Sprachlernklassen Modelle (sogen. Willkommensklassen)
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- Matthias Lehmann
- vor 6 Jahren
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1 Sprachlernklassen Modelle (sogen. Willkommensklassen) Agenda Sensibilisierung für Zuwanderer Sprachlernklassen an der Johanna-Eck-Schule (JES) Modelle im Grundschulbereich Modelle im Sekundarbereich Silke Donath, Birgit Warner Johanna-Eck-Schule Integrierte Sekundarschule in Tempelhof-Schöneberg 1
2 Rahmenbedingungen Gruppen mit Schülern*innen Grundschule: 28 Wochenstunden Klasse 1-3 i.d.r. sofort in Regelklasse Klasse 4-6 Sprachlernklasse Sekundarschule: 31 Wochenstunden schnellstmöglich Deutsch lernen, kein Rahmenplan o.ä. oft Fachunterricht nicht explizit eingebunden 2
3 Johanna-Eck-Schule (JES) Mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit jugendlichen Sprachlernern (Seiteneinsteiger*innen) 4 Lerngruppen auf unterschiedlichem Sprachniveau entsprechend GER ausgewiesener Fachunterricht ab A1 entsprechend schulinternem Curriculum Unterrichts- und Zusatzangebote für SLK* mit Regelklasse von Beginn an * SLK = Sprachlernklasse 3
4 Deutsch Stundentafel pro Woche Jahrgang 7 Mathe, Englisch, Sport Biologie, Chemie, Physik, ITG, WAT BK/Mu WPU: Franz, Span, BK, WAT, DS, NaWi Ethik (Reli), Geschichte, Erdkunde STEP- Kurse 5 je 4 je 2 (Teilungsgruppen) 3 je 2, Ek 1 2 Stundentafel(n) Sprachlernklassen Deu Ma Projekt (2 D, 2 Sk, 1 M) Sport Sachkunde (= Sk) Künste (2 Stunden pro Gruppe) Weitere Fächer / Angebote A1 9 5 je 5 4 (+7) A2 8 5 je 5 4 (+7) B (+8) je 2 Sk: Biologie, Geografie je 2 Mu oder BK (Neigung) je 2: ITG, STEP; 1 Physik je 2: Geschichte, Physik/Geografie, Biologie/Chemie 3 (SAS) 3 WAT je 3: English, ITG/ WAT 4
5 JES: Grade Regelklassen Bis zu 24 SuS pro Klasse 4 I- Kinder Unterschiede: Curricula SLK: Eintritt in Schule über das ganze Jahr SLK: abhängig vom indiv. Sprachstand (GER) 4 Sprachlernklassen A1 max. 12 SuS schrittweise bis zu 24 in B1/8B A1 > A2 > B1 (Sprachprüfung: DSD I)
6 Jede*r ist willkommen! Gelebte Willkommenskultur Projekt und Fachunterricht ab A1 Anteil Fachunterricht wächst stetig bis B1 (schulint. Curriclum) Deutschlernen so schnell wie möglich ABER: Qualität vor Tempo aktive Teilnahme am Schulleben von Beginn an Team-Teaching und Standards (GER) Mitglieder der Schulgemeinschaft von Beginn an: Künste: gemeinsames Angebot für A1, A2 und B1/8B (á la WPU) Sport: A1+A2 mit 7. Klasse, B1 mit 8. Klasse Schwimmunterricht als Zusatzangebot (mit LPU-Gruppe) STEP-Kurse: A2 mit 7. Jahrgang, B1/8B mit 8. Jahrgang B1/8B nimmt am BO-Praktikum des 8. Jg teil Angebote im Ganztag, Cafeteria, Streitschlichterausbildung, Schülerräume, Beratung durch Sozialarbeiter*innen 6
7 Aufnahme an der JES Aufnahmegespräch und Test: A1, A2, B1, Regelklasse Kooperation mit verschiedenen Partnern Persönliche Beziehung als Grundlage des Erfolgs: B1 bildet den Stamm der neuen Regelklasse in 9 (jüngere quer) Schulwechsel werden vermieden, um Brüche zu vermeiden Lehrkräfte in SLK arbeiten als Großteam Fachlehrer nehmen an FoBi-Angeboten für SLK teil. intensive Zusammenarbeit mit dem Team der Sozialarbeiter*innen der Schule 7
8 Aktuelle Probleme, die sicher nicht nur an der JES bekannt sind: Teenager, die kaum oder gar nicht im Heimatland beschult wurden Kinder und Jugendliche, deren Schulbesuch (länger) unterbrochen war Teenager, die nicht alphabetisiert sind passgenaue Fortbildungsangebote für Lehrkräfte Mehr Infos unter: 8
9 Modelle im Grundschulbereich SLK => Regelklasse Zuordnung zu einer SLK (Jg!) + fester Stundenplan in dieser zu besonderen Anlässen: Teilnahme am Fachunterricht einer Regelklasse Angebote im Ganztag (Hort etc.) schrittweiser Übergang in die Regelklasse (Teilnahme Fachunterricht) Übergang in Regelklasse und zusätzliche Angebote für Sprachaufbau (Brückenkurse seit 2016/17) Regelklasse + SLK: feste Zuordnung zur Regelklasse und Teilnahme am Fachunterricht: Sport, Kunst, Musik Angebote im Ganztag Deutschunterricht in SLK (evt. Kleingruppe) Teilnahme am Fachunterricht schrittweise erhöht nach vollständiger Integration in Regelklasse zusätzliches Sprachaufbautraining (Brückenkurse seit 2016/17) 9
10 Modelle im Sekundarschulbereich SLK => Regelklasse Zuordnung zu einer SLK (wenn möglich niveaubezogen) schrittweise Teilnahme an ausgewähltem Fachunterricht der Regelklasse (Einzelentscheidungen) Übergang in Regelklasse in aktuell besuchter Schule oder neuer (Platzkapazität) zusätzliche Angebote für Sprachaufbau (Brückenkurse seit 2016/17) geeignet bei großer Anzahl zu integrierender SuS Regelklasse von Beginn an: feste Zuordnung zur Regelklasse und Teilnahme an möglichst vielen Fachangeboten in Kleingruppe besondere Sprachförderangebote parallel zu Fachunterricht nach vollständiger Integration in Regelklasse zusätzliches Sprachaufbautraining (Brückenkurse seit 2016/17) geeignet bei geringer Anzahl zu integrierender SuS 10
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