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1 aus der Praxis B e t e i l i g u n g v o n M i g r a n t I n n e n in der lokalen Agenda 21

2 I m p re s s u m Liebe & Leserinnen L e s e r Agenda-Transfer. Agentur für Nachhaltigkeit GmbH/ Bundesweite Servicestelle Lokale Agenda 21 Texte: Paula Stille Redaktion: Vera Dwors Gestaltung: Jutta Schlotthauer, Kommunikation und Design, Gelsenkirchen Druck: Druckerei Backhaus, Wuppertal Auflage: Bonn, Juli 2003 Gedruckt auf 100% Recyclingpapier Dieses Handbuch ist gegen eine Schutzgebühr von 1,50 Euro (plus Porto) zu beziehen bei: Agenda-Transfer. Agentur für Nachhaltigkeit GmbH Budapester Str Bonn Fon: 02 28/ Fax: 02 28/ info@agenda-transfer.de web: Die Bundesweite Servicestelle Lokale Agenda 21 wird aus Mitteln des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts gefördert. mit dieser Broschüre startet Agenda-Transfer. Agentur für Nachhaltigkeit GmbH eine neue Publikationsreihe: aus der Praxis. Unter diesem Titel stellen wir exemplarische Projekte vor und tragen Kernfragen und Tipps für Sie zusammen. Unser Ziel ist, Wissen, Erfahrungen und AkteurInnen zu vernetzen, Hilfestellung zu geben und damit Handlungen auszulösen! Es gibt sehr viele, sehr gelungene Projekte der lokalen Agenda 21. Warum das Rad immer neu erfinden? Es gilt, diese guten Beispiele vorzustellen, exemplarisch zu verbreiten, Menschen von diesen Beispielen so zu begeistern, dass sie Ähnliches in ihrer Kommune umsetzen möchten. Ihr Nutzen? Sie haben den Vorteil, bestehende Konzepte, erfahrene Ansprechpartner, zum Teil sogar Materialien zu nutzen, um nicht bei Null anfangen zu müssen. Und das ist gut so, denn die meisten lokalen Agenda-21-Prozesse werden nach wie vor in ehrenamtlicher Tätigkeit geführt. Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre und hoffen, dass der Funke überspringt! Ihr Albrecht Hoffmann Haben Sie Interesse an mehr guten Beispielen? In unserer Projektdatenbank unter finden Sie bereits über 300 Projekte sehr überschaubar angelegt. Hier können Sie eigene Projekte veröffentlichen, recherchieren, stöbern oder sich mit Fragen und Anregungen direkt an die Projektverantwortlichen wenden. Nutzen sie dazu auch die beiliegende Adressliste.

3 Engagement f ö rd e rn... Am 14. Februar 2003 fand in Hannover die Fachtagung Beteiligung von MigrantInnen in lokalen A g e n d a P rozessen statt. 70 Te i l n e h m e r i n n e n und Teilnehmer bildeten 5 Arbeitsgruppen zu der zentralen Fragestellung Wie kann die Beteiligung von MigrantInnen im Rahmen lokaler Agenda-21-Prozesse auf der Basis von ähnlichen Mustern, Ideen und Vorgehensweisen stattfinden? Gelungene Beispiele vorzustellen und Erkenntnisse zu übertragen mit dem Ziel, Konzepte, Ideen und Projekte zu verbreiten, das nahmen sich die Veranstalter vor. Diese Broschüre ist ein Ergebnis der Tagung und aus dem Ruf nach Dokumentation, Vernetzung und Hilfestellung entstanden. Hier finden Sie die 5 Themenfelder mit den jeweiligen Projektbeispielen, Thesen und Ergebnissen aus den Diskussionen. Separat liegt Ihnen eine handliche Adressliste vor, in der Sie alle Projektverantwortlichen und Tagungsteilnehmer finden. Suchen Sie den Dialog! Persönliche Kommunikation ist unschlagbar, wenn es darum geht, gute Projekte zu entwickeln. Schaffen Sie sich ein Netzwerk! Nach dem Motto: Global denken, lokal handeln. Erzählen Sie weiter, um andere Menschen anzustecken, weitere Handlungen auszulösen. Projekte sind Identität stiftende und Orientierung gebende Eckpfeiler, die den Menschenverstand und die Menschenherzen ansprechen und bewegen. Und das ist die Qualität: zu zeigen, es geht anders, wir haben Alternativen, wir können selber mitgestalten. Hierzu ist sehr viel Engagement notwendig. Denn diese Dinge gründen sich immer auf der entschlossenen Initiative Einzelner. Um so erfreulicher ist, dass heute so viel zusammengekommen ist, so Albrecht Hoff m a n n, Geschäftsführer von Agenda-Transfer. Wir möchten mit dieser Broschüre dazu beitragen, dass der begonnene Dialog weitergeführt wird und wir nicht beim Reden stehenbleiben. Eröffnungsrede zum Auftakt der Fachtagung im alten Rathaus Hannover VeranstalterInnen waren: Agenda-Transfer/ Bundesweite Servicestelle Lokale Agenda 21 und mensch & region in Kooperation mit dem Referat für interkulturelle Angelegenheiten und dem Agenda 21- Büro der Landeshauptstadt Hannover. Integration ist Teilhaben, ohne eigene kulturelle Identität aufzugeben. [...] Integration richtet sich nicht mehr mit dem Zeigefinger an MigrantInnen: Integriere die dich!, sondern es ist eine staatliche Aufgabe, Integrationsmöglichkeiten zu bieten. Das darf sich nicht auf Sprachkurse beschränken. (Memet Kilic, Vorsitzender des Bundesausländerbeirates)

4 Ta g u n g s t h e m a I n t e r religiöse Facetten im konfessionellen Religionsunterricht Ausführlichere Informationen: B e i s p i e l p ro j e k t Laborschule, Köln? Was hat der Koran eigentlich mit meinem Leben zu tun? (Kind aus Ferienkurs) Eine Idee wird umgesetzt 1993 gründete die deutsche Muslimin Rosel-Rabeya Müller mit ihrer Kollegin Emmi Becker in Köln-Sülz das Institut für Internationale Pädagogik und Didaktik (IPD). Dort eröffneten die beiden unentgeltlich arbeitenden Pädagoginnen eine Koranschule mit dem Ziel, die Gemeinsamkeiten von Religionen und Kulturen zu verdeutlichen. Lebendiger Austausch zwischen den Projektteilnehmerinnen im Rahmen der Veranstaltung Heute sieht die Praxis so aus Jeden Sonntag kommen etwa 20 Mädchen und Jungen unterschiedlichen Alters zum Koranunterricht. Die Lehrerinnen behandeln in deutscher Sprache aktuelle Themen wie Umweltschutz oder soziale Probleme. Beispiele aus dem Alltag, Diskussionen und Rollenspiele sorgen dafür, dass die Kinder den Zusammenhang zu ihrem eigenen Erleben und Handeln erkennen. Seit Bestehen der Institution sind zahlreiche Publikationen und Unterrichtsmaterialien zum interreligiösen Lernen veröffentlicht worden, zum Beispiel Wir und die a n d e ren Religionen eine Unterrichtseinheit, in der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Islam, Christentum und Judentum von den Kindern erarbeitet werden wurde das Institut mit dem Pro j e k t p reis für Komplementarität in den Religionen ausgezeichnet. 4 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

5 Seit 2002 werden zudem Fortbildungen für muslimische LehrerInnen ermöglicht. Es handelt sich dabei um eine einjährige, praxisbezogene und anerkannte Ausbildung zur religionspädagogischen Fachkraft. Nächstes Ziel ist die Ausweitung des Projektes auf andere Städte und Gemeinden und die dortige Eröffnung von Zweigstellen. Zielgruppe: MitarbeiterInnen: Material: Kooperationen: Angebot an Interessierte: Ausblick: Eltern (fast Kölner Moslems), Initiativen, religiöse Vereine 7 ReferentInnen Selbst erstelltes Lehrmaterial Institutionen anderer Religionsgemeinschaften (PTI und Comenius Institut), Zusammenarbeit mit Regelschulen (Projektunterricht) Material, Beratung und Schulung von Referenten Ausweitung bundesweit, Zweigstellen eröffnen Von der Vision zum Konkreten Projekte müssen gezielt auf die jeweilige Klientel zugeschnitten werden. (Silvia Hesse, Agenda 21-Büro Hannover) Checkliste interreligiöser Unterricht Den Bedarf für eine Koranschule /interreligiösen Unterricht ermitteln Religiöse Einrichtungen vor Ort und deren Interesse an einer Kooperation erfragen Räumlichkeiten ausfindig machen (möglichst kostenfrei in öffentlichen Gebäuden) ReferentInnen recherchieren Zusammenarbeit mit dem IPD Köln erfragen Kontakt: Rosel-Rabeya Müller und Miyesser Ildem, IPD Köln Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 5

6 Ta g u n g s t h e m a Dynamische Entwicklung von Lebensperspektiven in einer m u l t i k u l t u rellen Gesellschaft Ausführlichere Informationen: Kleine Diskussionen über verbindende menschliche Themen wie Hochzeit, Kochen, Essen regen zum Meinungsaustausch und Kommunikation an, woraus sich der Boden für kleine Projekte ebnen lässt. (Karin Moltzen, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Barsbüttel) B e i s p i e l p ro j e k t Arbeitskreis für Auszubildende Berufsvorbereitung von Frauen und Mädchen Integration erfolgt über gleichberechtigtes Teilhaben! (Birgit Witte, Ökohaus Rostock e.v.) AKARSU e.v., Berlin Der Verein AKARSU Gesundheit, Bewegung, ausbildungsbegleitende Hilfen und Berufsvorbereitung für Frauen und Mädchen/Berlin wurde 1984 von Sozialarbeiterinnen aus Beratungsstellen in Berlin-Kreuzberg gegründet. Der Verein soll eine Anlaufstelle für Frauen sein, die sich mit gesundheitlichen und geschlechterspezifischen Themen beschäftigen möchten. Vier Bereiche umfasst das Angebot von AKARSU: 1. Die Gesundheitsetage: Angeboten werden Gesundheitsberatung, Gesundheitsförderung, Familienplanung, Prävention frauenspezifischer Erkrankungen und Linderung migrationbedingter psychosomatischer Krankheiten. Die Gesundheitsetage nur für Frauen macht es strenggläubigen Frauen aus einigen Kulturbereichen erst möglich, Beratung und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es kommen jede Woche ca. 100 Personen hierher. 2. Die Berufsvorbereitung für Frauen und Mädchen: AKAR- SU bietet einen einjährigen Lehrgang an, der sprachliche, soziale und fachliche Kompetenzen auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung vermittelt. Ziel ist es, dass Migrantinnen unter Berücksichtigung kultureller und religiöser Umgangsformen und ohne Sprachbarrieren Migrantinnen behandeln, beraten und versorgen können. AKARSU bringt die Teilnehmerinnen mit potenziellen ArbeitgeberInnen (Praxen, Krankenhäuser usw.) in Kontakt. Die durchschnittliche Vermittlungsquote liegt bei 60% (ca. 45 Teilnehmerinnen). 6 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

7 3. 4. Ausbildungsbegleitende Hilfe: Die Teilnehmerinnen (Auszubildende) finden Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung und werden während der Ausbildung sozialpädagogisch betreut. Die fachliche und soziale Kompetenz wird gefördert. Ziel ist, Migrantinnen beruflich zu qualifizieren und es ihnen dadurch zu erleichtern, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist im Jahr 2002 auf 81 gestiegen, 80% bestanden die Prüfung. Die Berufsorientierung: Viele junge Migrantinnen fühlen sich durch ihre individuelle Lebensgeschichte als Verliererinnen. Durch andere Lernstrategien und Sichtweisen können sie ein neues Verhältnis zum Lernen bekommen und ihr Selbstwertgefühl erhöhen. Die Berufsorientierung wird erstmals im Jahr 2003 angeboten. Verbote werden in mehrere Sprachen übersetzt, Willkommensgrüße nicht!? Zeigt man so, dass man den Dialog sucht? (Petra Szablewski-Cuvus, Sprachverband Deutsch e.v.) MitarbeiterInnen: 40 Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Kulturen Kooperationen: im Bereich Qualifizierung: Jugendzentren und Arbeitsamt Projektsicherheit: ein Jahr Checkliste Integration Den Bedarf durch individuelle Befragungen ermitteln Berufliche Qualifizierung fördern Selbstbestimmung und Selbsthilfe ermöglichen Gesundheitsvorsorge thematisieren und ermöglichen Migrantinnen als Mitarbeiterinnen multiplizieren die Wirkung und sind Vorbilder Eine Anlaufstelle für Frauen aus allen Nationen der Verein AKARSU e.v. in Berlin Kontakt: Ilknur Gümüs, Akarsu e.v. Darüber hinaus zeigt die hohe Qualität der vorgestellten Projekte, dass das gemeinsame Gestalten des Lebensumfeldes zu Ergebnissen führt, die langfristig die Grundlage für gegenseitige Integration und für ein friedliches Miteinander legen und damit auch für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort." (Albrecht Hoffmann, Agenda-Transfer) Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 7

8 Ta g u n g s t h e m a Tr a n s k u l t u relle Stadtteilentwicklung MigrantInnen schaffen Nachbarschaft! Ausführlichere Informationen: B e i s p i e l p ro j e k t I n t e ressengemeinschaft Keupstraße, Köln Die Anerkennung mobilisiert und motiviert die Leute, sich aktiv zu beteiligen. (Ali Demir, IG Keupstraße) Eine Idee wird umgesetzt Im Jahre 1991 hat der interkulturelle Dienst der Stadt Köln die IG Keupstraße in Köln-Mülheim ins Leben gerufen. Die Straße war als sozialer Brennpunkt bekannt, es gab Drogen-, Müll- und Kriminalitätsprobleme. Das Wohnumfeld sollte durch die aktive Beteiligung der ansässigen Bewohnerinnen und UnternehmerInnen verbessert und das interkulturelle Zusammenleben gefördert werden. Den Geschäftsleuten wurde der Anreiz geboten, durch ein verbessertes Image der Straße ihren Umsatz zu steigern. Die Reaktionen waren anfangs verhalten. Doch inzwischen konnte die Mitgliederzahl von 3 auf 35 erhöht werden. Der Grund: Direkte Ansprache der betroffenen Geschäftsleute schuf Vertrauen und überzeugte sie. Gemeinsame Planung der Wohnumfeldverbesserung fördert das interkulturelle Zusammenleben Aktivitäten: Aktion saubere Straße Fotowettbewerb Bepflanzungsaktionen Hip-Hop-Workshop Runder Tisch zum interreligiösen Austausch Informationsveranstaltungen für Geschäftsleute Stadtteilkulturtage Offene Welten Müllanalyse Jugendladen Das Keupstraßen-Kochbuch mit Rezepten aus verschiedenen Kulturen in Zusammenarbeit mit Alfred Biolek 8 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

9 Ergebnis: Mitglieder: Finanzierung: Kooperationen: Die Müll- und Kriminalitätsprobleme konnten größtenteils bis ganz gelöst werden 35 (30 Geschäftsleute und fünf BewohnerInnen der Keupstraße; ca. 80% Anteil MigrantInnen) Spendengelder Grünflächen-Amt, Polizei, Interkultureller Dienst Checkliste Erfolgsfaktoren für t r a n s k u l t u relle Stadtteilentwicklung Müllanalyse und Müllvermeidung als ein Aspekt der Stadtteilentwicklung Direkte Ansprache Vertrauensbildung Feste, Ausstellungen fördern den Dialog Nachbarschaft entwickeln Nähe des Versammlungsortes Angebote aus der Wirtschaftsförderung Kooperationspartner suchen Vernetzung mit städtischen Institutionen, Verwaltung und Politik Öffentlichkeitsarbeit ( 100 Meter Heimat im WDR) Unterstützung durch Menschen des öffentlichen Lebens Umfragen machen Spenden sammeln für konkrete Maßnahmen Den eigenen Nutzen herausstellen Anerkennung für Beteiligte Mobilisierung mit überschaubaren Aufgaben Runder Tisch interreligiöser Dialog Engagement von Kindern Entscheidend bei solchen Projekten ist die Frage: Was habe ich davon? Individueller Nutzen fördert die Motivation." (Günter Dercks, Interkulturelles Büro, Essen) Kontakt: Ali Demir, IG Keupstraße, Köln Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 9

10 Ta g u n g s t h e m a Die lokale Agenda 21 Gemeinsame Strategieentwicklung und neue Strukture n Ausführlichere Informationen: Zwei Beispielpro j e k t e 1. MigrantInnen für Agenda 21 e.v., Hannover MigrantInnen für Agenda 21 Aus dem Pilotprojekt MigrantInnen und Umweltschutz, das 1999 in Hannover auf großes Interesse stieß, entstand der Verein MigrantInnen für Agenda 21. Die MitarbeiterInnen leisten muttersprachliche Informations-, Aufklärungs- und Integrationsarbeit rund um das Thema Umweltschutz und lokale Agenda 21 für türkisch und russisch sprechende BürgerInnen der Stadt Hannover. Auf diese Weise gibt das multikulturelle Team sich selbst und anderen die Möglichkeit, sich aktiv an der lokalen Agenda 21 zu beteiligen. Aufklärungsarbeit ist nur durch direkte persönliche Gespräche und zielgruppenadäquate Vorgehensweise möglich. Veranstaltungen in Kulturvereinen, Sprachschulen und Wohnungsbaugenossenschaften sprechen besonders viele intere s s i e r t e MigrantInnen an. Menschen, die sich engagieren das multikulturelle Team des Vereins in Hannover A u s b l i c k Als neues Projekt ist die Schulung von RaumpflegerInnen geplant. Die Schulung soll Informationen zu Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und -trennung, Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs sowie die Themen Arbeits- und Gesundheitsschutz vermitteln. Ziel ist, die geschulten Kräfte später als MultiplikatorInnen in Privathaushalten einzusetzen und Umweltbewusstsein und andere Themen der lokalen Agenda 21 zu vermitteln. Hierdurch erfahren die MigrantInnen berufliche und gesellschaftliche Anerkennung. 10 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

11 MitarbeiterInnen: 10, 75% Anteil MigrantInnen Motivation: MigrantInnen helfen MigrantInnen Methode: Aufklärung, Beratung, Seminar, Vortrag Kooperationen: Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen MigrantInnen und verschiedenen städtischen Einrichtungen (Agenda Büro, Referat für interkulturelle Angelegenheiten, Abfallwirtschaftsbetrieb und Stadtentwässerungsamt u.a.) (Silvia Hesse, Agenda 21-Büro Hannover) Die Arbeit mit Menschen ist wie ein Echo in den Bergen." Strukturen, Geduld und Engagement notwendige Elemente bei der Realisierung von Projekten Checkliste Beteiligung Anlässe für Kommunikation schaffen Persönliche, konkrete Ansprache Bei Sprachbarrieren mehrsprachige Handzettel Öffentlichkeit schaffen, um Interesse wecken zu können Den mitwirkenden MigrantInnen Verantwortung übergeben Regeln gemeinsam erarbeiten, gemeinsam verändern und diskutieren Ansprechpartner bei der Stadt ausfindig machen und nutzen Unterstützung suchen bei anderen Fachverwaltungen Anreize schaffen zum Mitmachen, z. B. Freikarten Kontakt: Silvia Hesse für den Verein MigrantInnen für Agenda 21 e.v., Hannover Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 11

12 Ausführlichere Informationen: Im Sumpf sollte mensch kein Haus bauen." (Martin Link, Norderstedter Integrationskonzept) Zwei Beispielpro j e k t e 2. Integrationskonzept, N o rderstedt, S c h l e s w i g - H o l s t e i n Verbesserung von Integration Die Agenda-21-Arbeitsgruppe Migrantinnen und Migranten in Norderstedt hat sich das Ziel gesetzt, die Integrationsbedingungen von MigrantInnen zu verbessern. Auf einer durch die Verwaltung einberufenen Zukunftskonferenz im Oktober 2001 wurde folgende Durchführung beschlossen: Eine Bestandsaufnahme über die aktuelle Situation der MigrantInnen in Norderstedt wird als Grundlage für notwendige Maßnahmen erarbeitet, die eine bessere Integration ermöglichen. Dazu arbeiten jeweils ca. 10 Personen in fünf Arbeitsgruppen (Spracherwerb, berufliche Integration, schulische Integration, interkulturelle Kompetenz/interkulturelle Öffnung gesellschaftlicher Bereiche sowie eine Gruppe Vernetzung). Im Rahmen eines engagierten Austausches zwischen betroffenen MigrantInnen (20-30%) und den TeilnehmerInnen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen (SozialarbeiterInnen, VerwaltungsmitarbeiterInnen, ÄrztInnen, LehrerInnen) werden Lösungen gesucht, aber auch ReferentInnen eingeladen oder Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Ein wichtiges Teilergebnis dieses angeregten Prozesses ist die Einberufung einer Integrationskonferenz im Herbst Dort sollen die Ergebnisse endgültig abgestimmt und im Anschluss der Stadtvertretung vorgelegt werden. Die Migrationsberatungsstelle begleitet und ermutigt die MigrantInnen, deren Motivation aus Schwierigkeiten mit ihrer Integration herrührt und die an Verbesserungen selbst mitarbeiten möchten. Erfahrung und Wissen weitergeben dies fördert die deutschlandweite Vernetzung von erfolgreichen Agenda-21-Projekten Ausblick: Die Integrationskonferenz soll regelmäßig als ständige Konferenz durchgeführt werden. Sie soll Arbeitsaufträge an die Arbeitsgruppen geben, Organisationen einbinden und damit den Austausch von Vorschlägen, Projekten und Maßnahmen organisieren und Verwaltung und Politik einbinden. 12 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

13 Zielgruppe: Kooperationen: Angesprochen wurden MigrantInnen, die Stadtverwaltung, öffentliche Einrichtungen (Schulen, Kindergärten) und andere gesellschaftliche Gruppen Stadt Norderstedt, die Gleichstellungsstelle der Stadt Norderstedt und die VHS Norderstedt Checkliste Integrationskonfere n z Außerparlamentarische Betroffenengruppen mit einbeziehen Bestandsaufnahme machen: Von Anfang an MigrantInnen selber fragen, welche Themen wichtig sind, welchen Beitrag sie leisten wollen und welche Hilfestellung sie benötigen Arbeitsgruppen und Aktionen entwickeln Vortrags- und Berichtsrecht der Integrationskonferenz bei kommunalen Entscheidungsfindungen Strukturen der AWO, VHS, Diakonie nutzen Unbedingt in die Politik einbeziehen Ehrenamtlicher Einsatz muss sein Durch die Partizipation erfahren die MigrantInnen, dass ihre Erfahrungen und ihre Meinung gewünscht und geachtet wird, was sie zu einer weiteren Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermutigt. (Martin Link, Norderstedter Integrationskonzept) Checkliste Einbindung von Politik und Ve r w a l t u n g Politisches Klima beachten Politische Verbindlichkeiten als Arbeitsgrundlage Druck auf Verwaltung und Politik ausüben, indem sich Organisationen, Verbände und Vereine zusammenschließen Strategische Vorgehensweise Vernetzte Kooperationen Zeit und Geduld Indem ein Aufbau von unten stattfindet, können verfestigte Verwaltungsstrukturen aufgebrochen werden. (Klaus Wazlawik, Bundesumweltministerium) Kontakt: Martin Link, Norderstedter Integrationskonzept Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 13

14 Ta g u n g s t h e m a F reiraum (für) Entwicklung Wenn die Saat aufgeht Ausführlichere Informationen: B e i s p i e l p ro j e k t I n t e rnationale Gärten, G ö t t i n g e n?frage: Was vermissen Sie eigentlich hier in Deutschland am meisten? Antwort: Unsere Gärten" Gärten gehören zur Kultur Während des Bosnienkrieges kamen 1995 Frauen im Frauencafé des Beratungszentrums für Flüchtlinge in Göttingen zusammen. Eine Sozialarbeiterin stellte eine folgenreiche Frage: Was vermissen Sie eigentlich hier in Deutschland am meisten? Antwort: Unsere Gärten! So entstand die Idee des Projektes Internationale Gärten. Der Verein Internationale Gärten e.v. wurde ins Leben gerufen. Es ist ein interkultureller Verein zur Förderung von Eigeninitiative, beruflicher Integration und sozialer Entfaltung. Das Projekt entstand aus dem Alltag und der Eigeninitiative der MigrantInnen. Es beteiligten sich eine Vielzahl von öffentlichen und nicht öffentlichen Organisationen am Aufbau der Gärten. Ergebnisse: Symbole eines preisgekrönten Projektes die Saat, die aufgeht Garteninhaber lernen Deutsch im Kontakt zu den anderen Gärtnern und dem Verein Lese- und Schreibfertigkeiten werden erworben Kenntnis ökologischen Gartenbaus Eigen-Wahrnehmung der Menschen als Teil der Gesellschaft Sie erlangen Anerkennung durch ihre Aufgabe Sie haben Kontakt zu anderen MigrantInnen bzw. Einheimischen Sie sind wieder ein handelnder, aktiver Teil der Gesellschaft geworden 14 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

15 Öffentlichkeit: Mitglieder: Gärten: Nutzer: Beitrag: Kooperationen: Finanzierung: Das Projekt wurde in den letzen Jahren mit Preisen überhäuft und in der Öffentlichkeit präsentiert. Das entstandene Konzept möchten viele Städte übernehmen 50 Mitglieder aus 14 Nationen 4 Gärten mit insgesamt Quadratmetern Fläche Die Gärten werden von 200 Personen genutzt und bearbeitet Material, Beratung und Schulung von Referenten Stadt Göttingen (Grundstücksvergabe, Finanzierung) Bundesumweltministerium und ERTOMIS Stiftung Generationen und Nationen schaffen gemeinsam Freiräume für ihr Leben in Deutschland Unmittelbares Lebensinteresse der MigrantInnen Bedürfnisäußerung der MigrantInnen gab den Anstoß Ausdauer (es wurde drei Jahre nach einem geeigneten Grundstück für die Gärten gesucht) Gesellschaftlichen Nutzen herausstellen Anlässe schaffen, sich zu treffen Nachbarschaft/Einrichtungen mit einbeziehen (Tagungsteilnehmer) Feste Projektträger und Institutionen mit einbeziehen (Kirche, Stadt/Staat z. B. Arbeitsamt) Checkliste Pro j e k t e r f o l g Stiftungen als Spender ansprechen Öffentlichkeitsarbeit Rückhalt in lokaler Politik Der Garten ist ein Symbol für Gemeinsamkeit: Wir machen Boden urbar und realisieren uns auf diese Art als Menschen, als Gemeinschaft. Kontakt: Tassew Shimeles, Internationale Gärten e.v. Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 15

16 E x k u r s Am Anfang waren Bücher wer die Welt erfahren will, muss sie lesen Ausführlichere Informationen: B e i s p i e l p ro j e k t Lesewelt e.v., Berlin?Frage: Was würden Sie Menschen empfehlen, die MigrantInnen an Prozessen beteiligen wollen? Antwort: Einfach die Menschen fragen, ob sie sich beteiligen möchten." Wir lesen vor Das Projekt Lesewelt e.v. in Berlin geht auf die Idee Beginning with Books aus Pittsburgh (USA) zurück. Die Übernahme dieses Ansatzes schlug Carmen Stürzel im Jahre 1999 beim transatlantischen Ideenwettbewerb USable der Körber-Stiftung vor und gewann damit einen Hauptpreis. Unter dem Motto Wir lesen vor kommen ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser ein Mal pro Woche in die öffentlichen Kinder- und Jugendbibliotheken Berlins und lesen Kindern ihre Lieblingsgeschichten kostenlos vor. Darunter sind auch bekannte Gesichter wie Cem Özdemir, Politiker der Grünen. Im Moment gibt es 100 VorleserInnen und 25 Lesestandorte. Die Zahl steigt, und ein Ende ist noch nicht absehbar. Die Bibliotheken sind begeistert, weil auf diese Weise ihre Kundschaft wächst. Die Vorleser erfuhren durch Presseartikel und Mundpropaganda von diesem Projekt, die Kinder innerhalb der Schulen und durch Handzettel. Ziel ist, die Freude am Lesen zu fördern. Die Zielgruppe besteht aus Kindern bis zum Alter von 12 Jahren. Die Vorlesenachmittage finden überwiegend in sozialen Brennpunkten Berlins statt. Für ca. 75% der teilnehmenden Kinder ist Deutsch nicht die Muttersprache. Faszinierende Begegnungen über die Kulturgrenzen hinweg 16 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

17 Ergebnis: Kooperationen: Finanzierung: 2000: 1 Vorleserin, 3 Vorschulkinder 2002: über 100 VorleserInnen an 25 Standorten, über 3000 Kinder kommen zu den Lesestunden Lust auf Lesen steigern Sprachvermögen fördern Erstmaligen Bibliothekskontakt erleichtern Verschiedene Kulturen und Nationalitäten begegnen sich Stiftungen und Bibliotheken Jugend- und Familienstiftung, Körber-Stiftung, Kulturamt Geschichten und Geschichte aus aller Welt wecken die Freude am Lesen Initiativen nach dem Vorbild Lesewelt e.v. in der eigenen Stadt suchen Kontaktaufnahme mit Lesewelt e.v. Besuch eines Lesewelt-Gründer-Seminars Kooperation mit Stiftungen, Bibliotheken, Schulen und Gemeinden Vorhandene Projekte auf die Anforderungen in Ihrer Stadt anpassen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, auch durch Handzettel und Mundpropaganda (LehrerInnen und ErzieherInnen) Checkliste Lesepro j e k t e Lesenkönnen ist eng an das Lesenwollen gekoppelt. Deshalb ist es wichtig, die Kinder zum Lesen zu motivieren und in ihnen die Freude am Lesen zu wecken. (Homepage Lesewelt e.v.) Kontakt: Carmen Stürzel, Lesewelt e. V. Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 17

18 A u s s t e l l u n g P rojekte einer Ausstellung im Rahmen der Tagung in Hannover Ausführlichere Informationen: IGEL Integration Gemeinschaft Erleben Lern e n Träger: Ökohaus Rostock e.v. Der Verein entstand 1990 auf Initiative von 15 RostockerInnen. Anfang 2003 hatte der Verein 42 Kontakt: Karin Förster, Ökohaus Rostock e.v. hauptamtliche Mitarbeiter. Ökohaus e.v. ist in vielen lokalen und regionalen Bereichen tätig, Beispielsweise im lokalen Agenda-21-Prozess oder in der antirassistischen Initiative Bunt statt Braun. Insgesamt betreut der Verein 13 Projekte. I n f o r m i e ren und Umwelt bewahre n Träger: Rhein-Sieg-Kreis Ziel der Veranstaltungsreihe Umwelt bewahren 1998 im Rhein-Sieg-Kreis war die Überwindung Kontakt: Frank Hoffmann, Rhein-Sieg-Kreis Umweltdezernat von Sprachbarrieren und anderen Hemmschwellen, die ausländischen MitbürgerInnen das Mitmachen im Bereich des Umweltschutzes erschweren. Die Umwelt zu erhalten, zu sichern, zugänglich zu machen und sie stärker ins Problembewusstsein auch der ausländischen BürgerInnen zu integrieren das sollte erreicht werden. I n t e r k u l t u relle Öffnung des Kleingartenwesens in Hannover Träger: Referat für interkulturelle Angelegenheiten, Grünflächen- Amt, Kreisverband der AWO Die zwei Ziele des Projektes sind: Die Bereitschaft der Kleingartenvereine zu erhöhen, MigrantInnen aufzunehmen und MigrantInnen umfassend über das Kleingartenwesen zu informieren, um das Interesse zu steigern, einen Garten anzumieten und zu pflegen. Kontakt: Jörg Wächtler, AWO Hannover I n t e rnationales Frauenzentrum (IFZ) Träger: Internationales Frauenzentrum Bonn e. V. Kontakt: Constanza Paetau, IFZ Bonn Das Frauenzentrum entstand aus einer Initiative deutscher Frauen und Migrantinnen aus dem Ausländerbeirat und dem Agenda-Arbeitskreis Frauen Eine Welt. Die interkulturelle Begegnungsund Beratungsstätte für Frauen hat sich als Agenda-Projekt den Zielen der Nachhaltigkeit verschrieben. Im Rahmen der lokalen Agenda entwickelte das IFZ bereits zahlreiche Projekte, zum Beispiel den Arbeitskreis Ausbildung statt Abschiebung (AsA), das Frauenradio LORETTA und Kurse, Seminare und Workshops zu verschiedenen Themen (z. B. Deutschkurse) G e s u n d h e i t s f ö rderung von und mit MigrantInnen Träger: Ethno-Medizinisches Zentrum Die Idee für diesen Verein hatten Ramazan Salman und Jürgen Collatz im Jahre Sie sind Ansprechpartner für MigrantInnen bei Gesundheitsfragen. Eine Hauptaufgabe des Zentrums ist die Kontakt: Ramazan Salman, Vermittlung zwischen Menschen verschiedener Kulturen und Traditionen und somit unterschiedlicher Umgangsweise mit Ethno-Medizinisches Zentrum Krankheiten. Integration durch Partizipation Träger: Katholische Erwachsenenbildung in Meppen e.v. Kontakt: Heinrich Fink, KEB Meppen e.v. Die Katholische Erwachsenenbildung in Meppen (KEB Meppen e.v.) baut in der Region ein lokales Netzwerk auf, um die Integration von MigrantInnen zu verbessern. Beteiligt sind daran verschiedene öffentliche und private Einrichtungen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, MigrantInnen durch Weiterbildung, Beratung und Selbstorganisation neue Kompetenzen für ein Leben in der deutschen Gesellschaft zu vermitteln. 18 Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21

19 N a c h b a r s c h a f t s - T V Träger: Stadt Dietzenbach, Umlandverband Rhein-Main Kontakt: Gertrud Röhner, Stadt Dietzenbach Tübinger aus aller Welt erzählen Träger: Hirsch-Begegnungsstätte für Ältere e.v., Kreisarchiv Tüb. Kontakt: Nicola Gehrke, Hirsch Begegnungsstätte e.v. Migranten förd e rn Migranten Träger: Multikulturelles Forum Lünen e. V. Kontakt: Saziye Köse, Multikulturelles Forum Lünen e.v. g E M i D e Träger: Stadt Hannover, Referat für interkulturelle Angelegenheiten Kontakt: Hülya Feise, IIK e.v. Fernsehen und Videotext mehrsprachig von und für BewohnerInnen das ist Nachbarschafts-TV, im Rahmen des Programms Soziale Stadt in Dietzenbach. Das Konzept wurde durch eine Arbeitsgemeinschaft von MitarbeiterInnen des Sozial- und Jugendamtes, des Umlandverbandes Rhein-Main, einer Werbeagentur und BewohnerInnen und Eigentümern der Wohnanlage Rosenpark entwickelt. Erzielt werden sollte die Verbesserung des Wohnumfeldes durch bessere Kommunikation und Information. Das Tübinger Archiv und die Hirsch-Begegnungsstätte für Ältere e.v. riefen Erinnerungswerkstätten ins Leben, um Menschen neugierig aufeinander zu machen. Gemeinsam legte man Gesprächsthemen fest und suchte nach Personen, die bereit waren, private Fotos und Lebensberichte beizusteuern. Das Multikulturelle Forum Lünen e.v. (MkF) bezweckt die Förderung aller Kulturen und Nationalitäten durch Maßnahmen für ein besseres Miteinander, heißt es in der Vereinssatzung. Es ist eine Selbstorganisation, die eine interkulturelle Begegnungsstätte unterhält und Träger des Bildungswerks Multi Kulti sowie verschiedener Projekte ist. gemide M o d e l l p rojekt zur Förderung des gesellschaftlichen Engagements von MigrantInnen und eingebürgerten Deutschen durch ehrenamtliche Tätigkeit. Bei der Arbeit mit der Frauengruppe Güleryüz - Lachendes Gesicht stellten Hülya Feise und Arzu Altug aus Hannover fest: Viele türkische Frauen und Mädchen wollen sich ehrenamtlich betätigen. Daraus hat sich das Projekt gemide entwickelt, in dem Menschen vieler Kulturen und Nationalitäten vertreten sind. AGORA Kulturzentrum Träger: Griechische Gemeinde e.v. Kontakt: Thorsten Schnelle, AGORA Kulturzentrum Das Kulturzentrum ist ein Ort der Begegnung und des Dialogs für alle Menschen und Kulturen im Raum Herne/Castrop-Rauxel. Hier wird gleichberechtigtes Miteinander praktiziert. Die Griechische Gemeinde e.v. gründete das Kulturzentrum 1985 in einer stillgelegten Zeche. Das Angebot wird durch vier hauptamtliche und rund 40 ehrenamtlich aktive Menschen ständig weiterentwickelt. Aktivierung der BürgerInnen zur Abfallre d u z i e r u n g Träger: Stadtwerke Raunheim, Stadt Raunheim, Agenda-Büro Kontakt: Jutta Schünemann, Stadtwerke Raunheim Das Pilotprojekt ist Teil eines Prozesses zur Wohnumfeldverbesserung und nachhaltigen Stabilisierung nachbarschaftlichen Zusammenlebens in einem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf. Zur Vermittlung von Informationen über Müllentsorgung und Abfallvermeidung wurden eine Abfallberaterin und ein Dolmetscher eingesetzt, um ausländischen Familien den Zugang zur Problematik zu erleichtern. Agenda-Transfer aus der Praxis Beteiligung von MigrantInnen in der lokalen Agenda 21 19

20 Von guten Beispielen und Erfahrungen lern e n! Unter diesem Motto verbreitet Agenda-Transfer. Agentur für Nachhaltigkeit GmbH seit Jahren Informationen rund um das Thema Lokale Agenda 21. Zuerst, seit 1996, in Nordrhein-Westfalen, und nun, seit 2002 bundesweit. Lokale Agenda 21 Was ist das? Die Agenda 21 ist der weltweite Aktionsplan zur Lösung der wichtigsten Umweltund Entwicklungsprobleme im 21. Jahrhundert. Sie wurde 1992 in Rio de Janeiro von 179 Staaten unterschrieben. Weitere Projektbeispiele unter: Weiterführende Literatur unter: Weitere Informationen unter: Den Städten und Gemeinden kommt bei der Umsetzung der Agenda-21-Ziele eine Schlüsselrolle zu: Ihre Aufgabe ist, im Dialog mit ihren BürgerInnen und gesellschaftlichen Gruppen auf kommunaler Ebene einen Aktionsplan zu erstellen und vor Ort umzusetzen. Erstmals wurde die Kommune als wichtiger, weil direkter Akteur bei der Gestaltung der weltweiten Entwicklung anerkannt. Die Bundesweite Servicestelle verbreitet Neuigkeiten, bildet Netzwerke, transferiert Wissen, gibt Impulse und konkrete Hilfe, damit die Ziele der lokalen Agenda 21 in möglichst vielen Kommunen erreicht werden. Aus diesem Grund gibt Agenda-Transfer die neue Praxis-Reihe heraus. Ihr Ziel ist, gelungene Projekte der lokalen Agenda 21 und kommunale Nachhaltigkeit exemplarisch vorzustellen, um grundlegende Hilfestellung für all diejenigen zu bieten, die ein ähnliches Projekt ins Leben rufen möchten.

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