Partizipation mit und über Medien

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1 Partizipation und Teilhabe haben in unterschiedlichen Facetten Hochkonjunktur: Politische Funktionsträger sprechen von der Beteiligung möglichst vieler an Entscheidungsprozessen, in der veröffentlichten Debatte gibt es Lippenbekenntnisse, dass die Gesellschaft dafür zu sorgen hat, möglichst wenige draußen stehen zu lassen, Integration bzw. Inklusion sind Ziel politischen Handelns. Gleichzeitig sei jedes Individuum gefordert. Auch im Diskurs um das Mitmach-Internet ergibt sich ein inf lationärer Gebrauch des Begriffs. Die technikeuphorische Perspektive dominiert die Debatte um die neuen Möglichkeiten des Web 2.0, die es wie von selbst allen Menschen ermöglichen, mitzubestimmen. Dabei bleibt häuf ig die Frage, wo sich im Medienhandeln ganz praktisch neue Optionen der Mitgestaltung, -bestimmung und -verantwortung ergeben und wo die Grenzen und Widersprüche partizipativen Medienhandelns liegen. Partizipation mit und über Medien Ulrike Wagner Was heißt Partizipation? Zur Bestimmung des Begriffs ist es zentral, ihn als mehrdimensional und vielschichtig zu begreifen: Er umfasst soziale, kulturelle und politische Sphären und erschöpft sich nicht in einem einfachen Drinnen oder Draußen, also der Inklusion in die oder Exklusion aus der Gesellschaft. Konzepte zur Partizipation sind allgemein im Rahmen der beteiligungszentrierten Demokratietheorien zu verorten, ihre Vertreterinnen und Vertreter sehen Partizipation als politische Beteiligung möglichst vieler über möglichst vieles, und zwar im Sinne von Teilnehmen, Teilhaben, Seinen-Teil-Geben und innerer Anteilnahme am Schicksal eines Gemeinwesens (Schmidt 2008, S. 236). Eine wesentliche Forderung innerhalb dieses in sich weit gefächerten Theoriespektrums 1 bildet die Erweiterung der Diskussions-, Beteiligungs- und Mitentscheidungsmöglichkeiten (z. B. Barber 1994). Aus der Perspektive der Sozialpsychologie, die die Entwicklung des Subjekts unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen in den Mittelpunkt stellt, argumentiert Keupp, dass Partizipation eine zentrale Rahmenvoraussetzung für die Identitätsarbeit in einer spätmodernen Gesellschaft ist: Die roten Fäden für die Stimmigkeit unserer inneren Welten zu spinnen, wird ebenso zur Eigenleistung der Subjekte wie die Herstellung lebbarer Alltagswelten. Menschen müssen in der Lage sein, ein Berufsleben ohne Zukunftsgarantien zu managen, ihren individuellen Lebenssinn ohne die Vorgabe von Meta-Erzählungen zu entwickeln und eine Komplexität von Weltverhältnissen auszuhalten, die nur noch in Sekten auf ein einfaches Maß reduziert werden kann (Keupp 2008, S. 21). Für eine gelingende Lebensbewältigung stehen Fähigkeiten zur Selbstorganisation, zur Verknüpfung von Ansprüchen auf ein gutes und authentisches Leben mit den gegebenen 11

2 Ressourcen und letztlich die innere Schöpfung von Lebenssinn (ebd.). Keupp diagnostiziert unsere gegenwärtige gesellschaftliche Phase als eine, in der den Subjekten stabile kulturelle Rahmungen abhanden gekommen sind. Umso mehr ist heutzutage individuelle Passungs- und Identitätsarbeit gefordert, deren Gelingen sich aus der Perspektive des Subjekts von innen am Kriterium der Authentizität und von außen am Kriterium der Anerkennung bemisst (ebd.). Als Konsequenz daraus müssen Heranwachsende in ihren Ressourcen so gestärkt werden, dass sie ihre eigene Identitätspassung f inden. Für eine verbindliche und umfassende Partizipation ist diese Empowermentperspektive unabdingbar (ebd.), wenn Partizipation von Heranwachsenden nicht nur Alibifunktionen eines So-tun-als-ob, einer scheinbaren Beteiligung an Entscheidungen übernehmen soll (vgl. dazu z. B. Stange 2007): Ernstgemeinte Partizipation sichert den Heranwachsenden ihren Status als Subjekte mit eigener Entscheidungsgewalt. Partizipation wird dabei nicht gewährt, sondern sie ist ein fundamentales Recht aller Mitglieder der Gesellschaft (vgl. Knauer/Sturzenhecker 2005). Partizipation für Jugendliche meint dann, dass auch sie das Recht und die Fähigkeit zur Teilhabe am demokratischen Prozess haben, und zwar in allen sie betreffenden gesellschaftlichen Feldern und Fragen (a. a. O., S. 65). Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung reichen noch nicht aus, den Ansprüchen dieser Perspektive gerecht zu werden. Zentral für die Erfüllung der Ansprüche dieser normativen Begriffsbestimmung von Partizipation ist die mitverantwortliche Selbstbestimmung: Partizipation muss also so gestaltet werden, dass sie ein Mehr an Mit- und Selbstbestimmung der Jugendlichen herausfordert und auch ihre Fehler, mangelnden Kompetenzen, Rückschritte als Aspekte Formen von Teilhabe Fehlformen Fremdbestimmung Dekoration Alibi-Teilnahme des Lernprozesses zu mehr Demokratie versteht (a. a. O., S. 67). Diese Begriffsbestimmung knüpft an die Ansätze der partizipatorischen bzw. deliberativen Demokratietheorie an (vgl. dazu z. B. Barber 1994, Fraser 1996). Partizipation wird in diesen Ansätzen als permanenter Lernprozess möglichst vieler Menschen begriffen (Stange 2007, S. 10). Zentral für pädagogische Prozesse erweist sich, dass durch die konzeptionelle Radikalität der Zielperspektive Selbstbestimmung die Zwischenstufen und -schritte von Beteiligung nicht als wertlos betrachtet werden und immer in Bezug zum Entwicklungsstand und zu den Kompetenzen der Heranwachsenden zu betrachten sind (Knauer/Sturzenhecker 2005). Partizipation mit und über Medien Um einen differenzierten Blick auf das Medienhandeln Heranwachsender und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für Partizipation werfen zu können, bietet sich das Stufenmodell von Schröder (1995) in der Modif izierung von Stange (2007) an. Dieses Konzept, das auf die konkrete Partizipation von Kindern ausgerichtet ist und Jugendlichen in der Jugendhilfe und der außerschulischen Jugendarbeit, wird aufgegriffen und systematisch auf das Medienhandeln von Jugendlichen bezogen. Folgende Abbildung fasst die Unterteilung in verschiedene Formen von Teilhabe zusammen, im Anschluss daran werden die Bezüge zwischen Partizipation und Mediengebrauch diskutiert: Beteiligung 2 Teilhabe Mitwirkung Mitbestimmung Selbstbestimmung Selbstbestimmung Selbstverwaltung Abb. 1: Zusammenfassung der Partizipationsformen (eigene Darstellung, vgl. Stange 2007, S. 14 in Anlehnung an Schröder 1995) 12

3 Stange bestimmt drei Bereiche der Teilhabe: 3 verschiedene Formen der Beteiligung, von der Teilhabe bis hin zur Mitbestimmung, Formen der Selbstbestimmung und Selbstverwaltung und Fehlformen, in denen Kinder und Jugendliche nicht selbst entscheiden können, in denen sie als Dekoration dienen, und Formen, in denen sie nur Alibi-Funktionen übernehmen. Dieses Modell knüpft als pragmatisches Konzept am konkreten Handeln bzw. den konkreten, in Aussicht gestellten oder realisierten Handlungsmöglichkeiten von Heranwachsenden an und kann für eine Differenzierung des Medienhandelns in medialen Räumen nutzbar gemacht werden (vgl. ausführlich Wagner 2010). Dabei lassen sich Beispiele aus den Massenmedien f inden, aber vor allem sind es die Beteiligungsmöglichkeiten in Online-Diensten, die über kommunikative und produktive Tätigkeiten entstehen, die eine besondere Rolle spielen. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass es nicht ausreicht, das Medienhandeln alleine zu betrachten; der thematische wie der soziale Kontext sind wesentlich, um die Qualität von Beteiligungsformen einschätzen zu können. Für die verschiedenen Formen der Beteiligung, die in der mittleren Säule zusammengefasst sind, bietet sich der Blick auf den Gebrauch jener Angebote an, die unter dem Schlagwort des Social Web zusammengefasst werden. Dabei sind unterschiedliche Formen zu differenzieren: Das Positionieren über Statements oder über die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen ist eine gängige Form der Teilhabe, im Sinne von Stange verstanden als eher einfache Form am Geschehen einer Gruppe teilzuhaben. Mitwirkung ist über die verschiedenen Formen des Sich-Einbringens möglich: Insbesondere jene Jugendlichen, die ihre eigenen Werke online präsentieren, leisten einen aktiven Beitrag zur Gestaltung des medialen Raumes. Sie artikulieren sich und ihre Themen und stellen sie zur Diskussion und wollen Rückmeldung darauf erhalten. Weitere Formen sind unter dem Stichwort Mitbestimmung zusammenzufassen: Die Formen der Beteiligung weisen hier eine große Bandbreite auf, zum Beispiel: die Einrichtung und Moderation eigener Gruppen in Communitys verschiedene Formen der Abstimmung, zum Beispiel über das Erscheinungsbild einer Community oder Mitbestimmungsformen über die Ausrichtung und thematische Schwerpunkte der Angebote. Formen von Selbstbestimmung sind ebenfalls auszumachen, zum Beispiel wenn Heranwachsende sich ihre eigenen Räume weitgehend außerhalb vorgegebener und vorstrukturierter Räume schaffen und ihre eigenen Spielregeln konstituieren, zum Beispiel in Form von selbst initiierten thematischen Communitys oder Foren, die unabhängig von etablierten Communitys gemeinschaftlich realisiert werden, eigene Websites oder Blogs, bei denen die Anbieter Strukturen zur Verfügung stellen, aber innerhalb dieses Rahmens keine einschränkenden Vorgaben zu erkennen sind, in der Nutzung von Social Web-Tools wie Twitter, die thematisch völlig offen sind und die Eröffnung von Diskursen zu bestimmten Themen ermöglichen, die in ihren Konsequenzen dem Ideal von Selbstbestimmung und Selbstverwaltung nahe kommen können. Eine ganz eigene Form der Selbstverwaltung bilden Spiele-Clans und -Gilden, die sich aber der Rahmung von bestimmten Computerspielen und damit einem unter Umständen strengen Regelsystem anpassen. Die Jugendlichen, die in diesen jugendkulturellen Strukturen organisiert sind und auch zu Debatten wie dem Image von Computerspielenden Stellung beziehen, haben ein Sendungsbewusstsein. 13

4 Betrachtet man die Formen von Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, zeigt sich, dass die Begrenzung bzw. Geschlossenheit ebenfalls ins Feld zu führen sind. Unter Umständen kann die Geschlossenheit eines Raumes Schutzfunktionen haben, so dass in einem geschützten Raum der größtmögliche Grad an Selbstverwaltung herzustellen wäre. Weitere Medienhandlungsweisen, die als sogenannte Fehlformen von Partizipation nach Schröder interpretiert werden können, sind ebenfalls auszumachen: Wenn es um Fragen nach dem persönlichen Geschmack, der Bewertung einzelner Personen oder der Bewertung von Aussagen geht, stellen Online-Umfragen in Communitys häuf ig nur eine Alibi-Teilnahme dar. Die Aufforderung zur Abstimmung kann zwar als Aufforderung zur subjektiven Positionierung und eingeschränkte Abgabe der eigenen Meinung angesehen werden, als Beteiligungsform im Sinne von Mitgestaltung oder Mitbestimmung sind solche Varianten hingegen nicht anzusehen. In weiterer Folge dienen derartige Abstimmungen dann als Dekoration für die Angebote, in der unter Umständen sogar jene Nutzerinnen und Nutzer besonders herausgehoben werden, die bei diesen Bewertungen mitgemacht haben. Die Beteiligung an Casting-Shows ist ein weiteres Beispiel. In einem komplexen Medienverbund aus Fernsehsendung, Internetauftritt und Live-Events werden von den Produzenten die Wünsche von Jugendlichen nach Anerkennung, etwas Besonderes zu sein und seine Talente unter Beweis stellen zu können, aufgegriffen. Nach dem Motto Jeder kann ein Star werden! bieten derartige konvergente Formate die Möglichkeit, der Verwirklichung von Träumen ein Stück näher zu kommen. Scharen von Jugendlichen nehmen an den Castings teil, nur wenige davon schaffen den Sprung ins Fernsehen. Die Jugendlichen dienen dann dem Aufputz dieser Formate, suggeriert wird, dass sie mit ihren Auftritten die Formate mit prägen können. Dem Argument, dass die Jugendlichen dies freiwillig tun und sich dabei ja an Fernsehinhalten beteiligen können, ist entgegenzuhalten, dass die Jugendlichen sich einem strengen Regelwerk (Stichwort: Konkurrenz-Prinzip) unterwerfen und keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten im Hinblick auf den Verlauf dieses Prozedere haben. Die Zuordnung möglicher Spielarten und Ausformungen des Medienhandelns zeigt die Vielfältigkeit, sich mit und über Medien zu beteiligen. Die zentralen Fragen, die sich daran anschließen, sind Fragen nach dem Umfang der Handlungsspielräume, den tatsächlichen Möglichkeiten mitzuentscheiden und der Reichweite der Entscheidungen, die getroffen werden können. In dem vorgelegten Systematisierungsversuch wird die Frage nach der Entscheidungsmacht der Einzelnen offenkundig: Wo liegen Begrenzungen für das Handeln der Heranwachsenden? Wie weit reichen die Entscheidungen, die sie treffen können? In Communitys wie myspace.com, schuelervz.net oder youtube.com nehmen Jugendliche mediale Strukturen in Gebrauch und sie gestalten Räume über ihre Interaktionen oder ihre eigenen veröffentlichten Produktionen mit. Auch auf thematischen Plattformen, die sich mit bestimmten Jugendkulturen auseinandersetzen, wie zum Beispiel der Manga-Szene, sind Formen der Beteiligung auszumachen. Gerahmt werden die Handlungsspielräume zunächst von den Medienstrukturen: Sie setzen den Rahmen und machen Vorlagen und Vorgaben, die die Entscheidungsmacht der Einzelnen begrenzen. Im Rahmen von kommerziellen, jugendnahen Internetplattformen, die unterteilt werden können in kommunikationsorientierte und produktionsorientierte Plattformen, f inden Heranwachsende unterschiedliche Handlungsspielräume in Bezug auf die Gestaltungsfreiheit und das Spektrum der Artikulationsmöglichkeiten (vgl. Wagner/Brüg- 14

5 gen/gebel 2009). Die Angebote machen Vorgaben, indem sie die Darstellungsmöglichkeiten von Jugendlichen auf bestimmte Ausschnitte lenken, so f inden sich in den Prof ilen von Social Network Sites stark vorstrukturierte Rubriken, die wenig Gestaltungsmöglichkeiten für die Einzelnen bieten. Die Anbieter setzen damit bestimmte Konventionen, die Auswirkungen etwa auf die Gestaltung sozialer Beziehungen haben können. Die Plattformen bieten aber auch Vorlagen, die wiederum die Gestaltung der Werke von Heranwachsenden beeinf lussen. So f inden sich vorstrukturierte Angebote wie Online-Tools wie slide.com, auf denen es möglich ist, sogenannte Slideshows zu erstellen, bei denen eigene Bilder hochgeladen und mit Musik hinterlegt werden können. Diese Vorstrukturierung der Plattformen bietet aber auch Orientierungspunkte in einer unübersichtlichen Angebotsstruktur: Dies gibt einerseits Anhaltspunkte für Fragen, was man auf den Plattformen machen kann, andererseits werden damit aber auch bestimmte ästhetische Ansprüche gesetzt und Vorstellungen geprägt. Eine wie auch immer geartete Reichweite der Entscheidungen lässt sich nach der oben eingeführten Systematik je nach Form von Partizipation erst im Bereich der Mitbestimmung und Selbstbestimmung diskutieren, wenn mit anderen gemeinsam Entscheidungen über bestimmte Sachverhalte getroffen werden. Reichweite lässt sich zum Beispiel daran bemessen, ob das Handeln medienimmanent bleibt oder ob Medien von vornherein Werkzeuge für ein auf die Realität gerichtetes Handeln darstellen. Diese polarisierende Gegenüberstellung wird selten in dieser Eindeutigkeit zu erkennen sein, sie lässt die Verwobenheit virtueller und lebensweltlicher Kontexte außer Acht. Dabei wird deutlich, dass die Qualität der Beteiligung nur schwer zu bestimmen ist, wenn nur das Medienhandeln alleine betrachtet wird. Zu berücksichtigen ist, dass erst mit einem Übertrag auf die lebensweltlichen Kontexte der Heranwachsenden diese Einschätzung zu leisten ist. Ob dieses Medienhandeln für die eigene Lebensführung Erweiterungen bereithält oder ob sie möglicherweise sogar eher eine Engführung bedeutet, kann erst in einer eingehenden Interpretation dieses Handelns geleistet werden, das sowohl die Bedingungen auf Seiten der Subjekte als auch die medialen Kontexte, in denen sich dieses Handeln vollzieht, berücksichtigt. Nur scheinbar Partizipation: Casting-Shows wie Das Super-Talent Partizipatives Medienhandeln: Selbstbestimmt, gewählt, normiert? Die Zuordnung möglicher Spielarten und Ausformungen des Medienhandelns zeigen die Vielfältigkeit, sich mit und über Medien zu beteiligen. Die zentralen Fragen, die sich daran anschließen, sind Fragen nach der Größe der Handlungsspielräume, die den Heranwachsenden dabei zugestanden werden, und der Reichweite von Entscheidungen, die in diesem Handeln getroffen RTL 15

6 werden können. An diesen Punkten ist kritisch zu diskutieren, welche Möglichkeiten im Medienhandeln liegen, um die eigene Meinung zu äußern und sich positionieren zu können, aber auch um darüber hinaus auch eigenständige oder alternative Diskurse anstoßen zu können. Artikulation in den Medien impliziert auch die (Mit-)Gestaltung von Räumen, die online zumindest teilweise öffentlich zugänglich sind. Öffentlichkeit herzustellen ist in Online-Räumen also keine Frage der Orte mehr und vollzieht sich delokalisiert und auch nicht auf bestimmte Medien beschränkt. Dafür erscheint ein Raumbegriff hilfreich, der sich in der Interaktion zwischen den Beteiligten konstituiert (Löw 2001) und im Internet an unterschiedlichsten Orten stattf inden kann. Öffentlichkeit entsteht so über eine thematische Auseinandersetzung. Wenn in und über Medien zunehmend auch gesellschaftlich relevante Räume entstehen, ist neben der Frage des Zugangs zu diesen Räumen vor allem die Frage relevant, wie und von wem die Räume ausgestaltet und in Gebrauch genommen werden können. Empirische Befunde verweisen darauf, dass Online-Räume in hohem Maße sozial strukturiert und lebensweltlich geprägt sind und damit aus sozio-kulturellen Ungleichheiten bedingte Inklusions- und Exklusionsmechanismen in diesen Räumen fortgeschrieben werden (vgl. Kutscher/Otto 2010). Die Organisation in Peergroups und den in den Medien stattf indenden Vergemeinschaftungsformen lassen sich zunächst auch als Übertragung der eigenen Milieus auf die medialen Räume lesen. Empirische Ergebnisse verweisen darauf, dass das reale soziale Umfeld auf die medialen Räume übertragen wird. Diese Beobachtung ist in Bezug auf die Partizipation mit und über Medien gewichtig. Bestehende Ausgrenzungsmechanismen werden also in den Online-Räumen nicht ausgehebelt, im Gegenteil: Ausgrenzung kann dort entstehen, wo die Symbolik der Medien nicht verstanden wird oder bestimmte Handlungssphären und ihre Möglichkeiten unentdeckt bleiben. Im Handeln mit den Medien können aber auch neue Räume erschlossen werden, die weiterführende Beschäftigungen anregen, um Grenzen der aktuellen Lebenswelt zu überschreiten und diese zu erweitern. Teilhabe an der Gesellschaft wird auf vielfältige Weise in den Bereichen der Lebenswelt, zum Beispiel Schule und Ausbildung, Familie und Peergroup, realisiert. Der medienvermittelten Interaktion und Artikulation kommt dabei ein nicht zu unterschätzender Anteil zu. Die Entschlüsselung medialer Symbolwelten ist die Voraussetzung, um sich Medien als Werkzeuge anzueignen. Orientierung und Ref lexion bilden dabei zunächst die Grundlage, um sich in diesen Medienwelten positionieren zu können und sich in der Folge in diese vielgestaltigen Diskurse einbringen zu können. Die dafür notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten werden teilweise im Mediengebrauch entwickelt, teilweise speisen sie sich aber auch aus Ressourcen, die in der Lebenswelt verankert sind. Dazu gehören soziale Einbettung ebenso wie die Anregung durch Familie oder Peergroup, die dazu beitragen, eigenverantwortlich die Lebensführung zu gestalten. Im Medienhandeln können diese Ressourcen erweitert werden, indem die eigenen bereits vorhandenen Fähigkeiten ausgebaut werden oder mit der Unterstützung durch andere neue Fähigkeiten entwickelt werden können. Zentral bleibt aber das reale soziale Umfeld, das die Möglichkeiten der Partizipation rahmt sowohl für das Medienhandeln als auch für eine souveräne Lebensführung. Anmerkungen 1 Vgl. ausführlich Schmidt (2008), der unter diesem Begriff sowohl unterschiedliche Ansätze der partizipatorischen Demokratietheorien und deliberative Ansätze der Demokratietheorie zusammenfasst. 2 Beteiligung umfasst im ursprünglichen Modell zudem den Bereich von Zuweisung und Information, der sich aber als sehr spezif isch für sozialpädagogische Kontexte erweist und deshalb in der Übertragung auf das Medienhandeln nicht berücksichtigt wurde. 3 Die ursprüngliche Gliederung von Schröder (1995) sieht eine Stufenleiter vor, die Stange aber nebeneinander als nicht hierarchisch gegliederte Abfolge darstellt. 16

7 Literatur Barber, Benjamin R. (1994 (englisch 1984)). Starke Demokratie. Über die Teilhabe am Politischen. Hamburg: Rotbuch-Verlag. Keupp, Heiner (2008). Sozialpsychologische Dimensionen der Teilhabe. In: Maedler, Jens (Hrsg.), TeilHabeNichtse. Chancengerechtigkeit und kulturelle Bildung. 1. Auf l. München: kopaed (Kulturelle Bildung, 4), S Knauer, Raingard/Sturzenhecker, Benedikt (2005). Partizipation im Jugendalter. In: Hafeneger, Benno/Jansen, Mechthild M./Niebling, Torsten (Hrsg.), Kinder- und Jugendpartizipation: Im Spannungsfeld von Interessen und Akteuren. Opladen: Leske + Budrich, S Kutscher, Nadia/Otto, Hans-Uwe (2010). Digitale Ungleichheit Implikationen für die Betrachtung digitaler Jugendkulturen. In: Hugger, Kai-Uwe (Hrsg.), Digitale Jugendkulturen. Wiesbaden: VS Verlag, S Löw, Martina (2001). Raumsoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Schmidt, Manfred G. (2008). Demokratietheorien. Eine Einführung. 4. überarbeitete und erweiterte Auf lage. Wiesbaden: VS Verlag. Schröder, Richard (1995). Kinder reden mit! Beteiligung an Politik, Stadtplanung und -gestaltung. Weinheim und Basel: Beltz Verlag. Stange, Waldemar (2007). Was ist Partizipation. Def initionen Systematisierungen. Baustein A a/baustein_a_1_1.pdf [Zugriff: ] Wagner, Ulrike (2010). Medienhandeln und Sozialisation. München: kopaed (im Erscheinen). Wagner, Ulrike/Brüggen, Niels/Gebel, Christa (2009). Web 2.0 als Rahmen für Selbstdarstellung und Vernetzung. Analyse jugendnaher Internetplattformen und ausgewählter Selbstdarstellungen von 14- bis 20-Jährigen. Erster Teil der Studie Das Internet als Rezeptions- und Präsentationsplattform für Jugendliche im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM). Unter Mitarbeit von Peter Gerlicher und Kristin Vogel. [Zugriff: ] Dr. Ulrike Wagner ist Leiterin der Abteilung Forschung und stellv. Direktorin am JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis München. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Mediensozialisationsforschung in sozio-kulturell benachteiligten Milieus, Umgang von Heranwachsenden mit multifunktionalen Medien, Social-Web-Angeboten und Medienkonvergenz. 17

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