Zur Professionalisierung in der Sportlehrerbildung. Handlungen sind Einlassungen

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1 Zur Professionalisierung in der Sportlehrerbildung Handlungen sind Einlassungen Mai 2010

2 Vortragsverlauf Professionalisierung in der Sportlehrerbildung Professionalisierung forschen im sportpädagogischen Kontext Ausbildung pädagogischer Könnerschaft eine Kultur zwischen Einlassung und Distanzierung

3 Professionalisierung in der Sportlehrerbildung - Professionalisierung Professionalisierung Professionalisierung Lehrerberuf Berufskompetenz Berufsausbildung,professio Berufsausführung Standespolitische Professionelle Standards Debatte Statusrelevante Intersubjektive Sicherung Eigenschaften spezieller wissenschaftlich Berufskompetenzen fundierte Kenntnisse (Wissen) Stoff-/ Tätigkeit und in inhaltsorientierte gesellschaftlich Standards relevanten Feldern Kontrolle pädagogigsch-psychologische Kompetenzprofile von Erwerbskriterien (Standards) Wissen Können Binnenstruktur des Tätigkeitsfelds Typische Handlungsprobleme Unsteuerbarkeit/ Ungewissheit Antinomien

4 Professionalisierung in der Sportlehrerbildung - Bildung Sportlehrerbildung Bildung Bewegung, Spiel und Sport Materiale Formale Produkt Prozess

5 Professionalisierung in der Sportlehrerbildung - Emergenzbedingungen Sich-bilden Aufbau pädagogischer Könnerschaft Emergenzbedingungen pädagogischer KONSEQUENZEN: Könnerschaft: stark Erfahrung Inwieweit kann sprachlich verausgabtes Erfahrung, die in Übungen und Versuchen Wissen über Können das Bewegen, Wissen Spielen, Sporten erlangt werden kann prinzipiell Wissen das Können Bewegungskönnen Wissen bereichern? Implizites Können und explizites Wissen Wissen Reflexive Reflexion Im Kontext Einlassung Verarbeitung von Bewegen, - Distanzierung von Spielen, Erfahrungen Sporten Wird dadurch überhaupt die zentrale => Persönlichkeit Dimension Anleitung schwach des zum Fachs Theoretisieren berührt? je besonderer Unterrichtssituationen

6 Professionalisierung in der Sportlehrerbildung - Ziel Habitus forschenden Lernens In die Praxis des Neugierigseins und der Suche danach [einzuführen], wie die Dinge wirklich sind Die oder Kunst auch pädagogischer sein könnten, die Könnerschaft, Praxis des Zweifelns die Kunst und der Kontextualisierung des Aushaltens von des Zweifeln, Wissens die auf Praxis besondere des präzisen Fälle herauszufordern Denkens und begründeten Argumentierens, vor al-lem auch die Praxis des Hinausdenkens über den Tellerrand der unmittelbaren Betroffenheit durch Handlungszwänge. In diese Praxis mutig und selbstbewusst einzuführen, ist nicht zuletzt praktisch wichtig. (Neuweg, 2005, S. 15)

7 Professionalisierung Forschen im sportpädagogischen Kontext Gegenstandsbestimmung Geisteswissenschaftliche Sportpädagogische Forschungsaufgabe Orientierung Betrachtung Diese Ausgangspunkt Anthropologisch-philosophische grundlegenden Erfahrungsmöglichkeiten Betrachtung: weiter zu spezifizieren => Mittelpunkt: Qualität der Bedeutung Selbst-Weltvergewisserungsmöglichkeiten Aktivität Wandelbarkeit des sich im für Bewegen, bewegenden die Ich-Findung Spielen Menschen, und Sporten seine des Leibes und seine näher leibliche Weltentdeckung bestimmen Verfasstheit (Grupe zu können und 1975, seine S. 37ff.) spezifische Einbettung in Raum und Zeit Schulsportforschung: Leerstelle diese sehr wesentlichen Prozesse, die in irgendeiner Weise körperlich affiziert sind methodisch zu erfassen (vgl. Thiele, 2008, S. 69).

8 Professionalisierung - Forschen im sportpädagogischen Kontext Praxisverständnis Sollen päd. Sinnsetzung Aktivität des sich bewegenden Menschen, seine leibliche schulische Verfasstheit Widersprüche beobachten Bewegungs und seine beschreiben -praxen Ergänzung interpretieren spezifische Einbettung in Raum und Zeit Sein gem. Sinnproduktion Sportunterricht wird als Interaktionszusammenhang begriffen, in dem sich Lehrende und Lernende über die Bedeutung von menschlicher Bewegung verständigen (müssen) und dabei etwas über die Relation von Mensch und Welt in Erfahrung bringen. Bewegungspraxen Empirischer Zugang

9 Professionalisierung - Forschen im sportpädagogischen Kontext Methoden zur Sinnerschließung Das, was ein Schüler sagt oder tut, ist der explizite Phänomenologisches Sinn. Wie er es sagt Verstehen oder tut, seine (impliziter Ausstrahlung, Sinn) seine Körperhaltung, ist der implizite Sinn. Wenn wir Hermeneutisches Verstehen (expliziter Sinn) den Eindruck haben, ein Schüler sucht nach Tiefenhermeneutisches Zugehörigkeit oder Anerkennung, Verstehen ( verdrehter unternimmtsinn ) aber ständig etwas, um Ablehnung zu ernten, dann ist das der verdrehte Sinn (vgl. Seewald 1997, 10). Bewegungspraxen

10 Ausbildung pädagogische Könnerschaft eine Kultur zwischen Einlassung und Distanzierung Ziel: Menschliche Bewegung nach ihrem Sinn befragen und Grundlegenden danach was sie Erfahrungsmöglichkeiten für den Menschen bedeutet im Bewegen, Spielen, Sporten zur Mensch- Weltvergewisserung weiter spezifizieren können Bewegungsbeobachtung Verstehen in phänomenologischer Absicht Bewegungsbeobachtung Verstehen in hermeneutischer Absicht

11 Einlassung: Bewegungsbeobachtung - phänomenologischer Zugang

12 Einlassung: Bewegungsbeobachtung - phänomenologischer Zugang Gruppenarbeit (je 3 TeilnehmerInnen) Bitte lasst euch auf die Bewegungen von einem der drei Akteure (Jannek, Anna, Sarah) ein und versucht die Ausstrahlung, Körperhaltung, das Wie der Bewegungen zu erfassen. Im Anschluss gilt es die leiblich-sinnlich erfasste Bewegungsweise gemeinsam, auf der Balancierstation zur Aufführung zu bringen.

13 Einlassung: Bewegungsbeobachtung - phänomenologischer Zugang

14 Spurensuche Sammelt bitte Stichworte zum Wie der wahrgenommenen Bewegungsszene, d. h. zur Ausstrahlung, Körperausdruck, etc. Kleingruppendiskussion: Welchen Sinn verfolgen die Akteure in der Bewegungsszene?

15 Einlassung: Verstehen in phänomenologischer Tradition Ziel: Menschliche Bewegung nach ihrem Sinn befragen und danach was sie für den Menschen bedeutet Erschließung von Sinnstrukturen durch methodisch geleitetes Phänomenologisches Bemühen um Verstehen Verstehen Versuch den aufkeimenden (impliziten) Sinn, der noch nicht sedimentiert ist, zu erfassen. Zugang: leibliche Intentionalität (Intuitiv)

16 Distanzierung: Verstehen in hermeneutischer Tradition Ziel: Menschliche Bewegung nach ihrem Sinn befragen und danach was sie für den Menschen bedeutet Erweiterung des Verstehens Hermeneutisches Verstehen Sucht ein Allgemeines, damit dieses Teil darin einen (expliziten) Sinn erhält. Zugang: spiralförmige Prozess

17 Distanzierung: Verstehen in hermeneutischer Tradition Bewegungsbeobachtung in sinnverstehender Absicht Versuch einen Fall so zu rekonstruieren, dass möglichst viele Aspekte und Detailinformationen in einen sinnvollen Zusammenhang gerückt werden. (vgl. Seewald, 1999, S. 157) Unterrichtstheorie Entwicklungstheorie Symboltheorie

18 Ausbildung pädagogische Könnerschaft eine Kultur zwischen Einlassung und Distanzierung Sinnverstehender Ansatz zur Gestaltung von Bewegungs-/Spiel- und Sportunterricht phänomenologisch hermeneutisch tiefenhermeneutisch Implizites & explizites Wissen Emergenzbedingungen pädagogischer Könnerschaft 1. Akt: Sinnverstehen des Lehrers 2. Akt: Sinnverstehen der Schüler 3. Akt: Pädagogische subjektive Sinnproduktion reflektieren Persönlichkeit Reflexion Wiederfinden verstehen Erfahrung Verstehen Prozessbegleitende Gestaltung Didaktik Werdelust entfachen 4. Akt: Didaktische Phantasie entwickeln

19 Ausbildung pädagogische Könnerschaft eine Kultur zwischen Einlassung und Distanzierung Mit anderen Augen implizite Semantik im Bewegen Entwicklungsbedeutung Richtung der Unterrichtsgestaltung Danke

20 Literatur: Baumert, J. & Kunert,M. (2006). Stichwort: Professionelle Kompetenz Böllert,K. & Gogolin, I. (2002). Stichwort: Professionalisierung Combe, A & Kolbe, U. (2008). Lehrerprofessionalität: Wissen, Können; Handeln Keuffer, J. & Oelker, J. (Hrsg.). (2001). Reform der Lehrerbildung in Hamburg. Kolbert, B. (2010). Ein sinnverstehender Zugang zur Gestaltung von Bewegungs-, Spielund Sportunterricht. (Schriftenreihe Sportforum Bd. 23). Neuweg, G. H. (2005). Emergenzbedingungen pädagogischer Könnerschaft. In H. Heid & C. Harteis (Hrsg.), Verwertbarkeit. Ein Qualitätskriterium (erziehungs-)wissenschaftlichen Wissens? (S ) Seel, M. (2009). Theorien Thiele, J. (2008). Formen der Erkenntnisgenerierung in der Schulsportforschung Methodologie und Methoden. In Dortmunder Zentrum für Schulsportforschung (Hrsg.), Schulsportforschung. Grundlagen, Perspektiven und Anregungen (S )

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