Bestens versorgt. JAHRESBERICHT 2016 / 17. IM GESPRÄCH Altersversorgung ist ein bedeutendes

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1 JAHRESBERICHT 2016 / 17 Bestens versorgt. KVW-SPEZIAL Interview mit Dr. Walter Bakenecker: Ruhestand nach 20 Jahren stellv. Geschäftsführung // 12 KVW-SPEZIAL Interview mit dem neuen stellv. Geschäftsführer bei den kvw: Christoph Thiemann // 16 IM GESPRÄCH Altersversorgung ist ein bedeutendes politisches Thema (...) sagt Hania Orthbandt // 20

2 ZAHLEN IM ÜBERBLICK Mitglieder Beamtenversorgung Beihilfekasse Beihilfeumlagegemeinschaft Familienkasse Zusatzversorgung (Abrechnungsverbände I + II) Versorgungsfonds Leistungen (in Mio. Euro) Beamtenpensionen Beihilfen Kindergeld Betriebsrente Leistungen gesamt Leistungsempfänger / innen Beamtenversorgung Aktive Pensionäre Aktive Pensionäre Aktive Pensionäre Beihilfekasse Beihilfeanträge Beihilfeanträge Beihilfeanträge Familienkasse Kindergeldzahlfälle Kindergeldzahlfälle Kindergeldzahlfälle Zusatzversorgung (Abrechnungsverbände I + II) Versicherte Rentner / innen Versicherte Rentner / innen Versicherte Rentner / innen PlusPunktRente Versicherte Rentner / innen Versicherte Rentner / innen Versicherte Rentner / innen 1.900

3 Impressum Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe Zumsandestraße Münster Tel. (0251) Fax (0251) Gestaltung Cyrano Kommunikation GmbH, Münster Druck DruckVerlag Kettler GmbH, Bönen Fotografie Porträtfotos von Martin Steffen, Andreas Löchte, Erik Hinz Weitere Fotos von istockphoto.com (Titel, S. 3: franckreporter; S. 11: Pinkypills; S. 19: t_kimura; S. 28: Dean Mitchell; S. 36: Jacob Ammentorp Lund; S. 42: Imgorthand; S. 44: laflor; S. 47: shapecharge; S. 48: M_a_y_a; S. 63: SolisImages; S. 66, 73: jacoblund) Herausgeber Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe Oktober 2017

4 INHALT IMPRESSUM // 2 Vorwort Auf ein Wort LIEBE LESERINNEN UND LESER // 4 Wir über uns Interkommunale Zusammenarbeit MIT UNS BESTENS VERSORGT // 6 kvw-spezial Dr. Walter Bakenecker geht in den Ruhestand Ein Interview 20 JAHRE STELLV. GESCHÄFTSFÜHRUNG BEI DEN KVW // 12 kvw-spezial Neuer stellv. Geschäftsführer bei den kvw Ein Interview CHRISTOPH THIEMANN STELLT SICH VOR // 16 Im Gespräch Hania Orthbandt, Geschäftsführung des Personalrates der Stadtverwaltung Dortmund ALTERSVERSORGUNG IST EIN BEDEUTENDES POLITISCHES THEMA // 20 Kontrolle und Beratung Die beiden Aufsichtsgremien VERWALTUNGSRAT UND KASSENAUSSCHUSS // / 17 Im Schnellüberblick DIE WICHTIGSTEN NEUIGKEITEN // / 17 kvw-personaldienstleistungen KVW-BEAMTENVERSORGUNG // 29 KVW-BEIHILFEKASSE // 36 KVW-FAMILIENKASSE // 45 KVW-ZUSATZVERSORGUNG // 48 KVW-BETRIEBSRENTE // 48 KVW-PLUSPUNKTRENTE // 67 IHRE KVW-ANSPRECHPARTNERINNEN UND ANSPRECHPARTNER // 74 PlusPunktRente Betriebsrente Familienkasse Beihilfekasse Beamtenversorgung

5 4 // Vorwort Judith Pirscher (kvw-geschäftsführerin) Matthias Löb (LWL-Direktor und kvw-kassenleiter) AUF EIN WORT LIEBE LESERINNEN UND LESER, Christoph Thiemann (stellv. kvw-geschäftsführer) Sie alle kennen die gegenwärtig sehr intensiv geführte politische Diskussion um interkommunale Zusammenarbeit oder kommunale Gemeinschaftsarbeit. Aufgaben gemeinsam zu erledigen, anstatt doppelt oder gleich mehrfach Ressourcen einschließlich des erforderlichen Overheads vorzuhalten ist nicht nur teuer, sondern kann auch unter Qualitätsaspekten fragwürdig sein. Die rechtlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen werden immer komplexer. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu gewinnen. Da bietet es sich geradezu an, Kompetenzzentren zu bilden und gemeinsam zu betreiben. Interkommunale Zusammenarbeit wird häufig nur recht einseitig mit einer horizontalen Zusammenarbeit in Verbindung gebracht. In dieser Vorstellung nimmt etwa die Gemeinde A Aufgaben des Bauhofes auch für die Nachbargemeinde B wahr. Interkommunale Zusammenarbeit gibt es aber selbstverständlich auch vertikal. Kreise und Landschaftsverbände machen eigentlich gar nichts anderes. Ihre Existenzberechtigung speist sich geradezu aus dem Gedanken, dass getreu dem Subsidiaritätsprinzip die örtliche Ebene örtliche Aufgaben machen soll, weil sie das bestens kann und die übergeordnete Ebene die Aufgaben erledigt, für die die örtliche Ebene z. B. aufgrund geringer Fallzahlen und eines hohen Spezialisierungsgrades ein Angebot mit vertretbarem finanziellen Aufwand nicht vorhalten kann. Die Kommunen haben zu diesem Zwecke eigene Institutionen geschaffen, um interkommunale Zusammenarbeit realisieren zu können. Interkommunale Zusammen arbeit in formal institutionalisierter Form gibt es aber auch in vielfältiger Weise außerhalb der Struktur der Kreise und Landschaftsverbände. Es gibt gemeinsame Anstalten oder Körperschaften des

6 öffentlichen Rechts, die ihrerseits von den unterschiedlich sten kommunalen Einrichtungen getragen werden. Sie sind dann Dienstleister für die kommunalen Mitglieder. Häufig erfüllen sie hochspezialisierte Aufgaben und benötigen dafür eben auch hochspezialisiertes Personal. Über die Bündelung der Fallzahlen der Mitglieder erreichen sie Effizienzvorteile, die sie an ihre Mitglieder weitergeben. Auch die Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw) sind ein solcher Dienstleister, der sich seit 1885 die Hebung von Effizienzvorteilen für seine kommunalen Mitglieder auf die Fahne geschrieben hat. Sie sind ein Stück institutionalisierte interkommunale Zusammenarbeit, wie die Kreise, die Landschaftsverbände und alle anderen kommunalen Einrichtungen auch, gleichgültig, ob sie in öffentlich-rechtlicher Rechtsform agieren oder privatrechtlich verfasst sind. Mit ihren Tätigkeitsgebieten der Beamtenversorgung, Beihilfe, Familienkasse, betrieblichen Altersversorgung, aber auch in den Bereichen kvw- Versorgungs fonds und Pensionsrückstellungsberechnung für finanzielle Belastungen aus der Beamtenversorgung bieten die kvw seit mehr als 130 Jahren hochspezialisierte Dienstleistungen für kommunale Einrichtungen. Sie sind dabei in Westfalen-Lippe und in der kommunalen Familie fest verwurzelt. Immer wieder kommt es vor, dass Mitglieder über ihre positiven Erfahrungen mit den kvw berichten und wir dadurch neue kommunale Mitglieder gewinnen können. Das stärkt die Basis der kvw insgesamt und kommt somit der Gemeinschaft zugute. Als stellvertretender Geschäftsführer der kvw hat sich Herr Dr. Walter Bakenecker 20 Jahre lang um einen guten und zuverlässigen Service für die Mitglieder verdient gemacht. Wir haben ihn in den Ruhestand verabschiedet und wünschen ihm von dieser Stelle nochmals alles Gute. Sein Nachfolger ist seit dem 1. September 2017 Christoph Thiemann. Herr Dr. Bakenecker hält in einem Interview Rückschau auf seine Tätigkeit, Herr Thiemann stellt sich Ihnen in diesem Jahresbericht vor. Wir freuen uns sehr auf eine gute Zusammenarbeit mit Herrn Thiemann. Nun wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre des diesjährigen Jahresberichts. Ihr Ihre Matthias Löb LWL-Direktor und kvw-kassenleiter Judith Pirscher kvw-geschäftsführerin

7 6 // Wir über uns INTERKOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT MIT UNS BESTENS VERSORGT Kommunen und kommunale Einrichtungen in Westfalen-Lippe haben Teile ihres Personalgeschäfts an uns, die Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe oder in Kurzform kvw, übertragen. Insgesamt sind wir mittlerweile für gut eine halbe Millionen kommunale Beschäftigte unserer Mitglieder zuständig. Pro Jahr zahlen wir Leistungen von mehr als einer Milliarde Euro aus. Wir übernehmen neben der Beratung die Berechnung und Auszahlung von Beamtenpensionen Beihilfen Kindergeld Betriebsrenten PlusPunktRente (RiesterFörderung und Entgeltumwandlung) Darüber hinaus können Mitglieder ihre Spitzenrisiken in der Beihilfe seit dem 1. Juli 2011 durch die Beihilfeumlagegemeinschaft auffangen. Zudem bietet der Versorgungsfonds eine gute Option, Pensionsverpflichtungen generationengerecht zu finanzieren. Bürgermeister Westfal macht s richtig Er hat für seine Kommune die kvw als interkommunalen Partner für Teile seines Personalgeschäfts gewählt.

8 Unsere Mitglieder Beihilfeumlagegemeinschaft Beamtenversorgung 855 Zusatzversorgung insgesamt* Mitglieder 390 Beihilfekasse 89 Familienkasse 260 Versorgungsfonds *In der Gesamtzahl sind die Mitglieder, die verschiedene Personaldienstleistungen nutzen, nur einmal enthalten. Aus der Summe der einzelnen Mitgliederzahlen ergibt sich somit nicht die Gesamtsumme. Unsere Leistungen 579 Mio. Pensionsleistungen 150 Mio. insgesamt 1,15 Mrd. jährliche Leistungen Beihilfeleistungen 36 Mio. Kindergeldleistungen 383 Mio. Betriebsrentenleistungen

9 8 // Wir über uns WIR SIND SEIT GUT 130 JAHREN PARTNER FÜR DIE KOMMUNALE FAMILIE IN WESTFALEN-LIPPE Gründung Witwen- und Waisenversorgungsanstalt Status Körperschaft des öffentlichen Rechts Firmierung Westfälisch-Lippische Versorgungskasse für Gemeinden und Gemeindeverbände Gründung Kommunale Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe Unsere Geschichte Wir gehören mit unserer 132-jährigen Geschichte zu den ältesten kommunalen Versorgungskassen in Deutschland. Alles begann 1885 mit der Gründung der Witwen- und Waisenversorgungsanstalt erhielten wir unseren heutigen Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts und traten zunächst als Westfälisch-Lippische Versorgungskasse für Gemeinden und Gemeindeverbände auf. Unsere Keimzelle liegt also im Bereich der Beamtenversorgung. Vor mehr als 60 Jahren kam mit der Kommunalen Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe die Versorgung kommunaler Angestellter hinzu entstand die Beihilfe kasse, die mittlerweile im Jahr mehr als Beihilfebescheide für Beamtinnen und Beamte sowie Beschäftigte erteilt. Seit 2007 erweitert die Familienkasse mit der Berechnung und Auszahlung von Kindergeld unser Angebot entstand mit der Beihilfeumlagegemeinschaft eine Solidargemeinschaft, in der Kommunen und kommunale Einrichtungen Spitzenrisiken in der Beihilfe abfedern können.

10 Firmierung Kommunale Versorgungskassen für Westfalen-Lippe (kurz: kvw) Gründung Familienkasse Gründung Beihilfekasse Einführung Versorgungsfonds Gründung Beihilfeumlagegemeinschaft Rechtliche Grundlagen und Leistungen der kvw Grundlage für die Tätigkeit der kvw ist das Gesetz über die kommunalen Versorgungsund Zusatzversorgungskassen im Lande Nordrhein-Westfalen (VKZVKG). Geschäftsgebiet der kvw ist die Region Westfalen-Lippe, d. h. die Mitglieder müssen ihren Sitz in dieser Region haben. Inhaltlich orientieren sich die kvw an den für die jeweilige Personaldienstleistung geltenden Vorschriften: U. a. sind das in der Beihilfe die Beihilfeverordnung und in der Familienkasse das Einkommensteuergesetz.

11 10 // Wir über uns DAS KVW-LEITUNGSTEAM // Kassenleitung LWL-Direktor Matthias Löb // Geschäftsführung Judith Pirscher, Christoph Thiemann (stellv.) // Marketing Dr. Anja Johanning // Controlling Manfred Glusa // Personal & Organisation // Beamtenversorgung, Beihilfeund Familienkasse // Zusatzversorgung // Finanzen // Informationstechnologie Anne Raschdorf Dr. Gerald Depner Daniel Uhlenbrock Willibrord Berntsen Dieter Skirde kvw-stellen 2017, gegliedert nach unseren Referaten Organigramm zum Download als PDF Personal & Organisation 22 Beamtenversorgung 38 Beihilfekasse 91 Familienkasse 14 Zusatzversorgung 48 Finanzen 18 Informationstechnologie 29 Unser Aufbau Die Geschäftsführung nimmt nach Landesrecht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wahr. Der Direktor des LWL ist zugleich der Kassenleiter. Für die laufende Tätigkeit bestellt er eine Geschäftsführerin. Im Zuge der Geschäftsführungsaufgabe stattet der LWL die kvw mit Personal aus. Von den insgesamt LWL-Beschäftigten waren 260 zum September 2017 bei den kvw tätig. Die kvw gliedern sich organisatorisch in fünf Referate. Gesamt 260

12 Unsere Rechtsaufsicht und Aufsichtsgremien Die Rechtsaufsicht über uns übt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen aus. Aufsichtsgremien der kvw sind der Verwaltungsrat für die Angelegenheiten der Beamtenversorgung, der Beihilfe- und der Familien kasse sowie der Kassenausschuss für alle Angelegen heiten der Zusatzversorgung. Beide Gremien sind zuständig für Grundsatzbeschlüsse. Zugleich wachen sie über den zweckentsprechenden Einsatz der Finanzmittel. Verwaltungsrat und Kassenausschuss bestehen jeweils aus elf Mitgliedern. Unser Verband Wir sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung (AKA) e. V. in München. Die AKA bündelt die Interessen von allen 43 regional tätigen kommunalen und kirchlichen Versorgungs- und Zusatzversorgungskassen. Sie engagiert sich für eine einheitliche Auslegung und Weiterentwicklung der Vorschriften in der Zusatzund Beamtenversorgung, im Beihilfe- und Kindergeldbereich. Über die AKA hat sich ein Netzwerk der Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Kassen gebildet, das auch zu einem wertvollen Erfahrungsaustausch genutzt wird.

13 12 // kvw-spezial DR. WALTER BAKENECKER GEHT IN DEN RUHESTAND EIN INTERVIEW 20 JAHRE STELLV. GESCHÄFTS- FÜHRUNG BEI DEN KVW Herr Dr. Walter Bakenecker ist am 31. August 2017 in Pension gegangen. Fast 20 Jahre war er für die kvw tätig. Da es eine Geschäftsführung bei den Kassen seinerzeit noch nicht gab, hat Herr Dr. Bakenecker im Alter von 43 Jahren am 1. Oktober 1997 zunächst die Position des ständigen Vertreters des Kassenleiters und des Referatsleiters Zusatzversorgung angetreten. Nachdem im Jahre 2000 eine Geschäftsführung installiert wurde, hat der damalige Kassenleiter, Herr Landesdirektor Wolfgang Schäfer, ihn zum stellvertretenden Geschäftsführer der Westfälisch-Lippischen Versorgungskasse für Gemeinden und Gemeindeverbände und der Kommunalen Zusatzversorgungskasse Westfalen- Lippe ernannt. Beide Kassen traten zu diesem Zeitpunkt bereits unter der Dachmarke Kommunale Versorgungskassen für Westfalen-Lippe auf. Eine wachsende Aufgabenfülle sorgte dann ab 2003 dafür, dass die gleichzeitige Ausübung der Funktionen des stellv. Geschäftsführers und des Referatsleiters Zusatzversorgung nicht mehr machbar war. Deshalb konzentrierte sich Herr Dr. Bakenecker in der Folge auf die Position des stellv. Geschäftsführers, übernahm aber temporär und kommissarisch in den Phasen der Vakanz Referats leitungs- und auch Geschäftsführungsaufgaben. Vor seinem Ruhestand haben wir Herrn Dr. Bakenecker gebeten, uns einen Einblick in seine Zeit bei den kvw zu geben. Unsere angefangenen Sätze hat er im Gespräch ergänzt.

14 Als Kind träumte ich von Berufen wie Lokomotivführer auf der Dampflok, die es damals noch gab. Das galt seinerzeit für viele etwa 6 bis 8-jährige Jungen, weil die großen Ungetüme begeisterten, mit denen man ferne Städte erreichen konnte. Fern ist dabei ein relativer Begriff. Für mich, der aus dem westlichen Münsterland stammt, war schon alles fern, was irgendwo bei Münster lag. Zwischendurch wollte ich auch mal Lehrer an der Nordsee werden, aber wohl mehr deshalb, weil einerseits das Meer mich schon damals faszinierte, anderseits aber der Lehrerberuf einer der wenigen war, den man selbst einschätzen konnte. Recherche im Internet gab es halt nicht, schon gar nicht bei uns im Dorf, sodass die Informationsmöglichkeiten deutlich ein geschränkt waren. Als ich mich dann für einen beruflichen Weg entscheiden musste fiel mir vor dem Abitur ein Tele-Kolleg-Bändchen über Volkswirtschaftslehre in die Hand. Das fand ich toll, weil das plötzlich ganz große Zusammenhänge darstellte und ein Rüstzeug lieferte, um auch die täglichen Zeitungsberichte anders einzuordnen. Eine Rolle mag dabei auch gespielt haben, dass dies so gar nichts mit dem zu tun zu haben schien, was man in der Schule gelernt hatte. Letzteres erwies sich dann nach Beginn des Volkswirtschaftsstudiums in der ersten Mathematik-Vorlesung bereits als Irrtum. Das änderte aber meine sehr grundsätzliche Faszination für dieses Gebiet nicht, die bis heute anhält und unter der wohl viele Gesprächspartner immer wieder leiden mussten, aber man kann halt fast alle Dinge des täglichen Lebens durch eine ökonomische Brille sehen. Weil ich nach dem Diplom in diesem Bereich zunächst an der Uni noch weitermachen wollte, habe ich dann die Promotion noch angeschlossen. Wie üblich, gräbt man dafür an einer Stelle, die möglichst noch nicht beackert wurde, besonders tief. Das war bei mir der Bereich der theoretischen Ableitung von Währungsschwankungen aus den Portfolio-Entscheidungen international agierender Vermögensanleger. Dass mein künftiger Arbeitgeber, die kvw, ein solch international agierender Vermögensanleger sein würde, habe ich seinerzeit natürlich nicht geahnt. Nach Studium und Promotion habe ich mir natürlich weil inzwischen ökonomisch ausgebildet überlegt, an welcher Stelle wohl erhöhte Nachfrage nach meiner Qualifikation sein müsste. Dabei bin ich auf den öffentlichen Dienst gestoßen, weil ich seinerzeit aufgrund des weit verbreiteten Juristenmonopols Nachhol bedarf an wirtschaftlichem Denken wähnte. Dafür schien mir das vom Land NRW angebotene Wirtschaftsreferendariat geeignet, an dessen Ende ein Staatsexamen stand, das die Befähigung zum höheren allgemeinen Verwaltungsdienst eröffnete. In der Folge habe ich dann nach Einsatzgebieten Ausschau gehalten, die nicht nur aus Rechtsanwendung bestanden, sondern eben auch ökonomische Fragestellungen beinhalteten. So bin ich auch auf den LWL aufmerksam geworden, denn dort gab es eine kleine, aber interessante Abteilung, die sich mit der Steuerung der Unternehmensbeteiligungen des LWL befasste. Das war eine interessante Zeit, die 1986 sofort mit der Atomkatastrophe von Tschernobyl und der Reaktion der Energieversorgungsunternehmen des LWL hierauf begann. Als ich bei den kvw 1997 begann gab es zwei unterschiedliche Kassen. Die eine war zuständig für Beamtenversorgung und die gerade kurz vorher aus der Taufe gehobene Beihilfe, die andere war zuständig für die Zusatzversorgung. Es gab noch keine Familienkasse, der LWL war fast das einzige Mitglied in der Beihilfe, die Beamtenversorgung wurde noch nach dem alten Umlagesystem abgerechnet. Einen Versorgungsfonds, mit dem Kommunen finanzielle Vorsorge für künftige Lasten aus der Beamtenversorgung treffen können, gab es nicht. In der Zusatzversorgung gab es nur die durch Umlagen finanzierte Welt eines Gesamtversorgungssystems, das das System der Beamten

15 14 // kvw-spezial versorgung für die Tarifbeschäftigten nachbilden sollte. Es gab nur wenig Öffentlichkeitsarbeit und eine unterschiedliche IT-Welt in beiden Kassen mit entsprechendem Kirchturm denken. Heute, 2017 kurz vor dem Ruhestand hat sich die Dachmarke kvw fest etabliert, die alten Kürzel sind bis auf gelegentliche Versprecher Ver gangenheit. Die Beamtenversorgung hat ein modernes Finanzierungssystem, das Umlage- und Erstattungselemente kombiniert, der Beihilfekasse sind so viele Mitglieder beigetreten, dass dort mit Abstand die meisten kvw-beschäftigten tätig sind. Hier können die Mitglieder zwischen Umlage- oder Erstattungsfinanzierung wählen. Das Gesamtversorgungssystem wurde von den Tarifparteien wegen unkalkulier barer Kosten geschlachtet und durch ein modernes Punkte system ersetzt. Für neue Mitglieder wurde ein kapitalgedeckter Abrechnungsverband geschaffen und last but not least wurde eine freiwillige Versicherung neu aufgelegt, die für Tarifbeschäftigte der Mitglieder die Möglichkeit schafft, mit eigenem Geld unter Nutzung staatlicher Förderung zusätzlich vorzusorgen. Das hat erhebliche Anstrengungen bei der Neugestaltung und späteren Vermarktung (schon wieder ein ökonomischer Begriff) erfordert. In der IT-Landschaft verfügen wir mit unserer OPAL-Anwendung über ein in der Beamtenversorgung und Zusatzversorgung gleichermaßen verwendetes Fachverfahren, das auch von anderen Versorgungs- und Zusatzversorgungskassen zur Berechnung und Auszahlung von Pensionen und Renten gerne genutzt wird. Hierbei an verantwortlicher Stelle auch mitgewirkt zu haben, macht mich auch ein bisschen stolz. Die dicken Bretter, an denen die kvw weiterbohren müssen, sind aus meiner Sicht weiterhin die demografische Situation unserer Bevölkerung und die Niedrigzinsphase. Die demografische Entwicklung wirkt sich in erster Linie in dem durch Umlagen finanzierten Bereich der kvw aus, weil dort eine auf ewigen Fortbestand angewiesene Finanzierung angelegt ist. Die lang andauernde Niedrigzinsphase betrifft hingegen vor allem die kapitalgedeckten Bereiche, bei denen man die Finanzierungsbeiträge, die durch den niedrigen Zins nicht hereinkommen, durch andere Einnahmen ersetzen muss, solange das Leistungsniveau extern vorgegeben ist. Sorge bereitet mir auch die starke Fokussierung auf kurzfristige Ergebnisse und die Entsolidarisierung, die ich meine zu spüren. Entscheidungsträger sind immer weniger bereit, kurzfristige Nachteile im Tausch gegen langfristige Vorteile in Kauf zu nehmen, möglicherweise, weil sie die Sorge haben, dass ihnen die langfristigen Erfolge nicht mehr zugerechnet werden. Die Systeme der Altersversorgung leben aber von dem langfristigen Blick und langfristig heißt immer mindestens eine Generation vom Eintreten in den öffentlichen Dienst bis zum Versterben der / des letzten Hinterbliebenen in den Blick zu nehmen. Alle Systeme der Altersversorgung vertragen kein kurzfristiges Hin und Her aufgrund von Modeerscheinungen oder Profilierung einzelner. Ich bin froh darüber, dass dies bisher in den Gremien der kvw auch so gesehen wurde und man sich dort bisher erfolgreich gegen diesen Trend gestellt hat. Das wird in Zukunft schwerer werden, deshalb wünsche ich allen künftigen kvw-entscheidungsträgern viel Standfestigkeit. Die Zeit in den kvw war wiederum geprägt durch ein ständiges Nebeneinan der von ökonomischen und rechtlichen Fragestellungen. Ökonomische Zusammenhänge gibt es natürlich in der Vermögensanlage, aber auch in den Leistungsbereichen mit ihren unterschiedlichen Finanzierungen. Mit ökonomischem Blickwinkel gibt es eigentlich kaum einen Unterschied zwischen Kapital deckung und Umlagefinanzierung, weil beides letztlich aus den hergestellten Waren und Dienstleistungen (Sozialprodukt) dargestellt werden muss. Man könnte auch kurz sagen: Geld kann

16 man nicht essen. Die kvw sind mit ihrem Umsatz von mehr als einer Millarde Euro und ihrem Vermögen von inzwischen mehr als 3,5 Milliarden Euro kein Kleingärtnerverein, sondern eher mit einem größeren und expandierenden mittelständischen Unternehmen zu vergleichen. In dieser Größenordnung Verantwortung für kommunales Geld übernehmen zu können, war für mich immer Motivation und Ansporn, verstärkt noch dadurch, weil es für die Kommunen in meiner Heimatregion Westfalen geschah. Für die kvw weitgehenden Gestaltungsspielraum eingeräumt zu bekommen, habe ich stets als Vertrauensbeweis und Auszeichnung empfunden. Bei den kvw gab und gibt es außerordentlich fähige und nette Menschen, mit denen man Neues gestalten kann und mit denen es einfach Freude macht zusammenzuarbeiten. Ich bin mir ganz sicher, dass dies nicht deshalb anders wird, weil ich nun in Pension gehe. Alles in allem: eine gute Zeit, die ich nicht missen möchte. Am meisten vermissen werde ich (schon wieder eine ökonomische Kategorie aus der Mikroökonomie). Dabei gilt es vermutlich, gerade die Anfangszeit der Pensionierung zu genießen, wenn man noch einigermaßen fit ist. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der kvw, den Mitgliedern und Leistungs empfängerinnen sowie -empfängern wünsche ich dass die Mitglieder den kvw auch weiterhin den Mehrwert, den die Dienstleistungen der kvw, ihnen bringen, erkennen und wertschätzen. Eine zuvorkommende, korrekte und gleichzeitig effiziente, kostenbewusste Dienstleistung wird überall geschätzt. Wenn dies erhalten bleibt, ist mir um die Zukunft der kvw und damit auch um die Arbeitsplätze nicht bange. Schließlich praktizieren die kvw schon seit 1885 eine institutionalisierte Form der interkommunalen Zusammenarbeit, auch wenn damals noch niemand mit dem Begriff etwas anfangen konnte. sicherlich die vielen, völlig unterschiedlichen Menschen, mit denen ich jetzt täglich zu tun hatte, seien es z. B. die kvw-beschäftigten, die Vertreterinnen und Vertreter der Mitglieder, die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kassen oder die Vermögensanleger. In der Gesamtheit kann ich die Frage aber jetzt noch nicht beantworten. Das liegt daran, dass die kvw-eindrücke noch zu frisch sind und ich noch nicht genau abschätzen kann, mit wem und wie ich künftig so den Tag verbringen werde. Jetzt freue ich mich In fünf Jahren, 2022, werde ich mal schauen, was aus den kvw geworden ist. Im großen Durchschnitt geht es ja mit neuen Köpfen immer besser weiter als mit den bisherigen. Sonst gäbe es auf der Welt keinen Fortschritt oder das, was man dafür hält. Vielen Dank Herr Dr. Bakenecker! Wir wünschen Ihnen einen spannenden neuen Lebensabschnitt. auf andere Dinge, wobei ich noch keine abschließenden Pläne gemacht habe. Aber alles hat seine Zeit. Das Studium hat seine Zeit, der LWL hat seine Zeit und danach gibt es auch noch etwas. Allein die Freiheit, unabhängig von dienstlichen Verpflichtungen den Tag, die Woche, das Jahr planen zu können, verspricht ein erhöhtes Niveau meiner Nutzenfunktion

17 16 // kvw-spezial INTERVIEW MIT DEM NEUEN STELLV. GESCHÄFTSFÜHRER BEI DEN KVW: CHRISTOPH THIEMANN

18 Herzlich willkommen Herr Thiemann in den kvw. Was sind Ihre Erwartungen gewesen, als Sie am 1. September 2017 die Stelle als stellvertretender Geschäfts führer der kvw angetreten haben? Als sehr unternehmerisch geprägter Typ erwarte ich von mir, dass ich zusammen mit der Geschäftsführerin und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der kvw entscheidende Impulse geben kann, die einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leisten. Um diese Erwartung zu erreichen, möchte ich mich schnellstmöglich in das Team der kvw integrieren und meinerseits für ein dauerhaft hohes Maß an Vertrauen und Begeisterung in der Zusammenarbeit aller Mitglieder des kvw-teams sorgen. Kennen Sie die kvw schon aus anderen Zusammenhängen? Bekannt war mir der LWL mit seinen sozialen und kulturellen Bereichen. Auf die kvw bin ich dann erstmalig durch die öffentliche Stellenausschreibung des stellvertretenden Geschäftsführers aufmerksam geworden. Weil mich diese Stellenausschreibung sehr angesprochen hat, folgten der ersten Aufmerksamkeit eine intensivere Recherche über die kvw und danach die Entscheidung, mich auf diese Stelle zu bewerben. Zu meiner großen Freude wurde ich kurz nach dem im Mai 2017 stattgefundenen Auswahlgespräch von Frau Pirscher darüber informiert, dass sich das Auswahlgremium für mich als Nachfolger von Herrn Dr. Bakenecker entschieden hat. Darauf schlossen sich noch weitere Gespräche mit Frau Pirscher zu den Aufgaben und der damit einhergehenden Verantwortung meiner zukünftigen Funktion sowie im August dieses Jahres die Unterzeichnung meines Arbeitsvertrages an.

19 18 // kvw-spezial Christoph Thiemann, stellv. kvw-geschäftsführer Was hat Sie an der Stelle als stellvertretender Geschäftsführer besonders gereizt und worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Tätigkeit in den kvw jetzt am meisten? Zunächst war es die Kombination aus umfangreicher Führungsverantwortung in Verbindung mit einem sehr breiten und interessanten Aufgabenfeld. Bezogen auf diese Herausforderung sehe ich in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn vielfältige Anknüpfungspunkte, um mich hier zum Vorteil für die kvw einbringen zu können. Und jetzt freue ich mich darauf, die Menschen kennenzulernen, die die kvw ausmachen, und gemeinsam mit ihnen die Zukunft der kvw erfolgreich zu gestalten.

20 PROFIL CHRISTOPH THIEMANN Mein vollständiger Name ist Christoph Bernhard Thiemann. Ich bin geboren am 27. Mai 1964 in Burgsteinfurt. Ich wohne in Ochtrup, weil wir uns dort bei unseren Familien und Freunden sehr wohl fühlen. Mein Familienstand ist verheiratet. Kinder sind für mich eine unvergleichliche Bereicherung des Lebens und große Verantwortung zugleich. Mit Westfalen-Lippe verbinde ich liebenswürdige und bodenständige Menschen, abwechslungsreiche Landschaften sowie lebendige Traditionen und Bräuche oder kurz formuliert meine Heimat. Mein liebstes Fortbewegungsmittel ist Ich schätze an Menschen besonders Ehrlichkeit. Meine drei Leidenschaften sind mit meinem 19-jährigen Sohn über aktuelle Themen zu diskutieren, für meine Familie und Freunde zu kochen sowie Motorrad zu fahren. Aktuell begeistert mich der rasante Fortschritt der Digitalisierung und die damit entstehenden neuen Möglichkeiten wie Machine Learning, künstliche Intelligenz und Industrie 4.0. Die Betriebssportart, an der ich am ehesten teilnehmen würde, wäre Basketball. Für einen Tag würde ich gerne einmal tauschen mit... einem Flugkapitän, weil mich die Vorstellung fasziniert, ein Flugzeug zu fliegen und damit einen anderen Blick auf die Erde zu bekommen. mein Motorrad und wenn ich damit unterwegs bin, genieße ich den Fahrtwind und die an mir vorbeiziehende Landschaft. Mein Lieblingsessen sind die Gerichte aus der mediterranen Küche. Mein beruflicher Werdegang besteht aus... einer Ausbildung zum Versicherungskaufmann in Münster, einem anschließenden Studium der Wirtschaftswissenschaften in Köln, einer darauffolgend Wenn ich 30 Sekunden Zeit hätte, um mich Geschäftspartnern vorzustellen, würde ich Folgendes sagen: Ich bin Christoph Thiemann und verfüge über langjährige berufliche Erfahrungen in der Versicherungs- über 20-jährigen Tätigkeit für die Zurich Gruppe Deutschland in Frankfurt, Köln und Bonn sowie einer danach nahezu drei Jahre ausgeübten Tätigkeit als freiberuflicher Berater. Für mich endet ein guter Arbeitstag mit Ergebnissen, die mich zufriedenstellen. und Finanzdienstleistungsindustrie u. a. als Berater und Geschäftsführer. In meiner heutigen Funktion als stellvertretender Geschäftsführer der kvw verantworte ich zusammen mit der Geschäftsführerin die strategische und operative Führung und Entwicklung dieser kommunalen Vorsorge- und Versorgungseinrichtung. Einen Ausgleich vom Arbeitsalltag erreiche ich vor allem durch regelmäßiges Laufen, was zugegebenermaßen in der letzten Zeit jedoch etwas zu kurz gekommen ist.

21 20 // Im Gespräch IM GESPRÄCH MIT HANIA ORTHBANDT GESCHÄFTSFÜHRUNG DES PERSONALRATES DER STADTVERWALTUNG DORTMUND Steckbrief von Hania Orthbandt Jahrgang 1960, Diplom Pädagogin (Universität Dortmund) ein erwachsener Sohn, Jg Jugendamt Stadt Wetter / Ruhr 1997 bis Ende 2005 Beschäftigungsför derung / Qualifizierung von arbeitsmarktfernen Zielgruppen zur Integration in den 1. Arbeitsmarkt in Dortmund seit 2006 verschiedene Stationen in der Stadtverwaltung Dortmund: Sozialamt, Gesundheitsamt, Personalrat

22 Das Thema Betriebsrente / Altersversorgung ist dem Personalrat der Stadtverwaltung Dortmund sehr wichtig. Deshalb organisiert Hania Orthbandt, stellvertretende Büroleiterin beim Personalrat, für die Tarifbeschäftigten kvw-beratungs- und Informationstage zur kvw-zusatzversorgung und nimmt regelmäßig auch an den kvw-tagungen für Personal- und Betriebsräte zur Zusatzversorgung teil. Was sie genau antreibt, ihre Kolleginnen und Kollegen sowie sich selbst beim Thema Betriebsrente / Altersversorgung auf dem Laufen den zu halten, berichtet sie im Interview. Was ist die stärkste Motivation für Ihre Arbeit, Frau Orthbandt? Die stärkste Motivation ist, mich für die Interessen und Rechte der Beschäftigten zu engagieren. Das war auch ein Grund, mich auf meine jetzige Stelle zu bewerben. Sie ermöglichen Ihren Kolleginnen und Kollegen durch die Organisation von Beratungstagen und auch durch Ihre Teilnahme an den Tagungen für Personal- und Betriebsräte einen guten und immer aktuellen Einblick in die Zusatzversorgung. Was treibt Sie hier an? Sie kennen die kvw-zusatzversorgung aus zwei Perspektiven zunächst aus Sicht der Organisatorin, also als Kunde, und zusätzlich in der Beschäftigtenrolle als Versicherte. Hilft Ihnen diese Erfahrung der Doppelrolle in der Arbeit mit Ihren Kolleginnen und Kollegen? Ja klar, die eigene Erfahrung hilft. Ich bin mit meinen Fragen und Anliegen auch selbst gut von den kvw beraten worden. Über den eigenen thematischen Bezug habe ich einen besseren Zugang zu den Fragen der Kolleginnen und Kollegen, die von mir Informationen zum Beratungsangebot der kvw haben möchten. Neben meiner eigenen Erfahrung treibt mich insbesondere die Erkenntnis an, dass es wichtig ist, sich rechtzeitig um die Altersversorgung zu kümmern. Umso eher damit begonnen wird, umso besser. Auch wenn das Thema Rente zunächst unerreichbar weit weg ist, ist die Altersversorgung dennoch ganz besonders wichtig, gerade für Personen (hier sind es vor allem Frauen), die aufgrund der Versorgung von Kindern und / oder Angehörigen entweder in Teilzeit arbeiten oder sogar ganz aufgehört haben. Das betrifft mich natürlich auch als Frau und als Mutter. Ich finde es toll, dass man sich in den kvw-beratungsgesprächen individuelle Simulationsberechnungen erstellen lassen kann. Hierdurch erhält man eine ganz konkrete Vorstellung von den Bezügen im

23 22 // Im Gespräch Im Gespräch mit Hania Orthbandt Rentenalter und gegebenenfalls über die Höhe der eigenen Rentenlücke. Es wird greifbar, wie gesetzliche Rente und Betriebsrente zusammenhängen und worauf man achten muss. Man bekommt somit eine Grundlage für die Entscheidung, was man noch für die eigene Altersversorgung machen könnte. Zu betonen ist an dieser Stelle auch die gute, verbindliche Zusammenarbeit mit Ihnen, der kvw. In all den Jahren, in denen wir in Dortmund ihre kvw Beratungstage anbieten, ist noch kein einziger Beratungstag ausgefallen oder abgesagt worden. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse nehmen Sie aus den Veranstaltungen zur Zusatzversorgung mit? Altersversorgung ist ein bedeutendes politisches Thema und es ist wichtig, hier von Fachleuten informiert zu sein. Die Veranstaltungen beleuchten die Hintergründe, Zusammenhänge und Perspektiven der Alters versorgung. Ich erfahre Prognosen und Entwicklungs tendenzen und erhalte auch Informationen zu mög lichen Aus- wirkungen von Änderungsvorhaben. Es ist sehr hilfreich, diese Informationen aus erster Hand zu erhalten und damit dann in den Betrieb zurückzugehen. Die Präsentationen der Tagung stelle ich in die Informationsdatenbank des Personalrates im städtischen Intranet ein. So können auch die Kolleginnen und Kollegen darauf zugreifen. Darüber hinaus ist der Austausch auf den Personal- und Betriebsrats-Tagungen der kvw mit Personalratskolleginnen und -kollegen anderer Kommunen sehr wertvoll. Hier ist interessant, zu erfahren, wo sie stehen, welche Systeme sie nutzen und wie die Erfahrungen sind. Wie ist die Resonanz seitens der Tarifbeschäftigten der Stadtverwaltung Dortmund zu den Veranstaltungen? Die Resonanz ist außerordentlich gut. Die Nachfrage ist enorm. In den letzten vier Jahren haben die kvw über 500 individuelle Beratungen hier in Dortmund durchgeführt die 600er Marke werden wir in

24 Wir alle, ob Beschäftigte oder Ver beamtete, sind unmittelbar oder weil erst später geboren nur mittel bar in einer zunehmenden Wohlstands gesellschaft aufgewachsen. Das macht gerade jüngeren Kolleginnen und Kollegen zunehmend Probleme, in ihrem jetzigen Lebensalter schon an eine auskömmliche Versorgung für den späteren 3. Lebens abschnitt zu denken. diesem Jahr überschreiten. Hätten wir seitens des Personalrates die personellen und insbesondere die räumlichen Kapazitäten, um dem Bedarf zu entsprechen, wären es noch mehr Beratungs termine. Wir haben ein begrenztes Kontingent von vier bis fünf Beratungs tagen pro Jahr und alle Anfragen, die darüber hinaus gehen, werden auf einer Warteliste vermerkt. Diese ist für 2018 bereits voll. Wie arbeiten Sie und das Personal- und Organisationsamt der Stadtverwaltung Dortmund bei der Organisation der Veranstaltungen zur Zusatzversorgung und zur Zusatzversorgung allgemein zusammen? Umso mehr gewinnt eine frühzeitige Beratung aller Beschäftigten und hier beziehe ich auch die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger mit ein, immer mehr an Bedeutung. Reinold Plätz, Leiter des Personalund Organisationsamtes der Stadtverwaltung Dortmund Das Personal- und Organisationsamt unterstützt die Kolleginnen und Kollegen, indem sie die Beratungstermine problemlos während ihrer Dienstzeit wahrnehmen können. Welche künftigen Herausforderungen sehen Sie im Bereich der Zusatzversorgung allgemein auf sich beim Personalrat zukommen? Die Altersversorgung ist ein großes politisches Thema. Änderungen treffen die Beschäftigten an einer ihrer empfindlichsten Stellen, nämlich der Versorgung im Alter. Hier gilt es, wachsam zu sein, aufzuklären und auch dafür einzutreten, dass sich die Leistungen im Alter nicht noch weiter verschlechtern. Durch den demografischen Wandel wächst der Anteil der älteren Kolleginnen und Kollegen. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters tut ihr Übriges dazu. Für einen Großteil der Beschäftigten kommen die vorhandenen Möglichkeiten des vorzeitigen Renteneintritts aus finanziellen Gründen nicht infrage. Um den wachsenden Unsicherheiten begegnen und die zunehmenden Fragen der Kolleginnen und Kollegen beantworten zu können, muss sich der Personalrat stetig informieren und weiterbilden. Da ändert sich ja ziemlich viel und ziemlich schnell. Auch Modelle ändern sich. Dafür müssen die Personalr äte sicher in der Materie sein, um entsprechende Informationen geben zu können. Frau Orthbandt, wir bedanken uns für dieses Gespräch!

25 24 // Kontrolle und Beratung DIE BEIDEN AUFSICHTSGREMIEN VERWALTUNGSRAT UND KASSENAUSSCHUSS MITGLIEDER IM VERWALTUNGSRAT Amtszeit Städtetag Nordrhein-Westfalen Landkreistag Nordrhein-Westfalen Mitglied Dr. Peter Paul Ahrens, Bürgermeister, Stadt Iserlohn Peter Nebelo, Bürgermeister, Stadt Bocholt Stellvertretendes Mitglied Michael Eckhardt, Beigeordneter, Stadt Castrop-Rauxel Wolfgang Heuer, Stadtrat der Stadt Münster Mitglied Thomas Gemke, Landrat, Märkischer Kreis Friedhelm Spieker, Landrat, Kreis Höxter Cay Süberkrüb, Landrat, Kreis Recklinghausen Stellvertretendes Mitglied Eva Irrgang, Landrätin, Kreis Soest Jürgen Müller, Landrat, Kreis Herford Dr. Kai Zwicker, Landrat, Kreis Borken Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen Sparkassenverband Westfalen-Lippe Mitglied Claus Jacobi, Bürgermeister, Stadt Gevelsberg Frank Hasenberg, Bürgermeister, Stadt Wetter (Ruhr) N. N. Eckhard Kellermeier, Bürgermeister, Gemeinde Recke Mitglied Bernd Dabrock, Vorstandsmitglied, Sparkasse Lemgo Stellvertretendes Mitglied Ulrich Kleinetigges, Vorstandsmitglied, Sparkasse Soest Stellvertretendes Mitglied Gerhard Schemmel, Bürgermeister, Gemeinde Leopoldshöhe Christoph Ewers, Bürgermeister, Gemeinde Burbach Dietmar Bergmann, Bürgermeister, Gemeinde Nordkirchen Klaus-Viktor Kleerbaum, Ratsmitglied, Stadt Dülmen Sonstige Mitglieder Mitglied Jürgen Heuser, Geschäftsbereichsleiter, AOK NordWest Stellvertretendes Mitglied Dr. Martina Niemeyer, stellv. Vorsitzende des Vorstands, AOK NordWest

26 MITGLIEDER IM KASSENAUSSCHUSS Amtszeit Städtetag Nordrhein-Westfalen Sparkassenverband Westfalen-Lippe Mitglied Wolfgang Heuer, Stadtrat, Stadt Münster Mitglied Hagen Reuning, Sparkassendirektor, Sparkasse Bielefeld Stellvertretendes Mitglied Stefan Keßen, Fachbereichsleiter, Stadt Hagen Stellvertretendes Mitglied Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender, Stadtsparkasse Gevelsberg Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen ver.di Mitglied N. N. Winfried Pohlmann, Bürgermeister, Gemeinde Hopsten Stellvertretendes Mitglied Dr. Remco van der Velden, Bürgermeister, Stadt Castrop-Rauxel Thomas Meyer, Bürgermeister, Stadt Enger Landkreistag Nordrhein-Westfalen Mitglied Bernd Bergmann, Landschaftsverband Westfalen-Lippe Rolf Sicker, Landschaftsverband Westfalen-Lippe Ulrich Salmen, Stadtverwaltung Gelsenkirchen Andreas Kreimer, Stadtverwaltung Münster Stellvertretendes Mitglied Michael Hechsel, Landschaftsverband Westfalen-Lippe Adelheid Brown, Klinikum Gütersloh Norbert Thomas, Sparkasse Hamm Friedhelm Klösener, Landschaftsverband Westfalen-Lippe Mitglied Thomas Gemke, Landrat, Märkischer Kreis Sven-Georg Adenauer, Landrat, Kreis Gütersloh Stellvertretendes Mitglied Friedhelm Spieker, Landrat, Kreis Höxter Dr. Kai Zwicker, Landrat, Kreis Borken KOMBA Mitglied Michael Zarth, Stadtverwaltung Münster Stellvertretendes Mitglied Ralf Kentrup, Landschaftsverband Westfalen-Lippe

27 26 DER PARTNER FÜR DIE KOMMUNALE FAMILIE IN WEST FALEN-LIPPE

28 2016 / 17 IM SCHNELLÜBERBLICK DIE WICHTIGSTEN NEUIGKEITEN Beamtenversorgung Die Besoldung und Versorgung der Beamtinnen und Beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger steigt in 2 Stufen: Der Gesetzgeber sieht zum 1. April 2017 eine Erhöhung um 2 %, aber mindestens 75 Euro, vor und zum 1. Januar 2018 eine weitere Erhöhung um 2,35 %. Das Dienstrechtsmodernisierungsgesetz NRW ist zum 1. Juli 2016 mit umfangreichen Änderungen in Kraft getreten. Ein Kernpunkt des Gesetzes ist die Integration der Sonderzahlung in die laufende monatliche Besoldung ab dem 1. Januar Die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsem pfänger werden hierüber mit einem Rundschreiben informiert. Beihilfekasse Die Beihilfen konnten auch im vergangenen Jahr weitestgehend innerhalb des Serviceziels zur Auszahlung gebracht werden. Durch zahlreiche Rechtsänderungen ist mit erheblichen Kostensteigerungen im Bereich der Pflegebeihilfen zu rechnen. Die neue kommunale Abrechnungssoftware MonA BF befindet sich seit dem 1. Juli 2017 bei den kvw in der Anwendung. Familienkasse Das Gesetz zur Beendigung der Sonderzuständigkeit der Familienkassen des öffentlichen Dienstes im Bereich des Bundes tritt im Dezember 2016 in Kraft. Danach können neben den Ländern auch die Kommunen ihre Kindergeldbearbeitung auf die Bundesagentur für Arbeit (BA) übertragen. Das Kindergeld steigt zum 1. Januar 2017 um 2 Euro monatlich pro Kind. Für die ersten beiden Kinder beträgt das Kindergeld jeweils 192 Euro, für das dritte Kind 198 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind 223 Euro. Zusatzversorgung Mit der dritten Satzungsänderung im November 2016 werden die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) zum neuen Tarif in der freiwilligen Versicherung (PlusPunktRente) zum 1. Januar 2017 beschlossen. Mit der schrittweisen Anhebung des Beitragssatzes im Abrechnungsverband II (AV II) wird ebenfalls stufenweise die Arbeitnehmereigenbeteiligung eingeführt. Die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes haben sich am 8. Juni 2017 auf eine Neuregelung der rentenfernen Startgutschriften geeinigt.

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30 Beamtenversorgung Ihre Pension in sicheren Händen bei Ihrer kvw-beamtenversorgung. KVW-BEAMTENVERSORGUNG FÜR 504 MITGLIEDER kostenlose Beratung rund um das Versorgungsrecht Ausgleich von Versorgungsrisiken durch die Bildung von Finanzierungsgemeinschaften Angebot neuer Finanzierungswege durch Kapitalbildung im kvw-versorgungsfonds Berechnung von Pensionsrückstellungen nach den Regelungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) Entlastung der Mitglieder durch die Übertragung der Festsetzungsbefugnisse kostenlose Schulungs- und Informationsveranstaltungen Unfallfürsorgeleistungen für Beamtinnen und Beamte Abwicklung der Versorgungslastenteilung bei Dienstherrenwechsel Informationen über aktuelle Entwicklungen durch Rundschreiben FÜR CA AKTIVE BEAMTINNEN UND BEAMTE fachkundige Beratung individuelle Berechnungen der erworbenen Pensionsansprüche Auskünfte an Familiengerichte und an die gesetzliche Rentenversicherung Internetauftritt ( FÜR CA PENSIONÄRINNEN UND PENSIONÄRE SOWIE HINTERBLIEBENE kurzfristige Pensionsfestsetzungen zuverlässige Auszahlungen der Pensionen von rund 579 Mio. Euro jährlich fachkundige persönliche und telefonische Beratung automatisches Krankenkassenmeldeverfahren Abruf der Elektronischen LohnSteuerAbzugsMerkmale (ELStAM) beim Finanzamt

31 30 AKTUELLES Juli 2016 Das Dienstrechtsreformgesetz tritt in Kraft Durch die Rechtsänderungen bei der Versorgungs lastenverteilung hat die kvw-beamten versorgung über Einzelfälle zu prüfen und zu berechnen. Januar 2017 Sonderzahlung in Grundgehalt integriert Die Sonderzahlung wird für die Beamtinnen und Beamten und für die Versorgungsempfänge r innen und Versorgungsempfänger in das Grundgehalt integriert. April 2017 Gesetz zur Stärkung der Versorgung bei Pflege Am 21. April 2017 wird das Gesetz zur Stärkung der Versorgung bei Pflege und zur Änderung weiterer Vorschriften veröffentlicht. Es enthält Korrekturen zum Dienstrechtsmodernisierungsgesetz und führt einen erhöhten Kindererziehungs ergänzungszuschlag bei Pflege eines pflege bedürftigen Kindes ein. Juli 2017 Neues Mitglied in der Beamtenversorgung Die Stadt Hagen wird Mitglied in der kvw-beamtenversorgung.

32 Entwicklung der Versorgungsleistungen und -fälle im Vergleich Beamtenversorgung 200 Versorgungsleistungen Für einen besseren Vergleich der Anzahl der Versorgungsfälle und der Versorgungs leistungen in Euro wurde über die Jahre 2000 bis 2016 ein Index gebildet (Basis: 1993 = 100). 150 Versorgungsfälle GESCHÄFTSVERLAUF Die kvw-beamtenversorgung berechnet und zahlt die Versorgungsleistungen für kommunale Beamtinnen und Beamte, berät und unterstützt ihre Mitglieder in Fragen des Beamtenversorgungsrechts. 1. Mitglieder Im Jahr 2016 nutzten 504 Mitglieder unseren Service. Für kreisangehörige Gemeinden ist die Mitgliedschaft in den Versorgungskassen Pflicht. Freiwillige Mitglieder sind alle Kreise, nahezu alle kreisangehörigen Städte, einige kreisfreie Städte sowie sonstige Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts. Daneben können auch juristische Personen des privaten Rechts beitreten, an denen überwiegend Gemeinden und Gemeindeverbände beteiligt sind oder die kommunale Aufgaben erfüllen. Die zentrale Abwicklung bietet den Mitgliedern der kvw-beamtenversorgung viele Vorteile: Kostengünstig bündeln wir das erforderliche technische und fachliche Know-how. Die kvw-mitglieder bilden außerdem eine große Solidargemeinschaft. Dadurch minimieren sie finanzielle Risiken. 2. Leistungen 2016 betreute die kvw-beamtenversorgung insgesamt Pensionärinnen und Pensionäre sowie Hinterbliebene. Die ausgezahlten Versorgungsleistungen stiegen um rund 5,51 % auf 579,35 Mio. Euro. Sie beruhen auf dem Beamtenversorgungsgesetz.

33 Ruhegehaltsempfängerinnen und Ruhegehaltsempfänger 2016 stieg die Zahl der Ruhegehaltsempfängerinnen und Ruhegehaltsempfänger von im Vorjahr auf Im Laufe des Jahres kamen 790 hinzu, 428 verstarben bzw. schieden aus. Grundsätzlich entspricht dies einer normalen Altersentwicklung. Gründe für den Eintritt in den Ruhestand in % gesetzliche Altersgrenze erreicht 63. Lebensjahr vollendet ab dem 60. Lebensjahr schwerbehindert einstweiliger Ruhestand, Abwahl oder Ende der Amtszeit dienstunfähig Gesamt in % von den Dienst unfähigen waren im 60. Lebensjahr und älter im Lebensjahr im Lebensjahr im Lebensjahr im 44. Lebensjahr und jünger Der Anteil der Beamtinnen und Beamten, die mit Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand treten, ist gegenüber dem Vorjahr von 31 % auf 37 % angestiegen. In den Jahren 2014 und 2015 ist dieser Anteil rückläufig gewesen. Bis 2013 ist die Zahl der Beamtinnen und Beamten, die mit der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind, noch kontinuierlich angestiegen. Grund dafür dürfte neben dem Instrument der Altersteilzeit die Abschlagsregelung sein, die bei einem vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand greift. Etwa ein Fünftel der Beamtinnen und Beamten tritt vorzeitig wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand. Das entspricht ungefähr dem Vorjahresniveau.

34 2.2. Hinterbliebenenversorgung Ende 2016 erhielten Hinterbliebene Leistungen von der kvw-beamtenversorgung. Im Vorjahr waren es ebenfalls Es kamen 387 Hinterbliebene im Berichtsjahr hinzu, 387 verstarben. Die älteste Witwe war 104 Jahre, die jüngste 35 Jahre alt Bemessung der Sonderzahlung Im Dezember 2016 haben die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger letztmalig eine Sonderzahlung erhalten. Diese Sonderzahlung war gestaffelt: Besoldungsgruppe A1 A6: 60 % A7 A8: 39 % Ab A9: 22 % Durch die Integration der Sonderzahlung in die Besoldungsbestandteile entfallen ab 2017 weitere Zahlungen im Dezember Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentnerinnen und Rentner Im Berichtsjahr rechnete die kvw-beamtenversorgung mit 51 Krankenkassen die Beiträge für die Krankenversicherung der Rentnerinnen und Rentner ab: Sie überwies rund 8,44 Mio. Euro an die Krankenkassen und Euro an die Pflegekassen Unfallfürsorge Im Jahr 2016 wurden 464 Dienstunfälle anerkannt. Die kvw-beamtenversorgung erbrachte im Rahmen der Dienstunfallfürsorge Leistungen von insgesamt rund Euro für die betroffenen Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsberechtigten. Überwiegend handelte es sich dabei um Wegeunfälle und um Unfälle von Beamtinnen und Beamten der Feuerwehr im Einsatz Versorgungsausgleiche Bei Ehescheidung ist auch in der Beamtenversorgung ein Versorgungsausgleich durchzuführen. Im Jahr 2016 gab die kvw-beamtenversorgung in 124 Fällen Auskünfte an Familiengerichte. Die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung erhielten Versorgungsausgleichsleistungen von insgesamt 4,82 Mio. Euro, um Rentenanwartschaften von ausgleichsberechtigten Ehepartnern aufzubauen Nachversicherung Sofern Beamtinnen und Beamte ohne Versorgungsberechtigung aus dem Beamtenverhältnis ausscheiden, wird in der gesetzlichen Rentenversicherung durch Nachversicherung eine eigenständige Anwartschaft begründet. Im Berichtsjahr überwies die kvw-beamtenversorgung für 46 Personen, die zum Teil bereits mehrere Jahre im Beamtenverhältnis standen, insgesamt rund 1,44 Mio. Euro an die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung Betriebsrenten Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sind ausgeschiedene Dienstordnungsangestellte oder Angestellte mit beamtenrechtlicher Versorgungszusage nicht mehr nachzuversichern, wenn sie vorzeitig ohne Versorgung aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden. Stattdessen erwerben sie einen Anspruch auf eine Betriebsrente nach dem Betriebsrentengesetz. Für 33 vorzeitig ausgeschiedene Angestellte berechnete die kvw-beamtenversorgung eine Betriebsrentenanwartschaft. Im Rentenfall erbringt sie die Leistung. Beamtenversorgung

35 34 Entwicklung des Gesamtfonds vermögens (Kurswert) in Mio. Euro In den letzten Jahren wächst die Einzahlungshöhe besonders stark VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE 1. Finanzierung Die Leistungen der kvw-beamtenversorgung werden in einem Mischsystem aus Umlage und Erstattung finanziert. Dieses System ersetzt seit 2007 das bisherige ausschließliche Umlageverfahren. Dabei werden Versorgungsaufwendungen nach ihrer Vorhersehbarkeit unterschieden. Der Versorgungsaufwand von kalkulierbaren Ereignissen, wie beispielsweise dem Eintritt in den Ruhestand mit Erreichen der Altersgrenze, wird seitdem im Erstattungswege aufgebracht. Ein Risikoausgleich für nicht vorhersehbare Ereignisse, wie beispielsweise dem Eintritt in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit, findet dagegen in einem Umlageverfahren statt. Eine Aufteilung in zwei Umlagegemeinschaften gewährleistet dabei möglichst homogene Strukturen. Im Jahr 2016 zahlten die kreisangehörigen Gemeinden und Städte rund 242,45 Mio. Euro, die Kreise rund 96,92 Mio. Euro.

36 2. Versorgungsfonds Mit Wirkung vom 1. Januar 2005 trat das Gesetz über ein Neues Kommunales Finanzmanagement für Gemeinden im Land Nordrhein-Westfalen (NKFG NRW) in Kraft. Es gibt zwar nach der Einführung des NKFG NRW keine Verpflichtung, fungibles Vermögen zur Abdeckung künftiger Pensionsverpflichtungen anzusammeln, nunmehr sollen aber die Pensionsverpflichtungen auf der Passivseite bilanziert werden. Diesen Verpflichtungen sollen Aktiva gegenüberstehen, die sicherstellen, dass diese Verpflichtungen jederzeit erfüllt werden können. Fraglich erscheint jedoch, ob diese Aktiva künftig tatsächlich dem Zweck dienen können, Pensionsverpflichtungen zu finanzieren. Dann müsste die Gemeinde willens und rein rechtlich sowie tatsächlich in der Lage sein, bei Bedarf diese Vermögensgegenstände zu veräußern. Ein Blick auf die Aktivseite von Kommunalbilanzen zeigt jedoch, dass eine Veräußerung, ohne die Aufgabenerfüllung zu vernachlässigen, häufig nicht möglich ist oder aber wegen fehlender Marktfähigkeit ausscheidet. Man stelle sich beispielhaft nur den Verkauf einer kommunalen Straße vor, weil Geld für die Beamtenpensionen benötigt wird. Es führt also kein Weg daran vorbei, zur Auszahlung von Beamtenpensionen über liquide Mittel zu verfügen. Im Grundsatz ist es möglich, diese liquiden Mittel erst zum Auszahlungszeitpunkt über die traditionellen kommunalen Einnahmen zu beschaffen. Das verursacht bei steigenden Belastungen aus Beamtenpensionen im Zeitablauf steigende Haushaltsbelastungen und damit unerwünschte zeitliche Verteilungseffekte, die unter dem Stichwort Generationengerechtigkeit diskutiert werden. Die kvw empfehlen, mindestens die bisherigen Pflichtzuführungen aus der kameralen Welt, die sogenannte Kanther-Rücklage, auch in der doppischen Welt fortzuführen, nach Möglichkeit diese aber auf zustocken. Um die Finanzierungsbelastung aus der Beamtenversorgung im Zeitablauf für die kommunalen Haushalte gleichmäßiger zu gestalten, ist Vorsorge über den kvw-versorgungsfonds möglich. Flexible Einlage ohne Vermittlungsgebühren 260 Kommunen und kommunale Einrichtungen nutzen den Fonds bereits und sorgen so für ihre zukünftigen Pensionszahlungen vor. Sie können über die Höhe ihrer Einlagen flexibel entscheiden oder auch die Einlagen wieder entnehmen. Es fallen keine Abschluss- oder Verwaltungsgebühren an. Rendite von durchschnittlich 3,7 % Das Fondsvermögen beläuft sich derzeit auf 683 Mio. Euro (Stichtag 31. Juli 2017). Die Rendite des Versorgungsfonds lag in den letzten zehn Jahren, die durch mehrere Finanzkrisen geprägt waren, bei etwa 3,7 % p. a. Konservative Anlage Die Kapitalanlage des kvw-versorgungsfonds orientiert sich an der Anlageverordnung für Versicherungsunternehmen (AnIVO). Die kvw verfolgen bewusst eine eher konservative Anlagestrategie, d. h., dass die Anlage bis zu maximal 35 % Risikokapital (z. B. Aktien oder hochverzinsliche Anleihen) umfassen darf. Somit sind Risiken und Chancen, eine verlässliche Rendite zu erwirtschaften, angemessen verteilt. Auch wird bei der Anlage der für die Mitglieder treuhänderisch verwalteten Mittel der Runderlass des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen zur Anlage von Geldmitteln durch Gemeinden und Gemeindeverbände vom 11. Dezember 2012 angewendet. // IHR ANSPRECHPARTNER ZUR BEAMTENVERSORGUNG Ulrich Krumme u.krumme@kvw-muenster.de Tel. (0251) Beamtenversorgung

37 36 Kümmern Sie sich um Ihre Gesundheit, Weiteres erledigen wir. KVW-BEIHILFEKASSE Viele Mitglieder haben sich für einen Beitritt zur kvw-beihilfekasse entschieden, um dadurch Personalkosten zu sparen. Anschließend sind sie oft überrascht, dass vor allem die Gesamtaufwendungen für die Beihilfen zurückgehen. Wesentlicher Grund dafür ist die sehr spezialisierte Bearbeitung bei den kvw. Ein Beitritt zur kvw-beihilfekasse bringt also eine doppelte Rendite: Die Mitglieder können sich mehr um die Belange ihrer Bürgerinnen und Bürger kümmern und sparen dabei sogar Geld. Darüber hinaus können Kommunen und kommunale Einrichtungen in Westfalen-Lippe mit der 2011 gegründeten kvw-beihilfeumlagegemeinschaft ihre Spitzenrisiken im Bereich der Beihilfen abfedern und damit die Verlässlichkeit ihrer Haushaltsplanungen steigern. IHRE VORTEILE Einsparung von Beihilfeaufwendungen durch eine spezialisierte Sachbearbeitung Entlastung von zeitaufwendigen Widerspruchs- und Klageverfahren Absicherung von Spitzenrisiken durch die kvw-beihilfeumlagegemeinschaft automatisierte Geltendmachung von Rabatten auf verschreibungspflichtige Medikamente UNSER SERVICE zeitnahe Festsetzung und tägliche Auszahlung der Beihilfen fachkundige Beratung der Beihilfeberechtigten Unterstützung der Mitglieder und Interessenten bei der Wahl des passenden Refinanzierungsverfahrens Informationen über aktuelle Entwicklungen über

38 Beihilfekasse

39 38 AKTUELLES April 2017 Anpassung der Verwaltungskosten Durch die stetige Optimierung der Geschäftsprozesse und die Einführung der digitalen Akte in der kvw-beihilfekasse hat sich die Effizienz der Beihilfebearbeitung bei den kvw erhöht, insbesondere ist die Produktivität bei der Antragsbearbeitung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Durch diese Maßnahmen konnte die kvw-beihilfekasse eine Erhöhung der Verwaltungskosten (25,00 Euro für jeden Beihilfebescheid seit 2015) vermeiden. Gleichwohl ist eine Anpassung des Verwaltungskostensatzes nach 13 Jahren unausweichlich, um dauerhaft die hohe Qualität der Beihilfe bearbeitung zu gewährleisten. Deshalb setzt der Verwaltungsrat die Verwaltungskosten in seiner Sitzung vom 3. April 2017 für die Zeit ab dem 1. Januar 2018 auf 27,50 Euro pro Beihilfe bescheid für jeweils bis zu 10 Belege fest. Januar 2017 Steigende Aufwendungen im Bereich Pflege Zahlreiche bundes- und landesrechtliche Regelun gen treten in Kraft, welche die Leistungen für Pflegebedürftige erheblich ausweiten und in der Folge zu ansteigenden Beihilfen führen werden. Juli 2017 Einführung der neuen Abrechnungssoftware Mit Wirkung vom 1. Juli 2017 führt die kvw- Beihilfe kasse die neue Abrechnungssoftware MonA BF in der kvw-beihilfekasse ein. Dass die Einführung von MonA BF so erfolgreich verlaufen ist, ist das Ergebnis einer intensiven Planung und sehr strukturierten Vorgehensweise in enger Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Versorgungsverband Baden Württemberg (KVBW). So wurden für jede fachliche Anforderung geeignete Testfälle definiert, die anschließend automatisiert und manuell mehrfach kontrolliert wurden. Abschließend haben die kvw neben Performancetests auch noch Integrationstests vorgenommen, die die komplexe Prozesskette, angefangen von der Datenbereit stellung über Fallbearbeitung, Auszahlung, Archi vierung, Druck, Versand bis hin zur Refinan zierung von Beihilfen noch einmal ganzheitlich in den Blick genommen haben. GESCHÄFTSVERLAUF Beihilfeleistungen gehören zur Fürsorgepflicht des Dienstherrn. Die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger können eine ergänzende private Krankenversicherung abschließen. Gemeinsam decken die Beihilfen und die Leistungen der Versicherung die Krankheitskosten dann annähernd oder sogar vollständig ab.

40 Zusätzlich haben auch Tarifbeschäftigte im Dienst der Kommunen oder kommunalen Einrichtungen in einigen Fällen einen ergänzenden Beihilfenanspruch, sofern ihr Arbeitsverhältnis vor dem 1. Januar 1999 begründet wurde und weiterhin ununterbrochen fortbesteht. Teilweise haben auch kommunale Einrichtungen mit ihren (ehemaligen) Geschäftsführerinnen und Geschäfts führern, Vorständen oder weiteren Bediensteten einen individualvertraglichen Anspruch auf Beihilfen nach der Beihilfenverordnung NRW vereinbart. 1. Interkommunale Zusammenarbeit Städte, Kreise und Gemeinden praktizieren in vielen Aufgabenbereichen erfolgreich eine interkommunale Zusammenarbeit, um vorhandene Kompetenzen und Einrichtungen gemeinsam kostensparend und effizient zu nutzen. Das Erfolgsmodell der interkommunalen Zusammenarbeit erfährt dabei angesichts des demografischen Wandels, der häufig angespannten Haushaltslage und des rasanten technischen Wandels eine zunehmend größere Bedeutung. So rentiert es sich z. B. für einzelne Kommunen nicht immer, erheblich in bestimmte IT-Systeme zu investieren. Denn oft sind die eigenen hausinternen Fallzahlen zu gering für eine entsprechende Umstellung. Beihilfekasse // kvw als Erfolgsmodell interkommunaler Zusammenarbeit Ein besonders erfolgreiches Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit stellen die kvw mit ihrer Beihilfekasse dar. So können Kommunen und die mit ihnen eng verwobenen kommunalen Einrichtungen in Westfalen-Lippe seit 1997 mit der Beihilfekasse der kvw vereinbaren, dass diese anstelle des kommunalen Dienstherrn oder Arbeitgebers die sehr personal- und kostenintensive Beihilfesachbearbeitung wahrnimmt. Mittlerweile nutzen bei weiterhin steigender Tendenz über 390 Kommunen und kommunale Einrichtungen diese Chance. Die Dienstleistungen der kvw-beihilfekasse werden als Full-Service erbracht. Hierunter fallen insbesondere eine zeitnahe Bearbeitung der Beihilfeanträge die tägliche Auszahlung der Beihilfen die Erledigung von Kostenübernahmeerklärungen die Prüfung von Heil- und Kostenplänen der Direktversand der Bescheide an die Beihilfeberechtigten die Geltendmachung von Ersatzansprüchen auf Wunsch eine vollständige Entlastung bei Rechtsbehelfen Einsparungen durch Rabatte auf Arzneimittel nach dem Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) eine konsequente Anwendung des Beihilfenrechts durch eine spezialisierte Sachbearbeitung eine kompetente und vertrauliche Beratung. Die qualitativ hochwertige Sachbearbeitung bei den kvw zeigt sich bereits in den besonders kostenintensiven Bereichen Pflege und Zahnersatz. Denn hier haben die kvw Spezialgruppen gebildet ein Alleinstellungsmerkmal unter den Beihilfestellen in Nordrhein-Westfalen. Durch den Full-Service entlastet die kvw-beihilfekasse die Kommunen vollständig von der Beihilfebearbeitung, sei es durch die zeitnahe Bearbeitung der Beihilfeanträge mit täglicher Auszahlung oder durch die Vertretung in Verwaltungsstreitverfahren. // kvw als Sachwalter interkommunaler Solidarität Seit Juli 2011 haben die Kommunen darüber hinaus die Wahl, die Beihilfen entweder spitz mit den kvw oder über die kvw-beihilfeumlagegemeinschaft abzurechnen. Mehr als 150 Kommunen und kommunale Einrichtungen haben sich dem Umlage-Abrechnungsverband angeschlossen.

41 40 // kvw als interkommunaler Partner mit modernen IT-Verfahren Im Interesse ihrer kommunalen Partner ist es notwendig, dass die kvw-beihilfekasse ihre IT-Verfahren fortlaufend anpasst, ändert und modernisiert. Beispiel: Neue Abrechnungssoftware Seit dem 1. Juli 2017 zahlt die kvw-beihilfekasse die Beihilfen mit der neuen und in bewährter interkommunaler Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Versorgungsverband Baden-Württemberg (KVBW) implementierten Abrechnungssoftware MonA BF aus. Die neue Software ist auf die kommunalen Bedürfnisse unserer Mitglieder zugeschnitten, gewährleistet eine zeitnahe Implementierung von Rechtsänderungen und verbessert die Übersichtlichkeit der erlassenen Beihilfebescheide. Die erfolgreiche Umstellung auf MonA BF stellt für die kvw- Beihilfe kasse einen enormen Innovationssprung dar. Zugleich verfügt MonA BF über sämtliche Grundlagen der technischen Weiterentwicklung und ermöglicht so z. B. die avisierte Antragstellung via App. Beispiel: Rabatte auf Arzneimittel Seit Anfang 2011 gewährt die Pharmaindustrie den Beihilfeträgern nach dem AMNOG Preisnachlässe für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Mit einer eigens eingeführten Software machen wir die Rabatte vollautomatisiert geltend und reichen sie an unsere Beihilfemitglieder weiter. Mitgliederentwicklung Die Beihilfekasse setzt für 390 Mitglieder die Beihilfen fest und zahlt diese direkt an die Berechtigten aus. Entwicklung Mitgliederzahlen der Beihilfekasse Anzahl der Beihilfeanträge seit 2000 in Tausend

42 Zusammensetzung der Mitglieder nach Rechtsform 123 Sonstige Organisationen 127 Städte 67 Sparkassen 390 Mitglieder in Kreise 60 Gemeinden Beihilfekasse 2. Leistungen Im Wirtschaftsjahr 2016 hat die kvw-beihilfekasse Bescheide mit einem Volumen von ca. 150 Mio. Euro erlassen. Es beantragten Beihilfe in der kvw-beihilfekasse Anträge Dabei bewilligte die kvw-beihilfekasse in Mio. Euro Beamtinnen und Beamte ,43 Versorgungsempfänger / innen ,04 pflichtversicherte Angestellte ,36 (privatversicherte) Angestellte ohne Arbeitgeber-Zuschuss 200 0,12 Angestellte mit Arbeitgeber-Zuschuss 531 0,14

43 42 3. Finanzierung Die Mitglieder der kvw-beihilfekasse können seit 2011 anstelle des Erstattungsverfahrens, bei dem die entstandenen Aufwendungen spitz abgerechnet werden, das Umlageverfahren wählen. Mit der Beihilfeumlagegemeinschaft bieten die kvw ein Produkt an, das die beiden zentralen Herausforderungen bei der Finanzierung der Beihilfen genau in den Blick nimmt: Die Absicherung von Spitzenrisiken und die Verlässlichkeit der Haushaltsplanungen. Mehr als 150 Kommunen, kommunale Einrichtungen und Sparkassen haben sich mittlerweile der kvw Beihilfeumlagegemeinschaft angeschlossen. Kostenintensive Spitzenrisiken gemeinschaftlich und solidarisch aufzufangen, ist also für viele genau der richtige Weg. Denn unerwartete Kosten für eine schwere Erkrankung einer Beihilfeberechtigten oder eines Beihilfeberechtigten könnten sonst den Haushalt schnell sprengen, einen Nachtrag erforderlich machen oder sogar zum Aufschieben not wendiger Investitionen führen. Deshalb gewinnt gerade im Beihilfenbereich die Absicherung kaum kalkulierbarer Risiken zunehmend an Bedeutung. AUSBLICK Die kvw-beihilfekasse hat mit ihrer qualitativ hochwertigen Beihilfebearbeitung, der kvw- Beihilfeumlage gemeinschaft und der automatisierten Geltendmachung der Rabatte auf Arzneimittel eine sehr hohe Ak zeptanz als kommunaler Partner in der Region West falen-lippe. Mit der sehr erfolgreichen Umstellung auf die neue Abrechnungssoftware stellt die kvw-beihilfekasse auch sicher, langfristig ein kompetenter, verlässlicher und wirtschaftlich handelnder Dienstleister für die Kommunen und kommunalen Einrichtungen in West falen-lippe zu sein.

44 // Das Modell der Beihilfeumlagegemeinschaft in Kürze Die kvw-beihilfeumlagegemeinschaft umfasst alle Beihilfeaufwendungen der Mitglieder für ihre Beamtinnen und Beamten und privatversicherten Angestellten ohne Zuschuss nach 257 SGB V mit einem beamtenähnlichen Beihilfeanspruch (Umlagegruppe I) sowie alle Beihilfeaufwendungen für ihre Versorgungsempfängerinnen und ihre Versorgungsempfänger (Umlagegruppe II). Die Mitglieder treten der kvw-beihilfe umlagegemeinschaft mit allen Berechtigten bei. Beihilfekasse Eine Ausnahme gibt es für Bestandsfälle: Nicht berücksichtigt werden Beihilfeberechtigte, wenn sie inklusive der berücksichtigungsfähigen Angehörigen in den letzten drei Haushaltsjahren vor dem Beitritt eines Mitglieds in die Umlagegemeinschaft Beihilfeleistungen von über Euro jährlich erhalten haben. Die Beihilfen für diesen Personenkreis werden weiterhin im Wege der Erstattung abgerechnet. So werden die Mitglieder der kvw-beihilfeumlagegemeinschaft vor hohen Kosten aus bereits existierenden Bestandsfällen neu hinzukommender Mitglieder geschützt. Gleiches gilt für die in der Satzung der Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe verankerte Ausgleichsverpflichtung, die Neumitglieder mit überdurchschnittlich hohen Beihilfeaufwendungen der Gesamtheit ihrer Berechtigten zur Sicherung stabiler Umlagesätze zu leisten haben. Die Mitglieder zahlen für jeden Berechtigten monatliche Abschläge auf den zu erwartenden Beihilfeaufwand und die Verwaltungskosten. Die Mitgliedschaft wird zunächst für fünf Jahre begründet und ist dann kündbar. Meldeschluss für die Mitgliedschaft in dem Abrechnungsverband ist jeweils der 31. Juli für das kommende Wirtschaftsjahr. Ein unterjähriger Beitritt ist nicht möglich. Die Umlagesätze im Wirtschaftsjahr 2016 inkl. Verwaltungskosten: // Umlagegruppe I: 2.491,79 Euro // Umlagegruppe II: 7.515,56 Euro // IHR ANSPRECHPARTNER ZUR BEIHILFE UND BEIHILFEUMLAGEGEMEINSCHAFT Ulrich Kleyboldt u.kleyboldt@kvw-muenster.de Tel. (0251)

45 44

46 Kindergeld von der kvw-familienkasse. KVW-FAMILIENKASSE Die kvw-familienkasse ist eine von vier Landesfamilienkassen im Land Nordrhein-Westfalen. Seit 2007 haben sich bereits 89 kommunale Körperschaften dafür entschieden, das Kindergeld bei der kvw-familienkasse bearbeiten zu lassen. Mitglieder können alle Städte und Gemeinden, Gemeindeverbände oder sonstige kommunale Körperschaften, kommunale Anstalten oder Stiftungen aus Westfalen-Lippe werden. Die Fachaufsicht über die kvw-familienkasse übt das Bundeszentralamt für Steuern aus. Bei seinen Fachprüfungen bescheinigt es der kvw-familienkasse eine hohe Bearbeitungsqualität. Die Kindergeldberechtigten schätzen die kurzen Bearbeitungszeiten und den direkten Kontakt zu den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern der kvw-familienkasse. Familienkasse Die Bearbeitung der Kindergeldangelegenheiten durch die kvw-familienkasse bietet Ihnen zahlreiche Vorteile: IHRE VORTEILE Entlastung in einem komplexen steuerrechtlichen Aufgabenbereich, der keine kommunale Kernkompetenz darstellt hohe Rechtssicherheit durch Spezialisierung komplette Dienstleistungen rund um das Kindergeld und planbare Verwaltungskosten UNSER SERVICE abschließende Bearbeitung aller Kindergeldfälle Information der Arbeitgeber und Dienstherren über die Kindergeldentscheidungen für kinderbezogene Leistungen in Vergütung und Besoldung Vertretung in Einspruchs- und Klageverfahren Übernahme aller Meldepflichten Auszahlung direkt an die Berechtigten kurze Bearbeitungszeiten durch moderne Software gute Erreichbarkeit

47 46 AKTUELLES Dezember 2016 Januar 2017 Kindergelderhöhung Das Kindergeld steigt zum 1. Januar 2017 um 2 Euro monatlich pro Kind. Für die ersten beiden Kinder beträgt das Kindergeld jeweils 192 Euro, für das dritte Kind 198 Euro und für das vierte und jedes weitere Kind 223 Euro. IdNr-Kontrollverfahren Das aufwändige IdNr-Kontrollverfahren zur Vermeidung von Doppelzahlungen beim Kindergeld wird eingeführt. Die kvw-familienkasse meldet alle Bestandsfälle und die laufenden Änderungen bei den Kindergeldzahlungen an das Bundeszentralamt für Steuern. April 2017 Gesetz zur Beendigung der Sonderzuständigkeit der Familienkassen des öffentlichen Dienstes im Bereich des Bundes Das Gesetz ist im Dezember 2016 in Kraft getreten. Damit können auch Kommunen ihre Kindergeldbearbeitung auf die Bundesagentur für Arbeit (BA) übertragen. Ziel des Gesetzes ist eine Bündelung der über Familien kassen des öffentlichen Dienstes. Den Kommunen wird eine kostenfreie Bearbeitung der Kindergeldfälle angeboten, da die Verwaltungskosten der BA in vollem Umfang vom Bund getragen werden. Die kvw-familienkasse informiert im Februar 2017 ihre Mitglieder. Da in der kommunalen Familie ein gewisser Wechseldruck zu erwarten ist, führt die kvw-familienkasse eine zunächst rechtsunverbindliche Abfrage durch. Drei Viertel der Mitglieder beteiligen sich daran und erklären mehrheitlich, die Kindergeldbearbeitung zukünftig auf die BA übertragen zu wollen.

48 GESCHÄFTSVERLAUF Nach dem wachstumsstarken Jahr 2016 hat die kvw-familienkasse im Januar 2017 zwei weitere Mitglieder aufgenommen. Damit nehmen insgesamt 91 kommunale Körperschaften die Leistungen der kvw Familienkasse in Anspruch. Ursächlich für die weiterhin bestehende Nachfrage sind die immer komplexer werdende steuerliche Rechtsanwendung und die dazugehörigen aufwändigen IT-Verfahren. Familienkasse AUSBLICK Mit dem Gesetz zur Beendigung der Sonderzuständigkeit der Familienkassen des öffentlichen Dienstes im Bereich des Bundes haben auch Kommunen die Möglichkeit, ihre Kindergeldbearbeitung auf die Bundes agentur für Arbeit (BA) zu übertragen. Dort erfolgt die Bearbeitung für die Kommunen kostenfrei. Die Kindergeldbearbeitung kann zwar auch weiterhin von den Landesfamilienkassen erfolgen, doch dem kosten freien Angebot der BA können sich die Kommunen dauerhaft nicht entziehen. Die kvw-familienkasse wird daher im Interesse ihrer Mitglieder die notwendigen Abstimmungen mit der BA herbeiführen. So soll ein möglichst reibungsloser und schrittweiser Übergang der Kindergeldbearbeitung auf die BA gewährleistet werden. Bis dahin können die Mitglieder weiterhin auf ihre kvw-familienkasse vertrauen: Sie können sich auf gut erreichbare Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Münster und auf ihre kompetente Beratung verlassen. // IHR ANSPRECHPARTNER ZUM KINDERGELD Bernd Hüwel Tel. (0251)

49 48 Im Alter bestens versorgt mit der kvw-betriebsrente. KVW-ZUSATZVERSORGUNG KVW-BETRIEBSRENTE FÜR 855 MITGLIEDER kostengünstige Umsetzung der Pflichtversicherung persönliche und telefonische Beratung kostenlose Schulungsveranstaltungen regelmäßige Informationen über aktuelle Entwicklungen durch Newsletter und Rundschreiben Informationsveranstaltungen bei den Mitgliedern FÜR VERSICHERTE persönliche und telefonische Beratung rund um die betriebliche Altersversorgung jährlicher Versicherungsnachweis über die erworbenen Anwartschaften informativer Internetauftritt mit Rentenrechner ( / Anspruchsberechtigte / Betriebsrente) FÜR RENTNERINNEN UND RENTNER Rentenfestsetzung innerhalb von zwei Wochen jährliche Rentenerhöhung um 1 % persönliche und telefonische Beratung zuverlässige Rentenauszahlungen von rund 383 Mio. Euro

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51 50 AKTUELLES November 2016 Stufenweise Anhebung des Pflichtbeitragssatzes im Abrechnungsverband II Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase hat der Kassenausschuss der kvw-zusatzver sor gung beschlossen, den bisherigen Pflichtbei tragssatz im kapitalgedeckten Abrechnungsver band II (AV II) anzuheben. Der letzte Ände rungstarifvertrag vom 29. April 2016 sieht die verpflichtende Einführung einer Arbeitnehmereigenbeteiligung bei Umlagebeziehungsweise Beitragserhöhungen nach dem 29. Februar 2016 vor. Der Pflichtbeitragssatz wird ab dem 1. Januar 2018 in drei Stufen von derzeit 5,9 Prozent auf dann insgesamt 6,9 Prozent angehoben. Eine Arbeitnehmereigenbeteiligung von 0,4 Prozent des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts wird ebenfalls in drei Schritten eingeführt. Juni 2017 Neuregelung der rentenfernen Startgutschriften Am 8. Juni 2017 haben sich die Tarifvertragsparteien des öffentlichen Dienstes darauf verständigt, die Eckpunkte zur Berechnung der Startgutschriften für rentenferne Versicherte (nach dem 1. Januar 1947 geboren) neu zu regeln. Sobald die Tarifvertragsparteien die Einzelheiten zur Neuberechnung der Startgutschriften für rentenferne Versicherte in einem Änderungstarifvertrag umgesetzt haben, wird die kvw-satzung angepasst. Da alle betroffenen Startgutschriften automatisch geprüft werden, ist ein gesonderter Antrag seitens der Versicherten nicht erforderlich. November Satzungsänderung (kvw-s) und neuer Tarif für freiwillige Versicherung (PPR) Der Kassenausschuss hat in seiner Sitzung am 28. November 2016 die 3. Änderung der Satzung (kvw-s) beschlossen. Die Satzungsänderungen betreffen ausschließlich die im Anhang zur Satzung abgedruckten Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) für die freiwillige Versicherung (PlusPunkt Rente) und gelten hierbei für alle ab dem 1. Januar 2017 neu abgeschlossenen Verträge. Die kvw-zusatzversorgung hat zum 1. Januar 2017 einen neuen Tarif in der freiwilligen Versi cherung (PlusPunktRente) eingeführt. Gleich zeitig wurde der bisherige Tarif 2010 zum 31. Dezember 2016 geschlossen. Juni 2017 Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) Die umfangreiche Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung (bav) wird mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz beschlossen und tritt zum 1. Januar 2018 in Kraft. Die zum aktuellen Zeitpunkt absehbaren Auswirkungen der einzelnen Regelungen auf die kvw-zusatzversorgung sind, auch durch die tarifliche Bindung (ATV-K) bis 30. Juni 2026, dennoch eher gering. Eine Veränderung wird es in der PlusPunktRente im Bereich Riester durch die Anpassung der Grundzulage von 154 Euro auf 175 Euro geben. Weiterhin soll die beitragsrechtliche Gleichstellung der Verträge im privaten und betrieblichen Bereich in der Rentenphase umgesetzt werden. Der Dotierungsrahmen im Wege der Entgeltumwandlung nach 3 Nr. 63 EStG wird ebenfalls angepasst. Dies hat auch Auswirkungen auf den Abrechnungsverband II der kvw-betriebsrente, da die rechtliche Grundlage für die von unseren Arbeitgebern abgeführten Beiträge in diesem Abrechnungsverband die gleiche ist.

52 Zusammensetzung der Mitglieder nach Rechtsform und Abrechnungsverbänden (AV I und AV II) AV I AV II Kommunen und Kommunalverbände Zweckverbände 58 4 Sparkassen 60 0 Sonstige juristische Personen des öffentlichen Rechts Sonstige juristische Personen des privaten Rechts Betriebsrente Summe

53 52 GESCHÄFTSVERLAUF 1. Mitglieder Die Kommunale Zusatzversorgungskasse Westfalen-Lippe (kvw-zusatzversorgung) ist die betriebliche Altersvorsorgeeinrichtung für Arbeitgeber des kommunalen öffentlichen Dienstes in Westfalen-Lippe. 855 Mitglieder betreuten wir 2016 (857 in 2015) in allen Fragen der betrieblichen Altersversorgung. Die Beschäftigten der Mitglieder werden bei der kvw-zusatzversorgung pflichtversichert. Neben der gesetzlichen Rente erhalten sie im Alter oder bei Erwerbsminderung eine Betriebsrente. Im Todesfall sind die Hinterbliebenen zusätzlich versorgt. Darüber hinaus können sich die Beschäftigten mit unserer PlusPunktRente freiwillig versichern. Betriebsrente und PlusPunktRente zusammen bieten eine umfassende Versorgung. In der rechtlichen Struktur unserer Mitglieder ist auffällig, dass zahlenmäßig mehr privatrechtlich organisiert sind. Mit Blick auf die Zahl der Versicherten und Rentenempfängerinnen sowie Rentenempfänger je Mitglied ist bzw. war der größte Teil von ihnen bei den kommunalen Mitgliedern beschäftigt. Die Anspruchsberechtigten der Betriebsrente sind also zahlenmäßig immer noch im originär kommunalen Bereich tätig. Zahl der Pflichtversicherten und Rentenempfänger / innen (AV I und AV II) seit 2000 in Tausend Pflichtversicherte Rentenempfänger / innen

54 2. Leistungen Die kvw-zusatzversorgung übernimmt für ihre Mitglieder die tarifvertragliche Verpflichtung zur Versorgung der Beschäftigten. Mit diesem Service entlasten wir die Mitglieder von zusätzlichem Zeit-, Sach- und Personalaufwand. Im Leistungsfall zahlt die kvw-zusatzversorgung die Renten im eigenen Namen aus. Unsere Mitglieder unterstützen wir auch bei der Betreuung der aktiv Beschäftigten, beispielsweise durch Fortbildungen in der Personalsachbearbeitung oder direkte Beratungsgespräche mit den Versicherten. Öffentlichkeitsarbeit Unseren Mitgliedern bieten wir ein umfangreiches Angebot unterschiedlicher Leistungen. Wir möchten die Informationen zur betrieblichen Zusatzversorgung bestmöglich verbreiten und den Kenntnisstand bei allen Beteiligten gezielt erhöhen. Hierfür nutzen wir sowohl Flyer und fachliches Informationsmaterial als auch unterschiedliche Veranstaltungen, die wir unseren Mitgliedern kostenlos zur Verfügung stellen. Unsere Homepage rundet unseren Service als zusätzlicher Baustein ab. Betriebsrente

55 54 Seminare für Personalsachbearbeiterinnen und Personalsachbearbeiter Ganzjährig bieten wir Seminare zu den Kernthemen Versicherungs- und Leistungsrecht sowie Meldewesen nach DATÜV-ZVE an. Hier vermitteln wir verständlich und praxisnah alles Wissenswerte für die praktische Abwicklung der Zusatzversorgung in der Sachbearbeitung. Die Inhalte werden regelmäßig überarbeitet und um aktuelle Themen ergänzt. Unsere Schulungen sind in Angebote für Einsteigerinnen und Einsteiger sowie und für erfahrene Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter gegliedert, sodass die Inhalte auf die beiden Zielgruppen entsprechend abgestimmt sind. Für Einsteiger beziehungsweise zur generellen Auffrischung der Themen bieten wir ein umfassendes, zweitägiges Basisseminar Zusatzversorgung. Die Intensivseminare dienen der Vertiefung spezieller Themen. Da wir maximal 15 Teilnehmende je Seminar einladen, bleibt genügend Raum, um individuelle Fragen zu klären und sich persönlich auszutauschen. Wir stocken die Anzahl der Seminartermine flexibel auf, wenn für bestimmte Themen mehr Nachfrage besteht. So stellen wir sicher, den Bedarf aller Interessierten decken zu können. In der Regel finden unsere Seminare im kvw-gebäude in Münster statt. Wir bieten Ihnen aber auch die Möglichkeit, ein Seminar vor Ort in Ihren Räumlichkeiten durchzuführen haben an 12 Seminartagen 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Personalsachbearbeitung und Gehaltsabrechnung an unseren Veranstaltungen teilgenommen. Das aktuelle Seminarprogramm finden Sie auf unserer Internetseite im Bereich Veranstaltungen. Bei Fragen melden Sie sich bitte bei Heidrun Kreienschulte. // IHRE ANSPRECHPARTNERIN ZU SEMINAREN Heidrun Kreienschulte Tel. (0251)

56 Informationsveranstaltungen Im Rahmen von 27 Informationsveranstaltungen, die zum Teil in Personalversammlungen eingebunden waren, haben wir in ein- bis zweistündigen Vorträgen ausführlich über die betriebliche Altersversorgung bei der kvw-zusatzversorgung informiert. Hier haben wir auf Wunsch auch besondere Themen eingebunden. Rund Versicherte erhielten so die neuesten Informationen über die Betriebsrente und die PlusPunktRente. Bei Fragen oder Interesse an einer Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Patrick Nünning. // IHR ANSPRECHPARTNER ZU INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN Patrick Nünning Tel. (0251) Beratungstage Mit unseren Beratungstagen bieten wir unseren Mitgliedern und Versicherten einen besonderen Vor- Ort-Service. Wir reisen mit einem mobilen Büro zu unseren Mitgliedern, um dort interessierte Versicherte individuell zur Betriebsrente und zur PlusPunktRente zu beraten. Im Jahr 2016 führten wir 13 Beratungstage durch, wir nahmen an zwei Gesundheitstagen sowie einer Betriebsversammlung mit unserem Infostand teil. Rund 300 Versicherte nahmen dieses Angebot wahr. Aufgrund der konstant sehr positiven Rückmeldungen arbeiten wir daran, das Angebot sowohl nominell wie inhaltlich auszuweiten. Auch einzelne Zielgruppen zum Beispiel jüngere Beschäftigte möchten wir gezielter ansprechen. Gerne bieten wir auch Ihren Beschäftigten persönliche Beratungsgespräche an. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Markus Stuckstette. Das aktuelle Seminarprogramm finden Sie auf unserer Internetseite im Bereich Veranstaltungen. Unser Service betriebsrente/veranstaltungen Auf der kvw-internetseite haben wir den Service für Sie eingerichtet, im Bereich Arbeitgeber / Betriebsrente / Veranstaltungen alle Angebote auch online zu nutzen. Sie können sich nicht nur über alles informieren, sondern direkt zu unseren Seminaren anmelden, einen Beratungstag anfragen oder Informationsmaterial bestellen. // IHR ANSPRECHPARTNER ZU BERATUNGSTAGEN Markus Stuckstette m.stuckstette@kvw-muenster.de Tel. (0251) Betriebsrente

57 56 UNSERE TAGUNG FÜR PERSONAL- UND BETRIEBSRÄTE EIN FESTER BESTANDTEIL OHNE ROUTINE Von der Entwicklung der Themen bis zum Schnippeln der Namenschilder Eine der schönsten Bestätigungen für den Erfolg einer wiederkehrenden Veranstaltung ist die konstant hohe Zahl der Teilnehmenden. Dies ist eine der Grundlagen für die zweijährlich stattfindende Tagung für Personal- und Betriebsräte mit jeweils rund 300 Gästen. Geleitet von der Idee, eine breite Streuung des Wissens über die Zusammenhänge und Leistungen in der betrieblichen Altersversorgung zu fördern und zusätzlich einen Raum für den Austausch darüber zu schaffen, haben wir dieses Format in den letzten Jahren bereits sechs Mal durchgeführt. Der damit verbundene organisatorische und inhaltliche Aufwand an jeweils drei unterschiedlichen Orten, wird von einem kleinen, engagierten Team in enger Zusammenarbeit mit unserem Marketing geleistet. Die Themen Bei der Auswahl von spannenden und griffigen Themen, stehen die Bedarfe der Versicherten unserer Mitglieder im Vordergrund. Welche Entwicklungen in den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen haben Auswirkungen auf unsere betriebliche Altersversorgung? Welche Sachverhalte können wir im Sinne unserer Versicherten verdeutlichen? Welche grundsätzlichen Informationen zur Systematik unserer betrieblichen Altersversorgung möchten wir auch den Neueinsteigern in der Veranstaltung vermitteln? In 2016 haben diese Überlegungen zu folgender Agenda geführt:

58 Die Teilnehmenden Angesprochen sind alle gewählten Vertreterinnen und Vertreter des Personals unserer Mitglieder. Damit sind neben den Personal- und Betriebsräten auch die Schwerbehindertenvertretungen eingeladen. Dieser Personenkreis hat in seiner Rolle auch eine Funktion als Multiplikator und ist häufig einer der ersten Ansprechpartner bei Fragestellungen aus den Reihen unserer Versicherten. Hier möchten wir in einem regelmäßigen Austausch die notwendige Wissensbasis vermitteln. Agenda Betriebsrente 9:00 UHR Ankunft der Teilnehmenden Begrüßungskaffee 11:00 UHR Kaffeepause Gemeinsamer Austausch 13:00 UHR Mittagessen 15:00 UHR Ende der Veranstaltung 9:30 UHR Vortrag 1. Teil // Die kvw-zusatzversorgung und die gesetz liche Rentenver sicherung Gemeinsamkeiten und Unterschiede 11:30 UHR Vortrag 2. Teil // Die neuen Urteile des Bundesgerichtshofs zu den rentenfernen Startgutschriften eine Standort bestimmung // Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst 2016 Auswirkungen auf die kvw-betriebsrente 14:00 UHR Museumsführung Teilnahme optional

59 58 NIEDERSACHSEN NIEDERLANDE Regierungsbezirk Münster Regierungsbezirk Detmold Regierungsbezirk Düsseldorf NORDRHEIN- WESTFALEN Regierungsbezirk Arnsberg Regierungsbezirk Köln HESSEN BELGIEN RHEINLAND- PFALZ Die Orte Der Rahmen ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Veranstaltung und unterstützt im besten Sinne die Vermittlung der Inhalte. Mit der Wahl unserer Veranstaltungsorte möchten wir unseren Teilnehmenden in jeder Beziehung entgegenkommen. Eine möglichst gute räumliche Streuung in unserem Geschäftsgebiet und die Erreichbarkeit sind Auswahlkriterien. Zusätzlich soll ein ansprechender Ausgleich zu den sachlichen Themen der Tagung gefunden werden. Hier nutzen wir gerne die Möglichkeiten der unterschiedlichen LWL-Museen und Einrichtungen. Ob Kloster, Zeche oder Freilichtmuseum, alle haben ihren eigenen Reiz und ermöglichen eine Erweiterung der Kenntnisse auf anderen, spannenden Gebieten.

60 Die Frage nach dem Warum? Die Tätigkeiten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit sind insbesondere darauf ausgerichtet, die Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern zu erleichtern und die Versicherten und Rentnerinnen und Rentnern in den umfassenden Prozessen zu unterstützen. Hier entsteht die Bandbreite der Dienstleistungen, die sowohl den Vertreterinnen und Vertretern unserer Mitglieder, dem Bereich der Personalsachbearbeitung als auch den Versicherten zur Verfügung steht. Die Tagung für Personal- und Betriebsräte ist damit ein fester Baustein in unserem umfassenden Angebot aus Präsenzveranstaltungen, Informationsmaterial und unserer Homepage. // TAGUNG FÜR PERSONAL- UND BETRIEBSRÄTE Orte 3 Termine // 22. September 2016 LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen Früher wurde dort Eisen und Stahl produziert, Metall geschmiedet, gewalzt und verarbeitet. Heute beeindruckt das Museum vor allem mit der großen Hochofenanlage, der Gießhalle und einer 55 m hohen Aussichtsplattform, die einen weiten Ausblick bietet. LWL Industriemuseum / Annette Hudemann // 6. Oktober 2016 LWL-Freilichtmuseum in Detmold LWL Freilichtmuseum Detmold / Sánchez Am Fuße des Teutoburger Waldes ist das größte Freilichtmuseum Deutschlands. Es zeigt auf über 90 Hektar etwa 120 historische Gebäude aus allen Sozialschichten und Regionen Westfalens. Sie begegnen vollständig ein gerichteten Baugruppen, umgeben von historischen Nutzflächen wie Gärten, Wiesen, Weiden und Äckern. Betriebsrente // 27. Oktober 2016 Kloster Bentlage in Rheine Inmitten eines Landschaftsschutzgebietes liegt an der Ems das ehemalige Kreuzherrenkloster Bentlage gegründet, wurde das Kloster ab 1803 zum Adelssitz umgestaltet und befindet sich heute im Besitz der Stadt Rheine. Jetzt ist die denkmalgeschützte Anlage nach sorgsamer Restaurierung Kulturzentrum, Museum, Refugium im Grünen und beliebtes Ausflugsziel. Kloster Bentlage ggmbh

61 Abrechnungsverbände der Pflichtversicherung Die kvw-zusatzversorgung bietet ihre Leistungen in zwei Abrechnungsverbänden an. In jeweils einem Abrechnungsverband werden Mitglieder zusammengefasst, die die Leistungen für ihre Beschäftigten in gleicher Weise finanzieren. Unsere Abrechnungsverbände (AV) sind: der AV I unser Klassiker für die Pflichtversicherung, der durch Umlagen und Sanierungsgelder finanziert wird. der AV II besonders interessant für neue Mitglieder. Er ist der kapitalgedeckte Abrechnungsverband der kvw. Die beiden Abrechnungsverbände unterscheiden sich lediglich in der Art der Finanzierung. Die entstehenden Rentenanwartschaften richten sich stets nach den Vorgaben des Tarifvertrages und sind deshalb für die Versicherten in beiden Abrechnungsverbänden gleich hoch. Altersstruktur der Pflichtversicherten AV I über 60 Jahre bis 20 Jahre Jahre Jahre Pflichtversicherte in Jahre Jahre

62 Abrechnungsverband I (AV I) Versicherte Im Berichtsjahr ist die Zahl der Pflichtversicherten auf gestiegen. Zurzeit übersteigen die Einnahmen aus Umlagen und Sanierungsgeldern noch die Ausgaben für die Rentenleistungen. Die Prognosen des Verantwortlichen Aktuars gehen jedoch davon aus, dass sich dieses Verhältnis auch aufgrund des demografischen Wandels in der Gesellschaft in den nächsten Jahren ins Gegenteil verändern wird. Zusammen mit den beitragsfrei Versicherten betreuen wir insgesamt Versicherte im AV I. Die Altersstruktur unserer Versicherten zeigt, dass auch wir in den nächsten zehn bis 20 Jahren mit einem sprunghaften Anstieg der Rentenzahlungen rechnen müssen. Jährlich aktueller Punktestand Die zusätzliche Altersversorgung wird immer wichtiger. Den Überblick über die eigene Zusatzversorgung erleichtert das klar strukturierte Punktemodell. Es informiert die Beschäftigten in verständlicher Form über ihre bislang erreichte Anwartschaft auf Betriebsrente. Die kvw erhöhen die Transparenz, indem sie allen Beschäftigten jährlich ihren Versicherungsnachweis senden. So können die Beschäftigten in jedem Jahr entscheiden, ob sie mit ihrem aktuellen Punktestand zufrieden sind oder ob eine zusätzliche Absiche rung beispielsweise mit der PlusPunkt Rente sinnvoll oder notwendig ist. Rentnerinnen und Rentner 2016 betreuten die kvw Rentnerinnen und Rentner. Das sind 2 % mehr als im Vorjahr. Davon waren selbst bei den kvw versichert, Witwen oder Witwer und 730 Waisen zahlten wir in Mio. Euro Durchschnittliche monatliche in Euro Betriebsrente für Betriebsrenten 367,6 Rentnerinnen / Rentner 376,37 Betriebsrente Abfindungen 1,0 Witwen / Witwer 258,77 Waisen 39,10

63 62 Abrechnungsverband II (AV II) Im Juli 2003 führte die kvw-zusatzversorgung den kapitalgedeckten AV II ein. Im Unterschied zum AV I ist er nicht mit Ansprüchen aus dem alten Gesamtversorgungssystem belastet. Leistungsrecht und Rentenhöhen sind abhängig vom Tarifvertrag und daher in beiden Abrechnungsverbänden identisch. Interessant ist eine Mitgliedschaft im AV II für Arbeitgeber und Beschäftigte, weil die Beiträge steuerlich gefördert werden ( 3 Nr. 63 EStG). Die Arbeitgeber sparen ihre Anteile zur Sozialversicherung und die pauschale Versteuerung eines Teils der Umlage, denn ihre Beiträge sind bis zu 4 % der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung steuerund sozialabgabenfrei sowie für weitere Euro steuerfrei. Die Beschäftigten sparen die individuelle Versteuerung der Umlagezahlungen und ihre Anteile zur Sozialversicherung. Als kommunaler Dienstleister stehen die kvw neuen Mitgliedern offen gegenüber. Die kvw beraten interessierte Arbeitgeber vor einem Beitritt gerne individuell. Zum 31. Dezember 2016 hatte die kvw-zusatzversorgung im AV II 105 Mitglieder mit Pflichtversicherten. Aus dem noch jungen AV II zahlten wir rund Euro für 498 Betriebsrenten aus. // IHR ANSPRECHPARTNER FÜR RECHTLICHE FRAGEN Friederich Stratmann f.stratmann@kvw-muenster.de Tel. (0251)

64 AUSBLICK Auswirkungen der EU-Mobilitätsrichtlinie auf das Betriebsrentengesetz Ab dem 1. Januar 2018 treten nach dem Gesetz zur Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie Änderungen im Betriebsrentengesetz in Kraft. Dies hat, vorbehaltlich tarifvertraglicher Anpassungen, auch Auswirkungen auf die Ausgestaltung der kvw-betriebsrente. Die gesetzliche Unverfallbarkeitsfrist von Betriebsrentenansprüchen wird von bisher fünf auf dann drei Jahre verkürzt. Dieser Frist steht im ATV-K eine aktuell Wartezeit von 5 Jahren gegenüber. Eine Anpassung hätte unter anderem Auswirkungen auf die Versicherungspflicht von älteren Beschäftigten, deren Wartezeiterfüllung bis zum Erreichen des Alters für eine abschlagfreie Regelaltersrente geprüft wird. Die ebenfalls im Gesetz geforderten Auskunftspflichten gegenüber den Versicherten erfüllt die kvw-zusatzversorgung bereits durch den jährlichen Versicherungsnachweis, mit dem alle Informationen zur Verfügung gestellt werden. Die Tarifvertragsparteien sind nun aufgefordert, über eine Gleichstellung der Regelungen im ATV-K zu entscheiden. Betriebsrente

65 64 VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE Entwicklung des Vermögens (AV I) im Zeitablauf in Mrd. Euro 2,7 2,1 Zur Finanzierung der Pflichtversicherung zahlen alle Mitglieder im Abrechnungsverband I (AV I) Umlagen und Sanierungsgelder an die kvw. Damit die Ausgaben zu jeder Zeit gedeckt sind, wird deren erforderliche Höhe nach versicherungsmathematischen Grundsätzen alle drei Jahre ermittelt. Dabei wird ein 100-jähriger Deckungsabschnitt in den Blick genommen, der es ermöglicht, die Entwicklung der Auszahlungsverpflichtungen langfristig abzuschätzen und die erforderlichen Umlage- und Sanierungsgeldeinnahmen zu ermitteln. Auf der Grundlage dieses Gutachtens hat der Kassenausschuss zuletzt den Hebesatz für die Umlagen unverändert in Höhe von 4,5 % der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte festgesetzt. Der Hebesatz für das Sanierungsgeld beträgt seit dem 1. Januar ,25 % der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte. Die Einnahmen aus Umlagen und Sanierungsgeld betrugen im Berichtsjahr 475 Mio. Euro (im Vorjahr: 457 Mio. Euro). 1, Die kvw haben sich Ende 2013 dazu entschlossen, ihren Kapitalanlageprozess neu zu strukturieren. Im Zuge dieser Neustrukturierung wurden für den Abrechnungsverband I, den Abrechnungsverband II und die freiwillige Versicherung eine Dachmasterfondsstruktur eingeführt. Die Struktur ist im Wesent lichen investiert in Renten- und Aktienfonds sowie in Absolute-Return-Mandate. Ziel dieser Neustrukturierung ist eine risikobewusste Steigerung der Erträge durch Ausweitung der Diversifikation hinsichtlich Anlageklassen, Anlagestile und Regio nen. Insbesondere dem AV II und dem Abrechnungs verband freiwillige Versicherung mit ihren relativ geringen Vermögensbeständen wird durch diese neue Strukturierung ermöglicht, an den Chancen der unterschiedlichen Assetklassen am Kapitalmarkt zu partizipieren.

66 Gesamtvermögen 2016 (AV I) 2.017,3 Mio Wertpapier- und Immobilienfonds 17,3 Mio. Bau- und Mitgliederdarlehen 74,4 Mio. Termingelder und Sonstiges 2,6 Mrd. Euro Gesamtvermögen im AV I 25,2 Mio. Sachanlagen 425,0 Mio. Verzinsliche Wertpapiere Die kvw-zusatzversorgung verfügte zum 31. Dezember 2016 im umlagefinanzierten AV I über ein Vermögen von 2,6 Mrd. Euro. Der Barwert aller bestehenden Verpflichtungen geht jedoch weit darüber hinaus. Die Vermögenserträge sollen weiterhin einen gleichmäßigen und finanzierbaren Umlageund Sanierungsgeldsatz sichern. Würde das Vermögen nicht kontinuierlich aufgebaut, wären zukünftige Leistungen über immer höhere Zahlungen zu finanzieren. Das Vermögen des AV I ist im Bereich der Direktanlagen in Wertpapier- und Immobilienfonds, Schuldscheindarlehen, Termingeldern sowie zu einem geringen Teil in Grundvermögen und Hypothekendarlehen sowie vornehmlich in Anteilen des Dachmasterfonds investiert. Die Kapitalanlagen erwirtschafteten 2016 Erträge in Höhe von 53,6 Mio. Euro. Das entspricht einer laufzeitgewichteten Verzinsung von 2,1 %. Aufgrund der demografischen Entwicklung werden die Rentenlasten in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Diese Entwicklung ist unausweichlich. Will man die Finanzierungslasten hierfür nicht vollständig kommenden Generationen bzw. künftigen kommunalen Haushalten aufbürden, gilt es, frühzeitig ein Puffervermögen aufzubauen, das diesen Anstieg abfedert. Diese langfristige Strategie hat die kvw-zusatzversorgung seit Jahren erfolgreich betrieben. Sie wird im Interesse der Mitglieder fortgesetzt. Das System des AV II ist ein reines Kapitaldeckungssystem. Es verfügte zum 31. Dezember 2016 über einen Vermögensbestand von 79,9 Mio. Euro. Das Vermögen des AV II ist im Bereich der Direktanlagen in Wertpapier- und Immobilienfonds, Schuldscheindarlehen und Termingeldern sowie vornehmlich in Anteilen des Dachmasterfonds investiert. Das Vermögen erzielte im Jahr 2016 Erträge von rund 1,3 Mio. Euro bei einer laufzeitgewichteten Verzinsung von 1,8 %. Da das Leistungsniveau durch den Tarifvertrag auch im AV II von der kvw-zusatzversorgung vorgegeben ist, hat der Kassenausschuss der kvw aufgrund der lang andauernden Niedrigzinsphase auf Empfehlung des Verantwortlichen Aktuars beschlossen, den Pflichtbeitragssatz im AV II in drei Stufen bis 2020 von 5,9 % auf dann 6,9 % anzuheben. Betriebsrente

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68 Die Zukunft liegt in Ihrer Hand mit den Vorteilen der PlusPunktRente. KVW-ZUSATZVERSORGUNG KVW-PLUSPUNKTRENTE FÜR FREIWILLIG VERSICHERTE optimale Ausnutzung der staatlichen Förderung persönliche und telefonische Beratung rund um die betriebliche Altersversorgung Hinterbliebenenschutz auch für Lebensgefährtinnen und Lebensgefährten Rente wegen Erwerbsminderung ohne Gesundheitsprüfung bei Vertragsabschluss niedrige Verwaltungskosten übersichtliche Darstellung und Berechnung im Punktemodell jährliche Versicherungsnachweise über die erworbenen Anwartschaften flexible Vertragsführung lebenslange jährliche Erhöhung der PlusPunktRente um 1 % PlusPunktRente

69 Besu un... STEUER- ERSPARNIS RENTENSTEIGERUNG... BONUS- PUNKTE Tarif GESCHÄFTSVERLAUF Vor dem Hintergrund der Entwicklungen an den Kapitalmärkten in den vergangenen Jahren, wurde es auch für die kvw-zusatzversorgung notwendig, auf die anhaltende Niedrigzinsphase zu reagieren. Seit dem 1. Januar 2017 bieten wir die PlusPunktRente mit einem neuen Tarif an. Die wesentlichen Merkmale des bisherigen Tarifs 2010 bleiben bei einem geänderten Rechnungszins von 0,5 Prozent erhalten. Der Tarif 2010 wurde zum 31. Dezember 2016 geschlossen. Für die bestehenden Verträge ergeben sich hieraus keine Änderungen. Mit der PlusPunktRente bietet die kvw-zusatzversorgung den Beschäftigten ihrer Mitglieder auch weiterhin eine exklusive Altersvorsorge mit allen Vorteilen einer betrieblichen Altersversorgung, die zusätzlich vom Staat gefördert wird. Insgesamt haben wir zum Stichtag Verträge im Bestand. Für ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen und Ihren Beschäftigten weiterhin gerne telefonisch oder z. B. im Rahmen eines Beratungstages zur Verfügung. // IHRE ANSPRECHPARTNER / INNEN Serviceteam Versicherung versicherung@kvw-muenster.de Tel. (0251) Bei der PlusPunktRente wählen die Versicherten zwischen zwei Möglichkeiten der staatlichen Förderung: Entgeltumwandlung oder Riester-Rente. Sie können mehrere Förderwege parallel nutzen und jederzeit kostenlos zwischen ihnen wechseln, beispielsweise wenn sich die persönliche Situation oder die staatliche Förderung ändert. Zudem gibt es auch die Versicherung ohne staatliche Förderung mit Steuervorteil in der Rentenphase und die arbeitgeberfinanzierte PlusPunktRente. IHRE BLEIBENDEN VORTEILE STEUER- ERSPARNIS UND ZULAGEN BONUSPUNKTE JÄHRLICHE Die aktuellen Informationen zum neuen Tarif haben wir in Flyern für Ihre Versicherten zusammengestellt: Diese können Sie gerne bei uns anfordern. PROVISIONSFREIER, KOMPETENTER SERVICE Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw) kvw-zusatzversorgung Zumsandestraße Münster Tel. (0251) Fax (0251) versicherung@kvw-muenster.de LEBENSLANGE RENTE... PROVISIONSFREIEN, KOMPETENTEN SERVICE Bes un Die kvw-zusatzversorgung ist die betriebliche Altersvor sorge einrichtung für Arbeitgeber des kommunalen öffent lichen Dien stes in Westfalen-Lippe. Zu unseren 857 Mitgliedern, die wir in allen Fragen der Zusatz versorgung seit 1951 begleiten, zählen Kommunen und Kommunalverbände, Zweckverbände, Sparkassen sowie juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts in Westfalen-Lippe. Unsere mehr als Versicherten erhalten durch uns ihre tarifvertraglich vereinbarten Leistungen. Wir erteilen Rentenauskünfte, informieren über staat liche Förderungs möglichkeiten und bieten mit der PlusPunktRente eine exklusive Alters versorgung. Unseren mehr als Rentner / innen zahlen wir zuverlässig jährlich rund 372 Millionen Euro an Betriebsrenten. Mit unseren Servicebereichen Versicherung und Rente beraten wir sowohl zur Pflichtversicherung als auch zur PlusPunktRente individuell und aus einer Hand. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der betrieblichen Altersver sorgung des öffentlichen Dienstes bieten wir Ihnen eine Verbesserung Ihrer Einkommenssituation im Alter. Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw) kvw-zusatzversorgung Zumsandestraße Münster Tel. (0251) Fax (0251) versicherung@kvw-muenster.de // WER IST DIE KVW- ZUSATZVERSORGUNG? Die kvw-zusatzversorgung ist die betriebliche Altersvor sorge einrichtung für Arbeitgeber des kommunalen öffent lichen Dien stes in Westfalen-Lippe. Zu unseren 857 Mitgliedern, die wir in allen Fragen der Zusatz versorgung seit 1951 begleiten, zählen Kommunen und Kommunalverbände, Zweckverbände, Sparkassen sowie juristische Personen des öffentlichen und des privaten Rechts in Westfalen-Lippe. Unsere mehr als Versicherten erhalten durch uns ihre tarifvertraglich vereinbarten Leistungen. Wir erteilen Rentenauskünfte, informieren über staat liche Förderungs möglichkeiten und bieten mit der PlusPunktRente eine exklusive Alters versorgung. Unseren mehr als Rentner / innen zahlen wir zuverlässig jährlich rund 372 Millionen Euro an Betriebsrenten. Mit unseren Servicebereichen Versicherung und Rente beraten wir sowohl zur Pflichtversicherung als auch zur PlusPunktRente individuell und aus einer Hand. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der betrieblichen Altersversorgung des öffentlichen Dienstes bieten wir Ihnen eine Verbesserung Ihrer Einkommenssituation im Alter.... LEBENSLANGE RENTE... JÄHRLICHE RENTENSTEIGERUNG // WER IST DIE KVW- ZUSATZVERSORGUNG? Bestens versorgt. Bestens versorgt. Die die För In he ENTGELTUMWANDLUNG RIESTER-FÖRDERUNG Tarif 2017 Flyer zur Riester-Rente Flyer zur Entgeltumwandlung

70 Verteilung der Versicherten nach Altersstruktur und Vertragsarten PlusPunktRente Vertragsart / Altersstruktur < 20 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 70 Jahre Gesamt Entgeltumwandlung Riester Versicherung ohne staatliche Förderung Anzahl Rentnerinnen / Rentner nach Vertragsarten PlusPunktRente Riester 903 Entgeltumwandlung Gesamt 52 Versicherung ohne staatliche Förderung PlusPunktRente

71 70 1. PlusPunktRente als Entgeltumwandlung Klarer Vorteil für Arbeitgeber: Personalnebenkosten sparen! Bei jedem Euro Entgeltumwandlung reduzieren sich die Personalnebenkosten um 20 Cent. Beispiel: Wandelt ein Beschäftigter im Monat 200 Euro Entgelt um, so spart der Arbeitgeber monatlich etwa 40 Euro. Bei 200 Beschäftigten, die monatlich 50 Euro umwandeln, sind dies für den Arbeitgeber jährlich über Euro gesparte Personalnebenkosten. Die Beschäftigten vereinbaren mit dem Arbeitgeber, einen Teil des Bruttoentgelts in einen Beitrag zur PlusPunktRente umzuwandeln; maximal geht dies mit 4 % der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung sind das Euro. Dieser Betrag ist steuer- und sozialabgabenfrei. Zusätzlich ist es möglich, einen weiteren Betrag von Euro steuerfrei umzuwandeln ( 3 Nr. 63 EStG). 2. PlusPunktRente als Riester-Förderung Hier werden die Beiträge vom Arbeitgeber aus dem Nettogehalt überwiesen. Die Beschäftigten erhalten vom Staat Zulagen und gegebenenfalls zusätzlich einen Steuervorteil. Die volle staatliche Förderung erhält, wer einen Beitrag von 4 % seines rentenversicherungspflichtigen Bruttoeinkommens des Vorjahres abzüglich der Zulagen einzahlt. Die Förderung setzt sich zusammen aus der Grundzulage für den Versicherten von 154 Euro und einer Kinderzulage für jedes Kind, für das Anspruch auf Kindergeld besteht, von 185 Euro. Für jedes ab 2008 geborene Kind erhöht sich die Kinderzulage auf 300 Euro. Bei der Steuererklärung können Beiträge und Zulagen, max Euro pro Jahr, als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Ist die Steuer ersparnis höher als die Zulagen, erstattet das Finanzamt die Differenz. Je früher die zusätzliche freiwillige Altersvorsorge im Rahmen der PlusPunktRente abgeschlossen wird, desto besser kann sie sich im Laufe der Jahre für die Versicherten entwickeln. Die Übersicht der Altersstruktur in der Freiwilligen Versicherung verdeutlicht allerdings, dass die Mehrzahl der Versicherten aktuell 40 Jahre und älter ist.

72 Altersstruktur der freiwillig Versicherten Jahre über 60 Jahre Freiwillig Versicherte in bis 20 Jahre Jahre Jahre Jahre 3. PlusPunktRente mit Steuervorteil im Rentenalter Künftig werden gesetzliche Renten stetig höher besteuert, da schrittweise ihre nachgelagerte Besteuerung eingeführt wird. Auch die kapitalgedeckte Altersversorgung mit staatlicher Förderung wird nachgelagert besteuert. Sie ist also bei der Auszahlung voll steuerpflichtig. Da der Steuersatz mit dem Einkommen steigt, kann eine Mischung aus vor- und nachgelagert zu versteuernden Renten sinnvoll sein. Werden Beiträge zur PlusPunktRente aus dem Nettoentgelt gezahlt, kann dies eine wichtige Ergänzung der Altersversorgung darstellen. Die Rente ist später nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern; dieser ist abhängig von dem Alter der Versicherten bei Rentenbeginn. Zum Beispiel beträgt dieser mit 65 Jahren 18 Prozent, das heißt, 18 Prozent der späteren Rentenzahlungen werden besteuert. Auf die Ablaufleistung wirkt positiv, dass es bei den kvw keine Abschlussgebühren, Provisionszahlungen und Gewinnausschüttungen an Aktionäre gibt. Hierdurch entstehen geringe Kosten. PlusPunktRente

73 72 VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE Die freiwillige Versicherung der kvw-zusatzversorgung ist ein reines Kapitaldeckungssystem. Sie verfügte zum 31. Dezember 2016 über einen Vermögensbestand von 222,3 Mio. Euro. Auch das Vermögen der freiwilligen Versicherung ist im Bereich der Direktanlagen in Wertpapier- und Immobilienfonds, Schuldscheindarlehen und Termingeldern sowie vornehmlich in Anteilen des Dachmasterfonds investiert. Insgesamt wurden im Jahr Erträge von rund 3,9 Mio. Euro bei einer laufzeitgewichteten Verzinsung von 1,8 % erzielt. Aufgrund der lang andauernden Niedrigzinsphase wird es zunehmend schwieriger, in der freiwilligen Versicherung die Verpflichtungen zu erfüllen. Das ist bei der freiwilligen Versicherung der kvw-zusatzversorgung nicht anders als bei anderen Zusatzversorgungskassen, bei privaten Pensionskassen oder bei Lebensversicherungen. Gemeinsam mit dem Verantwortlichen Aktuar und unserer Aufsicht gilt es, alle Möglichkeiten auszuloten, die geeignet sind, das System langfristig zu stabilisieren. Förderung der Entgeltumwandlung 30 % Steuerersparnis 50 % Eigenanteil 20 % Ersparnis der Sozialversicherung

74 PlusPunktRente

75 74 Geschäftsführerin Judith Pirscher Stellv. Geschäftsführer Christoph Thiemann Allzeit ein gutes Blatt Allzeit ein gutes Blatt

76 Referatsleiter Dr. Gerald Depner Sachbereichsleiter Beamtenversorgung Ulrich Krumme Sachbereichsleiter Beihilfekasse Ulrich Kleyboldt Sachbereichsleiter Familienkasse Bernd Hüwel Referatsleiterin Anne Raschdorf Referatsleiter Daniel Uhlenbrock Teamleiter Mitgliederberatung und Öffentlichkeitsarbeit Friederich Stratmann Referatsleiter Willibrord Berntsen Sachbereichsleiter Vermögen und Finanzbuchhaltung Ralf Lammerding Referatsleiter Dieter Skirde

77 Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe (kvw) Zumsandestraße Münster Besuchen Sie unsere Internetseite!

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