EMK-Praktikumversuch. Motorenvergleich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "EMK-Praktikumversuch. Motorenvergleich"

Transkript

1 EMK-Praktikumversuch Motorenvergleich Ziel des Versuchs: In diesem Versuch sollen Sie das Betriebsverhalten von Antriebsmotoren mittlerer Leistung kennenlernen und erlernen, was beim Einsatz zu beachten ist. 1 Vorbereitung 1.1 Sicherheitshinweise Sie werden in diesem Versuch mit Spannungen bis 230 V arbeiten, die lebensgefährlich werden können. Beachten Sie dies bitte bei der Durchführung, Fahrlässigkeit führt zum Ausschluss vom Versuch! 1.2 Einführung Die meistverwendeten Antriebsmotoren für Wechselstrombetrieb bei mittleren Leistungen sind Reihenschlussmotoren, zu denen auch die Universalmotoren gehören, und Induktionsmotoren mit Kondensatorhilfsphase. In diesem Praktikumversuch wird das Betriebsverhalten von beiden Motortypen untersucht. Ziel der Messungen ist der Vergleich des Betriebsverhaltens von Reihenschluß- und Induktionsmotor. Beispiele für die Anwendung dieser Motoren sind Handbohrmaschinen, Küchenmaschinen und Staubsauger. Erläuterungen? Hier sollen Sie sich bei der Versuchsvorbereitung Gedanken zu den entsprechenden Fragen machen. Die Antworten gehören später in die Versuchsausarbeitung.. Bitte notieren Sie hier während des Versuchs Ihre Beobachtungen und Meßwerte. Die Aufzeichnungen gehören später ebenfalls in die Versuchsausarbeitung. Die Versuchsbeobachtungen sollen ausgewertet und diskutiert werden. 1

2 1.3 Reihenschlussmotoren Motoren bestehen vereinfacht aus zwei Baugruppen: Rotor und Stator. Der Rotor ist der drehbare Teil; er wird häufig auch mit Anker oder Läufer bezeichnet. Der Stator ist Teil des Gehäuses und heißt auch Ständer. Die Wirkungsweise eines Gleichstrommotors kann mit Hilfe von Abbildung 1 erklärt werden. An die Bürsten wird eine Gleichspannung angelegt. Dadurch fließt in der Spule ein Strom. Ist ein Erregerfeld vorhanden, im Bild durch einen Permanentmagneten erzeugt, wird auf die stromdurchflossene Spule eine Kraft ausgeübt, die im Abstand r vom Drehpunkt wirkt. Ein Drehmoment ist vorhanden. Nach der Rechten-Hand-Regel dreht sich die Spule in die eingezeichnete Richtung. Abbildung 2 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild. In der waagerechten Lage ist die Spule stromlos, denn die Bürsten befinden sich über der Isolation. Die Leiterschleife dreht U Ia Bürste Ua Ra Ia Isolator La U Kommutator U0 M Ie Le Abbildung 1: Gleichstrommotormodell Abb. 2: Fremderregter Gleichstrommotor sich aufgrund des Schwungmomentes weiter. Der Stromwender oder Kommutator schaltet dann die Stromrichtung in der Spule um. Die Ströme in den Leitern unter den Polen haben die gleiche Richtung wie vorher. Das Drehmoment wirkt dadurch immer in die gleiche Richtung. Diese Vorgänge wiederholen sich, solange die Spannung am Kommutator liegt. Dreht sich eine Spule im Magnetfeld, entsteht in ihr die Urspannung UUr, die etwa gleich der Leerlaufspannung U0 ist. Sie hängt von der Flußdichte B des Magnetfeldes und von der Drehzahl n ab. Diese Spannung wird in der Ankerwicklung des Gleichstrommotors induziert. Sie ist der an der Ankerwicklung anliegenden Spannung Ua entgegengerichtet und wird deshalb auch als Gegenspannung bezeichnet. Die Größe des Ankerstromes Ia hängt von dieser Spannung ab. Es gilt: 2

3 I a U = U Ra a 0 (1) Beim Einschalten dreht sich der Läufer noch nicht, die Gegenspannung ist Null. Damit der Wirkungsgrad günstig wird, ist der Ankerwicklungswiderstand Ra klein. Der Anlaufstrom IA ist deshalb sehr hoch. Er muß durch einen Anlasserwiderstand begrenzt werden. Der hohe Anlaufstrom erzeugt ein großes Anlaufdrehmoment MA. Die Drehzahl steigt sehr schnell auf den Betriebswert an. Bei Belastung des Motors verringert sich die Drehzahl. Dadurch wird die Gegenspannung U0 kleiner. Der Ankerstrom steigt. Die Drehzahl sinkt solange, bis durch den steigenden Ankerstrom der Motor das Drehmoment erzeugt, das gleich dem Drehmoment der Belastung des Motors ist. Wird die Spannung Ua an der Ankerwicklung größer, steigt der Ankerstrom Ia. Dadurch wird das Drehmoment M des Motors größer und der Läufer dreht sich schneller. Nun steigt die Gegenspannung U0 an. Der Ankerstrom Ia wird wieder kleiner. Die Drehzahl n steigt auf einen Wert, bei dem der Ankerstrom Ia seine ursprüngliche Größe hat. Dann hat der Motor das gleiche Drehmoment M wie vorher. Ähnliche Überlegungen führen zu dem Ergebnis, daß die Drehzahl n sinkt, wenn die Spannung Ua an der Ankerwicklung fällt. Bei der Verringerung des Erregerstromes Ie wird die Gegenspannung U0 kleiner. Dadurch steigt der Ankerstrom Ia und damit das Drehmoment M. Der Läufer wird mit höherer Drehzahl n angetrieben. Die Gegenspannung U0 steigt dadurch wieder und der Ankerstrom Ia verringert sich. Die Drehzahl des Motors steigt solange an, bis wieder ein Gleichgewicht der Drehmomente herrscht. Der Drehzahlanstieg ist also umgekehrt proportional zur Feldschwächung. Stellt man für die Vergrößerung des Erregerstromes ähnliche Überlegungen an, kommt man zu dem Ergebnis, daß die Drehzahl sinkt. Die Drehzahl eines Gleichstrommotors kann mit der Spannung Ua an der Ankerwicklung und mit dem Erregerstrom Ie gesteuert werden. Diese Beschreibung galt dem Gleichstrommotor. Beim Reihen- oder Hauptschlussmotor sind Anker- und Erregerwicklung in Reihe geschaltet. Das heißt die Bezeichnung Reihenschlussmotor bezieht sich auf die interne Verschaltung bzw. Verdrahtung des Gleichstrommotors, siehe Abbildung 3. Beim Nebenschlussmotor sind entsprechend die Anker- und Erregerwicklung parallel geschaltet, siehe Abbildung 4. Da die Anker- und Erregerwicklung beim Reihenschlussmotor in Reihe geschaltet sind, ist der Strom in allen Wicklungen gleich groß. Die Drehrichtung des Motors 3

4 hängt von der Richtung des Erregerstromes Ie in der Erregerwicklung und von der Richtung des Ankerstromes Ia in der Ankerwicklung ab. Beim Reihenschlussmotor kann die Drehrichtung durch Änderung der Stromrichtung in der Anker- oder in der Feldwicklung umgekehrt werden. Die Drehzahl n ist sehr lastabhängig. Wird der Motor belastet, steigt der Ankerstrom Ia und damit der Erregerstrom Ie, denn es gilt I = Ia = Ie. Bei steigendem Erregerstrom Ie wird die Drehzahl n kleiner. Wird die Belastung des Motors kleiner, so steigt seine Drehzahl stark an. Bei Leerlauf wird sie unzulässig hoch, der Motor geht durch. Reihenschlussmotoren dürfen deshalb nicht ohne Belastung betrieben werden. U U Ia Ia Ie Ua Ra Ua Ra La La U0 M Le Re U0 M Le Re Abbildung 3: Reihenschlussmotor Abbildung 4: Nebenschlussmotor Das Drehmoment M ist proportional der Kraft F auf die Ankerwicklung. Diese hängt von der Flußdichte B und dem Strom Ia in der Ankerwicklung ab, denn es gilt F = B l I z. (2) Die Flußdichte B hängt unterhalb der magnetischen Sättigung vom Strom Ie der Erregerwicklung ab. Da diese Ströme gleich dem aufgenommenen Strom I sind, hängt das Drehmoment M des Reihenschlussmotors vom Quadrat des Motorstromes I ab. Die Widerstände der Wicklungen sind sehr klein, damit der Wirkungsgrad η günstige Werte annimmt. Dadurch ist der Anlaufstrom IA und damit auch das Anzugsdrehmoment des Reihenschlussmotors sehr groß. Deswegen eignet er sich besonders gut für den Einsatz in Werkzeugen, Küchengeräten und Fahrantrieben. 4

5 Hat ein Motor ein großes Anzugsdrehmoment MA und ist seine Drehzahl n sehr lastabhängig, dann hat er Reihenschlussverhalten. In der Regel wird die Bauform der Motoren an das Antriebsproblem angepaßt. Dazu gehört bei Universalmotoren wesentlich die Betriebsdauer, für die die Kommutierung auszulegen ist. Der Bürstenverschleiß begrenzt die Betriebsdauer. Als Kommutator bei Kleinmotoren werden Kohlebürsten in Form von Metallgraphitbürsten verwendet. Sie werden als Köcher- oder Hammerbürstenhalter ausgeführt, siehe Abbildung 5. Häufig werden auch Abschaltkohlen verwendet, um den Kommutator zu schützen. Der Verschleiß einer Bürste setzt sich aus dem mechanischen Abrieb und dem elektrischen Abbrand zusammen. Während der mechanische Abrieb mit größer werdender Andruckkraft steigt, fällt der Abbrand. Typische Bürstenstandzeiten für einfache Anwendungen wie Bohrmaschinen und Kaffeemühlen sind h, für Handmixer h und für Staubsauger h. Die Grenze für hochwertige Motoren z.b. in Positionierantrieben liegt bei h. Abbildung 5: Hammerbürstenhalter und Köcherbürstenhalter? Verständnisfragen 1) Erklären Sie kurz die Wirkungsweise von Reihenschlussmotoren. 2) Warum kann der Universalmotor mit Gleich- und mit Wechselspannung betrieben werden? 3) Wie kann der Anlaufstrom IA berechnet werden? 4) Welche Möglichkeiten gibt es zur Drehzahlregelung eines Reihenschlussmotors? 5

6 1.4 Induktionsmotoren Induktions- oder Asynchronmotoren sind wegen ihres einfachen, betriebssicheren und billigen Aufbaus die in der Praxis am häufigsten verwendeten elektrischen Antriebsmaschinen. Nut Abbildung 6: Ständer eines zweipoligen Drehstrom-Asynchronmotors Abbildung 6 zeigt den Aufbau des Stators oder Ständers eines zweipoligen Drehstrom-Asynchronmotors. Er besteht aus einem Gehäuse mit einem Dynamoblechpaket. In dessen Nuten befindet sich die Wicklung, die aus einer Anzahl von Einzelspulen besteht. 6

7 Die Magnetfelder mehrerer stromdurchflossener Spulen überlagern sich zu einem resultierenden Gesamtfeld. An dem Beispiel eines zweipoligen Ständers das heißt er besteht aus drei Spulen wird nun das Gesamtfeld eines Drehstrom- Asynchronmotors erarbeitet. In Abbildung 6 erkennen Sie, dass die Wicklung aus drei Einzelspulen besteht, die räumlich versetzt um 120 angeordnet und verschachtelt in die Nuten des Blechpaketes eingelegt sind. Abbildung 7: Entstehung des zweipoligen Drehfeldes mit Drehstrom 7

8 Mit Hilfe von drei um 120 räumlich versetzt angeordneten Spulen, die von Drehstrom durchflossen werden, wird ein Magnetfeld erzeugt, das sich mit hoher Drehzahl bewegt. Ein Magnetfeld dieser Art nennt man Drehfeld. Die Drehung dieses Drehfeldes hängt von der Phasenfolge ab, denn sie kann durch Vertauschen der Anschlüsse geändert werden. Dreiphasiger Wechselstrom heißt Drehstrom, weil er ein Drehfeld erzeugen kann. In Abbildung 7 können Sie die Entstehung des Drehfeldes erkennen. In dem Liniendiagramm ist der zeitliche Verlauf der drei Spulenströme i1, i2 und i3 eingetragen. Die Stromrichtung in den Spulen wurde dem Liniendiagramm entnommen. Damit ergibt sich der dargestellte Feldlinienverlauf. Es bildet sich ein zweipoliges Magnetfeld, das sich von einem zum nächsten betrachteten Zeitpunkt um 120 dreht, während einer Periode also um 360. Es ist ebenfalls zu sehen, dass sich die Drehrichtung aufgrund des Vertauschens zweier Anschlüsse umkehrt. Werden drei um 120 versetzt angeordnete Spulen von Drehstrom durchflossen, dann entsteht ein Drehfeld. Ein Drehfeld ist ein Magnetfeld, das sich mit konstanter Drehzahl um eine Drehachse dreht. Die Drehrichtung des Drehfeldes ändert sich, wenn sich die Phasenfolge ändert. Der Läufer eines Drehstrom-Asynchronmotors besteht aus einer Welle mit einem darauf befestigten Dynamoblechpaket. In den Nuten befindet sich meistens eine Käfigwicklung daher der Name Käfigläufer, seltener eine Drehstromwicklung. Die Käfig- oder Kurzschlusswicklung besteht aus Kupfer- oder Aluminiumstäben, die an beiden Enden durch je einen Kupfer- bzw. Aluminiumring kurzgeschlossen sind, siehe Abbildung 8. Abbildung 8: Käfig- bzw. Kurzschlussläufer Ist ein Drehfeld vorhanden, dann wird auf den Käfigläufer ein Drehfeld ausgeübt. Er dreht sich dadurch in die gleiche Drehrichtung wie das Drehfeld, aber mit niedrigerer Drehzahl. 8

9 Zur einfachen Erklärung wird eine Spule der Käfigwicklung betrachtet. Beim Anschalten dreht sich das Drehfeld mit der Drehfelddrehzahl nf. Der Läufer befindet sich noch in Ruhestellung. Die Fläche, durch die der magnetische Fluss φ hindurchtritt, hat sich jetzt verkleinert. Aufgrund dieser Flussänderung wird in der Spule eine Spannung induziert. Es entsteht eine Wechselspannung, denn im Verlauf einer Umdrehung ändert sich die Richtung des magnetischen Flusses der Spule. Da der Stromkreis über die Kurzschlussringe geschlossen ist, fließt ein Wechselstrom. Auf stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld wird eine Kraft ausgeübt, deswegen läuft der Läufer in Drehrichtung an. Solange der Läufer sich langsamer dreht als das Drehfeld, wird in der Läuferwicklung eine Spannung induziert, und es wirkt ein Drehmoment. Dreht sich das Drehfeld und der Läufer mit der gleichen Drehzahl, findet keine Flussänderung statt, es wird keine Spannung induziert und es fließt kein Läuferstrom. Ein Drehmoment ist nicht mehr vorhanden. Die Läuferdrehzahl erreicht deshalb nur einen Wert unterhalb der Drehfelddrehzahl. Läufer und Drehfeld drehen asynchron, d.h. nicht mit der gleichen Drehzahl. Im Läufer eines Drehstrom-Asynchronmotors wird ein Drehmoment erzeugt, das in Drehfeldrichtung wirkt. Der Läufer dreht sich dabei mit einer Drehzahl unterhalb der Drehfelddrehzahl. Weil die Drehzahlen asynchron sind, heißen diese Motoren Drehstrom-Asynchronmotoren. Drehfeld und Läufer drehen immer in die gleiche Richtung. Die Drehrichtung des Läufers eines Drehstrom-Asynchronmotors kann nur durch Umkehrung der Drehfeldrichtung geändert werden. Die relative Drehzahl zwischen Läufer und Drehfeld wird mit Schlupfdrehzahl ns bezeichnet. ns = nf n (3) Der Schlupf s ist das Verhältnis der Schlupfdrehzahl zur Drehfelddrehzahl: nf n s =. (4) nf Die Grundlage zum Betrieb von Wechselstrom-Asynchronmotoren ist sein Drehfeld. Darum muß mit dem einphasigen Wechselstrom ein Drehfeld erzeugt werden. Ist in einem Einphasen-Asynchronmotor eine von Wechselstrom durchflossene Spule vorhanden, entsteht in ihr ein Wechselfeld. Es ist ein räumlich stillstehendes Magnetfeld, dessen Größe sich laufend ändert und dessen Richtung sich periodisch umkehrt, also kein Drehfeld. Hat der Motor zwei um 90 räumlich versetzt angeordnete Wicklungen und verwendet man zusätzliche Bauelemente wie Kondensatoren, Wirkwiderstände oder 9

10 Abbildung 9: Erzeugung eines Drehfeldes mit einphasigem Wechselstrom Drosselspulen, so kann auch mit einphasigem Wechselstrom ein Drehfeld erzeugt werden, siehe Abbildung 9. Wenn in beiden Spulen ein gleich großes Wechselfeld erzeugt wird, entsteht bei einer Phasenverschiebung zwischen den Spulenströmen von 90 ein Drehfeld, dessen Magnetfluss jederzeit gleich ist. Ist die Phasenverschiebung nicht genau 90, entsteht ebenfalls ein Drehfeld. Der magnetische Fluss ist dann allerdings nicht immer gleich es entsteht ein elliptisches Drehfeld. Abbildung 10 zeigt die Entstehung des Drehfeldes mit Wechselstrom. Aus den Wechselfeldern zweier um 90 versetzt angeordneten Spulen bildet sich ein Drehfeld, wenn zwischen den Spulenströmen eine Phasenverschiebung von nahezu 90 besteht. Die Drehrichtung des Drehfeldes hängt von den Stromrichtungen in den Spulen ab. Auch in einem Drehstrom-Asynchronmotor kann mit einphasigem Wechselstrom bei Verwendung der Steinmetzschaltung ein Drehfeld erzeugt werden. Der Motor wird im Stern oder im Dreieck geschaltet. Die Wechselspannung wird an zwei Anschlüsse gelegt. Der dritte Anschluss wird über einen Kondensator mit einer der beiden Phasen verbunden. 10

11 Abbildung 10: Entstehung des Drehfeldes bei Wechselstrom Das Drehmoment des Motors hängt von der Kraft F ab, die auf die stromdurchflossenen Leiterstäbe im Rotor ausgeübt wird. Diese ist wiederum abhängig von dem Produkt magnetischer Flußdichte multipliziert mit dem Strom in den Läuferstäben und der Länge der Läuferstäbe. F = B l I (5) Sowohl Flussdichte als auch Läuferstrom hängen von der anliegenden Spannung ab. Daraus folgt nun, daß das Drehmoment des Motors von dem Quadrat der anliegenden Spannung abhängt. Der aufgenommene Strom I eines Käfigläufermotors hängt von der anliegenden Spannung U und das Drehmoment M von dem Quadrat der anliegenden Spannung, also U 2, ab. Soll der Anlaufstrom IA des Käfigläufermotors herabgesetzt werden, muß die an der Wicklung anliegende Spannung verringert werden. Das hat zur Folge, daß das Anlaufdrehmoment MA quadratisch mit der Spannung U sinkt. 11

12 ? Verständnisfragen 5) Erklären Sie kurz die Wirkungsweise von Asynchronmotoren. 6) Wie kann die Drehzahl bei Asynchronmotoren verändert werden? 7) Beschreiben Sie die Beschaltungsvarianten zur Drehfelderzeugung für den Betrieb am Einphasenwechselstromnetz und diskutieren Sie Vor- und Nachteile. 8) Wie kann der hohe Anlaufstrom bei diesen Motoren reduziert werden? 1.5 Aufgabenstellung Ziel der Messungen ist der Vergleich des Betriebsverhaltens von Reihenschluß- und Induktionsmotor. Folgende Messungen werden hierbei durchgeführt: a) Reibmoment im Leerlauf über der Drehzahl. b) Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl. c) Leistungsaufnahme, Leistungsfaktor und Wirkungsgrad in Abhängigkeit der Drehzahl. d) Untersuchung der Drehzahlregelung des Universalmotors.? Bitte bringen Sie zum Kolloquium eine Planung für die Versuchsdurchführung in Form der vorbereiteten Meßprotokolle mit. 12

13 2 Versuchsaufbau Für die Messungen steht Ihnen ein Versuchsaufbau mit zwei Maschinensätzen zur Verfügung. Die beiden zu vermessenden Motoren sind über Faltenbalgkupplungen an die Bremsmotoren angeflanscht. Abbildung 11 zeigt den elektrischen Aufbau als Schaltbild. Inetz Motor 1/2 < Regeltrafo Unetz Kondensator Hilfsphase Motor- Regler Regelung ein/aus Bremsmotor 1 Bremsmotor 2 Ibrm < Bremswiderstand Ubrm Bremsmotor 1/2 Erzeugung der Erregerspannung fuer die Bremsmotoren < Netz Abbildung 11: Schaltbild des elektrischen Aufbaus Die Bremsmotoren sind Nebenschlussmotoren und werden durch das Generator- Widerstands-Ersatzschaltbild vollständig beschrieben, Nebeneffekte wie Hystereseverluste werden nicht berücksichtigt. Nebenschlussmotoren sind Gleichstrommotoren, bei denen die Feld- und die Läuferwicklung parallel geschaltet sind. Die technischen Daten der verwendeten Bremsmotoren bei der installierten Erregung entnehmen Sie bitte Tabelle 1: 13

14 Widerstand der Läuferwicklung Generatorkonstante Momentenkonstante 22 Ω 2.63 V s 0.38 Nm/A Tabelle 1: Technische Daten der Bremsmotoren Folgende Geräte aus Tabelle 2 werden für die Versuchsdurchführung benötigt: Bezeichnung Anzahl Gleichspannungsnetzgerät PE Wirkleistungsmessgerät Wattavi 1 Multimeter Elavi 3 4 Voltmeter Multizet (Dreheisen) 1 Drehwiderstand 330 Ω 1 Drehwiderstand 1000 Ω 1 Drehwiderstand 5600 Ω 1 Regeltrenntrafo 1 Tabelle 2: Für den Versuch benötigte Geräte? Verständnisfragen 9) Skizzieren Sie das Generator-Widerstands-Ersatzschaltbild der verwendeten Bremsmotoren. 10) Wie lässt sich aus den technischen Daten der Bremsmotoren die Drehzahl und das Drehmoment berechnen? 14

15 3 Versuchsdurchführung und Ausarbeitung 3.1 Hinweise zur Versuchsdurchführung Sie haben es bei diesem Versuch mit durchweg hohen Gleichspannungen zu tun. Der Versuchsaufbau und die Meßgeräte können zudem durch die hohen erreichbaren Leistungen Schaden nehmen. Entfernen Sie deshalb bei Versuchsbeginn alle Zuleitungen zu dem Aufbau und unterbrechen Sie den Versuchsablauf, wenn einer der verwendeten Motoren so heiß wird, daß Sie ihn nicht mehr anfassen können. 3.2 Leerlaufmoment der beiden Maschinensätze Beide Maschinensätze haben eine drehzahlabhängige Reibung. Für das Reibmoment in Abhängigkeit von der Drehzahl soll ein Approximationspolynom entwickelt werden. Zur Einleitung des Leerlaufdrehmomentes sollen die Bremsmotoren benutzt werden. Um die Bremsmotoren als Antrieb zu verwenden, ist an den Klemmen Ubrm eine Gleichspannung einzuspeisen.? Welche Größen müssen Sie für diesen Versuch messen? Wie errechnet sich das Reibmoment Mreib und die Drehzahl n?. Bei der fest verdrahteten Erregung ermitteln Sie das Reibmoment bei einer Spannung an Bremsmotor 1 bis 120 Volt und an Bremsmotor 2 bis 200 Volt. Ermitteln Sie das Reibmoment im Leerlauf über der Drehzahl und ein Approximationspolynom 2. Ordnung für das Reibmoment über der Drehzahl. Zeichnen Sie das Reibmoment für beide Motoren in ein Diagramm. Diskutieren Sie das Ergebnis. 3.3 Verhalten bei unterschiedlicher Last Das Lastmoment wird durch eine elektrische Last an den Ausgangsklemmen der Bremsmotoren Ubrm erzeugt. Über die Regelwiderstände wird der Laststrom und damit das Lastmoment eingestellt. Die Drehzahl wird über die Generatorkonstante, den Läuferwiderstand und den Laststrom Ibrm sowie der Spannung Ubrm errechnet. In diesem Versuchsteil soll das Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl ermittelt werden.? Welche Größen müssen Sie für diesen Versuch messen? Wie errechnet sich das Drehmoment Mel und die Drehzahl n? 15

16 . Ermitteln Sie das Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl bei einer Motorspannung von 160 und 230 Volt. Dabei soll das Leerlaufmoment herausgerechnet werden. Zeichnen Sie die vier Kennlinien in ein Diagramm und diskutieren Sie das Ergebnis. 3.4 Leistungsaufnahme, Leistungsfaktor, Wirkungsgrad Messen Sie in diesem Versuchsteil die Leistungsaufnahme S, den Leistungsfaktor cos ϕ und den Wirkungsgrad η der beiden Motoren in Abhängigkeit der Drehzahl bei 160 und 230 Volt. Die Wirkleistungsaufnahme kann durch das eingeschleifte Wattmeter in Inetz und Unetz direkt gemessen werden (Spannung beachten). Bei der Versuchsdurchführung ist darauf zu achten, daß die Motoren nicht überhitzen.? Wie errechnet sich die Leistungsaufnahme S der Motoren? Welche Größen müssen hierfür gemessen werden?? Wie errechnet sich der Leistungsfaktor cos ϕ der Motoren? Welche Größen müssen hierfür gemessen werden?? Wie läßt sich der Wirkungsgrad η errechnen? Welche Größen müssen hierfür gemessen werden?. Ermitteln Sie Leistungsaufnahme, Leistungsfaktor und Wirkungsgrad in Abhängigkeit der Drehzahl bei einer Motorspannung von 160 und 230 Volt. Rechnen Sie das ermittelte Reibmoment für alle Darstellungen heraus. Erstellen Sie für den Induktions- und Universalmotor je ein Diagramm. Diskutieren Sie das Ergebnis. 3.5 Motorregelung Universalmotoren werden heute häufig mit einer Drehzahlregelung betrieben. Zum Einsatz kommt in der Regel eine Phasenanschnittssteuerung mit Lastkompensation. Untersuchen Sie die Drehzahlregelung des Universalmotors. Der Universalmotor wurde in den vorangegangenen Versuchen ohne Regelung betrieben. Schalten Sie die Regelung ein und messen Sie die Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie ausgehend von einer Leerlaufdrehzahl von 2500 U/min. Messen Sie die jeweilige Spannung Umot hinter dem Motor-Regler mit einem Dreheisen-Voltmeter. 16

17 ? Welche Größen müssen Sie für diesen Versuch messen?. Ermitteln Sie die Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie ausgehend von einer Leerlaufdrehzahl von 2500 U/min. Dabei soll das Leerlaufmoment herausgerechnet werden. Stellen Sie das Meßergebnis graphisch dar und diskutieren Sie das Ergebnis. 3.6 Hinweise zur Ausarbeitung Zur einfachen Auswertung und grafischen Darstellung der Meßwerte kann das Programm Excel auf den PCs im Rechnerraum benutzt werden. Sie können die Auswertung selbstverständlich auch von Hand mit Papier und Bleistift durchführen. Mit kurzen stichwortartigen Antworten auf die obigen Fragen sollen Sie zeigen, was sie verstanden haben. Begründete Vermutungen sind auch erlaubt, blindes Raten jedoch nicht. Vielleicht vermerken Sie auch am Schluß, was Sie an dem Versuch gut fanden, und was Sie verbessern würden. 4 Literaturhinweise AEG Telefunken: Datenblatt zur Phasenanschnittssteuerung U210B (optional) Böhm, Werner: Elektrische Antriebe Würzburg: Vogel Buchverlag 1989 Signatur NTB: und Moczala, Helmut: Elektrische Kleinmotoren: Wirkungsweise, Bauformen, Eigenschaften, Hinweise für den Einsatz Ehningen bei Böblingen: Expert, 1993 ISBN Signatur NTB: , (..140,..141,..142,..147,..153,..154) und ROT Schröder, Dierk: Elektrische Antriebe 1, Grundlagen Berlin, Heidelberg: Springer, 1994 ISBN Signatur NTB: Stölting, Hans-Dieter: Elektrische Kleinmaschinen: eine Einführung Stuttgart: Teubner, 1987 ISBN Signatur NTB: hier Kapitel 2 und 4 Weißmantel / Hoppach: Skript Elektrische Kleinantriebe, TU-Darmstadt

18 Stand: April 2004, Bearbeiter: Weber 18

Gleichstrommaschinen. Auf dem Anker sind viele in Reihe geschalten Spulen, dadurch sinkt die Welligkeit der Gleichspannung.

Gleichstrommaschinen. Auf dem Anker sind viele in Reihe geschalten Spulen, dadurch sinkt die Welligkeit der Gleichspannung. Matura Komplementärfragen Gleichstrommaschinen Allgemeines zu Spannungserzeugung im Magnetfeld: Die Ankerwicklung wird im Magnetfeld der feststehenden Aussenpole gedreht und dadurch wird eine Spannung

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen Theoretische Grundlagen m eistungsbereich oberhalb 0,75 kw ("integral horsepower") sind etwa 7% der gefertigten elektrischen Maschinen Gleichstrommaschinen. Haupteinsatzgebiete sind Hüttenund Walzwerke,

Mehr

4.12 Elektromotor und Generator

4.12 Elektromotor und Generator 4.12 Elektromotor und Generator Elektromotoren und Generatoren gehören neben der Erfindung der Dampfmaschine zu den wohl größten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Die heutige elektrifizierte Welt

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen 1/5 Elektrische Maschinen 1 unktionsprinzipien 1.1 Kraftwirkung efindet sich ein stromdurchflossener, gerader Leiter der Leiterlänge l in einem homogenen Magnetfeld, so bewirkt die Lorentz-Kraft auf die

Mehr

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 Stromverdrängung Mit zunehmender Größe wird das Anlaufmoment von Asynchronmaschinen im Verhältnis zum Kipp- und Nennmoment kleiner weil die ohmschen Widerstände

Mehr

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:... TP 6: Windenergie -TP 6.1- TP 6: Windenergie Zweck der ersuche: 1 ersuchsaufbau Der Aufbau des Windgenerators und des Windkanals (Abb.1) erfolgt mit Hilfe der Klemmreiter auf der Profilschiene. Dabei sind

Mehr

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W Sie haben für diesen 50 Minuten Zeit. Die zu vergebenen Punkte sind an den Aufgaben angemerkt. Die Gesamtzahl beträgt 20 P + 1 Formpunkt. Bei einer Rechnung wird auf die korrekte Verwendung der Einheiten

Mehr

Lernkontrolle Motoren

Lernkontrolle Motoren Lernkontrolle Motoren Zeit 45 Min. 40 40 Pkt. Hinweise Wird nicht benotet! Lösen Sie die Aufgaben auf separatem Papier. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Aufgabenstellung 1. Wie kann Dreiphasenwechselstrom

Mehr

Experimentiersatz Elektromotor

Experimentiersatz Elektromotor Experimentiersatz Elektromotor Demonstration der Erzeugung von elektrischem Stromfluss durch Umwandlung von mechanischer Energie (Windrad) in elektrische Energie. Einführung Historisch gesehen hat die

Mehr

Motorkennlinie messen

Motorkennlinie messen Aktoren kennlinie messen von Roland Steffen 3387259 2004 Aktoren, kennlinie messen Roland Steffen Seite 1/5 Aufgabenstellung: Von einer Elektromotor-Getriebe-Einheit ist eine vollständige kennlinienschar

Mehr

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Teilübung: Kondensator im Wechselspannunskreis Gruppenteilnehmer: Jakic, Topka Abgabedatum: 24.02.2006 Jakic, Topka Inhaltsverzeichnis 2HEA INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Strom - Spannungscharakteristiken

Strom - Spannungscharakteristiken Strom - Spannungscharakteristiken 1. Einführung Legt man an ein elektrisches Bauelement eine Spannung an, so fließt ein Strom. Den Zusammenhang zwischen beiden Größen beschreibt die Strom Spannungscharakteristik.

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

Wechselstromkreis mit verschiedenen Bauteilen

Wechselstromkreis mit verschiedenen Bauteilen Wechselstromkreis mit verschiedenen Bauteilen Im Folgenden werden nun die Auswirkungen eines ohmschen Widerstands, eines induktiven Widerstands (Spule) und eines kapazitiven Widerstands (Kondensator) auf

Mehr

2.1.2 Durchführung drehbare Leiterschleife im homogenen Magnetfeld wird gedreht

2.1.2 Durchführung drehbare Leiterschleife im homogenen Magnetfeld wird gedreht U N S t U N S t I Wiederholung 1.1 Versuch Leiterschaukel auslenken = Ausschlag am Demomultimeter Wiederholung durch Schüler - Was passiert hier? II Hauptteil bisher primär mit Gleichstrom beschäftigt

Mehr

Geneboost Best.- Nr. 2004011. 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist.

Geneboost Best.- Nr. 2004011. 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist. Geneboost Best.- Nr. 2004011 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist. An den BNC-Ausgangsbuchsen lässt sich mit einem störungsfreien

Mehr

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik

Praktikum Grundlagen der Elektrotechnik raktikum Grundlagen der Elektrotechnik Kondensatoren und Spulen m Wechselstromkreis (ersuch 10) Fachhochschule Fulda Fachbereich Elektrotechnik durchgeführt von (rotokollführer) zusammen mit Matrikel-Nr.

Mehr

18. Magnetismus in Materie

18. Magnetismus in Materie 18. Magnetismus in Materie Wir haben den elektrischen Strom als Quelle für Magnetfelder kennen gelernt. Auch das magnetische Verhalten von Materie wird durch elektrische Ströme bestimmt. Die Bewegung der

Mehr

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E )

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Blatt 2 von 12 Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E ) Solar-Zellen bestehen prinzipiell aus zwei Schichten mit unterschiedlichem elektrischen Verhalten.

Mehr

PS II - Verständnistest 24.02.2010

PS II - Verständnistest 24.02.2010 Grundlagen der Elektrotechnik PS II - Verständnistest 24.02.2010 Name, Vorname Matr. Nr. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 Punkte 3 4 2 2 1 5 2 erreicht Aufgabe 8 9 10 11 12 Summe Punkte 4 2 3 3 4 35 erreicht Hinweise:

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr

Dauermagnetgeneratoren (DMG)

Dauermagnetgeneratoren (DMG) Dauermagnetgeneratoren (DMG) Was ist ein DMG? B e i e i n e m Dauermagnetgenerator handelt es sich um einen Synchrongenerator, bei dem die normalerweise im Rotor stattfindende Erregerwicklung durch e i

Mehr

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007. VL #29 am 19.06.2007.

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007. VL #29 am 19.06.2007. Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #29 am 19.06.2007 Vladimir Dyakonov Induktionsspannung Bewegung der Leiterschleife im homogenen

Mehr

Arbeitsblatt Elektrotechnik

Arbeitsblatt Elektrotechnik 11. Elektrotechnik Grundlagen Haustechnik Sanitär Arbeitsblatt Elektrotechnik Lernziele: SI-Einheiten nennen, anwenden und einfache Rechnungen aus führen. Den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0 Einbau und Bedienungsanleitung TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz (991 00 12-01) Travel Power 7.0 + 5.0 1 Allgemeine Informationen 1.1 SICHERHEITSHINWEISE Travel Power darf nicht für den Betrieb von lebenserhaltenen

Mehr

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Messtechnik-Praktikum 06.05.08 Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie eine Schaltung zur Aufnahme einer Strom-Spannungs-Kennlinie eines

Mehr

Wechselstrom. Versuch 1a Wechselstromgenerator Dynamo Leerlauf. Wasser. Dynamo. Klemme. Oszilloskop (alt) Loch. 5 V/cm 1 ms

Wechselstrom. Versuch 1a Wechselstromgenerator Dynamo Leerlauf. Wasser. Dynamo. Klemme. Oszilloskop (alt) Loch. 5 V/cm 1 ms Versuch 1a Wechselstromgenerator Dynamo Leerlauf Dynamo Wasser Klemme Loch Oszilloskop (alt) y-shift time 5 V/cm 1 ms Generatorprinzip: Rotiert eine Leiterschleife (Spule) mit konstanter Winkelgeschwindigkeit

Mehr

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang Sächsisches Staatsministerium für Kultus Schuljahr 1992/93 Geltungsbereich: für Klassen 10 an - Mittelschulen - Förderschulen - Abendmittelschulen Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Mehr

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet.

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet. Widerstandsnetzwerke - Grundlagen Diese Aufgaben dienen zur Übung und Wiederholung. Versucht die Aufgaben selbständig zu lösen und verwendet die Lösungen nur zur Überprüfung eurer Ergebnisse oder wenn

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

DE740-2M Motor-Generator-Einheit, Demo

DE740-2M Motor-Generator-Einheit, Demo DE740-2M Motor-Generator-Einheit, Demo Versuchsanleitung INHALTSVERZEICHNIS 1. Generator ELD MG 1.1 ELD MG 1.2 ELD MG 1.3 Die rotierende Spule Wechselstromgenerator Gleichstromgenerator 2. Motor ELD MG

Mehr

Halbleiterbauelemente

Halbleiterbauelemente Mathias Arbeiter 20. April 2006 Betreuer: Herr Bojarski Halbleiterbauelemente Statische und dynamische Eigenschaften von Dioden Untersuchung von Gleichrichterschaltungen Inhaltsverzeichnis 1 Schaltverhalten

Mehr

Übungsaufgaben zum 5. Versuch 13. Mai 2012

Übungsaufgaben zum 5. Versuch 13. Mai 2012 Übungsaufgaben zum 5. Versuch 13. Mai 2012 1. In der folgenden Schaltung wird ein Transistor als Schalter betrieben (Kennlinien s.o.). R b I b U b = 15V R c U e U be Damit der Transistor möglichst schnell

Mehr

Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen?

Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen? Warum benutzt man verdrillte Leitungspaare in LANs und nicht Paare mit parallel geführten Leitungen? Das kann man nur verstehen, wenn man weiß, was ein magnetisches Feld ist und was das Induktionsgesetz

Mehr

Messung der Ausgangsspannung an einem FU

Messung der Ausgangsspannung an einem FU Messung der Ausgangsspannung an einem FU Referent: Werner Käsmann Fluke Deutschland GmbH w.kaesmann@fluke.com D 79286 Glottertal Leider gibt es heute noch Motoren, welche ohne Drehzahlregelung betrieben

Mehr

Magnetische Induktion

Magnetische Induktion Magnetische Induktion 5.3.2.10 In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz und veränderlicher Stärke erzeugt. Dünne Spulen werden in der langen Feldspule positioniert. Die dabei in

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Kennlinien. Durchgeführt am 15.12.2011. Gruppe X. Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Kennlinien. Durchgeführt am 15.12.2011. Gruppe X. Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm. Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Kennlinien Durchgeführt am 15.12.2011 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen)

Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Der Kondensator Kondensatoren ( Verdichter, von lat.: condensus: dichtgedrängt, bezogen auf die elektrischen Ladungen) Kondensatoren sind Bauelemente, welche elektrische Ladungen bzw. elektrische Energie

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

3.5. Aufgaben zur Wechselstromtechnik

3.5. Aufgaben zur Wechselstromtechnik 3.5. Aufgaben zur Wechselstromtechnik Aufgabe : eigerdiagramme Formuliere die Gleichungen für die alteile von (t) sowie (t) und zeichne ein gemeinsames eigerdiagramm für Spannung sowie Stromstärke, wenn

Mehr

Die Leiterkennlinie gibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke I und Spannung U wieder.

Die Leiterkennlinie gibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke I und Spannung U wieder. Newton 10 und / Elektrizitätslehre Kapitel 1 Gesetzmäßigkeiten des elektrischen Stromkreises 1.1 Widerstände hemmen den Stromfluss Ohm sches Gesetz und elekt- rischer Widerstand Seite 13 / 14 1. Welche

Mehr

Aufgabenstellung für den 1. Laborbeleg im Fach Messtechnik: Oszilloskopmesstechnik

Aufgabenstellung für den 1. Laborbeleg im Fach Messtechnik: Oszilloskopmesstechnik Aufgabenstellung für den 1. Laborbeleg im Fach Messtechnik: Oszilloskopmesstechnik Untersuchen Sie das Übertragungsverhalten eines RC-Tiefpasses mit Hilfe der Oszilloskopmesstechnik 1.Es ist das Wechselstromverhalten

Mehr

2 Gleichstrom-Schaltungen

2 Gleichstrom-Schaltungen für Maschinenbau und Mechatronik Carl Hanser Verlag München 2 Gleichstrom-Schaltungen Aufgabe 2.1 Berechnen Sie die Kenngrößen der Ersatzquellen. Aufgabe 2.5 Welchen Wirkungsgrad hätte die in den Aufgaben

Mehr

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Elektrische Energie, Arbeit und Leistung Wenn in einem Draht ein elektrischer Strom fließt, so erwärmt er sich. Diese Wärme kann so groß sein, dass der Draht sogar schmilzt. Aus der Thermodynamik wissen

Mehr

1. Allgemeines. 1.1. Verwendete Geräte. Geräte-Platz 11

1. Allgemeines. 1.1. Verwendete Geräte. Geräte-Platz 11 1. Allgemeines...2 1.1. Verwendete Geräte... 2 1.2. Messgeräte:... 3 2. Asynchronmotor...4 2.1. Aufgabenstellung... 4 2.2. Messaufbau... 4 2.3. Vorgangsweise... 5 3. Gleichstrommotor - Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie...8

Mehr

Grundlagenpraktikum Elektrotechnik Teil 1 Versuch 4: Reihenschwingkreis

Grundlagenpraktikum Elektrotechnik Teil 1 Versuch 4: Reihenschwingkreis ehrstuhl ür Elektromagnetische Felder Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Vorstand: Pro. Dr.-Ing. Manred Albach Grundlagenpraktikum Elektrotechnik Teil Versuch 4: eihenschwingkreis Datum:

Mehr

Messung 2 MESSUNG DER WELLENLEISTUNG UND DES WIRKUNGSGRADES (PENDELMASCHINEN)

Messung 2 MESSUNG DER WELLENLEISTUNG UND DES WIRKUNGSGRADES (PENDELMASCHINEN) Messung 2 MESSUNG DER WELLENLEISTUNG UND DES WIRKUNGSGRADES (PENDELMASCHINEN). Einleitung Kraftmaschinen geben ihre Arbeit meistens durch rotierende Wellen ab. Die Arbeit, die pro Zeiteinheit über die

Mehr

Projektarbeit CATIA V5 3D Differenzial

Projektarbeit CATIA V5 3D Differenzial Projektarbeit CATIA V5 3D Differenzial Von Valery Volov Differenzialgetriebe Ein Differenzialgetriebe oder kurz Differenzial genannt ist ein spezielles Planetengetriebe mit einer Standübersetzung i 0 =

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Elektrotechnik für aschinenbauer Grundlagen der Elektrotechnik für aschinenbauer Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen,

Mehr

Wechselstromwiderstände

Wechselstromwiderstände Ausarbeitung zum Versuch Wechselstromwiderstände Versuch 9 des physikalischen Grundpraktikums Kurs I, Teil II an der Universität Würzburg Sommersemester 005 (Blockkurs) Autor: Moritz Lenz Praktikumspartner:

Mehr

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 2 Name: Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Widerstände und Dioden Versuch durchgeführt

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen Messtechnik-Praktikum 22.04.08 Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. Bestimmen Sie die Größen von zwei ohmschen Widerständen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

EO Oszilloskop. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April 2007. 1 Einführung 2

EO Oszilloskop. Inhaltsverzeichnis. Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2) 25. April 2007. 1 Einführung 2 EO Oszilloskop Blockpraktikum Frühjahr 2007 (Gruppe 2) 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Oszilloskop........................ 2 2.2 Auf- und Entladevorgang

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren

Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren Wechselspannung, Wechselstrom, Generatoren Ein Generator ist eine Maschine, die kinetische Energie in elektrische Energie umwandelt. Generatoren erzeugen durch Induktion Strom (z.b. Fahrraddynamo). Benötigt

Mehr

Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Anleitung zum Anfängerpraktikum A2

Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Anleitung zum Anfängerpraktikum A2 U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik Anleitung zum Anfängerpraktikum A2 Versuch 3 - Gedämpfte freie Schwingung des RLC-Kreises 23. überarbeitete Auflage

Mehr

POGGENDORFSCHE KOMPENSATIONSMETHODE

POGGENDORFSCHE KOMPENSATIONSMETHODE Grundpraktikum der Physik Versuch Nr. 23 POGGENDORFSCHE KOMPENSATIONSMETHODE UND WHEATSTONE SCHE BRÜCKENSCHALTUNG Versuchsziel: Stromlose Messung ohmscher Widerstände und kapazitiver Blindwiderstände 1

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Wechselstromkreise. Durchgeführt am 08.12.2011. Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Wechselstromkreise. Durchgeführt am 08.12.2011. Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Wechselstromkreise Durchgeführt am 08.12.2011 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuer: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Anwendungen zum Elektromagnetismus

Anwendungen zum Elektromagnetismus Anwendungen zum Elektromagnetismus Fast alle Anwendungen des Elektromagnetismus nutzen zwei grundlegende Wirkungen aus. 1. Fließt durch eine Spule ein elektrischer Strom, so erzeugt diese ein Magnetfeld

Mehr

ELEXBO A-Car-Engineering

ELEXBO A-Car-Engineering 1 Aufgabe: -Bauen Sie alle Schemas nacheinander auf und beschreiben Ihre Feststellungen. -Beschreiben Sie auch die Unterschiede zum vorherigen Schema. Bauen Sie diese elektrische Schaltung auf und beschreiben

Mehr

Praktikum GEE Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3

Praktikum GEE Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3 Grundlagen der Elektrotechnik Teil 3 Jede Gruppe benötigt zur Durchführung dieses Versuchs einen USB-Speicherstick! max. 2GB, FAT32 Name: Studienrichtung: Versuch 11 Bedienung des Oszilloskops Versuch

Mehr

Elektronik- und Messtechniklabor, Messbrücken. A) Gleichstrom-Messbrücken. gespeist. Die Brücke heisst unbelastet, weil zwischen den Klemmen von U d

Elektronik- und Messtechniklabor, Messbrücken. A) Gleichstrom-Messbrücken. gespeist. Die Brücke heisst unbelastet, weil zwischen den Klemmen von U d A) Gleichstrom-Messbrücken 1/6 1 Anwendung und Eigenschaften Im Wesentlichen werden Gleichstrommessbrücken zur Messung von Widerständen eingesetzt. Damit können indirekt alle physikalischen Grössen erfasst

Mehr

Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul

Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul Mehr Energie-Effizienz mit dem exklusiven es-transformer - Stromsparmodul - Made in Austria - Stromspargarantie von mindestens 5 % oder Geld zurück! Die Vorteile im Überblick: Benötigt selbst keine Energie

Mehr

IIE4. Modul Elektrizitätslehre II. Transformator

IIE4. Modul Elektrizitätslehre II. Transformator IIE4 Modul Elektrizitätslehre II Transformator Ziel dieses Versuches ist es, einerseits die Transformatorgesetze des unbelasteten Transformators experimentell zu überprüfen, anderseits soll das Verhalten

Mehr

Copyright by EPV. 6. Messen von Mischspannungen. 6.1. Kondensatoren. 6.2. Brummspannungen

Copyright by EPV. 6. Messen von Mischspannungen. 6.1. Kondensatoren. 6.2. Brummspannungen Elektronische Schaltungen benötigen als Versorgungsspannung meistens eine Gleichspannung. Diese wird häufig über eine Gleichrichterschaltungen aus dem 50Hz-Wechselstromnetz gewonnen. Wie bereits in Kapitel

Mehr

Elektrische Spannung und Stromstärke

Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung und Stromstärke Elektrische Spannung 1 Elektrische Spannung U Die elektrische Spannung U gibt den Unterschied der Ladungen zwischen zwei Polen an. Spannungsquellen besitzen immer zwei

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014)

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: 24.09.2014) Handbuch NAFI Online-Spezial 1. Auflage (Stand: 24.09.2014) Copyright 2016 by NAFI GmbH Unerlaubte Vervielfältigungen sind untersagt! Inhaltsangabe Einleitung... 3 Kundenauswahl... 3 Kunde hinzufügen...

Mehr

V8 : Messen elektrischer Größen

V8 : Messen elektrischer Größen IMR Prof. Dr.-Ing. O.Nelles MTL-V8 Messtechnik-Laboratorium V8 : Messen elektrischer Größen 8.1 Einführung Elektrische Schaltungen werden für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt. Beispiele sind Netzgeräte

Mehr

Gitterherstellung und Polarisation

Gitterherstellung und Polarisation Versuch 1: Gitterherstellung und Polarisation Bei diesem Versuch wollen wir untersuchen wie man durch Überlagerung von zwei ebenen Wellen Gttterstrukturen erzeugen kann. Im zweiten Teil wird die Sichtbarkeit

Mehr

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302 Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 302 Sebastian Rollke (103095) und Daniel Brenner (105292) 15. November 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Theorie 2 1.1 Beschreibung spezieller Widerstandsmessbrücken...........

Mehr

Arbeitspunkt einer Diode

Arbeitspunkt einer Diode Arbeitspunkt einer Diode Liegt eine Diode mit einem Widerstand R in Reihe an einer Spannung U 0, so müssen sich die beiden diese Spannung teilen. Vom Widerstand wissen wir, dass er bei einer Spannung von

Mehr

Alle Spannungsumwandler, die wir liefern, wandeln nur die Spannung um und nicht die Frequenz.

Alle Spannungsumwandler, die wir liefern, wandeln nur die Spannung um und nicht die Frequenz. SPANNUNGSUMWANDLER Fragen, die uns häufig gestellt werden Wandeln Spannungsumwandler auch die Frequenz um? -NEIN - Alle Spannungsumwandler, die wir liefern, wandeln nur die Spannung um und nicht die Frequenz.

Mehr

3. Verpackungskünstler. Berechnungen am Quader, Umgang mit Termen, räumliche Vorstellung

3. Verpackungskünstler. Berechnungen am Quader, Umgang mit Termen, räumliche Vorstellung Berechnungen am Quader, Umgang mit Termen, räumliche Vorstellung Päckchen, die man verschenken möchte, werden gerne mit Geschenkband verschnürt. Dazu wird das Päckchen auf seine größte Seite gelegt, wie

Mehr

Elektronenstrahloszilloskop

Elektronenstrahloszilloskop - - Axel Günther 0..00 laudius Knaak Gruppe 7 (Dienstag) Elektronenstrahloszilloskop Einleitung: In diesem Versuch werden die Ein- und Ausgangssignale verschiedener Testobjekte gemessen, auf dem Oszilloskop

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Note Mögliche Punkte 13 20 16 23 31 15 118 Erreichte Punkte

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Summe Note Mögliche Punkte 13 20 16 23 31 15 118 Erreichte Punkte Universität Siegen Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Fachbereich 1 Prüfer : Dr.-Ing. Klaus Teichmann Datum : 11. Oktober 005 Klausurdauer : Stunden Hilfsmittel : 5 Blätter Formelsammlung

Mehr

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen.

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. 1 2 3 3 4 1 2 3 4 Generator Elektromechanische Bremse Azimutantriebe Rotorlock-Antrieb (im Bild nicht sichtbar)

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

3B SCIENTIFIC PHYSICS

3B SCIENTIFIC PHYSICS B SCIENTIFIC PHYSICS Triode S 11 Bedienungsanleitung 1/15 ALF 1 5 7 1 Führungsstift Stiftkontakte Kathodenplatte Heizwendel 5 Gitter Anode 7 -mm-steckerstift zum Anschluss der Anode 1. Sicherheitshinweise

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Aufbau und Bestückung der UHU-Servocontrollerplatine

Aufbau und Bestückung der UHU-Servocontrollerplatine Aufbau und Bestückung der UHU-Servocontrollerplatine Hier im ersten Bild ist die unbestückte Platine zu sehen, die Bestückung der Bauteile sollte in der Reihenfolge der Höhe der Bauteile geschehen, also

Mehr

HARDWARE-PRAKTIKUM. Versuch T-1. Kontaktlogik. Fachbereich Informatik. Universität Kaiserslautern

HARDWARE-PRAKTIKUM. Versuch T-1. Kontaktlogik. Fachbereich Informatik. Universität Kaiserslautern HARDWARE-PRATIUM Versuch T-1 ontaktlogik Fachbereich Informatik Universität aiserslautern eite 2 Versuch T-1 Versuch T-1 Vorbemerkungen chaltnetze lassen sich in drei lassen einteilen: 1. chaltnetze vom

Mehr

Elektrotechnisches Laboratorium

Elektrotechnisches Laboratorium E Labor Voltmeter im Wechselstromkreis 1 Höhere echnische Bundes-, Lehr- u. Versuchsanstalt (BULME) Graz Gösting Abgabedatum: 16. Nov. 004 Elektrotechnisches Laboratorium Jahrgang: 004 Gruppe: 3 Name:

Mehr

Motor Generator (AHS 7. Klasse)

Motor Generator (AHS 7. Klasse) Physikalisches Schulversuchspraktikum Motor Generator 1/12 Übungsdatum: 29.11.2001 Abgabetermin: 06.12.2001 Physikalisches Schulversuchspraktikum Motor Generator (AHS 7. Klasse) Mittendorfer Stephan Matr.

Mehr

7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik

7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik 262 7. Differenzialrechnung 7.3 7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik 7.3.1 Kinematik Bewegungsabläufe lassen sich durch das Weg-Zeit-Gesetz s = s (t) beschreiben. Die Momentangeschwindigkeit

Mehr

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger UniversitätÉOsnabrück Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger Der Transistor als Schalter. In vielen Anwendungen der Impuls- und Digital- lektronik wird ein Transistor als einfacher in- und Aus-Schalter

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr