Forschungsbericht Kleingartenentwicklungskonzeption

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1 Forschungsbericht Kleingartenentwicklungskonzeption Thüringen Teil 2 Detailierte Betrachtung der Verbände FACHHOCHSCHULE ERFURT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

2 15.1 Demographische und wirtschaftliche Situation im Eichsfeld Seite Bevölkerungsstruktur Seite Erwerbslosenquote Seite Bruttoinlandsprodukt Seite Auswertung der Befragungsergebnisse Seite Anzahl der Anlagen / Verein Seite Gründungsjahr Seite Aufgaben und Vermittlungen Seite Mitgliederstatistik Seite Angaben zur Kleingartenanlage Seite Flächengröße Seite Eigentumsverhältnisse Seite Status der Kleingartenanlage Seite Veränderungen der Kleingartengröße Seite Ausstattung der Kleingartenanlage Seite Vereinshauses Seite Ausstattung des Vereinshauses Seite Gemeinschaftsflächen Seite Pflege der Gemeinschaftsflächen Seite Infrastrukturelle Erschließung Seite Parkplätze Seite Versieglung Seite Zugänglichkeit Seite Belegung Seite Parzellengröße Seite Ausstattung der einzelnen Gärten und Lauben Seite Angaben zu den Gartenlauben Seite Technische Infrastruktur Seite Bodenschadstoffe Seite Kleintierhaltung und Imkergärten Seite Pachtpreis Seite Angaben zu den Pächtern Seite Familienstand Seite Alterstruktur Seite Erwerbsstruktur Seite Veranstaltungen und Aktivitäten Seite 29 Seite 2

3 15 Regionalverband der Kleingärtner Bad Salzungen e.v Demographische und wirtschaftliche Situation im Wartburgkreis Die Bewertung erfolgte nach dem in Deutschland üblichem Schulnotensystem. Wobei die Note 1 bedeutet, dass die derzeitige Lage hinsichtlich des jeweiligen Bewertungskriteriums als sehr positiv einzuschätzen ist. Die Note 6 dagegen drückt die derzeitige Lage als äußerst kritisch und negativ aus. Wie der Tabelle zu entnehmen ist, ist der Wartburgkreis stark von der negativen Bevölkerungsentwicklung betroffen. Jedoch als westlichster Punkt der Thüringischen Städtekette bilden die Stadt Eisenach und der sie umgebende Wartburgkreis die wirtschaftsstärkste Region des Freistaates Thüringen. Dies hat vor allem zwei Gründe, zum einen die moderne Wirtschaftsstruktur und zum anderen die Nähe zum Bundesland Hessen. Bad Salzungen bietet als Mittelzentrum eine gut ausgebaute technische, soziale und kulturelle Infrastruktur. Die Wirtschaftsstruktur wird von klein- und mittelständigen Betrieben geprägt, die in vielfältigen Branchen tätig sind. Weiterhin bietet Bad Salzungen mit seinen Kuranlagen vielfältige Therapiemöglichkeiten. Im Jahr 2000 wurde anschließend an das Gradierwerk das erste deutsche Keltenbad eröffnet. Weiterhin profitiert Bad Salzungen und Umgebung von seiner Lage zwischen dem Thüringer Wald im Osten und den Ausläufern der Rhön im Südwesten. Das Pendeln hin zu den Arbeitsplätzen im angrenzenden Hessen entlastet den heimischen Arbeitsmarkt, was wiederum an den guten Noten beim Indikator Erwerbstätigkeit abzulesen ist. Seite 3

4 Wartburgkreis Thüringen Tabelle 5 Auszug aus der Rangliste der Thüringer Landkreise auf der Basis der statistischen Aussagen von 2004 des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung 2006, S. 12, S. 109 zusammengestellt GESAMTNOTE 3,51 3,89 DEMOGRAPHIE Kinderzahl 5 6 unter 35-jährige 5 5 Frauenanteil 5 5 Wanderung 5 4 über 75-Jährige 4 4 Prognose ZWISCHENNOTE 4,7 4,7 TREND 4,2 4,1 WIRTSCHAFT Verfügbares Einkommen 5 5 Bruttoinlandprodukt 5 4 Kommunale Schulden 3 4 Erwerbstätigkeit 1 3 Arbeitslose + Sozialhilfeempfänger 3 4 Erwerbstätige - Anteil Frauen 1 2 Erwerbstätige - Anteil Ältere 4 4 Fremdenverkehr 4 5 ZWISCHENNOTE 3,3 4,0 TREND 3,1 4,3 INTEGRATION Bildungschancen 5 5 Ausländer / Arbeitslose 2 2 ZWISCHENNOTE 3,5 3,1 BILDUNG ohne Abschluß 2 3 Jugendarbeitslosigkeit 3 4 Hochqualifizierte 4 3 ZWISCHENNOTE 3,0 3,4 FAMILIEN- Personen je Wohnung 4 5 FREUNDLICHKEIT Baulandpreise 1 2 Freifläche 2 2 ZWISCHENNOTE 2,3 3,0 Seite 4

5 Bevölkerungstruktur Altersstruktur der Bevölkerung im Wartburgkreis Wartburgkreis Thüringen Abbildung 37 Alterstruktur der Bevölkerung (März 2004); Quelle Thüringer Landesamt für Statistik (2005): Statistisches Jahrbuch Thüringen, Ausgabe 2005, 13. Jahrgang, Erfurt < 6 Jahre 6-15 Jahre Jahre Jahre > 65 Jahre 4,4 % 4,3 % 6,6 % 6,3 % 13,6 % 13,6 % 56,0 % 56,0 % 19,5 % 19,8 % 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die Alterstruktur der Bevölkerung des Wartburgkreises entspricht dem Thüringer Durchschnitt. Die neuen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik (Stand ) zeigen insgesamt einen prozentualen Rückgang der unter 65jährigen. Die Gruppe der Hochbetagten liegt mit anteiligen 8,1 % unter dem Thüringer Durchschnitt von 8,4 %. Ebenso ist der prozentuale Anteil an Kindern und Jugendlichen. So hat der Wartburgkreis in der Gruppe der 0 bis 18jährigen einen Anteil von 14,7 % zu 14,0 % in Gesamtthüringen. Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2020 gibt für den Wartburgkreis einen Bevölkerungsverlust von 10 bis unter 15 % an. Seite 5

6 Erwerbslosenquote Quelle Thüringer Landesamt für Statistik (2005): Statistisches Jahrbuch Thüringen, Ausgabe 2005, 13. Jahrgang, Erfurt. Wartburgkreis 15,1 % 14,0 % 13,6 % 12,8 % 13,5 % 13,6 % 13,9 % Thüringen 18,3 % 16,5 % 16,5 % 16,5 % 17,2 % 18,1 % 18,1 % Die Arbeitslosenquote im Wartburgkreis ist im Vergleich zu Gesamtthüringen deutlich niedriger. So hat der Wartburgkreis zwischen 1997 und 2003 knapp acht Prozent Erwerbstätige hinzu gewonnen und weist zusammen mit Jena das beste Ergebnis im Freistaat auf. Die leichte Entspannung in den Jahren 1999 bis 2001 ist mit der Entwicklung Thüringens identisch. Die neuen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik (Stand ) zeigen einen leichten Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,4 %. Thüringen hingegen hat 2005 einen Rückgang um 1,0 % zu verzeichnen Bruttoinlandsprodukt 1999 bis 2002 Quelle Thüringer Landesamt für Statistik (2005): Statstisches Jahrbuch Thüringen, Ausgabe 2005, 13. Jahrgang, Erfurt. (Zeitbezug Daten bis 2004) Jahr Wartburgkreis Thüringen BRUTTOINLANDSPRODUKT Mio Mio Mio Mio Mio Mio Mio Mio. Veränderungen zum Vorjahr -1.3 % 1,1 % Anteil an Thüringen 5.3 % Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen Das Bruttoinlandsprodukt hat sich für Thüringen nur langsam erhöht. In der Stadt Eisenach ist 2002 ein Anstieg von 13 % zum Vorjahr gegeben. Im Wartburgkreis ist im Jahr 2002 das Bruttoinlandsprodukt leicht rückläufig. Die neuen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik (vorläufiger Stand August 2005 / Februar 2006) zeigen einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in Thüringen im Jahr 2003 um 2,4 % und im Jahr 2004 um 3,0 %. Auch der Wartburgkreis hat einen Anstieg für die Jahre 2003 und 2004 zu verzeichnen. So kann hier für das Jahr 2003 ein Anstieg von 1,5 % und im Jahr 2004 ein Anstieg von 3,3 % zum Vorjahr vermerkt werden. Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen steigt im Jahr 2004 im Wartburgkreis auf Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen für Thüringen beträgt 2004 von Seite 6

7 15.2 Auswertung der Befragungsergebnisse Zum gehörten zum Regionalverband Bad Salzungen 16 Kleingartenvereine. Der Fragebogen wurde von zwölf Vereinen beantwortet. Es ergibt sich damit eine Quote von 75,0 %. Ab einer Quote von 20 % kann die Umfrage als repräsentativ betrachtet werden. Acht der Vereine, die die Fragebögen beantworteten, befinden sich in Bad Salzungen. Es sind die Vereine An der Pfitzbach e.v., Mühlberg e.v., Werragrund e.v., Spitzacker Wildprechtroda e.v., An den Eichäckern e.v., Bohnengrund e.v., Zelleroda e.v. sowie Kloster Bad Salzungen e.v. Zwei Vereine befinden sich in Immelborn und Dorndorf ( Immelborn e.v. und Dorndorf e.v.) Der Verein Krayenberg e.v. befindet sich in Merkers - Kieselbach, der Verein Voderrhön e.v. in Vacha Anzahl der Anlagen / Verein Anzahl der Vereine mit einer oder mehreren Anlagen Vereine mit einer Anlage Verein mit mehreren Anlagen 4 8 Abbildung 38 Anzahl der Vereine mit einer oder mehreren Anlagen Von den 12 Vereinen, die an der Befragung teilnahmen, gaben vier Vereine an, dass mehrere Anlagen den Vereinen zugehörig wären. Zum Verein Immelborn e.v. gehören zwei Anlagen, zum Verein Kloster Bad Salzungen e.v. drei Anlagen, zum Verein Werragrund e.v. vier Anlagen sowie zum Verein Vorderrhön fünf Anlagen. 16,1 % der Thüringer Vereine umfassen mehrere Anlagen. Im Regionalverband hingegen weisen 33,3 % der Vereine mehrere Anlagen auf. Betrachtet man dagegen die neuen Bundesländer so liegt dieser Wert mit 5 % deutlich niedriger. Die Kleingartenvereine in den alten Bundesländern umfassen dahingegen mit 28 % meist mehrere Anlagen, so dass sie im Bundesvergleich insgesamt größer sind als in den neuen Bundesländern. Seite 7

8 Gründungsjahr Gründungsjahr der Kleingartenanlage sowie des Kleingartenvereins Gründungsjahr des Vereins Gründungsjahr der Anlage von nach Abbildung 39 Gründungsjahr der Kleingartenanlage sowie des Kleingartenvereins Die Anzahl von 22 Anlagengründungen ergibt sich auf Grund der Tatsache, dass vier Vereine mehrere Anlagen aufweisen. Aus der Abbildung wird ersichtlich, dass ähnlich wie bei der Entwicklung im Freistaat, die meisten Anlagen in der Zeit zwischen 1961 bis 1989 gegründet wurden. In der Zeit zwischen diente der Kleingarten in der DDR in erster Linie der Überwindung von Engpässen aber auch der individuellen Gestaltung der Persönlichkeit seiner Pächter. Aber auch zwischen den beiden Weltkriegen erfolgten zahlreiche Anlagengründungen. Anders als in Gesamtthüringen wurden die Vereine fast alle im gleichen Jahr wie die Anlagen ins Leben gerufen. Der Verein der Anlage An den Eichäckern e.v. bestand bereits sieben Jahre vor der Anlagengründung. Lediglich der Verein der Anlage Werragrund e.v. gründete sich erst Seite 8

9 Aufgaben und Vermittlungen Die durchschnittliche Anzahl der Gärten je Verein liegt mit 77 etwas höher als in Gesamtthüringen, die 71 Gärten je Anlage aufweisen. Die Kleingartenvereine in den alten Bundesländern enthalten durchschnittlich 91 Parzellen je Anlage. Die große Parzellenanzahl ist für die Zukunft günstiger als viele kleinparzellige Anlagen. Die Anzahl von drei Vermittlungen je Jahr ist mit der Anzahl der Aufgaben je Jahr deckungsgleich. Allerdings ergibt sich bei der genaueren Betrachtung ein Rückgang bei der Zahl der Anwärter auf einen Garten. Der Thüringer Durchschnitt beträgt 2 Aufgaben und 2 Vermittlungen je Verband / je Jahr. Eine genauere Betrachtung der Verteilung erfolgt im Kapitel Mitgliederstatistik Mitgliederstatistik des Verbandes Anzahl der Gärten Anzahl der Mitglieder Anzahl der Mitglieder / aktiv Anzahl der Mitglieder / passiv Abbildung 40 Mitgliederstatistik des Regionalverbandes Von den Parzellen, die zum zu den Vereinen des Regionalverbandes gehörten, sind im Rahmen der Fragebogenaktion 921 Parzellen erfasst worden. Diese Zahl entspricht einer Quote von 84,2 %. Somit wurden im Rahmen der Befragung fast vier Fünftel der Kleingartenparzellen im Regionalverband erfasst. Damit liegt der Regionalverband weit über den durchschnittlichen 34,5 % erfassten Kleingartenparzellen Thüringens. Seite 9

10 15.3 Angaben zur Kleingartenanlage Flächengröße Verhältnis Gartenflächen zu Gemeinschaftsflächen Gartenflächen 94,4 % Gemeinschaftsfläche 5,6 % Abbildung 41 Prozentuales Verhältnis der Gartenflächen zu den Gemeinschaftsflächen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die Gesamtfläche der Kleingartenanlagen im Regionalverband Bad Salzungen beträgt qm, die Summe der Gemeinschaftsflächen qm. Damit ergibt sich eine durchschnittliche Gesamtfläche von qm je Verein und eine durchschnittliche Gemeinschaftsfläche von qm je Verein. Mit einer durchschnittlichen Gesamtfläche von qm je Verein liegen die Vereine im Regionalverband über dem Thüringer Durchschnitt von qm Gesamtfläche je Verein. Dazu im Vergleich: die neuen Bundesländern weisen lediglich qm je Verein, die alten Bundesländer hingegen durchschnittliche qm je Verein auf. Mit einem prozentualen Anteil von 5,6 % an Gemeinschaftsflächen zählt der Regionalverband zu den zehn weiteren Verbänden Thüringens, die einen Anteil von unter 6,0 % in dieser Kategorie aufweisen. Der Thüringer Durchschnitt liegt bei 9,5 %. Im Vergleich dazu: die neuen Bundesländer haben durchschnittlich einen Anteil von 11,0 % und die alten Bundesländer einen Anteil von 15,0 % an Gemeinschaftsflächen vorzuweisen. Seite 10

11 Eigentumsverhältnisse Eigentumsverhältnisse des Pachtlandes Stadt / Gemeinde 25,1 % Kirche Staat 10,6 % 12,5 % Deutsche Bahn AG 0 % Privateigentum 49,3 % Sontiges 2,5 % 0% 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Abbildung 42 Eigentumsverhältnisse des Pachtlandes Mit 49,3 % Anteil der Kleingartenflächen im Besitz von Privateigentümern liegen die befragten Vereine im Regionalverband weit über dem Thüringer Durchschnitt und ebenso über dem der neuen Länder (21,0 %). Der Anteil an Kleingartenflächen in Privatbesitz ist in den alten Bundesländern mit 12,0 % noch geringer. Planungsrechtliche Sicherheit ist aber nur dann gegeben, wenn sich die Flächen im Besitz der Gemeinde befinden und / oder diese im Bebauungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingarten ausgewiesen sind. Lediglich 37,6 % befinden sich im Besitz der öffentlichen Hand. Der Verein Dorndorf e.v. vermerkte unter Sonstige das sich eine Fläche von 6200 qm im Besitz des Kleingartenvereins befinde. Auch der Verein Werragrund e.v. vermerkte eine Fläche von 2600 qm unter Sonstige machte aber weiter keine Angaben hierzu. Seite 11

12 15.4 Status der Kleingartenanlage Zehn der Kleingartenvereine gaben an, ihre Anlage sei eine Dauerkleingartenanlage. Zwei Vereine bezeichneten sich nicht als Dauerkleingartenanlage. Die planungsrechtliche Sicherung ist nur dann gegeben, wenn die Fläche, auf der sich die Kleingärten befinden, in einem Be-bauungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingartenanlage ausgewiesen ist. Bei Flächen, die im Flächennutzungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingärten ausgewiesen wurden, ist davon auszugehen, dass diese auch im Bebauungsplan als solche festgesetzt wurden / oder werden. Die Anlage Vorderrhön e.v. bezeichnet sich nicht als Dauerkleingartenanlage, gab aber an, seit 1996 in einem Flächennutzungsplan als Kleingartenanlage ausgewiesen zu sein. Weiterhin gab dieser Verein an, der Bestand der Anlage sei unbestimmt. Die Anlage An den Eichäckern e.v. ist seit 1981, die Anlage Zelleroda e.v. seit 1991 und die Anlagen Kloster Bad Salzungen e.v. sowie Immelborn e.v. sind seit 1994 in einem Flächennutzungsplan als Kleingartenanlage ausgewiesen. Die Anlage Bohnengrund e.v. machte keine Angaben über das Jahr ihrer Ausweisung in einem Flächennutzungsplan. Lediglich die Anlage des Vereins Dorndorf e.v. ist seit 1985 in einem Bebauungsplan als Dauerkleingartenanlage ausgewiesen. Die Vereine An der Pfitzbach e.v., Spitzacker Wildprechtroda e.v. und Krayenberg e.v. gaben an, die Ausweisung ihrer Anlage als DKGA in einem der Planwerke ist nicht bekannt. Die Anlage Werragrund e.v. machte keine Angaben über ihre Ausweisung in einem der Planwerke als DKGA. Sie gab jedoch an, dass Teile der Anlage in ihrem Bestand unbestimmt sind. Als Grund hierfür wurden Nutzungskonzepte der Stadt Bad Salzungen angegeben. Die Anlagen Spitzacker Wildprechtroda e.v. und Krayenberg e.v. bezeichneten ihren Bestand als unbestimmt. Lediglich der Verein Mühlberg e.v. bezeichnete sich nicht als DKGA und gab an, der Bestand der Anlage sei unbestimmt. Anhand der Aussagen ist ersichtlich, dass über die Bedeutung des Status Dauerkleingartenanlage in den Vorständen noch Informationsbedarf bezüglich der planungsrechtlichen Sicherung der Anlagen besteht. Diese planungsrechtliche Sicherung in Planwerken wie Bebauungs- und Flächennutzungsplan ist wiederum im Zusammenhang mit den Eigentumsverhältnissen der jeweiligen Anlagen zu betrachten. Seite 12

13 Veränderungen der Kleingartenanlage keine Veränderung Verlagerung Vergrößerung Verkleinerung Acht der 12 Vereine machten zu der Frage nach Veränderungen der Kleingartenanlage keine Angaben. In den Anlagen des Vereins Immelborn e.v. erfolgten keine Veränderungen. Die Anlage An den Eichäckern e.v. wurde im Jahr 1981 verlagert. Im Jahr 1981 fand eine Vergrößerung der Fläche des Vereins Vorderrhön e.v. um qm beziehungsweise 10 Parzellen statt. Der Verein Werragrund e.v. verkleinerte die Fläche seiner Anlagen im Jahr 1999 um qm (7 Parzellen) sowie im Jahr 2000 um 356 qm (2 Parzellen). Damit ist ersichtlich, dass in der Zeit vor der politischen Wende der Bedarf noch steigend. Die Verkleinerung von Anlagen ist jedoch ein Zeichen sinkender Nachfrage und korrespondiert mit der Leerstandssituation des Verbandes. Seite 13

14 15.5 Ausstattung der Kleingartenanlage Vereinshauses Lediglich zwei (16,7 %) von zwölf Vereinen haben ein Vereinshaus in ihren Anlagen. Das bedeutet, dass der Regionalverband weit hinter dem Thüringer Durchschnitt von 47,2 zurückbleibt. Im Vergleich dazu die neuen und alten Länder: In den neuen Ländern verfügen 60 % der Kleingartenanlagen über ein Vereinshaus, in den alten Ländern sogar 80 %. Die durchschnittliche Grundfläche des Vereinshauses beträgt 270 qm. Die durchschnittliche Anzahl der Räume beträgt 1,5 Stück. Die durchschnittliche Grundfläche des Vereinshauses liegt im Regionalverband allerdings um das Zweifache über dem Thüringer Durchschnitt von 129 qm. Die durchschnittliche Anzahl der Räume dagegen um das Zweifache unter dem Thüringer Durchschnitt Ausstattung des Vereinshauses Mit 100 % Stromanschluss liegen die Vereine im Thüringer Durchschnitt und über dem der alten Bundesländer. Bei der Ausstattung mit Wasseranschluss bleiben die Vereine des Regionalverbandes mit 50 % hinter dem Thüringens von 85 % zurück. Keiner der beiden Vereine Bohnengrund e.v. und Vorderrhön e.v. weist bei der Ausstattung seines Vereinshauses einen Ausschank oder Kanalisationsanschluss vor. Damit bleibt der Regionalverband hinter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 60 % Kanalisationsanschluss zurück. Die Ausstattung der Vereinshäuser mit Ausschank liegt bundesweit bei 70 %. Thüringen hat in beiden Bereichen niedrigere Werte, aber auch die werden vom Regionalverband nicht erreicht. Seite 14

15 Gemeinschaftsflächen Vorhandensein von Gemeinschaftsflächen Gemeinschaftsflächen vorhanden kein Gemeinschaftsflächen 3 9 Abbildung 43 Vorhandensein von Gemeinschaftsflächen Die Gesamtfläche der Gemeinschaftsflächen beträgt qm. Diese Summe weicht sehr stark von der Summe der unter Nr. 2 b erfragten Größe der Gemeinschaftsflächen ab ( qm). Mit 75 % Anlagen, die über Gemeinschaftsflächen verfügen, liegt der Regionalverband über dem Bundesdurchschnitt von 70 %, bleibt aber hinter dem Thüringer Durchschnitt von 80,1 % zurück. In der folgenden Abbildung wird nochmals genauer dargestellt, welche Arten von Gemeinschaftseinrichtungen mit welchem Anteil in den Anlagen zu finden sind. Bei der Angabe der Art waren Mehrfachnennungen möglich. Arten der Gemeinschaftseinrichtungen Spielplatz 16,7 % Gemeinschaftsgrün 50,0 % öffentliches Grün 0 % Sitzbänke 8,3 % Sontiges 50,0 % 0% 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Abbildung 44 Arten der Gemeinschaftseinrichtungen Zwei der zwölf Kleingartenvereine besitzen einen Spielplatz. Mit 16,7 % Anteil an Spielplätzen liegen die Anlagen im Regionalverband unter dem Bundesdurchschnitt von 46 %, und auch unter dem Thüringer Durchschnitt von 22,7 %. Seite 15

16 Auch der Anteil an Gemeinschaftsgrün liegt unter dem Thüringer Durchschnitt von 76,6 %. Negativ ist zu vermerken, dass keine der Anlagen öffentliches Grün aufweisen. Dieser Sachverhalt betrifft insgesamt neun von 31 Verbänden in Thüringen. Der durchschnittliche Anteil in den Thüringer Verbänden beträgt hier immerhin 15,8 %. Die Ausstattung mit Sitzbänken ist ebenfalls als sehr gering. einzuordnen. Thüringen liegt hier bei 32,8 %. Unter Sonstiges wurden durch die Vereine Mühlberg e.v. und Werragrund e.v. die Wege der Anlagen angegeben. Der Verein An den Eichäckern e.v. führte an, zum Gelände des Vereins gehören zwei Parkplätze und zwei öffentliche Wege. Der Verein Bohnengrund e.v. erwähnte einen Informations- und Schaukasten. Zum Verein Kloster Bad Salzungen e.v. gehören Stellplatzflächen. In einer Anlage des Vereins Immelborn e.v. zählen ein Parkplatz und ein Hauptweg zu den Gemeinschaftsflächen Pflege der Gemeinschaftsflächen Pflege der Gemeinschaftsflächen durch einzelne Kleingärtner 25,0 % durch KGV gemeinsam 58,3 % durch Gemeinde 0 % Abbildung 45 Pflege der Gemeinschaftsflächen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die prozentuale Verteilung für Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen der Gemeinschaftsflächen ist nicht dem Durchschnitt Thüringens ähnlich. Die Auswertung ergab, dass 85,7 % der Pflegearbeiten beim Gesamtthüringer Durchschnitt durch den Kleingartenverein übernommen wird. Auch wird anhand des Diagramms nicht ersichtlich, wer die restlichen 17 % der Pflegearbeiten innerhalb der Anlagen übernimmt. Diese Diskrepanz ergibt sich daraus, dass die Vereine Zelleroda e.v. und Dorndorf e.v. hierzu keine Aussage machten. Ein wichtiges Argument für Kleingärten liegt darin, dass große, für das Stadtklima und die Stadtökologie wesentliche Grünräume mit einem hohen Anteil an Vegetation von privater Hand gepflegt werden. Hier muss mit Blick auf die Altersstruktur der Pächter aber auch allgemein bedacht werden, dass diese Anzahl von Helfern in den nächsten Jahren in dieser Form nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Trotz dessen muss bemerkt werden, dass durch das Engagement der Pächter die Städte und Kommunen entlastet werden und den jeweiligen Gemeinden attraktive Freiräume zur Verfügung stehen. Seite 16

17 Infrastrukturelle Erschließung Infrastrukturelle Erschließung der KGA öffentliches Straßennetz 83,3 % Privatweg / - gelände 41,7 % ÖPNV 75,0 % Abbildung 46 Infrastrukturelle Erschließung der Kleingartenanlagen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Insgesamt ist die infrastrukturelle Erschließung der Anlagen als gut zu bewerten. So entspricht der Prozentsatz der Anlagen, die durch das öffentliche Straßennetz erschlossen werden fast dem Thüringer Durchschnitt von 86,9 %. Bei den Anlagen, die durch den öffentlichen Personennahverkehr angebunden sind, liegt der Regionalverband um fast 7 % höher als der Thüringer Durchschnitt Die durchschnittliche Entfernung von der Kleingartenanlage zur Haltestelle des ÖPNV beträgt 570 m. Damit haben die Pächter des Regionalverbandes eine weitere Entfernung zurückzulegen als der Thüringer Durchschnitt. Hier beträgt die durchschnittliche Entfernung 432 m. Seite 17

18 Parkplätze Stellplätze vorhanden Stellplätze nicht vorhanden 10 Anlagen 2 Anlagen Gesamtanzahl der Stellplätze Gesamtanzahl der Besucherstellplätze 121 Plätze 6 Plätze Auch wenn zehn Anlagen über Stellmöglichkeiten verfügen, ist die Anzahl nicht ausreichend. Es steht durchschnittlich ein Stellplatz 6,9 Kleingärten zur Verfügung. Damit kann nicht dem Richtwert des Bundesministeriums für Bau entsprochen werden, der 3 Kleingärten je Stellplatz vorgibt. Hier besteht ein hoher Nachholbedarf. Lediglich in den Vereinen Dorndorf e.v. und Immelborn e.v. sind zusätzlich zu den Stellplätzen für Pächter Besucherstellplätze vorhanden. Seite 18

19 Versieglung Befestigung der Erschließungsflächen Nebenwege Hauptwege Stellplätze Asphalt 0 % 0 % 0 % Pflastersteinsysteme 0 % 0 % 10,0 % Sand / Schotter 50,0 % 30,0 % 75,0% Sonstiges 50,0 % 41,7 % 100 % Abbildung 47 Befestigung der Erschließungsflächen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Positiv ist festzustellen, dass in den Anlagen keinerlei Versieglung durch Asphalt erfolgte. Die Versieglung durch Pflastersteinsysteme erfolgte nur bei den Stellplätzen. Hier liegen die Werte über den der Thüringer und den der neuen Länder, allerdings weit unter den der alten Länder. In den alten Bundesländern liegt generell ein wesentlich größerer Versieglungsgrad vor. Der Versieglungsgrad der Haupt- und Nebenwegen ist gering. Der Anteil an Sand- und Schotterflächen liegt bei den Hauptwegen der befragten Anlagen über dem Thüringer Durchschnitt. Unter Sonstigem Bodenbelag machten acht Vereine Aussagen. So gaben sie Gras, Waldboden und Rasen an. Damit ist der allgemeine Trend zu anspruchsvolleren Befestigungen der Wege und damit zu einem höheren Versieglungssgrad in den Anlagen des Regionalverbandes nicht abzulesen. Trotz dessen sollte gezielt Aufklärungsarbeit bezüglich der Belange von Umweltund Naturschutz geleistet werden. Anzumerken ist, dass viele Kommunen auf versiegelte Flächen mit erhöhten Abwassergebühren reagieren. Auch zu überprüfen und in zukünftige Planungen mit einzubeziehen ist die rollstuhl- und behindertengerechte Erschließung der Anlagen. Seite 19

20 15.6 Zugänglichkeit Zugänglichkeit der KGA nicht öffentlich 8,3 % öffentlich 91,7 % Abbildung 48 Zugänglichkeit der Kleingartenanlagen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die befragten Vereine liegen mit einer Zugänglichkeit ihrer Anlagen von 91,7 % auf dem Niveau des bundesweiten Durchschnitts und somit höher als der Durchschnitt Gesamtthüringens (86,6 %). Damit stellen die befragten Anlagen im Regionalverband einen wichtigen Bestandteil des Freiraumsystems der Stadt dar. Die folgende Abbildung zeigt genauer auf, durch wen die geöffneten Anlagen größtenteils genutzt werden. Struktur der öffentlich zugänglich KGA KGA öffentlich, Nutzung vorwiegend durch Gärtner und deren Gäste Wege in Geh- / Radwegenetz der Gemeinden eingebunden 36,4 % 81,8 % KGA in Parkstruktur eingebettet 0 % Abbildung 49 Struktur der öffentlich zugänglichen Kleingartenanlagen 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Mit 36,4 % Einbindung in ein Geh- und Radwegenetz liegen die zugänglichen Vereine im Regionalverband Bad Salzungen über dem Thüringer Durchschnitt von 20,4 %. Und damit ist der Anteil doppelt so hoch wie im bundesdeutschen Durchschnitt (17,5 %). Bad Salzungen gehört somit zu den sieben Verbänden Thüringens, die eine gute Integration in das städtische Wegenetz aufweisen. Seite 20

21 15.7 Belegung Keiner der Vereine gab zu dieser Frage nach der Belegung in den Jahren 1985, 1990, 1996 und 2003 verwertbare Zahlen an. Für 1985 gaben die Vereine An den Eichäckern e.v. und Vorderrhön e.v. je zwölf Bewerber, jedoch nicht die Zahl der freien Plätze an. Der Verein Dorndorf e.v. gab für 1985 dreizig Bewerber und für 2003 vier Bewerber, jedoch ebenso nicht die Zahl der freien Plätze an. Für 1996 gab der Verein Zelleroda e.v. 17 Bewerber und 17 freie Plätze sowie für Bewerber und 13 freie Plätze an. Als Grund werden Kündigungen angegeben, der Sachverhalt jedoch nicht weiter geschildert. Der Verein Immelborn e.v. führte für 1996 und 2003 jeweils einen Bewerber auf einen freien Platz an. Der Verein Mühlberg e.v. bemerkte, es gibt keine Warteliste, da 22 Gärten frei sind. Die Vergabe erfolgt nach der Besichtung und der Aufnahme des neuen Mitgliedes durch den Vorstand. Im Verein Werragrund e.v. erfolgt die Vergabe bei Freiwerden des jeweiligen Gartens und über eine schriftliche Bewerbung. Der Verein Bohnengrund e.v. vergibt die Gärten aufgrund eines Antrags beim Vorstand. Im Verein Kloster Bad Salzungen e.v. bemüht sich der bisherige Nutzer um einen Nachnutzer. Die genannten Zahlen lassen keine Schlussfolgerungen bezüglich der Nachfrage nach einer Kleingartenparzelle zu. Allerdings sind die genannten Zahlen auch nicht mit der Aussage identisch, wonach es im Regionalverband 12 freie Parzellen gibt, wovon sieben wiederum seit zwei Jahren Leerstand aufweisen. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Leerstand in den einzelnen Vereinen größer ist als hier aufgeführt, da allein der Verein Werragrund e.v. 22 freie Parzellen aufweist. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird es in den kommenden Jahren vermehrt zu Abgaben / Aufgaben des Kleingartens kommen. Infolgedessen verschärft sich die Leerstandssituation in den Kleingartenanlagen. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, Ideen zur Verpachtung zu entwickeln. Auch für die Art der Vermittlung freier Kleingartenparzellen müssen neue Ideen konzipiert werden. So ist die Öffnung der Anlagen ein wichtiger Schritt in diese Richtung, um die Attraktivität der Anlagen bei einer breiteren Öffentlichkeit publik zu machen. Ebenso kann die Vermittlung über Gartenbörsen erfolgen. Darüber hinaus sind Vermarktungsstrategien zu entwickeln. Seite 21

22 15.8 Parzellengrößen Prozentuale Verteilung der Parzellengröße < 200 m 2 6,7 % m 2 69,6 % m 2 20,5 % > 600 m 2 3,2 % Abbildung 50 Prozentuale Verteilung der Parzellengröße 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die durchschnittliche Parzellengröße beträgt 400 qm. Damit liegen die Vereine im Regionalverband über dem Gesamtdurchschnitt von Thüringen mit 349 qm je Parzellengröße. Die durchschnittliche Parzellengröße der neuen Bundesländer beträgt 305 qm, die der alten Bundesländer 350 qm. Die prozentuale Verteilung der Parzellengrößen entspricht dem des Thüringer Durchschnitts. Der Anteil der Parzellen, die eine Größe unter 200 qm aufweisen liegt in den neuen Bundesländern mit 10,0 % höher als der Thüringer Durchschnitt von 6,4 % und über dem der alten Bundesländer von lediglich 5,0 %. Laut Umfragen in Hamburg und Münster favorisiert weit über 50 % der Kleingärtner eine Parzellengröße von 200 qm bis 300 qm. Dies ist zum einen auf den hohen Anteil an älteren Pächtern zurückzuführen, zum anderen der Wunsch von bisher unterpräsentierten Gruppen wie junge Familien, Singles und Studenten. Von den 921 erfassten Parzellen stehen 73 Parzellen leer. Damit ergibt sich ein verändertes Bild von Angebot und Nachfrage. Gab es zu DDR - Zeiten noch Wartelisten auf einen Garten, hat sich die Situation nach 1990 gewandelt. 67 dieser 73 Parzellen stehen bereits seit über zwei Jahren leer. Im Verhältnis zu den 921 erfassten Gärten im Regionalverband sind es 7,9 % der Parzellen, die Leerstand aufweisen. Hiervon wiederum stehen 91,8 % der Parzellen seit über 2 Jahren leer. Von den insgesamt 546 leer stehenden Parzellen in den Thüringer Verbänden beträgt die Leerstandsquote des Regionalverbandes Bad Salzungen 13,4 %. Die der seit über 2 Jahren leer stehenden 19,4 % im Vergleich zu Gesamtthüringen. Damit hat der Regionalverband die zweithöchste Leerstandsquote der seit über 2 Jahren ungenutzten Parzellen. Lediglich der Territorialverband Artern weist noch einen gravierenderen Leerstand auf. Seite 22

23 15.9 Ausstattung der einzelnen Gärten und Lauben Angaben zu den Gartenlauben Grundflächengrößen der Lauben < 25 m 2 69,7 % m 2 24,6 % > 30 m 2 5,7 % Abbildung 51 Grundflächengrößen der Lauben 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die Gesamtzahl der angegebenen Lauben beträgt 832 Stück. Das heißt, auf 90,3 % der Parzellen befindet sich eine Laube. Es kann geschlussfolgert werden, dass sich auf den verbleibenden 89 Parzellen (9,7 %) entweder keine Laube befindet oder dass zur Größe der Laube keine Angabe gemacht werden konnte. Die prozentualen Anteile der verschiedenen Laubengrößen entsprechen den Werten des Thüringer Durchschnitts. Positiv zu vermerken ist, dass der Anteil an Lauben mit einer Größe über 30 qm um 2,2 % niedriger als der ermittelte Thüringer Durchschnitt liegt. Trotz dessen ist der Anteil der Lauben, die eine Größe über dem vom BkleingG vorgeschriebenen 24 qm aufweisen, erheblich höher als in den alten Bundesländern. Seite 23

24 Technische Infrastruktur Austattung der Parzellen mit Strom- und Wasseranschluss Stromanschluss 92,6 % Wasseranschluss 96,4 % Abbildung 52 Ausstattung der Parzellen mit Strom- und Wasseranschluss 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die Ausstattung der Parzellen mit einem Stromanschluss ent-spricht bei den befragten Vereinen dem Durchschnitt Thüringens mit 93,4 %. Die Ausstattung der Parzellen mit einem Wasseranschluss liegt hingegen deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 57,5 % und auch über dem Thüringens von 82,3 % Bodenschadstoffe Ein Vereine beantworteten diese Frage mit nein. Die restlichen 11 Vereine machten hierzu keine Angaben Kleintierhaltung und Imkergärten Kleintierhaltung Imkergärten 4 Vereine 2 Vereine insgesamt 14 Parzellen insgesamt 2 Parzellen 1,5 % der Parzellen 0,2 % der Parzellen Von den insgesamt 116 Vereinen mit Kleintierhaltung in Thüringen beträgt der Anteil der Vereine des Territorialverbandes Artern 3,4 %. Die Zahl der Gärten, in denen Bienenvölker gehalten werden, ist in Gesamtthüringen sehr gering. Die Vereine im Territorialverband weisen den doppelten prozentualen Anteil an Imkergärten auf. Seite 24

25 15.10 Pachtpreis Der durchschnittliche Pachtpreis im Regionalverband Bad Salzungen liegt derzeit bei 0,07 / qm / Jahr. Dieses Ergebnis wurde aus 10 Vereinen ermittelt. Zwei Vereine machten zum Pachtpreis keine Angaben. Damit entspricht der ermittelte Pachtpreis im Regionalverband dem des Thüringer Durchschnitts. Der Verein Mühlberg e.v. nannte einen Pachtpreis von 51,00 / Jahr. Der Verein Bohnengrund e.v. gab an, der Pachtpreis von 32,00 / Jahr setzt sich aus 17,00 Pacht und 15,00 Beiträgen zusammen. Der Verein Dorndorf e.v. nannte einen Preis von 25,00 / Jahr nur für Kleingartenflächen. Seite 25

26 15.11 Angaben zu den Pächtern Familienstand Familienstand der Pächter Paare 65,3 % Familien mit Kindern Alleinstehende 14,7 % 20,0 % Abbildung 53 Familienstand der Pächter 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Die Gesamtzahl der Gartennutzer beträgt 791. Diese Zahl ist nicht identisch mit der Zahl der aktiven und passiven Vereinsmitglieder beziehungsweise der Zahl der Parzellen. Nur 11 der 12 Vereine gingen in die Erfassung der Gartennutzer ein, der Verein Spitzacker Wildprechtroda e.v. machte keine Angaben. Der Anteil der Alleinstehenden ist in den Vereinen des Regionalverbandes um 5,0 % höher als im Thüringer Durchschnitt. Auf Grund dessen ist der Anteil der Familien mit Kindern um 3,0 % niedriger als der Thüringer Durchschnitt. Diesem Aspekt muss in Zukunft mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Seite 26

27 Alterstruktur Altersstruktur der Pächter < 50 Jahre 31,5 % Jahre 17,2 % Jahre 38,1 % > 70 Jahre 13,2 % Abbildung 54 Altersstruktur der Pächter 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Zur Ermittlung der Altersstruktur der Pächter liegt eine Gesamtzahl von 871 Pächtern zu Grunde. Diese Zahl ist nicht identisch mit der Zahl der aktiven und passiven Vereinsmitglieder beziehungsweise der Zahl der Parzellen. Sie weicht von der Gesamtzahl der Gartennutzer ab, die zur Ermittlung des Familienstandes diente. Nur 11 der 12 Vereine gingen in die Berechnung der Altersstruktur ein, der Verein Spitzacker Wildprechtroda e.v. machte keine Angaben. Positiv zu vermerken ist, dass die unter 50jährigen Pächter in den Vereinen des Regionalverbandes zahlreicher vertreten sind als im Thüringer Durchschnitt. Allerdings ist der Anteil der % um diesen prozentualen Anteil höher als der Thüringer Durchschnitt. Auch die Altersgruppe der 50-59jährigen weist 6,2 % weniger Pächter auf. Der Anteil der über 70jährigen entspricht in etwa dem Thüringer Durchschnitt (13,9 %). Diese Zahlen verdeutlichen, dass in den kommenden Jahren mit erhöhten Aufgaben des Kleingartens zu rechnen ist, da über 50 % der Pächter das kritische Alter erreicht haben wird, in dem die Wahrscheinlichkeit auftritt, den Garten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bewirtschaften zu können. Seite 27

28 Erwerbsstruktur Situation der Pächter auf dem Arbeitsmarkt erwerbstätig 56,6 % arbeitslos 7,8 % Rentner / Vorruheständler 35,1 % arbeitsunfähig 0,3 % nicht erwerbstätig 0,2 % Abbildung 55 Situation der Pächter auf dem Arbeitsmarkt 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Es kann davon ausgegangen werden, dass die Angaben auf den Fragebögen lediglich Schätzwerte sind. Es muss eine Ungenauigkeit einkalkuliert werden. Die Vereine Spitzacker Wildprechtroda e.v. und Krayenberg e.v. machten keine Angaben zur Situation der Pächter auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb gingen nur die Angaben der anderen zehn Vereine in die Berechnung ein. Der Anteil der Erwerbstätigen ist in den Vereinen des Regionalverbandes Bad Salzungen deutlich höher als der Thüringer Durchschnitt (40,2 %) und liegt noch über dem prozentualen Anteil der alten Bundesländer. Demzufolge ist der Anteil an Rentnern, Arbeitslosen und Arbeitsunfähigen prozentual geringer vertreten als in denn anderen Thüringer Verbänden. Lediglich der Kreisverband Sömmerda, der Verband Suhl - Umland und der Regionalverband Jena / Saale - Holzland - Kreis weisen ähnlich positive Werte auf. Seite 28

29 15.12 Veranstaltungen und Aktivitäten Das Vereinsleben im Regionalverband Bad Salzungen ist als nicht sehr rege einzuschätzen. Vier der zwölf Vereine machten keinerlei Angaben über ihre Vereinsaktivitäten. jährliches Vereinsfest Die sechs Vereine An der Pfitzbach e.v., Bohnengrund e.v., Kloster Bad Langensalza e.v., Dorndorf e.v., Krayenberg e.v. und Vorderrhön e.v. veranstalten einmal jährlich ein Vereinsfest. Im Verein Mühlberg e.v. wird zweimal jährlich ein Vereinsgruppenfest organisiert. Keiner der Vereine veranstaltet ein Kinderfest. Sonstige Aktivitäten Der Verein Bohnengrund e.v. gab unter Sonstige Aktivitäten die Jahreshauptversammlung an. Die Mitglieder des Vereins Immelborn e.v. beteiligen sich an Veranstaltungen des Regionalverbandes. Da einige Mitglieder auch in anderen Vereinen des Ortes organisiert sind, beteiligen sie sich somit am örtlichen Vereinsleben. Der Verein Vorderrhön e.v. organisiert jährlich am Himmelfahrtstag eine öffentliche Veranstaltung. Seite 29

30 Bildnachweis Titelbild Kleingarten Foto: FH Erfurt Seite 30

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