Unternehmensbefragung Stadt Villingen-Schwenningen 2016

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1 Unternehmensbefragung Stadt Villingen-Schwenningen 2016 Präsentation ausgewählter Ergebnisse Villingen-Schwenningen,

2 Unternehmensbefragung Villingen-Schwenningen 2016: Themen und Zielgruppe Themen 1. Standortzufriedenheit 2. Entwicklungspläne 3. Flächenbedarf 4. Fachkräfte 5. Kooperationen 6. Anforderungen an die Wirtschaftsförderung Zielgruppe Betriebe (alle Branchen, ab drei Beschäftigte) 2

3 Unternehmensbefragung Villingen-Schwenningen 2016: Resonanz und Methodik Rücklauf 247 Fragebögen (ca. 21 %) Beschäftigte (mehr als jeder vierte Arbeitsplatz) Methodik schriftlich/online nicht-anonym Übernahme der Daten in KWIS 3

4 Rücklauf nach Betriebsgröße Betriebsgröße Beschäftigte am Standort in der Region Unternehmen Rücklauf Anteil 1-4 Beschäftigte 29 11,74 % 5-9 Beschäftigte 51 20,65 % Beschäftigte 68 27,53 % Beschäftigte 33 13,36 % Beschäftigte 23 9,31 % 100 und mehr Beschäftigte 27 10,93 % Ohne Angabe 16 6,48 % Summe ,00% knapp ein Drittel Kleinbetriebe, aber auch viele Großbetriebe Rücklaufquote der Betriebe >= 100: 45 % 4

5 Rücklauf nach Wirtschaftsbereichen (Betriebe) 2% 17% Industrie (79) 5% 32% Handel (41) 3% 5% Verkehr (13) 17% 19% Handwerk (47) Gesundheitswirtschaft (13) Hotellerie / Gastronomie (8) Kultur- und Kreativwirtschaft (5) Sonstige Dienstleistungen (41) GEFAK mbh 2016 n = 247 5

6 Standortfaktoren: Zufriedenheit Überregionale Straßenanbindung Überregionale Schienenanbindung Flughafenanbindung Örtliche Verkehrsanbindung (Straße) Öffentlicher Nahverkehr (Bus / Bahn) Nähe zu Kooperationspartnern Nähe zu Hauptkunden Verfügbarkeit von Gewerbeflächen Preisniveau der Gewerbeflächen Internetanbindung / Breitbandversorgung Verfügbarkeit von Wohnflächen Preisniveau der Wohnflächen Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften Nähe zu Hochschulen / Forschungseinrichtung en Aus- und Weiterbildung sang ebote Schulangebot im Stadtgebiet Kinderbetreuungsangebote (Krippe, Kita) Kultur- und Freizeitangebot Hotelangebot und Tagungskapazitäten Service der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen Gesamtzufriedenheit mit dem Standort 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 2,29 2,39 2,50 2,45 2,31 2,34 2,41 2,71 2,50 2,70 2,67 2,91 3,06 3,02 3,00 2,99 2,97 2,83 3,05 3,29 3,36 3,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 1 = sehr gut bis 5 = sehr schlecht Zufriedenheit (184 <= n <= 236) Mittelwert (Zufriedenheit) GEFAK mbh

7 Standortfaktoren: Zufriedenheit - Häufigkeiten Kinderbetreuungsangebote (Krippe, Kita) Öffentlicher Nahverkehr (Bus / Bahn) Internetanbindung / Breitbandversorgung Verfügbarkeit von Gewerbeflächen <= n <= 236 Kultur- und Freizeitangebot Service der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen Überregionale Schienenanbindung % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe sehr gut sehr schlecht GEFAK mbh

8 Breitbandversorgung schlecht bzw. sehr schlecht 8

9 Standortfaktoren: Wichtigkeit - Häufigkeiten Internetanbindung / Breitbandversorgung Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften Örtliche Verkehrsanbindung (Straße) Nähe zu Hauptkunden Überregionale Straßenanbindung <= n <= 228 Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften Aus- und Weiterbildungsangebote % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe sehr wichtig unwichtig GEFAK mbh

10 Standortfaktoren: Zufriedenheit und Wichtigkeit 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 Überregionale Straßenanbindung Überregionale Schienenanbindung Flughafenanbindung 2,22 2,29 3,29 3,50 3,89 3,92 Örtliche Verkehrsanbindung (Straße) Öffentlicher Nahverkehr (Bus / Bahn) 1,88 2,70 2,39 2,95 Nähe zu Kooperations partnern Nähe zu Hauptkunden Verfügbarkeit von Gewerbeflächen Preisniveau der Gewerbeflächen Internetanbindung / Breitbandversorgung 1,53 2,50 2,59 2,18 2,45 2,75 2,55 2,91 3,06 3,02 Verfügbarkeit von Wohnflächen Preisniveau der Wohnflächen Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften 1,59 3,00 2,99 3,04 3,03 3,36 Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften Nähe zu Hochschulen / Forschungseinrichtung en Aus- und Weiterbildung sang ebote Schulangebot im Stadtgebiet Kinderbetreuungsangebote (Krippe, Kita) Kultur- und Freizeitangebot Hotelangebot und Tagungskapazitäten 2,45 2,97 2,31 3,10 2,50 2,50 2,34 2,83 2,67 2,71 2,91 3,09 3,05 3,06 1 = sehr gut / sehr wichtig bis 5 = sehr schlecht / unwichtig Zufriedenheit (184 <= n <= 236) Wichtigkeit (193 <= n <= 228) Mittelwert (Zufriedenheit) GEFAK mbh 2016 Service der Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen 2,55 2,83 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 10

11 Standortfaktoren: Zufriedenheit und Wichtigkeit (2) Zufriedenheit (184 <= n <= 236) Wichtigkeit (193 <= n <= 228) GEFAK mbh

12 Entwicklungsperspektiven der Betriebe bis 2017 Neueinstellung von Beschäftigten 127 (60,5 % ) Einführung neuer Dienstleistungen oder Produkte 117 (55,7 % ) Standortmodernisierung 89 (42,4 % ) Einführung neuer Verfahren / Prozessoptimierung Standorterweiterung 64 (30,5 % ) 85 (40,5 % ) n = 210 Standortverlagerung 27 (12,9 % ) Betriebsübergabe 21 (10,0 % ) Errichtung zusätzlicher Standorte 18 (8,6 % ) Abbau der Beschäftigtenzahl 10 (4,8 % ) Standortschließung 2 (1,0 % ) GEFAK mbh Anzahl (Anteil) der Betriebe 12

13 Betriebe mit Arbeitskräftebedarf (in den nächsten zwölf Monaten) Villingen-Schwenningen Arbeitskräftebedarf insgesamt 155 (62,8 %) davon: Gelernte Arbeitskräfte gewerblich / technisch Auszubildende Gelernte Arbeitskräfte kaufmännisch Hochschulabsolventen Ungelernte Arbeitskräfte 94 (60,6 %) 78 (50,3 %) 53 (34,2 %) 49 (31,6 %) 42 (27,1 %) n = 247 Gelernte Arbeitskräfte medizinisch / sozial 13 (8,4 %) GEFAK mbh Anzahl (Anteil) der Betriebe 13

14 Arbeitskräftebedarf in den nächsten zwölf Monaten Arbeitskräfte Unternehmen mit Bedarf Unternehmen, die den Bedarf quantifiziert haben Summierter Arbeitskräftebedarf Hochschulabsolventen Gelernte Arbeitskräfte gewerblich / technisch Gelernte Arbeitskräfte kaufmännisch Gelernte Arbeitskräfte medizinisch / sozial Ungelernte Arbeitskräfte Auszubildende Summe: 155* 86* 535 * überschneidungsfrei kurzfristig deutlich über 500 Arbeitskräfte gesucht ca. 20 Betriebe könnten aktuell Flüchtlinge integrieren (ca. 80 evtl.) perspektivisch: 33 /

15 Erwartete Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung Gelernte Arbeitskräfte gewerblich / technisch Hochschulabsolventen Auszubildende Gelernte Arbeitskräfte kaufmännisch n = 152 Ungelernte Arbeitskräfte Gelernte Arbeitskräfte medizinisch / sozial % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe ja eventuell nein GEFAK mbh

16 Fachkräfte: Gründe für Stellenbesetzungsprobleme Es sind zu wenig BewerberInnen auf dem Markt BewerberInnen haben nicht die erforderliche Qualifikation BewerberInnen haben zu hohe Gehaltsvorstellungen n = 167 Fehlende Attraktivität des Berufsbildes BewerberInnen sind nicht zu einem Ortswechsel hierher bereit Unbekanntheit des Unternehmens % 20% 40% 60% 80% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe ja nein GEFAK mbh

17 Akademiker: Gründe für Stellenbesetzungsprobleme Es sind zu wenig BewerberInnen auf dem Markt BewerberInnen sind nicht zu einem Ortswechsel hierher bereit BewerberInnen haben nicht die erforderliche Qualifikation Unbekanntheit des Unternehmens n = 101 BewerberInnen haben zu hohe Gehaltsvorstellungen Fehlende Attraktivität des Berufsbildes % 20% 40% 60% 80% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe ja nein GEFAK mbh

18 Betriebliche Maßnahmen zur Deckung des Fachkräftebedarfs (1) Weiterbildung Flexible Arbeitszeitgestaltung (z.b. Arbeitszeitkonto) Lohn- / Gehaltserhöhungen Gezielte Öffentlichkeitsarbeit / Marketing n = 202 Betriebliche Gesundheitsförderung Ausbildung / Duales Studium Anwerbung von Absolventen % 20% 40% 60% 80% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe ja geplant nein GEFAK mbh

19 Betriebliche Maßnahmen zur Deckung des Fachkräftebedarfs (2) Flexible Arbeitsplatzgestaltung (z.b. Home-Office) Ausrichtung der Arbeitsprozesse auf die Bedürfnisse älterer Menschen Einsatz von Zeit- / LeiharbeiterInnen Rationalisierung bzw. Umstrukturierung (z.b. Outsourcing) Mobilitätsangebote (Bahncard / Jobticket) n = 202 Suche nach Fachkräften im Ausland (Über-)Betriebliche Kinderbetreuung % 20% 40% 60% 80% 100% Anzahl bzw. Anteil der Betriebe ja geplant nein GEFAK mbh

20 Interesse an Maßnahmen zur Deckung des Fachkräftebedarfs Betriebliche Gesundheitsförderung 14 Mobilitätsangebote (Bahncard / Jobticket) 13 (Über-)Betriebliche Kinderbetreuung Suche nach Fachkräften im Ausland n = 43 Ausbildung / Duales Studium 11 Gezielte Öffentlichkeitsarbeit / Marketing Anwerbung von Absolventen GEFAK Anzahl der Betriebe 20

21 (Über-)Betriebliche Kinderbetreuung 21

22 Betriebe mit Schulkontakten (Praktika, Berufsinfotage etc.) 42,0% 58,0% ja nein GEFAK mbh 2016 n = 231 Interesse: 28 Betriebe (davon 20 derzeit ohne Kontakte) 22

23 Betriebe mit Gewerbeflächenbedarf bis 2018 Flächenbedarf 69 (27,9 %) darunter Bürofläche Gewerbegrundstück Lagerfläche 32 (46,4 %) 39 (56,5 %) 38 (55,1 %) n = 247 Produktionsfläche 20 (29,0 %) Verkaufsfläche 8 (11,6 %) GEFAK mbh

24 Gewerbeflächenbedarf bis 2018 Art des Flächenbedarfs Betriebe mit quantifiziertem Bedarf insgesamt Umfang in m² (Mittelwert) 1. Gewerbegrundstück 22 (von 38) Büroflächen 27 (von 39) Lagerfläche 22 (von 32) Produktionsfläche 14 (von 20) Verkaufsfläche 4 (von 8) Summe 2. 5.: 50 (von 69)*

25 Unternehmenskooperationen: Bestand und Potenzial Kooperation insgesamt 92 (37,2 %) 154 (62,3 %) Mitarbeiterrekrutierung 33 (21,4 %) 43 (46,7 %) Weiterbildung / Qualifizierung 48 (31,2 %) 44 (47,8 %) Ausbildung 42 (27,3 %) 40 (43,5 %) Forschung und Entwicklung Energieerzeugung 24 (15,6 %) 24 (26,1 %) 15 (9,7 %) 24 (26,1 %) n = 247 Energiebeschaffung 23 (25,0 %) 52 (33,8 %) Maschinen- / Gerätenutzung 37 (24,0 %) 26 (28,3 %) Transport / Logistik 15 (16,3 %) 76 (49,4 %) Produktion 19 (20,7 %) 55 (35,7 %) Marketing und PR Einkauf 28 (30,4 %) 28 (30,4 %) 63 (40,9 %) 77 (50,0 %) bestehend vorstellbar GEFAK mbh Anzahl (Antei) der Betriebe 25

26 Ist Ihnen die WTVS bekannt? Woher? n = 247 Anzahl (Anteil) der Betriebe 26

27 Zufriedenheit mit der WTVS 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 Erreichbarkeit Beratungsangebot Qualität der Dienstleistung 1,84 2,34 2,18 1 = sehr zufrieden bis 5 = unzufrieden Zufriedenheit (184 <= n <= 236) Mittelwert (Zufriedenheit) GEFAK mbh 2016 Kundenfreundlichkeit 1,78 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 27

28 Eigener Bedarf der Betriebe an Wirtschaftsförderung (1) Initiative zur Anwerbung von Arbeitskräften 51 (31,9 %) Newsletter zu aktuellen Wirtschaftsthemen in VS 48 (30,4 %) Präsentation von Unternehmen aus VS im Internet 43 (27,0 %) Aufbau von Unternehmensnetzwerken Fördermittelberatung Imagewerbung für die Stadt als Wirtschaftsstandort Unterstützung bei Angelegenheiten mit anderen Behörden Zentrale Anlaufstelle in der Stadtverwaltung 42 (26,3 %) 39 (23,2 %) 38 (23,8 %) 36 (21,6 %) 35 (20,5 %) n = 183 Hilfe bei der Suche nach Gewerbeflächen/- immobilien 34 (20,5 %) GEFAK mbh Anzahl (Anteil) der Betriebe 28

29 Eigener Bedarf der Betriebe an Wirtschaftsförderung (2) Bereitstellung regionaler Struktur- und Wirtschaftsdaten Unterstützung bei der Suche nach Kooperationspartnern Präsentation gewerblicher Immobilienangebote im Internet Energieberatung Organisation von Informationsveranstaltungen 51 (31,9 %) 48 (30,4 %) 43 (27,0 %) 42 (26,3 %) 39 (23,2 %) n = 183 Firmenbesuch vor Ort 38 (23,8 %) Unterstützung bei der Betriebsnachfolge 36 (21,6 %) Unterstützung für Existenzgründer 35 (20,5 %) Sonstiges 34 (20,5 %) GEFAK mbh Anzahl (Anteil) der Betriebe 29

30 Fazit Gute Resonanz (Rücklaufquote 21 %, viele Großbetriebe) Insgesamt hohe Standortzufriedenheit Kritik an Schienenanbindung und Flughafenanbindung Wichtigste Handlungsfelder: Fachkräfte und Breitband Dynamische Entwicklungspläne Engpässe bei Fachkräften (gewerblich-technisch, Azubis und Akademikern); Bereitschaft zu Ortswechsel relevant Potenzial für Unternehmenskooperationen vorhanden, ebenso Anknüpfungspunkte für überbetriebliche Maßnahmen zur Fachkräftesicherung Großer Flächenbedarf, mindestens 7 ha Gewerbegrundstücke Hoher Bekanntheitsgrad der WTVS; vielseitige Anforderungen 30