DIE INTERNATIONALE SCHULDENKRISE
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- Helene Schmidt
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1 DIE INTERNATIONALE SCHULDENKRISE Rezension von: Kurt Kratena, Das Schuldenproblem der Entwicklungsländer - Lösungsansätze in einer neuen Weltwirtschaftsordnung, Europäische wirtschaftswissenschaftliche Studien, Band 1, herausgegeben vom Forschungsinstitut für vergleichende Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Studien im Mittelmeerraum, Wien 1989, 273 Seiten, ös 295,- Obwohl die Auslandsschulden der Entwicklungsländer bereits seit Ende der siebziger Jahre explosiv angestiegen waren, hat erst die Einstellung des Schul den dienstes durch Mexiko im Jahr 1982 eine intensivere Beschäftigung mit dieser Problematik erzwungen. Die wirtschaftspolitische Reaktion bestand zunächst in einer Vielzahl von Einzelrnaßnahmen, um einen "Dominoeffekt" und damit einen Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems zu verhindern. Auch in der Literatur dominierten Aufsätze, welche auf mehr oder weniger pragmatische Problemlösungen abzielten. Erst langsam setzte sich das Bewußtsein durch, daß die internationale Schuldenkrise nicht die Folge verschiedener "unglücklicher" Entwicklungen in einzelnen Schuldnerländern bzw. vermeidbarer Fehlentscheidungen in den Industrieländern darstellt, sondern das Ergebnis des Zusammenwirkens der internationalen Güterund Finanzmärkte in einer zunehmend verflochtenen Weltwirtschaft als geschlossenem System. Es ist das Verdienst von Kratena, diesen globalen oder "systemischen" Charakter der internationalen Schuldenkrise ins Zentrum seiner Untersuchung gestellt zu haben. Die Studie von Kratena verfolgt vier Zielsetzungen: - Darstellung der Entstehung der Schuldenkrise und ihrer wirtschaftlichen und sozialen Folgen für die Entwicklungsländer. - Theoretische und empirische Analyse der Ursachen dieser Entwicklung. - Prognose der Schuldenentwicklung bis Anfang der neunziger Jahre. - Diskussion der wichtigsten Vorschläge zur Überwindung der Schuldenkrise samt Darstellung eines neuen Lösungsansatzes. Im ersten Abschnitt werden die Schuldenkrise und ihre Entwicklung am Beispiel der 15 "heavily indebted countries" des Baker-Planes beschrieben. Die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammengefaßt: Zwischen 1979 und 1982 waren Exporte und Importe dieser Ländergruppe etwa gleich rasch gewachsen, die Handelsbilanz war nur leicht defizitär, dennoch verschlechterte sich die gesamte Leistungsbilanz rapide, da sich die Zinszahlungen verdreifachten (Folge des Anstiegs der Dollarzinsen seit dem Übergang zu einer monetaristischen Geldpolitik in den USA im Jahr 1979). Nach Ausbruch der Schuldenkrise im Jahr 1982 waren die Entwicklungsländer gezwungen, ihre Importe drastisch einzuschränken. Dadurch gelang es den erwähnten 15 Ländern, starke Handeisbilanzüberschüsse zu erzielen. Diese reichten jedoch nicht aus, um die steigende Zinsenlast zu finanzieren, sodaß die Auslandsschulden weiter stiegen. Insbesondere die für die langfristige Kreditwürdigkeit wichtige Relation zwischen Schuldenstand und Exporterlösen verschlechterte sich weiter; denn trotz realer Ausfuhrsteigerungen gingen ihre Erlöse absolut zurück, da die Rohstoffpreise stark sanken. Dieser empirische Befund weist bereits auf die zentrale Bedeutung des Verhältnisses von Zinssatz und Exportwachstumsrate für den 604
2 Prozeß der Schuldenakkumulation hin. Ist diese Relation merklich positiv, so kann auch ein permanenter Handelsbilanzüberschuß (Ressourcentransfer zugunsten der Industrieländer) nicht ausreichen, um ein dauerndes Anwachsen der Auslandsschuld zu verhindern (diese Konstellation war typisch für die achtziger Jahre). Liegt der Zinssatz umgekehrt unter dem Exportwachstum, so führt auch ein permanentes Handelsbilanzdefizit zu keinem explosiven Anstieg der Auslandsverschuldung (diese Situation kennzeichnete die siebziger Jahre). Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen der achtziger Jahre konstituierten für die Entwicklungsländer einen Teufelskreis: Der starke Anstieg der Auslandsschuld führte dazu, daß die Geschäftsbanken ihre Kreditvergabe an Entwicklungsländer drastisch reduzierten. Dies zwang diese Länder zu entsprechenden Importeinschränkungen, wodurch die Investitionen und damit das Wachstumspotential verringert wurden und damit auch die Fähigkeit, die Auslandsschuld langfristig zu bedienen. Gleichzeitig nahm die Verelendung der Lohnabhängigen innerhalb der Schuldnerländer enorm zu, da sie die Hauptlast der Restriktionspolitik zu tragen hatten. Während das reale Brutto-Inlandsprodukt zwischen 1981 und 1984 in Argentinien um insgesamt 6,2 Prozent gesunken und in Brasilien um 0,5 Prozent sowie in Mexiko um 5,6 Prozent gestiegen war, sanken die Reallöhne um 22,9 Prozent (Argentinien) bzw. 40,6 Prozent (Brasilien und Mexiko). Mit der Umverteilung zugunsten der Gläubigerländer aufgrund von Terms-of-Trade-Verschlechterungen (Verfall der Rohstoffpreise) und gestiegener Zinsen war somit ein ebenso ausgeprägter Umverteilungsprozeß innerhalb der Entwicklungsländer zu Lasten der Unselbständigen verbunden. Dieser hat den Anstieg der Auslandsverschuldung zusätzlich beschleunigt, da die zunehmende Kapitalflucht weitere Kreditaufnahmen in erheblichem Ausmaß erforderlich machte. So schätzt die Morgan Guaranty Trust Company den Bestand von Fluchtkapital im Ausland für Argentinien auf 46 Milliarden Dollar, für Brasilien auf 31 Milliarden Dollar und für Mexiko sogar auf 84 Milliarden Dollar (1987). Leider geht Kratena auf diese Zusammenhänge erst im letzten Abschnitt und auch da nur kursorisch ein. Im größten Teil der Studie wird jedoch nicht darauf verwiesen, daß die verwendeten Schuldendaten Bruttogrößen darstellen. Dies ist in zweifacher Hinsicht problematisch: Erstens wird dadurch die Verkoppelung des Konflikts zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern ("Nord/Süd") mit dem Konflikt zwischen Realkapital (Unternehmer), Finanzkapital (Renties) und Lohnabhängigen (Arbeitern) innerhalb der einzelnen Ländergruppen vernachlässigt. Zweitens ergibt sich dadurch ein gewisser Bruch zwischen den von Kratena diskutierten theoretischen Modellen der Verschuldungsdynamik (diese operieren mit Nettoschulden = akkumulierte Leistungsbilanzdefizite) und ihrem Erklärungswert in der Empirie (hier verwendet Kratena Bruttoschulden). Im zweiten Abschnitt behandelt Kratena die wichtigsten theoretischen Modelle der Verschuldensdynamik. Dies ist besonders aus zwei Gründen positiv zu bewerten, erstens, weil die meisten Studien zur Schuldenkrise überwiegend empirisch und pragmatisch orientiert sind, und zweitens, weil die wenigen theoretischen Modelle in verschiedenen Einzelarbeiten publiziert wurden, hier aber zusammenfassend und vergleichend dargestellt werden. Dabei lassen sich drei verschiedene Erklärungsansätze unterscheiden: - Reale makroökonomische Modelle in der Harrod-Domar-Tradition, welche jedoch die Bedeutung des Ressourcentransfers aus dem Ausland für den Wachstumsprozeß einer weniger entwickelten Volks- 605
3 wirtschaft explizit berücksichtigen. - Modelle der Leistungsbilanzentwicklung, welche lediglich den Außensektor spezifizieren. - Die "international financial instability"-hypothese, welche die Bedeutung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen betont (Zinssatz und Wechselkurs des Dollars als Weltwährung, Rohstoffpreise, internationale Realzinsentwicklung), ohne diese Zusammenhänge jedoch in einem formalen Modell darzustellen. Innerhalb des ersten Erklärungsansatzes lassen sich zwei Modelltypen unterscheiden: die "savings gap"-modelle nehmen an, daß in weniger entwickelten Volkswirtschaften die inländische Ersparnis zu gering ist, um jene Investitionen zu finanzieren, welche zum Erreichen eines bestimmten Wirtschaftswachstums notwendig sind. Um dieses Ziel zu realisieren, ist daher ein Transfer jinanzieuer Ressourcen aus dem Ausland und damit eine entsprechende Verschuldung notwendig. Die "trade-gap"-modelle sehen das Wachstum dieser Volkswirtschaft dadurch beschränkt, daß nicht jene Kapitalgüter im Inland produziert werden können, die notwendig sind, um ein bestimmtes Wirtschaftswachstum zu erreichen. Dafür ist daher ein Transfer realer Ressourcen (spezifische Kapitalgüter) aus dem Ausland notwendig, die Auslandsverschuldung ist somit aus technologischen Gründen Voraussetzung für ein längerfristig "selbsttragend" werdendes Wirtschaftswachstum. Leider geht Kratena nicht auf das Problem ein, welcher der beiden Modelltypen sich zur Erklärung der Schuldenkrise der Entwicklungsländer in den achtziger Jahren besser eignet. Aus zwei Gründen scheint die Annahme eines "trade gaps" auf die Situation insbesondere von Großschuldnern wie Argentinien, Brasilien oder Mexiko eher zuzutreffen als die Annahme eines "savings gap". Erstens haben diese Länder schon einen relativ hohen Entwick- lungsstand erreicht, dementsprechend ist auch die Sparquote viel höher als im Durchschnitt der Entwicklungsländer (nicht zuletzt die enorme Kapitalflucht zeigt, daß nicht der Mangel an Inlandsersparnis an sich die eigentliche Wachstumsbeschränkung darstellt). Zweitens benötigen diese Länder für eine erfolgreiche Industrialisierung gerade solche technologisch höherwertige Kapitalgüter, die sie selbst nicht produzieren können. Die Leistungsbilanzmodelle reduzieren die Komplexität der Verschuldungsdynamik im wirtschaftlichen Entwicklungsprozeß, indem lediglich die Schuldenakkumulation in Abhängigkeit von der Entwicklung von Exporten, Importen und Zinssätzen analysiert wird (das von Kratena auch dargestellte Modell von Thirlwall kann freilich für sich allein die Verschuldungsdynamik nicht erklären, da es lediglich die Entwicklung der Außenhandelsströme in Abhängigkeit von Einkommen und Preisen analysiert, nicht aber die Akkumulation der Auslandsschuld als Folge früherer Handelsbilanzdefizite und der Zinsentwicklung). Walther hat das von Domar für die Staatsverschuldung entwickelte Modell auf die Auslandsverschuldung übertragen und folgende zentrale Beziehung abgeleitet: Solange der Zinssatz für die Auslandsschuld niedriger ist als die Wachstumsrate der Exporte, kann sich ein Land auch ein permanentes Handelsbilanzdefizit leisten (und damit einen Ressourcentransfer zu seinen Gunsten), ohne daß die Auslandsverschuldung explosiv ansteigt; im umgekehrten Fall mag auch ein dauernder Handelsbilanzüberschuß (und entsprechende Wachstumsverluste) nicht ausreichen, um zu verhindern, daß die Auslandsschulden stärker steigen als die Exporterlöse. Diese Beziehung erklärt die entscheidende Ursache für die Entwicklung der internationalen Schuldenkrise: Zwischen 1972 und 1980 haben die nicht-erdölexportieren den Entwicklungsländer ihr Han- 606
4 deisbilanzdefizit relativ zu den Exporten und damit den Ressourcentransfer zu ihren Gunsten kräftig ausgeweitet, die sogenannte Netto-Transferquote stieg von 11,9 Prozent auf 15 Prozent, dennoch ging der Schuldenstand relativ zu den Exporten von 96,8 Prozent auf 81,9 Prozent zurück, da der Euro- Dollarzins mit durchschnittlich 9,2 Prozent merklich unter der Exportwachstumsrate von 20,9 Prozent lag (dieser hohe Zuwachs war zum größten Teil inflationsbedingt). Zwischen 1980 und 1986 sank die Netto-Transferquote auf -2,2 Prozent. Trotz dieser realen Ressourcentransfers zugunsten der Industrieländer stieg die Schuld- Export-Quote auf 147 Prozent an, da der Dollarzins durchschnittlich 10,9 Prozent betrug, die nominellen Exporterlöse aber nur um durchschnittlich 2,2 Prozent wuchsen (in erster Linie aufgrund fallender Exportpreise). Entscheidend für das Entstehen der internationalen Schuldenkrise war somit, daß sich der Dollarzins nicht parallel, sondern gegenläufig zur Weltinflation entwickelt. Die Erklärung dieser "Anti-Fisher-Relation" steht im Zentrum der "international financial instability"-hypothese. Im dritten Abschnitt diskutiert Kratena die Relevanz der theoretischen Ansätze zum Verständnis der Schuldenkrise der Entwicklungsländer. Er präsentiert eine Vielzahl von Informationen zu Entstehungsgeschichte und Management der Schuldenkrise, wobei freilich der Zusammenhang zu den theoretischen Modellen mitunter in der Fülle des Datenmaterials unterzugehen droht. Im vierten Abschnitt versucht Kratena, den Beitrag der Entwicklung von Dollarzins und Netto-Transferquote durch Simulationen mit dem Domar-Walther-Modell zu quantifizieren. Problematisch scheint dabei, daß als Folge des "Zinsschocks" nur jener Teil der zusätzlichen Auslandsschuld ermittelt wird, der durch den Zinsanstieg im Vergleich zum Jahr 1978 verursacht wurde. Denn da die Exportpreise absolut gefallen sind, bedeutete auch eine Konstanz des Nominalzinses einen sprunghaften und langfristig nicht tragbaren Anstieg der Realzinsen für internationale Schulden. Der fünfte Abschnitt stellt einen interessanten Exkurs über das Verhalten und den Lernprozeß der Geschäfts banken in der Entwicklungsgeschichte der Schuldenkrise dar, im besonderen werden die Möglichkeiten und Grenzen einer systematischen Erfassung des Länderrisikos im internationalen Kreditgeschäft deutlich gemacht. Im letzten Teil der Studie stellt Kratena einen neuen Vorschlag zur langfristigen Lösung der internationalen Schuldenproblematik zur Diskussion. Ausgangspunkt ist die Tatsache, daß der Weltverbrauch an Energie und sonstigen Rohstoffen langfristig nur unterdurchschnittlich wächst, sodaß ein den Entwicklungsnotwendigkeiten der Dritten Welt entsprechender Ressourcentransfer nur durch höhere Exportpreise finanziert werden kann. Höhere und insbesondere stabile Rohstoffpreise liegen aber auch im wohlfahrtsökonomischen Interesse der Industrieländer. Denn der Verbrauch vieler Rohstoffe führt zu erheblichen Umweltschäden, ohne daß diese externen Kosten in den Preisen berücksichtigt werden. Dementsprechend ist der Verbrauch solcher Rohstoffe (insbesondere der Energierohstoffe) viel höher als wohlfahrtsökonomisch wünschenswert. Ähnliches gilt auch für jene Rohstoffe, deren Produktion mit hoher Umweltbelastung verbunden ist (viele agrarische Rohstoffe). Kratenas Vorschlag läuft nun darauf hinaus, den Entwicklungsländern durch Stabilisierung der Rohstoffpreise auf höherem als dem derzeitigen Niveau einen größeren Ressourcentransfer und damit ein höheres Wirtschaftswachstum zu ermöglichen, ohne einen langfristigen Anstieg der Auslandsverschuldung in Kauf zu nehmen. Dies soll durch zwei Maßnahmen erreicht werden, erstens eine Stabilisierung 607
5 des Dollarkurses und zweitens ein langfristiges Abkommen zur Stabilisierung der Rohstoffpreise zwischen Produzenten- und Verbraucherländem. Mit beiden Vorschlägen greift er auf ähnliche Konzepte von Keynes zurück, wobei die ökologische Begründung freilich neu ist. Diese zusätzliche Argumentation scheint allerdings nicht in allen Punkten hinreichend zwingend, um eine solche Neuordnung der Weltwirtschaft auch langfristig durchzusetzen. So müßte etwa aus rein wohlfahrtsökonomischen Aspekten jener Teil der erhöhten Rohstoffpreise, welcher den externen Kosten des Rohstoffverbrauchs entspricht, den Industrieländem zur Beseitigung bzw. zur Vermeidung der entsprechenden Umweltschäden zugute kommen. Dieses Beispiel zeigt, daß die von Kratenas Vorschlag implizite Einkommensumverteilung zugunsten der Entwicklungsländer nicht nur ein Instrument zur Erreichung eines langfristigen ökonomischen und ökologischen Gleichgewichts in der Weltwirtschaft darstellt, sondern auch ein wirtschafts- und weltpolitisches Ziel an sich. Anders ausgedrückt: eine solche Umverteilung ist nicht nur eine Frage der Erkenntnis der ökonomischen und ökologischen Verflechtung der Welt als Gesamtsystem, sondern auch des politischen Willens. Solange ein der Einheit des "Raumschiff Erde" entsprechendes Bewußtsein von Solidarität nicht ausgebildet ist, wird es daher keine entscheidenden Schritte in Richtung auf eine neue Weltwirtschaftsordnung geben. Insgesamt gesehen hat Kratena mit seiner Studie eine umfassende und sehr informative Darstellung der Problematik der Verschuldung der Entwicklungsländer geleistet. Leider entsprach die Endredaktion der Arbeit offensichtlich nicht der Qualität des Inhalts (so überschreitet die Zahl der Druckfehler das übliche Maß erheblich, eine Übersicht ist offensichtlich verlorengegangen). Dieser "Wermutstropfen" kann freilich den positiven Gesamteindruck, den die Studie inhaltlich hinterläßt, nicht wesentlich trüben. Stephan Schulmeister 608
Rohstoffpreise. Index (2008 = 100), in konstanten Preisen*, 1960 bis Index 320,7 241,4 220,8. 171,3 170,1 Nahrung und Genussmittel
Index 350 325 320,7 300 275 250 225 200 241,4 220,8 175 171,3 170,1 150 125 100 75 50 25 146,6 157,1 125,7 119,5 104,0 117,8 101,9 89,3 65,7 83,5 91,3 86,6 77,7 53,6 52,7 68,2 59,4 100,0 0 1960 1965 1970
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