BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG. Dachgeschoßausbau. Thimiggasse 58 / Schalkgasse 1 A-1180 Wien

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1 BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG Dachgeschoßausbau Thimiggasse 58 / Schalkgasse 1 A-1180 Wien 1.0 BAUSTOFFE UND KONSTRUKTION Bei der Wahl der Baustoffe wird darauf geachtet, eine möglichst hohe Lebensqualität zu erreichen und gleichzeitig den Energieverbrauch niedrig zu halten. 1.1 Dachbodenausbau Erfolgt mittels einer primären Tragkonstruktion in Stahlbauweise mit durchgehendem Korrosionsschutzanstriches auf sämtlichen Stahlbauteilen und einer Sekundärkonstruktion in Holzbauweise inklusive aller Steil- und Flachdachaufbauten. Der Dachaufbau wird als hinterlüftetes Kaltdach (Flach- und Steildächer) ab der Holz-Tragkonstruktion ausgeführt. Die Terrassen liegen auf Ebene der Dachgeschosswohnungen und werden mit einem Terrassenaufbau auf die Verbunddecke versehen. 1.2 Innenausbau - Trockenbau Dachschräge: Stahl-Holz-Konstruktion plus Überdämmung der Konstruktion, dazwischen Mineralwolle-Wärmedämmplatten, Gesamtdicke mindestens 30 cm, raumseitig Dampfsperre, bei allen Stößen sowie Boden-, Wand- und Deckenanschlüssen mit geeigneten Klebstoffen bzw. Klebebändern winddicht verklebt, 2 mal 15mm GKF; malerfertig gespachtelt. Wohnungstrennwände: 2 mal 12,5mm GKF, 75mm C-Profil/Dämmfilz, 1 mal 12,5mm GKF, 10mm Abstand, 75mm C-Profil/Mineralwolle-Dämmfilz, 2 mal 12,5mm GKF; Gesamt D=225mm, bei Küchenzeilen bzw. für Elektroinstallationen zusätzlich eine eigene Installationsebene (Vorsatzschale); malerfertig gespachtelt. Zimmertrennwände: 1 mal 12,5mm GKF, 75mm C-Profil/Mineralwolle-Dämmfilz, 1 mal 12,5mm GKF; Gesamt D=100mm; malerfertig gespachtelt 1.3 Fußbodenaufbau, Estrich Oberhalb der Verbunddecke werden eine gebundene Beschüttung für die Leitungsführung, Trittschalldämmung, Folie und Heizestrich hergestellt. 1.4 Schallschutz Durch Konstruktion, Aufbau und dem schwimmenden Estrich mit an den Begrenzungsflächen hochgezogenen Randstreifen, als auch durch die Erstellung von Wohnungstrennwänden werden die Anforderungen an den Schallschutz erfüllt. Stand: Juli 2015 Seite 1 von 6

2 2.0 FUSSBODEN- UND WANDBELÄGE 2.1 Innerhalb der Wohnungen: Vorräume, Wohnzimmer, Wohnküchen, Küchen, Zimmer, Abstellraum: Boden: Eichendielen Fertigparkett, geklebt, inkl. rechteckförmiger Sockelleiste, Eiche massiv, ca. 20x60 mm. Wände: ausgemalt mit wischfester Mineralfarbe, weiß gebrochen Decken: ausgemalt mit wischfester Mineralfarbe, weiß gebrochen. Bäder, WC: Boden: Feinsteinzeug 30/60, grau oder beige, orthogonal verlegt, Verfugung grau oder beige, Silikonverfugung zu den angrenzenden Wänden, Trennschienen beim Übergang Fliesen zu Parkett Wände: im Bad und WC: Feinsteinzeug 30/60, weiß, bis ca. Türstockoberkante, Verfugung weiß, Silikonverfugung zu den angrenzenden Wänden, bei Außenecken Eckschutzschienen Aluminium. Terrassen: Boden: Lärchenholz-Lattenroste, geölt 2.2 Allgemeine Bereiche (Gänge, Stiegenhäuser): Boden, Tritt u. Setzstufen: In den allgemeinen Gangbereichen sowie am Stiegen- und Aufzugsvorplatz Fliesen, Farbe beige, in Steinoptik, zum Bestand der Stiege passend, Format 30 x 30cm, z.b. Marazzi oder gleichwertig. 3.0 FENSTER UND TERRASSENTÜREN, VERGLASUNGEN, SONNENSCHUTZ Für alle Fenster gelten für die Anforderungen des Wärmeschutzes die ÖNORM B8110 und für die des Schallschutzes die ÖNORM B8115. Terrassenfenster- und türen: Kunststoff-Bauweise, weiß Dichtungen: Rundumlaufende Falzdichtungen zwischen Rahmen und Flügel in den Eckbereichen verschweißt oder geklebt. Dachflächenfenster: Schwingflügelfenster, innen Holzausführung, außen mit Aludeckschale Verglasung: bei Konstruktionen, welche bis zum Fußboden reichen, wird Sicherheitsglas eingebaut sowie eine außen befestigte Parapetverglasung bzw. eine Absturzsicherung, Oberkante 110cm über Fußboden montiert. Sämtliche Terrassentüren bzw. Verglasungen sind in VSG ausgeführt. Sonnenschutz: Die Dachflächenfenster werden mit innenliegenden Plissees ausgestattet. 4.0 TÜREN Stand: Juli 2015 Seite 2 von 6

3 4.1 Sicherheitswohnungseingangstüren: Anforderungen: Brandschutztür EI230-C Stock: Stahleinfachfalzzarge verstärkt WK II rostgeschützt u. lackiert mit umlaufender Gummidichtung. Türblatt: Massivtürblatt mehrfach verleimt, beidseitige Decklage weiß beschichtet. Beschlag: je Tür 3 Stück dreidimensionaler Bänder und sechsfacher Verriegelung, Sicherheitsbeschlag gemäß EI230-C (Zentralsperre für das gesamte Haus) 4.2 Innentüren: Stock: Türblatt: Beschlag: Sonstiges: Stahlzarge rostgeschützt u. lackiert mit umlaufender Gummidichtung. Holzwerkstoff, beidseitige Decklage weiß beschichtet Bad und WC erhalten Schlösser mit abstellbarer Falle und Notöffner, alle anderen Innentüren erhalten Fallenschlösser mit Riegel, Bundbartschlüssel Türstopper, Gummipuffer, wo erforderlich 5.0 WASSERVERSORGUNG Hochquellwasser aus dem städtischen Netz 6.0 ENTWÄSSERUNG Kanalisation- Anschluss an das städtische Kanalsystem. 7.0 HEIZUNG UND WARMWASSERVERSORGUNG Die Warmwasserbereitung und Heizung erfolgt über Gas-Brennwertgeräte (z.b. Viessmann oder gleichwertig) in jeder Wohnung. Die Fußboddenheizung wird als Zweirohrsystem mit Heizestrich inkl. Heizkreisverteiler in jeder Wohnung ausgeführt. Die Dimensionierung erfolgt laut der Wärmebedarfsberechnung. In den Bädern ist der Heizkörper als Handtuchtrockner mit Heizkreisanschluss ausgeführt. Die Steuerung der Wärmemenge erfolgt über ein Raumthermostat. In jeder Wohnung befindet sich ein Notkaminanschluss. 8.0 SANITÄREINRICHTUNGSGEGENSTÄNDE 1. WC: Wandhängendes WC samt Sitzbrett und Deckel, Farbe weiß, z.b. Laufen Pro oder gleichwertig. Sämtliche Spülkästen werden als Unterputz- bzw. Einbauspülkästen z.b. Geberit oder gleichwertig ausgeführt. 2. Waschtisch: Waschtisch ohne Hahnloch für Unterputzarmatur, Größe: ca. 650 x 550mm, Farbe weiß, Stand: Juli 2015 Seite 3 von 6

4 z.b. Laufen Pro Compact oder gelichwertig 3. Handwaschbecken: Becken ohne Hahnloch für Unterputzarmatur, Größe: ca. 345 x 345mm, Farbe weiß, z.b. Laufen Pro Compact oder gleichwertig 4. Badewanne: Größe: ca. 170 x 70cm, Farbe weiß, z.b. Poliplex Happy 170 oder gleichwertig mit verstellbarem Brausegestänge bei der Badewanne inkl. Duschwand in Echtglas- Ausführung VSG. 5. Waschtisch-Armatur: Einhandmischer als Unterputzarmaturen, z.b. Grohe Talis oder gleichwertig 6. Handwaschbecken-Armatur: Einhandmischer als Unterputzarmaturen, z.b. Grohe Talis oder gleichwertig 7. Wannenanlage: Einhandmischer als Unterputzarmaturen, z.b. Grohe Talis oder gleichwertig 8. Handtuchtrockner: Handtuchtrockner mit Heizkreisanschluss an Niedertemperaturkreis 9. Brauseanlage: Einhandmischer als Unterputzarmaturen, z.b. Grohe Talis oder gleichwertig, in den Duschen jeweils verstellbare Brausegestänge und Duschkabinen in Echtglasausführung VSG. Falls keine Dusche im Bad, dann verstellbares Brausegestänge bei der Badewanne inkl. Duschwand in Echtglas-Ausführung VSG. 10. Revisionstüren (Absperrungen, Zählerablesung, Zählertausch) Mindestgröße 50/ LÜFTUNG VON WC, BADEZIMMERN UND KÜCHEN Bäder: Mech. Entlüftung über Einzelventilatoren, Unterputzmontage, mit eigenem Schalter. WC: Mech. Entlüftung über Einzelventilatoren, Unterputzmontage, mit eigenem Schalter Küchen: Einbau einer Dunstabzugshaube mit Umluftsystem möglich 10.0 KLIMATISIERUNG Die Dachgeschosswohnungen werden mit einer entsprechenden Leerverrohrung für den späteren Einbau einer Klimaanlage ausgestattet KÜCHEN Sämtliche Anschlüsse für eine zeitgemäße Kücheneinrichtung werden ausgeführt, jedoch keine Kücheneinrichtungsgegenstände und keine Küchengeräte vorgesehen ELEKTROINSTALLATION 12.1 Innerhalb der Wohnungen: Strom 220 V/380 V (E-Herd): Die gesamte Anlage wird über ein Erdkabel aus dem Ortsnetz eingespeist. Über einen Stahlschrankhauptverteiler, der alle Wohnungs- und Hausvorsicherungen sowie die Schaltelemente für die Allgemeininstallationen enthält, erfolgt die Anspeisung. Zähler Stand: Juli 2015 Seite 4 von 6

5 wird vom E-Werk bestimmt und befindet sich gangseitig in den vorgesehenen Zählernischen. Die Anzahl und Situierung der Lichtauslässe und den zugehörigen Schaltern, Steckdosen und Anschlussdosen für Telefon und Medien/TV basieren auf den Ansprüchen von modernem Wohnkomfort. Lusterhaken und prov. Beleuchtungen sind vorgesehen. Schalterprogramm: Großflächenschalterprogramm Siemens weiß oder gleichwertig Für jeden Raum gibt es einen Schalter für die Beleuchtung, bei Durchgangsräumen werden Wechselschalter angeordnet. Telefon: Telefonanschluss im Wohnzimmer bzw. Wohnküche und jedem weiteren Zimmer TV-Anschluss: Kabelfernsehen für den Empfang von digitalen Programmen. Installation im Wohnzimmer bzw. Wohnküche sowie in jedem weiteren Zimmer. Gegensprechanlage 12.2 Allgemeine Bereiche (Gänge, Stiegenhäuser): Die allgemeinen Flächen werden mit einer ausreichenden Anzahl an Schaltern und Lichtauslässen ausgestattet. Schalterprogramm: Reinweiß Sämtliche Schalter sind mit einer eingebauten Beleuchtung versehen. Die Beleuchtung erfolgt mit Wand- oder Deckenleuchten TERRASSEN, BALKONE, DACHGÄRTEN Geländer: Sämtliche Terrassen- und Balkongeländer bzw. Brüstungen sind pulverbeschichtete Stahlkonstruktionen bestehend aus Rundrohren mit Sprossen, mit einer Höhe von 1,10 m über der fertigen Fußbodenoberkante LIFT Die Wohnungen werden über die bestehende Aufzugsanlage, welche entsprechend verlängert und erneuert wird, erschlossen. Die Ausführung dieser erfolgt nach Ö-Norm B 2450, B 2453, B 2455 sowie EN 81. Dabei handelt es sich um einen elektrisch betriebenen Aufzug mit elektronischer Steuerung. Die Kabine ist mit einer Standard- Innenverkleidung sowie einem Spiegel und den erforderlichen Haltestangen versehen. Weiters besitzt die Kabine Teleskopschiebetüren, welche sämtlich erforderlichen Sicherheitseinrichtungen gegen Einklemmen erfüllen. Das Drucktastentableau besitzt bündig gesetzte Kurzhubtasten sowie eine Stockwerksanzeige. Die Beleuchtung erfolgt über Leuchtstoffsparlampen KELLERABTEILE Für jede Wohnung ist ein Kellerabteil im Kellergeschoss vorhanden. Die Kellerräume sind statisch be- und entlüftet. Die Kellerabteilwände inkl. der Türen sind aus Metall z.b.: System EMSA, TROAX oder gleichwertig. Die Türen sind über Vorhangschlösser versperrbar. Stand: Juli 2015 Seite 5 von 6

6 16.0 ALLGEMEINE BEREICHE 16.1 Kinderwagen- und Fahrradabstellräume: 16.2 Müllplatz: Im Erdgeschoß (Innenhof) befindet sich ein Müllplatz Postkästen: Das Schließsystem ist in die Zentralsperranlage eingebunden GARAGE, ABSTELLPLÄTZE Es sind keine Stellplätze vorgesehen AUSSENANLAGEN Gibt es keine ÄNDERUNGEN Der Planverfasser behält sich im Falle neuer technischer Erkenntnisse oder auch im Sinne einer wirtschaftlichen Bauweise, Änderungen in der Bauausführung gegenüber der Bau- und Ausstattungsbeschreibung vor, jedoch muss die ursprünglich ausgeschriebene Qualitätsnorm mindestens erreicht werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es im Rahmen der Bauführung noch zu Änderungen kommen kann, aus welchen der Käufer keinerlei Ansprüche ableiten kann. Sollten sich gegenüber der Baubeschreibung und den unterfertigten Plänen, Abweichungen bzw. Widersprüche ergeben, so gilt die Baubeschreibung. Stand: Juli 2015 Seite 6 von 6