Impuls: Ungleiche Gesundheits- und Lebenschancen Was sind die Ursachen und wie könnten Lösungen aussehen?

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1 Impuls: Ungleiche Gesundheits- und Lebenschancen Was sind die Ursachen und wie könnten Lösungen aussehen? David Klemperer Präventionstagung der Friedrich-Ebert-Stiftung , Berlin

2 Kernaussagen 1. In Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, ist die Bevölkerungsgesundheit durch gravierende soziale Ungleichheiten in der Morbidität und Mortalität gekennzeichnet. 2. Der Nationalsozialismus hat bis heute spürbare Auswirkungen auf unser Wissen über die sozialen Ursachen von Krankheit. 3. Das Dahlgren-Whitehead-Modell der Determinanten der Gesundheit taugt besser zur Minderung der Ungleichheiten als das Risikofaktorenmodell. 4. Die sozialen Ungleichheiten der Gesundheit sind mit weniger als einer Health in all Policies-Strategie nicht wesentlich minderbar. Vortragsfolien:

3 1 Ungleiche Gesundheits- und Lebenschancen in Deutschland

4 Sozioökonomischer Status und Gesundheit Einkommensposition Datenbasis: SOEP und Periodensterbetafeln Lampert et al. 2007

5 Allgemeiner Gesundheitszustand, Männer 18 bis 79 Jahre mittelmäßig/schlecht/sehr schlecht Lampert et al Klemperer

6 Sterblichkeit vor dem 65. Lebensjahr nach Einkommen 31,0 24,0 20,8 17,7 Lampert et al ,0

7 KiGGS: Allgemeiner Gesundheitszustand nach sozialem Status mittelmäßig, schlecht oder sehr schlecht Klemperer Lampert 2011

8 Übergewicht / Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland Kurth et al. 2007, KIGGS-Daten

9 Mitgliedschaft in einem Sportverein oder einer Musikgruppe/Musikschule Kinderstudie 2013, S. 155 Klemperer

10 Angestrebter Schulabschluss nach sozialer Herkunftsschicht Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren in Deutschland (Angaben in %) Kinderstudie 2013, S. 116 Klemperer

11 Fühlen Sie sich im Leben eher gerecht / eher ungerecht behandelt Jan-März 2008 eher gerecht eher ungerecht

12 social environment built environment walkability food environment...

13 2 Public Health in Deutschland

14 dass der größte Teil der Krankheiten, welche entweder den vollen Lebensgenuss stören, oder gar einen beträchtlichen Teil der Menschen vor dem natürlichen Ziel dahinraffen, nicht auf natürlichen, sondern auf künstlich erzeugten, gesellschaftlichen Verhältnissen beruhe, bedarf gar keines Beweises. denn die medizinische Wissenschaft ist in ihrem innersten Kern und Wesen eine sociale Wissenschaft. Salomon Neumann. Die öffentliche Gesundheitspflege und das Eigentum. Berlin 1847, S

15

16 3 Ursachen: Dahlgren-Whitehead vs. Risikofaktoren

17 Risikofaktorenmodell wenige verhaltensbedingte Risikofaktoren dominieren das Morbiditäts- und Mortalitätsgeschehen verführt zur Fokussierung auf das Verhalten, das mit diesen Risikofaktoren verbunden ist System 1 nach Kahnemann erklärt nicht: Ursachen des Verhaltens System 2 nach Kahnemann Verteilungsmuster von Verhalten unpolitisch

18 distale Kausalfaktoren flussaufwärts proximale Kausalfaktoren flussabwärts Dahlgren G, Whitehead M, Modifikation Robra, Richter, Klemperer 2014

19 Theorien und Konzepte, die funktionieren Verwirklichungschancen / Capabilities Amartya Sen Soziale Determinanten der Gesundheit Politische Determinanten der Gesundheit Psychosoziale Determinanten Marmot Soziales Kapital Putnam Salutogenese Antonovsky Empowerment Rappaport... Ottawa Charta

20 HIV-Neuinfektionen 2011 pro 1 Mio. Einwohner. Quelle ECDC 2012 Klemperer

21 4 Lösungen

22 Klemperer Rose 1992, S. 7 / 12 socioeconomic environment built environment walkability food environment...

23 Increasing Population Impact Health Impact Pyramid Increasing Individual Effort Needed Klemperer Frieden 2010

24 Klemperer

25 Das Zielsystem der Public Health-Politik in Schweden (Ausschnitt) Quelle: Swedish National Institute of Quelle SVR Gesundheit. Gutachten Public 2007, Health Ziffer Klemperer

26 England: Labour Regierung to improve the health of the worst off in society and to narrow the health gap.

27 Soziale Determinanten der Gesundheit gobal denken, lokal handeln OECD 2014 Klemperer

28 Fazit Deutschland benötigt eine Public Health-Strategie mit dem Ziel der Minderung der sozialen Ungleichheiten der Gesundheit. Macht, Geld und Ressourcen müssen gezielt eingesetzt und gerechter verteilt werden.

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Vortragsfolien cg Klemperer

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