Tätigkeitsbericht des Modellprojektes Persönliches Pflegebudget am Standort Kreis Unna

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1 Ein Projekt gefördert durch das Land NRW und die Spitzenverbände der Pflegekassen Tätigkeitsbericht des Modellprojektes Persönliches Pflegebudget am Standort Kreis Unna September 2004 bis September 2006 Verbraucherzentrale NRW e. V. Beratungsstelle Lünen Pflegebudget-Büro Kirchstraße 12 Tel.: / Fax.: / pflegebudget@vz-nrw. de

2 I NHALTSVERZEICHNI S EINLEITUNG 3 Das Modellprojekt Persönliches Pflegebudget 3 Die Umsetzung im Kreis Unna 4 Das Pflegebudget-Büro für den Standort Kreis Unna 5 ARBEITSINHALTE 6 Öffentlichkeitsarbeit 6 Kooperation und Vernetzung im Kreis Unna 9 Vernetzung in NRW 11 Beratung und Einzelfallarbeit 13 Fallbeschreibungen 15 Fortbildung 19 Wissenschaftliche Arbeit 20 QUALITÄTSSICHERUNG 21 FAZIT UND AUSBLICK 23 2

3 EINLEITUNG Das Modellprojekt Persönliches Pflegebudget Im Rahmen der so genannten Experimentierklausel des 8 Abs. 3 SGB XI wird das Modellprojekt Persönliches Pflegebudget für einen Zeitraum von 5 Jahren von den Spitzenverbänden der Pflegekassen gefördert. Träger ist die Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg. Im Rahmen des Modellprojektes erhalten ca Menschen bis zum Februar 2008 an 7 Standorten im gesamten Bundesgebiet die Möglichkeit, eine neue Leistungsart der Pflegeversicherung zu erproben. Eine ebenso große Vergleichsgruppe soll Aufschluss über die Wirkungen des Persönlichen Pflegebudgets geben. Das Persönliche Pflegebudget ist ein Geldbetrag in Höhe der bisherigen Sachleistung der Pflegeversicherung. Er wird von der Pflegekasse auf das Konto der Versicherten überwiesen. Mit dem Budget können sie freier und bedürfnisgerechter als bisher Dienstleistungen einkaufen, die die häusliche Versorgung gewährleisten. Fest verbunden ist die Teilnahme am Modellprojekt mit der Beratung und Begleitung durch Case Manager/innen. Im Kreis Unna können 120 pflegebedürftige Menschen an dem Modellprojekt teilnehmen und die neue Leistungsart erhalten. Angesprochen waren in der Startphase alle Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Bergkamen, Kamen und Lünen. Da die Anzahl der Sachleistungsbezieher bundesweit allerdings deutlich geringer ist als zu Projektbeginn angenommen, wurden die Rahmenbedingungen des Projektes mit den Pflegekassen erneut diskutiert. Im Herbst 2005 wurde eine Gebietsausweitung für den Kreis Unna (und für den Standort München) beschlossen. Ab Januar 2006 wurde das Einzugsgebiet auf den gesamten Kreis Unna ausgedehnt. Nunmehr können alle Pflegebedürftigen aus dem gesamten Kreisgebiet am Modellprojekt teilnehmen. Hinzu kommt eine Veränderung der Aufnahmekriterien: War zunächst die Eintrittsmöglichkeit in das Pflegebudget nur für Menschen möglich, die mindestens 90% Pflegesachleistungen bezogen haben, so besteht ebenfalls ab Januar 2006 die Möglichkeit, bei einem mindestens 50%igen Sachleistungsanteil den Antrag auf Leistungen des Pflegebudgets zu stellen. Für weitere detaillierte Informationen zum Modellprojekt möchten wir auf unsere Homepage verweisen. 3

4 Die Umsetzung im Kreis Unna Den Kreis Unna als Standort des Modellprojektes kennzeichnen spezielle Rahmenbedingungen, es gibt sowohl Besonderheiten bei der Finanzierung als auch bei der Umsetzung. Das Land Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt das Referat Pflegepolitik des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie, übernimmt ca. 75 % der Gesamtkosten des Projektes. Mit dieser Beteiligung soll ein Beitrag zu einer innovativen Altenpolitik geleistet werden. Vor diesem Hintergrund wurde großer Wert auf eine angemessene personelle und strukturelle Ausstattung gelegt, um die Erhebung von aussagekräftigen Daten aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland zu ermöglichen. Als Standort in Nordrhein-Westfalen wurde der Kreis Unna ausgewählt; er hat hier die Projektträgerschaft inne. Die im engeren Sinne verantwortliche Koordinierungsstelle Altenarbeit ist im Bereich der Alterssozialplanung seit mehr als 15 Jahren bestrebt, möglichst gute Versorgungsstrukturen für die älteren und pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Als ein Teil dieser Bestrebungen ist die Umsetzung der Pflegeberatung zu sehen, die gemäß Landespflegegesetz Nordrhein-Westfalen eine Pflichtaufgabe der Kreise und kreisfreien Städte ist. An dieser Stelle hat sich der Kreis Unna vor 8 Jahren dazu entschieden, die Verbraucherzentrale NRW mit der Durchführung der Pflegeberatung zu beauftragen, um eine kompetente, bürgernahe und anbieterneutrale Beratung zu gewährleisten. Auf diese bestehenden Strukturen greift man jetzt im Rahmen des Modellprojektes zurück. Auch für das Case Management ist die Verbraucherzentrale NRW die ausführende Kooperationspartnerin. Hiermit trägt man unter anderem dem novellierten Landespflegegesetz NRW Rechnung. Dort ist ausdrücklich vorgesehen, dass die Beratung und Vermittlung für Pflegebedürftige trägerunabhängig erfolgen soll und dass im Besonderen die Entwicklung des Case Managements gefördert werden soll. Als Projektmitarbeitende sind Annette Liedtke und Gereon Falck eng an das gut funktionierende und bekannte Team der Pflegeberatung angebunden. 4

5 Das Pflegebudget-Büro für den Standort Kreis Unna Annette Liedtke Dipl.- Pflegewissenschaftlerin Christian Koch Gereon Falck Dipl.- Sozialarbeiter Dipl.- Pflegewissenschaftler (von September 2004 bis Mai 2006) (seit Mai 2006) Verbraucherzentrale NRW e.v. Beratungsstelle Lünen Pflegebudget-Büro Kirchstraße Lünen Tel.: Fax:

6 ARBEITSINHALTE Die in diesem Bericht dargestellten Tätigkeiten und Ergebnisse beziehen sich auf den Zeitraum von Anfang September 2004 bis Ende September Das Pflegebudget-Team nahm am seine Arbeit auf. In den ersten Wochen standen noch keine eigenen Büroräume zur Verfügung, so dass eine übergangsweise Nutzung der Büroräume der Pflegeberatung der Verbraucherzentrale in Kamen erfolgte. Das Pflegebudget-Büro in Lünen konnte Anfang November 2004 bezogen werden. Dieses befindet sich unmittelbar neben der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Lünen. Dementsprechend ergeben sich Vorteile für verschiedene Arbeitsabläufe. Gerade im Rahmen der engen Kooperation mit der Pflege- und Wohnberatung bietet sich die Möglichkeit, Absprachen und Verweise von Ratsuchenden auf kürzestem Wege tätigen zu können. Die Arbeitsprioritäten in der Startphase des Projektes waren eindeutig die Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationsgespräche. Im weiteren Verlauf erweiterte sich der Handlungsrahmen zunehmend auf den Bereich der Beratung und Einzelfallarbeit. Ziel war und ist es weiterhin -, Teilnehmer/innen zu akquirieren und das Projekt auf Kreisebene zu implementieren. Öffentlichkeitsarbeit Eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit ist zentraler Baustein der Tätigkeit im Projekt Pflegebudget. Alle Multiplikatoren und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit erhalten, sich über das neue Angebot zu informieren. Dem entsprechend ist vor allem die Pressearbeit ein gutes Mittel, um die Informationen einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang wurde die Übergabe des Zuwendungsbescheides des Landes NRW am 11. September 2005 zum Anlass genommen, in der Beratungsstelle Kamen eine große Pressekonferenz durchzuführen. Die Staatssekretärin des Landes Frau Cornelia Prüfer-Storcks, Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit, überreichte dem Kreisdirektor Michael Makiolla den Bescheid und gab so den Startschuss für die Umsetzung des Projektes am Standort Kreis Unna. Aus dieser Veranstaltung resultierten ein Radiobeitrag des Lokalsenders Antenne Unna sowie ein Live-Interview in der Sendung Lokalzeit NRW des WDR-Fernsehens. 6

7 Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden 68 Presseartikel zum Modellprojekt Persönliches Pflegebudget veröffentlicht, die die Vorstellung der Projektinhalte und die Aufgaben und Erreichbarkeit der Projektmitarbeitenden thematisierten sowie Berichte über Veranstaltungen des Case Managements zum Pflegebudget beinhalteten. Weiterhin ergab sich die Möglichkeit, in einem Live-Interview der Sendung Westblick des WDR 5 über das Projekt zu informieren. Auf lokaler Ebene war das Seniorenradio der Antenne Unna an neuesten Details interessiert. Im Herbst 2005 wurde noch einmal eine größere Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit gestartet. Dazu gehörten zum Beispiel die Schaltung von Anzeigen, die Erstellung von Plakaten sowie die Erarbeitung eines Flyers mit regionalem Bezug. Ein weiterer Baustein der Öffentlichkeitsarbeit sind die Organisation von und Teilnahme an Veranstaltungen. Ziel ist es, die Gäste über die Projekttinhalte zu informieren, Chancen für Pflegedienste und andere Anbieter zu verdeutlichen und Multiplikatoren für das Modellprojekt zu gewinnen. Gleich zu Beginn des Projekts fand eine große Auftaktveranstaltung am 04. November 2004 in der Ökologiestation Bergkamen statt. Eingeladen waren sämtliche Anbieter und Multiplikatoren im Kreis Unna, ca. 120 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. In Folge der Veranstaltung kam es zu zahlreichen Anfragen von Anbietern und Multiplikatoren. Diese signalisierten ihr Interesse an einem persönlichen Gespräch mit den Case Manager/innen und dem entsprechend an einer weiteren Absprache der Zusammenarbeit. Speziell für Dienstleistungsanbieter gab es am 23. Februar 2006 einen Erfahrungsaustausch für Pflegedienste in der Stadthalle Unna, zu dem sich 13 Pflegedienste des Kreises anmeldeten. Hauptreferentin war die Pflegedienstleiterin Angelika Röhle der Diakoniestation Wetter ggmbh aus dem benachbarten Projektstandort Landkreis Marburg-Biedenkopf. Anhand eines realen Fallbeispieles erläuterte sie die Versorgung eines Klienten unter Sachleistungsbedingungen und - im Gegensatz dazu - mit dem Pflegebudget. Anschaulich stellte sie die sich mit dem Pflegebudget ergebenden Vorteile aus Sicht des Klienten und Pflegedienstes dar. Ihre Präsentation beendete Angelika Röhle mit der Darstellung von Vorteilen für einen Pflegedienst, der mit dem Pflegebudget arbeitet. In einer sich anschließenden Diskussion konnten die vermittelten Inhalte der Präsentation in Bezug zu den individuellen Situationen der Pflegedienste gestellt werden. Neben den selbst organisierten Veranstaltungen waren die Projektmitarbeiter/innen - teilweise auch gemeinsam mit der Pflege- und Wohnberatung der Verbraucherzentrale - mit Infoständen und Redebeiträgen bei Veranstaltungen Anderer im Kreisgebiet vertreten - so unter anderem bei: 7

8 Seniorenmesse Lünen 2005 Kreisseniorentag 2006 Stadtteilfest Lünen-Brambauer 2006 Veranstaltung Zuhause pflegen Unna Da ein Projekt von seinem Bekanntheitsgrad lebt, wurde in der Zeit von Juli September 2006 wiederum eine größere Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt. Hierzu gehörten unter anderem folgende Maßnahmen: bilaterale Kooperationsgespräche mit den Krankenhaus - Sozialdiensten des Kreises Besuch der Gesprächskreise für pflegende Angehörige Anschreiben an die Vertreter der Ärztenetzwerke und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe sowie die Ärzte des Kreises, Fachbereich Arbeit und Soziales Veröffentlichung von zwei Artikeln in der Sommerreihe der Ruhrnachrichten Vorstellung des gemeinsamen Jahresberichtes 2005 von Projekt Pflegebudget, Pflegeberatung und Wohnberatung bei den kommunalen Ratsfraktionen in Kamen inklusive Pressegesprächen. In diese Phase fiel ein weiterer Kernpunkt der Öffentlichkeitsarbeit: das Rundschreiben an alle Pflegedienste im August Das Case Management trat mit folgenden Angeboten an die Dienste heran: Den Diensten sollte erstens Gelegenheit gegeben werden, die Möglichkeiten des Budgets für sich im Rahmen der Dienstbesprechung individuell erläutert zu bekommen. Zweitens wurde ihnen das Angebot unterbreitet, in eine Liste mit Anbietern, die Dienstleistungen im Rahmen des Pflegebudgets erbringen, aufgenommen zu werden. Diese Liste wird bei Bedarf von den Projektmitarbeitenden an Ratsuchende weitergegeben. Neun Dienste entschieden sich, Leistungen im Rahmen des Pflegebudgets anzubieten, ein weiterer erhielt eine individuelle Beratung zu den Vorteilen des Pflegebudgets für Pflegedienste und ihre Klienten. 8

9 Kooperation und Vernetzung im Kreis Unna Neben der Einzelfallarbeit ist die Netzwerkarbeit eine zentrale Aufgabe im Rahmen des Case Managements. Hier soll auf übergeordneter Ebene auf eine möglichst effiziente Nutzung der vorhandenen Strukturen und Netzwerke im Sinne des Modellprojektes hingearbeitet werden. Ebenfalls ist es mittel- und langfristig Aufgabe der Case Manager/innen, auf Lücken in der Angebotsstruktur hinzuweisen und, wenn möglich, die Entwicklung neuer Dienstleistungen zu unterstützen. Im Sinne des Vernetzungsgedankens initiierte die Koordinierungsstelle Altenarbeit des Kreises Unna Anfang September 2004 eine Einführungsveranstaltung für alle Kassenvertreter auf Landes- und Kreisebene sowie Mitarbeiter des MDK. Daraus resultierten 11 Kooperationsgespräche durch die Case Manager/innen mit allen Pflegekassen vor Ort. Sie stellten den Mitarbeitern der Pflegekassen die Projektinhalte vor und trafen Absprachen zur Form der Zusammenarbeit. Die Resonanz der Kassenmitarbeiter/innen war positiv. Das Persönliche Pflegebudget wurde als gute Möglichkeit für die Versicherten angesehen, eine bedürfnisgerechte Versorgungsstruktur aufzubauen. Als besonders hilfreich hat sich bereits erwiesen, dass es als Ergebnis dieser Gespräche bei jeder Kasse einen festen Ansprechpartner für die Case Manager/innen gibt, was die Kooperation im Einzelfall wesentlich erleichtert. Im weiteren Projektzeitraum gab es immer wieder Gelegenheit zu weiteren Kooperationsgesprächen, hier insbesondere im Rahmen der Einzelfallarbeit. Im Oktober 2005 erfolgte darüber hinaus eine Kooperationsveranstaltung zwischen der damaligen Bundesknappschaft Lünen und dem Projekt Pflegebudget. In den Räumlichkeiten der Bundesknappschaft konnten sich Versicherte über das Pflegebudget informieren. Im Rahmen des Modellprojektes sollen auch Menschen, die über die Leistungen der Pflegekasse hinaus einen Anspruch auf Sozialhilfeleistungen haben, das Persönliche Pflegebudget erhalten können. Dem entsprechend wurden mit der Koordinierungsstelle Altenarbeit, dem Leiter des Kreissozialamtes und den Pflegefachkräften des Kreises Vereinbarungen über gemeinsame und abgestimmte Handlungsschritte getroffen. Bei mehreren Gesprächsrunden zwischen dem Kreis Unna und dem Projekt Pflegebudget wurden auch die Fragen der Umsatzsteuer und der Investitionskosten intensiv diskutiert und zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht. Die Klärung einer möglichen Umsatzsteuerpflicht für Pflegedienste im Pflegebudget wurde aufgrund der Anfrage des Landesverbandes freie ambulante Krankenpflege NRW e.v. (LfK NRW e.v.) thematisiert. Mehrere Gespräche und Recherchen ergaben, dass alle Pflegedienste weitestgehend von der Umsatzsteuer befreit sind. Die nur in NRW zugewiesene Investitionskostenpauschale für Sachleis- 9

10 tungen ambulanter Pflegedienste erhalten auch die Pflegedienste im Pflegebudget. Somit entstehen hier für die Pflegedienste keine Nachteile durch die Beteiligung an dem Projekt. Die Nutzung der engen Netzwerkstrukturen mit ihren kreisweiten und lokalen Gremien und Arbeitsgemeinschaften erwies sich als hilfreiche Möglichkeit zur Implementierung des Projektes. Das Projekt wird kontinuierlich in folgenden Gremien diskutiert und bei weiteren Experten vorgestellt: Sozialausschuss des Kreises Unna Seniorenkonferenz des Kreises Unna Behindertenbeiräte Pflegekonferenz des Kreises Seniorenbeiräte der Kommunen. In bisher 70 weiteren Kooperationsgesprächen mit Multiplikatoren und Anbietern zeigte sich großteils, dass man gegenüber dem Projekt und seinen Zielsetzungen grundsätzlich aufgeschlossen ist. Deutlich wurde aber auch, dass es hinsichtlich einiger Fragestellungen eine durchaus kritische Haltung gibt. Exemplarisch sei hier die Frage erwähnt, wie im Rahmen des Pflegebudgets die Qualität der Versorgung gewährleistet werden kann. An dieser Stelle sind die Case Manager/innen bestrebt, mit den Akteuren vor Ort im Dialog zu bleiben, um eine Antwort auf die Fragen nicht zuletzt auch durch die praktische Arbeit zu geben. Persönliche und schriftliche Kontakte gab es neben den bereits erwähnten Multiplikatoren zum Beispiel zu Selbsthilfegruppen und Betreuungsvereinen im Kreis Unna. Eine wichtige Rolle im Netzwerk der Altenhilfe im Kreis Unna spielt die Koordinierungsstelle Altenarbeit des Kreises Unna. Dort laufen nicht nur die Fäden für die zahlreichen Gremien des Kreises zusammen, die Mitarbeiter/innen des Projektes Pflegebudgets wurden von dort kontinuierlich unterstützt. So wurden Veranstaltungen gemeinsam vorbereitet und durchgeführt, Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam geplant und die Koordinierungsstelle war ein wichtiger Akteur bei der Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für das Projekt. 10

11 Case Management AG s und AK Kreispflegekonferenz Selbsthilfegruppen 49 Multiplikatoren- Treffen Betreuungsvereine 21 Termine mit Anbietern Anbieter von Dienstleistungen Pflegedienste/ Sozialstationen 16 Sitzungen mit Pflegekassen 4 MDK/ SMD 11 Termine mit Krankenhaus- Sozialdiensten 8 Sitzungen Kreis Unna Koordinierungsstelle Altenarbeit Sozialamt Kreissozialausschuss Im Zusammenhang mit der individuellen Fallbearbeitung und der praktischen Umsetzung der Hilfepläne ergeben sich regelmäßige Gesprächskontakte zum Beispiel mit Anbietern oder den Pflegefachkräften des Kreises Unna. Diese bieten Gelegenheit, bestehende Kontakte weiter zu pflegen und auszubauen. Solche im alltäglichen Handeln verankerten Gespräche wurden nicht mit in die obige Grafik aufgenommen. Vernetzung in NRW Die praktische Durchführung des Modellprojekts ist in Nordrhein-Westfalen auf den Kreis Unna beschränkt. Dennoch besteht im gesamten Bundesland Interesse an den Erfahrungen und Ergebnissen des Projektes. Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein hohes Interesse an den konzeptionellen Grundgedanken sowie an den Ergebnissen des Projektes. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsgruppe des Landespflegeausschusses zum Persönlichen Pflegebudget eingerichtet. Mitglieder dieser Gruppe sind Vertreter des Landes, des Kreises, des Projektträgers in Freiburg, Vertreter/innen der Wohlfahrtsverbände, des Landesverbandes freie ambulante Krankenpflege NRW e.v., der Pflegekassen, der Landesseniorenvertretung, des Landesbehindertenrates, des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und der Verbraucherzentrale NRW. Seit der konstituierenden Sitzung am 24. August 2005 fanden drei weitere Sitzungen statt. 11

12 Anregungen und Fragen zur Projektarbeit und zu Ergebnissen werden dort zwischen den Projektbeteiligten und den Akteuren auf direktem Wege ausgetauscht. Aufgrund der Einmaligkeit des Projektes in Nordrhein-Westfalen gab es eine Reihe von Präsentationsterminen außerhalb des Kreises Unna: Pflegekonferenz Remscheid Deutsche Hospiz Stiftung Dortmund Krankenhaus Sozialdienste Dortmund Diözesane Arbeitsgemeinschaft Caritas-Sozialstationen Münster Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Essen. 12

13 Beratung und Einzelfallarbeit Die Einzelfallarbeit ist sowohl quantitativ als auch qualitativ die Hauptaufgabe im Case Management. Im Modellprojekt begleiten die Mitarbeiter/innen die Teilnehmer/innen in verschiedenen Handlungsabschnitten. Anhand des Assessmentinstrumentes RAI HC 2.0 werden die objektiven Bedarfe der pflegebedürftigen Menschen erhoben. Zusätzlich besprechen die Case Manager/innen mit den Teilnehmer/innen deren individuelle Bedürfnisse, das heißt, welche Maßnahmen ihnen bei ihrer Versorgung besonders wichtig sind. In einem entsprechenden Hilfeplan werden die Ziele und Maßnahmen festgehalten, die die Versorgung sicherstellen sollen. Hier werden sowohl Anbieter als auch Preise erfasst, um eine Übersicht im Hinblick auf eine bestmögliche Verwendung des Pflegebudgets zu erhalten. Die Auswahl der Dienstleister treffen hierbei die Budgetnehmer/innen. Aufgabe der Case Manager/innen ist es, die Möglichkeiten der Strukturen vor Ort anbieterneutral aufzuzeigen. Auch im weiteren Verlauf werden die Teilnehmer/innen von den Case Manager/innen begleitet. In einem halbjährlichen Turnus wird eine erneute Bedarfsfeststellung durchgeführt, um die Notwendigkeit einer Veränderung der Versorgung zu überprüfen. Zusätzlich stehen die Case Manager/innen jederzeit als Ansprechpartner/in zur Verfügung. Die Beratung und Information zu den Rahmenbedingungen des Modellprojektes ist für pflegebedürftige Menschen eine wichtige Voraussetzung, um eine Entscheidung für oder gegen die Teilnahme am Persönlichen Pflegebudget treffen zu können. Die schon dargestellte umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit war inhaltlich bei weitem nicht ausreichend, um sämtliche Fragen, die sich für die Interessierten ergaben, aufzugreifen. In diesem Zusammenhang stellte es sich als hilfreich heraus, dass die Case Manager/innen eigene Materialien erstellten, mit denen die Projektinhalte veranschaulicht werden konnten. Bis September 2006 gab es insgesamt 211 Anfragen zum Persönlichen Pflegebudget. Ein kontinuierlicher Anstieg der Anfragen ist im Zeitverlauf zu konstatieren. Die interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich an die Case Manager/innen wandten, waren im ersten halben Jahr in den meisten Fällen durch die Berichterstattung in der lokalen Presse auf das Modellprojekt aufmerksam geworden. Später erfolgten die Anfragen überwiegend aufgrund der durchgeführten Informationsveranstaltungen. 13

14 Ratsuchende gesamt 211 davon: Sachleistung 69 Kombinationsleistung 40 Neuantrag 34 Pflegeheim 7 1 Pflegegeld 36 2 (25 Personen gaben keine Auskünfte zur bezogenen Leistungsart) Der Erstkontakt erfolgte überwiegend per Telefon. Meistens waren es die Angehörigen, die den Kontakt herstellten. Bei diesen Gesprächen erhielten die Ratsuchenden Basisinformationen zu den Projektinhalten. Für ca. die Hälfte der Interessierten stellte sich hier bereits heraus, dass eine Teilnahme am Modellprojekt nicht möglich war. Sie erhielten eine nicht projektrelevante Leistungsart der Pflegeversicherung, wohnten außerhalb des Einzugsgebietes oder erwarteten einen zusätzlichen Geldbetrag für Angehörige durch das Projekt. Bei näherem Interesse erfolgte ein Hausbesuch durch die Case Manager/innen oder ein Besuch von Ratsuchenden in der Beratungsstelle. In 100 ausführlichen Beratungsgesprächen wurde erörtert, ob das Pflegebudget die geeignete Leistungsart war. Aus dieser Gruppe haben sich 55 Personen für die Teilnahme am Modellprojekt entschieden. Gerade für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen bietet das Persönliche Pflegebudget die Möglichkeit, wesentlich bedarfsgerechtere Leistungen einkaufen zu können. Die stundenweise Betreuung, die für Angehörige eine große Entlastung bedeuten kann, ist nun im Rahmen des Budgets finanzierbar. Bisher haben sich insgesamt 49 Angehörige von Menschen mit Demenz für das Modellprojekt interessiert. Hieraus ergaben sich 25 Projektteilnehmende, die an einer demenziellen Erkrankung leiden. Unter allen Teilnehmer/innen befinden sich zwei jüngere Menschen mit körperlichen Behinderungen. Das Persönliche Pflegebudget erwies sich auch für diese Personengruppe als eine gewünschte Alternative, um die individuellen Bedarfe und Bedürfnisse nun flexibler und passgenauer abdecken zu können. 1 Angehörige von Heimbewohnern, die klären wollten, ob eine ambulante Versorgung über das Pflegebudget möglich ist 2 Pflegegeldempfänger können im Kreis Unna nicht am Projekt Pflegebudget teilnehmen 14

15 Teilnehmer/innen insgesamt: 55 Programmgruppe: 26 Vergleichsgruppe: 8 ehemalige Klient/innen: 21 Todesfall: 7 Heimeinzug: 2 weitere Gründe für das Ausscheiden: 12 Fallbeschreibungen Die Wirkungen des Pflegebudgets verdeutlichen die beiden folgenden Fallbeschreibungen. 1) Herr P. aus dem Kreis Unna Herr P., 79 Jahre alt, wohnt mit seiner Ehefrau in einer behindertengerechten Wohnung im Parterre einer Wohnanlage mit Service. Seit 1995 ist er in die Pflegestufe II eingestuft. Im Jahr 2002 erlitt Herr P. einen Schlaganfall, durch den sich seine Gehfähigkeit stark einschränkte. Vorher konnte er sich mit einem Gehstock in der Wohnung bewegen, nach dem Schlaganfall ist er fast ständig auf den Rollstuhl angewiesen. Nur mit Unterstützung einer Begleitperson und zwei Stöcken kann er wenige Schritte laufen. Als Rechtshänder, dessen rechte Seite betroffen war, musste Herr P. nun alles mit der linken Hand erlernen. Heute noch leidet er an Konzentrationsstörungen. Auch die Arthrose seiner Schulter- und Hüftgelenke bereitet ihm Beschwerden. Seine Frau, die ebenfalls pflegebedürftig ist, kann ihm im Alltag nicht helfen. Versorgung vor dem Pflegebudget Herr P. wurde von einem Pflegedienst versorgt. Dieser half morgens im Rahmen der großen Grundpflege, abends wurde eine Teilwaschung durchgeführt. Da er außerdem an Diabetes erkrankt ist, wurden die Blutzuckermessung und die Insulinspritze als Leistung nach SGB V durchgeführt. Mit der Versorgung war Herr P. zunehmend unzufrieden. Herr P. erfuhr vom Pflegebudget durch ein Anschreiben seiner Pflegekasse. Seine Tochter nahm mit dem Pflegebudget-Büro Kontakt auf und nach einer eingehenden Beratung entschieden beide, das Pflegebudget sei die richtige Form der Versorgung. 15

16 Versorgung mit dem Pflegebudget Nachdem Herr P. jahrelang die Sachleistungen bezog erhielt er ab Dezember 2005 das Pflegebudget von 921,- pro Monat. Seine Tochter holte bei verschiedenen Pflegediensten Angebote ein und beauftragte den Pflegedienst X mit der Versorgung von Herrn P. Die Mitarbeiter/innen des Pflegedienstes sind morgens 45 und abends 15 Minuten anwesend. Herr P. wird in dieser Zeit pflegerisch versorgt, Laufübungen werden durchgeführt und es bleibt Zeit für eine Unterhaltung oder gemeinsame Tasse Kaffee. Dank der über das Budget stundenweisen Abrechnung ist es möglich, die Hilfeleistungen flexibel an den Bedarf und die aktuellen Wünsche von Herrn P. anzupassen. Vom Restbetrag des Budgets wurde eine Hauswirtschaftsfirma engagiert. Die Behandlungspflege nach SGB V wird, wie vom Arzt verordnet, vom Pflegedienst durchgeführt und gesondert über die Krankenkasse abgerechnet. Was ist neu an der Versorgung mit dem Pflegebudget? Der Pflegedienst rechnet die Einsätze seiner Mitarbeiter/innen jetzt stundenweise ab. Während der Anwesenheitszeiten bei Herrn P. werden neben der Körperpflege auch Leistungen erbracht, die wichtig für sein Wohlbefinden oder seine Gesundheit sind, wie zum Beispiel eine Unterhaltung oder die atemstimulierende Einreibung. Die Hilfeleistungen können flexibel an den Bedarf und die aktuellen Wünsche von Herrn P. angepasst werden. Auch die Hauswirtschaftsfirma kann mit dem Pflegebudget bezahlt werden. Die Tochter formuliert die neuen Möglichkeiten folgendermaßen: Ich habe das Geld und habe somit die Macht. Die Pflege und Betreuung werden so durchgeführt, wie mein Vater und ich uns das vorstellen. Wenn uns etwas nicht gefällt, kann ich die Zahlungen kürzen. Seitdem mein Vater das Pflegebudget erhält, bin ich somit viel beruhigter und muss mich nicht mehr soviel um alles kümmern. Mit dem Pflegedienst konnte eine Stundenvergütung festgelegt werden. Mit dem Restbudget kann ein Dienst beschäftigt werden, der bei der Betreuung und im Haushalt hilft. Die Case Managerin Frau Liedtke ist jederzeit Ansprechpartnerin bei Fragen. Ich habe schon einige Tipps von ihr erhalten. So empfahl sie mir zur Verbesserung der Atmung meines Stiefvaters eine atemstimulierende Einreibung oder zum sichereren Laufen einen fahrbaren Gehwagen. 16

17 2) Herr K aus dem Kreis Unna Herr K. ist 27 Jahre alt, seit einem Unfall vor ca. 7 Jahren querschnittgelähmt und erhält Leistungen der Pflegestufe III. Er benötigt umfassende Hilfen bei den Verrichtungen des täglichen Lebens. Herr K. lebt in der Mietwohnung seiner Eltern. Er hat dort ein sehr kleines, eigenes Zimmer. Seine Mutter ist Hausfrau, der Vater ist berufstätig. Versorgung vor dem Pflegebudget Vor dem Wechsel ins Pflegebudget wurde Herr K. täglich morgens (große Grundpflege) und abends (kleine Grundpflege) vom Pflegedienst versorgt. Die restlichen Hilfen wurden vorwiegend von der Mutter erbracht, die rund um die Uhr für ihren Sohn da war. Die bestehende Situation wurde von allen drei Familienmitgliedern als belastend empfunden. Besonders die Mutter fühlte sich einerseits für die Versorgung von Herrn K. verantwortlich. Ihre Unterstützung hielt sie selbst dann für notwendig, wenn die Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes zur Grundpflege in die Wohnung kamen. Andererseits erlebte sie den Alltag als eine körperliche und emotionale Beanspruchung. Sie hatte kaum Zeit für persönliche Dinge und formulierte dies auch so eindeutig. Herr K. selbst war grundsätzlich zufrieden mit seiner Versorgung, äußerte aber auch den Wunsch, dass seine Mutter entlastet wird. Während der Gespräche mit dem Case Manager wurde jedoch auch deutlich, dass er eine sehr enge Bindung zu seiner Mutter hat. Obwohl er dieses nicht explizit äußerte, entstand der Eindruck, dass er gerne mehr Freiraum und Privatsphäre hätte. Der Vater wurde von der bestehenden Situation mittelbar beeinflusst. Aus den Schilderungen seiner Frau ließ sich entnehmen, dass er unzufrieden damit war, dass seine Frau mehr Zeit für den Sohn als für ihn aufwendet. Aus den Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass im Bereich der psychosozialen Ebene eine Veränderung im Versorgungsarrangement angestrebt werden sollte. Erreicht werden sollte eine Entlastung der Mutter punktuell mehr Freiraum für Herrn K. Versorgung mit dem Pflegebudget Unter diesem Gesichtspunkt fand ein Gespräch mit der Pflegedienstleitung und dem Inhaber des ambulanten Pflegedienstes statt, welches folgendes Ergebnis hatte: Die Wochenendeinsätze des Dienstes entfallen. Dreimal wöchentlich erfolgt die Versorgung nach dem alten Schema der Sachleistungsmodule nach SGB XI. 17

18 An zwei Werktagen erbringt der Dienst anstatt der großen Grundpflege einen vierstündigen Einsatz mit einer festgelegten Fachkraft. Diese führt die Morgenversorgung durch und ist im Übrigen mit der flexiblen Betreuung von Herrn K. befasst. Die Abrechnung der Leistung erfolgt auf Zeitbasis. Zusätzlich wird nun einmal wöchentlich ein Betreuungsdienst von Herrn K. in Anspruch genommen. Für jeweils drei Stunden kommt ein junger Mann zu Herrn K., der mit ihm Freizeitaktivitäten von Computerspielen bis hin zu Kinobesuchen durchführt. Was ist neu an der Versorgung mit dem Pflegebudget? Durch die Inanspruchnahme des Pflegebudgets ist es möglich, mehr Freiraum für Herrn K. einzurichten. Herr K. hat während der vierstündigen Versorgung die Möglichkeit, seinen Bedürfnissen unabhängig von der Mutter nachzugehen. Zusätzlich konnte er durch die stundenweise Betreuung seine individuellen Freizeitaktivitäten ausbauen. Eine bestimmte Fachkraft kann nun ohne zeitlichen Druck die nötige Grundversorgung durchführen und andere Bedürfnisse von Herrn K. unterstützen. Die Mutter hat so viel Vertrauen zu der Fachkraft, dass sie es nicht mehr für notwendig hält, die Tätigkeiten zu überwachen. Deshalb hat sie nun die Ruhe, die Wohnung für einen längeren Zeitraum zu verlassen. In dem Zeitraum der wöchentlich achtstündigen Versorgung durch den Pflegedienst kann sie jetzt in größerem zeitlichem Umfang persönlichen Dingen und Bedürfnissen nachgehen. Eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der geplanten Versorgung stellte die Bereitschaft des ambulanten Pflegedienstes dar, seine Leistungen anders als bisher zu erbringen und stundenweise abzurechnen. Diese Abrechungsform und die darüber hinaus durchgeführte Organisation einer Betreuung durch einen Gleichaltrigen entlastet das familiäre Netzwerk. 18

19 Fortbildung In den vergangenen zwei Jahren fanden insgesamt zwölf mehrtägige bundesweite Projekttreffen statt. Diese Treffen beinhalten die Schulung der Case Manager/innen zu verschiedenen Themenbereichen. Außerdem bot sich die Gelegenheit, sich über die Erfahrungen aus den einzelnen Standorten auszutauschen und die Erkenntnisse konstruktiv in die Projektarbeit zu integrieren. Im Projektverlauf musste gewährleistet werden, dass die Case Manager/innen detaillierte Kenntnisse über die Projektrahmenbedingungen besitzen. Da für die Projektarbeit eigene EDV-Programme konzipiert wurden, waren diesbezügliche Schulungen notwendig. Der Umgang mit dem eingesetzten Assessmentinstrument RAI HC 2.0 wurde von der Berliner Professorin Vjenka Garms-Homolová und einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin vermittelt. Im Juli 2005 sowie 2006 waren die Case Manager/innen nach Freiburg zu den Case Management - Fachtagungen der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management eingeladen. Bei den jährlich im Dezember stattfindenden Symposien des Modellprojektes waren und sind die Case Manager/innen mit eigenen Beiträgen vertreten. 19

20 Wissenschaftliche Arbeit Zu den Rahmenbedingungen des Modellprojektes Persönliches Pflegebudget gehört die wissenschaftliche Begleitung durch verschiedene Forschungsinstitute. Das Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.v. (FIFAS), das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Arbeitsschwerpunkt Gerontologie und Pflege (AGP) an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg haben die Aufgabe, die Ergebnisse der Projektarbeit auszuwerten und zu evaluieren. In diesem Zusammenhang kommt der Tätigkeit der Case Manager/innen eine zentrale Bedeutung zu. Im Rahmen der Einzellfallarbeit erheben sie anhand verschiedener Fragebögen und mit Hilfe des Assessmentinstrumentes RAI HC 2.0 die notwendigen Daten, um hinterher eine Aussage über die Wirkungen des Persönlichen Pflegebudgets treffen zu können. Eine Aufgabe in der Startphase war die Durchführung einer Implementationsanalyse. Durch die Erhebung von standortbezogenen Daten (demographische, wirtschaftliche und soziokulturelle Daten, Anbieterstruktur (politische Netzwerke), sollte eine Grundlage für den strukturellen Vergleich der sieben Projektstandorte geschaffen werden. Hierbei konnte am Standort Kreis Unna vielfach auf die vorhandenen Erhebungen der Koordinierungsstelle Altenarbeit und der Pflegeberatung der Verbraucherzentrale zurückgegriffen werden. Die vorliegenden und die durch das Case Management erhobenen Anbieterlisten bieten eine gute Unterstützung für die Beratung von Interessierten hinsichtlich der Angebotsstrukturen im Kreisgebiet. In Zusammenhang mit der Begleitforschung zum Pflegebudget wurde im Kreis Unna von Januar - März 2006 eine ergänzende Untersuchung durch das Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e. V. (FIFAS) durchgeführt. Befragt wurden 475 Personen im Alter zwischen 40 und 65 Jahren nach ihren pflegekulturellen Orientierungen, das heißt, nach ihren Arrangementpräferenzen für die Versorgung und Pflegebereitschaften im Falle von Pflegebedürftigkeit. Ziel der repräsentativen Untersuchung war die Bestimmung der Präferenzen für verschiedene Pflegearrangements in Zusammenhang mit der Zugehörigkeit der Befragten zu sozialen Milieus. Weiteres Erkenntnisziel waren Aufschlüsse darüber, wie diese Generation zu neuen Leistungsformen steht, die durch die Einführung eines Pflegebudgets möglich würden. Die Hauptkoordinatorin und die 18 Interviewer/innen wurden durch die Case Manager/innen bei ihren Aufgaben unterstützt. Am 26. Oktober 2006 werden die Ergebnisse im Rahmen einer vom Kreis Unna initiierten Fachtagung in der Stadthalle Unna präsentiert. 20

21 QUALITÄTSSICHERUNG Das Thema Qualitätssicherung wird von den Multiplikatoren häufig angesprochen. In einer Veröffentlichung des Projekts Pflegebudget, Meilensteine Nr. 4, wird ausgeführt, dass Modellprojekte der Spitzenverbände der Pflegekassen nach ( 8 Abs. 3 SGB XI) vom Verrichtungsbezug des 36 SGB XI ausgenommen und damit flexibler in der Leistungserbringung sind. Die Modellprojekte sind auch von den vertraglichen Vorgaben zwischen Pflegekassen und Pflegediensten freigestellt: Der Leistungsaustausch wird über einen Dienstvertrag zwischen Leistungserbringer und Leistungsnehmer (Pflegebedürftiger) geregelt. Von einer gefährdeten Qualitätssicherung kann trotzdem nicht die Rede sein. So gilt für alle Leistungen der Pflegeversicherung: Sie müssen dem anerkannten Stand der Pflege entsprechen, das gilt selbstverständlich auch für das Modellprojekt Pflegebudget. (Pflegebudget-Infodienst Meilensteine September 2006; Hrsg.: Kontaktstelle für praxisorientierte Forschung e.v., AGP Arbeitsschwerpunkt Gerontologie und Pflege, Bugginger Str.38, Freiburg; Seite 1) Case Management Zertifizierte Ausbildung Zentrales Qualitätssicherungselement des Projektes ist das Case Management durch Mitarbeiter, die die zertifizierte Ausbildung zum/r Case Manager/in absolviert haben. Das Curriculum richtet sich nach Standards der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC), Zugangsvoraussetzung zu dieser Weiterbildung ist hiernach ein einschlägiges Hochschulstudium, sowie Praxiserfahrung im Handlungsfeld des Case Management. Die Mitarbeiter/innen an den sieben Standorten erhielten bis Ende 2005 diese integrierte Ausbildung durch Professor Michael Wissert und Diplom- Psychologe Michael Monzer an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten und der Evang. Fachhochschule Freiburg. Nach acht berufsbegleitenden Seminaren, Gruppensupervision sowie der Erstellung einer Abschlussarbeit erhielten Christian Koch und Annette Liedtke von der Verbraucherzentrale im Rahmen des zweiten Pflegebudget- Symposiums im Dezember 2005 von Professor Thomas Klie ihr Abschlusszertifikat. 21

22 Case Management Prozess Die Case Management Tätigkeit als Qualitätssicherungselement lässt sich im täglichen Handeln als zirkulärer Prozess beschreiben, wie er in der folgenden Grafik dargestellt ist: Monitoring = begleitende Draufsicht kontinuierliche Kontakte mit Beteiligten Evaluation = Auswertung Folgebefragung mittels RAI HC 2.0 und Begleitforschung Outreaching = Öffentlichkeitsarbeit Case Finding = Fallfindung Rahmenbedingungen erfüllt Intaking = Hereinnahme Assessment = Analyse der Ausgangslage RAI HC 2.0 Begleitforschungsbögen weitere Informationsquellen Hilfeplanung Linking = Einleiten der Hilfemaßnahmen Nach der Aufnahme eines Interessenten in das Pflegebudget erfolgt eine Beratung durch das Case Management. Zur Beratung gehört in jedem Fall ein umfassendes Assessment, einschließlich der Pflegebedarfserhebung mit dem Resident Assessment Instrument Home Care 2.0 (RAI HC 2.0). Darauf aufbauend wird ein Hilfeplan erstellt, der auf den Bedarf reagiert, Ressourcen berücksichtigt und Ziele vereinbart. Der kontinuierliche Kontakt zu den Budgetnehmer/innen, Angehörigen und in die Versorgung involvierten Personen sichert die Prozessqualität. Das nach spätestens sechs Monaten verpflichtende erneute Assessment führt zu einer ergebnisorientierten Qualitätssicherung: Die Wirkung aller Maßnahmen wird bewertet. Die Case Manager/innen übernehmen damit im Modellprojekt eine Prozesssteuerung, die über eine Pflegeplanung im klassischen Sinn hinausgeht. Ergeben sich beim Assessment besondere Risikokonstellationen das RAI weist hierfür besondere Risikoindikatoren 22

23 aus wird die fachliche Hilfe von ggf. auch spezialisierten Pflegediensten angefordert. Zusammen mit der ärztlichen Betreuung ist das eine intensive Begleitung und Beobachtung, die der Qualitätssicherung im Sachleistungsbezug gleichwertig, wenn nicht überlegen ist. Fachliche Begleitung Eine kontinuierliche fachliche Begleitung der Case Manager/innen ist für den gesamten Projektzeitraum gewährleistet. Jeder Standort hat einen festen Ansprechpartner in der Projektleitung an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg, wenn es um Fragen der Umsetzung vor Ort geht. Für den Standort Kreis Unna ist dies Herr Thomas Pfundstein, der Geschäftsführer des Projektes. Zusätzlich stehen den Case Manager/innen sowohl Rechtsanwalt Andreas Klein aus Freiburg als Unterstützung bei Rechtsfragen und Diplom-Psychologe Michael Monzer bei methodischen Fragen zur Seite. Das Coaching durch Michael Monzer hat drei Ziele: die Unterstützung der Case Manager/innen in schwierigen Fallkonstellationen, die Evaluation und Konsolidierung der Case Management Praxis und die konzeptionelle und systemsteuernde Weiterentwicklung der Angebotsstrukturen. Diese fachliche Begleitung hat sich bereits in der Praxis als äußerst hilfreich erwiesen und gewährleistet eine fachliche Absicherung der Case Manager/innen. Dies ist nicht zuletzt ein wichtiges Kriterium, um die Qualität der Arbeit sicherzustellen. FAZIT UND AUSBLICK Wesentliche Aufgabe im bisherigen Projektverlauf war es, durch Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationsgespräche das Projekt im Kreis Unna zu implementieren. Die durchgeführten Maßnahmen können als erfolgreich gewertet werden. Zwar wurden die Projektrahmenbedingungen durchaus auch kritisch hinterfragt. Ein Großteil der erreichten Kooperationspartner gab jedoch eine grundsätzlich positive und konstruktive Rückmeldung zum Modellprojekt. Zum jetzigen Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass eine erfolgreiche Implementation - stärker als in anderen Projekten - einer stetigen Beziehungspflege bedarf und somit ein Prozess ist, der von den Case Manager/innen konstant fortgeführt wird. 23

24 Auf Strukturebene ist die Anbieterberatung ein wichtiges Element der Case Management Tätigkeit geworden. Neue Abrechnungsmodalitäten wie die Abrechnung nach Stunden und neue Leistungsangebote, zum Beispiel individuelle Betreuungsstunden im häuslichen Bereich, werden im Rahmen des Pflegebudgets offeriert. Die nicht ausreichenden Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen wurde vom Case Management als bedarfsmäßig größte Lücke erkannt. Diese Information gaben die Projektmitarbeitenden an Hans Zakel, dem Leiter der Koordinierungsstelle Altenarbeit des Kreises Unna, weiter, damit auch der Kreis auf diese fehlende Bedarfsdeckung reagieren kann. Ergänzend sollen in dem geplanten Wegweiser Ambulante Hilfen alle Angebote und Anbieter gesammelt werden, die mit ihrer Dienstleistung zu einer Festigung der häuslichen Versorgung beitragen können. Die Akquisition von Projektteilnehmer/innen durch Öffentlichkeitsarbeit und die Kooperation mit Multiplikatoren und allen Anbietern vor Ort sowie die Einzelfallarbeit mit Budgetnehmer/innen sind Ziele mit höchster Priorität während des gesamten Projektverlaufes. Wie bereits dargestellt wurde, ist die Anzahl der Budgetnehmer bundesweit geringer als zu Beginn des Projektes erwartet. Zahlreiche Gespräche mit Multiplikatoren, Dienstleistern und Interessierten lassen darauf schließen, dass dies eher auf allgemeine Rahmenbedingungen und die abwartende Haltung von Anbietern als auf die Ablehnung durch Pflegebedürftige zurückzuführen ist. Zu konstatieren ist ein kontinuierlicher Anstieg der Anzahl von Teilnehmer/innen im Budget. Hervorzuheben ist hier die subjektive Zufriedenheit Budgetnehmer/innen und Angehörige äußern sich positiv zu den Vorteilen des Pflegebudgets. Lediglich ein Klient hat die Teilnahme an der Programmgruppe aktiv gekündigt, weil er Wert auf den Bezug des anteiligen Pflegegeldes legte. Vermutet werden kann aufgrund der hohen Zufriedenheitsquote daher, dass das Pflegebudget bei Übernahme in den Gesetzestext eine Erfolg versprechende Leistungsform wird. 24

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