Situation der Grund- und Mittelschulen in der Oberpfalz im Schuljahr 2017/2018 (Stand: )

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1 Regierungsbezirk Oberpfalz Situation der Grund- und Mittelschulen in der Oberpfalz im Schuljahr 2017/2018 (Stand: ) Schülerzahl: Am beginnt nach derzeitigem Planungsstand für Schülerinnen und Schüler in der Oberpfalz der Unterricht an den Grund- und Mittelschulen. Für Schülerinnen und Schüler wird dies der erste Schultag sein. Erfreulicherweise konnten sich die positiven Einschulungszahlen mit einer minimalen Abnahme um 0,19 % auf hohem Niveau stabilisieren. Während die Schülerzahl in der Mittelschule um 544 (2,98 %) sinkt, setzt sich der positive Trend in der Grundschule weiter fort, die einen Anstieg um 151 (0,42 %) Schülerinnen und Schüler verzeichnen kann. Die Gesamtschülerzahl weist einen leichten Rückgang um 393 (0,72 %) auf. Klassenstärken: Um eine gute Unterrichtsversorgung zu Schuljahresbeginn zu gewährleisten, erhielten 240 Lehrkräfte eine Planstelle. Dadurch konnte zum einen an den Grundschulen trotz steigender Schülerzahl und Anzahl von Klassen eine Zunahme der Klassenstärke verhindert werden. So bleibt der erfreulich günstige Schnitt an Grundschülern pro Klasse bei 21,15. An den Mittelschulen ist der Durchschnitt nach wie vor geringer und liegt bei 19,66 Schülern pro Klasse. Mobile Reserve: Aufgrund der guten Lehrerversorgung können die Schulämter über das Mindestmaß von 5135 Lehrerstunden hinaus Lehrkräfte als mobile Reserve einsetzen, um mögliche Unterrichtsausfälle zu kompensieren. Des Weiteren wurden von Seiten des Kultusministeriums bereits zu Schuljahresbeginn 17 weitere Lehrerstellen für mobile Reserven geschaffen, die in den letzten Jahren erst während des Jahres im November und Januar zur Verfügung standen. Auch dafür standen Planstellen zur Verfügung, die mit Personal aus der eigenen Schulart besetzt werden konnten. Beschulungsangebote für Schüler mit Migrationshintergrund Damit auch Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund gut und möglichst schnell integriert werden können, werden 67 Übergangsklassen gebildet. Die Reduzierung um 13

2 Klassen im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem dem Ziel einer verstärkten Integration in die Regelklassen bei gleichzeitiger zusätzlicher Sprachförderung geschuldet. So werden zusätzlich 225 Gruppen in Deutschförderkursen unterrichtet und 34 Deutschförderklassen eingerichtet, um diese Kinder weiterhin angemessen unterstützen zu können. Darüber hinaus wurden bereits jetzt zwei zusätzliche Lehrkräfte eingestellt, die im Falle der Bildung weiterer Übergangsklassen diese übernehmen können. Schulen Schulorganisation Gesamtzahl der Grundschulen und Mittelschulen (Pflichtschulen) im Regierungsbezirk Oberpfalz Schulart staatlich aktiv staatlich ruhend in privater Gesamtzahl Trägerschaft Grundschule Mittelschule Private Grund- und Hauptschule 2 2 Gesamtzahl 343 An folgenden Schulen ruht der Schulbetrieb im Schuljahr 2017/2018: - Mittelschule Am Rauhen Kulm in Speinshart (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) - Jobst-von-Brandt-Mittelschule Waldershof (Landkreis Tirschenreuth) - Mittelschule Tiefenbach (Landkreis Cham) - Mittelschule Breitenbrunn (Landkreis Neumarkt) Folgende Schulen wurden zum aufgelöst - Wolfgang-Spießl-Mittelschule Stamsried-Pösing (Landkreis Cham) - Mittelschule Michelsneukirchen (Landkreis Cham) Die Montessori-Grundschule Bayerwald in Grafenwiesen wurde zum neu gegründet. 2

3 Schüler Weitere Übersichten: Mittelschulen und Schulverbünde im Regierungsbezirk Oberpfalz staatliche private Gesamtzahl Eigenständige Mittelschulen Anzahl der Schulverbünde Schülerzahlen Schülerzahlen an Grund- und Mittelschulen in der Oberpfalz 2002 bis 2017 gesamt Grundschule Mittelschule Schuljahr Gesamtschülerzahl an den Grund- und Mittelschulen der Oberpfalz im Vergleich zum Vorjahr Mehrung / Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Minderung Grundschule ,42 % Mittelschule ,98 % Gesamt ,72 % 3

4 Anzahl der Schulanfänger im Vergleich zum Vorjahr Differenz Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Schüler ,19 % Schülerzuwächse / Schülerrückgänge in den jeweiligen Schulamtsbezirken im Vergleich zum Vorjahr Schulamt Differenz Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Amberg ,22 % Amberg-Sulzbach ,53 % Cham ,93 % Neumarkt i.d.opf ,62 % Neustadt a.d.waldnaab ,08 % Weiden i.d.opf ,34 % Regensburg - Stadt ,14 % Regensburg - Landkreis ,39 % Schwandorf ,65 % Tirschenreuth ,79 % Oberpfalz ,72 % Durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse an Grundschulen und Mittelschulen im Vergleich zum Vorjahr Differenz Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Grundschule 21,15 21,10 + 0,05 + 0,23 % Mittelschule 19,66 19,63 + 0,03 + 0,15 % Gesamt 20,64 20,58 + 0,06 + 0,29 % Klassenstruktur Anzahl der Klassen an den Grundschulen und Mittelschulen im Vergleich zum Vorjahr Differenz Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Grundschule ,17 % Mittelschule ,29 % Gesamt ,99 % 4

5 Anzahl der jahrgangskombinierten Klassen an staatlichen Grundschulen im Vergleich zum Vorjahr Differenz Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Gesamt ,84 % Anzahl der Übergangsklassen an den Grundschulen und Mittelschulen im Vergleich zum Vorjahr Differenz Veränderungen in % (Stand: ) (Stand: ) Gesamt ,25 % Initiative Bildungsregionen in Bayern Status Quo in Bayern Die Initiative Bildungsregionen in Bayern wurde im Jahr 2012 durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gegründet. Oberstes Ziel der Initiatoren und der am Prozess Beteiligten ist es, erfolgreiche Projekte und Prozesse der Bildungsregionen zu sichern. Im Zentrum stehen neben der Organisation der Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit des bayerischen Schulsystems die Gestaltung von ganzheitlichen Bildungsprozessen im Zusammenwirken der Schulen mit den relevanten Kooperationspartnern, insbesondere den Kommunen, der Jugendhilfe, der Arbeitsverwaltung, den Wirtschaftsorganisationen und Unternehmen in der Region. Die Zukunft der jungen Menschen soll mit einem passgenauen Bildungsangebot gesichert werden, das ihnen die Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Teilhabechancen ermöglicht. Auf diese Weise entsteht in jeder Region eine passgenau zugeschnittene und individuelle Kultur der staatlich-kommunalen Zusammenarbeit und des Austausches aller regionalen und überregionalen Bildungsakteure im Regierungsbezirk. Aktuell nehmen 72 von 96, d.h. 75 %, aller Gebietskörperschaften in Bayern an der Initiative teil. Bislang sind 57 Landkreise und kreisfreie Städte als Bildungsregion in Bayern ausgezeichnet, weitere Auszeichnungen stehen an. Nach der Siegelvergabe steht die Weiterentwicklung der Bildungsregion mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit - Anpassung der Konzepte an aktuelle regionale Bedürfnisse im Fokus. 5

6 Status Quo in der Oberpfalz Bislang wurden bereits sechs Gebietskörperschaften im Regierungsbezirk Oberpfalz mit dem Siegel der Bildungsregion ausgezeichnet. Am Freitag, 7. Juli 2017, überreichte Herr Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle im Kurfürstenzimmer des Alten Rathauses der Stadt Regensburg das Siegel Bildungsregion in Bayern an Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Landrätin Tanja Schweiger. Viele geplante und in der Bewerbung aufgeführte Projekte wie zum Beispiel die Arbeitsgruppe Methoden beim Übergang Grundschule weiterführende Schule unter der Federführung der Staatlichen Schulämter der Stadt und des Landkreises Regensburg befinden sich aktuell in der Umsetzung. Fazit Acht von zehn Gebietskörperschaften im Regierungsbezirk Oberpfalz sind mit dem Siegel der Bildungsregion ausgezeichnet (Amberg/Amberg-Sulzbach, Tirschenreuth, Cham, Schwandorf, Neumarkt i.d.opf., Stadt und Landkreis Regensburg). Somit liegt der Regierungsbezirk Oberpfalz mit 80 % zertifizierter Bildungsregionen über dem bayerischen Durchschnitt von 75 %. 6

7 Ganztagsangebote an den Oberpfälzer Schulen Im Regierungsbezirk Oberpfalz schreitet der Ausbau der offenen und gebundenen Ganztagsschulen auch weiterhin gut voran. So sind für das neue Schuljahr 63 Grund- und Mittelschulen mit 287 gebundenen Ganztagsklassen gemeldet. Die bekannten Stärken der gebundenen Ganztagsklassen, also die zusätzliche Versorgung mit zwölf Lehrerstunden pro Klasse und die dadurch mögliche intensive unterrichtliche und pädagogische Betreuung der Schüler, kommen inzwischen zunehmend im Bereich der Übergangsklassen zum Tragen. So werden oberpfalzweit im neuen Schuljahr bereits acht Übergangsklassen im gebundenen Ganztag angeboten. Dies ergibt einen erneuten Zuwachs um 50 %. Derzeit sind in der Stadt und im Landkreis Regensburg sechs gebundene Übergangsklassen eingerichtet. Zwei Klassen werden an der Ganztagsschule in der Stadt Teublitz (Schulamt Schwandorf) und eine Klasse in der Stadt Amberg angeboten. Im Bereich der offenen Ganztagsschule konnten erneut alle Anträge der 52 Mittelschulen und 19 Förderschulen auf Einrichtung von Ganztagsgruppen bewilligt werden. In insgesamt 123 Gruppen wird an diesen Standorten im kommenden Schuljahr eine qualifizierte Nachmittagsbetreuung bis 16 Uhr angeboten. Diese umschließt sowohl ein ausgewogenes und kostengünstiges Mittagessen als auch die Aufsicht und Hilfe bei den Hausaufgaben. Im Rahmen der betreuten Freizeit dürfen jedoch auch Spiel und Spaß bei diesem Angebot nicht zu kurz kommen. Vor allem aber der Ausbau der offenen Ganztagsangebote im Grundschulbereich verzeichnet enorme Zuwächse. Im kommenden Schuljahr stehen bereits an 46 Grundschulen und 19 Förderschulen mit Grundschulstufe diesbezügliche kostenfreie Betreuungsangebote bis 14 Uhr oder bis 16 Uhr zur Verfügung. Die Anzahl der beantragten und genehmigten Gruppen stieg im Schuljahr 2017/2018 auf 222 und konnte somit im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 50 % gesteigert werden. Insgesamt werden im Regierungsbezirk Oberpfalz an nahezu 170 Grund-, Mittel- und Förderschulen bedarfsgerechte Ganztagsangebote kostenfrei zur Verfügung stehen. Die ganztägige rhythmisierte Betreuung und Unterstützung im Lernprozess ist ein Konzept, das die Eltern in ihrer Erziehung unterstützt und ihnen Möglichkeit zur Erwerbstätigkeit bietet und sich bei Schülern immer größerer Beliebtheit erfreut. 7

8 Situation der Förderschulen in der Oberpfalz im Schuljahr 2017/2018 (Stand: ) Im Schuljahr 2017/2018 bleiben die Schülerzahlen (Förderschulen und Schule für Kranke) gegenüber dem vergangenen Schuljahr insgesamt relativ stabil. Bei leicht steigenden Schülerzahlen werden im Schuljahr 2017/2018 sechs Klassen mehr gebildet. Nach derzeitiger Planung werden insgesamt Schüler in 359 Klassen unterrichtet. Aufgrund des Bettenausbaus der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Regensburg und der Eröffnung der Jugendforensik, ebenfalls in Regensburg, wächst die Schule für Kranke um zwei Klassen und wird im kommenden Schuljahr voraussichtlich 137 Schüler haben. Das sind 25 Schüler mehr als im vorhergehenden Schuljahr. Das zweite Jahr in Folge verzeichnen wir im Bereich der Sonderpädagogischen Förderzentren einen moderaten Schüleranstieg. Insgesamt entscheiden sich viele Eltern von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf trotz vorhandener und ausgebauter inklusiver Beschulungsangebote für den Förderort Förderschule. Das trifft auch für die Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und körperlich motorische Entwicklung zu. Insbesondere im Raum Regensburg schlägt hier sicherlich der Bevölkerungszuwachs auch aufgrund der Zuwanderung aus Krisenregionen zu Buche. Das Angebot der Tandemklassen bleibt mit den Klassen an der Mittelschule Lappersdorf und an der Konrad-Grundschule in Regensburg konstant. Die Schülerschaft einer Tandemklasse setzt sich zusammen aus mindestens 7 Schülern mit Förderbedarf in der geistigen Entwicklung bzw. mit sehr großem Förderbedarf im Bereich emotionaler und sozialer Entwicklung und etwa Schülern ohne Förderbedarf. Für jede Tandemklasse wird ein Studienrat im Förderschuldienst abgeordnet. In der Oberpfalz erhalten alle Schulen mit Schulprofil Inklusion durch eine Abordnung von Studienräten im Förderschuldienst (mit jeweils 13 Wochenstunden) an Grund- und Mittelschulen zusätzlich eine ganzjährige Unterstützung. Im Schuljahr 2017/18 wird die Anzahl der Schulen mit Schulprofil Inklusion von 20 auf 22 Schulen ansteigen. Neu mit dem Profil versehen werden die Grundschule Waldershof und die Konrad-Mittelschule in Regensburg. Außerdem erhalten vier weitere Förderschulen das Profil Inklusion. Zu diesen Schulen gehört das Sonderpädagogische Förderzentrum Nabburg, das Förderzentrum St. Gunther in Cham sowie die beiden Berufsschulen zur Sonderpädagogischen Förderung in Schwandorf und Grafenwöhr. 8

9 Sehr beliebt bei den Eltern von Schülern mit dem Förderbedarf geistige Entwicklung sind weiterhin die Partnerklassen an Grund- und Mittelschulen, aber auch beruflichen Schulen. Die Anzahl von derzeit 16 Partnerklassen bleibt voraussichtlich konstant. Die Partnerklasse an einer Berufsschule wird weitergeführt, ebenso die Partnerklasse einer Berufsschule an einer Förderschule. Die bestehenden Stütz- und Förderklassen für Schüler mit sehr hohem Förderbedarf im emotional-sozialen Bereich können auch im neuen Schuljahr weitergeführt werden. Insgesamt werden sieben Klassen für Grundschüler und vier Klassen für Mittelschüler vorgehalten. Die vorhandenen Stütz- und Förderklassen gewährleisten in enger und auch personeller Kooperation mit der jeweiligen Jugendhilfe, dass Schüler mit einem sehr großen emotional-sozialen Förderbedarf die passende schulische Ganztagsförderung in der Nähe ihres Wohnortes erhalten. Speziell für Schüler mit schulvermeidendem Verhalten wird an der Jakob-Muth-Schule (SFZ Regensburg an der Harzstraße) eine Unterrichtsgruppe mit acht Schülern fortgeführt, die Unterricht und Praktikum mit Unterstützung durch die Jugendhilfe anbietet. Die Ziele sind eine Rückführung in die Schule und ein Schulabschluss. Als Lehrkräfte werden dort Studienräte im Förderschuldienst sowie eine abgeordnete Lehrkraft aus dem Mittelschulbereich eingesetzt. Die Schule für Kranke Regensburg mit Außenstellen in Regensburg, Weiden, Cham und am Universitätsklinikum in Regensburg verzeichnet derzeit 137 Schüler in 14 Klassen. An den drei Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung (Grafenwöhr, Schwandorf, Regensburg) wird die Schülerzahl nahezu konstant bleiben. Das im Schuljahr 2012/13 begonnene Modellprojekt Inklusive berufliche Bildung in Bayern lief vor einem Jahr aus. Der Stand inklusiven Unterrichtens wird aber aufrecht erhalten. Über die Zeit des Modellversuchs erprobte Konzepte werden beibehalten und weiterentwickelt. Erstmalig wurde im Schuljahr 2016/17 eine Zweitqualifikation für das Lehramt für Sonderpädagogik durchgeführt. Zielgruppe waren Lehrkräfte für Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien. Ziel war es, nach einem Jahr Ausbildung mit anschließender Prüfung und einem Vertiefungsjahr die Befähigung für das Lehramt für Sonderpädagogik zu erlangen. Dies wurde durch eine sehr kompakte und praxisorientierte Qualifizierung erreicht, um den Bedarf an Studienräten im Förderschuldienst möglichst rasch zu decken. Im Schuljahr 9

10 2016/17 wurden im Regierungsbezirk insgesamt zwölf Lehrkräfte qualifiziert. Im Schuljahr 2017/18 wird die Maßnahme mit 16 Teilnehmern erneut aufgelegt. Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst fördert Bildungsmaßnahmen, die zum Ziel haben, durch Kooperationen von Schülern ohne und mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Integration bzw. Inklusion zu fördern (Integration durch Kooperation). Unterstützt werden z.b. Klassenfahrten, künstlerische Veranstaltungen, Sportveranstaltungen und Kooperationsprojekte. Im Kalenderjahr 2016 wurden im Regierungsbezirk Oberpfalz erfreulicherweise insgesamt 102 Bildungsmaßnahmen mit einem Gesamtbetrag von rd EUR gefördert. Für das Kalenderjahr 2017 wurde bisher die Förderung von 87 Bildungsmaßnahmen mit einem Gesamtbetrag von rd Euro zugesagt, die im Laufe dieses Jahres umgesetzt werden. Schulen Schulorganisation Gesamtzahl der Beruflichen Schulen (ohne FOS/BOS) im Regierungsbezirk Oberpfalz Situation der Beruflichen Schulen in der Oberpfalz im Schuljahr 2017/2018 (Stand: ) - Berufliche Schulen I - Auch die beruflichen Schulen starten am in das neue Schuljahr 2017/2018. Um die Unterrichtsversorgung an den neun staatlichen Berufsschulzentren bzw. Berufsschulen sowie den fünf staatlichen Wirtschaftsschulen auch im aktuellen Schuljahr zu gewährleisten, konnten 24 Lehrkräfte im höheren Dienst sowie neun Fachlehrer/-innen neu eingestellt werden. Schulart staatlich kommunal in privater Gesamtzahl Trägerschaft Berufsschulzen tren/berufsschulen Wirtschaftsschulen Berufsfachschulen Fachschulen Fachakademien Gesamtzahl

11 Endspurt bei der Umsetzung des neuen LehrplanPLUS an der Wirtschaftsschule Der neue kompetenzorientierte Lehrplan wird seit dem Schuljahr 2014/15 an den Wirtschaftsschulen in Bayern umgesetzt und erreicht im nächsten Schuljahr die 10. Jahrgangsstufe. Die Abschlussprüfungen im Sommer 2018 schließen die Einführung des Lehrplan- PLUS ab. In jedem Abschlussprüfungsfach bringt der neue Lehrplan auch Änderungen hinsichtlich des Prüfungsmodus mit sich. So werden z. B. in Deutsch literarische Texte mit in die Prüfung einbezogen bzw. das Erörterungsthema wird materialgestützt vergeben. Die schriftliche Englischprüfung wird um eine Mediationsaufgabe erweitert. In Mathematik werden bei den Schülerinnen und Schüler zusätzlich Fähigkeiten in Kopfrechnen abgefragt. Das neue Fach Betriebliche Steuerung und Kontrolle (BSK) orientiert sich an den Fächern Betriebswirtschaft und Rechnungswesen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen bei der Bearbeitung der kompetenzorientierten Prüfungsaufgaben entweder die Perspektive des Konsumenten bzw. Staatsbürger ein oder die Perspektive des Arbeitnehmers bzw. Unternehmers und erstellen unterschiedliche Handlungsprodukte. Das neue Abschlussprüfungsfach Übungsunternehmen, das zusammen mit BSK den Schwerpunkt der beruflichen Grundbildung in dieser Schulart setzt, bedarf genauerer Erläuterungen. Die Übungsunternehmen simulieren moderne Unternehmen, die in möglichst realistischer Weise am Markt teilnehmen. Alle Übungsunternehmen der bayerischen Wirtschaftsschulen sind miteinander vernetzt. Die Jugendlichen arbeiten in ihrem Übungsunternehmen, das in seinem Aufbau einem Großhandelsbetrieb gleicht, prozess- und projektorientiert. Sie erledigen Arbeitsaufträge, die aus der Praxis ihres Übungsunternehmens entstehen. Sie erkennen das Problem, planen ihre Vorgehensweise und treffen selbständig ihre Entscheidungen. Die Ergebnisse werden von ihnen kontrolliert, bewertet und reflektiert. Kompetenzen, die in anderen Unterrichtsfächern wie z. B. Betriebliche Steuerung und Kontrolle, Deutsch, Informationsverarbeitung, Englisch, Mathematik und Mensch und Umwelt erworben wurden, werden im Fach Übungsunternehmen praxisorientiert auf konkrete Handlungssituationen angewendet; eine wertvolle Verknüpfung, die den Jugendlichen die Sinnhaftigkeit ihrer erworbenen Fertigkeiten zeigt. Z. B. lehrt das Fach Betriebliche Steuerung und Kontrolle wirtschaftliche Zusammenhänge, die im Fach Übungsunternehmen dann in der Praxis angewendet werden. Das Fach Informationsverarbeitung befähigt die Jugendlichen 11

12 Werbeflyer zu entwerfen oder Präsentationen zu erstellen. Englisch als Unterrichtsfach legt die sprachliche Grundlage für den Handel mit dem Ausland. Neben der Fachkompetenz spielen Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz im Fach Übungsunternehmen eine sehr große Rolle. Die Arbeit in den Übungsunternehmen bereitet die Schülerinnen und Schüler optimal und praxisorientiert auf die spätere Arbeit vor. Die Schüler lernen im Team zu arbeiten, werden geschult, angemessen zu kommunizieren und lernen mit geeigneter Software umzugehen. Die Abschlussprüfung im Fach Übungsunternehmen teilt sich in zwei Bereiche. Die Schülerinnen und Schüler schreiben einen Praxisbericht, wobei sie sich mit einer betrieblichen Fragestellung auseinandersetzen. Sie recherchieren in der Praxis und ziehen Rückschlüsse auf das eigene Übungsunternehmen. Zum Abschluss stellen sie ihre schriftliche Arbeit in einem Prüfungsgespräch dar. In einer praktischen Prüfung wird den Schülern eine betriebliche Situation in ihrem Übungsunternehmen präsentiert, die sie erfolgreich bearbeiten müssen. Im Anschluss erläutern sie ihr Vorgehen und ihr Ergebnis in einem Prüfungsgespräch. Die Jugendlichen entscheiden sich in der 10. Jahrgangsstufe, ob sie die Abschlussprüfung im Fach Übungsunternehmen oder in Mathematik ablegen werden. Die Außenkontakte zu Unternehmen und der Bezug zur betrieblichen Praxis, die in den Fächern Übungsunternehmen und BSK (z. B. durch Praktika und Betriebserkundungen) gefördert werden, stärkt das Profil und die Attraktivität der Schulform Wirtschaftsschule. Die weiteren Abschlussprüfungsfächer Deutsch, Englisch und Mathematik legen die notwendigen Grundlagen dafür. Industrie 4.0 / Wirtschaft Fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung von industriellen Fertigungsprozessen Der Begriff Industrie 4.0 wurde vor wenigen Jahren von drei deutschen Hochschulprofessoren geprägt. Im englischsprachigen Raum finden sich Begriffe wie Smart Factory oder auch seltener die Entlehnung aus dem Deutschen Industry 4.0. Industrie 4.0 basiert auf dem Internet der Dinge, dem Internet of Things. Im Kern geht es bei Industrie 4.0 um die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung in der industriellen Einzel- und Serienfertigung. Daten über Werkstückeigenschaften und Abläu- 12

13 fe werden gesammelt, gespeichert und ausgewertet und zum für den Bearbeitungsvorgang richtigen Zeitpunkt den entsprechenden Maschinen mitgeteilt. Damit wird den Bauteilen und Maschinen gewissermaßen eine Intelligenz zugewiesen. Das Werkstück enthält alle Fertigungs- und Montageinstruktionen und steuert sich selbst durch die Produktionskette. Die Industrie 4.0-Technologie arbeitet mit sogenannten Cyber-Physical Systems (CPS). Diese sind softwareintensive Produktionssysteme (z.b. Computer Aided Design, Computerized Numerical Control), die mit dem Internet verbunden sind und untereinander sowie mit den intelligenten Werkstücken und Maschinen kommunizieren. Materialien werden hier als intelligent bezeichnet, weil sie ihre Eigenschaften und benötigte Fertigungsschritte auf einem Datenträger mit sich führen. In erweiterter Funktion kann eine Selbstoptimierung und die sogenannte vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) realisiert werden. Wird z.b. von einem Sensor erkannt, dass ein Werkzeug einer Maschine abgenutzt ist, erfolgt die Auswechselung noch bevor es zu Maßabweichungen oder Einbußen in der Qualität kommen kann. Das Zusammenspiel von vernetzten Computern, Sensoren, Robotern, CNC - Bearbeitungszentren und 3D-Druckern mündet in der direkte Fertigung bis hin zur Qualitätsprüfung und Montage. Dies alles ermöglicht eine starke Individualisierung der Fertigung, da das Umrüsten des Systems ohne Zeitverlust und ohne Kosten erfolgt. Die Kombination der Technologien lässt die Vision einer selbst steuernden Fabrik zu, in der die Einzelteilfertigung (Losgröße 1) genauso kostengünstig möglich ist wie die Serienfertigung. Im industriellen Fertigungsbereich wird dabei mit großer Wahrscheinlichkeit eine Vielzahl von einfachen Tätigkeiten durch die noch stärkere Automatisierung wegfallen. Computergesteuerte Maschinen und Roboter werden diese Aufgaben übernehmen. Qualifizierte Arbeitsplätze, die zur Fertigung, Montage und Instandhaltung digital gesteuerter Maschinen und Roboter erforderlich sind, werden mit großer Wahrscheinlichkeit zunehmen. Zudem werden neue Arbeitsplätze in IT Bereich entstehen. Die fachlichen Anforderungen in den industriellen Berufen werden steigen. Mit der geplanten Umstellung vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität wird die Kfz- Branche mit großer Wahrscheinlichkeit die erste sein, die von den Veränderungen durch Industrie 4.0 betroffen sein wird. Die neuen Fertigungsstraßen werden dann - noch stärker vernetzt - mit Robotern bestückt sein, die vollautomatisiert, sich selbst überprüfend und ohne Ermüdungserscheinungen fertigen und montieren. Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, die Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen und die jeweiligen Bezirksregierungen begleiten diese Entwicklung mit einer Vielzahl von Maßnahmen im Bereich der beruflichen Bildung. Neben finanziellen Förderungsmöglichkeiten die Sachausstattung hinsichtlich Digitalisierung und Automatisierung betreffend wurden regierungsbezirksübergreifende Arbeitskreise gebil- 13

14 det, die durch zahlreiche Basis- und Aufbaumodule für Lehrkräfte diesen Umschwung begleiten. Dabei werden Fortbildungsmodule u.a. zur Pneumatik, Hydraulik, Elektropneumatik, Speicherprogrammierbarer Steuerung, Robotik, Informatik und Digitaltechnik angeboten. Digitalisierung an beruflichen Schulen der Oberpfalz - Konzept der Referenzschulen für Medienbildung geht in die nächste Runde An allen bayerischen Schulen steht das Thema Digitalisierung zur Zeit hoch im Kurs. Verschiedenste Konzepte und Überlegungen stehen in den Startlöchern und warten auf die Umsetzung bis zum Schuljahr 2018/19. Glücklicherweise gibt es gerade in der Oberpfalz schon berufliche Schulen, die mit Medienkonzepten und Schulentwicklungsthemen Erfahrungen gesammelt haben die Referenzschulen für Medienbildung. Interessant ist, wie das halbe Dutzend Schulen aus dem Beruflichen Bereich sich weiterentwickelt und die Erfahrungen an die anderen Schulen des Regierungsbezirks weitergeben kann. Worum geht es bei der Medienbildung? Allen Schulen gleich ist das Erstellen von Medienkonzepten. Dieses systematisiert die Medienarbeit einer Schule aus pädagogischer, organisatorischer und technischer Sicht und besteht aus den Komponenten Mediencurriculum, Fortbildungsplan und Ausstattungsplan. Als Kern der Schulentwicklung dokumentiert sie die Medienkompetenzförderung. Die einzelne Schule legt hier fest, wie sinnvoller Einsatz mit digitalen Medien und Werkzeuge im Unterricht aussieht. Pädagogischen Freiraum erhält das Lehrerteam, weil die Schwerpunktsetzung der schulischen Medienarbeit vom ganzen Kollegium getragen wird. Es besteht großer Konsens, dass gelebte Medienkonzepte die Unterrichtsqualität verbessern können. Einerseits gibt es Anknüpfungspunkte für die Qualifikation der Lehrkräfte also den Unterricht mit digitalen Medien und Werkzeugen. Andererseits gibt es Orientierung für eine zeitgemäße und lernförderliche IT-Ausstattung der Schule. Digitalisierung kostet Geld. Gerade hier ist ein schlüssiges Medienkonzept als Argumentationshilfe gegenüber dem Sachaufwandsträger hilfreich. Die nächsten Schritte im neuen Schuljahr Neben den Unterstützungsmaterialien durch das ISB und der ALP Dillingen werden zu Beginn des neuen Schuljahrs schulinterne Fortbildungen vom regionalen Fortbildungstandem Medienkonzept angeboten. Dabei handelt es sich um einen klassischen Schulentwickler, Herrn StD Tobias Krafczyk, Fachmitarbeiter für Innere Schulentwicklung und QmbS und 14

15 Herrn StD Martin Rosenlehner, Fachmitarbeiter für die Medienpädagogische und informationstechnische Beratung (MiB). Darüber hinaus gibt es Angebote im Rahmen von angeleiteten Konzeptionen auf der mebis- Lernplattform oder hausinterne Fortbildungsreihen zu medienerzieherischen Themen für das Kollegium durch externe Experten. Ausbildung zum Produktionstechnologen mit neuem Berufsschulstandort in Bayern / Wiesau Intelligent und effizient zu produzieren ist im internationalen Wettbewerb die zentrale Herausforderung der Lebenswelt 4.0, aber auch die Stärke der deutschen Wirtschaft. Flexible Spezialisierung ist die Reaktion der Unternehmen, um ihre Marktfähigkeit zu sichern neue Märkte zu erschließen. Produktentwicklungszeiten und Produktlebenszyklen werden dadurch kürzer und die Variantenvielfalt nimmt zu. Die Zahl der Produktionsabläufe oder auch Produktänderungen steigen und sind in immer kürzerer Zeit zu bewältigen. Dies wird nur mit einer flexiblen, prozessorientierten Produktion erreicht, in der multifunktionelle Produktionssysteme und -verfahren eingesetzt und zunehmend auch digital vernetzt werden. In Anbetracht dieser technologischen Entwicklung und der damit einhergehenden Fokussierung in Richtung Industrie 4.0, wird eine neue Mitarbeiterqualifikation in Form des Produktionstechnologen/in unerlässlich. Zum nächsten Schuljahr wird eine Beschulung am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Wiesau möglich sein. Der Standort in Wiesau gewährleistet eine qualitativ hochwertige duale Ausbildung mit modernster technischer Ausstattung. Im Bereich der Metalltechnik verfügt das Staatliche Berufsschulzentrum in Wiesau bereits jetzt über eine weit überdurchschnittliche Ausstattung (3D-Druck, CNC-Technik, Wasserstrahl- Schneidtechnik, CNC-Biegetechnik, usw.). Zudem existiert ein Elektrolabor, auch bildet die Schule in SPS-Schnittstellentechnologien sowie der Robotik aus und ist Kompetenzzentrum mit dem entsprechenden IT Know-how. In der dreijährigen Ausbildung findet eine Grundausbildung in der Metall- und Elektrotechnik sowie der Steuerungstechnik und IT statt. Darauf aufbauend lernen die Auszubildenden industrielle Produktionsprozesse zu analysieren, zu simulieren und letztendlich zu optimieren. Oberpfalz-Dual am BSZ Wiesau Fachkräftesicherung für und in unserer Region bedarf immer wieder neuer Ideen und Wege. Dies gilt für alle Qualifikationsstufen. Ein Ansatzpunkt ist hierbei, die Möglichkeiten für junge Menschen in ihrer Heimat zu verbessern. 15

16 Als Erfolgsmodell für hochqualifizierte Mitarbeiter haben sich in den letzten Jahren die dualen Studiengänge erwiesen. Gerade Verbundstudiengänge (Studium und zugleich Ausbildung mit IHK/HWK-Abschluss) sind eine treffende Antwort auf die Schwierigkeiten, die durch den demografischen Wandel hervorgerufen werden. Nach intensiven Bemühungen und Anstrengungen vieler beteiligter Partner, kann zum kommenden Schuljahr nun der offizielle Start von Oberpfalz-Dual erfolgen. Hierbei handelt es sich um ein ausgearbeitetes Gesamtkonzept für Verbundstudiengänge im Bereich Metall und IT für den Regierungsbezirk der Oberpfalz. Die Besonderheit an diesem in der Oberpfalz einmaligen Modell ist das Zusammenspiel zwischen Hochschulen, dualer Ausbildung und Einbindung der Berufsschule. Als Novum und somit der entscheidende Unterschied zu den bereits etablierten dualen Bildungsangeboten gilt, dass schriftliche Leistungen, die an der Berufsschule erbracht werden, Anerkennung als Studienleistungen finden. Ab dem Schuljahr 2017/2018 wird es am Berufsschulstandort Wiesau möglich sein, eine berufliche Ausbildung in Kombination mit einem Hochschulstudium im Bereich Metall oder IT zu beginnen. Die Berufsschule übernimmt hierbei zur Unterstützung der Auszubildenden und Unternehmen die Vermittlung von theoretischen und praktischen Inhalten. Die angebotenen Ausbildungsberufe in Kombination mit einem Studium im Bereich Maschinenbau sind: Werkzeugmechaniker/-in IHK, Industriemechaniker/-in IHK, Metallbauer/-in HWK, Feinwerkmechaniker/-in HWK. Die Ausbildungsberufe in Kombination mit einem Studium im Bereich IT sind: Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung, IT-Systemkaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau. Somit ist eine berufliche Ausbildung in Kombination mit einem Hochschulstudium im Bereich Metall oder IT unter Einbeziehung der Berufsschule möglich. Sowohl inhaltlich als auch zeitlich sind der Besuch der Berufsschule und das Studium aufeinander abgestimmt. Flächendeckende Versorgung und wohnortnahe Beschulung von Asylbewerbern und Flüchtlingen an beruflichen Schulen in der Oberpfalz Im Schuljahr 2016/17 wurden vom Bayerischen Kultusministerium 105 Berufsintegrationsklassen mit bis zu Schulplätzen für berufsschulpflichtige junge Flüchtlinge und Asylbewerber an den beruflichen Schulen in der ganzen Oberpfalz bereitgestellt. Ziel dieser Klassen ist es, die jungen Menschen im Alter von 16 bis 21 Jahren auf eine Berufsausbil- 16

17 dung vorzubereiten. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Angebot in der Oberpfalz um 31 Klassen ausgeweitet werden. Das zweijährige Schulprogramm setzt im ersten Schuljahr einen Schwerpunkt auf den Erwerb der deutschen Sprache. Weitere Unterrichtsinhalte sind die Wertevermittlung, die kulturelle Bildung und Mathematik. Im zweiten Jahr werden die Inhalte des ersten Jahres fortgeführt. Daneben tritt nun die berufliche Orientierung sowie Vorbereitung auf eine Berufsausbildung mit Hilfe von Schülerpraktika. Die Beruflichen Schulen in der Oberpfalz leisten damit zusammen mit ihren Sachaufwandsträgern einen wertvollen Beitrag, um den jungen Flüchtlingen und Asylbewerbern in ihrer Region Chancen für die Integration in der Gesellschaft als auch auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. Im Juli dieses Jahres schließen etwa 360 Schüler aus 24 Klassen die Berufsintegrationsklasse ab. Davon wird ein Großteil eine duale Berufsausbildung bzw. Fachschulausbildung aufnehmen. An den Beruflichen Oberschulen in Weiden, Regensburg und Schwandorf sind zusätzlich besondere Integrations-Vorklassen eingerichtet. Zielgruppe sind Jugendliche mit hinreichender beruflicher Vorbildung und/oder einem mittleren Schulabschluss, die auf den Besuch der Fachoberschule vorbereitet werden sollen. Für das kommende Schuljahr sind derzeit 95 Klassen mit bis zu Plätzen für berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge und weitere Personen mit Sprachförderbedarf, wie beispielsweise Migranten aus der Europäischen Union, geplant. Bei Bedarf können zum Halbjahr weitere Klassen eingerichtet werden, so dass eine flächendeckende Versorgung und wohnortnahe Beschulung in allen Landkreisen und kreisfreien Städten möglich ist. Um die Lehrkräfte der Oberpfalz zu unterstützen, wurden durch die Regierung der Oberpfalz zahlreiche Fortbildungen angeboten. In zweitägigen Basiskursen beschäftigten sich die Lehrkräfte mit den Grundlagen des Unterrichts in Deutsch als Zweitsprache. In Zusammenarbeit mit Rupert Hochholzer, Professur Deutsch als Zweitsprache an der Universität Regensburg, wurde zum dritten Mal eine achttägige Modulreihe DaZ durchgeführt, die die teilnehmenden Lehrkräfte mit einem Zertifikat abgeschlossen haben. Weitere Fortbildungsschwerpunkte waren Alphabetisierung und Mathematik für Schüler mit Migrationshintergrund. 17

18 Situation der Beruflichen Schulen in der Oberpfalz im Schuljahr 2017/2018 (Stand: ) - Berufliche Schulen II - Stetiger Ausbau der Schullandschaft Seit 2014 haben fünf private Fachschulen für Heilerziehungspflege bzw. -hilfe ihren Schulbetrieb in Weiden, Erbendorf und Tegernheim aufgenommen. Im Schuljahr 2017/18 starten eine staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik am Beruflichen Schulzentrum Regensburger Land, eine kommunale Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe der Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz (medbo) in Regensburg, eine private Berufsfachschule für Kinderpflege und Fachakademie für Sozialpädagogik der VHS Cham in Furth im Wald sowie eine private Fachakademie für Wirtschaft der Dr. Eckert Akademie in Regenstauf erstmals den Schulbetrieb. Wir sind bestrebt, interessierte Schulträger bei der Schulneugründung zu unterstützen. Dadurch können wir den Ausbau der Schullandschaft und ein vielfältiges Ausbildungsangebots in der Oberpfalz nachhaltig fördern. betonte Herr Regierungspräsident Axel Bartelt. 18

19 Neue Chancen auf dem Ausbildungsmarkt Schulversuche im sozialpädagogischen Bereich Die privaten Fachakademien für Sozialpädagogik der Döpfer Schulen in Schwandorf sowie die Kirchliche Fachakademie für Sozialpädagogik in Regensburg starten im kommenden Schuljahr 2017/18 in das zweite Ausbildungsjahr im Schulversuch Optiprax (Erzieherausbildung mit optimierten Praxisphasen). Der Schulversuch richtet sich an Bewerber mit Fachabitur bzw. Abitur und ermöglicht diesem Personenkreis eine verkürzte Ausbildungszeit zur Erzieherin/zum Erzieher. Die dreijährige Ausbildung ist dual organisiert. Der Träger der kooperierenden sozialpädagogischen Einrichtung zahlt den Studierenden in Ausbildung eine Vergütung. Für die Aufnahme der Ausbildung ist der Nachweis eines 6-wöchigen Praktikums in sozialpädagogischen Einrichtungen Voraussetzung. Bereits zum zweiten Mal bietet die Berufsfachschule für Kinderpflege des Staatl. Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land eine Klasse im Schulversuch Teilzeitausbildung in der Kinderpflege an. Zielgruppe sind junge Mütter, die während der Elternzeit die Berufsausbildung zur Kinderpflegerin in drei Jahren abschließen möchten. Nach Abschluss der Ausbildung sind die Absolventinnen und Absolventen gefragte Ergänzungs- und Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Pflegeausbildung wird attraktiver Neue Entwicklung im Bereich der Berufsfachschulen des Gesundheitswesens Künftig wird die Ausbildung in der Pflege einheitlicher. Mit dem Ende Juni verabschiedeten Pflegeberufegesetz wird eine neue generalistische Pflegeausbildung mit dem Berufsabschluss "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann" eingeführt. Sie ermöglicht, nach der Ausbildung in allen Bereichen zu arbeiten, in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Wer genau weiß, dass er zukünftig in der Altenpflege oder Kinderkrankenpflege arbeiten möchte, kann weiterhin auch die spezialisierte Ausbildung und den Berufsabschluss in der Altenpflege bzw. in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege machen. Generalistisch ausgebildete Pflegefachkräfte gibt es in der Oberpfalz bereits. Denn seit 2011/12 erproben fünf Berufsfachschulen für Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege im Rahmen des bayerischen Schulversuchs Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem Schwerpunkt (Altenpflege/ Gesundheits- und Krankenpflege/ Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) eine mögliche Variante für das künftige Ausbildungsmodell. 19

20 Aus der Oberpfalz nehmen folgende Berufsfachschulen am Schulversuch teil: Berufsfachschule für Krankenpflege am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf Berufsfachschule für Altenpflege der Döpfer-Schulen Schwandorf Berufsfachschule für Krankenpflege bzw. Kinderkrankenpflege am Klinikum der Barmherzigen Brüder Regensburg Berufsfachschule für Altenpflege der Döpfer-Schulen Regensburg Berufsfachschule für Kinderkrankenpflege der Kliniken Nordoberpfalz Neustadt. Die Reform schafft die Voraussetzung für eine moderne und attraktive Pflegeausbildung. Dadurch werden Nachwuchskräfte besser auf die veränderten Herausforderungen in der Berufspraxis vorbereitet und es werden neue Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten eröffnet., sagte die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml am 22. Juni 2017 in Bamberg. Nach Einschätzung vieler Fachleute muss sich diese neue Ausbildungsreform erst noch auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt bewähren und etablieren. Die Einführung ist ab 2020 vorgesehen. 20

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