Geschäftsbericht Arbeitsmarktservice Steiermark.

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1 Geschäftsbericht 2015 Arbeitsmarktservice Steiermark

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3 Geschäftsbericht INHALT Vorwort der Landesgeschäftsführung...5 Entwicklung des Arbeitsmarktes...7 Ziele...12 Service für Arbeitskräfte...15 Service für Unternehmen...16 Förderungen...17 Existenzsicherung...24 Psychologische Dienstleistungen...25 EURES (European Employment Services)...25 Berufsinformation...26 Qualitätsmanagement...26 Service für AusländerInnenbeschäftigung...27 ams.help...27 ServiceLine...28 Personalmanagement...29 Präliminarien...30 Organe und Ausschüsse...31 Tabellen...33

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5 Geschäftsbericht VORWORT DER LANDESGESCHÄFTSFÜHRUNG Die Situation am steirischen Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2015 deutlich verschlechtert Steirerinnen und Steirer waren zumindest einmal im Lauf des Jahres arbeitslos vorgemerkt. Positiv ist die stark gestiegene Zahl der gemeldeten offenen Stellen. Dem steigenden Arbeitskräfteangebot standen dennoch zu wenige Arbeitsplätze gegenüber. Aufgrund dieses schwierigen Umfelds ist es trotz guter Planung und starker Anstrengungen nicht gelungen, alle arbeitsmarktpolitischen Ziele zu erreichen. Das AMS Steiermark hat aber im Ranking einer Gesamtbewertung aller Landesorganisationen den ersten Platz erreicht. Diese Bewertung umfasst neben den arbeitsmarktpolitischen Zielen auch Kennzahlen zu KundInnenorientierung, KundInnenzufriedenheit und MitarbeiterInnenzufriedenheit. Wir bedanken uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrer engagierten und qualifizierten Arbeit die hervorragenden Ergebnisse im Jahr 2015 ermöglicht haben. Unser Dank gilt auch den VertreterInnen der Sozialpartner in den Regionalbeiräten und im Landesdirektorium, die uns durch die notwendigen Beschlüsse unterstützt haben. Mag. Karl Heinz Snobe, MA Landesgeschäftsführer Mag. a Christina Lind stv. Landesgeschäftsführerin

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7 Geschäftsbericht ENTWICKLUNG DES ARBEITSMARKTES +0,9% Wirtschaftswachstum Mit +0,9% war das Wachstum der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2015 niedrig. Trotz der schwachen Konjunktur ist die Beschäfti- gung gewachsen. Allerdings hat auch die Zahl der Arbeitslosen wegen des gestiegenen Arbeitskräfteangebots zugenommen. +1,4% Arbeitskräfteangebot Das steirische Arbeitskräfteangebot ist im Jahr 2015 um oder +1,4% auf Personen gestiegen. Bei den Frauen war eine Erhöhung um oder +1,4%, bei den Männern um oder +1,3% festzustellen. Maßgeblich für das starke Wachstum des Arbeitskräfteangebots sind die Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen und älteren Arbeitskräften sowie die Zuwanderung von Arbeitskräften aus EU-Ländern. Die Grafik zeigt die Entwicklung des Arbeitskräfteangebots im Zeitraum von 2000 bis Die Steigerung in diesem Zeitraum um Personen (+16,0%) wurde zum größeren Teil von den Frauen getragen (Frauen oder +24,7%, Männer oder +9,6%). Das gestiegene Angebot an Arbeitsplätzen im Dienstleistungssektor und der Anstieg von Teilzeitbeschäftigungen sind maßgeblich für die Entwicklung. Arbeitskräfteangebot nach Geschlecht in der Steiermark* Männer Frauen Quelle: AMS, Joanneum Research, korrigierte Zeitreihe nach JR POLICIES * Mit Juli 2010 hat der Hauptverband der Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik umgestellt. Die Daten für die Jahre 2008 bis 2010 wurden rückwirkend durch den Hauptverband korrigiert, für die Jahre 2000 bis 2007 verwenden wir die korrigierte Zeitreihe des Joanneum Research.

8 8 Geschäftsbericht ,9% unselbstständig Beschäftigte Im Jahr 2015 gab es in der Steiermark durchschnittlich unselbstständig Beschäftigte. Damit wurden oder +0,9% mehr Beschäftigungsverhältnisse registriert als Der Anstieg bei den Frauen hat oder +1,2% betragen, bei den Männern waren es oder +0,7%. Allerdings sinkt die Pro- Kopf-Arbeitszeit infolge der wachsenden Bedeutung von Teilzeitbeschäftigung. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag bei den Frauen bei 48,8%, bei den Männern bei 10,9% (Datenstand 2014). In der Zahl der unselbstständig Beschäftigten sind freie Dienstverträge über der Geringfügigkeitsgrenze enthalten. Bei den geringfügig Beschäftigten (inklusive geringfügige freie Dienstverträge) stieg die Zahl im Jahresdurchschnitt auf Beschäftigungsverhältnisse (+554 oder +1,0% gegenüber 2014), davon waren Männer, Frauen. Nach Wirtschaftsabteilungen betrachtet, stiegen die unselbstständigen Beschäftigungsverhältnisse im Primärsektor (+268 oder +5,9% auf 4.810) und im Dienstleistungssektor ( oder +1,9% auf ), im Produktionssektor ( oder -1,2% auf ) war ein Rückgang zu verzeichnen. Entwicklung der unselbstständig Beschäftigten in der Steiermark Männer Frauen Quelle: Joanneum Research, korrigierte Zeitreihe nach JR POLICIES +18,6% gemeldete Stellen Gegenüber 2014 ist das dem AMS gemeldete durchschnittliche Angebot an offenen Stellen um +527 oder +18,6% gestiegen. Die stärksten Zunahmen bei den Stellenmeldungen nach Berufsobergruppen gab es bei den TechnikerInnen, den Gesundheits-, Fremdenverkehrs- und Metall/Elektroberufen.

9 Geschäftsbericht ,2% Arbeitslose Der durchschnittliche Bestand an Arbeitslosen ist gegenüber dem Jahr 2014 um oder +6,2% auf gestiegen (Männer +7,3%, Frauen +4,7%). Höhere Vorgemerktenstände als im Jahr 2014 gab es vor allem bei den Hilfs-, Reinigungs-, Büro-, Bau-, Handels- und Fremdenverkehrsberufen. Die Arbeitslosigkeit im Dienstleistungssektor ist um Personen oder +6,8% gestiegen. Eine Betrachtung nach Branchen zeigt den höchsten Anstieg im Gesundheits- und Sozial- wesen (+445 oder +15,3%), bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+343 oder +4,6%), im Bau (+278 oder +5,1%) und im Handel (+267 oder +4,8%). Wie aus der folgenden Grafik ersichtlich, hat sich die Arbeitslosigkeit im Zeitraum von 2000 bis 2015 in der Steiermark insgesamt um vorgemerkte Arbeitslose oder um +50,8% erhöht (Männer oder +63,8%, Frauen oder +35,5%). Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Steiermark Männer Frauen Quelle: AMS +2,2% von Arbeitslosigkeit betroffene Personen Im Jahr 2015 waren SteirerInnen beim Arbeitsmarktservice Steiermark zumindest einmal arbeitslos gemeldet. Etwa jede(r) vierte unselbstständig Beschäftigte war also zumindest einmal im Jahr arbeitslos. Von Arbeitslosigkeit betroffene Personen Frauen Männer Gesamt

10 10 Geschäftsbericht ,0% SchulungsteilnehmerInnen Im Jahr 2015 sank der durchschnittliche Bestand an SchulungsteilnehmerInnen in der Steiermark gegenüber 2014 um -722 (-8,0%) auf Personen. Bei den Frauen war ein Rückgang um -491 (-9,7%) auf 4.575, bei den Männern um -230 (-5,8%) auf festzustellen. +24,5% Langzeitbeschäftigungslose Als langzeitbeschäftigungslos sind Personen definiert, deren verkettete Zeit als arbeitslos, lehrstellensuchend und in Schulung 365 Tage überschreitet und nicht mehr als 62 Tage unterbrochen war. Die Zahl der Langzeitbeschäftigungslosen ist 2015 um +24,5% gestiegen. Der Anstieg bei den Männern betrug +27,9%, bei den Frauen war ein Anstieg von +19,8% zu verzeichnen. Im Jahresdurchschnitt waren Personen (Frauen 5.009, Männer 7.432) langzeitbeschäftigungslos. Durchschnittlicher Bestand Langzeitbeschäftigungsloser nach Geschlecht in der Steiermark Frauen Männer Quelle: AMS

11 Geschäftsbericht ,8% Lehrstellensuchende Die Zahl der Jugendlichen, die sich im Jahr 2015 bei den regionalen Geschäftsstellen des AMS Steiermark lehrstellensuchend gemeldet haben, ist gegenüber 2014 um -69 oder -0,8% auf zurückgegangen (3.795 Mädchen und Burschen). Die Zahl der beschäftigten Lehrlinge hat sich um -917 oder -5,5% auf junge Männer und Frauen verringert, davon befanden sich Lehrlinge im ersten Lehrjahr (-135 oder -2,8% gegenüber dem Vorjahr). Nach wie vor ist die Situation der weiblichen Jugendlichen schwieriger: Die Mädchen stellen 44,2% aller Lehrstellensuchenden, haben aber bei den beschäftigten Lehrlingen nur einen Anteil von 33,5%. Beschäftigte Lehrlinge in der Steiermark Mädchen Burschen Gesamt Entwicklung der Zugänge Lehrstellensuchende und offene Lehrstellen von 2000 bis 2015, Lehrlinge im 1. Lehrjahr (Stichtag ) in der Steiermark besch. Lehrlinge (1. LJ) Zugang offene Lehrstellen Zugang Lehrstellensuchende Quelle: AMS, Wirtschaftskammer

12 12 Geschäftsbericht 2015 ZIELE Das Arbeitsprogramm des AMS Steiermark war 2015 auf fünf arbeitsmarktpolitische Ziele ausgerichtet, deren Erreichung mit insgesamt zehn Indikatoren gemessen wurde. Diese Ziele beruhen auf den Zielvorgaben des Bundesministers, dem längerfristigen Plan des Arbeitsmarktservice, dem Nationalen Reformprogramm für Wachstum und Beschäftigung sowie den Vereinbarungen mit der Europäischen Union im Zusammenhang mit der Umsetzung der europäischen Beschäftigungsstrategie. Die operativen Ziele und deren Quantifizierung durch Indikatoren wurden in Abstimmung zwischen Bundes- und Landesorganisationen des Arbeitsmarktservice festgelegt. Neben den bundesweiten Zielen wird auf Landesebene ein Landesziel festgelegt. Ziele und Zielerreichung im Überblick Soll Ist Zielerreichung in % Ziel: Wir setzen frühzeitig Angebote um der Verfestigung von Arbeitslosigkeit bzw. dem dauerhaften Ausschluss aus dem Erwerbsleben entgegenzuwirken Indikator: Arbeitsaufnahmen von Älteren ab 45 Jahren innerhalb von 6 Monaten Nettoarbeitslosigkeit Indikator: Übertritte über 6 Monate Arbeitslosigkeit von Personen unter 25 Jahren, inklusive Lehrstellensuchende Indikator: Nachhaltige Arbeitsaufnahmen von arbeitsmarktfernen Personen (ohne Wiedereinsteigerinnen und ohne Jugendliche) Indikator: Zugang in Qualifizierungen und/oder Arbeitsaufnahmen von Wiedereinsteigerinnen Frauen ,7% Männer ,6% Frauen ,2% Männer ,0% Frauen ,5% Männer ,9% Frauen ,4% Landesziel: Early Intervention forcieren Indikator: Anteil der Arbeitsaufnahmen binnen 6 Monaten Nettoarbeitslosigkeit gesamt 54,8% 50,6% 92,3% Ziel: Wir stellen die Effektivität von Schulungen sicher Indikator: Arbeitsaufnahmerate innerhalb von 3 Monaten nach Schulung Frauen 43,7% 43,7% 100,0% Männer 42,3% 44,0% 104,0% Ziel: Wir verbessern die Arbeitsmarkchancen durch Höherqualifizierung Indikator: Arbeitsaufnahmen von Frauen nach beendeten Qualifizierungen (Lehrabschluss und höherwertige Ausbildungen) innerhalb von 3 Monaten Indikator: Arbeitsaufnahmen von Personen mit Migrationshintergrund nach beendeten Qualifizierungen (Lehrabschluss und höherwertige Ausbildungen) innerhalb von 3 Monaten (österreichweiter Zielerreichungsgrad) Frauen ,9% 95 83,2% Ziel: Wir sichern die Einschaltung des AMS am Stellenmarkt Indikator: Stellenbesetzungen (inklusive Lehrstellen) ,4% Indikator: Stellenakquisition (Zugang von offenen Stellen mit Anforderungsprofil Lehrabschluss und höher ) ,5%

13 Geschäftsbericht Arbeitsaufnahmen von Älteren Zielindikator bei den Älteren (Frauen und Männer ab 45 Jahren) sind die Arbeitsaufnahmen innerhalb von 6 Monaten Nettoarbeitslosigkeit. Die Sollwerte des Jahres 2015 konnten sowohl bei den Männern (-3,3%) als auch bei den Frauen (-2,4%) nicht erreicht werden. 773 Übertritte Jugendlicher über 6 Monate Arbeitslosigkeit Bei den Jugendlichen (Personen unter 25 Jahren) soll die Zahl jener, die länger als 6 Monate arbeitslos sind, ein bestimmtes Niveau nicht überschreiten. Die Ergebnisse des Jahres 2015 wiesen positive Abweichungen auf (Frauen +34,2%, Männer +47,0%) Arbeitsaufnahmen arbeitsmarktferner Personen Bei diesem Indikator geht es darum, Personen nachhaltig in Arbeit zu bringen, die in den letzten 12 Monaten in Summe nicht mehr als 2 Monate (62 Tage) unselbstständig oder selbstständig gearbeitet haben sowie in Summe mindestens 4 Monate (120 Tage) arbeitslos vorgemerkt waren. Der Zielwert wurde sowohl bei den Frauen (+13,5%) als auch bei den Männern (+18,9%) erreicht Zugänge in Qualifizierungen und/oder Arbeitsaufnahmen von Wiedereinsteigerinnen Im Jahr 2015 haben Wiedereinsteigerinnen an einer Qualifizierung teilgenommen oder eine Arbeit aufgenommen. Das Ziel konnte damit erreicht werden (+6,4%). 50,6% Arbeitsaufnahmen binnen 6 Monaten Nettoarbeitslosigkeit Das Landesziel Early Intervention forcieren konnte nicht erreicht werden (-7,7%). 43,8% Arbeitsaufnahmen nach Schulung Mit dieser Zielsetzung wird die Integration von TeilnehmerInnen an Schulungen des AMS in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die Erreichung dieses Ziels wird mit der Arbeitsaufnahmerate von geschulten Personen innerhalb von 3 Monaten nach Ende der Schulung gemessen. Die Zielvorgabe konnte sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern erreicht werden. 337 Arbeitsaufnahmen von Frauen nach höherwertigen Qualifizierungen Die Verbesserung von Arbeitsmarktchancen für Frauen durch Lehrabschluss und höherwertige Ausbildungen soll mit diesem Ziel erreicht werden. 337 Frauen haben nach entsprechenden Ausbildungen eine Arbeit aufgenommen. Damit wurde das Ziel erreicht (+13,9%). 95 Arbeitsaufnahmen von Personen mit Migrationshintergrund nach höherwertigen Qualifizierungen Die Verbesserung von Arbeitsmarktchancen für Personen mit Migrationshintergrund durch Lehrabschluss und höherwertige Ausbildungen soll mit diesem Ziel verfolgt werden. 95 MigrantInnen haben nach entsprechenden Ausbildungen eine Arbeit aufgenommen. Der österreichweit geltende Zielwert konnte nicht erreicht werden (-16,8%).

14 14 Geschäftsbericht Stellen (inkl. Lehrstellen) besetzt Ziel ist es, die Einschaltung des AMS am Stellenmarkt zu sichern. Die Messung erfolgt an Hand der Stellenbesetzungen (inklusive Lehr- stellenbesetzungen). Das Ziel wurde erreicht (+3,4%) höherwertige Stellen akquiriert Bei den Betrieben wurden Stellen mit Anforderungsprofil Lehrabschluss und höher akquiriert. Damit wurde der Zielwert um +7,5% überschritten. Foto: AMS

15 Geschäftsbericht SERVICE FÜR ARBEITSKRÄFTE (SfA) Den Rahmen für die Aktivitäten des SfA bildeten folgende landesweit festgelegte und akkordierte Strategien: Geschäftsfalldauer durch Early Intervention kurz halten SchulungsteilnehmerInnen gezielt auswählen und rasch in Arbeit bringen Integration Älterer, gesundheitlich Beeinträchtigter und Arbeitsmarktferner fördern Jugendliche am Übergang von Schule zum Beruf nicht verlieren, möglichst viele mit beruflicher Qualifizierung ausstatten MigrantInnen und Wiedereinsteigerinnen qualifizieren und/oder ausbildungsadäquat vermitteln Im Jahr 2015 hat sich das AMS Steiermark zum Ziel gesetzt, die Zeit der Arbeitslosigkeit vor allem durch frühzeitiges Eingreifen kurz zu halten und die Effektivität der angebotenen Schulungen zu steigern. Besonderes Augenmerk wurde auf die Integration von Älteren, gesundheitlich Beeinträchtigten und Arbeitsmarktfernen gelegt. Wie schon die Jahre zuvor lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Unterstützung von Jugendlichen beim Eintritt in den Arbeitsmarkt. Die Qualifizierung und Vermittlung von Personen mit Migrationshintergrund sowie von Wiedereinsteigerinnen wurde mit hoher Priorität versehen. Geschäftsfalldauer durch Early Intervention kurz halten Early intervention, also frühzeitiges, zielgerichtetes und lösungsorientiertes Setzen von Aktivitäten, ist unerlässlich, um die Dauer der Arbeitslosigkeit nicht länger als erforderlich ansteigen zu lassen. Bereits in den Erstgesprächen geht es darum, möglichst viele Informationen zu erhalten, um ohne Zeitverlust zielführende Aktivitäten setzen zu können. Der Schwerpunkt early intervention wurde mit einer Reihe von Weiterbildungsaktivitäten für die BeraterInnen begleitet. SchulungsteilnehmerInnen gezielt auswählen und rasch in Arbeit bringen Von entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der SchulungsteilnehmerInnen. Die Optimierung der Schnittstelle Schulungseinrichtung / AMS und das frühzeitige Einsetzen von Vermittlungsaktivitäten hat die Arbeitsaufnahmerate der AbsolventInnen signifikant gesteigert. Integration Älterer, gesundheitlich Beeinträchtigter und Arbeitsmarktferner fördern Das AMS ist ein wichtiger Akteur bei der Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters sowie bei der Verhinderung dauerhafter Ausgrenzung von beeinträchtigten Personen aus dem Beschäftigungssystem. Trotz zunehmender Belastung des AMS durch die steigenden Arbeitslosenzahlen, wurden älteren Arbeitslosen sowie arbeitsmarktfernen und gesundheitlich beeinträchtigten Personen die notwendigen Zeit- und Budgetressourcen zur Verfügung gestellt. Die betreuerischen und vermittlerischen Aktivitäten wurden auf eine möglichst nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt gerichtet. Jugendliche am Übergang von Schule und Beruf nicht verlieren, möglichst viele mit beruflicher Qualifizierung ausstatten Dieser Schwerpunkt des AMS Steiermark ist Eckpfeiler der präventiven Arbeitsmarktpolitik: Wesentlich ist das Zusammenspiel zwischen Berufsorientierung (flächendeckende Betreuung von Schulen im BIZ) und dem daran anknüpfenden Beratungsprozess durch die Jugendberatung.

16 16 Geschäftsbericht 2015 MigrantInnen und WiedereinsteigerInnen qualifizieren und/oder ausbildungsadäquat vermitteln Personen mit Migrationshintergrund werden möglichst entsprechend ihrer Kompetenzen und Qualifikationen vermittelt oder es wird ihnen zu einer verwertbaren Fachkräfteausbildung verholfen. Auch Wiedereinsteigerinnen werden durch maßgeschneiderte Angebote und die Erfahrung unserer Wiedereinsteigerinnen- Beraterinnen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Die angesprochenen Zielgruppen wurden mit speziellen Maßnahmen, wie bedarfsgerechte Informationsangebote sowie durch die Sicherstellung des nötigen Know-Hows der BeraterInnen (z.b. über die Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen) unterstützt. Foto: AMS / Petra Spiola SERVICE FÜR UNTERNEHMEN (SfU) Betriebe besucht Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Service für Unternehmen pflegen laufend Kontakt zu Unternehmen. Sie unterstützen und beraten bei der Personalsuche und informieren in Arbeitsmarktfragen telefonisch, per eams Konto oder persönlich Unternehmen haben 2015 die Serviceleistung des AMS Steiermark in Anspruch genommen, wobei Betriebe (+ 22% zu 2014) persönlich besucht wurden. Mit der Personalvorauswahl bietet das AMS Unternehmen eine zusätzliche Dienstleistung und erspart somit dem Unternehmen Zeit beim Suchen und Finden von geeigneten Arbeitskräften. Bei 11,4% aller gemeldeten Aufträge wurde eine Vorauswahl durchgeführt Unternehmen nutzen bereits den direkten Draht zum AMS mittels eams Konto. Mit dem eams Konto können Unternehmen jederzeit das AMS mit der Personalsuche beauftragen, Anträge für die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte stellen und Förderungen elektronisch abwickeln. 46% aller betrieblichen Förderanträge wurden 2015 elektronisch abgewickelt. Neben dem eams Konto steht den Unternehmen auch der ejob-room zur Verfügung. Die Unternehmen haben im ejob-room die Möglichkeit, Stelleninserate zu schalten und nach Personal zu suchen. Alle Stellenangebote des ejob-rooms werden auch über die AMS Job App veröffentlicht.

17 Geschäftsbericht FÖRDERUNGEN TeilnehmerInnen in Aus- und Weiterbildung Personen ohne Berufsausbildung oder Personen, die über keine auf dem Arbeitsmarkt verwertbare Ausbildung verfügen, soll durch die Teilnahme an Aus- und Weiterbildungen die Möglichkeit geboten werden, ihr individuelles Ausbildungsniveau zu erhöhen. Die Notwendigkeit von Qualifizierungen verdeutlicht vor allem die Tatsache, dass rund 40% unserer arbeitsuchenden KundInnen ausschließlich über Pflichtschulabschluss verfügen. Die Palette des Bildungsangebotes des AMS ist vielfältig und reicht von Kurzausbildungen bis zu FacharbeiterInnenausbildungen mit Lehrabschluss. Im Rahmen der vom AMS Steiermark beauftragten modularen Ausbildungssysteme können Ausbildungen nach individuellen Bedürfnissen der KursteilnehmerInnen kombiniert werden, Entwicklung TeilnehmerInnen und Budget wobei sich durch Berücksichtigung von Vorkenntnissen die individuelle Ausbildungsdauer verkürzt. In modularen Qualifizierungen kann durch die Möglichkeit von wöchentlichen Einstiegen bei freien Kapazitäten jederzeit mit einer Ausbildung begonnen werden und somit die Wartezeit auf einen Ausbildungsplatz und die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit verringert werden. Im Jahr 2015 lag der Schwerpunkt auf qualitativ hochwertigen Ausund Weiterbildungen. Durch den Wegfall niederschwelliger Kursangebote hat sich die Anzahl der TeilnehmerInnen stark reduziert. Das AMS Steiermark hat im Rahmen von Ausund Weiterbildungskursen TeilnehmerInnen mit einem Budgetvolumen von 43,6 Mio. gefördert TeilnehmerInnen Budget (Mio ) 49,3 56,3 48,3 43, Frauen in Handwerk und Technik (FIT) Seit 2006 wird dieses Sonderprogramm in ganz Österreich angeboten. Qualifizierungen im Rahmen von FIT sind Ausbildungen, die mit mindestens Lehrabschluss enden. Die Zentren für Ausbildungsmanagement der ZAM-GmbH leisten einen beträchtlichen Teil der Vorarbeiten: spezielle Informationstage, Perspektivenerweiterungen oder Technikrampen als vorbereitende Module zu FIT-Qualifizierungen. Zur Erreichung der Lehrabschlüsse tragen die großen Ausbildungszentren (z.b. modulare Ausbildung Deutschlandsberg, Schulungszentrum Fohnsdorf), Stiftungen (z.b. Zielgruppenstiftung für Frauen), Arbeitsplatznahe Qualifizierung (AQUA), schulische Ausbildungen und Einzelkurse bei. Insgesamt wurden Teilnehmerinnen im Rahmen des Programms gefördert. Das Budgetvolumen betrug dabei 7,5 Mio Personen in Aktivierung Die aktive Arbeitsuche vermittelt Fertigkeiten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeitsuche stehen, wie das Verfassen von Bewerbungsschreiben und Lebensläufen, Training im Hinblick auf Bewerbungsgespräche, Entwicklung von Bewerbungsstrategien, Selbstmarketing, persönliches Telefonmarketing, Analyse von Stelleninseraten. Im Rahmen der aktiven Arbeitsuche sollen ausbildungsadäquate Arbeitsplätze gefunden und durch aktive Selbstvermittlung die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess unterstützt werden. Im Rahmen der Aktivierung wurden für Personen insgesamt 2,1 Mio. aufgewendet.

18 18 Geschäftsbericht Personen in Berufsorientierungskursen Kurse zur Berufsorientierung bieten Personen bei der Festlegung beruflicher Perspektiven umfassende Unterstützung an. Sie schaffen die Voraussetzungen für sinnvolle Weiterberatung in Bezug auf die Berufsentscheidung oder für die Teilnahme an weiteren Qualifizierungen. Berufsorientierungskurse enthalten immer folgende Basiselemente: Zielorientierung Ist-Analyse und Auseinandersetzung mit den bisherigen beruflichen Erfahrungen berufliche Möglichkeiten, Interessen und Wünsche unter Berücksichtigung von Möglichkeiten für Frauen in technisch-handwerklichen Berufen Überprüfung der individuellen Wünsche, Ideen und Interessen inklusive betrieblicher Praktika Entscheidungsfindung und Konkretisierung der weiteren Schritte Entwicklung TeilnehmerInnen und Budget Unmittelbares Ziel von Berufsorientierungskursen ist die Erarbeitung eines Karriereplans unter Einbindung der BeraterInnen des Arbeitsmarktservice. Der Karriereplan für die zukünftigen beruflichen Schritte ist auf das gesamte Lebensumfeld der Person abgestimmt. Mittelbares Ziel ist die Umsetzung des individuellen Berufswegplans, die Teilnahme an und der Abschluss einer Aus- oder Weiterbildung, das Finden eines Arbeitsplatzes oder die Gründung eines Betriebes. Für Frauen bzw. Wiedereinsteigerinnen werden spezielle Berufsorientierungsangebote im Rahmen des Frauenberufszentrums und dem Produkt Wiedereinstieg mit Zukunft angeboten. Der Mittelaufwand betrug 7,1 Mio. Damit wurde Personen die Teilnahme an einer Berufsorientierung ermöglicht TeilnehmerInnen Budget (Mio ) 6,0 7,8 7,4 7, Teilnahmen an Trainings In speziell konzipierten Bildungsangeboten werden soziale Problematiken bearbeitet, um die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit oder psychischer und/oder physischer Einschränkungen zu reduzieren, wieder zu einer realistischen Selbsteinschätzung zu gelangen und den Aufbau von Arbeitshaltungen (Ausdauer, Pünktlichkeit) zu fördern. Erforderlich ist eine produktive Arbeitsleistung, die mehr als 50% der gesamten Ausbildungsdauer betragen muss. Ziel ist die soziale, psychische oder physische Stabilisierung und der Besuch entweder einer weiterführenden Ausbildung oder das Erlangen eines Arbeitsplatzes. An Trainings haben Personen teilgenommen. 1,2 Mio. an Budgetmitteln wurden dafür bereitgestellt. 940 Eintritte in Implacementstiftungen Die Implacementstiftung richtet sich an ein bzw. mehrere personalaufnehmende Unternehmen, die ihren Arbeitskräftebedarf aufgrund von Qualifikationsdefiziten der vorgemerkten Arbeitslosen nicht abdecken können. Die Implacementstiftung unterstützt damit Unternehmen bei der arbeitsplatzbezogenen Personalrekrutierung und -qualifizierung. Alle steirischen Betriebe können ihre zukünftigen MitarbeiterInnen über die vorhandenen Implacementstiftungen bzw. in einer eigenen Implacement-Unternehmensstiftung arbeitsplatzbezogen ausbilden. In der Steiermark gab es im Jahr 2015 fünf Implacementstiftungen: Implacementstiftung 45 + Implacementstiftung Energie Zielgruppenstiftung für Frauen Zielgruppenstiftung für Jugendliche (JUST) Regionale Implacementstiftung Automotive Styria In der Steiermark sind insgesamt 940 Personen in Implacementstiftungen eingetreten. Der Mittelaufwand in diesem Bereich betrug 1,0 Mio.

19 Geschäftsbericht Eintritte in Outplacementstiftungen Die Outplacementstiftung richtet sich an ein bzw. mehrere Unternehmen, die von einem größeren Personalabbau betroffen sind. Ziel der Outplacementstiftung ist es, freigesetzte MitarbeiterInnen durch zielgerichtete Qualifikationsangebote bei der Um- oder Neuorientierung und bei der Wiedererlangung von Arbeitsplätzen zu unterstützen wurden 4 Outplacementstiftungen neu eingerichtet. Dazu gibt es 8 laufende Stiftungen mit Neueintritten. Insgesamt sind 347 Personen in Outplacementstiftungen neu eingetreten. Die Mittel wurden vom Land und den Unternehmen aufgebracht. 161 Eintritte in Arbeitsplatznahe Qualifizierung (AQUA) AQUA ist einerseits ein Angebot für Personen, die ihre Vermittlungshemmnisse mit Qualifizierung lösen können und andererseits ein Angebot an Unternehmen, die Arbeitskräfte mit bestimmten Qualifikationen einstellen wollen. Personen erhalten die Möglichkeit einer Qualifizierung mit hoher Aussicht auf einen gesicherten Arbeitsplatz. Die TeilnehmerInnen erhalten während der Ausbildung vom AMS eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes und vom Land Steiermark einen Zuschuss. Die Qualifizierungskosten werden von den personalaufnehmenden Unternehmen getragen. 161 Personen wurden über die Arbeitsplatznahe Qualifizierung gefördert Eingliederungsbeihilfen Durch die Gewährung eines Zuschusses zu den Lohnkosten soll für ArbeitgeberInnen ein Anreiz geschaffen werden, langzeitbeschäftigungslose Frauen und Männer, Ältere sowie Wiedereinsteigerinnen zu beschäftigen. Im Rahmen der Eingliederungsbeihilfe werden auch ArbeitgeberInnen unterstützt, die Begünstigte nach dem Behinderten-Einstellungsgesetz oder Personen mit einem Behindertenpass einstellen. Mit der Eingliederungsbeihilfe konnten insgesamt Personen eine Beschäftigung aufnehmen. Die Kosten dafür betrugen 12,5 Mio. Ein Teil der Eingliederungsbeihilfe entfiel auf die Beschäftigungsinitiative 50+ für Personen ab 50 Jahren, die eine Vormerkung beim AMS von mindestens einem halben Jahr aufweisen. Von der gesamten Eingliederungsbeihilfe wurden 8,8 Mio für Personen aus diesem Sonderprogramm finanziert. 436 Kombilohnbeihilfen Ziel der Kombilohnbeihilfe ist es, für arbeitslose Personen durch Zuschüsse zum Bruttoentgelt einen Anreiz zu schaffen, Stellen mit verhältnismäßig geringer Entlohnung anzunehmen. Im Rahmen der Kombilohnbeihilfe wurden für insgesamt 436 Personen 0,8 Mio. ausbezahlt. 160 Personen in Sozialökonomischen Betrieben In Sozialökonomischen Betrieben werden Personen mit unterschiedlichsten Problemlagen vorrangig arbeitsmarktferne Personen auf Transitarbeitsplätzen beschäftigt. Im Rahmen eines Wirtschaftsbetriebes mit marktnahen Arbeitsplätzen erwerben die zeitlich befristetet Beschäftigten erforderliche Anlernqualifikationen oder auch individuelle Qualifizierungen. Damit sollen Personen mit persönlichen und/ oder sozialen Defiziten nachhaltig in den regulären Arbeitsmarkt integriert werden. 160 Personen wurden in 4 Sozialökonomischen Betrieben beschäftigt. Der Mittelaufwand dafür betrug 2,7 Mio.

20 20 Geschäftsbericht TeilnehmerInnen in Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten Das Ziel von Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten (GBP) ist die Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten Personen. Durch die Bereitstellung von relativ geschützten befristeten Arbeitsplätzen soll die nachhaltige Integration von schwer vermittelbaren Personen in den Arbeitsmarkt gefördert werden (Vermittlungsunterstützung). Die Integration von arbeitsmarktfernen Personen und anderen arbeitsmarktpolitischen Problemgruppen in den Arbeitsmarkt erfolgt durch die Förderung der Beschäftigung bei gemeinnützigen Einrichtungen. Durch das geförderte, zeitlich befristete, Beschäftigungsverhältnis wird der Übergang von der Arbeitslosigkeit in das reguläre Beschäftigungssystem ermöglicht bzw. erleichtert (Transitfunktion mit bewusst gestaltetem Ein- und Ausstieg). Die Bereitstellung eines Pakets von sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen, psychosozialen oder qualifizierenden sowie weiteren unterstützenden Angeboten wird darauf ausgerichtet, die Vermittlungsfähigkeit der auf den Transitarbeitsplätzen beschäftigten Personen zu verbessern. Die Ausfinanzierung der Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte erfolgt durch das Arbeitsmarktservice, das Land Steiermark und durch andere Fördergeber bzw. durch Eigenerwirtschaftung. Das AMS Steiermark hat 2015 insgesamt 26 gemeinnützige Beschäftigungsprojekte mit TeilnehmerInnen und einem Budgetvolumen von 19,6 Mio. gefördert. Gemeindekooperationsprojekte sind eine Sonderform der Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte. Bei diesen Projekten werden ausschließlich bei Gemeinden und gemeindenahen Unternehmen zeitlich befristete Beschäftigungsverhältnisse geschaffen, an denen sich diese mit einem Eigenmittelanteil beteiligen. Von den gesamten Ausgaben wurden 5,4 Mio für 913 Personen im Rahmen von Gemeindekooperationsprojekten verwendet. Ein Teil der Förderung entfiel auf die Beschäftigungsinitiative 50+ für Personen ab 50 Jahren, die eine Vormerkung beim AMS von mindestens einem halben Jahr aufweisen. Von den gesamten Ausgaben wurden 6,0 Mio für 943 Personen aus diesem Sonderprogramm finanziert. Entwicklung TeilnehmerInnen und Budget TeilnehmerInnen Budget (Mio ) 17,2 11,4 15,9 19, Personen in der Gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung Bei der Gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung werden Arbeitsverhältnisse zwischen Trägern und Zielgruppenpersonen begründet, in deren Rahmen eine betreute Überlassung an Beschäftigerbetriebe erfolgt. Ziel ist die Übernahme in ein normales Arbeitsverhältnis im Anschluss an die betreute Überlassung. Im Rahmen der Gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung wurden Personen mit einem Budget in Höhe von 3,6 Mio. gefördert. Einen großen Anteil an der Förderung bei Sozialökonomischen Betrieben und in der Gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung hat die Beschäftigungsinitiative 50+ für Personen ab 50 Jahren, die eine Vormerkung beim AMS von mindestens einem halben Jahr aufweisen. Von den gesamten Aufwendungen wurden 1,1 Mio für 195 Personen aus diesem Sonderprogramm finanziert.

21 Geschäftsbericht Personen von Beratungs- und Betreuungseinrichtungen unterstützt Spezielle arbeitsmarktbezogene Beratungs- und Betreuungsaufgaben werden im Auftrag des AMS Steiermark durch externe Träger durchgeführt. Problemstellungen der extern betreuten AMS-KundInnen reichen von Schulden, Migrationsproblemen, Sucht, Behinderungen (physisch und psychisch) bis zu geschlechtsspezifischer Diskriminierung. Seit 2011 läuft flächendeckend in der gesamten Steiermark die Beratungs- und Betreuungsmaßnahme ARIS, die sich am Case Management- Ansatz orientiert und für beim AMS vorgemerkte BezieherInnen der Bedarfsorientierten Mindestsicherung sowie für langzeitbeschäftigungslose Personen angeboten wird. Für Beratungs- und Betreuungseinrichtungen wurden 12,5 Mio. aufgewendet. Damit konnten Personen bei der Bewältigung von Problemen, die den Wiedereinstieg auf den Arbeitsmarkt erschweren, unterstützt werden. 193 Arbeitsplätze durch Kurzarbeit gesichert Die Kurzarbeitsbeihilfe wird zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit und zur weitgehenden Aufrechterhaltung des Beschäftigtenstandes eingesetzt. Die Kombination von Kurzarbeitsund Qualifizierungsbeihilfe ermöglicht es, die ausfallende Arbeitszeit für arbeitsmarktpolitisch und betrieblich sinnvolle Qualifizierungen zu nutzen. Die Beihilfe orientiert sich am fiktiven Arbeitslosengeld der von Freisetzungen bedrohten Arbeitskräfte und wird in Form von Pauschalsätzen für anfallende Kurzarbeitsstunden ausbezahlt, wobei die Pauschalsätze für Qualifizierungsstunden einen Bonus von 15% inkludieren. Die Dauer der Kurzarbeits-/Qualifizierungsbeihilfe ist vorerst mit sechs Monaten begrenzt. Verlängerungen bis zu einer Gesamtdauer des Beihilfenbezuges von 18 Monaten, bei Vorliegen besonderer Umstände auch darüber hinaus, sind zulässig. Für Kurzarbeit wurden insgesamt 0,2 Mio. ausbezahlt. Damit konnten Arbeitsplätze von 193 Personen aufrechterhalten werden. Im Rahmen der Kurzarbeit wurden auch 158 Personen geschult und dafür 0,1 Mio aufgewendet. 968 Personen im Unternehmensgründungsprogramm Mit dem Unternehmensgründungsprogramm des AMS werden arbeitslose Personen, die beabsichtigen sich selbstständig zu machen, bei der Umsetzung ihres Vorhabens unterstützt. Dies geschieht mit professioneller Gründungsberatung durch ein vom AMS beauftragtes Beratungsunternehmen, mit Beihilfen während 94 Ein-Personen-Unternehmensförderungen Die Förderung in der Höhe von 25 % des laufenden Bruttoentgelts können Ein-Personen- Unternehmen erhalten, wenn sie arbeitslose Personen einstellen, die mindestens zwei Wochen arbeitslos vorgemerkt bzw. unmittelbar nach einer abgeschlossenen Ausbildung arbeitslos vorgemerkt sind. Das Arbeitsverhältnis muss ein Ausmaß von mindestens 50% der gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Wochenstundenanzahl betragen und länger als der Teilnahme am Programm und unmittelbar nach Gründung sowie einer Förderung der für die Gründung notwendigen Qualifizierungen. 968 Personen haben dieses Angebot in Anspruch genommen, davon haben 535 erfolgreich gegründet. Der Mittelaufwand betrug 0,6 Mio. zwei Monate dauern bzw. gedauert haben. Die maximal einjährige Förderung ist nur möglich, wenn nach 5 Jahren wieder oder erstmalig eine ArbeitnehmerIn im Unternehmen vollversicherungspflichtig beschäftigt wird. Die GSVG- Versicherung muss seit mehr als 3 Monaten bestehen. 94 Personen wurden mit insgesamt 0,5 Mio gefördert.

22 22 Geschäftsbericht Fachkräftestipendien Seit gibt es die Möglichkeit für Ausbildungen in Bereichen mit Fachkräftemangel das Fachkräftestipendium zu beantragen. Ziele sind einerseits die Höherqualifizierung von beschäftigungslosen bzw. karenzierten Personen, deren höchster Abschluss unter dem Fachhochschulniveau liegt, um so das Arbeitslosigkeitsrisiko zu minimieren und die Karrieremöglichkeiten positiv zu beeinflussen und andererseits den spezifischen Fachkräftebedarf österreichischer Unternehmen abzudecken. Das Fachkräftestipendium ist als Existenzsicherung während der Ausbildung zu verstehen. Diese Förderung ist für max. 3 Jahre möglich, sofern mit Ausbildungsbeginn 4 Jahre Beschäftigungszeiten innerhalb der letzten 15 Jahre nachgewiesen werden können und die Ausbildung in Österreich absolviert wird. 479 Personen wurden unterstützt, dafür wurden 3,7 Mio Fördermittel aufgewendet. Neueinstiege in dieses Programm sind seit Ende 2015 nicht mehr möglich Ausbildungsplätze für Jugendliche durch Lehrstellenförderung Die Förderung der Lehrausbildung durch das Arbeitsmarktservice soll vor allem die Integration von Jugendlichen unterstützen, die arbeitsmarktpolitischen Problemgruppen angehören. Darüber hinaus geht es um die Förderung von Mädchen bzw. Frauen in Lehrberufen mit geringem Frauenanteil bzw. die Unterstützung von Erwachsenen (über 18-jährigen) ohne Berufsausbildung beim Erwerb einer Lehrausbildung. Im Rahmen der Lehrstellenförderung konnten Jugendliche mit Hilfe des AMS Ausbildungsplätze erhalten. Die Kosten dafür beliefen sich auf 3,8 Mio TeilnehmerInnen im Ausbildungspaket für Lehrstellensuchende Überbetriebliche Lehrausbildung gem. 30b Berufsausbildungsgesetz Neben der integrativen Berufsausbildung wird die überbetriebliche Lehrausbildung in zwei Ausbildungstypen unterteilt, die in Kooperation mit dem Land Steiermark durchgeführt werden: Ausbildungen mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit (ÜBA 1): Das sind Ausbildungen in Ausbildungseinrichtungen oder in Kooperation einer Ausbildungseinrichtung mit einer oder mehreren betrieblichen Lehrwerkstätten (vormals Ausbildung gem. 30 BAG). Ausbildungen mit Ausbildungsvertrag kürzer als die gesamte Lehrzeit (ÜBA 2). Das sind Ausbildungen in Kooperation einer Ausbildungseinrichtung mit Praxisbetrieben. Integrative Berufsausbildung Um die Integration von benachteiligten Jugendlichen mit persönlichen Vermittlungshemmnissen in das Berufsleben zu verbessern, wurde im Jahre 2003 im Berufsausbildungsgesetz die Grundlage für die Integrative Berufsausbildung geschaffen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit entweder eine Lehrausbildung mit verlängerter Lehrzeit oder eine Teilqualifizierung zu absolvieren. Förderungen werden an Bildungseinrichtungen für Berufsorientierungskurse und weiterführende Lehrgänge gewährt. Perspektivenwerkstatt Die AMS-Perspektivenwerkstatt ist ein Berufsvorbereitungslehrgang für Lehrstellensuchende und verfolgt folgende Ziele: Die Vorbereitung der teilnehmenden Jugendlichen auf eine betriebliche Lehrstelle, die Abklärung der Möglichkeit für einen Eintritt in die überbetriebliche Lehrausbildung gem. 30b BAG oder in die integrative Berufsausbildung und die Erstellung von individuellen Ausbildungsplänen. Für das gesamte Ausbildungspaket für Lehrstellensuchende wurde für Personen ein Betrag von 15,7 Mio. aufgewendet.

23 Geschäftsbericht Qualifizierungsförderungen für Beschäftigte Das Arbeitsmarktservice fördert die Kosten für Weiterbildungen von gering qualifizierten und älteren ArbeitnehmerInnen. Durch die stärkere Einbeziehung in betriebliche Weiterbildungsaktivitäten sollen die Beschäftigungsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherheit sowie Berufslaufbahn und Einkommenssituation dieser Personengruppe verbessert werden wurden Personen im Rahmen der Qualifizierungsförderung für Beschäftigte qualifiziert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 0,4 Mio. 13 Personen in Bauhandwerkerschule gefördert Betrieben, die ihre Mitarbeiter während des Besuchs der Bauhandwerkerschule in einem aufrechten Dienstverhältnis behalten, können Lohnkostenzuschüsse gewährt werden. Im Schuljahr 2015/2016 nutzten 13 Arbeitskräfte aus 10 Firmen diese Möglichkeit der Fortbildung. 0,1 Mio. wurden dafür aufgewendet. 40 Höherqualifizierungen in Gesundheits- und Sozialberufen, Kindergartenpädagogik (GSK) Das Arbeitsmarktservice fördert mit der Beihilfe GSK die Kosten der Ausbildungen von ArbeitnehmerInnen in Gesundheits- und Sozialberufen sowie Kindergartenpädagogik. Ziel ist es, durch Höherqualifizierung von Beschäftigten den Fachkräftebedarf zu reduzieren und die Weiterbildungsaktivitäten der Arbeitgeber zu erleichtern wurden 40 Personen im Rahmen der GSK höherqualifiziert. Foto: AMS / Petra Spiola

24 24 Geschäftsbericht 2015 EXISTENZSICHERUNG 7,9 Tage bis zur Anweisung von finanziellen Leistungen Ein zentrales Prozessziel des Service für Arbeitsuchende (SfA) ist die rasche Antragsbearbeitung und Anweisung von Geldleistungen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz und dem Arbeitsmarktservicegesetz. Damit erfüllt das Arbeitsmarktservice eine wesentliche Voraussetzung zur Sicherung der Existenz während der Phase der Arbeitslosigkeit und der Arbeitsuche bzw. während des Besuches von Schulungen. Die rasche Antragsbearbeitung wird an der tatsächlichen Zeitdauer ab Antragstellung bis zur bankmäßigen Wert- bzw. Zahlbarstellung der Leistung gemessen. Im Durchschnitt waren das nur 7,9 Tage (Österreichschnitt 9,2). Die Bearbeitungsdauer von der Antragsrückgabe bis zur Zahlbarstellung der Leistung betrug im Durchschnitt 5,5 Tage. Insgesamt wurden vom AMS Steiermark 520 Mio. aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung ausbezahlt. Ausgewählte finanzielle Aufwendungen aus der Arbeitslosenversicherung seit 2013 Auszahlungsbetrag in Arbeitslosengeld Notstandshilfe Weiterbildungsgeld Altersteilzeitgeld Übergangsgeld Arbeitsstiftung

25 Geschäftsbericht PSYCHOLOGISCHE DIENSTLEISTUNGEN Psychologisches Wissen und die Anwendung psychologischer Methoden können zur Unterstützung und Beschleunigung von Betreuungsprozessen beitragen. Das kann durch psychologische Beratung von KundInnen (als Einzel-, Gruppen- Teamberatung), durch Beratung von MitarbeiterInnen in Form von Workshops, Teambesprechungen und individuellen Beratungen sowie durch den Einsatz diagnostischer Verfahren erfolgen. Seit dem 3. Quartal 2015 wird zusätzlich die Erstellung klinisch-psychologischer Gutachten angeboten. Ziel ist die frühzeitige Abklärung von Vermittlungshemmnissen bzw. Gesundheitsfaktoren, wenn die Arbeitsfähigkeit in Frage zu stellen ist. Ein spezieller Service für Unternehmen ist die diagnostische Vorauswahl bei der Einstellung von MitarbeiterInnen. In Absprache und Vereinbarung mit dem Service für Unternehmen wird diese Dienstleistung im Zuge von Stellenbesetzungen angeboten. Psychologische Dienstleistungen, die im Jahr 2015 in den BerufsInfoZentren angeboten worden sind, waren Beratungen mit Karrierecoaching, Workshops und Seminare für bestimmte Zielgruppenpersonen zur Unterstützung bei der beruflichen Orientierung und/oder Entscheidungsfindung für die Ausbildungs- und Berufswahl. Arbeits- und berufspsychologische Dienstleistungen 2015 Frauen Männer Gesamt Beratung von Arbeitsuchenden Ressourcendiagnostik Selektionsdiagnostik SfU Selektionsdiagnostik für internes Recruiting Beratung für MitarbeiterInnen EURES - EUROPEAN EMPLOYMENT SERVICES Aktivitäten des EURES-Steiermark Information und Beratung von Arbeitsuchenden mit Interesse an Arbeit im europäischen Ausland: für AMS-KundInnen durch EURES-AssistentInnen in den BIZ bzw. Servicezonen der Regionalen Geschäftsstellen und nach Terminvereinbarung durch die EURES-Beraterin im AMS Graz-Ost für LehrerInnen und TrainerInnen in AMS- Schulungen im Rahmen von Gruppenveranstaltungen im BIZ Graz EURES ist Teil der europäischen Kommission und verfolgt als Ziel die Unterstützung und Förderung der Mobilität von ArbeitnehmerInnen innerhalb der Europäischen Union. Dafür bietet EURES Information, Beratung und Vermittlung an Arbeitsuchende und Arbeitgeber. Innerhalb des AMS Steiermark wird EURES durch zwei EURES-BeraterInnen und 20 EU- RES-AssistentInnen repräsentiert. für AMS-KundInnen im Rahmen von Erstinfoveranstaltungen in den Servicezonen für Betriebe im Rahmen von Betriebsbesuchen gemeinsam mit BeraterInnen des Service für Unternehmen für SchülerInnen im Rahmen der Schul- und Berufsinfomesse in der Grazer Messe Teilnahme an Online-Recruiting-Messen in Bratislava und Madrid.

26 26 Geschäftsbericht 2015 BERUFSINFORMATION BesucherInnen Die neun über die Steiermark verteilten Berufs- InfoZentren des Arbeitsmarktservice Steiermark bieten eine große Auswahl an Informationsmedien über Berufe und Ausbildungswege im Selbstbedienungssystem. Außerdem können in den BerufsInfoZentren Informationen über den Arbeitsmarkt und zukünftige Jobchancen abgeholt werden. Zur Verfügung stehen Info- Mappen und Broschüren, Internet-PC, der Berufsinteressentest sowie eine große Auswahl an DVDs mit umfassender Information zu einzelnen Berufen und Berufsbereichen. Die BIZ-BeraterInnen unterstützen bei Bedarf im Umgang mit den Selbstbedienungsmedien und bieten Informationsgespräche sowie Bildungs- und Berufsberatung an BesucherInnen haben die Angebote in den steirischen BerufsInfoZentren im Jahr 2015 genutzt. Zusätzlich wurden KundInnen telefonisch informiert und schriftliche KundInnenanfragen bearbeitet. Dies ergibt insgesamt persönliche KundInnenkontakte. Darüber hinaus wurden Interessenstests durchgeführt. In den BerufsInfoZentren wurden 245 Veranstaltungen zu arbeitsmarkt- und berufsrelevanten Themen durchgeführt. Davon richteten sich 183 Veranstaltungen an Jugendliche und 62 Veranstaltungen an Erwachsene. Die MitarbeiterInnen der BerufsInfoZentren nahmen an 55 Veranstaltungen (z.b. Bildungsmessen, Schulinfomessen) sowie an Elternabenden, Beratungstagen, Schulprojekten, usw. teil. BIZ BesucherInnen 2015 Jugendliche Erwachsene Summe Standort w m w m Deutschlandsberg Feldbach Graz Hartberg Knittelfeld Leibnitz Leoben Liezen Mürzzuschlag Summe QUALITÄTSMANAGEMENT Das EFQM Modell und die ISO Norm 9001:2008 bilden im AMS Steiermark den Rahmen für die Feststellung von Stärken und Potenzialen. Im Abstand von vier Jahren wird ein Management-Assessment auf Basis des EFQM Modells durchgeführt. Die im Jahr 2014 festgestellten Stärken und Verbesserungspotenziale sind in einer Managementvereinbarung festgehalten. Damit ist eine kontinuierliche Bearbeitung der Themen sichergestellt. Zusätzlich finden regelmäßig interne und externe ISO-Audits auf Basis der Norm ISO 9001: 2008 statt.

27 Geschäftsbericht SERVICE FÜR AUSLÄNDERINNENBESCHÄFTIGUNG Geschäftsfälle Die gesetzliche Grundlage für die Zulassung ausländischer Arbeitskräfte zum österreichischen Arbeitsmarkt stellt das Ausländerbeschäftigungsgesetz dar, das vom Arbeitsmarktservice vollzogen wird. In diesem Zusammenhang gibt es aufenthalts-, asyl- und niederlassungsrechtliche Bestimmungen, die in ihrer Gesamtheit als Fremdenrecht bezeichnet werden. Grundsätzlich gilt, dass eine Arbeit nur aufnehmen darf, wer auch zum Aufenthalt in Österreich berechtigt ist, unabhängig davon, ob es sich um selbstständige oder unselbstständige Erwerbstätigkeit handelt. Das Service für Ausländerbeschäftigung in der Steiermark hatte im Jahr 2015 bei der Zahl der erledigten Geschäftsfälle eine Zunahme von 22 % zu verzeichnen. Geschäftsfälle (Erteilungen/Ablehnungen) Veränderung Österreich ,0% Steiermark ,0% Foto: AMS / Petra Spiola ams.help Reaktionen über help ams.help als Teil des Kundendienstprozesses regelt den Umgang mit Reaktionen von KundInnen außerhalb der üblichen Geschäftskontakte im Arbeitsmarktservice. Ziel ist sowohl die Zufriedenheit der KundInnen des AMS als auch jene der MitarbeiterInnen zu erhöhen. Beschwerden, Lob, Wünsche, Hilfeersuchen, Anregungen und Interventionen werden als wichtige Inhalte und als Impulse für Verbesserungen im Betreuungsprozess erkannt und verwertet. Die lückenlose Dokumentation, Bearbeitung und Erledigung aller einschlägigen Reaktionen sowie der allfällige Gewinn kontinuierlicher Verbesserungspotenziale ist eine der Voraussetzung für den Qualitätszuwachs im Rahmen unserer Arbeit. Die Ombudspersonen fungieren als AnsprechpartnerInnen für Arbeitsuchende und Unternehmen, für Medien und externe Organisationen, aber auch als Dienstleister für Führungskräfte, MitarbeiterInnen und PartnerInnen des AMS. Mit dokumentierten Reaktionen gab es einen Anstieg um knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

28 28 Geschäftsbericht 2015 SERVICELINE beantwortete Anrufe Die ServiceLine stellt die telefonische Erreichbarkeit des AMS Steiermark sicher und unterstützt die Beraterinnen und Berater der regionalen Geschäftsstellen, indem Unterbrechungen durch Telefongespräche während der Bera- 89,6% enderledigte Anrufe Die Enderledigungsquote drückt das Verhältnis zwischen einlangenden und in der ServiceLine beantworteten also nicht an eine Regionale Geschäftsstelle weiter verbundene Gespräche aus. Ziel ist, dass zumindest 73% der Anrufe in der ServiceLine enderledigt werden. Das Ergebnis für 2015 liegt mit 89,6% deutlich über dem Sollwert. Zusätzlich wird auch die von den KundInnen wahrgenommene Enderledigung 69,7% Servicelevel Der Servicelevel ist ein Indikator für die Erreichbarkeit eines Kundenkontaktcenters. So bedeutet ein Zielwert von 70/30, dass sieben von zehn Gesprächen innerhalb von 30 Sekunden entgegengenommen werden (sollen). Dieses Ziel konnte 2015 trotz einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit einem Erreichter Servicelevel 2015 (Monatsdurchschnitt): 100% tungszeiten reduziert werden. Dazu ist es Auftrag und Aufgabe der ServiceLine BeraterInnen, mindestens 73% aller Anrufe bereits direkt beim ersten Kontakt in der Service- Line fallabschließend zu erledigen. anhand einer quartalsmäßigen, externen Befragung erhoben: Konnte gleich die ServiceLine Ihr Anliegen erledigen, sodass Sie nicht weiterverbunden werden mussten und auch nicht noch einmal anrufen mussten? Diese Frage erhielt im Jahr 2015 von unseren KundInnen eine Zustimmung von 76,4%. Die Wahrnehmung der qualitativen Enderledigung in der ServiceLine Steiermark konnte im Jahresvergleich um mehr als 3%-Punkte verbessert werden. Jahresergebnis von 69,67% knapp nicht erreicht werden. Dies bedeutet dennoch, dass im Jahresdurchschnitt mehr als zwei Drittel aller AnruferInnen weniger als 30 Sekunden auf die Beantwortung ihres Anrufs warten mussten. Im Jahresschnitt lag die Wartezeit bis zur Entgegennahme des Anrufs bei etwa 33 Sekunden. Servicelevel Zielwert 70% 75% 79,3% 78,7% 81,2% 81,8% 50% 60,6% 64,7% 67,0% 73,3% 72,2% 71,4% 68,1% 69,7% 46,5% 25% 0% Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gesamt 85,1% zufriedene ServiceLine-KundInnen Die KundInnen stellen der steirischen Service- Line im Rahmen der vierteljährlich durch ein externes Institut durchgeführten Befragung ein sehr gutes Zeugnis aus: In allen abgefragten Parametern erreicht die ServiceLine hohe Zufriedenheitswerte. In der Gesamtzufriedenheit mit der ServiceLine geben 85,1% der Befragten der steirischen ServiceLine ein sehr gut oder gut. Damit konnte das bereits 2014 gute Ergebnis von 84,1% nochmals verbessert werden. Die steirische ServiceLine erarbeitet sich damit den österreichweiten Topwert.

29 Geschäftsbericht PERSONALMANAGEMENT 688 Planstellen Für den Bereich des AMS Steiermark waren im Stellenplan 2015 insgesamt 687,61 Planstellen vorgesehen. Im Vergleich zum Jahr 2014 wurde der Personalstand um 18,2 Planstellen erhöht. Struktur der Planstellen 2015 Der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der MitarbeiterInnen lag bei 64%. 13 Stellen wurden neu besetzt. Diesen standen 16 Abgänge gegenüber. Frauen Männer Gesamt BeamtInnen 89,00 45,00 134,00 Kollektivvertragsbedienstete 353,06 200,55 553,61 Summe 442,06 245,55 687,61 Lehrlinge Personalentwicklung / Betriebliche Gesundheitsförderung Grundausbildung 2015 Frauen Männer Gesamt TeilnehmerInnen Bildungstage Weiterbildung 2014 Frauen Männer Gesamt TeilnehmerInnen Bildungstage Personalentwicklung (PE) im AMS Steiermark umfasst neben Personenentwicklung auch Teamentwicklung und Anpassung der Arbeitsorganisation. Den unmittelbaren Führungskräften kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Schwerpunkte der Personalausbildung/Personalentwicklung im Jahr 2015 waren: Stärkung der PE-Verantwortung der Führungskräfte Individuelle Beratung und Begleitung der RGS im Zuge der bevorstehenden Umwandlung von Geschäftsstellen in Zweigstellen Unterstützung von prozessrelevanten Planungs- und Steuerungsaufgaben durch Bereitstellung von externem und internem Knowhow Karriereförderung von Frauen: Fortführung eines mehrjährigen Entwicklungsprogramms Weiterentwicklung der allgemeinen und spezifischen Beratungskompetenz in den Kernprozessen sowie Ausbau von Reflexion und Coaching, Konfliktlösungskompetenz Vertiefung und Weiterentwicklung von bestehendem Fachwissen Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) im AMS Steiermark umfasst landesweite Aktivitäten und individuelle Maßnahmen der regionalen Dienststellen. Der Schwerpunkt 2015 lag in der Erhöhung der Treffsicherheit und Selbstverantwortlichkeit bei der Maßnahmenplanung in den Dienststellen sowie in der strategischen Einbindung der BGF in die gesamte Geschäftsstellenpolitik. Weitere Elemente im Rahmen der BGF sind der Gesundheitsclub als Plattform für gesundheitsfördernde Maßnahmen und die Helpline intern als Anlaufstelle für konkrete Anliegen rund um das Thema Gesundheit und Überlastung.

30 30 Geschäftsbericht 2015 PRÄLIMINARIEN Abschluss 2015 Von der Bundesorganisation wurden die finanziellen Mittel für die personelle, organisatorische und technische Infrastruktur des AMS Steiermark zur Verfügung gestellt. Diese Mittel stellen den Rahmen für die be- Position triebswirtschaftlichen Entscheidungen dar, die von der Landesgeschäftsführung in Abstimmung mit dem Landesdirektorium getroffen werden. Zuteilung ( ) Ist ( ) Erfolg I.A. Ausstattung ,2% I.B. Immobilien ,0% I ,3% ,2% ,6% ,2% Summe Personal- und Sachaufwand ,8% Gesamt ,8% Summe Investitionen II.A. Personalaufwand II.B. Organe II.C. Sachaufwand II. Foto: AMS

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