Gnade der weiblichen Geburt?

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1 102 Diskussion Karin Windaus-Walser Gnade der weiblichen Geburt? Zum Umgang der Frauenforschung mit Nationalsozialismus und Antisemitismus Angestoßen durch die hauptsächlich von Männern geführte, sogenannte»historikerdebatte«, frage ich nach dem Diskurs von Frauen über Nationalsozialismus und Antisemitismus in der Bundesrepublik. In diesem wird, wie ich meine, für das weibliche Geschlecht eine Gnade nicht der späten, aber der weiblichen Geburt beansprucht. Durch die westdeutsche feministische Diskussion über Frauen im Nationalsozialismus geistert die folgende, höchst fragwürdige These: Wenn Frauen die antisemitische, rassistische Nazi-Ideologie teilten, dann nicht aus eigenen Motiven heraus, sondern weil sie sich dem männlichen Rassismus und Antisemitismus anpaßten. Der Debatte liegt diese Annahme meist undiskutiert zu Grunde. Margarete Mitscherlich hat sie jedoch erstmals und 1985 in ihrem Buch Die friedfertige Frau unter der Überschrift»Antisemitismus - eine Männerkrankheit?«ausdrücklich vertreten und psychoanalytisch zu begründen versucht. Da in der Frauenforschung - z.b. bei Gisela Bock in ihrer Studie über Zwangssterilisation imnationalsozialismus (1986) - diese Argumentation aufgenommen wird, halte ich eine ausführlich Auseinandersetzung für unerläßlich. Ich verstehe die These, das weibliche Geschlecht habe an der Vernichtung von Juden keinen originär eigenen Anteil gehabt, als eine grandiose Verleugnung der Schuld und Verantwortung von Frauen. Aus der berechtigten Gegenwehr gegen den von männlicher Seite erhobenen Schuldvorwurf in der Nachkriegszeit, die Frauen hätten Hitler an die Macht ge- 2 bracht, ist eine Abwehr jeglicher Schuld geworden. Wenn es nach den Frauen gegangen wäre, dann wäre das»versinken in Barbarei«durch den Nationalsozialismus nicht möglich gewesen, ist heute die verbreitete Vorstellung. In Teilen der neuen Frauenbewegung in der Bundesrepublik scheint, anstelle von Trauer über die eigene Verstrickung des weiblichen Geschlechts in den nationalsozialistischen Vernichtungshorror, das Bedürfnis vorzuherrschen, im weiblichen Menschen das Schöne und Gute, zuweilen kultartig zu feiern und eine per se humane Mütterlichkeit in Manifesten zu beschwören. Es sieht so aus, als forderten die Mütter der Nazigeneration von den Töchtern die Ent-schuldigung; als schützten sich die Töchter ihrerseits vor der Auseinandersetzung mit den Müttern. Weniger durch die Nazi-Vergangenheit belastet sind Forscherinnen in anderen Ländern. Es dürfte kein Zufall sein, daß z.b. amerikanische feministische Wissenschaftlerinnen wie Claudia Koonz, Renate Bridenthal, Marion Kaplan und die in Frankreich lebende Rita Thalmann in ihren Arbeiten stets unverblümt die Bedeutung aktiver Teilnahme von Frauen an Nationalsozialismus und Antisemitismus hervorgehoben haben. 3 Das läßt sich hierzulande, soweit mir bekannt ist, lediglich für die von Angelika Ebbinghaus kürzlich herausgegebene Studie über Opfer und Täterinnen im Nationalsozialismus konstatieren. Durch diese Arbeiten, die Frauen als Handelnde und nicht bloß Opfer des Nationalsozialismus sichtbar machen, wird die entscheidende Frage nach ihren Motiven aufgeworfen, aber noch nicht beantwortet. Denn es gibt zwei Möglichkeiten, die aktive Teilnahme von Frauen zu erklären. Wir können in ihr vordergründig eine weibliche Anpassung an durch Männer Hervorgebrachtes sehen, wie es für die bundesrepublikanische Diskussion typisch ist. Oder wir können, wofür ich plädiere, hinter der Beteiligung von Frauen auch eine eigene weibliche»logik«vermuten, die sich nicht aus dem Tun der Männer erklären läßt In den erwähnten ausländischen Arbeiten bleibt diese Frage

2 Diskussion 103 weitgehend offen; z.t. tendieren auch sie in die Richtung der Anpassungsthese. 5 In der feministischen Diskussion in der Bundesrepublik wird überwiegend der Opfer-Status der Frauen im Nationalsozia- Teilnehmerin am Festzug zur Einweihung des»hauses der Deutschen Kunst* in München am 18. Juli Aus:»Nationalsozialismus und >Entartete Kunst<«, hrsg. v. Peter-Klaus Schuster, München Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchiv's München. lismus bekräftigt und so jede Frage nach den weiblichen Wurzeln von Nationalsozialismus und Antisemitismus von vornherein verhindert. Erst in jüngster Zeit werden Zweifel und Kritik an dieser Art des Umgangs mit der Vergangenheit laut 6 Gemeinhin aber ist das Denken von dem auch sonst so häufigen Modell präokkupiert, der Mann als treibende Kraft agiere und habe alle Macht, die Frau reagiere und habe keine Macht. Daß so gedacht wird, ist aber noch lange kein Beweis dafür, daß auch die Realität nach diesem Muster funktioniert. Daß so gedacht wird, ist im Gegenteil Ausdruck des Verleugnens der Realität weiblicher Macht und damit auch eigener Verantwortung und Schuld. Gerade diese Verleugnung ist Teil der Unterdrückung von Frauen. Wenn sie selbst diese Verleugnung betreiben, tragen sie - entgegen ihren Intentionen - zur Aufhebung der Unterdrückung von Frauen nicht bei. Um auf die Dringlichkeit des Problems für die Frauenforschung unmißverständlich aufmerksam zu machen, habe ich mich bemüht, keine»fluchtwege«offen zu lassen. Engagement und Schärfe der Kritik erklären sich daraus. Als schweizerische Frauenforscherin in der Bundesrepublik sehe ich mein Verhältnis zum hiesigen Diskurs der Frauenforschung über den Nationalsozialismus in einer Mischung von Abstand und Verbundenheit, Kritik und Engagement. Beides möchte ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen. Auch für die Frauenforschung sind die Frauen im Nationalsozialismus ein schweres Erbe. In ihrem bisherigen Umgang damit ist hinter der Abwehr, die in diesem Aufsatz aufgezeigt wird, das Bemühen erkennbar, mit dem Erbe zu leben. Das ist mehr, als es ganz zu verdrängen. Dieses Bemühen produktiver zu machen, ist Ziel dieses Aufsatzes. Ich habe die Hoffnung, dies könnte ein Schritt sein, die Verstrikkung des weiblichen Geschlechts in Nationalsozialismus und Antisemitismus einer breiteren Bewußtwerdung und Bearbeitung zugänglich zu machen. Dies halte ich mit Blick auf die»allgemeine«und auf die feministische Debatte gleichermaßen für wichtig. Das Bedürfnis, sich mit der Geschichte der Frauen im Nationalsozialismus zu identifizieren In der bundesrepublikanischen Literatur ist die Tendenz nicht zu übersehen, Frauengeschichte im Nationalsozialismus so zu schreiben, daß wir uns damit identifizieren können. Beispielhaft sei hier auf Gerda

3 104 Diskussion Szepanskys *Blitzmädel»Heldenmutter«-, *Kriegerwitwe«(1986) und auf die, als Didaktik für einen frauenbewußten Geschichtsunterricht konzipierten beiden Bände Frauen im deutschen Faschismus (1982) von Annette Kuhn und Valentine Rothe verwiesen. Gerda Szepansky in ihrem Vorwort: Aus der Vielfalt der Erinnerungen (der interviewten Frauen, K.W.) entsteht ein anschauliches Bild des Frauenlebens jener Zeit. Es zeigt die große Anpassungsfähigkeit der Frauen, ihr Talent, mit schwierigen Situationen fertig zu werden, ihre Fähigkeit, den harten Kriegsalltag zu bewältigen und das Überleben für sich und ihre Familien zu organisieren, ihre Stärke, das eigene Leid zu tragen, Mitleid für andere zu empfinden und Hilfsbereitschaft zuzeigen... So ist ein Mosaik ergreifender Geschichten entstanden. (S. 9) Daß dabei Täuschung im Spiel ist, verrät die Autorin selbst, denn sie schreibt:»niemand kann vom 2. Weltkrieg sprechen, ohne dabei die Nazidiktatur außer Acht zu lassen.«(s. 10) Sie wollte natürlich schreiben, niemand könne beim Reden über den 2. Weltkrieg die Nazidiktatur außer Acht lassen. Und so wundert es nicht, wenn sie anschließend die Kraft der Trümmerfrauen geradezu heiligt:»mit wieviel Anerkennung und Dankbarkeit habe ich Menschen, deren Kindheit in diese Zeit fiel, von ihren Müttern sprechen hören!«(s. 17) Und bei den vielen Trennungen nach dem Krieg meint sie, sei es doch gar nicht erstaunlich,»daß ein großer Teil der Frauen wieder hinter erworbene Positionen zurücktrat«. (S. 18) Das Unbewältigte der Vergangenheit zeigt sich auch darin, daß das Vokabular der Autorin selbst rassistisch gefärbt ist: Der kleine, beste Teil der Frauen blieb politisch engagiert, gab Erfahrungen und Erkenntnisse an die Generation der Töchter und Enkelinnen weiter. Sie wurden zu Vorkämpferinnen der heutigen Frauenbewegung, vor allem der Frauenfriedensbewegung. (S. 18) Warum wird nur die Selbständigkeit der Frauen im Krieg betont und warum wird die andere Seite, ihr Funktionieren inmittender Barbarei, als»erwerb von Positionen», ausschließlich positiv bewertet? Warum werden die Trümmerfrauen, unter denen es gewiß viele Antisemitinnen gab, nur gelobt und bewundert, statt auch zu fragen, warum sie die Spuren des Desasters so schnell und lautlos wegschafften, warum sie rasch wiederaufbauten, wo ein Innehalten doch angebrachter gewesen wäre? Warum wird nicht der Antisemitismus von Frauen bedauert und beklagt, sondern, das»zurück an den Herd«nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus? Ob darin nicht etwas von dem allgemeinen Bewußtsein durchscheint, das das Ende der Naziherrschaft nicht als Befreiung, sondern als Niederlage empfand? Die beiden Autorinnen Anette Kuhn und Valentine Rothe verweisen zwar auf die»schlüsselrolle der Frauen für die Durchführung der expansiven (sie!) Bevölkerungspolitik«, möchten aber doch auch»die Geschichte der Frauen im deutschen Faschismus als Identifikationsbasis (Hervorh. K. W.) in den Mittelpunkt«rücken (S. 14), und zwar eben nicht nur die Geschichte der Widerstandkämpferinnen, sondern die aller Frauen. Denn die angeblich an sich»gesellschaftserhaltende und sinnstiftende Qualität der Frauenarbeit«, wie sie sich in der Nazidiktatur wie in jeder anderen Diktatur gezeigt habe, sei als»tagendes Fundament einer politischen, antifaschistischen Kultur«zu nutzen. (S. 18) Angesichts der Beteiligung von Frauen an der Vernichtung von Juden und sogenanntem»unwertem Leben«ist die Unbefangenheit bestürzend, mit der die Autorinnen uns suggerieren wollen, aus der Geschchte der Frauen im Nationalsozialismus seials Lehre zu ziehen,»den gebrauchswertorüntierten Umgang von Frauen mit den»naturressourcen«der Gesellschaft in ihrer gesellschaftlichen Notwendigkeit und in ihrer

4 Diskussion 105 humanisierenden Funktion zu begreifen...«(!!) (S. 15) Waren es denn nicht die Rassenhygieniker und Eugeniker beiderlei Geschlechts, die behauptet haben, ihre spezifische»gebrauchswert-orientierung«im Umgang mit der»naturressource«mensch sei gesellschaftlich notwendig und habe eine humanisierende Funktion?? Dertta$(»SeüfaMeii! Deulsdtes Mädel oehörs! zu uns! ifehmffcfe?r«u. «tjmett Alle diese Versuche, den alltäglichen Überlebenskampf der Frauen im Krieg, ihre Tatkraft und ihre Selbständigkeit von der Frage ihrer Mitverantwortung dafür, daß andere, Frauen, Kinder, Männer geächtet, deportiert, umgebracht wurden, zu isolieren, verstehe ich als kollektives Abwehrmanöver. Kennzeichnend für den Abwehrmechanismus der Isolierung ist, daß eine unerträgliche Vorstellung - die Beteiligung von Frauen unserer Mütter- und Großmüttergeneration am Holocaust - von ihrem»affekt entblößt«ist, ihre assoziativen Beziehungen unterdrückt und unterbrochen sind, so daß sie»wie isoliert dasteht und auch nicht im Verlaufe der Denktätigkeit reproduziert wird«. 9 Das Bedürfnis, Frauen als bloße Opfer des Nationalsozialismus zu sehen Ein anderes Kennzeichen der feministischen Debatte hierzulande ist, daß im Vordergrund der Analyse nicht die Frauen selbst, ihr Handeln und ihre Motive stehen, sondern das nationalsozialistische Frauen- Bild und die nationalsozialistische Frauenpolitik. Argumentiert wird, das nationalsozialistische Frauenbild sei traditionell und die Frauenpolitik unterdrückerisch gewesen, und es sei eben dieser Unterdrückung zuzuschreiben, wenn sich Frauen nicht gegen den Nationalsozialismus gewehrt hätten. Durch diese Argumentation werden die Nationalsozialistinnen selbst zu Opfern gemacht, und sie werden mit den wirklichen Opfem vereint - im Kopf. Das Bestreben von Feministinnen, die Frauen in die Nähe der Opfer des Nazi- Terrors zu rücken, ist grundlegend in der Studie von Gisela Bock über Zwangssterilisation im Nationalsozialismus, Studien zur Rassenpolitik und Frauenpolitik (1986). Überzeugend an ihrer Arbeit ist der Nachweis, daß die nationalsozialistische Frauenpolitik in keiner Weise hinreichend durch»mutterkult«oder»traditionelle Frauenrolle«zu charakterisieren ist, sondern vielmehr von der Politik, sogenanntes»unwertes«leben zu verhindern, geprägt war. Fraglich dagegen sind ihre geschlechterpolitischen Schlußfolgerungen. Die Autorin behauptet, daß, obwohl ebenso viele Männer wie Frauen zwangssterilisiert wurden, die Frauen»existentieller und härter«getroffen worden seien als Männer (S. 371). Frauen seien, aus sozialen Gründen, in»ihrem Frausein«stärker beeinträchtigt worden als offenbar Männer in ihrem Mannsein (S. 435). Daß es für Frauen schlimmer gewesen sein soll als für Männer, wenn sie keine Kinder mehr bekommen konnten, wäre nur dann plausibel, wenn es für Frauen mehr zum Frausein gehören würde, Nachkommenschaft zu haben als für Männer zum Mannsein. Diese Behauptung gibt aber lediglich eine die so-

5 106 Diskussion zialen Verhältnisse prägende Ideologie über das Geschlechter- und Generationenverhältnis wieder. Die tatsächliche Bedeutung, die das Hervorbringen der nächsten Generation für beide Geschlechter hat, trifft sie nicht. Um für die Frauen ein»mehr«an Opferstatus im Nationalsozialismus zu erreichen, greift Bock also selbst zu ideologischen Mitteln. Daß es ihr im Kem darum geht, die Frauen mit den Juden als Opfer gedanklich zu vereinen, zeigen ihre Ausführungen Uber die Gemeinsamkeiten zwischen Zwangssterilisation und Judenvernichtung, in denen ihre Überlegungen zur Geschlechterpolitik im Nationalsozialismus zum Schluß kulminieren. Sie schreibt: Daß die sterilisationspolitische»fortpflanzungsauslese«in der kritischen Geschichtsschreibung gewöhnlich als bloße Vorstufe (»Vorfeld«) der Mordpolitik bzw.»vernichtungsauslese«betrachtet wird hat unter anderem seinen Grund darin, daß diese Frauen (gemeint sind die von Bock auf ca geschätzten Frauen, die in der Zeit von 1933 bis zum Kriegsbeginn durch die Zwangssterilisation gestorben sind, K. W.) nicht gesehen wurden. Innerhalb der zwölfjährigen Eskalation des nationalsozialistischen Rassismus waren Sterilisationspolitik und Mordpolitik nicht nur gleich gerichtet, sondern auch partiell identische Strategien der»sonderbehandlung«von»minderwertigen«, der»lösung«und»endlösung«von wirklichen oder vermeintlichen sozialen Problemen. (S. 380). Weiter heißt es: Der Tod dieser Frauen»war nicht ein mißliches»nebenprodukt«einer»nur«auf Sterilisation und»nicht«auf Mord zielenden Geburtenpolitik, sondern geplanter und bewußter Massenmord«. (S. 380, Hervorh. K.W.) Der Unterschied zwischen Zwangssterilisation und Genozid an den Juden war, laut Bock,»in der Wahrnehmung«der Opfer der Zwangssterilisation»ein relativer«(s. 381). Auch wenn der rassistische Wahn der»fortpflanzungsauslese«und seine Realisierung in Form von Zwangssterilisation gedanklich in Zusammenhang standen mit dem antisemitischen Rassenwahn und der Judenvemichtung, so halte ich es doch für äußerst problematisch, die Zwangssterilisierten, und hier wohlgemerkt nur die weiblichen, mit den Opfern der Gaskammern gleichzusetzen. Das tut aber Gisela Bock, wenn sie beide als Opfer gleich gerichteter, partiell identischer Strategien und beide als Opfer geplanten und bewußten Massenmordes hinstellt. Wenn Gisela Bock zum Schluß von den etwa 1 Prozent der 1933 in Deutschland lebenden gebärfähigen Frauen, die zwangssterilisiert wurden (S. 456) darauf schließt,»was der Nationalsozialismus allen Frauen zumuten konnte oder glaubte zumuten zu können«(s. 457, Hervorh. K.W.), lenkt sie von dem ab, was wirklich geschehen ist: Aus den 1 Prozent Opfern unter den Frauen werden potentiell 100 Prozent - die Millionen in den KZ's tatsächlich Getöteter geraten in den Hintergrund. Gisela Bocks Argumentation enthüllt sich, wie ich meine, als Absicht, aus allen Frauen Opfer des Nationalsozialismus zu machen, um die Frage nach eigener Schuld und Verantwortung des weiblichen Geschlechts an der Massenvernichtung von Juden auf keinen Fall aufkommen zu lassen. Dazu paßt, daß sie der Frage nach der aktiven Teilnahme von Frauen an der nationalsozialistischen Rassenpolitik von den 500 Seiten ihres Buches gerade eine Seite widmet. Einverständnis voraussetzend schreibt sie dort:»bekanntlich waren jene drei Gruppen (gemeint sind Schwangere, Mütter und Hausfrauen, K.W.) weniger als jede andere am Unrecht des Nationalsozialismus beteiligt.«(s. 139) Dies allerdings wird z.b. von Claudia Koonz ganz anders eingeschätzt: Der Abscheu Nazideutschlands hatte mit dem zu tun, was Sache der Frauen war: dem Gemeinschqfts- und dem Familienleben. Rassenhygiene und Völkermord, Indoktrination und besinnungsloser Gehorsam - alles hing davon ab, daß die Frauen kooperierten. Es fiel den Frauen zu, jüdische Ge-

6 Diskussion 107 schäfte zu boykottieren und»nichtarische«nachbarn zu meiden, ihre Kinder zur Hitlerjugend zu schicken,»krüppel«für Sterilisation und Euthanasie auszulesen, verdächtigte Personen in der Nachbarschaft zu bespitzeln;... Hinzu kam, daß die Nazifrauen, wie Ablenkungstruppen am Vorabend einer Invasion, ein gigantisches Verschleierungsunternehmen durchfährten, das dazu da war, Ausländer wie Deutsche davon zu überzeugen, daß im Reich alles in Ordnung sei. nationalsozialistischen Staat, von der Bevölkenings- bis zur Außenpolitik forderten, als»durchaus fortschrittlich... - nicht zu vergleichen mit dem patriarchalen Gedankengut«, zu bezeichnen,»so seltsam dieses Ergebnis erscheinen«möge (S. 188, Hervorh. v. K.W.). Seltsam klingt auch, wenn sie schreibt, die»hoffnung«dieser Die große Frage nach den Motiven der nationalsozialistischen Führerinnen, den»helferinnen in Sterilisations- und Euthanasiepolitik, den Aufseherinnen in Konzentrationslagern«(S. 139) meint Gisela Bock lapidar mit einem Hinweis auf Margarete Mitscherlichs Überlegungen zum»antisemitismus als Männerkrankheit«beantworten zu können: Es spricht manches für eine neuerdings dargelegte, psycho genetisch begründete Vermutung.Rassismus vonfrauen entsteht aus weiblicher Anpassung an denjenigen von Männern, sei es in Form von Verwandtschaftsbeziehungen, von beruflichem, meist akademischem Aufstieg. (S. 139) Das für die Moral des weiblichen Geschlechts Beunruhigende am Nationalsozialismus wird so zu etwas Unbedeutendem und Harmlosem erklärt. Christine Wittrock stellt in ihrer Untersuchung Weiblichkeitsmythen, Das Frauenbild im Faschismus und seine Vorläufer in der Frauenbewegung der 20er Jahre (1983) zwar fest, die These vom Nationalsozialismus als Männerstaat sei zu einfach und die nationalsozialistische Ideologie nicht gleichbedeutend mit Frauenfeindlichkeit. Ihre Begründung für diese Ansicht aber zeigt nur ein weiteres Mal, wie abgründig und unbearbeitet das Thema»Frauen im Nationalsozialismus«ist: Die Autorin scheut nicht davor zurück, das Frauenbild aktiver Nationalsozialistinnen, die mehr Machtpositionen für deutsche Frauen im BUND DEUTSCHER MÄDEL INDER HITLEP JUGEND Nationalsozialistinnen,»den neuen faschistischen Staat unter voller Gleichberechtigung der deutschen Frau mit aufbauen zu können«, sei»nicht zu verwirklichen«gewesen (S. 192). Als letztes sei hier Renate Wiggershaus erwähnt, die sich in ihrem Buch Frauen unterm Nationalsozialismus (1984) durchgängig auf das nationalsozialistische Frauen-ßi'W als Mutter des Volkes konzentriert, das den Frauen von den Männern aufgezwungen worden sei. Die Nationalsozialistinnen erscheinen im wesentlichen als Unterdrückte und Verführte, die sich eben (bloß) anpaßten, weil sie dazu gezwungen wurden. Die Versuche, die Frauen ausschließlich als Opfer des Nationalsozialismus darzu-

7 108 Diskussion stellen, haben ebenfalls Abwehrcharakter: Die Realität aktiver und passiver Unterstützung und Beteiligung von Frauen an der nationalsozialistischen Vernichtungsmachinerie wird verleugnet und ins Gegenteil verkehrt - aus Täterinnen werden Opfer. Das Bedürfnis, im Antisemtismus eine»männerkrankheit«zu sehen Ein weiteres, in der behandelten Literatur bereits durchscheinendes Charakteristikum der westdeutschen feministischen Debatte ist, den Antisemitismus als genuin männliches Problem darzustellen: der eigene Anteil des weiblichen Geschlechts an Nationalsozialismus und Antisemitismus wird auf die Männer projiziert Margarete Mitscherlichs Aufsatz Antisemitismus - eine Männerkrankheit? ist dafür exemplarisch. Die Autorin versucht, die psychoanalytische Begründung dafür zu liefern, daß der Antisemitismus psycho-logisch nur durch Männer repräsentiert würde; der Antisemitismus von Frauen dagegen sei lediglich als Anpassung zu interpretieren. Ich halte dies für eine wahrlich abenteuerliche Idee und möchte im folgenden ausführlicher darauf eingehen. Es besteht sonst die Gefahr, daß diese These als letzte, weil psychoanalytisch begründete und also das Unbewußte umfassende Wahrheit aufgefaßt werden könnte. Als erstes greift Margarete Mitscherlich die Theorie auf, im Antisemitismus des Einzelnen sei eine Folge ungelöster ödipaler Konflikte zu sehen. Dazu schreibt sie: Projektion des Vaterhasses, Verschiebung der Inzestwünsche auf Juden (»Rassenschändung«), Rivalitätsaggressionen etc. - diese unbewußten psychischen Motive für die Entwicklung des Antisemitismus sind vor allem für die männliche Psyche relevant. 11 Nun gibt es ja auch einen weiblichen ödipalen Konflikt und auch der hat mit Inzestwünschen und Rivalitätsaggression zu tun, nur daß hier als Objekt von Haß und Rivalität die Mutter steht Man müßte sich also fragen, ob möglicherweise beim Antisemitismus der einzelnen Frau Mutterhaß, Verschiebung der Inzestwünsche auf die Jüdin und Rivalitätsaggression gegen die Mutter eine Rolle spielten: Daß außerdem der Haß auf die Mutter auf Männer verschoben werden kann, gehört zum Allgemeingut der Psychoanalyse. Erst wenn wir sicher sein könnten, daß alles das nicht sein kann, könnten wir uns entlastet fühlen. Dies gelingt auch Margarete Mitscherlich nicht, denn sie trägt eine nächste Überlegung vor, nämlich die Frage, ob Antisemitismus als Folge einer Über-Ich-Deformation angesehen werden könne. Das Über-Ich des Antisemiten bildet sich nicht aus der Verinnerlichung der mitmenschlichen Objekte und Beziehungen, sondern besteht mehr oder weniger aus Dressaten.... Eine Verinnerlichung der Gebote und Verbote des Vaters, mit deren Hilfe der ödipale Konflikt sein Ende findet, wird in solchen Fällen nicht hergestellt. Vielmehr bleibt die Angst vor der Macht des Vaters in primitiver Weise bestehen... Dadurch entwickelt sich eine schwere narzißtische Kränkung.... (Es) werden Abwehrmechanismen der Projektion und Verschiebung eingesetzt, die sich beim Antisemiten auf den Juden konzentrieren. So schreibt Grunberger (1960):»Ist die Projektion auf den Juden gelungen, so hat er sein manichäisches Paradies verwirklicht: all das Böse befindet sich von nun an auf der einen Seite (da, wo der Jude sich befindet), alles Gute auf der anderen Seite, wo er sich befindet... Sein Ich-Ideal ist narzißtischer Natur, und die Befriedigung entspricht einer vollständigen narzißtischen Integrität, die er durch die Projektion auf den Juden gewonnen hat...«. (S. 152) Ob nicht auch Frauen in diesem»manichäischen Paradies«gelebt haben? Ob nicht auch Frauen durch die Projektion alles Bösen auf die Juden narzißtische Integrität gewannen?

8 Diskussion 109 Diese Fragen stellt sich Margarete Mitscherlich nicht, sie referiert statt dessen: Martin Wangh (1962) vertritt die These, daß die jugendlichen Hitleranhänger, die Kleinkinder waren, auf die ökonomische Notlage Ende der zwanziger Jahre mit Regression reagierten, weil sie während des Weltkrieges ohne Väter aufgewachsen waren und die Notlage die Mutter in ängstliche Spannung versetzt habe, die sich auf die Kinder übertragen und den Aufbau stabiler, innere Sicherheit vermittelnder Objektbeziehungen gestört habe. Da die Söhne jahrelang mit der Mutter allein waren, verstärkten sich ihr Ödipus- Komplex und (entsprechend) ihre Kastrationsangst. Eine Spaltung trat ein: Der abwesende Vater wurde glorifiziert, und die negativen Gefühle ihm gegenüber wurden dem Feind zugeschoben... Alles in allem: die durch die Mutter vermittelten Ängste, die ödipalen Schuldgefühle, die narzißtische Kränkung durch den entidealisierten Vater, der dennoch als Rivale seinen Platz an der Seite der Mutter wieder einnahm, waren Konflikte, die schwer zu bewältigen waren. (S. 153) M. Mitscherlich nun fragt sich nicht, welche psychische Bedeutung dieses Geschehen für Mädchen gehabt hat Sie fragt sich nicht, ob nicht auch die Mädchen auf die ökonomische Notlage Ende der zwanziger Jahre mit Regression reagierten, weil die Notlage der Mutter ohne Mann sie in ängstliche Spannung versetzt hat. Warum sollten nicht Frauen an die Stelle des besiegten und entidealisierten Vaters, der die ödipalen Ängste des Mädchens vor der Mutter nicht hatte beruhigen können, als Retter Hitler gesetzte haben? Statt solche Hypothesen zu erwägen, formuliert Margarete Mitscherlich ein Diktum: alle Versuche, das, was psychologisch für den Antisemitismus bei Männern ausschlaggebend sei, auch auf Frauen anzuwenden, seien»wenig überzeugend«(s. 155). Obgleich Abwehrmechnismen wie Projektion, Idealisierung, Objektspaltung usw. grundlegende psychische Vorgänge bei Männern und Frauen sind, hält M. Mitscherlich von vornherein, ohne es wirklich begründen zu können, für ausgemacht, daß es am Antisemitismus nichts gebe, worin die beiden Geschlechter sich in Übereinstimmung befunden hätten. In ihren weiteren Bemühungen um Aufklärung setzt M. Mitscherlich deshalb auf Differenz zwischen den Geschlechtern, und zwar auf den Unterschied in der männlichen und in der weiblichen Über-Ich-Entwicklung,»so wie Freud sie gesehen hat«. Dieses Theorem schreibt Männern ein starkes, Frauen ein schwaches Über-Ich zu. Nun ist aber gerade dieses Theorem ein typisches Beispiel für Androzentrismus und mehrfach von Psychoanlytikerinnen bestritten worden. Edith Jacobson wies bereits 1937 auf die Tatsache hin,»daß die Krankheit, die von der unerbittlichen Strenge des Über-Ichs beherrscht ist, die Melancholie, überwiegend das weibliche Geschlecht befällt«. Gegen die Frcud'sche weibliche Über-Ich-Theorie spreche auch, daß»man bei der Behandlung von Frauen,

9 110 Diskussion deren Über-Ich schwach und anlehnungsbedürfig, deren Maßstäbe der Umwelt entlehnt und schwankend erscheinen, plötzlich Durchbrüche eigener, grausamer Über- Ich-Forderungen erlebt, die bisher abgewehrt waren.«12 Das legt nahe, ein nach außen von Frauen gezeigtes schwaches Über-Ich als eine psychische Abwehrleistung zu verstehen. Jeanine Chasseguet- Smirgel sieht in der Freud'schen Theorie des schwachen weiblichen Über-Ichs eine Entwertung des Weiblichen und meint, darin spiegle sich der»uns allen gemeinsame Wunsch wider, aufgrund unserer primitiven Hilflosigkeit Rache an der Mutter zu nehmen,... und sie endlich ans Gängelband«zu bekommen. 13 Dieser Kritik ungeachtet behauptet nun M. Mitscherlich, es sei gerade das angeblich schwache Über-Ich der Frau, aus dem»sich schließen lasse, daß Frauen weniger aufgrund eigener Kastrationsängste, psychischer Konflikte und Projektionen dem Antisemitismus verfallen, sondern vielmehr als Folge ihrer Identifikation mit männlichen Vorurteilen«. (S. 156) Die Fragwiirdigkeit dieser Argumentation wird allein schon offenbar, wenn man Jacobsons Analyse des weiblichen Über-Ich als abhängig von Maßstäben der Umwelt und narzißtisch bedrängt durch eigene grausame Forderungen mit dem aus Dressaten gebildeten und durch die Rachemacht des Vaters narzißtisch bedrängten Über-Ich des Antisemiten vergleicht. Wir müssen nämlich feststellen, daß der angeblich große Unterschied zwischen dem weiblichen Über-Ich und dem des Antisemiten gar nicht existiert. Denn nach diesen Bescheibungen ist das Über-Ich des Antisemiten nicht stark (durch Verinnerlichung), sondern schwach, und das weibliche Über- Ich ist dem des Antisemiten auffallend ähnlich. Ganz offensichtlich kann das weibliche und das männliche Über-Ich stark, aber auch schwach sein. Das Über- Ich von Antisemitinnen scheint wie das von Antisemiten gleichzeitig abhängig von Dressaten der Umwelt und durch grausame Forderungen narzißtisch bedrängt gewesen zu sein. Entlastung haben beide in der Projektion des Bösen auf den Juden und auf die Jüdin gesucht. Wichtiger als eine stringente Argumentation ist M. Mitscherlich aber offensichtlich die Beteuerung, Frauen hätten nicht aus eigenen Gründen, sondern nur deshalb mitgemacht, weil sie so schwach waren. Sie endet: Nach meiner Auffassung gibt es einen»männlichen«und einen»weiblichen«antisemitismus. Der Antisemitismus der Frauen entwickelt sich eher über die Anpassung an männliche Vorurteile, als daß er sich aus der geschlechtsspezifischen Entwicklung und Erziehung ergibt. Denn: Frauen neigen natürlich, wie alle Schwachen und Unterdrückten einer Gesellschaft dazu, sich mit dem Aggressor zu identifizieren.... Diese Neigung, sich anzupassen, hängt wiederum mit ihrer großen Angst vor Liebesverlust zusammen... (S. 160,156/57) So hat der Ausflug in die Psychoanalyse also nur der Bestätigung gedient, daß es wirklich nur Liebessehnsucht sei, die Frauen umtreibe, ob zu Zeiten von Natio-

10 Diskussion 111 nalsozialismus und Judenvernichtung oder danach. 14 Zu behaupten, Frauen hätten sich mit dem Antisemitismus des herrschenden Geschlechts lediglich sekundär identifiziert, sie hätten sich aus harmloser Angst vor Liebesverlust bloß angepaßt, ihre innerpsychische Welt dagegen sei heil geblieben, als habe es keinen inneren Haß, keinen Sadismus, keine Projektionen eines eigenen Bösen, keine mörderischen und verfolgenden inneren Impulse gegeben, aufgrund derer die einzelnen Frauen zu Antisemitinnen werden konnten, ist so projektiv wie der Antisemitismus selbst: statt im Juden ist nun das Böse im Manne lokalisiert 15 Wir sollten uns dagegen wirklich ernsthaft fragen, ob diejenigen Frauen, die die antisemitische, rassistische Nazi-Ideologie teilten, gar nichts hatten oder haben wollten, was sie dem Nationalsozialismus hätten entgegensetzen können. Was, wenn der Nationalsozialismus den unbewußten Bedürfnissen, bewußten Vorstellungen und innerpsychischen Mechanismen dieser Frauen entsprochen hat? Was, wenn der Haß der Antisemiten sich von dem der Antisemitinnen gar nicht unterschied? Was, wenn die Frauen sich nicht nur angepaßt haben, sondern ihren wahrhaft eigenen Anteil am Nationalsozialismus hatten? Auf der Suche nach dem eigenen Anteil des weiblichen Geschlechts an Nationalsozialismus und Antisemitismus Wenn Frauen wie Juden zu den Opfern des Nationalsozialismus erklärt und ihre eigenen Motive auf bloße Anpassung reduziert werden, wird aus dem Nationalsozialismus eine bloße Spielform des Patriarchats. Warum so viele Frauen, anders als Juden, gejubelt haben, bleibt völlig im Dunkeln. Daß sich Frauen am nationalsozialistischen Vernichtungswerk beteiligten, muß Gründe haben, die sich nicht aus dem Tun der Männer ableiten lassen: Weder war der Nationalsozialismus eine Tat ausschließlich von Männern, noch läßt sich die Teilnahme von Frauen lediglich aus ihrer Unterdrückung durch Männer erklären. Um das Dunkel aufzuhellen, reicht es nicht aus, die Handlungen aktiver Teilnahme von Frauen am Nationalsozialismus zu beschreiben. Es ist darüberhinaus die Frage nach ihren Motiven zu stellen. Diese könnten darin gelegen haben, daß Frauen generell mörderische Anteile an die Männer delegieren. Männer hätten dann als Täter nicht nur in eigenem, sondern auch im Auftrag von Frauen gehandelt. Warum soll im Haß der Antisemiten nicht auch der Haß der Antisemitinnen gegenwärtig gewesen sein? Was die Triebseite menschlichen Verhaltens betrifft, herrscht trotz Ungleichheit auch Gleichheit zwischen den Geschlechtem: Libido und Aggression sind die gleichen Triebkräfte bei Männern und Frauen. Es gibt nicht eine weibliche und eine männliche Libido, und auch keine weibliche oder männliche Aggression. Deshalb gibt es auch nur einen Antisemitismus. Männer und Frauen agieren denselben Haß, denselben Antisemitismus, nur unterschiedlich. Diese Überlegungen zuzulassen würde nicht bedeuten, den Unterschied zwischen dem, der die Tat begeht, und der, die mit dazu anstiftet, zu eliminieren oder gar die Täter zu entschuldigen, wie oft unterstellt wird. Denn diese Überlegungen zielen nicht darauf, die Tat der Täter zu verharmlosen, sondern darauf, die Verleugnung auf der anderen Seite aufzuheben und darauf, das Dunkelfeld, das die Taten umgibt, aufzuhellen. In den letzten Jahren hat sich in der Frauenforschung die Erkenntnis durchgesetzt, daß ein Ansatz, der Frauen ausschließlich zu Opfern männlicher Strategien erklärt, wenig produktiv ist, weil damit die Entwertung des Weiblichen nicht überwunden wird, sondern sich fortsetzt. 16 Dieses feministische Dilemma zeigt, wie Feminismus als Aufklärung sich in ihr Gegenteil verkehren, wie Entmythologisierung Remythologisierung nach sich ziehen kann. Diesem Kreislauf zu entkommen, ist

11 112 Diskussion Ziel der von Christina Thürmer-Rohr aufgeworfenen, aktuellen Debatte um die sogenannte»mittäterschaft«von Frauen. 17 Obwohl dieser Begriff der Diskussion über den Nationalsozialismus entstammt, ist davon aber eigenartigerweise nirgends die Rede. Der historische Bezugspunkt ist für Thürmer-Rohr vielmehr der 6. August 1945, der Tag der Atombombenexplosion in Hiroshima. Ihre Hoffnung richtet sich darauf, durch Vergegenwärtigung der»mittäterschaft«von Frauen im Patriarchat, den Weg in ein weltweites,»ausfluchtloses Konzentrationslager«der Atomstaaten (S. 44) zu verhindern. Schreibt Thürmer-Rohr von der Möglichkeit eines»weltweiten Konzentrationslagers«, haben Konzentrationslager in der Vergangenheit in Deutschland als Realität aber bereits existiert. Angesichts dieser Realität erscheint mir das Konzept der»mittäterschaft«, so wie Thürmer-Rohr es versteht, als nicht weitreichend genug. Die Sicht der Frauen als passiver Opfer männlicher Unterdrückung und männlichen Zwanges kritisierend, unterstellt Thürmer-Rohr, als neuen Gesichtspunkt, Frauen ein aktives Interesse an der ihnen von Männern zugedachten Rolle, weil diese ihnen, als Prämie für Wohl verhalten,»freiräume«und die Garantie eines berechenbaren Lebensbereichs, ein»stückchen Eigenwelt«verspreche. An der Idee aber, die»mörderische Normalität«(S. 42), in der wir leben, sei eine von Männern gemachte - an der Idee des»mannes als historischem und gegenwärtigem Täter«(S. 146) - hält sie fest. Mit»Mittäterschaft«von Frauen meint Thürmer-Rohr also lediglich, daß Frauen in einer von Männern bestimmten und erdachten Welt»sich einrichten«, den Vorstellungen von Männern über Frauen»sich fügen«, den Mann und seine Welt»bejahen«würden. (S. 41/42, 146)»Mittäterschaft«reduziert sich so auf weibliche Korrumpiertheit durch das patriarchale System und seine Ideologie: statt passiver haben wir nun sich selbst betrügende, aktive Opfer. Am Konzept von Weiblichkeit als Anpassung aber hat sich im Wesentlichen nichts geändert Neu ist lediglich die Begründung: aus dem bloßen Zwang zur Anpassung ist eigenes Interesse an der Belohnung für die Anpassung geworden. Das feministische Dilemma, durch die eigenen Theorien den Status der Frauen als sekundärem Geschlecht nicht zu überwinden, sondern zu reproduzieren, bleibt weiterhin ungelöst. Es ist, als hätte das bisher Verdrängte - die eigene Schuld des weiblichen Geschlechts am Nationalsozialismus - in der Debatte um die»mittäterschaft«von Frauen sich Bahn gebrochen, um dann aber erneuter Verdrängung zu unterliegen. Mir stellt sich die Botschaft des Mittäterschafts-Konzeptes inbezug auf den Nationalsozialismus so dar: Hauptverantwortlich für den Nationalsozialismus waren die Männer, aber auch Frauen haben Verantwortung. Ihre Schuld war es, daß sie die Männer bejaht haben. Wenn Frauen sich korrumpieren ließen, so deshalb, weil sie ihr»eigentlich Anderes«, ihr Weibliches»vergaßen«oder nicht kannten. Es ist an uns, der Generation der Töchter und Enkelinnen, durch radikale Abkehr vom Mann und seinen Taten, dieses»andere Weibliche«zu entwickeln und zu behaupten. Damit könnten wir, nachträglich, die Schuld von Müttern und Großmüttern wieder gut machen. Das ist, zugegeben, ein schöner Gedanke. Er basiert aber m.e. auf einer falschen Voraussetzung. Meine These ist, daß sich an der»mörderischen Normalität«nicht das Eigene der Männer und das Angepaßte der Frauen, sondern das Eigene des männlichen und das Eigene des weiblichen Geschlechts zeigt, die sich gegenseitig beeinflussen. Männlichkeits- und Weiblichkeitsvorstellungen, Lebens- und Verhaltensformen von Männern und Frauen sind m.e. immer bereits das Produkt eines zivilisationsgeschichtlich gemeinsamen Interaktionsprozesses zwischen den Geschlechtern. Die Situation, in der Männer von Frauen unbeeinflußt hätten agieren können, hat es historisch zu keiner Zeit und an keinem Ort jemals gegeben. Ich meine, daß auch patriarchale Ideologien nichts von

12 Diskussion 113 Männern aus sich heraus Hervorgebrachtes sind, das den Frauen lediglich vorgesetzt wird, sondern daß sie Verarbeitungsformen sind eines immer schon vorhandenen, komplexen, von Kampf, Gewalt und Einigung, Ungleichheit und Gleichheit geprägten kollektiven Interaktionsprozesses zwischen Frauen und Männern, Müttern und Söhnen, 18 Vätem und Töchtern usw. Anders formuliert: ich meine, daß das feministische Verständnis des Patriarchats als Herrschaft des Mannes über die Frau zu kurz greift. Denn: Patriarchat meint Macht der Väter und nicht der Männer und ist als soziologische Konstruktion nur dann sinnvoll, wenn sie den Zusammenhang zu dem herstellt, wogegen es sich richtet: zur Macht der Mütter. Im Agieren von Männern und Frauen, ob kollektiv oder individuell, sind Väter und Mütter stets präsent Das heißt, daß wir nie nur nach der patriarchalcn/männlichen»logik«von gesellschaftlichen Phänomenen zu suchen haben, sondern immer auch nach der mütterlichen/weiblichen»logik«. Die für das gegenwärtige Verhältnis zwischen den Geschlechtern so folgenreiche»dialektik der Aufklärung«fordert dem männlichen Subjekt eine Haltung instrumenteller Verfügung über äußere und innere Natur ab, eine radikale Abkehr von jeglicher Form abhängiger Bindung an die Mutter, die zugleich aber das Grundthema seiner Entwicklung bleibt. In den Theorien zur Polarität der Geschlechter wird als weibliches Pendant dazu sehnsuchtsvoll ein Bild von Weiblichkeit entworfen, das das Gegenteil von Verdinglichung repräsentieren soll: Liebe, Empathie, Solidarität, Friedfertigkeit, Humanität. Der beschwörende Charakter dieser Weiblichkeitsbilder liefert selbst den entscheidenden Hinweis darauf, daß der»dialektik der Aufklärung«auf der weiblichen Seite nicht das Gegenteil von Verdinglichung entspricht, sondern lediglich eine andere Ausdrucksform desselben gesellschaftlichen Prozeßes: zum weiblichen Schauplatz von Verdinglichung ist, so meine These, die allmähliche Herausbildung einer Bemächtigungshaltung gegenüber der nachfolgenden Generation geraten. 19 Ohne Berücksichtigung dieser Seite des Verdinglichungsprozesses ist m.e. weder das seit der Aufklärung währende Drama der männlichen Auseinandersetzung mit der Mutterimago, noch die typische, symbiotische Einfärbung des Mutter-Tocher-Verhältnisses verstehbar. Das»andere Weibliche«wäre demnach als ein Phantasma zu deuten, als imaginäre Wiedergutmachung traumatischer Trennungs- und Bemächtigungserfahmngen im Geschlechter- und Generationenverhältnis. Auf den Nationalsozialismus bezogen ist meine These, daß, wie bei der Nazi-Begeisterung der Männer, auch bei den Frauen Phantasien eine wichtige Rolle spielten, die um das Geschlechterverhältnis und um die Macht von Vätern und von Müttern kreisten. Ich vermute, daß die spezifische, nicht bloß patriarchal zu nennende nationalsozialistische Konstruktion des Geschlechterverhältnisses keineswegs nur»männerphantasien«(theweleit) entstammte, sondern daß es dazu ein aktives Gegenstück auf Seiten der Frauen gab, eine weibliche»logik«, die sich mit der männlichen zu einer Einheit verband. 20 Ich vermute, daß das nationalsozialistische Geschlechterverhältnis mit seinem»fortpflanzungswahn«(rita Thalmann) das Produkt nicht nur eines patriarchalen Herrschaftsanspruchs, sondern auch eines Machtanspruchs von Müttern war. Letzteren sehe ich mit enthalten in der Überhöhung des weiblichen Anteils an der Produktion»werten«Lebens, wie er im nationalsozialistischen Kult um die arische Mutter zum Ausdruck kam. Das Kind wurde als Produkt fast alleiniger Kreativität des weiblichen Geschlechts definiert, dergegenüber dem Mann eine Bedeutung lediglich als Zeugender zukam. 21 In der Herrschaft über den Tod der des Lebens für»unwert«gehaltenen Menschen vermute ich ebenfalls einen Machtanspruch auch von weiblicher Seite. Daß Männer überwiegend das Töten ausführten, heißt nicht, daß es undenkbar ist, daß sie das auch als»verlängerter Arm«einer von Müttern/Frauen beanspruchten

13 114 Diskussion Macht taten. An der Praxis der Kindestötung aus früherer Zeit bis zur Kindesvernachlässigung und -mißhandlung heute läßt sich ablesen, daß die Macht der Mütter nicht nur darin besteht, Leben zu geben und zu pflegen, sondern auch, Leben zu nehmen und zu beschädigen, ob sie sich dieser Macht bewußt sind oder nicht Auch daß Frauen erwachsene Söhne und Männer begeistert in den Krieg schickten - das taten nicht nur Väter muß eine noch zu ergründende, eigene weibliche»logik«gehabt haben. 22 Im Nationalsozialismus hat m.e. nicht nur das Patriarchat, sondern auch die Macht der Mütter ihre häßliche Fratze gezeigt: Nur Männer und Frauen gemeinsam konnten einen solchen Vernichtungskosmos wie den Nationalsozialismus Realität werden lassen! Im Thema»Frauen im Nationalsozialismus«liegt zurzeit die größte Herausforderung für feministische Theoriebildung. Anmerkungen 1 In: Psyche 37/1 2 Vgl. Annemarie Tröger: Die Dolchstoßlegende der Linken:»Frauen haben Hitler an diemacht gebracht«. In: Frauen undwissenschaft, Beiträge zur Berliner Sommeruniversität für Frauen. Juli 1976, Berlin 1977, S Claudia Koonz: Das»zweite«Geschlecht im»dritten Reich«. In: Feministische Studien 2/1986; dies.: Mothers in the Fatherland, Women, the Family and Nazy Politics, New York 1987; Renate Bridenthal/Claudia Koonz: Becoming visible - woman in European History. 1977; Marion Kaplan: Die jüdische Frauenbewegung in Deutschland. Hamburg 1981; Rita Thalmann: Frausein im Dritten Reich. Frankfurt/Berlin Angelika Ebbinghaus: Opfer und Täterinnen, Frauenbiographien des Nationalsozialismus. Schriften der Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts. Hamburg Z.B. bei Rita Thalmann, wenn sie schreibt:»bei den meisten Frauen gingen Anpassung und mangelnde Ausbildung so weit, daß diese - immerhin 51 Prozent der deutschen Bevölkerung - ebenso wie die jüdische Minderheit resignierten...«(a.a.o., S. 81); oder beiclaudiakoonz(1986):»frauen...paßten sich dem Hauptstrom an, übernahmen teilweise seine Sprache und spielten seine Regeln.«(a.a.O., S. 18) 6 Neben Angelika Ebbinghaus und Mitarbeiterinnen z.b. Dorothea Schmidt: Die peinlichen Verwandtschaften - Frauenforschung zum Nationalsozialismus. In: Heide Gerstenberger, Dorothea Schmidt (Hg.): Normalität oder Normalisierung, Geschichtswerkstätten und Faschismusanalyse. Münster 1987, S ; Gisela Mettele in ihrei Rezension der Studie von Angelika Ebbinghaus u.a. In: Listen 8/ Die Annahme, die treibenden Kräfte des Nationalsozialismus seien männlicher Natur gewesen, liegt übrigens auch der»allgemeinen«debatte über den Nationalsozialismus implizit zugrunde. Denn die Versuche, den Nationalsozialismus zu erklären, ob mit Hilfe psychoanalytischer oder gesellschaftstheoretischer Überlegungen kreisen stets um das männliche Subjekt. S. z.b. Klaus Theweleit: Männerphantasien. Frankfurt 1977 oder die Diskussion im Umkreis der»frankfurter Schule«. 8 Vgl. dazu ausführlicher Karin Walser: Frauen als Opfer - Verleugnung des Geschlechtsunterschiedes und Vermeidung der Auseinandersetzung mit weiblicher Macht. In: Susann Heenen: Frauenstrategien. Frankfurt 1984, S J. Laplanche, J.-B. Pontalis: Das Vokabular der Psychoanalyxse. Erster Band. Frankfurt 1972, S ClaudiaKoonz 1986, a.a.o. S Margarete Mitscherlich: Antisemitismus - eine Männerkrankheit? In: dies.. Die friedfertige Frau. Frankfurt 1985, S. 151/52. Die folgenden Seitenangaben im Text beziehen sich alle auf den Aufsatz in diesem Buch. 12 Edith Jacobson: Wege der weiblichen Überich-Bildung (1937). In: Psyche 8/1978, S. 764/ Janine Chasseguet-Smirgel: Bemerkungen zu Mutterkonflikt, Weiblichkeit und Realitätszerstörung. In: Psyche 9/1975, S Zur Kritik an Mitscherlichs Weiblichkeitskonstruktion der letzten Jahre vgl. auch: So-

14 Diskussion 115 phinette Becker und Cordelia Stillke: Von der Bosheit der Frau. In: Karola Brede u.a. (Hg.). Befreiung zum Widerstand, Aufsätze zu Psychoanalyse, Feminismus und Politik, Margarete Mitscherlich zum 70. Geburtstag. Frankfurt 1987, S Ganz ähnlich argumentiert Andrea Dworkin in ihrem Buch Pornographie, Männer beherrschen Frauen, Köln 1987, wenn sie die Vernichtungs-KZ's der Nazis ausschließlich als Ergebnis eines männlichen sexuellen Sadismus hinstellt Zur Kritik vgl. Getrud Koch: Die neue Sittlichkeit, Zur gegenwärtigen Debatte um die Pornographie. In: Frankfurter Rundschau, Vgl. Christina Thürmer-Rohr: Vagabundinnen, Feministische Essays. Berlin S. auch Karin Walser, a.a.o. 17 S. Christina Thürmer-Rohr, a.a.o.: Die folgenden Seitenzahlen im Text beziehen sich auf die Aufsätze: Aus der Täuschung in die Enttäuschung. Zur Mittäterschaft von Frauen, und: Querdenken - Gegenfragen - Einspruch, Zündstoff feministischer Forschung, in diesem Buch. 18 Vgl. dazu den anregenden Artikel von Reimut Reiche: Mann und Frau. In: Psyche 9/1986, insbesondere S. 797f. 19 Darauf hat Jacques Donzelot in seinem Buch: Die Ordnung der Familie. Frankfurt 1980 aufmerksam gemacht. 20 Auf das sich gegenseitig Bedingende im Verhältnis zwischen den Geschlechtem und auf den Aspekt der Einigung verweist auch Barbara Sichtermann in ihrem Aufsatz: Die Ausdrucksweisen der Geschlechter - was bleibt verschieden? In: Psychoanalytisches Seminar Zürich (Hg.): Bei Lichte betrachtet wird es finster, Frankfurt 1987, insbesondere S Das Propagieren kurzfristiger geschlechtlicher Verbindungen (1935),»biologische Ehen«genannt, der»lebensborn«und viele andere, Sexualität und Fortpflanzung betreffende Maßnahmen waren von dieser Logik geprägt. Im Zentrum stand immer die Überhöhung der»frau und Mutter als Lebensquelle des Volkes«, der man/frau, damit die Quelle nicht versiegt, Männer lediglich zuzuordnen versuchte, wenn sie nicht in genügender Zahl zur Verfügung standen, eben passager. Zwangssterilisation von Männern und Frauen bildete dazu die Kehrseite. 22 Dieser Gedanke stammt von Reimut Reiche, a.a.o.: In der Betrachtungsweise, daß»mann und Frau zusammen Geschichte und Politik machen,»schickt die Frau den Mann ebenso in den Krieg wie der Mann die Frau an den Herd fesselt...«(s. 800).

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