Prävention von Ertrinkungsunfällen im Kindesalter eine empirische Studie über Gefahren am und im Wasser

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1 Lehrstuhl für Bewegungserziehung und Bewegungstherapie in der Heilpädagogik Prof. Dr. Klaus Fischer, Dr. Melanie Behrens Prävention von Ertrinkungsunfällen im Kindesalter eine empirische Studie über Gefahren am und im Wasser Conny Nietzschmann, M. A. Erziehungswissenschaften: Bildung und Förderung in der Frühen Kindheit Rehabilitationswissenschaften: Rehabilitation von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen / conny.nietzschmann@rrh-sued.dlrg.de

2 Gliederung 1. Hintergrund der Studie 2. Fragestellung / Zielsetzung 3. Methodik 4. Ergebnisse 5. Fazit / Ausblick 2

3 1. Hintergrund Motivation für das Thema Ertrinken zweithäufigste nicht natürliche Todesursache im Kindesalter nach Verkehrsunfällen (vgl. Statistisches Bundesamt 2015) 3

4 2. Fragestellung / Zielsetzung Fragestellung Welche Faktoren können sicherheitsbewusstes Verhalten von Eltern am und im Wasser vorhersagen und was wissen Eltern über Gefahren am und im Wasser? Hypothesen (1) Hohes Gefahrenwissen (2) Ängstlichkeit (3) Hohes Einkommen (4) Hohes Bildungsniveau (5) HiOrg-Tätigkeit Höheres sicherheitsbewusstes Verhalten am und im Wasser 4

5 3. Methodik Online-Befragung Stichprobe N = 585 Mütter und Väter von Kindern im Alter von null bis dreizehn Jahren Erhobene Themenbereiche: Verhalten am und im Wasser Wissen über Gefahren am und im Wasser Einstellungen Ängstlichkeit Soziodemographie der befragten Person und der Kinder 5

6 Anzahl der Antworten Deskriptive Ergebnisse Ergebnisse Eltern, die tatsächlich Kinder im Kleinkindalter zwischen ein und vier Jahren haben (N = 250) Verhalten an der Badewanne 48 % würden ihr Kind alleine lassen Ich nehme mein Kind aus der Badewanne und nehme es mit zur Tür. 2 Ich sage meinem Kind, dass ich schnell die Tür öffne und beeile mich, zu meinem Kind zurückzukommen. 3 Wenn mein Kind alleine stehen oder sitzen kann, beantworte ich das Türklingeln, lasse es aber nur wenige Minuten alleine. 4 Ich lasse etwas Wasser aus der Badewanne raus, damit es nicht mehr so tief ist, und beantworte dann das Türklingeln. Verhaltensoption 6

7 Anzahl der Antworten 4. Ergebnisse Deskriptive Ergebnisse 350 Verhalten am Rhein Ich lasse meine Kinder bis zum Ende der senkrecht zum Wasser verlaufenden Steine (Buhnen) schwimmen, so dass sie nicht in die Nähe des Schifffahrtsverkehrs geraten. 2 Ich lasse meine Kinder bis zum Bauch ins Wasser. Verhaltensoption 3 Ich lasse meine Kinder bis zu den Knien ins Wasser. 4 Meine Kinder dürfen nicht im Rhein baden/schwimmen. 7

8 Mittelwert des sicherheitsbewussten Verhaltens 4. Ergebnisse Hypothesenprüfung (1) Eltern mit einem höheren Gefahrenwissen verhalten sich sicherer als Eltern mit einem niedrigen Gefahrenwissen. 1,0 0,9 0,8 0,7 ** *** *** 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 niedriges Gefahrenwissen (N = 247) hohes Gefahrenwissen (N = 336) 0,0 Verhaltensbereich 8

9 4. Ergebnisse Mittelwert des sicherheitsbewussten Verhaltens Hypothesenprüfung Keine bedeutsamen Verhaltensunterschiede aufgrund von (2) Ängstlichkeit (3) Einkommen (4) Bildungsniveau (5) Eltern, die ehrenamtlich oder hauptberuflich in Hilfsorganisationen arbeiten, verhalten sich bei roter Flagge an der Ostsee signifikant sicherer als Eltern, die nicht in Hilfsorganisationen tätig. 1,0 *** 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 Keine Hilfsorganisation (N = 400) Hilfsorganisation (N = 183) Verhaltensbereich 9

10 Mittlerer Anteil richtiger Antworten 4. Ergebnisse Nebenergebnisse: Eltern, die in Hilfsorganisationen tätig sind, haben ein signifikant höheres Gefahrenwissen. Insbesondere die Bedeutung der Flaggen ist Eltern, die nicht in Hilfsorganisationen tätig sind, signifikant seltener bekannt. *** 100% 90% 80% 70% *** *** 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% rot-gelbe Flagge gelbe Flagge rote Flagge Wissensbereich Keine Hilfsorganisation (N = 400) Hilfsorganisation (N = 183) 10

11 4. Ergebnisse Nebenergebnisse: Eltern mit einem niedrigen Einkommen gehen nicht signifikant häufiger mit ihren Kindern an unbewachten Gewässern baden als Eltern mit einem hohen Einkommen. Das spezifische Wissen, dass Kleinkinder in wenige Zentimeter Wassertiefe ertrinken können, erweist sich sowohl für die Badewanne (b =.23, t(580) = 3.34, p =.001) als auch am Planschbecken (b =.16, t(584) = 2.64, p =.009) als signifikanter Prädiktor. 11

12 4. Ergebnisse Limitationen Selektive Stichprobe Hypothesenprüfung der Skala Verhalten auf Itemebene Geschlossene Fragen können nicht alle Verhaltensmöglichkeiten erfassen Soziale Erwünschtheit Erhebung im Winter 12

13 5. Fazit / Ausblick Take-Home Messages Weiterer Forschungsbedarf (wenige Studien, methodische Einschränkungen) Wissen bedeutsam für sicheres Verhalten am und im Wasser Weitere Faktoren z. B. Ängstlichkeit, Einkommen oder Bildungsniveau zeigen sich nicht als relevant Mehrheit der Eltern weiß gut über Gefahren Bescheid und verhält sich sicher Wissenslücken und gefährliche Verhaltensweisen in einigen Bereichen Statistisch nicht bedeutsame Fälle nicht vernachlässigen 13

14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit 14

15 6. Hinweis Weitere Ergebnisse und Informationen zu Gefahren am und im Wasser Ergebnisbericht für Teilnehmer/-innen der Studie und Interessierte wird in den nächsten Monaten per verschickt. Kontakt: Quellenangaben Stadt Köln. (2015). Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich. Zugriff am Verfügbar unter Statistisches Bundesamt. (2015). Gesundheit. Todesursachen in Deutschland Zugriff am Verfügbar unter Todesursachen xlsx? blob=publicationfile. 15

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