Gesundheit / Krankheit

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1 Reduktionistisches Modell Biologische Funktion Statistische Normalität Determinismus Experiment Lineare Kausalität Prognostizierbarkeit Positivistisches Bild 1

2 Relativistische Modelle WHO Definition 1946 Ottawa-Charta 1986 (auch Gesundheitsförderung) Bio-psycho-soziales Model Komplexitätsforschung Chaostheorie Irreversibilität Nichtlinearität 2

3 Wesentliche Faktoren für die Selbstorganisation Prozesse nichtlinearer Rückkoppelung Korrektur möglicher Abweichungen Kodierung in den Genen Energie und Information aus dem sozialen Umfeld Quantität und Qualität des Strategierepertoirs und der Anforderungen 3

4 Wesentliche Faktoren für die Selbstorganisation Verankerung psychosozialer Information Placebophänomen Noceboeffekt Soziale Ungleichheit Soziale Einbindung Emotionale Entwicklung Sozialer Status 4

5 Neuroplastizität Veränderungen neuronaler Muster (Synaptisch) Effizienz der Informationsübertragung strukturelle Anpassung adaptive Modifikation Neuroendokrine Stressreaktion Aktivierung emotionaler Zentren 5

6 Sozialer Raum und Klassen Espace social et genese de classe, Pierre Bourdieu 1984 Der soziale Raum und die in ihm sich spontan abzeichnenden Differenzen funktionieren auf der symbolischen Ebene als Raum von Lebensstilen oder Ensemble von Ständen, durch unterschiedliche Lebensstile ausgezeichnete Gruppen. 6

7 Relevant für f r die Gesundheit in präventiver und kurativer Hinsicht ist eine stärkere regionalisierte und quartierbezogen ausgerichtete Versorgung mit medizinischen Dienstleistungen It is not social space always and simultaneously, both a field of action and a basis of action, a set of places whence energies derive and whiter energies are directed. Lefebvre,

8 Schlüsselwerke der Sozialraumforschung Kessel, Fabian, Reutlinger, Christian (Hrsg.): Verlag für f r Sozialwissenschaften, Wiesbaden,

9 Der potenzielle Raum (potential space) ) ist nicht der Raum zwischen einem Selbst und den Anderen, sondern der Zwischenraum (space( between) zwischen Phantasie und äußerer Realität. t. Der potenzielle Raum als Raum der Metaphorik des Selbst Die Lokalisierung des kulturellen Erlebens Winnicott,, D.W. (1967) Vom Spiel zur Kreativität; t; Klett-Cotta, Stuttgart, Winnicott,, D.W. (1971) 9

10 Kohärenzgef renzgefühl (sense of coherence SOC) Stimuli, intern und extern strukturiert, vorhersehbar, erklärbar rbar Ressourcen verfügbar, um Anforderungen durch Stimuli gerecht zu werden Anforderungen lohnen ein inneres und äußeres Engagement 10

11 Verstehbarkeit (comprehensibility( comprehensibility) Handhabbarkeit (manageability( manageability) Sinnhaftigkeit (meaningfulness) Selbstgestaltungspotenziale Selbstgestaltungskräfte Partizipation Selbstsorge 11

12 The difference that space makes That new spatiality implicit in the postmodern It is space rather then time which is the distinctively significant dimension of contemporary capitalism (Doreen Massay) The anxiety of our era has to do fundamentally with space, no doubt a great deal more than with time (Foucault) 12

13 Pierre Bourdieu: : Theorien zum politischen Feld, Suhrkamp, Frankfurt/M.,1985 Dieter Wilfried: Rooms und Spaces als Schlüsselbegriffe in der Theorie Winnicotts und der KIP, Imagination, 3 /2009, Wien Lorenz RüdigerR diger: Salutogenese, Reinhardt, München,

14 Martina Löw, L Silke Steets,, Serge Stoetzer,, j: j Einführung in die Stadt -und Raumsoziologie, Barbara Budrich, Opladen,, 2008 Doreen Massey : Space, Place and Gender, Polity Press, Malden, MA, 2007 Karl Toifl: : Lebensfluss zwischen gesund und krank, Facultas,, Wien,