachleistungen und Gutscheinen) Leistungen im Ermessen der Bundesländer (und Kommunen) Unterkunft, Ernährung, Kleidung, Heizung und Gesundheitspflege zusätzliche Geldleistung als sozio-kulturelles Existenzminimum (135 Euro für einen Erwachsenen; 76 Euro für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren; Kinder zwischen 79 und 83 Euro je nach Alter) wenn keine Sachleistungen, dann 216 Euro (alleinstehende Person) bzw. 198 Euro (Jugendliche zwischen 14 und 17) und 133 Euro bzw. 157 Euro (Kinder 0-6 bzw. 7-14) Gesundheitsleistungen bei akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen

11 Flüchtlinge in Deutschland Leistungen nach 15 Monaten Anpassung der Leistung auf Niveau Arbeitslosengeld II ( Hartz IV ) Beschäftigung nach 3 Monaten Aufenthalt möglich (Vorrangprüfung bis 15 Monate; soll zunächst außer Kraft gesetzt werden) Zuverdienst für 1,05 Euro/Stunde möglich (kein reguläres Beschäftigungsverhältnis, z.b. gemeinnützige Arbeit) ab 2016 ursprünglich 7 qm Wohn- und Schlaffläche für eine Person (vorläufig ausgesetzt) Einführung einer Gesundheitskarte (Entscheidung des jeweiligen Bundeslandes, in Baden-Württemberg vorerst nicht) Grundkenntnisse der deutschen Sprache und schnellere Teilnahme an Integrationskursen geplant (Anspruch erst nach Bewilligung des Asylantrags) Einhaltung der Schulpflicht bei minderjährigen Asylbewerbern

12 Flüchtlinge in Deutschland Willkommenskultur? Grundhaltung der Offenheit und Akzeptanz von Politik, Staat, Verwaltung und Gesellschaft gegenüber Migrant/-innen, also auch Flüchtlingen Vermeidung von Diskriminierung und Benachteiligung von Migrant/-innen auf individueller, institutioneller und organisatorischer Ebene Maßnahmen, um eine positive Haltung gegenüber Migrant/-innen und Geflüchteten zu erreichen (interkulturelle Kompetenz, Abbau von Vorurteilen und Ausländerfeindlichkeit ) Praktische Maßnahmen, damit sich Migrant/-innen und Flüchtlinge hier willkommen fühlen (Möglichkeiten zur Integration und Teilhabe) Grundlage: Selbstverständnis als Einwanderungsgesellschaft und ein inklusives Bild der Nation

13 Methode Planspiel Simulation politischer Diskussions- und Entscheidungsprozesse Politik aktiv und hautnah (nach)-erleben Übernahme bestimmter Rollen, Positionen und Aufgaben Handlungsspielraum innerhalb der Rollen und des Ablaufplanes ergebnisoffen

14 Flüchtlinge willkommen? Was wird hier gespielt? Einwohnerversammlung in der fiktiven Kommune Seestadt Zusammentreffen von Vertreter/-innen der Stadt und von gesellschaftlichen Gruppen Entscheidung über Unterbringung der Flüchtlinge sowie Angebote und Willkommenskultur für Flüchtlinge in Seestadt Gibt es eine gemeinsame Lösung?

15 Flüchtlinge willkommen? Wer spielt? Bürgermeister/-in Gemeinderat mit Fraktionen und Gruppen (BL Seestadt, CKV, DFP, PSD, PSN) Jugendbeirat Stadtverwaltung (Kämmerin/Kämmerer und Leiter/-in des Amtes für Soziales) Gesellschaftliche Gruppen (Arbeitskreis Asyl, Vereine, Bürgerinitiative Sei Seestadt ) Mediengruppe (Seestädter Tagesblatt)

16 Wahl auf 5 Jahre leitet Flüchtlinge willkommen? Akteure der Kommunalpolitik Stadtverwaltung Mitsprache / Mitentscheidung: - Einwohnerversammlung - Einwohnerantrag - Bürgerbegehren - Bürgerentscheid Gemeinderat / Stadtrat (mit Ausschüssen) Bürgermeister/-in Bürger/-innen (mitsprache- und wahlberechtigt) Einwohner/-innen (mitspracheberechtigt)

17 Methode Planspiel: Ablauf Vorbereitung Einführung Szenario und Rollenvergabe Simulation und Verhandlungsphase Ergebnis (offen) und Auswertung

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