Ohne Kümmern keine Sicherheit

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1 Ohne Kümmern keine Sicherheit

2 Unser Team Dipl.-Psych. Claus-Dieter König Dipl.-Psych. Stefanie Krübbe Dipl.-Psych. Markus Niggemann Cand. B.Sc. Psych. Kristina Bauhahn Dipl.-Psych. Oliver Vibrans Büroorganisation Christina König Gesellschaft für Angewandte Psychologie Diagnostik Beratung Training Coaching Arbeitsschutz Gesundheitsschutz Umweltschutz 2

3 Inhalt Einstieg Bedeutung von Sicherheitskultur Theoretischer Hintergrund Sicherheitskultur und Verhaltensbeeinflussung Betriebliche Anwendung Leitlinien Ziele Gefährdungsbeurteilung und Unterweisung Kritische Gesprächsführung 3

4 Frage In welchem der anwesenden Unternehmen gibt es einen ähnlichen Anspruch: Sicherheit geht vor 4

5 Frage Was ist leichter zu erreichen: Leistungsbereitschaft oder Sicherheitsbewusstsein? 5

6 Bradley-Kurve: Entwicklung Lernen aus Erfahrung Unfälle Regeln Kontrolle Sanktionen Einsicht Eigenverantwortung Gemeinsame Gestaltung Gegenseitige Unterstützung Unbestimmt Fremdbestimmt Selbstbestimmt Teambestimmt Zeit 6

7 Bradley-Kurve und Kulturleiter Unfälle Unfälle sind normal Wir arbeiten sicher, weil da schon einmal etwas passiert ist. Reaktiv + 0-Unfälle sind unrealistisch Wir arbeiten sicher, weil wir es müssen. Kalkulativ + 0-Unfälle sind möglich Wir arbeiten sicher, weil es hier sinnvoll ist. Proaktiv + 0-Unfälle unser Anspruch Wir arbeiten sicher, weil das unser Prinzip ist. Generativ Technik und Steuerung Inspiration und Begeisterung Unbestimmt Fremdbestimmt Selbstbestimmt Teambestimmt Zeit 7

8 Sicherheitskultur = Überzeugung Sicherheitskultur ist, wie die Organisation sich verhält, wenn sie unbeobachtet ist! 8

9 Notwendigkeit von Inspiration und Begeisterung: Unsere Neurologie

10 Neurologischer Ansatz Konsequent Sicher! bei ESE König & Partner 2012

11 Typische Ursachen unsicheren Verhaltens Illusion der eigenen Unverletzbarkeit (genetische Prädisposition) Betriebsblindheit (fehlende negative Erfahrungen) Prinzip der Selbstbehauptung (evolutionär entwickelter Selbstschutz) Risikokompensation (Gefühl der Sicherheit aufgrund der technischen Schutzmaßnahmen ) König & Partner 2014

12 Neurologischer Ansatz Ausnahmezustand? Streit mit Kollegen Zeitdruck / Stress Unfall, Vorfall König & Partner 2012

13 13 Entwicklungspotenziale entfalten

14 Vom Ausnahmezustand zur Potenzialentfaltung Feuerwehr -schlauch Gießkanne König & Partner 2012

15 Wie Gehirn richtig programmieren / ansteuern? Verbundenheit Sich umeinander kümmern, richtiges Verhalten anerkennen Gestaltbarkeit Ideen und Lösungen entwickeln, diskutieren, hinterfragen, entscheiden Positive innere Bilder An den Anderen glauben, etwas zutrauen, die gute Absicht vermuten, nichts zu ernst nehmen König & Partner 2012

16 Systematische Nutzung

17 Allgemeiner Managementzyklus Werte Ziele Kontrolle KVP Planung Durchführung 17

18 Sicherheitsmanagementzyklus Werte Leitlinien Ziele Sicherheitsziele Selbstkontrolle Beobachtung Kontrolle KVP Planung Gefährdungsbeurteilung Fremdkontrolle Begehung Ereignisuntersuchung Durchführung Sicherheitsanweisung Unterweisung 18

19 Sicherheitsmanagementzyklus Werte Leitlinien Ziele Sicherheitsziele Selbstkontrolle Beobachtung Kontrolle KVP Planung Gefährdungsbeurteilung Fremdkontrolle Begehung Ereignisuntersuchung Durchführung Sicherheitsanweisung Unterweisung 19

20 Leitlinie / Policy Glaubwürdigkeit 20

21 Sicherheitsmanagementzyklus Werte Leitlinien Ziele Sicherheitsziele Selbstkontrolle Beobachtung Kontrolle KVP Planung Gefährdungsbeurteilung Fremdkontrolle Begehung Ereignisuntersuchung Durchführung Sicherheitsanweisung Unterweisung 21

22 Ziele Ziele bezeichnen als erstrebenswert angesehene Zustände, die als Ergebnis von bestimmten Verhaltensweisen eintreten sollen. (Schmidt 1987) 22

23 Sicherheitsmanagementzyklus Werte Leitlinien Ziele Sicherheitsziele Selbstkontrolle Beobachtung Kontrolle KVP Planung Gefährdungsbeurteilung Fremdkontrolle Begehung Ereignisuntersuchung Durchführung Sicherheitsanweisung Unterweisung 23

24 Gefähdungsbeurteilung 24

25 JSA Ablauf 1. Tätigkeit auswählen 2. In 3-5 Arbeitsschritte aufteilen 3. Gefährdungen für jeden Arbeitsschritt erfragen 4. Schutzmaßnahmen für jede Gefährdung erfragen Lastentransport mit dem Gabelstapler Wie gehen wir vor? Was kann dabei passieren? Wir machen mit! Wie wollen wir das verhindern? 5. Ablauf vereinbaren und unterschreiben 25

26 JSA Beispiel 26

27 Nutzen der JSA Tätigkeitsbeschreibung 5 ArbSchG Unterweisung 12 ArbSchG Sicherheitsanweisung 4 ArbSchG Checkliste für Begehungen 3 ArbSchG Gefährdungsanalyse 5 ArbSchG Kommunikation und Mitarbeiterbeteiligung Dokumentation 6 ArbSchG 27

28 Sicherheitsmanagementzyklus Werte Leitlinien Ziele Sicherheitsziele Selbstkontrolle Beobachtung Kontrolle KVP Planung Gefährdungsbeurteilung Fremdkontrolle Begehung Ereignisuntersuchung Durchführung Sicherheitsanweisung Unterweisung 28

29

30 Typisch? 30

31 Wichtigster Schritt: 31

32 Fragen und Fragentrichter Wer fragt, der führt! Offene Fragen zur Informationssammlung Geschlossene Fragen zur Entscheidungsfindung Anfang Gesprächsverlauf Ergebnis Ende

33 Gesprächsleitfaden INTERN 34

34

35 Durchsetzungsstrategie Unfälle Wir arbeiten sicher, weil da schon einmal etwas passiert ist. Reaktiv Durchgreifen + strafen + Wir arbeiten sicher, weil wir es müssen. Kalkulativ Anordnen + zwingen + Wir arbeiten sicher, weil es hier sinnvoll ist. Proaktiv Erklären + überzeugen + Wir arbeiten sicher, weil das unser Prinzip ist. Generativ Erinnern + motivieren Mit Fragen auf dieser Stufe beginnen! Unbestimmt Fremdbestimmt Selbstbestimmt Teambestimmt Zeit 36

36 37

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