Gesundheitsschutz für Beschäftigte bei Verdichtung der Arbeit und Veränderung der Arbeitsbedingungen
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- Hajo Koch
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1 Gesundheitsschutz für Beschäftigte bei Verdichtung der Arbeit und Veränderung der Arbeitsbedingungen Gefährdungsbeurteilung
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6 GG TRBA 250 BGB Arbeitszeitgesetz Arbeitsschutzgesetz GESUNDHEITS- SCHUTZ Arbeitssicherheitsgesetz Medizinproduktegesetz Gefahrstoffverordnung Röntgenverordnung
7 Gefährdungsbeurteilung
8 psychische Gefährdungsbeurteilung
9 Arbeitsschutzgesetz 3 Grundpflichten des Arbeitgebers (1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben. 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen (1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. (3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch 1. die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätte und des Arbeitsplatzes, 2. physikalische, chemische und biologische Einwirkungen, 3. die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von Arbeitsstoffen, Maschinen, Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit, 4. die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken, 5. unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten.
10 DGUV Vorschrift 2 Die Grundbetreuung umfasst folgende Aufgabenfelder: 1 Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung (Beurteilung der Arbeitsbedingungen) 1.1 Unterstützung bei der Implementierung eines Gesamtkonzeptes zur Gefährdungsbeurteilung 1.2 Unterstützung bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung 1.3 Beobachtung der gelebten Praxis und Auswertung der Gefährdungsbeurteilung (gilt seit 1. Januar 2011 verbindlich!)
11 Wann ist eine Gefährungsbeurteilung durchzuführen? Erstbeurteilung an bestehenden Arbeitsplätzen Wiederholung der Beurteilung in regelmäßigen Abständen Veränderung der Arbeitsbedingungen (z.b. technische, arbeitsorganisatorische, bauliche Veränderungen) Neuplanung und Gestaltung von Arbeitsystemen (z.b. Anschaffung neuer Anlagen und Maschinen) Schutzmaßnahmen nicht mehr ausreichend (nach Unfällen, Beinaheunfällen, Erkrankungen) Neue Erkenntnisse liegen vor (Stand der Technik, neue arbeitwissenschaftliche Erkenntnisse)
12 Beispiel Casemixpunkte und Personal
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14 Technischer Arbeitsschutz Persönliche Schutzausrüstung: Handschuhe Unterweisung Brandbekämpfung Sichere Instrumente
15
16 Psychischer Arbeitsschutz
17 Beispiel AU-Daten
18 Beispiel AU-Daten (BKK Gesundheitsreport 2009)
19 (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung 2010)
20 Beispiel Burnout Befragung der ÄrztInnen der Charité im November 2010 durch die Ärzteinitiative Risiko für Burnout bei über 50% der ÄrztInnen Risikofaktoren: Nachtarbeit, Berufsanfänger Schutzfaktoren: Familie, Berufserfahrung
21 Beispiel Stress
22 aktuelle Aufgaben Implementierung Arbeitsschutzorganisation Erstellung der Gefährungsbeurteilungen in Zusammenwirken von Beschäftigten und Vorgesetzten unter Mitarbeit von, Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit
23 Da müssen wir hin: Kultur der Achtsamkeit Anerkennung und Wertschätzung (Sozialkapital)
24 Kultur besteht aus gemeinsamen Überzeugungen, Werten, Regeln, die in tief empfundenen Gefühlen der Billigung oder Missbilligung verankert sind. (Weick 2003) Ein Unternehmen ohne eine überzeugende Kultur ist wie ein Mensch ohne Persönlichkeit: Es ist eine Hülle ohne Lebenskraft und ohne Seele. (Mintzberg 2009)
25 Soziales Kapital entsteht durch die Bereitschaft der Akteure, miteinander zu kooperieren. Es benötigt eine Basis des Vertrauens (Soziales Vertrauen), auf der sich Kooperation und gegenseitige Unterstützung entwickeln können. (Putnam, Coleman 1993) (Badura 2008)
26 Da müssen wir hin: Kultur der Achtsamkeit Anerkennung und Wertschätzung Gesunde Organisation
27 Zukunft (Betriebliches Gesundheitsmanagement)
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30 T E A M
31 Wer fängt an?
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