Anmerkungen zu einer strategischen. 15. Ministerialkongress, 9. September 2010, Berlin
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1 Anmerkungen zu einer strategischen Politik der Nachhaltigkeit 15. Ministerialkongress, 9. September 2010, Berlin
2 : Nachhaltigkeit als Kernkonzept Konzept der Nachhaltigkeit mehr als ein Umweltthema drei miteinander verwobene Dimensionen: Ökologie, Ökonomie, Soziales kein fertiges Konstrukt, sondern ein dynamischer Verhandlungsprozess Sparen braucht nachhaltiges Denken, denn... begrenzte Ressourcen müssen klug eingesetzt werden... zum Wohle aller Prioritäten müssen langfristig gesetzt werden Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Brundtland-Bericht 1987 Seite 2
3 : Die Königsdisziplin der Politik Sparen erfordert hohen Steuerungsbedarf im Besonderen angesichts der Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung Langfristigkeit in kurzfristig denkendem Umfeld Nachhaltigkeit Reforme n Ambivalente Bürgerwünsche Komplexität und Dynamik ( alles hängt mit allem zusammen ) Vielfalt der (organisierten) Interessen Seite 3
4 bedarf: Strategische Intelligenz Reflexiv sein Partizipation Konsens finden Sinn stiften Handlungsräume schaffen Seite 4
5 braucht: Offene Staatskunst Hierarchische Formen des Regierens sind oft nicht mehr effektiv Neuer Ansatz: Offene Staatskunst (Philipp Müller) Kern: Steuerung durch Offenheit Vier Bausteine Ideation (Ideensammlung) Deliberation (Beratung) Collaboration (Zusammenarbeit) Accountability ty (Transparenz) Dialog im Schatten der Hierarchie Notwendig: Mehr, nicht weniger Führung! Seite 5
6 bedingt: Kulturwandel und Organisationsentwicklung in der Verwaltung Strategie Neue Formen Partizipation der Innovationskultur PR & Werbung Kooperation finden schaffen Emotionalisierung WANDEL Kultur- / Advocacy Institutiona wandel lisierung - Motor & Prozess Dialog Change Versäulungen aufbrechen Transparenz herstellen Seite 6
7 bedeutet: Gemeinsam planen statt einsam entscheiden The School of Athens, Raffael Sanzio, Seite 7
8 benötigt: Strategische Allianzen Serment du Jeu de paume, Jacques Louis David (1791) Seite 8
9 Gremien der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Organisiert und begleitet die Nachhaltigkeitsstrategie. Nachhaltigkeitskonferenz Entscheidungsgremium. Setzt Schwerpunkte, entscheidet über Vorgehen in der Nachhaltigkeitsstrategie sowie über Finanzierung von Projekten. Vorsitz: Ministerpräsident Roland Koch. Mitglieder: Führungspersonen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Beirat Berät Ministerpräsidenten Roland Koch und Umweltministerin Silke Lautenschläger zu Zielen, Themen, Schwerpunkten und Prozessen der Nachhaltigkeitsstrategie. Mitglieder: Prof. Dr. Ingrid Hamm (Robert Bosch-Stiftung), Rainer Baake (DUH), Eberhard Brandes (WWF), Prof. Dr. Vahrenholt (RWE Innogy), Klaus Wiegandt (Forum für Verantwortung) Jugendbeirat Berät Ministerpräsidenten Roland Koch und Umweltministerin Silke Lautenschläger zu Zielen, Themen, Schwerpunkten und Prozessen der Nachhaltigkeitsstrategie aus Sicht der Jugend. Mitglieder: Sechs Jugendliche aus Hessen. Strategischer Koordinierungskreis Vernetzt die Arbeit in den Projekten, gibt Impulse für weitere Aktivitäten. Vorsitz: Staatsminister Stefan Grüttner, Umweltministerin Silke Lautenschläger Mitglieder: Operative Vertreter der Mitglieder aus der Nachhaltigkeitskonferenz (s.o.) plus Staatssekretäre und weitere Aktive. Projektgruppen Bearbeiten Nachhaltigkeitsprojekte und erarbeiten konkrete Lösungen in den Themenfeldern der Nachhaltigkeitsstrategie. Vorsitz: Mitglieder aus dem Strategischen t Koordinierungskreis. i i Mitglieder: Ressorts, Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Geschäftsstelle Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Ressortübergreifende Arbeitsgruppe der Ministerien Unterstützt die Nachhaltigkeitskonferenz und den Strategischen Koordinierungskreis, begleitet Projektgruppen.. Seite 9
10 basiert auf: Vertrauen "Die Erschaffung Adams" Fresco aus der Sixtinischen Kappele in Rom, Michelangelo Buonarroti zwischen 1508 und 1512 Seite 10
11 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Henning Banthien, IFOK Geschäftsführer Seite 11
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