Kommunikation als Grundlage des Miteinander und Füreinander

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1 ES IST LEICHT, ES SICH SCHWER ZU MACHEN, UND SCHWER, ES SICH LEICHT ZU MACHEN. M.Sc. Zeynep Babadagi-Hardt Psychosoziale Gespräche und Bewältigungssysteme Kommunikation als Grundlage des Miteinander und Füreinander Kommunikation (lat. communicare = gemeinschaftlich tun, mitteilen Bedeutet, wie Menschen miteinander in Verbindung treten, miteinander teilen und sich mitteilen Dazu gehören auch die Erfahrungen der gestörten Kommunikation, i der Missverständnisse, des Ungehörten und Ungehörigen 1

2 Kommunikation mit Menschen mit chronischen Wunden Ist wichtig! Weil diese Menschen, durch Ihre jahrelange Erkrankung von der Gesellschaft ausgeschlossen sind Geduldiger, offener und wahrhaftiger Umgang in der Kommunikation mit diesen Menschen kann Vertrauen aufbauen und wachsen lassen Dies kann Hoffnung geben und die Mitarbeit fördern Wer kommuniziert mit dem Patienten? Nicht immer nur der Arzt mit dem Patienten Es sind auch andere Professionen beteiligt t Jeder Gesprächsteilnehmer verfolgt verschiedene Ziele Nimmt auch eine bestimmte Rolle in der Kommunikation ein Übernimmt eine eigene Aufgabe 2

3 Psychosoziale Gespräche Bei psychosozialen Gesprächen kommt es in erster Linie auf Akzeptanz, Offenheit und Einfühlungsvermögen gegenüber dem Patienten, Kunden, Klienten an Intention der verschiedenen Teilnehmer Patient Will wissen, wie es um seine Wunde steht Überprüft die verschiedenen Botschaften auf den selben Inhalt Will über bestimmte Dinge, aber nicht mit jedem Hat Vorerfahrungen mit Gesprächspartnern, die mehr oder weniger professionell waren Fühlt sich in seiner Situation abhängig und unterlegen 3

4 Intention der verschiedenen Teilnehmer Ziel Der Patient t soll am besten informiert i sein Regelmäßige Information ( mündiger Patient ) Intention der verschiedenen Teilnehmer Angehörige Fühlen sich als Anwalt des Patienten t Oder sind mit der Situation überfordert Oft ist die Kommunikation zwischen Patient und Angehörigen gestört Ziel Angehörige von Anfang an integrieren 4

5 Intention der verschiedenen Teilnehmer Arzt Hat in der Regel den größten Wissenstand Aber auch den engsten Blickwinkel Die meisten Ärzte sind kaum geschult in Kommunikation Zeitmangel Ziel Weiterbildung Beachten der Wertigkeit und Wichtigkeit der des ärztlichen Gesprächs Intention der verschiedenen Teilnehmer Pflegepersonal Hat den intensivsten und intimsten Kontakt Beste Voraussetzung für Kommunikation Keine Schulung in Kommunikation Informationen werden nicht adäquat weitergegeben Unsicherheit über die Zuständigkeit (Arztsache) Ziele Schulung Zuständigkeit im Team klären 5

6 Psychosoziale Gespräche Authentisch bleiben aber nicht persönlich werden Keine vorschnellen Äußerung von persönlichen Meinungen, Vorurteilen, Pauschalierungen hüten Konstruktive W-Fragen Was Wann Welche Wer Wie Woran Wodurch Im Sinne von aufbauend und nützlich, und sie helfen konstruieren, was Patient und Therapeut wollen. 6

7 Einfluss von chronischen Wunden auf den Körperbild und Sexualität Kölner Aktionstag Wunde 2012 Zeynep Babadagi-Hardt Krankenschwester M.Sc Wound Care Management Sexualität des Menschen ist im weitesten Sinne die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Emotionen und Interaktionen von Menschen in Bezug auf ihr Geschlecht. 7

8 Grundlegende Bedeutung der Sexualität Sexualität hat eine Bedeutung für das Leben jedes einzelnen Vielfältiger Weise für die Gesellschaft insgesamt Daher muss ihr in der Medizin und Pflege bzw. im Gesundheitssystem derselbe Stellenwert zukommen, die für andere elementare Lebensbereiche längst selbstverständlich ist. Die drei Dimensionen der Sexualität Fortpflanzungsdimension: Bedeutung der Sexualität für die Reproduktion Lustdimension: Möglichkeiten des Lustgewinns durch sexuelles Erleben Beziehungsdimension: Bedeutung der Sexualität für die Befriedigung grundlegender biopsychosozialer Bedürfnisse nach Akzeptanz, Nähe, Sicherheit, und Geborgenheit durch sexuelle Kommunikation in Beziehungen Beier u. Loeweit 2004; Beier et al

9 Interdisziplinäre Bezüge der Sexualmedizin Psychologie Psychiatrie i Innere Medizin Gynäkologie Allgemeinmedizin Kulturwissenschaften Urologie Soziologie Rechtswissenschaften Anthropologie/Ethnologie.. Körperbild Körperbildentstehung und Körperbilddynamik werden von genetischen Vorbedingungen, Sozialisation, Mode, Kultur, Rasse, Bildung und Ausbildung sowie die Massenmedien geprägt (vgl. Derbyshire in SALTER, 1999, S. 3) 9

10 Einleitung Der Stellenwert des Körpers ist nicht in jeder Kultur gleich Das Körperbild der alten Griechen war sicher ein anderes, als das der Eskimo Die gesellschaftlichen Werte beeinflussen unsere Körperwahrnehmung Neben der biologischen eines Menschen erfolgt auch seine soziale und kulturelle Geburt in das jeweilige Sozialsystem (Ritter 1986 in Daszkovski) Einleitung Menschen mit Körperbildstörungen begegnen uns überall im täglichen Leben, Behinderte, Menschen mit Wunden oder Narben, mit Lähmungen oder anderen Bewegungsstörungen, Kranke mit Essstörungen Die Behandlung ng nach einer Chemotherapie kann ebenso Körperveränderungen mit sich bringen, wie zum Beispiel Haarverlust oder das Aufgeschwemmtsein nach Cortisongabe 10

11 Einleitung Diese Körperbildveränderungen sind für uns sichtbar! Aber was ist mit den für uns nicht sichtbaren Körperbildveränderungen? Wie zum Beispiel Platzbauchwunde, Brustamputation, eine Vulvektomie, oder Hysterektomie? Warum ist das ein Thema? Schönheitsideale in unserer Gesellschaft, enger Zusammenhang a zwischen Körperzufriedenheit ede e und Selbstwerterleben Schwierigkeit über das eigene sexuelle Erleben und Verhalten zu sprechen Thema Sexualität ist seitens der Ärzte, aber auch der Patientinnen ein vernachlässigtes Thema Über sexuelle Probleme aufgrund von Krankheit zu sprechen, fällt noch schwerer Ungenauer Kenntnisstand zur Quantität & Qualität sexueller Beziehungen in der Bevölkerung allgemein Sex und Alter ein Tabu 11

12 Analyse unserer Patienten mit Wunden 23 Wie stark beeinträchtigt die Wunde die Lebensqualität? Welche Lebensgewohnheiten können seit bestehen der Wunde nicht mehr aufrecht erhalten werden? Beruf Soziale Kontakte Sexualität Haustiere Hobby Psyche Urlaub Wer ist die Fachfrau der Fachmann? Kompetenz bedeutet auch, anderen ihre Kompetenz zu lassen. Experte auf einem Gebiet zu sein heißt, weitere Experten auf anderen Gebieten einbinden zu dürfen, ohne das Gefühl der Unzulänglichkeit. Wer sich seiner Grenzen bewusst ist, handelt verantwortungsbewusst. Wundversorgung ist mehr, als nur zu wissen welches Pflaster drauf kommt 12

13 Alle Veränderung erzeugt Angst. Und die bekämpft man am besten, indem man das Wissen verbessert. Ihno Schneevoigt Bitte beschäftigen Sie sich mit den folgenden Fragen? Welche Wertvorstellungen wurden Ihnen im Elternhaus, in der Schule, als Heranwachsende und als Arzt/Pflegekraft vermittelt? Haben Sie gelernt, sich selbst zu akzeptieren, oder haben Sie Probleme mit Ihrem Spiegelbild? Was empfinden Sie bei dem Gedanken, Patienten mit einer Körperbildveränderung oder Menschen, die eine andere Lebenseinstellung zu Sexualität haben als Sie selbst, betreuen zu müssen? 13

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