WFS ODEN einfacher und leistungsfähiger Wissenswertes und Neues
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1 WFS ODEN einfacher und leistungsfähiger Wissenswertes und Neues 1
2 Neue Adresse Neue Oberfläche Neue Anwendungen Neue Anwender Mit Mozilla Firefox:
3 Neue Oberfläche
4 Neue Anwendungen EU Umgebungslärm VBUS Straßenverkehrslärm national 16. BImSchV RLS-90 Gewerbelärm national ISO (Luftschadstoffe)
5 Neue Anwender EU-Umgebungslärm, Kommunen (Aktionspläne) Straßenbauverwaltung Landesverwaltungsamt Untere Immissionschutzbehörden
6 Akustik Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren (ISO :1996) DIN ISO
7 Begriffe äquivalenter A-bewerteter Dauerschalldruckpegel Beurteilungszeitraum langfristiges Mittel des A-bewerteten Schalldruckpegels für breite Palette von Witterungsbedingungen Oktavband-Algorithmen (Bandmittenfrequenzen von 63 Hz bis 8 khz) 7
8 Begriffe physikalischen Effekte: geometrische Ausbreitung; Luftabsorption; Bodeneffekt; Reflexion an senkrechten Flächen; Abschirmung durch Hindernisse Meteorologische Korrektur 8
9 Symbol Definition Einheit A Oktavband-Dämpfungsmaß db C met Meteorologische Korrektur db d Abstand zwischen Punktquelle und Aufpunkt (siehe Bild 3) m d P Abstand zwischen Punktquelle und Aufpunkt, auf die Bodenebene projiziert (siehe Bild 1) m d S,O Abstand zwischen Quelle und Reflexionspunkt auf reflektierendem Hindernis (siehe Bild 8) m d O,T Abstand zwischen Reflexionspunkt auf reflektierendem Hindernis und Aufpunkt (siehe Bild 8) m 9
10 d SS Abstand zwischen Quelle und (erster) Beugungskante (siehe Bild 6 und Bild 7) d Sr Abstand zwischen (zweiter) Beugungskante und Aufpunkt (siehe Bild 6 und Bild 7) m m D I Richtwirkungsmaß der Punktschallquelle db D z Abschirmmaß db e Abstand zwischen erster und zweiter Beugungskante (siehe Bild 7) m G Bodenfaktor m h S,h r Quellhöhe, Aufpunkthöhe über dem Boden m h m Mittlere Höhe des Ausbreitungsweges über dem Boden m 10
11 H max Größte Abmessung der Quelle(n) m l min Kleinste Abmessung (Länge oder Höhe) der reflektierenden Ebene (siehe Bild 8) m L, L r L w L w L w Schalldruckpegelpegel, Beurteilungspegel Schallleistungspegel längenbezogener Schallleistungspegel flächenbezogener Schallleistungspegel db db db/m db/m 2 Absorptionskoeffizient der Luft db/km ß Einfall(s)winkel rad Schallreflexionsgrad in (0,2=hochabsorbierend bis 1=schallhart) - 11
12 3.1 äquivalenter A-bewerteter Dauerschalldruckpegel L AT 3.2 äquivalenter Oktavband- Dauerschalldruckpegel bei Mitwind L ft (DW) (1) (2) 12
13 Dabei ist: p A (t) der Momentanwert des A-bewerteten Schalldrucks, in Pascal; P 0 der Bezugs-Schalldruck (= 20 x 10-6 Pa); T ein festgelegtes Zeitintervall, in Sekunden hpc = Hektopascal ANMERKUNG 2: Das Zeitintervall T sollte lang genug sein, um eine Mittelung der Effekte von sich verändernden meteorologischen Parametern zu bewirken. In diesem Teil von ISO 9613 werden zwei verschiedene Situationen berücksichtigt: Kurzzeitmittelung unter Mitwindbedingungen Langzeitmittelung unter allen Bedingungen. p f (t) der Momentanwert des Oktavbandschalldrucks bei Mitwind, in Pascal, und Index f die Bandmittenfrequenz eines Oktavbandfilters. 30. Mai
14 5 Witterungsbedingungen Windrichtung + 45 Windgeschwindigkeit etwa 1 m/s und 5 m/s, gemessen in einer Höhe von 3 m bis 11 m über dem Boden (Vorsicht bei hoch liegenden Quellen) Die Gleichungen zur Berechnung des zeitlich gemittelten Schalldruckpegels bei Mitwind, L AT (DW), in diesem Teil von ISO 9613 einschließlich derjenigen für die Dämpfung in Abschnitt 7 beschreiben das Mittel für Witterungsbedingungen innerhalb dieser Grenzwerte. Der Begriff Mittel bezeichnet hier die Mittelung über ein kurzes Zeitintervall, wie in 3.1 definiert. 30. Mai 2013 rainer.kunka@tlug.thueringen.de 14
15 6 Grundlegende Gleichungen L ft (DW) = L W + D C - A (3) L w der Oktavband-Schalleistungspegel der Punktschallquelle, in Dezibel, bezogen auf eine Bezugsschalleistung von einem Picowatt (1 pw) D C die Richtwirkungskorrektur, zuzüglich eines Richtwirkungsmaßes D Ω, das die Schallausbreitung in Raumwinkel von weniger als 4π Sterad berücksichtigt für eine ungerichtet, ins Freie abstrahlende Punktschallquelle ist D C = 0 db A die Oktavbanddämpfung, in Dezibel, die während der Schallausbreitung von der Punktquelle zum Empfänger vorliegt 30. Mai 2013 rainer.kunka@tlug.thueringen.de 15
16 A = A div + A atm + A gr + A bar + A misc (4) A div A atm A gr A bar A misc die Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung (siehe 7.1); die Dämpfung aufgrund von Luftabsorption (siehe 7.2); die Dämpfung aufgrund des Bodeneffekts (siehe 7.3); die Dämpfung aufgrund von Abschirmung (siehe 7.4); die Dämpfung aufgrund verschiedener anderer Effekte (siehe Anhang A). (5) L AT (LT) = L AT (DW) - C met db (6) 30. Mai 2013 rainer.kunka@tlug.thueringen.de 16
17 7 Berechnung der Dämpfungsterme 7.1 Geometrische Ausbreitung (A div ) Die geometrische Ausbreitung berücksichtigt die kugelförmige Schallausbreitung von einer Punktschallquelle im Freifeld, so daß die Dämpfung, in Dezibel, A div = [20lg(d/d 0 ) + 11] db (7) Dabei ist: d der Abstand zwischen Schallquelle und Empfänger, in Meter d 0 der Bezugsabstand (= 1 m) 30. Mai 2013 rainer.kunka@tlug.thueringen.de 17
18 7.2 Luftabsorption (A atm ) Die Dämpfung aufgrund von Luftabsorption A atm, in Dezibel, während der Schallausbreitung über einen Abstand d, in Meter A atm = d / 1000 (8) aus Tabelle 2 der Norm z.b.: = 1,9 bei 10 C und 70% rel. Feuchte geringfügige Änderung gegenüber VDI früher 2,0 30. Mai 2013 rainer.kunka@tlug.thueringen.de 18
19 8 Meteorologische Korrektur (C met ) C met = 0 wenn d p = 10(h s + h r ) (21) C met = C 0 [1-10(h s + h r )/d p ] wenn d p > 10(h S + h r ) (22) Der DWD liefert Windrichtungshäufigkeitsverteilungen in 30 Sektoren. Diese kann man rechnerisch z.b: auf 10 verfeinern START = 0.0 Grad Segment 10 Grad bis 360 Grad (36 Werte) Mai 2013 rainer.kunka@tlug.thueringen.de 19
20 jjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjj jjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjjj 20
21 Wie berechnet man C 0 aus den Prozentangaben? pi die Häufigkeiten der Windverteilung in % und ΔLi die Pegeldämpfungen gegenüber Mitwind. ps = pc + pu (Kalmen und umlaufend) Für Tag wird ps zu gleichen Teilen auf alle gleichmäßigen Winkelsektoren i verteilt: pt i = p i + ps/n (N = Anzahl Winkelsektoren). Für Nacht wird ps allein dem Häufigkeitsanteil p m des Mitwindsektors m zugeschlagen: pn m = p m + ps ansonsten ist pn i = p i. 30. Mai
22 Wie berechnet man C 0 aus den Prozentangaben? pi die Häufigkeiten der Windverteilung in % und ΔLi die Pegeldämpfungen gegenüber Mitwind. ps = pc + pu (Kalmen und umlaufend) Für Tag wird ps zu gleichen Teilen auf alle gleichmäßigen Winkelsektoren i verteilt: pt i = p i + ps/n (N = Anzahl Winkelsektoren). Für Nacht wird ps allein dem Häufigkeitsanteil p m des Mitwindsektors m zugeschlagen: pn m = p m + ps ansonsten ist pn i = p i Frank.Zacharias@tlug.thueringen.de 22
23 ΔL i = k(1-cos(ε i - sin εi)) in db mit ε i = i ß i = Winkel zwischen Nordrichtung und i-tem Sektor, ß = Winkel zwischen Nordrichtung und Mitwindrichtung, liegt also innerhalb eines Sektors (Sektoruntergrenze < ß Sektorobergrenze) ε i = Windrichtung gegenüber Mitwind Nachtzeit: k = 5 = 45 Tagzeit: k = 7,5 = Frank.Zacharias@tlug.thueringen.de 23
24 24
25 Grad C ot C met = C 0 [1-10(h S + h r )/dp] wenn d p > 10(h S + h r ) (22) 0 4,6 30 4,9 60 4,7 Dp= 200m hs = 10m hr = 4m 90 4, , ,4 C met = 4, 9 [1-10(14)/200] und 200 > 140 (22) = 4,2 db Ip , , , ,6 Quelle 300 3, ,8 25
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