70. Jahre Fortschritt

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1 1 / 2017 Refined lead; p. 49 Editorial World of Metallurgy ERZMETALL Metall und Erz Zeitschrift für Erzbergbau und Metallhüttenwesen ERZMETALL Volume 70 (2017) Published bimonthly No. 1 January / February 2017 ISSN GDMB Verlag GmbH Publisher: GDMB Verlag GmbH POB Clausthal-Zellerfeld Germany redaktion@gdmb.de Editor-in-Chief: Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski Editorial Staff: Dipl.-Min. Frank-Detlev Liese Ulrich Waschki The externally peer-reviewed articles are marked Printing: Oberharzer Druckerei Fischer & Thielbar GmbH Clausthal-Zellerfeld Germany 70. Jahre Fortschritt Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder, mit der ersten Ausgabe des siebzigsten Jahrgangs der Zeitschrift World of Metallurgy ERZME- TALL halten Sie die traditionsbewusste, gleichwohl Innovationen würdigende Vereins- und Fachzeitschrift in der Hand, welche unsere Gesellschaft seit ihrer Neugründung im Jahre 1947 begleitet und unseren Mitgliedern stets als Mittel der Information und Publikation diente. Es handelt sich bei diesem Jubiläum um einen passenden Anlass um auf die enge Verbundenheit von Verein und Zeitschrift zu blicken. Der 1947 ernannte Geschäftsführer Werner Andrae konnte bereits durch seine Mitarbeit an der Vorgänger-Publikation Metall und Erz, welche seit 1912 bestand, auf Erfahrungen in der Herausgabe einer wissenschaftlichen Vereinszeitschrift HANS JACOBI zurückblicken. Im Jahre 1948 hielt der Kurztitel ERZMETALL seinen Einzug und wurde 1968 Haupttitel der bisherigen Zeitschrift für Erzbergbau und Metallhüttenwesen. Seit siebzig Jahren ist die Möglichkeit der Mitgestaltung ein herausragendes Merkmal eine Möglichkeit die prägend für den Dialog von Wissenschaft und Industrie ist. Zum 50. Jubiläum zog der damalige Schriftleiter Dipl.-Ing. Herbert Aly Bilanz und betrachtete eine von Wandlung geprägte Geschichte (ERZMETALL 12/1997 S. 804 bis 812). Mit Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre ist eindeutig festzustellen, dass die Metallindustrie und ihre artverwandten Zweige, von der Rohstoffgewinnung bis zu Veredelung und Recycling, eine feste Größe in der europäischen und internationalen Wirtschaft darstellen. Die Metallurgie ist durch Wandlungsfähigkeit und Fortschritt geprägt, sie trägt zur Sicherung von Beschäftigung und Wohlstand bei und ist ökologisch und ökonomisch das Paradebeispiel einer innovativen Branche in Deutschland. Umso mehr freut es mich als Präsident des GDMB e.v. eine dauerhafte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Teilnahme an Fachausschüssen und Veranstaltungen, Preise und Ehrungen sowie die Unterstützung und Berichterstattung von Exkursionen erleben zu können. Eben diese zahlreichen Veranstaltungen der GDMB sind es, welche durch ihre stets aktuellen und relevanten Schwerpunkte und Vortragsprogramme zu qualitativ hochwertigen Publikationen führen und somit Innovationen in der Branche befördern. Exemplarisch dafür steht die diesjährig zum neunten Mal stattfinde EMC European Metallurgical Conference. Die Bereitschaft, Umbrüche und Entwicklungen konstruktiv und offen zu begleiten, bewahrt die GDMB seit 1912 und beweist dies aufs Neue mit diesem 70. Jahrgang der World of Metallurgy ERZMETALL. Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, Präsident der GDMB 1

2 1 / 2017 Composite sample after ozone exposure; p. 44 Editorial (continued) Technical Advisory Board: Prof. Dr. mont. Helmut Antrekowitsch Montanuniversität Leoben, Austria Prof. Dr.-Ing. Ihsan Barin Thermochem GmbH, Germany Maurits van Camp UMICORE Research, Belgium Dr.-Ing. André Ditze MetuRec, Germany Dr. Tanja Eckardt Dreieich, Germany Ass. Prof. Dr. Christian Edtmaier Vienna Univ. of Technology, Austria Prof. Dr. Sc. (Tech.) Olof Forsén Helsinki Univ. of Technology, Finland Prof. Tekn. Dr. Eric Forssberg Luleå Univ. of Technology, Sweden Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich RWTH Aachen, Germany Dr. Florian Kongoli FLOGEN Technologies, Canada/USA Dr. Günther Leuprecht Aurubis, Germany Dr. Adalbert Lossin Aurubis, Germany Dr. Urban Meurer BERZELIUS Stolberg GmbH, Germany Prof. Dr.-Ing. Mohammad Ranjbar University of Kerman, Iran Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Andreas Reuter Helmholtz Institute Freiberg for Resource Technology, Germany Prof. Dr.-Ing. Georg Rombach Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Germany Dr. Bruno Schwab Mülheim an der Ruhr, Germany Prof. Dr.-Ing. Michael Stelter TU Bergakademie Freiberg, Germany Die jüngste Geschichte des GDMB Verlags Betrachten wir die letzten 20 Jahre der Zeitschrift, dann lässt sich feststellen, dass es immer wieder zu Perspektivwechseln, zur thematischen Neuausrichtung und zur Erweiterung der Themenfelder kam. So wurde neben der begleitenden Berichterstattung zu wissenschaftlichen und technischen Innovationen die Effizienzsteigerung in bewährten industriellen Prozessen zu einem wichtigen Themengebiet, das sich mühelos mit den bekannten Schwerpunktthemen und den Anliegen unserer Gesellschaft vereinbaren lässt. Mit der 1992 gegründeten GDMB Informationsgesellschaft mbh ging die Verjüngung der Geschäftsstelle einher, welche die Zukunftsorientierung des Verlags widerspiegelt. So bildet die heutige JÜRGEN ZUCHOWSKI GDMB Verlag GmbH seit 2004 erfolgreich im Verlagswesen sowie in der Bürokommunikation aus. Praxisnähe,Eigenverantwortung und Teamfähigkeit werden in besonderem Maß gefordert und gefördert. Im letzten Jahr begann der inzwischen zehnte Auszubildende in der Geschäftsstelle seine berufliche Laufbahn wurde der bergmännische Anteil an Themen aus der ERZMETALL ausgegliedert und in die Schwesterzeitschrift, World of Mining Surface & Underground aufgenommen. Seither trägt die traditionsreiche Fachzeitschrift für NE-Metallurgie den Namen World of Metallurgy ERZMETALL. Die klare Zielsetzung der Veränderung: ein höherer fachspezifischer Nutzen für die Leser der Zeitschriften, der auch eine Diversifikation der thematischen Ausrichtung erlaubt. Eine weitere Zeitschrift, die METALL die ihr siebzigjähriges Bestehen im letzten Jahr feiern konnte wurde 2012 mit in das Verlagsprogramm aufgenommen und ergänzt unser Spektrum an metallurgischen Themen, so dass wir mit beiden Zeitschriften einen umfassenden Überblick der gesamten Verarbeitungskette der NE-Metalle geben können. Mit dem Erscheinen des nunmehr 70. Jahrgangs der World of Metallurgy ERZ- METALL lässt sich zweifelsohne feststellen, dass auch im Hinblick auf zukünftig relevante Themen wie zum Beispiel die steigende Automation in der NE-Metallindustrie die World of Metallurgy ERZMETALL ihrem Zweck gerecht wird und eine internationale Plattform zur Information und Präsentation neuester Entwicklungen bildet. Seit den Jahren ihrer Gründung sind sowohl der Fachzeitschrift als auch den Tätigkeiten der Gesellschaft die Nähe zur Praxis, die Aktualität sowie die Wissenschaftsverbundenheit gemein. Daher gilt an dieser Stelle unser Dank unseren Lesern, Autoren und dem Advisory Board, denn Anregungen und Austausch sind die Garanten für viele weitere erfolgreiche Jahre der gesamten NE-Metallurgie und ihrem begleitenden Fachorgan, der World of Metallurgy ERZMETALL. Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski, Geschäftsführer der GDMB Verlag GmbH 2

3 1 / 2017 Reactions between gas, char and slag during the slag fuming process; p. 39 Contents Subscription and Advertising: GDMB Verlag GmbH POB Clausthal-Zellerfeld Germany Telephone: +49 (0) Telefax: +49 (0) subscription@gdmb.de Subscription Rates 2017 Germany: Euro incl. surface mail postage Worldwide: Euro incl. surface mail postage Single issue price: Euro Subscription rates apply to a minimum subscription period of one calendar year. Cancellation: at the latest 3 months before the end of the calendar year. Renewal invoices to be sent out in October. Claims for non receipt of issues must be made in writing within 6 months of publication of the issue or they cannot be honored without charge. Advertising Manager: Philipp Migura Telephone: +49 (0) advertisement@gdmb.de It is a condition of publication that manuscripts submitted to this journal have not been pub lished and will not be published elsewhere. Exceptions to this rule will only be made by agreement in writing between the author and the publisher. By submitting a manuscript, the authors agree that the copyright for their article is transferred to the publisher if and when the article is accepted for publication. All rights reserved (including those of trans lation into foreign languages). The cop yright covers the exclusive rights to reproduce and distribute the article, including reprints, photo graphic reproductions, micro form or any other re pro ductions of similar nature and trans lations. No part of this publication may be re pro d uced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, elec tronic, elec trostatic, magnetic tape, mechanical, photo copying, recording or otherwise, without the permission in writing from the copyright holder. The publisher cannot accept responsibility for unsolicited papers. All views expressed in this journal are those of the respective contributors. Editorial Hans Jacobi, Jürgen Zuchowski 1 Contents 4 Categories Economics, Technology and Science 6 Events 30 Personals 32 Articles Christoph Pichler, Stefan Steinlechner, Jürgen Antrekowitsch 33 Primary Lead Slags A Potential Secondary Resource Primäre Bleischlacken Eine potenzielle sekundäre Ressource Andrea Miškufová, Patrik Kuruc, Anna Kochmanová 42 Enhanced Dry Separation of Aluminium from Composites by Ozone Verbesserte trockene Abtrennung von Aluminium aus Composites durch Ozon About the Authors 46 Technical Report Martina Laubertová, Jana Pirošková, Simona Dociová 47 The Technology of Lead Production from Waste Die Technologie der Bleiproduktion aus Abfällen Printed and bound in Germany 4

4 1 / 2017 Kobalterzkonzentrat; S. 15 Contents TMS th Annual Meeting & Exhibition February 26 to March 2, 2017 San Diego, California, USA TMS 2017 will present more than 65 symposia planned by all five TMS technical divisions and covering a broad range of topics related to minerals, metals, and materials science and engineering. For your convenience, the symposia have been divided into the following technical tracks. Additive Manufacturing and Joining Processes Advanced Materials: Processing, Structure, and Properties Linkages Biomaterials Computational Materials Science Energy, Environment & Sustainability Extraction and Processing Light Metals Metals & Materials Processing Nanomaterials Nuclear Materials and Applications Special Topics For more information about this meeting, please contact: TMS Meeting Services 5700 Corporate Drive Suite 750 Pittsburgh, PA USA Telephone (724) , ext243 (800) 759-4TMS Fax (724) mtgserv@tms.org Report Elinor Rombach, Ekaterina Schmid 55 GERRI realisiert Kompetenzmapping für die deutsche Rohstoffforschung GERRI Implements Competence Mapping for the German Raw Materials Research Conference Report Benedikt Santüns, Christian Malek Glückauf-Salia-Kolloquium Energie- und Ressourceneffizienz, Nach haltig keit und Rohstoffsicherung von Metallen 5

5 Economics, Technology and Science Economics Bauxite, Alumina, Aluminium Aurubis ist seit mehr als 100 Jahren Mitglied der Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. (GDMB) und treuer Begleiter ihrer Fachpublikationen. 70 Jahre Seit 70 Jahren kann sich die Fachzeitschrift World of Metallurgy ERZMETALL im Markt behaupten und das, obwohl es gerade bei Printmedien in den vergangenen Jahren einen harten Überlebenskampf gegeben hat, dem einige zum Opfer gefallen sind. Das Rezept: Mit einem gesunden Mix aus Unternehmensinformationen, Fachbeiträgen aus Forschung und Entwicklung sowie Berichten über Anwendungen, Erfahrungen und Exkursionen hat sich World of Metallurgy ERZ- METALL als ein interessantes Forum für Wirtschaft, Wissenschaft und Technik etabliert. Was solch ein Jubiläum bedeutet, wissen wir bei Aurubis nur allzu gut: Malaysia exported 24 mill. t of bauxite to China in 2015, up 650 % YOY. Malaysia is one of the world s top bauxite producers and a leading supplier of bauxite to China s aluminium industry after Indonesia banned ore export in Over the last two years the amount of bauxite shipped from Malaysia to China increased almost one hundred fold making Malaysia the largest exporter of bauxite to China. But, the random pace at which bauxite mining was growing without any proper environmental rules and regulation created a sense of discontent among the locals and there was serious complaint of the destruction of environment in and around the mining areas. In January 2016 Malaysian government imposed a ban on the mining and export of bauxite putting a close on all mining activities in order to correct the situation on immediate basis. An analysis of the trading patterns of bauxite in Malaysia will give an insight about the dramatic boom and the aftermath. In 2014, Malaysia exported 3.2 mill. t of bauxite globally. The total value of aluminium export was USD 169 mill. The amount of export in 2013 was just 154,044 t. The amount jumped up to 24.3 mill. t in 2015 registering a whopping growth of about 650 %. In 2015, bauxite mining delivered USD $1.1 bn revenue to the exporters. The top and exclusive importer of bauxite from Malaysia was China accounting for more than 2016 konnten wir das 150jährige Bestehen unseres Unternehmens feiern. Aus einer kleinen Gold- und Silberscheideanstalt in Hamburg- Altona ist inzwischen ein internationaler Konzern gewachsen der führende integrierte Kupferkonzern und zudem der größte Kupferrecycler weltweit. Als großer Verarbeiter von Primärrohstoffen und auch als Multi-Metall-Recycler mit rund 6400 Mitarbeitern weltweit schätzen wir besonders, dass die ERZMETALL die gesamte NE-Metallbranche abbildet und über die Grenzen Deutschlands hinweg ausstrahlt. Wir wünschen der Fachzeitschrift World of Metallurgy ERZME- TALL auch für die kommenden Jahrzehnte viel Erfolg und weiterhin zahlreiche, lebendige Beiträge, die den Dialog zwischen allen Beteiligten und den Erfahrungsaustausch fördern. Glückauf! Jürgen Schachler Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG 99 % of the export. India and Thailand are estimated to import a small amount from Malaysia in is the year of dramatic growth in bauxite mining which led to the mining and export ban in January The Government of Malaysia put a halt on all mining activities and fresh export and ordered to clear about 10 mill. t of bauxite stockpiled at the Kuantan port with immediate effect through issuing of Approved Permits (APs). The government strictly supervised the clearing process to avoid any additional hoarding. Despite the implementation of the moratorium in January 2016, bauxite stockpile stands at a sizeable 4.15 mill. t currently. The data shows Malaysia has exported about 4.5 mill. t of bauxite in 2016 till date. This is just a clearance of the bauxite stockpiles in the port. The only countries to import bauxite from Malaysia in 2016 are China and Japan and China holds about 99 % of the total export. (Al- Circle.com, November 29, 2016) Australia exported 19.6 mill. t of alumina out of 20.3 mill. t of production in Australia is the top bauxite producer in the world with about 81mill. t of bauxite production and that has induced some of the top aluminium companies invest on alumina refineries in Australia, especially Western Australia. According to the data from International Aluminium Institute, Australia produced 20.7 mill. t of alumina in 2014 and 20.3 mill. t in the year For the year 2016, Australia produced 15.6 mill. t of alumina till date. Most of the alumina produced in Australia is exported around the world. In 2014, Australia exported 20 mill. t of alumina globally. The amount dropped slightly to 19.6 mill. t in For 2014 and 2015, the total value of alumina export was USD 6.5 bn and USD 5.7 bn respectively. For the year 2016, Australia is estimated to export 13.8 mill. t of alumina. Alumina is estimated to deliver USD 3.4 bn revenue to the exporters. The trend shows that Australia alumina industry is purely export driven. About 95 % of the total alumina produced in Australia gets exported to the smelters belonging to the owners of the alumina refineries and 6 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

6 a number of other countries. The top aluminium importers from Australia are South Africa and India. South Africa imported 1.3 mill. t of alumina in 2014 and it dropped to 773,000 t in India is a consistent importer of alumina from Australia importing 730,000 and 710,000 t in 2014 and 2015 respectively. Queensland Alumina Limited is one of the largest alumina refineries in the country by alumina production capacity located in Gladstone, Australia. Operating since 1967, the refinery has a capacity to produce 3.95 mill. t of alumina annually. Another large alumina refinery is Worsley Alumina owned by South 32 with 4.6 mill. t/a capacity. Alcoa World Alumina and Chemicals (AWAC) owns the Kwinana, Pinjarra and Wagerup alumina refineries contributing a total of about 8.7 mill. t of alumina. Rio Tinto owns Yarwun refinery in Queensland with a capacity of 1.4 mill. t/a. (AlCircle.com, December 6, 2016) UAE exported about 1.5 mill. t of aluminium alloys across the world in United Arab Emirates is the Economics, Technology and Science global leader in export of aluminium alloys. The country has doubled its export capabilities in the last five years. Emirates Global Aluminium (EGA) which is the joint company of EMAL and DUBAL is the major producer of aluminium alloys in UAE. Most of EGA s annual production is valueadded products, with about 90 % of total production being exported across the world. Alloy billets make up 46 % of EGA s total production. A large proportion of the annual production is cast in highly extrudable 6063 alloy. The two operations of EGA at Jebel Ali and Al Taweelah manufacture high purity aluminium in the form of ingots for high-precision use in the electronics and aerospace industries. They also produce a range of alloys for automotive manufacturers who use them for making strong and lightweight wheel rims, suspension parts and engine blocks. In the year 2014, UAE exported 1.4 mill. t of aluminium alloys. The value of export was USD 3.3 bn for the same amount. In the year 2015, the amount increased to 1.5 mill. t and the value of export stood at USD 3.5 bn. In the year 2016, UAE is estimated to export 1.6 mill. t of aluminium alloys and the value of export is estimated to stand at USD 3.7 bn. The top aluminium alloy importers from UAE are USA, Germany and Japan. USA imports about 240,000 t of aluminium alloys from UAE every year. The three countries together form about 39 % of aluminium alloy export. India, Malaysia, France and Japan also import substantial amount of aluminium alloys from UAE. (Al- Circle.com, December 14, 2016) Saudi Arabia becomes an export hub for aluminium scrap in the East. The Kingdom of Saudi Arabia has positioned itself as a major hub for scrap metal recycling. However, despite that Saudi Arabia exports most of the scrap it generates. According to the recent estimate, in 2015, Saudi Arabia exported 211,045 t of aluminium scrap globally. The top importers are India, Pakistan, South Korea, Brazil and USA. Domestically, the country has exported a substantial amount to

7 70 Jahre Die Befesa und ihre Mitarbeiter möchten der Redaktion der World of Metallurgy ERZMETALL für 70 Jahre herausragende Arbeit danken. Die Redaktion und der wissenschaftliche Beirat der World of Metallurgy ERZMETALL sichert auch durch die internationalen Mitglieder aus Wissenschaft und Industrie die Qualität der Veröffentlichungen, den Austausch von Erfahrungen und das frühzeitige Erkennen von neuen Fragestellungen und Entwicklungen. Sie helfen die notwendigen Anpassungen und Modernisierungen zu realisieren. Besonders wichtig erscheint daher auch die weitere Internationalisierung des Autorenkreises, was in den letzten 20 Jahren sehr erfolgreich praktiziert wurde. Der Bereich des Recycling auch als Kreislaufwirtschaft gekennzeichnet nimmt durch wirtschaftliche Bedeutung und gesellschaftliche Anforderungen über entsprechende Regelwerke zunehmend Einfluss auf die angewandte Technologie und deren erforderliche Anpassung. Dieser Themenkreis hat gemäß seiner Bedeutung einen großen Anteil an den veröffentlichten Artikeln, Berichten von Fachtagungen und Firmennachrichten der Zeitschrift. Die Befesa ist, als ausschließlich im Recycling tätige Gruppe, hierfür dankbar. Wir wünschen der Redaktion auch für die nächsten Jahrzehnte weiterhin bestes Gelingen und eine gute Zusammenarbeit. Glückauf! Die Befesa und ihre Mitarbeiter UAE. Notably, India alone imported 107,248 t of aluminium scrap from Saudi Arabia. The total cost of the export amounts to about US$ 440 mill. Economics, Technology and Science Compared to 2015, in 2016, Saudi Arabia is estimated to export an estimated 232,862 t of aluminium scrap globally. The total cost of the export amounts to US$ 525 million for the estimated amount. This records a growth of 10.3 % YOY. India imported 117,855 t of aluminium scrap from Saudi Arabia in 2016 (estimated). On an YTD comparison, Saudi Arabia exported an estimated 116,080 t of aluminium scrap from January to June in 2016 which recorded a growth of 7.3 % from 108,112 t of aluminium scrap exported in the same period of Saudi Arabia houses Ma aden Aluminium (MA), a joint venture between the Saudi Arabian Mining Company (Ma aden) and Alcoa that started operations in The US$ 10.8 bn project is expected to be the largest and most efficient integrated aluminium complex in the world once it is completed. The Ma aden rolling mill has capacity to produce 380,000 t/a of rolled products. MA also has a can recycling unit with a capacity to recycle 120,000 t/a of UBC and it is expected to boost a new recycling industry in Saudi Arabia. (Al- Circle.com, November 8, 2016) Aluminium scrap forms about 56 % of the total aluminium import by India. Aluminium scrap recycling and recovery have become an integral part of the aluminium industry in every country in order to yield reasonably high-purity molten metal at a much lower cost. Indian recyclers import considerable amount of aluminium scrap in order to make remelt aluminium and supply to the domestic downstream sector, mostly utensil makers, die casters and extruders. However, India displays lack of structure for aluminium scrap handling and secondary metal recovery. India s metal recycling rate is just about 25 %. There are hardly any laws governing the scrap sector except for the e-waste which came into existence in In the year 2014, India imported 840,540 t of aluminium scrap. The value of import was USD 1.5 bn for the same amount. In the year 2015, the amount increased to 882,881 t and the value of import stood at USD 1.4 bn. In the year 2016, India is estimated to import 921,888 t of aluminium scrap and the value of export is estimated to stand at USD 1.3 bn. The top aluminium scrap exporters to India are Saudi Arabia and United Arab Emirates which two countries together contribute about 25 % of scrap import. They are followed by Netherland and Australia. The unorganized recycling aluminium sector is characterized by the presence of a large number of SMEs clustered mostly in the southern states of India. According to Satish Pai, MD, Hindalco, about 1.5 mill. t of aluminium is getting imported into India, about 850,000 t of that is scrap. Out of total aluminium import for consumption in India, 56 % is met from aluminium scrap and 44 % through unwrought and processed aluminium. India is yet to emerge in a big way as an aluminium recycling country. In India, there is a protectionist environment in place on the import of metal scrap. For aluminium scrap, India imposes a basic customs duty of 5 % and countervailing duty (CVD) of 12 % and special countervailing duty of 4 % depending on the quality and type of scrap imports. Indian producers are demanding more duties on the import of aluminium and aluminium products. Finally, an organized scrap recycling industry will help increase aluminium capacity in the country at a lesser cost and energy and enhance overall safety standards that is presently lacking in the unregulated sector. (AlCircle.com, December 12, 2016) Hydro acquires 100 % stake of Paragominas in Brazil. Hydro announced through a press release on 15 December 2016 that the company has completed the acquisition of Vale s remaining shares in Mineração Paragominas S.A. (MPSA). Hydro expects the acquisition will have a positive impact for Bauxite & Alumina segment Fig. 1: Paragominas, Brazil (Photo: Halvor Molland/Hydro) 8 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

8 Economics, Technology and Science of about USD 45 mill. on its result in the fourth quarter of 2016, of which USD 30 mill. will be excluded from underlying earnings. The transaction is the second and final step in the arrangements agreed in 2011 regarding the complete takeover of the majority of Vale s aluminium assets in Brazil. The acquisition makes Hydro the 100 % stakeholder of MPSA s shares. Originally Hydro owned 67.9 % of Mineração Paragominas and Vale owned the remaining 32.1 %. Hydro s net payment, after making all adjustments resulting from the completion of outstanding contractual arrangements with Vale, was USD 113 mill. Hydro Paragominas in the state of Pará, one of Brazil s northernmost states, started operation in March 2007 and today it mines about 15.2 mill. t of ore producing about 10 mill. t of bauxite annually (Figure 1). The bauxite mined at Paragominas is transported to its Alunorte refinery and shipped to aluminium producers in Brazil and other parts of the world. (AlCircle. com, December 16, 2016) Noranda Jamaica Bauxite operation transferred to DADA Holdings. Noranda Jamaica Bauxite officially changed the ownership of its operations in a seamless transfer, announced Jamaica Minister of Finance and the Public Service, Audley Shaw. Noranda Aluminum Holding Corporation, the holding company of Noranda Jamaica Bauxite, received the court approval for sale of its operations to DADA Holdings LLC, under its affiliate, New Day Aluminum LLC. The purchase was sealed at a price of $ 24.4 mill. The Government of Jamaica partially owns the company which presently employs 800 plus employees and has a capacity of 5.2 mill. t/a of premium-grade bauxite. On November 9, Shaw along with Minister of Transport and Mining, Mike Henry gathered at the Discovery Bay operations, where they shared details of the 25-year agreement with staff and contractors. As per the agreement, the new company secures a 17.3 % share in the profits of the alumina refinery at Gramercy for Jamaica, replacing the levy payments agreement attached to local bauxite production. (AlCircle. com, November 15, 2016) First bauxite bulk sample sails from EGA Guinea project to China. Emirates Global Aluminium announced that the first bauxite bulk sample shipment from its mine under development in the Republic of Guinea has left from the port of Kamsar, bound for bauxite customers in China (Figure 2). The shipment of 55,000 t is an important milestone in EGA s programme to unlock Chinese and other markets for Guinean bauxite. EGA is the largest industrial company in the United Arab Emirates outside the oil industry. Guinea Alumina Corporation, a wholly-owned subsidiary of EGA, is currently building a major bauxite mine in Guinea in the largest greenfield investment in that country for four decades. With construction now fully underway, commercial production of bauxite is set to begin in 2018 and ramp up to 12 mill. t/a of bauxite. As part of the project, EGA is developing additional port capacity at Port Kamsar to allow shipping of bauxite in Capesize and Newcastlemax vessels, which are substantially larger than current shipping options from the Guinean port. The use of larger vessels will make shipping to distant markets less expensive and Guinean bauxite more competitive. Guinea has around 7 bn t of bauxite resources, over a quarter of the global total. Guinean bauxite is amongst the highest quality worldwide. EGA s concession in Guinea contains more than 1 bn t of high quality bauxite. China is the world s largest bauxite importer. Global demand for highquality bauxite, particularly in China, is expected to grow significantly over the next decade. More than 200 Guineans are being seconded over the next several years to EGA s operations in World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 9

9 Economics, Technology and Science 70 Jahre BERZELIUS gratuliert ganz herzlich zum 70. Geburtstag der ERZMETALL. Gleichzeitig sagen wir Dankeschön für das damit verbundene Engagement für die NE-Metallurgie. Denn GDMB, das ist viel mehr als diese Fachzeitschrift. Seit 1993 schätzen wir die Arbeit der Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e. V. und unterstützen aktiv. Wir glauben, mit und von den Beiträgen aus den verschiedenen Sparten, die unter der GDMB zusammengefasst sind, einen großen Wissensvorsprung zu generieren. Bei der Lektüre der ERZMETALL wird schnell klar, wie breit das Spektrum des NE-Metallurgie Verbandes ist. Mit Insiderwissen und fundierten Forschungsberichten punktet das Magazin nicht nur bei unseren Akteuren im Blei-Bereich. Für BERZELIUS als Multi-Metall -Produzent ist die GDMB immer ein wertvoller Partner und Informant. Darüber hinaus hat das GDMB- Team es geschafft, auch in kritischen the UAE to prepare them for roles at GAC. EGA is also investing in projects to support communities near its operations in Guinea, opening community health centres, installing water wells, building schools, providing adult literacy and vocational training and protecting local fauna and flora. (Press Release, December 13, 2016) Billion dollar contract puts Arconic sheet and plate on very Airbus platform. Precision engineering and advanced manufacturing leader Arconic announced a multi-year contract with Airbus valued at approximately $ 1 bn. The contract gives Arconic aluminum sheet and plate an unprecedented position on Airbus highest volume programs. This agreement is the first to include material from Arconic s new Zeiten an dem aktiven Erfahrungsaustausch mit der Fachwelt, Wissenschaft und Wirtschaft festzuhalten, sei es in Arbeitskreisen oder bei den verschiedenen internationalen Veranstaltungen. Das Netzwerkdenken ist tief verankert. Als langjähriger Wegbegleiter konnten wir den Erfolg der EMC schon mehrfach gemeinsam feiern. Gerne sind wir auch 2017 in Leipzig dabei, als Sponsor, Teilnehmer und Referenten. Kurz, wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer erfolgreichen Zusammenarbeit, sowohl als Anzeigenkunde, Autoren, im Arbeitskreis Blei, dem Chemikerausschuss oder in meinem Fall als Präsidiumsmitglied und EMC-Chairman und wünschen der GDMB ein stets glückliches Händchen bei der Förderung und Unterstützung wirtschaftlicher und ökologischer Belange in den Bereichen Rohstoffe und Georessourcen, Nichteisen-Metallurgie, Recycling und Umwelttechnik. Glückauf! Ihr/Euer Urban Meurer Dr.-Ing. Urban Meurer BERZELIUS METALL GmbH state-of-the-art thick plate stretcher in Davenport, Iowa. Arconic s most significant share gain in the contract is in the A320 family of aircraft (Figure 3), which is Airbus highest growth program. The multi-year agreement starts in January 2017 and makes Arconic sole supplier to Airbus for specific applications, including some wing, fu- Fig. 3: Increasing content on every Airbus platform selage and structural components. In addition to Arconic s proprietary alloys chosen for their combination of strength, corrosion resistance, density savings and manufacturability Airbus planes will feature Arconic plate products on every platform, used in key applications such as wing ribs, fuselage frames and other structural parts of the aircraft. Arconic s new very thick plate stretcher will come online in 2017 and enables Arconic to produce the largest high-strength monolithic wing ribs in the industry. Located at Arconic s Davenport Works facility, the stretcher enhances the performance of thick aluminum and aluminum-lithium plate in wing ribs and fuselage frames material. The stretching process reduces stress introduced into the plate as part of the manufacturing process, resulting in a part that is more easily machined and processed. For example, as composite wings get larger, one of the challenges is strength and stiffness, and the aluminum plate from this stretcher will enable Arconic to make wing ribs to address that issue. The addition will also enable Arconic to serve the existing plate market while also providing airframe builders with the ability to make large wing ribs, fuselage frames and bulkheads using Arconic thick plate. (Press Release, November 7, 2016) Rio Tinto agrees sale of its Lochaber assets for $ 410 mill. Rio Tinto has reached an agreement to sell its assets at Lochaber, Scotland to SIMEC for consideration totalling $ 410 mill. ( 330 mill.). The sale purchase agreement comprises the sale of Rio Tinto s 100 % shareholding in Alcan Aluminium UK Limited which includes the operating smelter, the hydroelectric facilities at Kinlochleven and Lochaber as well as all associated land. Rio Tinto Aluminium chief executive Alf Barrios said This is a value-creating sale for Rio Tinto and represents another example of refining our portfolio to focus on our suite of tier one assets. SIMEC s intention is that the smelter will be operated by the Liberty House Group, its sister company within the international GFG Alliance. The agreement includes a payment on completion of 180 mill., plus an additional payment of 150 mill. not 10 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

10 Economics, Technology and Science later than 28 February Rio Tinto has now agreed more than $ 1.3 bn in divestments this year, bringing the total value of divestments announced or completed to $ 5.3 bn since January (Press Release, November 23, 2016) Hydro s auto line in Germany starts rolling. The new large facility at the aluminium company Hydro s plant in Grevenbroich, Germany, got started recently: Hydro is producing first coils for customers at automotive line 3 (AL 3). This follows weeks of trials on how the new machines for EDT rolling, continuous annealing and coating of high-end car body sheet are working as such and as joint operations. Now first orders have been produced and shipped to automotive suppliers. Furthermore, first strip from AL 3 were sent to car makers in order to qualify products from the new facility. Some 18 months after laying the foundation stone for the 130 mill. project, this highest single investment of Hydro in Germany is coming not a second too early: The automotive industry asks for more car body material from Grevenbroich. With it, thanks to aluminium light-weighting, passenger car fleets can substantially lower their weight, reduce specific need for fuel and consequently their emissions. To car body construction, Hydro, foremost based on AL 3, is offering several promising advantages in processes and products. (Aluminium International Today, December 6, 2016) EGA strikes a three-year supply deal with luxury carmaker BMW. Emirates Global Aluminium has bagged a prestigious order from the German Anzeige 70 Jahre What would a world without metals look like? That is an easy question to answer! Metals are very important and prolific elements in our everyday lives, but judging by public opinion this is often not recognized. Metals become part of our information system only when trouble occurs at the production sites. In recent years, the world of metallurgy has undergone impressive changes to link efficiency, safety and low environmental impact. This has been possible because of the valuable link between the technicians involved in the innovation process of this industry and the availability of information. Conferences and scientific journals have been the drivers of this change. In particular, journals are the most significant and cost effective medium to stay informed regarding the latest luxury car maker BMW for supplying high-quality aluminium for use in the car engines (Figure 4). The three-year contract is EGA s first direct deal of its kind with an automotive major which also acknowledges the enhanced efforts by the Gulf company to help diversify their economy beyond oil. The financial details and the car models wherein the metal would find use, technological developments. Journals allow the circulation of information among the various innovative development participants creating a worthy network of technicians that can work together to resolve existing unsolved problems. The development of new technologies is very important to having a viable, crucial sector, as that of metals, well suited for our world. The availability and dissemination of journals is important. And journals such as World of Metallurgy ERZ- METALL, which is expertly focused on industrial technical issues and developments, are critical references for the technician working in metal production, equipment supply and engineering companies. I would like to express to you my gratitude and personal Thank you for your activity and contribution to this industry. Dr. Massimo Maccagni Engitec Technologies S.p.A however, have not yet been divulged. Winning BMW as a direct customer is important for EGA because their standards are so high, both for the aluminium itself and how it is made, said EGA managing director and chief executive Abdulla Kalban. EGA produces high-quality aluminium with world-class efficiency and environmental responsibility. We have spent World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 11

11 Economics, Technology and Science 70 Jahre Auch jenseits von Fachkreisen ist heute bekannt, dass die Metallverarbeitung für Entwicklung, Erzeugung und Export von Produkten, Maschinen und Technologien Made in Germany maßgebend ist. Dass unser Industriezweig auch heute einen wesentlichen Stellenwert in der deutschen Wirtschaft hat, basiert auf unserer Innovationkraft und dem Mut, den Fortschritt aktiv mitzugestalten. Als langjähriges Mitglied der GDMB ist uns bei der Grillo-Werke AG bewusst, welche Bedeutung der Verband für die positive Entwicklung der Metallindustrie hat. Was wäre unser Wissen um die Metallurgie als Basis der industriellen Wertschöpfung und damit auch als Grundlage für Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland wert, würden wir unser Know-how nicht miteinander teilen und unsere Expertise untereinander diskutieren. Für diesen fachlichen Austausch ist World of Metallurgy ERZMETALL eine unverzichtbare, international anerkannte Plattform. Vom technischen Fortschritt und der Innovationsfähigkeit unserer Branche hängt das Gelingen der Energiewende sowie der Industrie 4.0 ab. Mit unseren innovativen Werkstoffen machen wir Effizienzsteigerungen im Bereich Automobil, der Luft- und Schifffahrt überhaupt erst möglich. Damit leistet unsere Branche einen aktiven Beitrag zum globalen Klimaschutz. Schließlich sind wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der energetischen Gebäudesanierung oder auch dem Umstieg auf Elektromobilität zunehmend auf die klassischen Industrierohstoffe wie u.a. Kupfer, Zink, Aluminium als auch auf High-Tech-Rohstoffe wie Seltene Erden angewiesen. Gerade die Eigenschaften der Nichteisenmetalle dienen dem Ausbau der Elektromobilität oder der Speicherung regenerativer Energien. Sie sind damit von essentieller Bedeutung für die Zukunft des Industrie- und Technologiestandortes Deutschland. Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, müssen wir den Zugang zu heimischen Rohstoffen langfristig gewährleisten. Zugleich sind wir bei Primärmetallen und vielen Industriemineralien von Importen abhängig. Angesichts zunehmender Verzerrungen durch staatliche Eingriffe oder Angebotskonzentrationen fehlt es oft an freiem Wettbewerb auf den Rohstoffmärkten. Hier wird es auch künftig unsere Aufgabe sein, im Rahmen der WTO und der G20 für einen fairen und diskriminierungsfreien Zugang zu den internationalen Rohstoffmärkten zu sorgen. Künftige Herausforderungen, aber auch Chancen sehe ich in der Steigerung der Ressourceneffizienz und des Recyclings. Lassen Sie uns dabei gemeinsam auf Innovation setzen und die Forschung in diesem Bereich entsprechend fördern. Ich bin deshalb dankbar, wenn wir den dringend erforderlichen Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Technik, für den World of Metallurgy ERZMETALL so bedeutend geworden ist, auch künftig entschlossen und engagiert weiterführen. In diesem Sinne danke ich der GDMB für die nun bereits sieben Jahrzehnte währende Partnerschaft im Dialog und gratuliere den Experten, die hinter der Fachzeitschrift stehen, zu 70 Jahren gelebtem Erfahrungsaustausch und Wissensdialog. Im Namen der gesamten Grillo-Werke AG wünsche ich Ihnen für Ihre weitere Arbeit alles erdenklich Gute! Ihr Ulrich Grillo Ulrich Grillo Vorsitzender des Vorstands der Grillo Werke AG Fig. 4: DX-cells potline 8 at Dubal decades developing technology in the UAE to improve our processes and make this possible. (AlCircle.com, November 16, 2016) StockachAlu closes its production of casting alloys with an annual capacity of 25,000 t. As part of its realignment and restructuring, Stockach Aluminum GmbH, Germany, is concentrating on wrought alloys and will be discontinuing production of casting alloys at the end of the year This decision was made by the management and shareholders of Stockach Aluminum GmbH. Approximately 25,000 t of casting alloys capacity is being shut down. The decision was made against the background of the enormous oversupply on the market, which no longer allows for production at sufficient margins. In future, the production of casting alloys will be concentrated at the locations of the sister company Oetinger Aluminum in Weißenhorn and Neu-Ulm. Dr. Volker Heidtmann, Managing Director Stockach Aluminum GmbH: Through our sister company Oetinger, we are ensuring that our customers will continue to be supplied with casting alloys in the usual quality and flexibility. At the same time, Stockach will be focusing on the production of rolling slabs, which is to be significantly expanded in the medium term. Markus Wild, Managing Director Stockach Aluminum GmbH: The market for rolled aluminum products shows sustainable growth in future. Through our wide alloy competence, including 6xxx automotive alloys as well as high-strength 7xxx alloys, we are very well positioned to benefit from the market growth. The casting alloys production will be discontinued at the end of the year. The works council and the employees have been informed. According to current plans and subject to discussions with 12 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

12 Economics, Technology and Science the works council, an employee reduction to around 80 employees is foreseen. The downsizing is to be done in the most socially tolerable manner possible. The restructuring should be completed in the first quarter of (Press Release, November 16, 2016) Huge aluminium stockpile from Mexico reaches Vietnam. Giant stockpile of aluminium, which until a few months back was lying almost hidden under plastic wraps in a remote Mexican desert, has been shipped to a port in southern Vietnam, report sources aware of the matter (Figure 5). According to shipping records, the stockpile is estimated to weigh around 500,000 t. The unusually large aluminium shipments sparked curiosity among traders and industry experts about the legitimacy of the entire consignment. They have also reportedly voiced their concern about the possible impact of the same on the global trade of the light metal. According to Global Trade Information Services, which tracks world-wide trade, about 91 % of aluminium-extrusions manufactured in Mexico was shipped to Vietnam this year though a sea route rarely used for aluminium in recent years. The aluminium stockpile when in Mexico was the subject of a Wall Street Journal article wherein it was stated that there could be possible link of the stacked aluminium with China s Liu Zhongtian, chairman of aluminium giant China Zhongwang Holdings. Executives from the American aluminium industry accused Liu of shipping the metal to Mexico in order to disguise its Chinese origins and evade American tariffs a charge China Zhongwang denied. Exports of aluminium extrusions from China to Fig. 5: Much of the 500,000 t of aluminum shipped from Mexico sits under tarps at a remote port in southern Vietnam (Photo: Vu Trong Khanh/The Wall Street Journal) 70 Jahre the U.S. attract antidumping tariffs as high as 374 %, whereas those from Vietnam are subject to only about 5 % tariffs. The journey of the extruded aluminium products from Mexico to Vietnam coincided with a substantial surge in the metal s exports to Vietnam from China and the U.S. as well, via ports near businesses owned/associated with Mr. Liu, reported shipping companies and people aware of the matter. China Zhongwang spokeswoman Harriet Lau told media the company has no connection to the aluminium stockpile in the Vietnamese port. Financially, it does not make commercial sense to stockpile aluminium products, she said, since shipping 70 Jahre World of Metallurgy 70 Jahre Wissen und Vertrauen von und für die Industrie. Der JL Goslar-Konzern übermittelt der GDMB Verlag GmbH auf diesem Wege die herzlichsten Glückwünsche für das Erreichen des diesjährigen Jubiläums und hofft auf weitere erfolgreiche Jahre. 70 Jahre liegen hinter dem Verlag, in denen sich die World of Metallurgy ERZMETALL neben den Schwesterpublikationen World of Mining Surface & Underground und METALL Fachzeitschrift für Metallurgie etabliert und mit den wichtigsten Themen aus Rohstoffgewinnung und Metallurgie beschäftigt hat. Nur wer sich in seiner Vergangenheit entwickelt hat, wird auch in Zukunft auf sicheren Beinen stehen. Wir freuen uns daher sehr, dass der GDMB Verlag trotz Wandel des Verlagswesens weiterhin als Paper verlegt wird und die WoMet mit jeder Ausgabe mindestens 2200 Leser erreicht. Kaum ein Verlag schafft es, mit scheinbar wenigen Ansprechpartnern solch eine breit gefächerte Präsenz auf dem Markt zu verteidigen. Kurze Wege und unkomplizierte Kommunikation vereinfachen das Geschäft mit den Kunden, Anzeigenpartnern und Fachbeiträgen. Beiträge, die nicht nur national, sondern auch international einen hohen Stellenwert erreichen und für Technik, Wissenschaft und Wirtschaft von Bedeutung sind. Eine gute Organisation im Bereich der Fachausschüsse, Konferenzen und Messen sowie in der Zusammenarbeit mit Partnern überzeugt regelmäßig Teilnehmer und Gäste. Der JL Goslar-Konzern ist erst in seinem 11. Mitgliedsjahr mit der GDMB verbunden. Wir freuen uns dennoch, in diesem Jahr bereits das vierte Mal Teilnehmer sowie Chairperson der alle zwei Jahre stattfindenden EMC zu sein und hoffen, mit unseren Beiträgen zukünftig weiterhin im Fokus der Branche zu stehen. In diesem Sinne Glückauf! der JL Goslar Konzern wünscht dem Verlag Glück und Erfolg für die Zukunft der World of Metallurgy ERZMETALL! Bernd Böttcher Geschäftsbereichsleitung Anoden JL Goslar GmbH and warehousing commodities of such quantities is costly and does not generate any profit for the company. (Al- Circle.com, December 3, 2016) Copper Entwicklungen am Kupfermarkt. Zur Erhellung der fundamentalen Situation des Kupfermarktes waren kaum neue Informationen erhältlich. Die International Copper Study Group veröffentlichte ihre September-Zahlen des Weltmarktes. Danach hat sich ein monatliches Defizit von t raffiniertem Kupfer ergeben, nach einem Überschuss von t im August. Für den Zeitraum Januar bis September 2016 betrug das globale World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 13

13 70 Jahre Die Zeitschrift World of Metallurgy ERZMETALL begleitet uns persönlich seit mehr als 25 Jahren bereits als Student und Studentin, als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterin an den Universitäten oder im Berufsleben diente bzw. dient ERZMETALL als vertrauensvolle Informationsquelle. Eine Zeitschrift dieser Qualität und fachlichen Kompetenz bietet uns auch eine optimale Plattform, um eigene Ideen, Erkenntnisse und Technologien an das fachkundige Publikum weiterzugeben. Als Printmedium ein 70-jähriges Jubiläum feiern zu können, ist als solches in der heutigen digitalen Welt bereits eine große Auszeichnung, zu der wir, Iris und Andreas Filzwieser persönlich aber auch im Namen der METTOP, der UrbanGold und der Produktionsdefizit t. In dieser Zeit nahm der Bedarf um t gegenüber dem Vorjahr zu, was einem Anstieg um 3 % entspricht. China hatte hieran offenbar einen Hauptanteil, obwohl die Importe des Landes an raffiniertem Kupfer im November mit t um 23 % unter dem entsprechenden Vorjahreswert lagen. Gegenüber dem schwachen Vormonat Oktober war aber ein Plus von 45,8 % zu verzeichnen. Großen Nachhall am Markt fand zudem die deutlich ins positive veränderte Prognose von Goldman Sachs. Die Bank hatte in einer fundamentalen Analyse die Erwartungen eines Marktüberschusses in Höhe von t in ein Defizit von t gedreht. Ausschlaggebend hierfür sei der höher als ursprünglich veranschlagte Kupferbedarf Chinas Economics, Technology and Science PolyMet Solutions herzlich gratulieren. Zukünftige Modernisierungen im Printmedienbereich sind sicher notwendig und auch wünschenswert, wobei Altbewährtes erhalten bleiben soll. Speziell in Zeiten von Facebook, Twitter und Ähnlichem sind die Kontrolle von und die Verantwortung für das Gedruckte oder online Veröffentlichte essentiell für das Vertrauen des Fachpublikums und somit für den Bestand jeder Fachzeitschrift. Wir sind uns sicher, dass das Team hinter der Zeitschrift World of Metallurgy ERZMETALL die zukünftigen Herausforderungen bestens meistern wird und, dass uns unser ERZMETALL weiterhin in gewohnter Qualität begleiten wird. Das gesamte METTOP Team bedankt sich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit und hofft, weiter die Gelegenheit zu haben, aktiv an der Gestaltung der Zeitschrift World of Metallurgy ERZME- TALL mitwirken zu dürfen. Mit einem herzlichen Glückauf! Iris und Andreas Filzwieser Geschäftsführung der METTOP GmbH gewesen, heißt es. Preise von über 6000 US$/t in den nächsten sechs Monaten werden dabei für möglich gehalten. Andere sind da weniger optimistisch. Erste richtungsweisende Impulse werden von der weiteren Bestandsentwicklung erwartet. Größere Einlagerungen bei der LME, von denen vor dem Jahreswechsel die Rede war, sind bisher nicht erfolgt. Vielmehr haben die LME-Kupferbestände nach Weihnachten Tag für Tag wieder abgenommen. Der LME-Kupferpreis konnte den im Vormonat zeitweise erreichten Stand von etwa 5900US$/t nicht halten. Nach einer kleinen nachweihnachtlichen Erholung beendete der Kupferpreis das Jahr 2016 mit 5501 US$/t (Settlement). Für Codelcos Chuquicamata-Division konnte das chilenische Unternehmen im Dezember einen frühen Tarifabschluss erzielen, der für 27 Monate Gültigkeit hat. Damit wurde schwierigen Lohnverhandlungen vorgebeugt, die auch zu Streiks und damit Produktionsausfällen hätten führen können. Peru hat nach Angaben des Bergbauministeriums in der Zeit von Januar bis November 2016 insgesamt 2,154 Mio. t Kupfer produziert, eine Steigerung um 42 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Indonesien prognostiziert einen starken Anstieg seiner Kupferproduktion im Jahr Danach soll sie von t im Jahr 2016 auf t steigen, eine Ausweitung um 194 %. In den Lagerhäusern der LME ist es im Dezember zu einem deutlichen Anstieg der Kupferbestände gekommen. Sie erhöhten sich bis zum von t auf t. Danach setzte bis zum Jahresende ein Rückgang auf t ein. Nach Information der LME konzentrierten sich am insgesamt 80 bis 90% der Lagerscheine bei einem Marktteilnehmer. Zur Auslieferung bestimmt (cancelled warrants) waren am Jahresende t. Auch bei der SHFE zeigten sich nach vorhergehenden Rückgängen Bestandszunahmen. Diese betrugen in der zweiten Dezemberhälfte rund t und erhöhten die eingelagerten Kupfermengen auf t. Im Zolllager Shanghai sollen sich nach Angaben von CRU vor Weihnachten rund t befunden haben. (Nach Aurubis Kupfermail v ) Cobalt Umicores nachhaltiger Beschaffungsprozess für Kobalt durch unabhängige Dritte validiert. Umicore, ein globaler Materialtechnologie- und Recyclingkonzern, veröffentlichte die Validierung seines nachhaltigen Beschaffungsprozesses, der jährlich von unabhängigen Dritten überprüft wird. Umicore war nicht nur das erste Unternehmen weltweit, das einen solchen Prozess für die Versorgung mit Kobalt eingeführt hat, sondern auch das erste, dessen ethischer Beschaffungsansatz extern überprüft und bestätigt wurde. Umicore ist Weltmarktführer für kobaltbasierte Chemikalien und Materialien (Abbildung 6). Diese kommen in Anwendungen wie der Katalyse, Werkzeugen und Lithium-Ionen-Akkus für tragbare 14 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

14 Economics, Technology and Science Abb. 6: Kobalterzkonzentrat (Quelle: obs/umicore AG & Co.KG) Elektrogeräte sowie Elektrofahrzeuge zum Einsatz führte Umicore eine spezifische Vorgehensweise für die nachhaltige und ethische Kobaltgewinnung ein. Diese wurde nach und nach weiterentwickelt, um beispielsweise die Vermeidung von Kinderarbeit sowie schlechten Gesundheitsund Sicherheitsbedingungen, die im Abbau von Kobalt in bestimmten Ländern bestehen, zu berücksichtigen. Umicores Rahmenwerk, das von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC validiert wurde, basiert auf den Empfehlungen der OECD zur verantwortlichen Beschaffung von Mineralien aus Krisengebieten (Due Diligence Guidance for Responsible Supply Chains of Minerals from Conflict-Affected and High-Risk Areas). Diese zielen darauf ab, das Risiko für einen Zusammenhang zwischen der Kobalt-Lieferkette und somit den kobaltbeziehenden Kunden und Menschenrechtsverletzungen oder unethischen Geschäftspraktiken zu minimieren. Marc Van Sande, Executive Vice-President des Umicore-Geschäftsfelds Energy & Surface Technologies, erklärt: Unsere Kunden müssen ihre wertvollen Marken schützen. Umicores einzigartiger Ansatz verschafft ihnen Gewissheit über den Ursprung und die ethische Natur des Kobalts in den Materialien, die sie beziehen. Wir werden weiterhin an der kontinuierlichen Verbesserung unseres Beschaffungsprozesses arbeiten und ich glaube fest daran, dass diese Vorgehensweise die Norm in der Industrie bilden sollte. (Presse-Information v ) Lithium Outotec to deliver a lithium beneficiation plant for AMG. Outotec and Advanced Metallurgical Group N.V. (AMG) have agreed on the delivery of a lithium beneficiation plant to AMG s Mibra mine site in the State of Minas Gerais, Brazil. Outotec s order value exceeds EUR 35 mill. Outotec has been AMG s partner for development of this project through various study stages. Outotec s scope of delivery comprises the technology, engineering, delivery, construction, commissioning and start-up of the plant, which will produce 90,000 t/a of lithium concentrate used further downstream to produce lithium carbonate equivalent. The plant is expected to be operational in the first half of (Press Release, November 18, 2016) Tungsten Tungsten processors look to secondary material as non-chinese concentrates availability tightens. World production of tungsten concentrates is estimated to have fallen to nearly 78,500 t of contained W in 2016, down from just over 82,000 t the previous year. Although China the world s largest primary tungsten producer accounted for some 2000 t of this drop, there were also significant decreases from Canada, Australia and Russia due to mothballing or closure of some operations. Non-Chinese mine output accounted for just under 20 % of primary tungsten supply in 2016, slightly lower than levels in While there have been new mining projects established in Vietnam, the UK and Spain in the last couple of years, increased production from these sources did not offset falls from established rest-of-world producers. Lower concentrates output in 2016 has occurred against a backdrop of subdued prices. Output of tungsten concentrates in 2015 exceeded demand and consequently led to a build up of stocks and falling prices. Concentrate prices are discounted against the key tungsten intermediate, ammonium paratungstate (APT). It also experienced oversupply and stockbuilding in 2015, and prices dropped from a range of US$ 275 to 335/mtu (mtu refers to metric tonne unit, which is equivalent to 10 kg) at the start of 2015 to US$ 170 to 190/mtu in December that year. Factoring in the discount for concentrate, this is below the cost of production for many miners. The start of 2016 saw Netzwerk. 70 Jahre 70 Jahre World of Metallurgy ERZMETALL das bedeutet 70 Jahre Forschung, Kompetenz, hochkarätige Informationen und Die Zeitschrift ist aus unserer Branche nicht mehr wegzudenken und vereint durch fachlich hochkarätige Berichte, Forschungsergebnisse, Dialoge und Neuigkeiten ein breites Spektrum für alle Techniker, Wissenschaftler, Forscher und Interessierte. Wir gratulieren zu 70 Jahren gelebter Branchenkenntnis und wünschen uns weiterhin umfangreiche Vernetzung, technische und wissenschaftliche Meldungen, neueste Forschungsergebnisse und Innovationen. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre! Dr. Andreas Sieverdingbeck Recylex GmbH the tungsten market being driven by inventories and low prices, as miners sold off high-cost stocks and produced to meet contractual agreements. The low APT price, although since recovering to US$ 198 to 203/mtu in early November, has meant that availability of tungsten concentrates from outside of China has been tight since mid In the background of these supply and price swings, there has been growing demand for non-chinese tungsten concentrates. This has been pushed by rest-of-world consumers attempting to gain more supply chain security, in an effort to avoid price rises similar to those in As a consequence, some processors have faced concentrate supply shortages and have looked to plug the gap by buying other tungsten intermediates such as oxides, World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 15

15 70 Jahre or else by adapting their plants or increasing their use of tungsten waste and scrap.tungsten scrap is estimated to have contributed 35,000 t of contained W to the global tungsten market Economics, Technology and Science 1947 erschien die erste Ausgabe der Fachzeitschrift, die wir auch heute noch mit Interesse in Händen halten. Damals lag die Welt am Boden und strengte sich an, die Zerstörungen und Verwundungen eines schrecklichen Krieges zu überwinden. Der Wiederaufbau war eine große Kraftanstrengung, die schon bald Wirkung zeigte. Kaum ein Jahrzehnt später sprach man in Westdeutschland vom Wirtschaftswunder. An dieser Entwicklung hatte die Industrieproduktion einen maßgeblichen Anteil. Und sie hat bis heute nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt. Unsere Volkswirtschaft gleicht einem hohen Wolkenkratzer, der auf dem Fundament der Energiewirtschaft ruht. Im Erdgeschoss hat die Grundstoffindustrie ihren Platz. Sie öffnet die Zugänge zu den oberen (Wertschöpfungs-)Etagen, die eng miteinander verbunden sind. Dass eine Industriegesellschaft Schwankungen und Krisen besser abfangen kann als andere Modelle, haben die vergangenen Jahrzehnte gezeigt. Eine solide industrielle Basis sorgt für Stabilität, sie fördert gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Frieden. Es geht darum, den Wolkenkratzer der Industriegesellschaft vom Fundament bis zu den oberen Etagen instand zu halten. Die aktuellen Herausforderungen bieten dafür große Chancen. Ein Beispiel bietet das Leichtmetall Aluminium. Die Anforderungen an Materialqualität und Anwendungen des Werkstoffs ändern sich in rapidem Tempo, insbesondere im Transportsektor. Hier ist die Elektromobilität inzwischen zu einem Top-Thema geworden. Sie verlangt von den Fahrzeugherstellern weitere Anstrengungen im Leichtbau. Aluminium bietet dafür überzeugende Lösungen. Und mit der Entwicklung der adaptiven Fertigung wartet bereits das nächste Zukunftsthema auf den Werkstoff. Ein Wirtschaftsstandort mit innovativer Industrieproduktion und starker Grundstoffindustrie kann diese und andere Entwicklungen maßgeblich mitgestalten. Wenn das mit einer Energieversorgung gelingt, die verstärkt auf klimaschonende Ressourcen setzt, kann das Modell sogar zum weltweiten Vorbild werden. Auch dazu leistet Aluminium einen wertvollen Beitrag. Mein Unternehmen TRIMET erprobt derzeit ein Verfahren, das die Aluminiumelektrolyse mit flexiblem Lastmanagement an die schwankende Stromversorgung aus Wind- und Sonnenkraft anpasst. Die Aluminiumhütte wird damit zum Puffer zwischen volatiler Energieerzeugung und konstantem Energieverbrauch. Als virtuelle Batterie wirkt sie wie ein Stromspeicher, unterstützt die Energiewende und hilft, die Klimaschutzziele zu erreichen. Seit nunmehr 70 Jahren bietet World of Metallurgy ERZME- TALL ein Forum für den fruchtbaren Austausch von Wissenschaft, Technik und Industrie. Ich wünsche mir, dass ihre Impulse auch in Zukunft helfen, dass aus Ideen Innovationen werden. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und weiterhin viel Erfolg! Dr. Martin Iffert Vorsitzender des Vorstands der TRIMET Aluminium SE in 2016, and is particularly important to tungsten consumption in Europe, Japan and North America. The scrap price varies according to its availability and purity, and also tracks against the performance of primary tungsten. In general, scrap is around US$ 14 to 15/kg, lower than the price for APT (approximately US$ 20/kg). Typically, scrap demand improves when primary tungsten prices are high as the more sophisticated tungsten separation processes for mixed scrap become economically viable. However, since the APT price peaks in 2011 and 2013 there have been greater moves by processors to utilise scrap in spite of APT prices being at some of their lowest levels since 2009 and internal recycling of scrap has increased. Collection of waste and scrap is also improving. The tool sector has had good collection programmes in place for decades, whereas other sectors such as catalysts have been patchy depending on country. For example, recycling rates of solid carbide tools are very high at around 90 %, but recycling rates of used chemicals is lower at around 10 % globally. In Roskill s opinion, scrap will play a greater role in global tungsten supply in the period out to 2026, as collection systems and recycling expertise improve in China and other countries. The industry has already seen the importance of secondary tungsten grow in a relatively short period; these sources accounted for around 10 % of total tungsten supply in 2004, compared to over 30% in If reliance on primary tungsten continues to reduce, this may help to suppress tungsten price volatility in future. (Roskill Press Release, November 21, 2016) Zinc Nyrstar announces sale of Contonga. Nyrstar NV has entered into Share Purchase Agreements to sell its Contonga mine in Peru and various mineral claims located in Quebec, Canada to subsidiaries of Glencore plc, a global diversified natural resources company, for a total cash consideration of USD 26 mill. The total cash consideration for the transactions is made up of USD 21 mill. for the Contonga mine and USD 5 mill. for the mineral claims. Closing of the Transactions are subject to customary closing conditions and are expected to occur in the first half of The Transactions are part of the sale process for all or the majority of Nyrstar s mining assets which was formally laun- 16 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

16 Economics, Technology and Science ched in January 2016 and includes the completed sale of the El Toqui mine in Chile and the announced sale of the El Mochito mine in Honduras. Nyrstar is continuing to progress the divestment of mining assets and will issue further updates in due course. (Press Release, December 14, 2016) Additive Manufacturing Arconic strengthens its 3D printing collaboration with Airbus. Arconic has entered into two agreements to supply Airbus 3D printed metal parts for the airplane maker s commercial aircraft. Arconic will supply 3D printed components made from high temperature nickel superalloys, and 3D printed titanium airframe parts under two separate agreements. Arconic will supply 3D printed ducting components made of high-temperature nickel superalloys for the A320 family of aircraft. Advanced nickel superalloys offer superior heat resistance for these components, which flow hot air from the aero engine to other parts of the airframe. Under a second deal, Arconic will supply 3D printed titanium airframe brackets, also for the A320 platform. Arconic expects to deliver the first parts under both agreements in the second quarter of These agreements build on Arconic s April 2016 deal with Airbus for 3D printed titanium fuselage and engine pylon components. That agreement established Arconic as an innovation partner to Airbus in the fast-growing metal 3D printing space. (Press Release, December 13, 2016) Business Reports Rio Tinto outlines new $ 5 bn productivity push. Rio Tinto has committed to generating $ 5 bn of additional free cash flow over the next five years from a productivity drive as part of its long-term strategy. In a presentation at an investor seminar in Sydney, Rio Tinto chief executive J.-S. Jacques underlined the strategy centred around a strong focus on safety, cash generation, a world-class portfolio, commitment to capital discipline and the delivery of superior shareholder returns. Rio Tinto intends to raise productivity across its $ 50 bn portfolio of assets by focusing on operational 70 Jahre excellence to generate superior shareholder returns through the cycle. This is expected to generate a total $ 5 bn of further free cash flow by the end of 2021 in addition to the cash cost reduction target of $ 2 bn across 2016 and In addition to improving the performance of its asset base, Rio Tinto is also committed to investing Die Wirtschafts- Vereinigung Metalle gratuliert der Zeitschrift World of Metallurgy ERZME- TALL herzlich zu ihrem 70. Jubiläum. Sowohl die WVMetalle, die wirtschaftspolitische Vertretung der NE-Metallindustrie, als auch die World of Metallurgy befinden sich damit bereits im siebten Jahrzehnt seit ihrer Gründung. Ein Verband und eine Zeitschrift mit Geschichte. Gleichzeitig haben wir noch viel vor: Uns verbindet nicht nur unser langjähriges Bestehen, sondern auch unser Interesse daran, einen Beitrag zum Erfahrungsaustausch von Wirtschaft, Technik und Wissenschaft zu leisten. Der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker erklärte einst treffend: Die Technik von heute ist das Brot von morgen die Wissenschaft von heute ist die Technik von morgen. Man könnte auch sagen: Die Innovationen von heute sind die Basis für den Wohlstand unserer Gesellschaft von morgen. Deshalb ist es uns als WVMetalle besonders wichtig, auf die unverzichtbare Rolle der Grundstoffindustrie für den Industriestandort Deutschland aufmerksam zu machen. Denn die Metallindustrie trägt wesentlich zum Fortbestand der Wertschöpfungsketten und damit zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Produktionsstandorts bei. Mit unserer Industrie bilden wir das Fundament für morgen. Dazu gehört neben der Produktion unserer Werkstoffe immer auch der Bereich der Forschung und Entwicklung. Mit Hilfe der Innovationskraft unserer Branche kann es uns gelingen, Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu finden. Dazu gehört der Einsatz von Metallen bei der Energiewende, der Digitalisierung und den Veränderungen im Bereich der Mobilität. Überall hier liefern die metallurgischen Entwicklungen wertvolle Beiträge für eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft. Um dem hohen Stellenwert von Forschung und Entwicklung noch stärker Rechnung zu tragen, haben wir uns bei der WVMetalle im vergangenen Jahr erstmals dazu entschieden, einen eigenständigen Fachbereich für Forschungspolitik einzurichten. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) haben wir unser Team um eine Referentin für Forschungspolitik erweitert, die den Aufbau der forschungspolitischen Expertise sowie den Stifterverband Metalle betreut. Damit setzen wir ein klares Zeichen für die wichtige Rolle von Forschung und Entwicklung bei der WVMetalle. Die World of Metallurgy, als international renommierte Fachzeitschrift für den Wissensdialog zwischen Forschern, Entwicklern und der Industrie, ist dabei auch weiterhin für unsere Branche von großer Bedeutung. Wir freuen uns auf die nächsten 70 Jahre guter Zusammenarbeit! Franziska Erdle Hauptgeschäftsführerin WirtschaftsVereinigung Metalle in growing the business. In the near term, this will be delivered via three high-quality growth projects Silvergrass (Iron Ore in Western Australia), Amrun (Bauxite in Queensland) and Oyu Tolgoi (Copper and Gold in Mongolia). This investment underpins an annual average copper equivalent growth in excess of 2 % between 2015 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 17

17 70 Jahre 70 Jahre World of Metallurgy ERZMETALL, ein bedeutender runder Geburtstag, der zeigt, wie lange diese Zeitschrift bereits auf der richtigen Spur ist. Die Welt hat sich verändert, die World of Metallurgy und die World of Mining auch. Wer mit der Zeit geht, wird zwar älter aber nie alt. Aus diesem Grund möchte ich meine allerbesten Glückwünsche senden und freue mich auf die weitere gemeinsame Arbeit, denn für unser Fachgebiet, welches Ihre Zeitschrift über die Jahrzehnte hinweg begleitet hat, war, ist und bleibt sie unverzichtbar. In den letzten Jahren haben wir massive Umwälzungen im Bereich der Rohstoffgewinnung und Verarbeitung erlebt. Sogenannte Superzyklen und kurzfristige Turbulenzen wechselten sich ab und führten häufig zu einem verstellten Blick, was in großen Zusammenhängen und auf lange Sicht wichtig ist. Nur der stete and Longer term, exploration remains a priority for Rio Tinto, with a commitment to maintain the Group s successful exploration programme. (Press Release, November 24, 2016) Übernahme von Scholz durch Chiho-Tiande abgeschlossen. Mit 100 % des stimmberechtigten Kapitals haben die Aktionäre der Chiho-Tiande Group Ltd. einem börsennotierten chinesischen Recycler und Importeur gemischter Altmetalle und größter Ankäufer alter Elektromotoren aus Europa, am 15. Dezember 2016 in Hongkong die Übernahme des gesamten Stammkapitals der Scholz Holding GmbH zu einem Preis von 1,00 bestätigt und abschließend genehmigt. Mit diesem Beschluss ist der letzte Schritt in einer Reihe von Bedingungen im Anteilskaufvertrag vom 29. August 2016 erfolgreich vollzogen. Economics, Technology and Science Dialog zwischen Wirtschaft und Wissenschaft kann die Grundlage bilden, möglichst nicht in die falsche Richtung zu gehen. Hierzu trägt ERZ- METALL seit Dekaden mit seiner ausgewogen Struktur und dem Verbinden beider Welten bei. Europa und Deutschland werden sich im globalen Wettbewerb behaupten müssen. Das kann gelingen, wenn Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen koordiniert an einem Strang ziehen. Über die vielfältigen Entwicklungen, die auch die stetige Weiterentwicklung des Recyclings als jüngeren Bruder der Primärrohstoffwelt umfasst, berichtet ERZMETALL seit nunmehr 70 Jahren zuverlässig. Ich wünsche mir, die Wege in die Zukunft gemeinsam mit vielen Kollegen unter bewährt guter Begleitung der Zeitschrift ERZMETALL zu gehen in froher Erwartung auf ein rauschendes Fest zum 100-jährigen Jubiläum. Prof. Dr.-Ing. Daniel Goldmann Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik TU Clausthal Damit ist Scholz ab sofort ein Tochterunternehmen im vollständigen Besitz von Chiho-Tiande. Der Zusammenschluss von CTG und Scholz bietet erhebliche Chancen für profitables Wachstum. So wird das kombinierte Geschäft kurzfristig die Beschaffung über Länder und Standorte hinweg optimieren und die Effizienz der Wertschöpfungskette erhöhen. Mit zunehmender Erholung der Rohstoffmärkte wird das gemeinsame Unternehmen mittelfristig von Skaleneffekten profitieren. Hier sind erste Aufwärtstrends bereits klar erkennbar. Langfristig befindet sich CTG/Scholz in einer hervorragenden Ausgangslage, auch in China selbst vor dem Hintergrund eines zunehmenden Umweltbewusstseins von der Weiterentwicklung der Metallrecycling-Industrie und einer starken Nachfrage nach Rohstoffen und Metallschrott zu profitieren. (europaticker v ) Engineering Dobersek präsentiert aktuelles Großprojekt in Usbekistan. Usbekistan, das bevölkerungsreichste Land Zentralasiens, spielt für die wirtschaftliche Entwicklung Zentralasiens eine Schlüsselrolle. Engineering Dobersek, führender Spezialist für die Planung, Konstruktion und Inbetriebnahme von schlüsselfertigen Anlagen und Anlagenkomponenten aus Mönchengladbach, engagiert sich bereits seit mehr als 20 Jahren unternehmerisch in dem Land an der Seidenstraße und verfügt dort über eine Niederlassung. Beim 6. Tag der Deutschen Wirtschaft in Usbekistan, der in der Hauptstadt Taschkent stattfand, stellte Boschtjan Dobersek, Technischer Direktor des niederrheinischen Familienunternehmen, die Firma vor und präsentierte aktuelle Projekte wie den Bau eines neuen Schmelzofens für Kupfer in der Stadt Almalyk, südöstlich von Taschkent. Dort werden Kupfer, Blei und Zink gefördert und teilweise auch verarbeitet die Stadt gilt als usbekisches Zentrum der Metallurgie. Mit unserer High- Tech-Anlage zur Kupferschmelze ist es möglich, einen ununterbrochenen Schmelzbetrieb zu gewährleisten, betont Boschtjan Dobersek und ergänzt: Wir freuen uns sehr, dass die Anlage in Kürze den Betrieb aufnimmt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Deutschen Wirtschaftsklub in Usbekistan und der Delegation der deutschen Wirtschaft für Zentralasien in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer der Republik Usbekistan. Die Republik Usbekistan verfügt dank ihrer zentralen Lage im Herzen des asiatischen Kontinents über gute Voraussetzungen, um sich zu einem regionalen Wirtschaftszentrum und Verkehrsknotenpunkt zu entwickeln. In Usbekistan fungieren 112 Gemeinschaftsbetriebe, die unter Beteiligung deutscher Investoren gegründet worden sind. Als größte Herausforderungen gelten die Erhöhung der Attraktivität für internationale Investoren trotz starker Regulierung durch den Staat und die Diversifizierung der Wirtschaft zur Verringerung der Rohstoffabhängigkeit. (Presse-Information v ) 18 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

18 Economics, Technology and Science VINCI Energies investiert in Actemium-Partner Augmensys. VINCI Energies hat durch ihren Investitionsfonds INERBIZ eine Minderheitsbeteiligung an der in Österreich ansässigen Firma Augmensys übernommen. Seit 2015 arbeitet die VINCI- Energies-Konzernmarke Actemium erfolgreich mit dem Augmented-Reality-Spezialisten Augmensys zusammen. Durch das neue Investment wird diese Partnerschaft, deren Lösungen im Bereich Industrie 4.0 bei vielen Kunden bereits im Praxiseinsatz sind, jetzt noch weiter intensiviert haben Actemium als führender Systemintegrator für Automation sowie Prozessleittechnik und der Softwarespezialist Augmensys ihre Kompetenzen gebündelt, um die Visionen von Augmented Reality (AR) im industriellen Umfeld mit Leben zu füllen. Die beiden Partner haben es erstmals möglich gemacht, mit smarten Technologien Anlagenwerte, Wartungs-, Instandhaltungs- und Planungsdetails sowie Gerätespezifikationen auf einer Datenmanagement-Plattform zu bündeln, um sie digital abzurufen und mittels neuester AR-Technologien interaktiv und berührungsfrei zu bearbeiten. Aus der Kombination des Prozess- und Service-Know-hows von Actemium mit der AR-Expertise von Augmensys ergibt sich ein bislang einzigartiges Angebot, das Inbetriebnahme, Anlagebetrieb, Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen deutlich effizienter gestaltet. (Presse- Information v ) 70 Jahre In der Metallurgie, einer sich rasch wandelnden, schnell entwickelnden Branche ist es von großer Bedeutung den Dialog zwischen Wirtschaft und Forschung zu gewährleisten. Dieser großen Herausforderung stellt sich die World of Metallurgy ERZMETALL bereits seit 70 Jahren mit großem Erfolg. Neben der Bereitstellung aktueller Wirtschaftsdaten und relevanter politischer Entwicklungen bietet die ERZMETALL seit je her eine zuverlässige und zukunftsorientierte wissenschaftliche Informationsquelle für Unternehmen aller Größen und Branchen. An dieser Stelle möchte ich im Speziellen auf meine Erfahrungen zurückgreifen. Nicht nur Firmen finden hier seit Jahrzehnten einen Mehrwert. Auch uns als Forschungsinstitut der Nichteisenmetallurgie wird die Möglichkeit geboten die neusten Errungenschaften und Ergebnisse der nächsten wissenschaftlichen Generation einem großen Publikum zu präsentieren. Nicht selten erleben wir, dass unsere Arbeiten nicht nur in der Industrie, sondern auch in anderen Forschungsinstitutionen Anklang finden. Neue Kooperationen, innovative Forschungsansätze sowie eine intensivierte Vernetzung in der kleinen Welt der Metallurgie sind die logische Konsequenz. In Zeiten, in denen der primäre Gewinnungssektor in Deutschland stetig an Bedeutung verliert und die ausländische Rohstoff-Schraubzwinge mehr Druck ausübt denn je, ist der Austausch auf Seiten der Sekundärmetallurgie unverzichtbar geworden. Seit 1947 begleitet die ERZMETALL nicht nur die Höhen sondern auch die Tiefen der metallverarbeitenden Industrie. In den unzähligen Ausgaben werden die politischen und wirtschaftsstrategischen Entwicklungen sachlich ausgeleuchtet und anschaulich für den Leser aufbereitet. All diese Merkmale sowie die jahrelange Beständigkeit zeichnen die ERZMETALL aus und machen sie zu einer unersetzlichen Traditionszeitschrift. Ich bin mir sicher, dass diese Zeitschrift auch im Zeitalter der inflationär erscheinenden Magazine ihren Stand sichern kann und uns auch zukünftig erhalten bleibt. Prof. Dr. Ing. Dr. h.c. Bernd Friedrich IME Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling RWTH Aachen Technology Novelis gewinnt den European Aluminium Award 2016 für die Einführung des zukunftsweisenden Kreislauf-Recyclingsystems. Novelis wurde auf der Fachmesse ALUMINIUM 2016 mit dem renommierten European Aluminium Award ausgezeichnet. Der Preis honoriert effiziente und fortschrittliche Anwendungen für Aluminiumprodukte, Novelis erhielt diese Auszeichnung in der Kategorie Automobil und Transportwesen für das Projekt REALCAR (REcycled ALuminium CAR) Projekt. Das 2008 von Jaguar Land Rover gestartete Projekt ist eine multilaterale Initiative zur Entwicklung eines geschlossenen Produktionskreislaufs für den Fahrzeugbau, bei dem Fahrzeuge am Ende ihres Produktlebenszyklus recycelt und wieder der Produktion zugeführt werden können. Dank des ambitionierten Recyclingsystems konnte Jaguar Land Rover 2015 über t Aluminiumschrott aus der Presswerkproduktion zurückgewinnen. Eine weitere Schlüsselkomponente von REALCAR ist die Entwicklung der neuen Aluminiumlegierung Novelis AdvanzTM s5754 RC. Diese ist auf einen besonders hohen Recyclinganteil ausgelegt, so dass noch mehr aufbereitetes Aluminium aus der Fahrzeugverschrottung aufgenommen werden kann als bisher möglich. Die neue Legierung enthält einen Recyclinganteil bis zu 75 % und bietet gleichzeitig die von den weltweit führenden Automobil-Ingenieuren geforderte Festigkeit, Belastbarkeit und Formbarkeit. Novelis AdvanzTM s5754 RC wurde erstmals beim Ja- World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 19

19 70 Jahre Economics, Technology and Science Eine Zeitschrift ist wie ein Kind: In den ersten Jahren lernt es allein laufen, dann die stürmische Drangperiode, all dies mündend in eine Reifephase, in der sachlicher Realismus und Abgeklärtheit dominieren. Und mit ihren 70 Jahren ist die ERZ- METALL in der Phase des sachlichen Realismus. Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag. So viele Jahre und gerade im besten Alter! Wir kennen ERZMETALL als eine Zeitschrift, die es immer verstanden hat und auch heute versteht, Fachinformationen im Bereich der Metallurgie und des Bergbaus zur Verfügung zu stellen, die eine Informationsbasis für die Leser bilden, neueste Erkenntnisse und Forschungsergebnisse ebenso wie Informationen über Unternehmen und Personalien liefert. Ein Austausch von ausgesuchten Informationen, Publikationen auf höchstem Niveau, eben fast alles, was der Metallurge und Bergmann braucht. Den Rest, nämlich die persönliche Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen, bietet die GDMB dazu in ihren Fachausschüssen und Konferenzen an. So ergänzt die ERZMETALL, heute als World of Metallurgy und World of Mining bekannt, ein rundum erfolgreiches und umfassendes Portfolio für den Metallurgen und Bergmann. Eine Fachzeitschrift eben von Fachleuten für Fachleute. Womit ich meinen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richten möchte, die in den vielen Jahren die Zeitschrift betreut haben und zu dem Erfolg führten, den sie heute hat. Aber auch den Autoren der Fachbeiträge, die ein breites Spektrum der Fachdisziplinen abdecken, sei hier Dank ausgesprochen, denn ohne ihre Beiträge wäre die Zeitschrift nicht das, was sie heute ist. Daher möchte ich der World of Metallurgy und der World of Mining ein weiteres langes und gesundes Leben wünschen, mit der festen Überzeugung verbunden, dass sie auch in den nächsten Jahrzehnten so aktuell und jung bleiben werden, wie sie es heute nach 70 Jahren auch sind. Prof. Dr.-Ing. Michael Stelter Institut für NE-Metallurgie und Reinststoffe TU Bergakademie Freiberg guar XE eingesetzt und kommt nun bei allen neuen und alten Modellen von Jaguar Land Rover zum Einsatz. Neben dem Preis für diese Innovation im Bereich Automobile wurde Novelis auch als Finalist für eine Fassaden- Konstruktion in Eloxalqualität gewürdigt. Beim Bau der L Orangerie, der Unternehmenszentrale der Maschinenbaugruppe Cockerill Maintenance & Ingénierie in Seraing, Belgien, kam Novelis J57S zur Anwendung. (Presse-Information v ) Alcoa Corporation releases new product line at Aluminium Alcoa Corporation, Cleveland, has unveiled Sustana, its newest aluminium product, at the Aluminium 2016 exhibition in Dusseldorf, Germany. The new sustainable product line, which is manufactured with low carbon emissions and more recycled content would cater to customer demand for sustainable aluminium products. The product would help companies to cut carbon footprint along their complete supply chain. As explained by Alcoa, the Sustana series has two prime products: 1. Ecolum This is a primary aluminium ingot produced with energy from hydro-powered aluminium smelters specified by less than 2.5 t of carbon per ton of aluminium. The product is characterised by an estimated 75 % better carbon impact, than the industry average. Alcoa says the product would be available with certificates of origin which would enable customers to verify the sustainability benefits when applying on their own operations. 2. Ecodura This is an aluminium billet made from minimum 50 % recycled content, tailor made for customers insisting on low-carbon materials for their products. It is available in a variety of alloys and sizes and manufactured with up to 95 % less energy in comparison with products with no recycled content. The Ecodura also contributes to LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) and BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) certifications for sustainable building projects. Commenting on the launch, Timothy Reyes, president of Alcoa Cast Products said, Companies across a range of end markets have made sustainability a core business imperative and, as a result, they ve prioritized the use of low-carbon aluminium products with proper certifications. By introducing these eco-friendly Sustana products, which offer significant sustainability benefits when compared to the industry average, Alcoa is underscoring its commitment to helping customers reduce their environmental footprint This global product launch also builds on our own long-standing commitment to sustainability, which includes several noteworthy reductions in our own carbon footprint, Reyes concluded. (Al- Circle.com, November 30, 2016) Hochleistungswerkstoffe auf Wolframbasis ermöglichen kostengünstigeren und qualitativ verbesserten Gießereiprozess. Im Leichtmetallguss stellen Brandrisse und Korrosion die häufigsten Beschädigungen von Gießwerkzeugen dar. Diese Schäden führen meist zu einer verminderten Produktqualität, die sich unter Umständen durch Anhaftungen oder eine unzureichende Wärmeabfuhr sogar noch weiter verschlechtern kann. Die Bayerische Metallwerke GmbH bietet mit ihrer Produktfamilie Triamet A, einer Schwermetalllegierung auf Wolframbasis, eine innovative und ökologische Alternative, bei der diese Probleme nicht auftreten. Dank eines Wolframgehalts von bis zu 98 % widerstehen die Triamet A-Werkstoffe langfristig den Belastungen durch die 20 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

20 Economics, Technology and Science 70 Jahre Die Metalle haben ganze Epochen der Menschheitsgeschichte geprägt und spielen auch im 21. Jahrhundert eine entscheidende Rolle. Gerade die letzten 70 Jahre waren durch viele Neuerungen in der Metallgewinnung, sei es in der Hydro-, Elektro- und Pyrometallurgie sowie in der Werkstofftechnik, gekennzeichnet, sodass in diesem Zeitraum die Bedeutung der metallurgischen Themenbereiche stark zugenommen hat. Dieser Umstand zeigt sich auch in den hohen globalen Wachstumsraten bei der Metallproduktion, wobei im Besonderen die Primärerzeugung stark angestiegen ist. Dies trifft allerdings sowohl auf die Massenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Zink und Blei als auch auf Sondermetalle wie Seltene Erden, Refraktärmetalle, Lithium, Gallium usw. zu, welche in einer großen Vielfalt in Produkten des täglichen Lebens sowie in der High-Tech-Industrie benötigt werden. Mehr als drei Viertel aller natürlichen Elemente sind Metalle und diese haben nicht nur in einer enormen Vielfalt von Anwendungsbereichen Einsatz gefunden, sondern sind für die Innovationszyklen in der Technik sowie für die raschen Veränderungen im Bereich der Mobilität, Kommunikation, Energieversorgung, Umwelttechnik, globalen Vernetzung usw. der ausschlaggebende Faktor. Neben dem weltweit permanent wachsenden Rohstoff- und Energiebedarf stellen auch Themen wie Additive häufigen Temperaturveränderungen im Gießereiprozess und zeichnen sich durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit gegenüber Aluminium- und Kupferlegierungen aus. Bei vielen Warmarbeitsstählen, die im Leichtmetallguss zur Herstellung von Werkzeugen genutzt werden, nehmen Härte und Festigkeit auf Grund der hohen thermischen Beanspruchung relativ schnell ab. Es kommt häufig zu Rissbildungen, die durch die thermische Ermüdung des Materials hervorgerufen werden und zu einer qualitativen Minderung des Endproduktes sowie einen hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand durch Instandsetzungsarbeiten und Nutzungsausfall nach sich ziehen können. Mit der Triamet A-Produktserie bietet die Bayerische Metallwerke GmbH verschiedene Legierungen auf Wolframbasis, die diese Nachteile ausgleichen können. Werkzeuge, die aus Triamet A gefertigt werden, besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber flüssigem Aluminium und Magnesium, wodurch im Vergleich zu herkömmlichen Werkstoffen je nach Anwendungsgebiet und Art des Gießereiprozesses eine 10- bis 500-mal längere Lebensdauer erreicht werden kann. Die vernachlässigbar geringe Tendenz zur Legierungsbildung sowie die Bildung einer natürlichen Trennschicht wirken dem Verkleben des Werkstücks mit der Gussform entgegen, was sich ebenfalls positiv auf die Qualität des Produktes niederschlägt. Brandrisse bei Gussformen werden hauptsächlich durch thermische Ermüdung hervorgerufen, die durch die wechselnde Druck- und Zugspannungsbeanspruchung der Werkzeuge entsteht. Je geringer die Wärmeleitfähigkeit und je höher der Wärmeausdehnungskoeffizient eines Materials ist, desto größer ist diese Belastung. Im Vergleich zum herkömmlich verwendeten Stahl ist die Wärmeleitfähigkeit von Triamet A mit 70 bis 105 W/mK etwa 3- bis 5-mal höher, während gleichzeitig der Wärmeausdehnungskoeffizient mit 5,2 bis 6,5 [10 6 K 1 ] nur etwa 50 % beträgt. Dadurch werden die Spannungsbeanspruchungen im Werkzeug deutlich reduziert. Diese hohe Temperaturwechselbeständigkeit mindert die Neigung zu Brandrissen deutlich, was zu einer erheblichen Steigerung der Standzeit führt. Die Bayerische Metallwerke GmbH verwendet für die Herstellung von Triamet A eine Bindephase aus Nickel und Eisen, von der zwischen 2 und 10 % zum Wolframpulver gegeben wird. Nickel wirkt dabei wie ein Katalysator, der an der Oberfläche des Manufacturing, Cyber Physical Systems, Vermeidung von fossilen Energieträgern, Recycling, Elektromobilität, Klimawandel usw. Gebiete und Herausforderungen dar, welche ohne metallische Werkstoffe nicht zu bewältigen sind. Die Zeitschrift World of Metallurgy ERZ- METALL hat in den vergangenen 70 Jahren nicht nur diese Entwicklung mit hochqualitativen Artikeln begleitet, sondern die Vernetzung der jeweiligen Bereichen der metallurgischen Prozesstechnik, des Recyclings, der Umwelttechnik, der Werkstoffe, den gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie der Aus- und Weiterbildung aktuell und zukunftsorientiert dargestellt. Vor allem die Kombination von grundlegender sowie angewandter Forschung, aber auch praxisorientierte Themenbereiche verknüpft mit Informationen aus Industrie und Universitäten konnten über diese lange Zeit in einer hervorragenden Form übersichtlich und nachhaltig für den Leser wiedergegeben werden. Dieses Journal ist ein wichtiger Bestandteil für jeden Metallurgen sowohl an Universitäten als auch in der Industrie. Daher wird in Zukunft mit Sicherheit World of Metallurgy ERZMETALL eine wichtige Stellung bei den Fachzeitschriften einnehmen und über die Bedeutung der Metallurgie für die weltweite industrielle Entwicklung informieren. Hiermit gratuliere ich zum 70jährigen Jubiläum und sehe bereits der nächsten Ausgabe mit großem Interesse entgegen. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Antrekowitsch Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie Montanuniversität Leoben Wolframpulvers Diffusionsvorgänge beschleunigt und so die Sintertemperatur um etwa 1000 C senkt. Die Triamet-Grünlinge werden anschließend bei etwa 1500 C im Gegensatz zu den bei reinem Wolfram benötigten 2500 C gesintert, wodurch sich eine einzigartige Mikrostruktur aus einer World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 21

21 kugelförmigen Wolframphase bildet, die von der Bindephase umschlossen wird (Abbildung 1). Alle Produkte der Triamet A-Serie zeichnen sich durch eine sehr hohe Dichte aus, die von 17,0 ± 0,15 g/cm 3 bei Triamet A17 bis etwa 18,8 ± 0,2 g/cm 3 bei A19 reicht. Die Triamet A Werkstoffe werden vor allem im Schwerkraftkokillen- sowie im Druckguss, zum Beispiel bei der Aluminiumfelgenherstellung oder der Zylinderkopfproduktion, eingesetzt. (Presse-Information v ) Hertwich to supply compact remelt plant for aluminium billets to Super- Alloy in Taiwan. Hertwich Engineering, a part of SMS group won a contract to supply compact remelt plant for aluminium billets to SuperAlloy Industrial CO. Ltd. (SAI), located in Dou-Liu City, Taiwan. The remelt plant is designed to remelt aluminium billets in sizes up to maximum 305 mm diameter and 7000 mm length. The plant would have a capacity of 40,000 t/a and shall be commissioned in September SuperAlloy Industrial Company Ltd is an internationally renowned supplier to the automobile and aviation industries operating since The company specializes in manufacturing forged aluminium wheels for premium and sports cars and aircraft seats and more recently they have added aluminium chassis components to their product portfolio. The company supplies to Europe, the USA and Japan. By investing in a modern compact remelt plant SAI is creating an internal recycling circuit that includes every step from scrap melting, through casting, quality control and up to packaging and consignment of the basic material to be re-used. Hertwich Engineering developed the concept of the compact remelt plant in the 1980s and since then has adapted it continually to cater to customer requirements. Recently, the U.S. American extrusion plant Service Economics, Technology and Science Abb. 1: Je geringer der Anteil der Bindephase ist, desto höher wird die Dichte; mit steigendem Binderanteil nimmt jedoch auch die Duktilität des Schwermetalls zu Center Metals (SCM) has installed its second Hertwich remelt unit in their facility. Hertwich designs the compact remelt plant in such a way that it combines all the recycling work steps in a fully automated space-saving unit that operates continuously. The plant briefly covers the following steps: Recycling material is prepared in chutes and transferred into the pre-heat chamber of the furnace by a special charging machine. Machining chips are fed into the furnace via a chip-pre-treatment plant and a high-speed co-flow dryer. The scrap is melted in a threechamber melting and casting furnace with a capacity of 7 t/h. The melt passes through a partition wall into the casting chamber for further casting. The melt is degassed, filtered and then fed to two horizontal continuous-casting units arranged in parallel. A separate cooling water treatment plant provides the cooling water for casting. After solidification, the cast strands are cut into billets by a flying saw and then deposited on the entry magazine of the homogenizing furnace. A continuous homogenizing plant with cooling station homogenises the billets. Cooled down billets are placed on a conveyor and inspected for internal cracks and inclusions by a testing unit. The inspected billets are semi-automatically strapped, weighed, and ready for shipment. (AlCircle.com, November 24, 2016) Newly developed Cut-to-length line for aluminium-coils from Georg finishing lines in Poland inaugurated. With the growing demand and commitment of the versatile material aluminum effective and economic processing technologies are demanded. The company Aluminium Konin/Impexmetal has foresightful introduced an investment program which successful completion was celebrated at the polish location. Besides the technology-partner Georg finishing lines which efficient cut-to-length line for the processing of coils out of thin and soft aluminium extends the production of packaging applications every supplier was invited whose machinery was part of the new investment. At the beginning of October 2016 the new cut-to-length machine started its efficient production of aluminium sheets (Figure 2). It enables the processing of strip-widths between 600 and 1250 mm at a maximum speed of 100 m/min. The separation length starts at 400 and reaches up to 2500 mm and pile weight of kg (max kg/m). The cut-to-length line is equipped with a double decoiler to take-up coils on to steel spools including coil feeding and feeding unit. Beyond that, the Georgmachine offers edge-trimming. With that, the aluminium strip can be cut to its desired width and the arising scrap can be disposed. Also in action is a pull-through leveller to generate flat strip, a drum shear for precise cutting to the desired board length and a air-blow-stacker for a precise stacking of the sheets on to pallets. With the enormous investment and the new cut-to-length line Aluminum Konin/ Impexmetal continues on following Fig. 2: The new Georg cut-to-length line for the efficient processing of thin aluminium ( georg.com) 22 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

22 the path of successful improvement. (Press Release, November 22, 2016) Monometer rotary furnaces offer lower cost production of specification products for copper, aluminium, irons and lead. Monometer refining technology is now being applied successfully to achieve selective removal of heavy metal impurities down to <100 ppm in copper secondary metallurgy. Related applications for this technology include degassing, desulphurization and decarburizing. Metallurgical treatment combines flux injection with gaseous diffusion and is supported by plc controlled and repeatable variable flame chemistry. Utilising established Monometer rotary furnace operating parameters and design, the Monometer refining technology integrates seamlessly with existing processes of smelting, refining and alloying. With optional retro-integration, foundries achieve with lower grade charge materials the higher purities and specifications of product typically associated with more costly feed materials. Monometer rotary furnace technology extends to smelting the typical foundry dross and oxide wastes formed during normal furnace operations. Each of smelting, refining and alloying is carried out in a single furnace system for a range of metal specifications while avoiding carryover contamination between cycles. The Monometer furnace system is typically supplied with a 4.5 to 6 t capacity Monometer rotary tilting furnace (Figure 3), although furnaces with bath capacities up to 10 m 3 are available as standard. All furnace sizes are suitable for higher temperature processes, such as the treatment of copper concentrate, sponge iron and metallurgical adjustment of cast Fig. 3: The Monometer furnace system is typically supplied with a 4.5 to 6 t capacity Monometer rotary tilting furnace Economics, Technology and Science irons, or may be applied to applications such as degassing of aluminium, by the diffusion of argon or nitrogen, and targeted element removal such for sulphur and carbon. Heavy metals such as nickel require cycles of selective flux treatment in the process of oxidation followed by reduction. Other components of the plant may include the Monometer low dust and low noise rotary charger, porous gas diffusion technology, oxy-fuel burner system, exhaust filter for all particulates and fines including hooding, settler, bag filter, the fluxing agents injector, and consumable spare parts. Monometer continues to develop rotary furnace technology to increase flexibility and thermal efficiency. As part of this programme fully regenerative burner systems suitable for a range of medium temperature processes are now supplied in areas where oxygen is either relatively expensive or practically unavailable. Regenerative burners offer energy efficiency and reduced cycle times approaching the performance of oxy-fuel melting, without consuming bought in oxygen. Monometer s lower cost options for burner technology include low NO x systems operating with high efficiency multi-pass tubular recuperators, and a range of low and medium pressure burners. All Monometer burners are designed to operate with most liquid fuels including standard furnace and diesel oils, reclaimed oils, coal tar fuels and many bio fuels. Monometer has experience in handling and producing Russian compliant import documentation including GOST certification. (Press Release, November 2016) Primetals Technologies supplies Air Bearing Shapemeters and ISV Spraybars for Dingsheng Aluminium. Primetals Technologies has been awarded an order from Jiangsu Dingsheng Aluminium (Dinsheng) in China to supply 60 sets of Air Bearing Shapemeters, ISV Spraybars, Magnescale Transducers and four packages of spare parts. The equipment is part of Dingsheng s foil rolling mill expansion project taking place on three sites, the new Tong Liao site in Inner Mongolia, and the two existing sites Zhengjiang in Jiangsu Province and Hangzhou in Zhejiang Province. The Fig. 4: Air Bearing Shapemeter from Primetals Technologies Air Bearing Shapemeters (Figure 4) will provide accurate on-line flatness measurement of rolled foil material, and the ISV Spraybar systems will improve strip quality by controlling the thermal profile of the mill rolls. First deliveries were made in October 2016 and final deliveries will be made in February Jiangsu Dinsheng Aluminium are the largest Aluminium foil producer in China and have grown rapidly in the last nine years, always relying on high technology equipment. Dingsheng has been running more than 50 Air Bearing Shapemeters and ISV Spraybars for several years and have found them to be extremely reliable and sensitive to enable the control of flatness when rolling foil of just several microns in thickness. In order to meet Dingsheng s ambitious expansion project timelines, the first three sets of equipment will be air freighted. (Press Release, December 1, 2016) Titanium Clad Copper Bus Bar highly conductive and corrosion resistant. A line of metallurgically bonded titanium clad copper bus bar that features high current handling capability combined with corrosion-resistance has been introduced by Anomet Products of Shrewsbury, Massachusetts, USA. Anomet Titanium Clad Copper Bus Bar features a large OFHC copper core to provide uniform current distribution and a metallurgically bonded titanium clad outside layer (Figure 5). Highly conductive and corrosion resistant, it can withstand extreme thermal cycling, is fully ductile for shaping and forming, and can be welded for connecting, capping, and joining anodes or cathodes. Supplied as round rod from 6.35 mm to 50 mm dia., square bar up to 38 mm 38 mm, and rectangular bar up to World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 23

23 Economics, Technology and Science Fig. 5: Anomets line of Titanium Clad Copper Bus Bars Fig. 6: The aluminium origami kiosks are based on real origami paper models 25.4 mm 100 mm in lengths to 9 m, Anomet Titanium Clad Copper Bus Bar is offered with titanium cladding from 0.76 mm to 2.54 mm thick. (Press Release, November 10, 2016) Make Architects creates aluminium origami kiosks for small-time vendors in London. The popularity of Japanese paper-folding art origami is going beyond paper to wrap aluminium in its wings creating three-dimensional novel objects for interior designing. The superior formability of aluminium is inspiring new-age designers to craft 3D structures unseen before from 2D metal sheets. Make Architects of the United Kingdom recently created aluminium origami kiosks for food vendors and holiday artisans who usually look for temporary, mobile structures in a festive setting to do business (Figure 6). Prior to this, these small-scale vendors would use unappealing, noisy trucks or boxy shelters for carrying out their businesses on a temporary basis; but the Make team came up with a concept that not only added beauty to the outlets, event, and market but also helped increase visitors footfall to a large extent. The clean lines of aluminium origami both sophisticated and simple at the same time took little time to catch the attention of general public and businesses alike in London. The origami kiosks were made from aluminium and were based on real origami paper models that were used throughout the design process. The design team came up with a folding shell plan for kiosks that open like paper fans, with hinged aluminium panels that all radiate from a single point. Aluminium was chosen as the metal for the origami kiosks because of its light weight, high-barrier quality (ideally sought for food vending stalls), anti-rust properties, and recyclability. The fact that the aluminium kiosks are lightweight and portable makes them suitable for shifting from one location to another. Even if the kiosks are left at the venue, they would easily serve as public art pieces. (AlCircle.com, December 6, 2016) Präzise, schnell, zuverlässig: SLM Solutions präsentiert die neue SLM Die SLM Solutions Group AG, führender Maschinenhersteller für die metallbasierte additive Fertigung, dokumentiert mit der neuen SLM (Abbildung 7) den konsequenten Schritt hin zu Produktionstechnik. In der SLM belichtet wahlweise eine Single-Optik (1 400 W oder W), eine Dual-Optik (1 700 W und W) oder eine Twin-Optik (2 400 W oder W) über eine optische 3D-Scaneinheit das Pulverbett. Zusätzlich verwendet die neue Maschine das Hülle-Kern-Belichtungsverfahren mit zwei unterschiedlichen Strahlprofilen. Diese können sowohl unabhängig aber auch parallel eingesetzt werden, wodurch die Produktivität im Bauprozess deutlich beschleunigt wird. Bei diesem Verfahren arbeiten zwei Laser nicht nur gleichzeitig und parallel, sondern bearbeiten auch mehrere Pulverschichten in einem Schmelzvorgang mittels 1000-W-Laser. Je nach Anordnung der metallischen Bauteile wird durch die Nutzung der Mehrstrahltechnik eine bis zu 80 % höhere Aufbaurate erzielt. Zudem trägt der patentierte bidirektionale Pulverauftrag zur Verkürzung der Herstellungszeit von individuell gefertigten Metallbauteilen bei. Das speziell für den SLM-Prozess entwi- Abb. 7: Die SLM Solutions Group dokumentiert mit der neuen SLM den Schritt zur Produktionstechnik ckelte umfangreiche Überwachungssystem unterstützt die hohe Prozesskontrolle. Hieraus resultiert ein hohes Maß an Qualität der gefertigten Bauteile. Abgerundet wird das Layout der SLM als Produktionseinheit durch die serienmäßig verbaute 2+1-Filterlösung. Durch zwei parallel arbeitende Hauptfilter wird die Lebensdauer der einzelnen Filter verglichen mit bisherigen Lösungen nahezu verdoppelt. Als Ergebnis präsentiert die Maschine eine Kostenreduzierung für Verbrauchsmaterialien und eine Verlängerung der Filterstandzeiten. Die Nutzung des Feinfilters sorgt für eine äußerst geringe Konzentration an Partikeln in dem gefilterten Prozessgas. Dadurch wird gleichzeitig ein weiterer Schutz von einzelnen Maschinenbestandteilen gewährleistet. Die neuen Entwicklungen dienen nicht nur den hohen Qualitätssicherungsansprüchen in der Produktion, sondern erhöhen ebenfalls die Prozesssicherheit erheblich. (Presse-Information v ) Optomec s new product line accelerates industrial adoption of metal additive manufacturing. Optomec, a leading global supplier of production grade additive manufacturing systems for 3D Printed Metals and 3D Printed Electronics, featured its new LENS Machine Tool series for 3D printed metals and Aerosol Jet 3D printers for functional Electronics at the FormNext show in Frankfurt, Germany. The new LENS Machine Tool Series integrates Optomec s robust LENS metal additive manufacturing technology into conventional CNC Vertical Milling platforms, re- 24 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

24 Fig. 8: The LENS Machine Tool Series integrates Optomec s industry-proven, metal 3D printing technology into standard CNC machine tool platforms (Photo: Optomec, Inc.) sulting in breakthrough price points as well as the industry s first Hybrid VMC Controlled-Atmosphere System. Optomec s new LENS Machine Tool series combines high-quality CNC platforms from Fryer Machine Systems with industry-proven LENS Print Engine technology to bring metal additive manufacturing capabilities to a broader market. It includes three standard configurations, all designed to reduce manufacturing process times and costs while enabling improved end product performance and rapid design changes. The LENS 3D Metal Additive System provides highvalue, open atmosphere processing at the lowest cost. With pricing starting just below $ 250,000, this machine is a breakthrough both in pricing and functionality. The second configuration offered is the LENS 3D Metal Hybrid VMC System, which combines additive and subtractive operations on the same machine at a low cost. Thirdly, the LENS 3D Metal Hybrid VMC Inert System is an industry first, providing an atmosphere-controlled environment to extend hybrid manufacturing capabilities for reactive metals and aluminium (Figure 8). The LENS 3D Metal Hybrid VMC Inert System is the first of its kind for the metal working industry. The system can maintain oxygen and moisture levels at less than 40 ppm by replacing the upper enclosure of the CNC machine with an Optomec proprietary hermetically-sealed chamber and gas purification system. (Press Release, November 15, 2016) Economics, Technology and Science Brandenburger Innovationspreis Metall 2016 an drei Unternehmen vergeben. Eine neue flexible Ladevorrichtung für sicheren und verlustfreien Transport, ein innovatives Verfahren zum Recycling wertvoller Rohstoffe und ein wegweisendes System für effektive und effiziente Lagerlogistik: Das sind die ausgezeichneten Innovationen des Clusters Metall des Jahrgangs 2016 in Kurzfassung. Die drei Innovationspreise wurden im Rahmen der Clusterkonferenz Metall in Blankenfelde-Mahlow durch das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg vergeben. Die Preisträger sind (in alphabetischer Reihenfolge) die Hüffermann Transportsysteme GmbH, aus Neustadt (Dosse), die ReMetall Deutschland GmbH aus Drochow und die Smartly Solutions GmbH mit Sitz in Königs-Wusterhausen. Alle drei Preisträger sind hoch spezialisierte klein- bzw. mittelständische Unternehmen. Die Hüffermann Transportsysteme GmbH wurde für ihre Innovation Multifix die zukünftige Ladesicherung auf Fahrzeugen für Absetzbehälter und Absetzpressen ausgezeichnet. Mit dem neu entwickelten Ladesicherungssystem können nun im Gegensatz zu bisherigen Systemen sowohl Absetzbehälter als auch Pressen schnell und sicher auf LKW-Anhänger gesetzt und transportiert werden. Ausgezeichnet wurde die ReMetall Deutschland GmbH für ihr innovatives Verfahren zur Edelmetallrückgewinnung. Das Verfahren und die entwickelte Anlage des Unternehmens dienen dem Einschmelzen von edelmetallhaltigen Materialien wie beispielsweise Autoabgaskatalysatoren (Abbildung 9) und der Anlagerung der Edelmetallpartikel an ein Sammlermetall. Diese Verfahren sind nötig, da die Ausgangsmaterialen oft sehr geringe Edelmetallanteile (maximal ca. 1 %) aufweisen. Während Wettbewerber als Sammlermetall oft Kupfer, Blei oder Nickel einsetzen, nutzt die ReMetall Deutschland GmbH dafür Eisen. Es kann höher mit Edelmetallen angereichert werden. Das Unternehmen setzt zudem, anders als Wettbewerber, einen Lichtbogenofen mit entsprechender Rückkühlanlage und Abluftreinigungsanlage zum Schmelzen ein und verwendet eine besondere, aber auch flexible Rezeptur für den Prozess. Somit können auch Metallchargen eingeschmolzen werden, für die bisher weitere Ausgangsmaterialien zugemischt werden mussten. Am Ende des Prozesses bleiben eine edelmetallfreie Schlacke und ein Sammlermetall mit einer bis zu 35fach höheren Konzentration an Edelmetallen als im ursprünglichen Material. Mit dem Verfahren und der Anlage der ReMetall können nun auch kleinere Chargen Altmaterials verwertet werden, die Prozesse der ReMetall sind emissionsärmer und kostengünstiger als bisherige Verfahren, auch sind thermische Nachbehandlungen nicht mehr erforderlich. Der Smartly Solutions GmbH wurde der Preis für ihre Innovation SINTRA Indoorlokalisierung verliehen. Die Logistik-Lösung des Unternehmens behebt grundlegende Probleme sowohl statischer als auch chaotischer Lagerhaltung. Bei statischer Lagerhalterung ist immer alles am fest zugewiesenen Platz ist ein Posten einmal nicht verfügbar, bleiben Flächen ungenutzt und leer. Entsprechend groß ist der generelle Platzbedarf. Bei chaotischer Lagerhalterung wird gewissermaßen jeder Zentimeter entsprechend der Lagergüter effektiv ausgenutzt das spart Platz, erhöht aber den Aufwand für die Suche konkreter Teile und bei einer Inventur. Intention der Innovation der Smartly Solutions GmbH war: Finden statt suchen. Das gelingt, indem die Lagergüter mit einem aktiv sendenden Minichip, Tag genannt, ausgestattet werden. Das sind in diesem Fall Bluetooth Low Energy Emitter, so genannte ibeacons. Die senden pro Sekunde ein schwaches Si- Abb. 9: Aus Autoabgaskatalysatoren entstehen eine edelmetallfreie Schlacke und ein Sammlermetall mit einer bis zu 35fach höheren Konzentration an Edelmetallen als im Ausgangsmaterial World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 25

25 Economics, Technology and Science gnal mit einer individuellen Kennung, sind also eindeutig identifizierbar. Als Empfänger sind handelsübliche Mobiltelefone mit einer speziellen App einsetzbar. Aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten können aus der Intensität der elektromagnetischen Strahlung der ibeacons Lage und Entfernung der Güter ermittelt werden. Die ibeacons können mehrere Jahre lang senden. Die Innovation SIN- TRA ist zum Patent angemeldet. Sie ist nach Lieferung sofort einsetzbar, basiert auf Standard-Hardware und minimiert die Kosten für die Ortung der Lagergüter und der Lagerhaltung insgesamt deutlich. SINTRA kommt neben der Produktion und Logistik in der Metallindustrie inzwischen bereits in Krankenhäusern zum Einsatz. Anwendungen im Baubereich, der Landwirtschaft und dem Handel sind geplant. (Presse-Information v ) Science Herausforderungen und Chancen im Rohstoffbereich. Die weltweit größte Plattform für eine globale strategische Kooperation im Rohstoffbereich geht an den Start. Gemeinsam mit einer Gruppe internationaler Partner arbeitet die Technische Universität Clausthal an der Entwicklung eines Weltforums für Rohstoffe. Der Aufbau dieser Initiative mit dem Namen FO- RAM wird in den ersten zwei Jahren von der Europäischen Union (EU) aus Mitteln des Programms Horizon 2020 unterstützt. Im Rahmen der ersten Rohstoffwoche der EU-Kommission finden Kick-off-Meetings und Launches in Brüssel statt. FORAM will in der bislang weltweit größten Allianz von Partnern aus allen Kontinenten sowie UN-Organisationen eine intensive internationale Kooperation im Bereich der Rohstoffpolitik entwickeln und Strukturen für Entscheidungsprozesse schaffen. Dies ist gerade vor dem Hintergrund erheblicher Verwerfungen in den letzten Jahren von großer Bedeutung für eine langfristige globale Sicherung von Rohstoffversorgung und Ressourceneffizienz. Ein Expertennetzwerk aus allen Rohstoffsektoren wird in den nächsten Monaten hierfür die Grundlagen legen. Die Koordinierung des FORAM-Konsortiums hat die in der Schweiz angesiedelte World Resources Forum Association übernommen. Elf führende Organisationen erarbeiten als Kernpartner eine gemeinsame strategische Ausrichtung und bereiten die notwendigen Strukturen für deren Umsetzung vor. Hierzu zählen die United Nations University, die Europäischen Verbände der geologischen Forschungsanstalten und Geologen, der geologische Dienst von Kolumbien, das Gondwana-Center aus Mozambique, der Entwicklungsfonds Seltene Metalle Schweiz, das La Palma Research Center für Zukunftsstudien in Spanien und die Universität Leiden in den Niederlanden. Drei deutsche Partner komplettieren das Kernkonsortium: Die BGR/ DERA (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe/Deutsche Rohstoffagentur) engagiert sich im Verbund der Europäischen geologischen Dienste im Primärrohstoffbereich. Die TU Clausthal, vertreten durch den Lehrstuhl für Rohstoffaufbereitung und Recycling des Instituts für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik, kümmert sich weltweit um den Bereich Recycling. Die Universität Kassel bearbeitet in Kooperation mit dem Wuppertal Institut das Feld der nachhaltigen Ressourcennutzung. Dieses Kernteam wird durch weitere 40 Organisationen aus allen Kontinenten unterstützt. Die TU Clausthal wird ihre Kompetenzen und Netzwerke einbringen, insbesondere die des Forschungsschwerpunktes Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz der TU, der regionalen Cluster REWI- MET und Recyclingregion Harz, des gemeinsamen deutschen Netzwerkes GERRI German Resource Research Institute und der Europäischen Initiative KIC EIT Raw Materials. (Presse- Information v ) Effiziente Rückgewinnung von Tantal aus Elektroaltgeräten Forschungsprojekt gestartet. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird ein Konsortium aus Wissenschaft und Industrie unter der Koordination des Fraunhofer-Anwendungszentrums Ressourceneffizienz innovative Verfahren entwickeln, um wertvolles Tantal aus Elektroaltgeräten zurückzugewinnen. Ziel des Verbundprojektes IRETA ist die Entwicklung eines Recyclingweges, über den Tantal sowohl ökonomisch sinnvoll als auch ökologisch verträglich zurückgewonnen wird. Die Ergebnisse sollen in einer Pilotanlage umgesetzt werden. Das Übergangsmetall Tantal ist ein Element mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten in der modernen Technik. Sein sehr hoher Schmelzpunkt von ca C und seine Korrosionsbeständigkeit machen es zu einem begehrten Werkstoff in der chemischen Industrie und der Medizintechnik. Das Hauptanwendungsgebiet liegt jedoch im Bereich Elektronik. Als namensgebender Bestandteil in Tantal-Kondensatoren ermöglicht das Übergangsmetall durch seine besonderen elektrischen Eigenschaften die Konstruktion von Bauteilen, die bei geringem Volumen eine sehr hohe elektrische Kapazität besitzen. Der Einsatz von Tantal-Kondensatoren erlaubt deshalb die Miniaturisierung von Elektrogeräten. Allerdings erfolgt die Förderung von Tantal zu erheblichen Teilen aus der politisch instabilen Große-Seen-Region in Afrika und der Tantal-Abbau wird hier teilweise zur Finanzierung von kriegerischen Auseinandersetzungen genutzt. Deshalb wird dieses Tantal von der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC als konfliktfördernd eingestuft. Um unbedenkliches Tantal verwenden zu können, muss entsprechend zertifiziertes wie z.b. durch die OECD und die Conflict-Free Sourcing Initiative erworben werden. Außerdem liegt die Recyclingquote von Tantal aus Altgeräten bei unter einem Prozent, da es auf dem herkömmlichen Kupferrecyclingweg verloren geht. Das Projekt IRETA, Entwicklung und Bewertung innovativer Recyclingwege zur Rückgewinnung von Tantal aus Elektronikabfällen, das mit rund World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

26 im Rahmen der KMU-Innovationsoffensive Ressourcen- und Energieeffizienz des BMBF gefördert wird, erforscht deshalb Recyclingwege, bei denen vollkommen neue Prozesswege im Zusammenhang mit Tantal zur Anwendung kommen. Dadurch soll eine Sekundärproduktion aufgebaut werden, die den Importbedarf von Tantal entsprechend senken wird. Der geplante Recyclingweg startet damit, dass die Tantal-Kondensatoren über eine optische Erkennungssoftware auf den Platinen von Elektroaltgeräten identifiziert und anschließend vollautomatisch demontiert werden. Anschließend folgt eine mechanische Aufbereitung der Kondensatoren zu einem Pulver. Mit drei verschiedenen innovativen Recyclingwegen, die auf chemischem Transport, funktionalisierten Nanopartikeln und elektrochemischer Abscheidung basieren, wird das Tantal aus diesem Pulver in Reinform wiedergewonnen. Eine vergleichende Bewertung der Recyclingwege unter ökonomischen und ökologischen Aspekten soll Aufschluss darüber geben, welcher dieser drei Prozesse für den Aufbau einer Pilotanlage infrage kommt. Insgesamt bringen vier Partner aus der Wissenschaft ihre Expertise in das Vorhaben ein. Die Arbeiten zur optischen Erkennung und Entfernung der Kondensatoren werden an der Hochschule Aschaffenburg erfolgen. Projektkoordination sowie mechanische Aufbereitung und elektrochemische Abscheidung werden vom Fraunhofer- Anwendungszentrum Ressourceneffizienz in Aschaffenburg und Alzenau durchgeführt. Die Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in Alzenau wird die Recyclingwege über Nanopartikel und chemischen Transport untersuchen. Die Ökobilanzierung zur vergleichenden Bewertung der Recyclingwege wird von der bifa Umweltinstitut GmbH in Augsburg übernommen. Ergänzt wird das Konsortium durch die Erfahrung der Industriepartner Mairec Edelmetallgesellschaft mbh aus Alzenau, Iolitec GmbH aus Heilbronn und Tantec GmbH aus Gelnhausen auf den Gebieten der Recyclingtechnik, Prozesstechnik und chemischen Synthese. Zusätzlich stehen die Unternehmen den Forschungspartnern während des Economics, Technology and Science gesamten Vorhabens beratend zur Seite. (Presse-Information v ) Wirtschaftlichkeit von Industrieöfen erhöhen. Die Gebrauchsdauer thermisch hochbelasteter Komponenten in Thermoprozessanlagen wird dadurch begrenzt, dass es infolge der Beanspruchungen zu bleibenden Verformungen, oxidativem Metallabtrag und Rissbildungen kommt. Über die Optimierung der Komponenten können die Standzeiten von Industrieöfen verlängert und Instandhaltungskosten verringert werden. Die Wechselwirkung der verschiedenen Einflussgrößen ist insbesondere bei Temperaturwechselbeanspruchung, sehr hohen Temperaturen und relativ niedrigen mechanischen Lasten noch nicht richtig verstanden. Praxisübliche ingenieurmäßige Ansätze beschreiben das Verhalten der Werkstoffe unter diesen Bedingungen bisher mit unbefriedigender Genauigkeit. Daher entwickeln das Oel-Waerme-Institut, das Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik (IOB) der RWTH Aachen und das Institut für Werkstoffkunde (IfW) der Technischen Universität Darmstadt in einem Forschungsprojekt ein verbessertes Berechnungsverfahren, das übliche Temperaturwechsel unmittelbar einbezieht. Ziel ist, den Herstellern eine zuverlässigere Bauteilauslegung zu ermöglichen und den Betreibern von Anlagen eine Methode an die Hand zu geben, mit der sie die Lebensdauer beziehungsweise die Restlebensdauer ihrer Ofenkomponenten genauer bestimmen können. Dies ermöglicht die Entwicklung einer Optimierungsstrategie für deren Betriebsweise unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wie Produktionsdurchsatz, Einsatzdauer und Ausfallwahrscheinlichkeit. Bei Abb. 1: Schaden an einem metallischen Strahlheizrohr durch hohe thermische Belastung (Foto: M. Hellenkamp, Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik, RWTH Aachen) Betriebstemperaturen von zirka 800 bis 1200 C sind metallische Bauteile, wie Strahlheizrohrmäntel, Ofenmuffeln, Retorten und Ofenrollen, einer gleichzeitigen Beanspruchung durch Hochtemperaturkorrosion sowie statische und dynamische mechanischen Lasten ausgesetzt, die die Lebensdauer der Bauteile verringern. Einen starken Einfluss auf die Lebensdauer haben zudem Temperaturschwankungen durch thermische Lastwechsel, beispielsweise durch die bei modernen Strahlheizrohren übliche An-Aus-Taktung (Abbildung 1). Bisher standen Werkstoffherstellern und Unternehmen im Industrieofenbau bei der Auslegung lediglich isotherme Zeitstanddaten und die Daten ganzer isothermer Kriechkurven zur Verfügung. Um künftig auch ein Ranking der typischen metallischen Ofenbauwerkstoffe bezüglich ihres Temperaturwechselverhaltens zu ermöglichen, werden in dem aktuellen Forschungsvorhaben für zyklische Temperaturwechsel eine experimentelle Basis erzeugt und weiterführende werkstoffmechanisch begründete Konzepte für die Lebensdauerbewertung entwickelt. (Presse-Information v ) Hydro vereinbart Zusammenarbeit mit der texanischen Austin AI Inc. (AAI). Sie zielt auf die gemeinsame Entwicklung von Spitzentechnologien zum Sortieren von Aluminiumlegierungen im Automobilsektor. Neue Entwicklungen können einen Entwicklungssprung bewirken: für ein effizientes, verlässliches Recycling von Fabrikationsschrotten und später auch Fahrzeugen am Ende ihres Nutzungszyklus. Die Automobilindustrie nutzt immer mehr Aluminium zum Bau leichterer Fahrzeuge, die weniger CO 2 ausstoßen. Ihre Presswerke stanzen unterschiedliche Blechbauteile meist aus 5xxx- oder 6xxx-Aluminiumlegierungen. Dies erfordert eine Trennung von Produktionsschrotten bzw. macht das Recycling dieser Schrotte komplex, was auch für die Verwertung von Fahrzeugen am Ende des Nutzungszyklus gilt. Die noch bestehenden Probleme bei einer sauberen Trennung von 5xxx- und 6xxx-Legierungen zum Recycling können bald gelöst werden: AAI-Technologie auf der Basis von Laser-Emissionsspektrometrie (LIBS) World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 27

27 zeigt Vorteile im Vergleich zu anderen LIBS-Konfigurationen und erzielt bereits gute Ergebnisse im sauberen Sortieren und klaren Trennen dieser Legierungen. AAI wird eine Pilotprojekt-Sortieranlage im Hydro-Zentrum für Forschung und Entwicklung in Bonn bauen. Hydro-Wissenschaftler werden allmählich deren Prozesse und Funktionen, zusammen mit der AAI, weiter verbessern. Das Ziel ist eine hocheffektive Sortieranlage, die eine hohe Qualität der Ergebnisse und den erforderlichen Durchsatz gewährleistet. Dann lässt sich die Technologie für eine umfassende industrielle Nutzung ausbauen. Hydro steigert die Kapazität für Karosserieblech mit der neuen 130-Millionen-Euro-Anlage AL3 im Walzwerk Grevenbroich um t/a. Nur 18 Monate nach der Grundsteinlegung wurden erste Kunden mit Produkten aus der AL3 beliefert, auch die Qualifizierung der Anlage als Lieferant für führende Unternehmen der Automobilindustrie hat begonnen. Durch die Entwicklung robuster Prozesse auf Basis der LIBS- Technologie kann Hydro die Bedürfnisse unserer Kunden aus der Automobilindustrie an die Verwertung ihrer Fabrikationsschrotte erfüllen und mithelfen, die Herausforderungen der Zukunft beim End-of-life-Recycling für Automobile mit mehr Aluminium zu lösen, sagt Klaus Vieregge, Leiter des F&E-Zentrums in Bonn. Austin AI, Inc. (AAI), baut auf 15 erfolgreiche Jahre mit einzigartigen, Sensor-basierten Sortieranlagen für Kunden aus der Recyclingindustrie weltweit. Seine LIBS-Technologie kann, wie erfolgreiche Tests zeigen, auch einige andere Herausforderungen im Sortieren von Aluminiumschrotten lösen, etwa die Trennung von Knet- und Gusslegierungen und beim Entfernen von Magnesiumschrott aus Fraktionen geschredderter Leichtmetalle. Die Zusammenarbeit mit Hydro geht zurück auf erste F&E-Studien im August 2015 und wird nun durch ein umfassendes Arbeitsprogramm strukturiert. (europaticker v ) Staubarmes Recycling wertvoller Rohstoffe aus Elektronikschrott. Erreichen Elektronikgeräte wie Smartphones und Tablets das Ende ihrer Lebenszeit, landen viele dieser Geräte Economics, Technology and Science Abb. 2: Die metallurgische Verwertung stellt den letzten Schritt im Rahmen der MetalSens-Prozesskette dar. (Foto: Martin Braun, IME Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling Institut und Lehrstuhl der RWTH Aachen) im Müll. Dabei könnten Technologiemetalle wie Germanium, Tantal oder seltene Erden durch konsequentes und systematisches Recycling zurückgewonnen werden. Aufwändige Recyclingprozesse setzen große Mengen an umweltbelastendem Staub frei, der die Wiederverwendung behindert. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen entwickelt deshalb jetzt gemeinsam mit vier Partnern aus Industrie und Forschung eine staubarme und sensorgestützte Prozesskette, mit der sich Technologiemetalle aus gebrauchter Elektronik kostengünstig und ressourceneffizient zurückgewinnen lassen. Wachsender Rohstoffbedarf, steigende Preise und die gesetzlichen Vorgaben zum Umgang mit Elektronikschrott zwingen Unternehmen zu immer umfassenderem Recycling. Sogenannte Technologiemetalle sind weltweit nur in begrenzten Mengen verfügbar, werden bisher nur selten fair und umweltverträglich abgebaut und gelten damit als besonders kritisch. Gleichzeitig werden nur sehr geringe Recyclingquoten erzielt, da eine kostengünstige Rückgewinnung der begehrten Rohstoffe aus Elektronikschrott noch nicht in größerem Maßstab gelingt. Neue Recyclingansätze erarbeiten die Aachener Forscher deshalb jetzt gemeinsam mit Industriepartnern im Forschungsprojekt MetalSens Entwicklung einer Prozesskette zur staubarmen Rückgewinnung von Technologiemetallen bestückter Leiterplatten mittels sensorgestützter Sortierung. Dafür werden bestehende Recyclingverfahren zielgerichtet für die Rückgewinnung von Technologiemetallen aus Elektronikschrott optimiert (Abbildung 2). Die Neuentwicklung von Sensorik unter Berücksichtigung der Anforderungen vor- und nachgelagerter Prozessschritte soll die Lücke zwischen Forschung und aktueller industrieller Anwendung schließen. Innovativ betrachtet MetalSens durchgängig den gesamten Recyclingprozess, die parameteroptimierte und damit weniger Staub freisetzende Entstückung sowie die Neuentwicklung sortierfähiger Sensorik für geringe Bauteilgrößen bei hoher Geschwindigkeit. Kostenvorteile ergeben sich nicht nur durch den Wiederverkauf bisher ungenutzter Ressourcen und einem geringeren Primärmaterialbedarf. Staubärmere Prozessführung erhöht zudem die Rohstoffmenge und reduziert Emissionen, was ebenfalls die Kosten senkt. Das Projektkonsortium vereint umfangreiche Erfahrungen aus den Bereichen Zerkleinerung und Trennung von (Elektronik-)Schrott, analytische Messtechnik, metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling sowie Auslegung und Optimierung von Prozessketten. Neben dem Fraunhofer IPT und dem IME der RWTH Aachen als wissenschaftliche Partner, besteht das Konsortium aus der SICON GmbH, LLA Instruments GmbH sowie assoziiert und beratend der Aurubis AG. Die Partner bringen im Projekt ihre umfassenden Erfahrungen mit der Zerkleinerung und Trennung und Verwertung von (Elektronik-) Schrott in das Projekt ein. Kenntnisse der analytischen Messtechnik, der metallurgischen Prozesse und im Metallrecycling sowie in der Auslegung und Optimierung von Prozessketten sind ebenso im Konsortium vertreten. Das primäre Projektziel ist dabei weniger die isolierte Optimierung der Einzelschritte im Recyclingprozess, sondern vielmehr, ein Optimum für die gesamte Prozesskette zu erreichen. (Presse- Information v ) Nanostrukturen aus fast reinem Gold. Es erinnert ein bisschen an den alten Traum der Alchemie, wertlose Substanzen in Gold zu verwandeln: Ein neues Verfahren der TU Wien ermöglicht 28 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

28 Economics, Technology and Science es, mit einem fokussierten Elektronenstrahl aus einer goldhaltigen organischen Verbindung beinahe reines Gold herzustellen. Damit kann man nun ganz gezielt und mit hoher Präzision goldene Nanostrukturen produzieren, wie man sie für viele Anwendungen in der Elektronik und der Sensorik benötigt. Ähnlich wie mit einem 3D-Drucker kann man mit dem neuen Verfahren fast beliebige Formen realisieren. Gold sieht nicht nur sehr schön aus, es spielt auch für die Nanotechnologie eine ganz besondere Rolle, sagt der Elektrotechniker Professor Heinz Wanzenböck vom Institut für Festkörperelektronik der TU Wien. Gold- Nanostrukturen mit ganz bestimmter Form benötigt man etwa für Biosensoren oder auch als elektrische Kontakte. Jahrelang hat die Nanotechnologie- Community nach einer Möglichkeit gesucht, beliebig geformte Nanostrukturen aus reinem Gold zu produzieren, doch lange blieb dieses Problem ungelöst ein ärgerlicher Flaschenhals in der Nanotechnologie, sagt Wanzenböck. An der TU Wien wurde nun eine neue Technik entwickelt, mit der genau dieses Problem behoben wird: Man geht von einer organischen Metallverbindung aus, einem sogenannten Precursor-Material. Durch Beschuss mit einem fokussierten Elektronenstrahl mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops kann dieses Material ganz präzise Punkt für Punkt zerlegt werden, sodass am Ende an bestimmten Stellen nur noch das Gold übrigbleibt (Abbildung 3). Schon bisher war bekannt, dass man auf diese Weise sehr komplexe dreidimensionale Strukturen herstellen kann, sagt Mostafa Shawrav (ebenfalls TU Wien). Allerdings ließ die Reinheit dieser Strukturen immer sehr zu wünschen übrig: Typischerweise hatte man es mit 70 % Kohlenstoff und nur 30 % Gold zu tun. Wir fügen nun allerdings während der Gold-Deposition gezielt ein Oxidationsmittel hinzu, dadurch können wir praktisch reines Gold herstellen. Wie bedeutend dieser Unterschied ist, zeigt sich, wenn man die elektrische Leitfähigkeit dieser Strukturen misst: Gold leitet elektrischen Strom extrem gut, genau deshalb ist es in der Nanotechnologie so gefragt. Die Leitfähigkeit Abb. 3: Durch einen technischen Trick kann man nun Nanostrukturen aus fast reinem Gold herstellen der extrem unreinen Goldstrukturen, die man bisher erzeugen konnte, war etwa eine Million Mal schlechter als die von reinem Gold. Mit der neuen Technik erreicht man eine Leitfähigkeit, die bis auf einen Faktor vier der Leitfähigkeit von reinem Gold entspricht. Diese extrem leitfähigen und reinen Goldstrukturen werden eine neue Tür für die Welt der Nanoelektronik öffnen, sagt Philipp Taus (TU Wien). Es wird nun viel einfacher sein, Nanoantennen aus Gold herzustellen oder Strukturen zu fabrizieren, mit denen man einzelne Biomoleküle auf einer Oberfläche festhalten kann. Es ist bemerkenswert, wie man mit einem gewöhnlichen Rasterelektronenmikroskop heute Nanostrukturen herstellen kann, während es vor 20 Jahren nur für hochauflösende Abbildungen genutzt wurde, sagt Mostafa Shawrav. Die neue Technik ist ein wichtiger Sprung nach vorne und wird ein Herzstück zukünftiger Verfahren zur Herstellung von nanoplasmonischen und bioelektronischen Bauteilen sein. (Analytik. de v ) Cranfield University claims to have produced the biggest 3D-printed metal part till date. The current record is held by Oak Ridge National Laboratory who built a trim and drill tool for a Boeing 777X passenger jet measuring 17.5 ft 5.5 ft 1.5 ft. The University s AM programme has produced a sixmetre-long, 300-kg, double-sided spar from aerospace-grade aluminium on Cranfield s new 10-metre metal 3D printer (Figure 4). The students have Fig. 4: The biggest 3Dprinted metal part till date used Cranfield s own Wire + Arc Additive Manufacturing (WAAM) process to make this part. The printer would soon be upgraded to make titanium parts. According to Cranfield experts, WAAM is the most suitable process for the printing of large structural components for the aerospace sector. It is also suitable for the oil and gas, automotive and energy sector equipment parts. Commenting on the achievement, Professor Stewart Williams, Head of Cranfield s Additive Manufacturing programme said, Hundreds of millions of pounds are spent on medium to large-scale components by the aerospace industry each year There is great potential for significant cost savings in terms of waste and production efficiency if we can transform the way these parts are manufactured. This demonstration clearly shows the potential of the WAAM process with this newly-acquired machine for changing future manufacturing processes. The record breaking size spar was designed by students as an experiment to test the capability of the new WAAM machine and to assess the challenges of printing such a large structure. The team found out that WAAM can make about 70 % of cost savings in comparison to the traditional machine-from-solid process. The process can cut lead time from about a year to just a few weeks. Cranfield is working on the WAAM process in collaboration with 20 industry partners and 13 further universities to explore its commercial viability. (Al- Circle.com, November 22, 2016) World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 29

29 Events Date Event Venue Information nd International Conference on Light Materials Science and Technology (LightMAT 2017) Bremen Symposium Commemorating 100 Years of E04 Development of Metallographic Standards Atlanta (USA) Extraction 2018 Ottawa (Canada) INVENTUM GmbH, lightmat@dgm.de, ASTM, The Metallurgical and Materials Society (MetSoc), Society for Mining, Metallurgy & Exploration (SME), The Minerals, Metals & Materials Society (TMS), Aluminium 2018 Düsseldorf l Chemikerausschuss der GDMB Kassel GDMB 2019 l th European Metallurgical Conference EMC 2019 Düsseldorf GDMB, GIFA, METEC, THERMPROCESS, NEWCAST Düsseldorf l Chemikerausschuss der GDMB Kassel GDMB l: Events organized by GDMB. More events and additional information you will find under Clausthaler Metallhüttenleute steigen bei Aurubis ein Seit fast zehn Jahren treffen sich die ehemaligen Studenten der Metallhüttenkunde der TU Clausthal regelmäßig. Nach Bad Neuenahr, Berlin, Clausthal und München ging es in diesem Jahr in den hohen Norden zum weltweit führenden Kupferhersteller Aurubis nach Hamburg. Kollege Jochen Matthes und seine Frau Jutta hatten vom 24. bis 27. November eingeladen. Nach dem Begrüßungsabend am 24. November ging es am nächsten Morgen auf große Stadtrundfahrt, um gegen Mittag bei Aurubis einzutreffen. Hier empfing uns Michael Kopke, der uns das Unternehmen in Zahlen und Fakten vorstellte und anschließend unterstützt durch die Betriebsleiter vor Ort durch den Betrieb führte (Abbildung 1). Die Clausthaler Metallhüttenleute bedankten sich noch einmal ganz herzlich bei Aurubis für die schöne Besichtigung der Produktionsanlagen. Der Abend klang aus auf dem bekannten Jungfernstieg an der Binnenalster. Die Vortragsveranstaltung am nächsten Vormittag stand in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt Aluminium. Andreas Steube von der Hydro erläuterte ausführlich den Hochfahrbetrieb der Aluminiumhütte in Neuss, die mehrere Jahre mit nur ca. 20 % der Kapazität betrieben wurde. In mehreren Stufen ist nun der Betrieb erfolgreich wieder auf annähernd 70 % hochgefahren worden, eine nicht alltägliche Anforderung an den Betriebsablauf. Anschließend führte Klaus Hoffmann in die moderne Analysemethoden zur Charakterisierung von Aluminiumschmelzen ein, die Aussagen über die Reinheit der Legierung, teilweise schon in der flüssigen Phase, erlauben. Abschließend entführte uns Dr. Michael Landau nach China und Taiwan, wo er über Projekte im Bereich der Kupferdrahtherstellung und Edelmetallrückgewinnung aus Katalysatoren berichtete. Im Jahr 2018 werden die Clausthaler Metallhüttenleute auf den Spuren der Wikinger wandeln. Ende Mai/Anfang Juni soll es nach Norwegen gehen. Kollege Per Bach hat hierzu eingeladen. Auch dort sind wieder Betriebsbesichtigungen vorgesehen. Dr. Matthias Simon Abb. 1: Die Clausthaler Metallhüttenleute genießen die Betriebsführung bei Aurubis World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 31

30 Personals Personals Dr. Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der TRIMET Aluminium SE in Essen, ist neuer Präsident der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle). Der Vorstand wählte Dr. Iffert auf seiner Sitzung in Düsseldorf einstimmig in das Amt. Dr. Iffert folgt auf Harald Kroener, dessen Amtszeit turnusgemäß endet. Als Vizepräsidenten wählte der Vorstand der WVMetalle erneut Rupprecht Kemper (Gebr. Kemper GmbH + Co. KG Metallwerke) und Dr. Hinrich Mählmann (OTTO FUCHS KG). Roland Leder (Aleris Rolled Products Germany GmbH) wurde in seinem Amt als Schatzmeister der WVMetalle bestätigt. Der neue Präsident der WVMetalle Dr. Martin Iffert ist seit 2009 Mitglied und seit 2011 Vorsitzender des Vorstands der TRI- MET Aluminium SE. Seit 2013 ist er gleichzeitig Präsident der TRIMET France SAS. (Presse-Information v ) Alcoa Corporation announced that Molly Beerman has been named Vice President and Controller of the Company, and she will serve as principal accounting officer, effective December 9. Ms. Beerman succeeds Robert Collins who has been Controller since 2013 and will be taking a role outside of the Company. Since November 2016, Molly Beerman served as Director of Global Shared Services Strategy and Solutions and led the overall planning and implementation of financial and procurement activities in alignment with the Company s overall business strategy. Prior to that, she served in a consulting role to the Alcoa Inc. finance department relating to the separation transaction. (Press Release, December 6, 2016) Silvio Porto is appointed new Executive Vice President Bauxite and Alumina, and member of Hydro s Corporate Management Board. The change is effective as of December 13, Silvio Porto comes from the position as Chief Operational Officer in Bauxite and Alumina. He joined Hydro in 2014, when he was appointed plant manager for Hydro Paragominas bauxite mine. Porto has more than 30 years experience from the aluminium industry with management positions in bauxite mining, alumina refineries and aluminium smelters. Porto replaces the interim head of Bauxite & Alumina, Chief Financial Officer Eivind Kallevik, who fully resumes his CFO position. (Press Release, December 13, 2016) Rio Tinto terminated the contracts of Energy & Minerals chief executive Alan Davies and Legal & Regulatory Affairs Group executive Debra Valentine. The Rio Tinto board reviewed the findings to date of an internal investigation into 2011 contractual arrangements with a consultant who provided advisory services on the Simandou project in Guinea. The board s decision does not pre-judge the course of any external inquiries into this matter. However, the board concluded that the executives failed to maintain the standards expected of them under our global code of conduct, The way we work. In the circumstances, the board terminated the contracts of both executives. Alan Davies will be replaced by Bold Baatar, who will join the Executive Committee as Energy & Minerals chief executive. Bold held a number of senior investment banking roles with JP Morgan before taking on chief executive positions with a gold mining company and a diversified investment management business in Mongolia. He joined Rio Tinto in 2013 as Copper International Operations president and is the managing director of Marine and vice president Iron Ore Sales and Marketing. Chief financial officer Chris Lynch has temporarily assumed accountability for the corporate Legal & Regulatory Affairs function. The recruitment process for a new chief legal counsel has commenced. (Press Release, November 16, 2016) Rio Tinto has appointed two executives to its management team to step up performance in its people and partnering capabilities. Vera Kirikova will assume the role of Human Resources Group executive and Simone Niven the role of Corporate Relations Group executive on 1 January As a consequence of the restructure, Organisational Resources Group executive Hugo Bague will leave the company on 31 March 2017 after supporting a transition. Vera Kirikova and Simone Niven bring decades of experience across multiple geographies in their respective fields and both will continue to be based in London. (Press Release, December 12, 2016) In order to strengthen its focus on service business, Outotec has decided to change its business structure and establish a Services business unit as of April 1, The recruitment of the head for the Services business unit has been started. Until the appointment of a Services business unit head, CEO Markku Teräsvasara will lead the design work of the new business unit. Kimmo Kontola, MBA, B.Sc. (Chemical Eng.), has been appointed President of Minerals Processing business unit and a member of the Executive Board of Outotec as of January 1, Kimmo Kontola has a long experience within Outotec in various leadership positions. He is currently leading the Beneficiation business line in Minerals Processing business unit and, prior to that, he was head of Outotec s Americas region. (Press Release, December 21, 2016) Hans Jönsson has been appointed as the new General Manager of Aitik, effective as of 1 June Hans most recent position was as the General Manager of Boliden s zinc-silver mine at Garpenberg. Hans Jönsson is a mining engineer and has been a Boliden employee for 30 years, the last five of which were spent as General Manager of the Garpenberg zincsilver mine, with responsibility for its development. Björn Koorem, who is the current General Manager of Aitik, is leaving Boliden. In the meantime Peter Bergman will be the Acting General Manager of Aitik. Peter was formerly the General Manager of Boliden s Kankberg mine and is currently responsible for the integration of Boliden s acquired Kevitsa mine in Finland. Recruitment of a new General Manager for Garpenberg will commence shortly. (Press Release, November 18, 2016) 32 World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

31 Christoph Pichler et al.: Primary Lead Slags A Potential Secondary Resource Primary Lead Slags A Potential Secondary Resource Christoph Pichler, Stefan Steinlechner, Jürgen Antrekowitsch Metallurgical slags, from dumpsites or currently generated, represent an important and often underestimated source for strategic metals. Slags from primary lead production are characterized by their significantly high concentrations of zinc, lead and if present silver. It is well known that there are several pyrometallurgical processes which are able to recover the valuable metals from these sources, like the electric slag cleaning furnace, the TBRC, the slag fuming process, etc. Unfortunately, it has not been common practice to treat these slags, which is why they still get landfilled. This paper gives an overview of the most common processes, with a special focus on the opportunity to treat slags from the lead and lead-zinc industries in the Waelz process. A dumped slag generated during the Imperial Smelting Process is characterized with special focus on the concentration of the valuable metals, as well as the minor elements. Beside the chemical and mineralogical analyses, the feasibility of a solid-state reduction needs to be evaluated. Finally, the expected quality of Waelz oxide by using lead slag as feeding material in the Waelz kiln is compared to the classic method, where usually Electric Arc Furnace dust is recycled. Keywords: Lead Slag Zinc Landfilling Primäre Bleischlacken Eine potenzielle sekundäre Ressource Verschiedene metallurgische Schlacken stellen oft eine potenzielle Quelle zur Gewinnung von strategischen Metallen dar. Dies gilt für bereits deponierte und auch aktuell anfallende Schlacken. Schlacken aus der primären Bleiproduktion enthalten oft noch signifikante Mengen an Blei, Zink und eventuell auch Silber. Vor allem bei bereits deponierten Schlacken können die Restmetallgehalte hoch sein. Für die Aufarbeitung solcher Schlacken zur Gewinnung der enthaltenen Wertmetalle wären verschiedenste pyrometallurgische Prozesse vorhanden, wie z.b. der Schlackeverblaseprozess, der Elektrolichtbogenofen, der TBRC (Top Blown Rotary Converter), usw. Diese Veröffentlichung fasst mögliche Prozesse zur Behandlung von Schlacken bzw. Reststoffen aus der Blei- und Zinkindustrie zusammen und evaluiert dabei die Möglichkeit solche Materialien im Wälzprozess zu verwerten. Ebenso sind die Ergebnisse der Charakterisierung von einer Imperial- Smelting-Ofenschlacke zusammengefasst. Dabei fanden diverse Methoden zur Bestimmung der Eigenschaften von Reststoffen Anwendung. Zusätzlich erfolgt eine Gegenüberstellung der erzielbaren Zinkoxidqualitäten in einem Wälzrohr, wenn anstatt der klassischen Betriebsweise mit Elektrolichtbogenofenstaub eine Bleischlacke aufgegeben wird. Schlüsselwörter: Blei Schlacke Zink Deponierung Scories de plomb primaire une ressource secondaire potentielle Escoria de plomo primario un posible recurso secundario 1 Introduction From the ecological and economical points of view, there is enormous potential in the recycling of both recently generated and past-dumped residues from base metal production in order to recover the strategic metals. In the past it was not common to perform multi-metal production from a concentrate; therefore, the residues generated, in particular slags, typically have high concentrations of valuable components. Beside this fact, the market, the strategy and the ecological spirit of the developed countries, as well as the field of applications, have all changed in recent years. Specifically, the residues from primary lead production are characteristic for their high concentration of zinc, lead and silver. Lead production is continuously increasing due to the rising demand for lead-acid batteries, which account for World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 33

32 Andrea Miškufová et al.: Enhanced Dry Separation of Aluminium from Composites by Ozone Enhanced Dry Separation of Aluminium from Composites by Ozone Andrea Miškufová, Patrik Kuruc, Anna Kochmanová The paper presents preliminary results of experimental use of ozone in degradation of polymers in the field of recycling of metal-polyurethane (PUR) composites. By treating of aluminium-pur segments waste by use of ozone at low flow rates (~300 mg h 1 O 3 ) followed by dry techniques (hammer mill crushing followed by air separation) it is possible to enhance (almost double) the efficiency of polymer removal from the composite. The amount of removed polymer increased with increasing concentration (flow rate) of ozone in reactor atmosphere. This process enables recovery of more pure aluminium product from such construction waste streams which is suitable for direct industrial applications in accordance with EU Council regulation No. 333/2011. Keywords: Separation Metal Composite Polyurethane Ozone Verbesserte trockene Abtrennung von Aluminium aus Composites durch Ozon Meilleure séparation à sec d aluminium des composites à l aide d ozone Mejorada separación seca de aluminio desde compuestos a través de ozono Dieser Artikel präsentiert die Ergebnisse der experimentellen Anwendung von Ozon im Bereich des Recyclings von Metall-Polyurethan(PUR)-Composites. Durch die Behandlung von Aluminium-PUR-Schrott mit Ozon bei niedrigen Durchflussraten (~300 mg h 1 O 3 ) und anschließender Aufbereitung im trockenen Zustand (Zerkleinerung mit Hammermühle und Trennung durch Druckluft) ist es möglich, die Effizienz der Abtrennung der Polymere zu verbessern (nahezu zu verdoppeln). Der Anteil des abgetrennten Polymers nimmt mit steigender Konzentration (Durchflussrate) von Ozon in der Reaktoratmosphäre zu. Dieses Verfahren ermöglicht die Wiedergewinnung eines reineren Aluminiumprodukts aus Bauschuttströmen, das für direkte industrielle Anwendungen geeignet ist, gemäß Verordnung (EU) Nr. 333/2011 des EU-Rates. Schlüsselwörter: Abtrennung Metall Composite Polyurethan Ozon 1 Introduction One of the problems with recycling of some composite materials from construction/demolition or packing industry is the lack of effective methods of separating the polymer fraction from the metallic one. In order to gain the End of Waste criteria for metals (Council Regulation (EU) No. 333/2011) the composite waste requires thoughtful pretreatment and separation of the components [1]. Thanks to the excellent oxidation effect, ozone could find application in treatment of metal-polymer and composite scrap via polymer ageing. Studies that take interest in impact of ozone on materials can be divided principally into two groups in dependence on what material is used. One group is oriented on primary raw materials processing containing copper, antimony or precious metals. Ozone helps to oxidize the ore components and finally gain better extraction efficiences [2,3]. The second group is dealing with using of ozone in degradation of some polymers, rubber or organic polutants. From most often used polymers today the most degradable by ozone are considered polyprophylene, polymethyl methacrylate 42 and polyethylene [4-6]. On the other hand, most of metals is oxidized by ozone but some of them cause ozone cleavage or acts as its decomposition calatalysts [7]. The utilization of ozone in recycling and waste metal-polymer composite treatment is relatively new. Nevertheless studies exist in this field, but they do not provide sufficient information [8,9]. The paper presents preliminary results of experimental use of ozone in degradation of polymers in the field of recycling of composite materials on metal-polymer base. The aim of study was to achieve more efficient separation of polymer (polyurethane) from composites and ultimately obtaining metal of higher purity. 2 Experimental 2.1 Materials and methods Samples of aluminum segments coated with paint and filled with polyurethane (PUR) were exposed to ozone ageing (Figure 1a). The segments were cut before the experiment into smaller pieces, approximately 15 mm wide and 40 mm long. Thickness of segments was 2.5 mm. Figure 1b shows the FTIR spectrum (spectrometer Perkin-Elmer Spec- World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1

33 Martina Laubertová et al.: The Technology of Lead Production from Waste The Technology of Lead Production from Waste Martina Laubertová, Jana Pirošková, Simona Dociová In this study the pyrometallurgical and hydrometallurgical processing of lead recovery from waste was investigated. Lead is the softest of the technically important base heavy metals. It is easily rolled and moldable, so it is possible to produce wire rod and tubes as well as sheets and foils. Lead consumption is linked to the manufacture and use of lead-acid batteries and is estimated to account for 85 % of production (Figure 1). Other applications of lead include roofing materials and radiation protection. As regards the environmentally safe production and recycling of base materials, this metal has another positive property: it can be almost fully recycled as often as required without any loss of quality or value. The use of lead in certain applications is limited by several EU regulations. Other uses for lead, which include pigments and compounds, cable sheathing, ammunition and petroleum additives, have been in decline. The use of lead metal in rolled and extruded products such as lead sheets has been fairly stable over the years. The aim of this work is to give a short review of lead-containing waste streams and examine current and future possibilities of obtaining lead from primary and secondary raw materials in EU. Keywords: Lead Recovery Secondary lead Technology Die Technologie der Bleiproduktion aus Abfällen In dieser Studie werden der pyrometallurgische und der hydrometallurgische Prozess der Rückgewinnung von Blei aus Abfällen untersucht. Blei ist das weicheste der technisch relevanten Schwermetalle. Es ist leicht formbar und kann sowohl als Kabel und Rohre als auch als Platten und Folien Verwendung finden. Die Nachfrage nach Blei ist an die daraus erzeugten Produkte gebunden und die Herstellung von Bleiakkumulatoren wird auf 85 % der gesamten Produktion geschätzt (Abbildung 1). Andere Anwendungen von Blei sind Dächerbau und Strahlungsschutz. Im Hinblick auf umweltfreundliche Produktion und Recyclingfähigkeit hat Blei eine andere positive Eigenschaft: Es kann fast vollständig und beliebig oft ohne Qualitätsverlust recycled werden. Der Gebrauch von Blei in bestimmten Anwendungen ist durch EU-Richtlinien begrenzt. Der Trend anderer Verwendungen von Blei, wie beispielsweise als Pigmente und Verbunde, Kabelummantelungen, Munition oder als Zusatz in Benzin, ist rückläufig. Die Verwendung von Blei in gewalzten und extrudierten Produkten wie Bleiplatten verlief die letzten Jahren stabil. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über Abfallströme mit Bleigehalt zu geben und die aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten der Rückgewinnung von Blei aus Primär- und Sekundärmaterialien in der EU zu erarbeiten. Schlüsselwörter: Blei Rückgewinnung Sekundärblei Technologie 1 Introduction Batteries Lead is a strategically important metal resource for the industrial development and global economy. Lead is usually found in ore with zinc, silver and copper and is extracted together with these metals. The main lead mineral is galena (PbS). Other common varieties include cerussite (PbCO 3 ) and anglesite (PbSO 4 ). Refined lead is derived from primary material in the form of lead or mixed metal ores and concentrates, and secondary material in the form of scrap and residue. The balance between primary and secondary production has shifted since 1998, and in 2011 secondary sources accounted for more than 77 % of EU production [1]. EU countries produced 343,900 t of lead concentrate, in 2014 the main producers being Poland (1.5 %), Sweden and Turkey. Total world mine production in 2014 was reported as 5.4 mill. t. World refined lead metal production in % 1% 1% 1% 2% 6% 85% Fig. 1: Principal uses worldwide 2012 Pigments and Other Compounds Rolled and Extruded Products Shot/Ammunition Alloys Cable Sheathing Other World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 47

34 Elinor Rombach et al.: GERRI realisiert Kompetenzmapping für die deutsche Rohstoffforschung GERRI realisiert Kompetenzmapping für die deutsche Rohstoffforschung Elinor Rombach, Ekaterina Schmid Die deutschen Akteure der Rohstoffforschung werden bislang bei der Akquisition von internationalen F&E-Projekten von außen als wenig abgestimmt wahrgenommen, auch weil sie in den agierenden Konsortien und Gremien nicht den Einfluss geltend machen können, der ihnen aufgrund ihrer fachlichen Kompetenzen möglich wäre. Durch den innovativen Ansatz, einen kontinuierlichen und strukturellen Abgleich über standortabhängige Kernkompetenzen zu gestalten, liefert GERRI (German Resource Research Institute) einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der deutschen Rohstoffforschung im internationalen Wettbewerb. Mit Hilfe des hier vorgestellten Kompetenzmappings wurde Transparenz über Infrastrukturen der Netzwerkpartner entlang der kompletten Wertschöpfungskette für Hochtechnologiemetalle und wirtschaftsstrategische Rohstoffe geschaffen. Strukturiert durch mehrere Suchfunktionen werden die Ergebnisse über eine eigene GERRI-Website öffentlich zugänglich gemacht. Ein Rohstoffakteur aus Industrie und Wissenschaft kann somit zukünftig wesentlich gezielter, schneller und detaillierter mit aktuellen Fragestellungen an deutsche Hochschul- und Forschungseinrichtungen herantreten. GERRI Implements Competence Mapping for the German Raw Materials Research By acquisition of international R&D-projects the German stakeholders of the raw materials research have been found less coordinated until now, because they have not been able to prove their professional competence in active consortia and committees. Through the innovative approach of creating continuous and structural balance about site-dependent expert knowledge GERRI (German Resource Research Institute) provides an important contribution to strengthen the German raw materials research in international competition. By means of competence mapping presented here the transparency about the infrastructures of the network partners along the entire value chain for high-tech metals and economically strategic raw materials has been achieved. The obtained results have been made publicly accessible via own GERRI website with a lot of different search tools. Therefore in the future the stakeholders of raw materials from industry and science will be able to accost the German universities and research institutes with actual problems more targeted, much faster and more detailed. 1 Das virtuelle Institut GERRI Das virtuelle Institut GERRI (German Resource Research Institute) ist ein deutsches Netzwerk mit thematischem Fokus auf mineralischen und metallhaltigen Rohstoffen, die für die Umsetzung von Zukunftstechnologien besonders wichtig sind. Unterstützt durch das BMBF wurde GERRI im Jahr 2015 von fünf führenden Forschungseinrichtungen des deutschen Rohstoffsektors, jeweils vertreten durch ein Institut bzw. eine Projektgruppe, gegründet: TU Bergakademie Freiberg Nichteisen-Metallurgie und Reinststoffe (INEMET): Prof. M. Stelter, Dr. E. Schmid, RWTH Aachen University Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling (IME): Prof. B. Friedrich, Dr. E. Rombach, TU Clausthal Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik (IFAD): Prof. D. Goldmann, K. Rasenack, Fraunhofer ISC Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (IWKS): Prof. R. Stauber, Dr. C. Güth, Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf Ressourcentechnologie (HIF), Prof. M. Reuter, H. Köpf. Koordinator des Netzwerkprojekts GERRI ist das Freiberger Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie (HIF). Seit Januar 2016 ist die europäische EIT RawMaterials GmbH Verbundpartner. Nach 2017 soll GERRI als selbstfinanzierendes Konsortium weitergeführt werden, um weitere Standorte für deutsche Forschung, Industrie und öffentliche Einrichtungen (Behörden) und integrieren zu können. Ab 2020, nach Ablauf der BMBF-Förderphase, soll GERRI als eigenständiges virtuelles Institut fortbestehen und sich u.a. über eingeworbene Industrie- und EU-Forschungsgelder finanzieren. Bis dahin sollen die wichtigsten deutschen Rohstoffakteure als Zielgruppen miteinander vernetzt worden sein (Abbildung 1). World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 55

35 Benedikt Santüns et al.: 2. Glückauf-Salia-Kolloquium Energie- und Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit [ ] 2. Glückauf-Salia-Kolloquium Energie- und Ressourceneffizienz, Nach haltigkeit und Rohstoffsicherung von Metallen Benedikt Santüns, Christian Malek Die Stiftung der Akademischen Verbindung Glückauf-Salia veranstaltete am 18. November 2016 gemeinsam mit der TU Clausthal in der Aula Academica ein Kolloquium zum Thema Energie- und Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und Rohstoffsicherung von Metallen (Abbildung 1). Im Hinblick auf Steine und Erden, Kali- und Steinsalz sowie Braunkohle ist Deutschland ein rohstoffreiches Land. Jedoch ist Deutschland bei den Metallrohstoffen bis zu 100 % auf Importe angewiesen. Ohne Metalle ist ein künftiges Leben undenkbar, beispielhaft seien Kommunikation, Mobilität und die Verpackungsindustrie erwähnt. Für das High-Tech-Land Deutschland ist der gesicherte Zugang zu Metallrohstoffen von zentraler Bedeutung, um den Erhalt der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Die deutsche Metallindustrie zählt mit ca. 3,4 Millionen Beschäftigen zu den wichtigsten Industriebereichen Deutschlands. Um den Fortbestand zu sichern, hat die Bundesregierung im Jahre 2010 eine Rohstoffstrategie, bestehend aus drei Säulen vorgestellt: Nutzung von heimischen Rohstoffen, Import von in Deutschland nicht verfügbaren Primärrohstoffen, Senkung der Abhängigkeit bei Primärrohstoffen durch Recycling, Substitution und Steigerung der Ressourceneffizienz. Jede dieser Säulen ist von elementarer Bedeutung für eine nachhaltige Rohstoffsicherung. Dies stellte auch Prof. Dr. Thomas Hanschke, Präsident der TU Clausthal, in seiner Eröffnungsrede deutlich heraus und präsentierte dazu die Bestrebungen der TU Clausthal im Bereich der Energieund Ressourceneffizienz in den kommenden Jahren. So ergab sich für das Auditorium ein nahtloser Übergang in das Kolloquium, in dem die dritte Säule der deutschen Rohstoffsicherung verstärkt in den Fokus gerückt wurde. Mit ihrem Vortrag zum Thema Recycling von Zink in Deutschland bereitete Dr. Sabina Grund von der Initiative Zink eine Basis für die nachfolgenden Vorträge. So wurde der Begriff des permanenten Metalls am Vorbild des Zink definiert. Unter diese Definition fallen Metalle, die durch ihre hohen Recyclingquoten einen geschlossenen Stoffkreislauf vorweisen. Diesen Anforderungen wird Zink gerecht und lässt die Zinkindustrie mit zu einem der Vorreiter im Bereich Metallrecycling und Nachhaltigkeit werden. Abb. 1: Prof. Dr. Christian Malek bei seiner Eröffnungsrede als Vertreter der Stiftung Glückauf-Salia und Mitorganisator des 2. Glückauf- Salia-Kolloquiums In ihrem Lebenszyklus befinden sich Metalle grundsätzlich in einem anthropogenen Lager. Die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz solcher anthropogenen Lager erläuterte Prof. Dr. Christian Malek, Küttner GmbH & Co. KG, am Beispiel von Dosenschrott aus Aluminium. Die gute Recyclingfähigkeit von Aluminium bietet in Verbindung mit modernen Industrieanlagen Energieeinsparungen von 95 % gegenüber der Aluminiumgewinnung aus primären Rohstoffen. Entsprechend positiv ist die CO 2 -Bilanz. Die EU-Klimaziele zwingen aber nicht nur die Aluminiumindustrie, sondern auch die anderen metallerzeugenden Branchen zu einem Umdenken. Dies gilt insbesondere für den Werkstoff Nr. 1 in der Welt Stahl. Die Verbesserung der Energieeffizienz bei der Rohstahlerzeugung erläuterte Prof. Dr. Dieter Ameling, Vorsitzender des Vereins von Freunden der TU Clausthal und ehemaliger Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl sowie ehemaliger Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh. In den letzten 25 Jahren wurde die Energieeffizienz bei der Rohstahlerzeugung so stark gesteigert, dass heute ca. 21 % weniger CO 2 emittiert werden. Neben der Absenkung des Energieverbrauchs wurden auch erhebliche Fortschritte bei der Emissionsminderung und Reststoffverwertung erzielt. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz von Schlackensand im Bereich der Zementerzeugung. Bei der Eisen-/Stahlherstellung fallen unterschiedlichste eisenhaltige Reststoffe an, wie Stäube, Schlämme, Ofenbären, Walzzunder usw. Dr. Ralf Jennes, Küttner GmbH & Co. KG, stellte ein modernes, bereits industriell eingeführtes Verfahren (die sogenannte OxyCup-Technologie) zur vollständigen Verwertung von eisenhaltigen Reststoffen aus World of Metallurgy ERZMETALL 70 (2017) No. 1 59

36 1/ 2017 Herausgeber: GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. Paul-Ernst-Straße 10 D Clausthal-Zellerfeld Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) Verantwortlich für den Inhalt: Präsidium und Geschäftsführung Redaktion: GDMB Verlag GmbH Präsidium des Vereins: Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, Essen, Präsident; Prof. Dr.-Ing. Michael Stelter, Freiberg; Dr.-Ing. Karl Hermann Bruch, Essingen, stellv. Präsidenten; Dr.-Ing. Eric Becker, Hamburg; Dipl.-Ing. Jochen Greinacher, Dortmund; Dipl.-Ing. Gerd Kübler, Kassel; Dipl.-Ing. Claus Kuhnke, Köln; Dr.-Ing. Frank Leschhorn, Brisbane, Australien; Dr.-Ing. Urban Meurer, Stolberg; Dipl.-Ing. Thomas Neu, Saarbrücken; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Axel Preuße, Aachen; Prof. Dr. Dr. h.c. Markus A. Reuter, Freiberg; Prof. Dr.-Ing. Christiane Scharf, Freiberg. Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski Konto der GDMB: Sparkasse Hildesheim Goslar Peine IBAN: DE SWIFT/BIC: NOLA DE 21 GSL Konto der GDMB-Montanstiftung: Sparkasse Hildesheim Goslar Peine IBAN: DE SWIFT/BIC: NOLA DE 21 GSL News News News News News News News News News News News News Aus dem Inhalt: Ein herzliches Glückauf! Anschriftenänderungen Neue Mitglieder Protokoll der Mitgliederversammlung der GDMB 2016 Der Festabend im Rahmen der Mitgliederversammlung 2016 der GDMB GDMB-Mitgliedsfirmen stellen sich vor CFH vereint Lösungen zum Thema Luft II II II III VI VIII

37 gh News l Protokoll der Mitgliederversammlung der GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. Datum: 27. Oktober 2016 Ort: Beginn: Ende: Leiter der Versammlung: Protokollführer: Hotel Der Achtermann, Goslar 16:10 Uhr 17:20 Uhr Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi Isabell Meissner, Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski TOP 1 Eröffnung und Begrüßung Der Präsident der Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, eröffnet die Mitgliederversammlung um 16:10 Uhr, indem er die diesjährigen Teilnehmer begrüßt und sich für die Teilnahme bedankt. Besonders willkommen geheißen werden die Träger der Georg Agricola-Denkmünze, die gleichzeitig auch Ehrenmitglieder der GDMB sind: Prof. Dr. Bronislaw Barchanski, Dipl.- Ing. Hans-Peter Behrendt, Dipl.-Ing. Kurt Ehrke und Oberberghauptmann a.d. Prof. Reinhard Schmidt. Zum Gedenken an die seit der letzten Mitgliederversammlung verstorbenen Mitglieder erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Seit der Mitgliederversammlung vom 15. Oktober 2015 in Goslar sind verstorben: Bergass. Dipl.-Ing. Reinhard Böhne Ass. des Bergfachs Siegfried Althoff Dr.-Ing. Wilfried Flöter Dr.-Ing. B.Sc. Bahaa E. Shoukry Heinz-Peter Schlüter Dr.-Ing. Peter Fischer Bergassessor a.d. Dr.-Ing. Hans Messerschmidt Dr.-Ing. Klaus Rellensmann Dr.-Ing. Erich A. Müller Dipl.-Ing. Winold Vogt Dipl.-Ing. Manfred Peucker Dipl.-Ing. Hubert Stollenwerk Dr. Piet Scheeren Prof. Dr.-Ing. Arno Singewald Peter Heidlmayer Die Verstorbenen haben die technisch-wissenschaftliche Arbeit der Gesellschaft gefördert und geprägt. Sie waren z.t. als Fachausschussleiter Träger des guten Rufs der GDMB. Als Autoren haben sie die Fachzeitschriften bereichert und qualitativ mitbestimmt. Als Menschen waren sie Teil des Fachleute- und Freundeskreises. Die GDMB dankt ihnen dafür und für ihre langjährige Mitgliedschaft. Den Verstorbenen wird ein ehrendes Gedenken bewahrt. Die Verstorbenen werden mit einer Schweigeminute geehrt. TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit Professor Jacobi stellt fest, dass zu dieser Mitgliederversammlung form- und fristgerecht eingeladen worden ist gemäß 12(1) unserer Satzung. Gemäß 12 Abs. 3, Satz 1 ist für die Beschlussfähigkeit der Versammlung die Anwesenheit von mindestens 1/15 der stimmberechtigten Mitglieder erforderlich. Bei z. Zt Mitgliedern wären das 80 Stimmberechtigte. Es wurden 65 Mitglieder gezählt, damit ist die Mitgliederversammlung nicht beschlussfähig. Vorsorglich ist für diesen Fall zum selben Termin, für denselben Ort und mit derselben Tagesordnung gemäß 12 Abs. 3, Satz 2 zu einer zweiten Mitgliederversammlung eingeladen worden, die unter diesen Bedingungen beschlussfähig ist. TOP 3 Bericht des Präsidiums über das Geschäftsjahr Veranstaltungen Der Präsident der Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi, berichtet mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation über das Geschäftsjahr Im Jahr 2015 führte die GDMB mit der European Metallurgical Conference EMC eine ihrer erfolgreichsten Veranstaltungen im Juni in Düsseldorf durch. Das war die insgesamt achte EMC, die zusammen mit der internationalen Lead-Zinc Conference im Rahmen der metallurgischen Messen in Düsseldorf durchgeführt wurde. Mit 450 Teilnehmern war es nach der Copper 2010 in Hamburg die größte metallurgische Konferenz, die die GDMB bisher organisiert hat. Für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung wird auf den Bericht in der Ausgabe 4/2015 der Zeitschrift World of Metallurgy ERZ- METALL hingewiesen. Neben dieser internationalen Konferenz führte die GDMB zwei Kolloquien bzw. Symposien, elf Fachausschusssitzungen und vier Treffen der Bezirksgruppen durch. Ein Teil der Veranstaltungen wurde mit Partnern von Hochschulen durchgeführt. Auch in diesem Jahr waren alle Veranstaltungen der GDMB gut besucht. Besonders hervorzuheben sind auch wieder die internationalen Aktivitäten unserer Fachausschüsse, die inzwischen in regelmäßigen Abständen ihre Treffen im europäischen Ausland durchführen. Weiter nahmen Vertreter der GDMB an verschiedenen Messen und Veranstaltungen teil, um die Leis- III

38 gh News l tungen unserer Gesellschaft vorzustellen und neue Mitglieder zu werben. 3.2 Mitgliederbewegungen Besonderen Einfluss bei der Entwicklung der Mitgliederzahlen hatte auch im vergangenen Jahr das Ende der zweijährigen kostenlosen Mitgliedschaft vieler Studierender, die wir in den letzten Jahren geworben haben. Trotzdem sieht es zum jetzigen Zeitpunkt so aus, dass wir die Zahlen aus dem Jahre 2015 wieder erreichen bzw. sogar übertreffen werden. Es ist unsere Aufgabe, die sich abzeichnende Konsolidierung von insgesamt etwa 1200 Mitgliedern aufzubrechen und weiterhin eine stetige Vergrößerung der Mitgliederzahlen zu realisieren. 3.3 GDMB Montanstiftung Professor Jacobi erläutert die Situation der GDMB Montanstiftung zum Das Stiftungsvermögen am betrug ,23. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus dem Stiftungsvermögen vom ( ), den Zugängen (rd ), davon rd Spenden und rd aus der Auflösung des Fördervereins Werkstoffdokumentation sowie rd. 100 Zinserträge abzüglich der Mittelverwendung ( ). In dem Vermögen der Montanstiftung findet sich auch mit der Berliner Barbara Preis als zweckgebundene Rücklage. 3.4 Finanzen Das Jahr 2015 weist einen Überschuss von rund auf, so dass in ununterbrochener Reihenfolge seit 2006 der Verein ein positives Jahresergebnis zu verzeichnen hat. Das Ergebnis für dieses Jahr ist noch abhängig von den Ergebnissen der bis Jahresende stattfindenden Veranstaltungen. Im Moment wird von einem zumindest ausgeglichenen Jahresergebnis ausgegangen. 3.5 Geschäftsstelle Nachdem unsere langjährige Mitarbeiterin im Sekretariat, Christiane IV Zimmermann, altersbedingt Mitte des Jahres die GDMB verlassen hat, haben sich die Ansprechpartner für die verschiedenen Aufgabengebiete geändert. Zum aktuellen Zeitpunkt sind folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Verein in der Geschäftsstelle tätig: Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski Geschäftsführer, B. Sc. Simone Lösch Assistentin der Geschäftsführung, Dipl.-Geol. Rita Lips Finanzbuchhaltung, Dipl.-Betrw. (FH) Thomas Marbach Mitgliederverwaltung, Dipl.-Inf. Martin Weil Systemadministration. Zusätzlich ist als Aushilfe ein Hausmeister beschäftigt. Professor Jacobi dankt ausdrücklich allen Mitarbeitern der GDMB Geschäftsstelle für die erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren. TOP 4 Bericht der Rechnungsprüfer über das Geschäftsjahr 2015 Professor Lotzien verliest den Bericht der Rechnungsprüfer. Rechnungsprüfer: Dr. rer.nat. Peter-Michael Beier Prof. Dr.-Ing. Rainer Lotzien Im Auftrag der Mitgliederversammlung der GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. wurde von Herrn Dr. P.-M. Beier und Herrn Prof. Dr. R. Lotzien die Rechnungsprüfung für das Jahr 2015 vorgenommen. Die Prüfung fand am 13. Juni 2016 in Anwesenheit des Geschäftsführers der GDMB, Herrn Dipl.-Ing. J. Zuchowski und der Buchhalterin der GDMB, Frau R. Lips statt. Grundlage der Rechnungsprüfung war der von Eppendorf und Sigwarth Partner, Steuerberater, Goslar Wernigerode. vorgelegte Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses der GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e. V. für das am beendete Geschäftsjahr Daneben dienten uns die Bücher, Belege und sonstigen Aufzeichnungen von Frau R. Lips als Grundlage der Prüfung. Die Belege der Buchführung werden übersichtlich aufbewahrt. Die Abrechnungsbelege wurden in Stichproben auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Unter Berücksichtigung der Zuweisungen und Auflösungen satzungsmäßiger Fonds ergibt sich ein Jahresüberschuss für das Jahr 2015 von ,92 bei einer abschließenden Bilanzsumme von ,78. Das Vereinsvermögen weist somit eine bilanzielle Unterdeckung von ,48 aus. Die Prüfung der Buchführung ergab keine Beanstandungen. Die Buchführung gibt jederzeit Auskunft über die Zuordnung der Einnahmen und Ausgaben zu den einzelnen Bereichen. Soweit von unserer Prüfung erfasst, wurden alle Ausgaben zweckentsprechend getätigt. Die Belege sind vollständig. Entstehende Fragen wurden plausibel und erschöpfend beantwortet. Die Rechnungsprüfung konnte keine der Satzung der GDMB widersprechenden Einnahmen oder Ausgaben feststellen. Die Rechnungsführung 2015 der GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. entspricht nach dem Ergebnis unserer pflichtgemäßen Prüfung einer ordnungsgemäßen Verwaltung. Wir empfehlen deshalb dem Präsidium die Feststellung des Jahresabschlusses 2015 sowie die Entlastung des Geschäftsführers. Fragen zu diesem Bericht werden nicht gestellt. TOP 5 Entlastung des Präsidiums Dr. Beier stellt den Antrag, das Präsidium und die Geschäftsführung der GDMB zu entlasten. Die Entlastung erfolgt einstimmig. TOP 6 Neuwahl des Präsidiums Professor Jacobi übergibt das Wort an Dr. Kerney, der sich freundlicherweise

39 gh News l als Wahlleiter zur Verfügung gestellt hat. Dr. Kerney stellt fest, dass die Kandidatinnen und Kandidaten für das Präsidium form- und fristgerecht in den Vereinszeitschriften vorgestellt worden sind. Dies sind Folgende: Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi als Präsident Dr.-Ing. Eric Becker Dr.-Ing. Karl Hermann Bruch Dipl.-Ing. Jochen Greinacher Dipl.-Ing. Gerd Kübler Dipl.-Ing. Claus Kuhnke Dr.-Ing. Frank N. Leschhorn Dr.-Ing. Urban Meurer Dipl.-Ing. Thomas Neu Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Andreas Reuter Univ.-Prof. Dr.-Ing. Axel Preuße Prof. Dr.-Ing. Christiane Scharf Prof. Dr.-Ing. Michael Stelter Dr. Kerney weist darauf hin, dass nicht mehr Kandidaten genannt sind, die als Präsidiumsmitglieder gewählt werden können. Deswegen fragt der Wahlleiter, ob die Mitglieder mit einer Blockwahl einverstanden sind. Es ergeben sich keine Gegenstimmen. Zunächst wird über die Wahl von Prof. Dr.-Ing. Hans Jacobi zum Präsidenten der GDMB abgestimmt. Er wird ohne Gegenstimmen bei einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Danach werden die übrigen Kandidaten im Block zur Wahl gestellt. Die Kandidaten werden ohne Gegenstimmen bei neun Enthaltungen gewählt. Dr. Kerney fragt die Gewählten, ob sie die Wahl annehmen. Dies wird von allen bestätigt, danach übergibt der Wahlleiter das Wort an den wiedergewählten Präsidenten der GDMB, Prof. Dr.-Ing Hans Jacobi. Dieser bedankt sich bei den Gewählten für ihre Bereitschaft, die GDMB durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu unterstützen. Sein besonderer Dank gilt den beiden aus Altersgründen aus dem Präsidium ausgeschiedenen Mitgliedern Dipl.- Geol. Frank Hunstock und Dr.-Ing. Michael Landau, der seit dem Jahre 2000 in diesem Gremium immer sehr engagiert mitgearbeitet hat. TOP 7 Ehrung langjähriger Mitglieder Es wird zur Ehrung der langjährigen Mitglieder aufgerufen. Es werden die Namen aller langjährigen Mitglieder verlesen und die Anwesenden werden nach vorne gebeten. Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft: Dr.-Ing. Adolf von Röpenack Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. Eberhard Müller-Kahle Dipl.-Ing. Jürgen Lange Dr.-Ing. Friedrich Breuer Dipl.-Ing. Reinhard Lerche Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft: Dr.-Ing. Jürgen Kasperczyk Dr.-Ing. Joachim Riecke Prof. Dr.-Ing. Direktor a.d. Karl- Hans Emmermann Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft: Prof. Dr.-Ing. Hikmet Akin Dr.rer.pol. Dipl.-Kfm. Hans Christian Riedelbauch Dipl.-Ing. Hans-Erich Lembgen Dr.-Ing. Helmut Joppich Prof. Dr. Hans Kolb Dipl.-Ing. Manfred Porten Dr.-Ing. Rachid Hammami Dr.-Ing. Stefan Kästner Prof. Dr.-Ing. Uwe Landau Dr. phil. Manfred Kaiser Dr.-Ing. Werner Marnette Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft: Dipl.-Kfm. Bergass. Dr.e.h. Achim Middelschulte Dipl.-Ing. André Kästner Dipl.-Ing. Ralf Boecker Prof. Dr.-Ing. Christian Peter Buhrow Dipl.-Geol. Dr., Dir. u. Prof. a.d. Klaus Fesefeldt Dr.-Ing. Johannes Tacken Dr.-Ing. Ernst Bosshard Dr.-Ing. Michael Liesegang Dr.-Ing. Frank Wild Dr.-Ing. Josef Hans Gallisch Dipl.-Ing. Wolfgang Fleischmann Dipl.-Ing. Dirk Hannemann Dipl.-Ing. Heiko Ibold Dipl.-Ing. Jochen Weber Dipl.-Ing. Otto A. Knaisch Dipl.-Ing. Michael Rehbock-Sander Dipl.-Ing. Murat Sezer Dr.rer.nat. Peter-Michael Beier Dipl.-Ing. Ralf Kreymann Dipl.-Ing. Michael Nelles Dipl.-Ing. Werner Tomalik Prof. Dr.rer.nat. Wolfgang Schilka Dipl.-Ing. (FH) Ludwig Sachße Dipl.-Ing. Hans-Peter Behrendt Prof. (em.) Dr.-Ing. habil. Norbert Piatkowiak Dr.-Ing. Uwe Mahnert Dipl.-Ing. Achim Schönberger Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jürgen Worgull Dr.rer.nat. Dipl.-Ing. Gerhard Gutekunst Rheinzink GmbH & Co. KG Rezinal nv Mining Institute of Skopje TOP 8 Preisverleihungen 8.1 Verleihung des GDMB- Förderpreises 2016 Professor Jacobi gibt den Gewinner des mit dotierten GDMB Förderpreises bekannt. Die GDMB verleiht den GDMB-Förderpreis 2016 an Dr. rer. nat. Max Frenzel für seine an der TU Bergakademie Freiberg vorgelegte Dissertation zum Thema The distribution of gallium, germanium and indium in conventional and non-conventional resources implications for global availability. Professor Jacobi bittet Dr. Frenzel nach vorn, um ihm die Urkunde und den Scheck zu überreichen. 8.2 Verleihung des Preises des Stifterverbandes Metalle Der Preisträger 2016 des Preises des Stifterverbandes Metalle ist B. Sc. Frederic Brinkmann von der RWTH Aachen. Frederic Brinkmann erhält den Preis des Stifterverbandes Metalle für seine am Institut für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling der RWTH Aachen angefertigte Masterarbeit zum Thema Modellierung und V

40 gh News l Schmelzverhalten autogener Pellets aus WEEE-Flugstäuben. Professor Jacobi bittet Frederic Brinkmann nach vorn, um ihm die Urkunde und den Scheck zu überreichen. 8.3 Verleihung des Berliner Barbara Preises Die Verleihung des Berliner Barbara Preises erfolgt durch Dr. Glinz, der als Vorsitzender der GDMB Montanstiftung die Auszeichnung überreicht. In diesem Jahr wird bereits zum zweiten Mal der Berliner Barbara Preis verliehen. Die Stifter des Preises sind Professor Karl Glinz, Dr. Erhard Andreas, Professor Hans-Carl Deilmann und Professor Adolf Scheibe. Der Preisträger 2016 des Berliner Barbara Preises ist M. Sc. Steffen Beitz. Er wird für seine an der TU Bergakademie Freiberg angefertigte Masterarbeit zum Thema Verfahrenstechnische und konstruktive Auslegung von Schüttgutbunkern ausgezeichnet. Dr. Glinz bittet Steffen Beitz nach vorn, um ihm die Urkunde und den Scheck zu überreichen. TOP 9 Verschiedenes Professor Jacobi erkundigt sich nach Wortmeldungen. Dr. Ditze meldet sich, um sich nach dem aktuellen Stand zu der Thematik Thomson Reuter Impact Factor (ISI Impact Factor) zu erkundigen. Professor Jacobi informiert, dass auch dieses Thema bei der vorhergehenden Präsidiumssitzung besprochen worden ist und die Redaktion der GDMB Verlag GmbH gebeten werden soll, diese Vorhergehensweise bei einer Anmeldung und die dafür entstehenden Kosten zu prüfen. Professor Reuter weist auch noch einmal darauf hin, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, Veröffentlichungen weltweit bekannt zu machen und er selbst gute Erfahrungen mit seinen Artikeln in der Zeitschrift World of Metallurgy ERZMETALL gemacht hat. Ergänzend fügt Dr. Meurer hinzu, dass man sich freuen würde, wenn Dr. Ditze die Redaktion bei ihren Recherchen unterstützen würde. Dieser erklärt sich dazu bereit. Professor Jacobi schließt die Versammlung um 17:20 Uhr, nachdem er sich von allen verabschiedet hat, die nicht beim Festabend dabei sein können. Clausthal-Zellerfeld, den F.d.R.: Prof. Dr. Hans Jacobi F.d.N.: Dipl.-Ing. Jürgen Zuchowski Der Festabend im Rahmen der Mitgliederversammlung 2016 der GDMB Im Anschluss an eine erfolgreiche Tagungsveranstaltung des Fachausschusses für Lagerstätten und Rohstoffwirtschaft und die Mitgliederversammlung der GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. wurde der Festabend von Mitgliedern und Gästen im Marmorsaal des Hotels Der Achtermann in Goslar begangen. Zur Begrüßung wurde zu einem Sektempfang geladen, bei dem sich bereits ein reger Austausch unter den Gästen entwickelte, der neben Wiedersehensfreude auch fachliche und gesellschaftliche Themen beinhaltete. Der Präsident der GDMB Prof. Dr. Hans Jacobi verwies in seiner Begrüßung auf die vorangegangene Veranstaltung, dankte den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die Organisation und verlieh seiner Freude über das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder Ausdruck. Er machte bereits jetzt auf die Höhepunkte des Festabends aufmerksam, die Verleihung der Ehrenpreise. Ehrungen des Abends Im weiteren Verlauf des Abends ergriff Professor Jacobi erneut das Wort um die Ehrungen verdienter Mitglieder der GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.v. vorzunehmen. Begonnen wurde mit der Verleihung der Georg Agricola- Denkmünze, welche seit ihrer Stiftung im Jahre 1924 die höchste Auszeichnung der GDMB darstellt und für hervorragende Leistungen auf den Abb. 1: Applaus für den Träger der Georg Agricola-Denkmünze des Jahres 2016 Dr.-Ing. Kunibert Hanusch Gebieten des Bergbaus und Metallhüttenwesens verliehen wird. Mit ehrenden Worten wurde die berufliche und wissenschaftliche Laufbahn des Preisträgers Dr. Kunibert Hanusch gewürdigt, der neben seinem Engagement für Forschung und Industrie insbesondere in seiner Heimat dem Landkreis Goslar vielseitig an den Vereinstätigkeiten der GDMB mitwirkt. Unter Applaus nahm Dr. Hanusch die Ehrung ent- VI

41 gh News l gegen (Abbildung 1). Nach Überreichung der Denkmünze sprach Dr. Hanusch im Zuge seiner Dankworte über die vorher erwähnten Forschungstätigkeiten bei der Preussag AG sowie den Hüttenwerken Kayser und erinnerte an die Innovationskraft der Branche. Professor Jacobi überreichte Frau Hanusch einen Blumenstrauß und dankte ihr für die Begleitung und Unterstützung ihres Mannes während dieser sehr anstrengenden Zeit. Eine weitere Aufmerksamkeit erhielt Dr. Hanusch durch einen früheren Weggefährten Dr.-Ing. Reinhard Marx, der ihn in Erinnerung an die gemeinsame Zeit bei der Preussag AG mit einem Foto von damals überraschte. Auf Beschluss des Präsidiums wurden daraufhin zwei Persönlichkeiten der Gesellschaft mit der GDMB Dankmedaille ausgezeichnet. Professor Jacobi verkündete die Namen der Ausgezeichneten, bevor er deren Verdienste en détail vortrug. Dr.-Ing. Ulrich Kerney erhielt die Dankmedaille in Hinblick auf sein langjähriges aktives Engagement in der GDMB als Leiter verschiedener Fachausschüsse insbesondere des Fachausschuss Blei und Mitorganisator der Blei-Zink-Konferenz 2015 (Pb-Zn). Dr. Kerney dankte dem Präsidenten mit humorvollen Worten und verwies auf sein gescheitertes Anliegen, nicht allzu engagiert zu wirken (Abbildung 2). Abb. 2: Dr.-Ing. Ulrich Kerney erhält die GDMB Dankmedaille Dr. habil. Dipl.-Chem. Bernd E. Langner erhielt die Dankmedaille für seine bereits seit 2013 bestehende Tätigkeit und maßgebliche Unterstützung als Chairman der EMC-Konferenzreihe, die durch seine Mitarbeit und Anleitung weiter an Bedeutung in der internationalen Wahrnehmung gewann. Dr. Langner dankte den Anwesenden für diese Ehrung und verwies auf die nächste European Metallurgical Conference vom 25. bis 28. Juni in Leipzig (Abbildung 3). Professor Jacobi sprach den anwesenden Ehefrauen der Ausgezeichneten einen gesonderten Dank für die Unterstützung der Herren und ihre Geduld aus und überreichte ihnen Blumen als Ausdruck dieser Dankbarkeit. Abb. 4: Professor Jacobi beglückwünscht Dipl.- Ing. Norbert Piret zur Ehrenmitgliedschaft Abb. 3: Dr. Bernd E. Langner bedankt sich für die Ehrung Die letzte Ehrung des Abends war die Verleihung der bereits 2015 beschlossenen Ehrenmitgliedschaft von Dipl.- Ing. Norbert Piret, welcher seit vielen Jahren die GDMB bei verschiedensten internationalen Veranstaltungen und in deren Organisationskomitees vertritt. Mit seinem Fachwissen stand Dipl.-Ing. Piret stets der GDMB zur Seite und war prägendes Mitglied des Editorial Advisory Boards der Zeitschrift World of Metallurgy ERZ- METALL. Auch er leitete als Chairman die Organisation der EMC. Professor Jacobi übergab Norbert Piret die beurkundete Ehrenmitgliedschaft (Abbildung 4), woraufhin dieser den Anwesenden und der gesamten GDMB seinen Dank aussprach. VII

42 gh News l GDMB-Mitgliedsfirmen stellen sich vor CFH vereint Lösungen zum Thema Luft Die in 2008 gegründete CFH Holding GmbH verbindet Unternehmen, die sich mit lufttechnischen Turn-Key- Lösungen einen Namen gemacht haben. Die lufttechnische Sicherheit am Arbeitsplatz für Mensch und Maschine steht in der Unternehmensgruppe im Fokus. Der Unternehmensverbund bietet patentierte Lösungen von der Erzeugung über den Transport bis hin zur Entstaubung, Kühlung sowie Beheizung der Luft. CFH hält Anteile an internationalen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in den Ländern Deutschland, Polen, Frankreich, Kasachstan sowie Russland und China. Die Lieferung der technisch hochwertigen Produkte und Leistungen erfolgt weltweit über ein internationales Vertriebs- und Servicenetz. Nachfolgend werden die zentralen Unternehmen der Gruppe vorgestellt. CFT GmbH Compact Filter Technic CFT GmbH hat sich auf die Entwicklung und den Bau patentierter Entstaubungsanlagen für den weltweiten Berg- und Tunnelbau spezialisiert. Zudem fertigt CFT exklusiv Ventilatoren und Schalldämpfer der Fa. Korfmann Lufttechnik GmbH und vertreibt diese u.a. in den Ländern Polen, Tsche- chien, Slowakei, GUS, China, Kanada sowie in Verbindung mit Komplettlösungen im Dienstleistungsbereich und mit Entstaubungsanlagen. CFT liefert des Weiteren gesamtlufttechnische Anlagen, inkl. Wetterkühlung und -heizung sowie Dienstleistungspakete zur Belüftung von temporären Tunnelbaustellen, u.a. für die Deutsche Bahn. Derzeit ist CFT in bedeutende Großprojekte involviert, z.b. mit der Lieferung einer übertägig zu installierenden Hauptgrubenlüfteranlage für ein russisches Kohlebergwerk. Auch bei den in Sydney durchzuführenden Infrastrukturprojekten NorthConnex sowie WestConnex I und II wurde die Technologie des in Gladbeck angesiedelten Unternehmens ausgewählt, um mit über 50 CFT Trockenentstaubungsanlagen (Abbildung 1) eine geräuscharme und ressourceneffiziente Entstaubung der Baustellen gemäß lokaler Vorschriften zu gewährleisten. DFT GmbH Deichmann Filter Technic Auch die DFT GmbH setzt alles daran, die Staubbekämpfung nachhaltig in die richtigen Bahnen zu lenken. Seit der Gründung im Jahre 1947 hat sich das Unternehmen zu einem der Abb. 1: CFT Trockenentstaubungsanlage mit nachgeschalteter Korfmann Ventilatorstation und Verbindungslutte vor der Auslieferung im Werk Gladbeck Abb. 2: Installierte Deichmann Schlauchfilteranlage Technologieführer in der industriellen Entstaubung entwickelt. Die heutigen Entstaubungsanlagen der DFT GmbH Deichmann Filter Technik haben eine Filterleistung von 1000 m 3 /h bis weit mehr als m 3 /h (Abbildung 2). Aktuell ist DFT GmbH u.a. mit der Lieferung einer dezentralen Entstaubung für den über- und untertägigen Einsatz im größten chilenischen Kupferbergwerk beauftragt. CST GmbH Customer Savings Technology Betriebserprobtes, qualitativ hochwertiges Equipment bietet für Bergbaubetreiber und Tunnelbauer sowie deren Zulieferer eine kosteneffiziente Alternative. CST GmbH hat sich den Verkauf, die Vermietung sowie die Vermarktung für Dritte von gebrauchtem Berg- und Tunnelbau-Equipment zur Aufgabe gemacht. Darüber hinaus gehören adäquate Dienstleistungen wie Montagen, Inbetriebnahmen, Reparaturen, Wartungen und bergmännische Planungen zum Portfolio. CFT GmbH Compact Filter Technic Beisenstraße Gladbeck, Deutschland VIII

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