Entspannte Eltern, lebenstüchtige Kinder

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1 Swiss Education Entspannte Eltern, lebenstüchtige Kinder Referat am Themenabend «Wie ungefördert dürfen Kinder sein?» der zeka in Muri, Prof. Dr. Margrit Stamm Direktorin des Forschungsinstituts Swiss Education, Bern Professorin em. an der Universität Fribourg-CH

2 Swiss Education Ausgangslage: Eltern sind an allem Schuld! Fähigkeiten der Eltern: Hohe gesellschaftliche Erwartungen und grosse Verunsicherungen. Vorherrschender «Elterndeterminismus»: Ursächliche Verknüpfung der Fähigkeiten des Kindes mit den Fähigkeiten der Eltern: Probleme des Kindes = Schuld der Eltern Gute Entwicklung des Kindes = Verdienst der Eltern

3 Swiss Education Eltern sind nicht an allem Schuld!

4 Swiss Education Es gibt keine ursächliche Verknüpfung Eltern-Kind! Eltern verhalten sich heute so, wie dies Bildungspolitik und Schule in den 1990er Jahren gefordert haben. Es gibt so etwas wie eine moralische Panikmache, v.a. auch in Erziehungsratgebern.

5 Meine These In unserer Kultur ist es üblich geworden, die Kinder nonstop zu fördern. Eine einseitige intellektuelle Förderung, ein partnerschaftlicher und verwöhnendüberbehütender Erziehungsstil sind aber hinderlich, damit Kinder lebenstüchtig werden.. Förderhype Partnerschaftliche Erziehung Swiss Education Überbehütung und Sicherheitsangst Das Diagnosekind Das Königskind Das gefährdete Kind

6 Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Förderhype Das Diagnose- Kind

7 «Jedes Kind ist hochbegabt»; Eltern=Architekten der Kindergehirne. Intensive Förderung durch MS-Eltern; («Terminkindheiten») 6j: Ø 3.2 Kurse/Woche. Hohe Finanzen (in CHF / Mon.) Das Diagnose-Kind Sprache Kultur Musik Motorik Sport FRANZ Studie (N=309) CHF Therapieerfahrungen: 60% der Schulneulinge haben bereits Therapieerfahrungen. Etikettierungen als Folge von Diagnosen: Kinder=«Patienten», obwohl es ev. nur eine Abweichung von der Norm gibt. Zu seltene Differenzierung zwischen Entwicklungsvariante, Reifungsphänomen & Verhaltensstörung.

8 Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Partnerschaftliche Erziehung Das Königskind

9 Das Kind als bester Freund: 57% Zustimmung. Aber: Überforderung beider Seiten. Autorität und Disziplin als «böse» Wörter. Autoritativer (nicht: autoritärer!) Erziehungsstil: Liebe, Kooperation, Wertschätzung & Regeln & Hierarchie. Das Königskind Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Dabei sein: Überforderung, wenn Kinder wie kleine Erwachsene überall «partizipieren» sollen. Fertige Persönlichkeiten: Überforderung, wenn Kinder als fertige Persönlichkeiten betrachtet werden, die ihre Entwicklung selbst gestalten. Kinder, die kein «Nein» ertragen: Integrations- und Anpassungsprobleme,fehlende Widerstandsfähigkeit (Resilienz) & Frustrationstoleranz etc.

10 Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Überbehütung und Sicherheitsangst Das gefährdete Kind

11 Gesellschaftliche Angst- und Sicherheitskultur: Sicherheitsbranche: Kindersichere Wohnungen (Babyphone, Wearable etc.). Gesellschaftliche Ansprüche: Gute Mutter = Intensive und für alles verantwortliche Mutter. Das gefährdete Kind Swiss Education Spielen als Risiko: Spielzeit 1/3 zurückgegangen seit 1990; spielunfähige Kinder (überförderte und überkontrollierte Kinder; mediengesättigte Kinder) In Watte gepackte Kinder lernen, dass Aufwachsen generell gefährlich sei; können nicht am eigenen Scheitern wachsen, Hürden überwinden und Grenzen austesten (Widerstandsfähigkeit, Frustrationstoleranz, Selbstwertgefühl).

12 Swiss Education Frustrationstoleranz: das Herzstück zum Schulerfolg

13 Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Frustrationstoleranz: Fähigkeit, Bedürfnisse aufschieben, mit Niederlagen umgehen können und sich von Misserfolgen nicht so schnell entmutigen zu lassen. Der Marshmallow Test, Mischel, 2015) Hohe Frustrationstoleranz zahlt sich langfristig aus Ergebnisse: Wer warten konnte, war 13 Jahre später erfolgreicher, entschlossener und konfliktfähiger. Frustrationstoleranz als überdauerndes und zu lernendes Merkmal.

14 Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Fazit: Wie ungefördert dürfen Kinder sein? Eher: Wie ausgewogen soll eine Förderung sein?

15 Swiss Education Das Wichtigste I: Emotionale Kompetenzen fördern durch das freie Spiel (Gefühlsregulation; Regeln des Teilens und Aushandelns; Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung); durch Kinderfreundschaften: Kinder brauchen (selbst gewählte) Freunde. Freunde als Entwicklungshelfer. Das Wichtigste II: Frustrationstoleranz fördern Alltagspflichten (ohne Diskussion zu erledigen) verlangen, an etwas dran zu bleiben nicht jeden Wunsch erfüllen verlieren lassen im Spiel oder beim Wettkampf selbst etwas ausbaden müssen Weg mit zu viel Lob (für Einsatz loben, nicht für eine Eigenschaft).

16 Aus der Perfektionsspirale herauskommen: Kindliche Interessen fördern: auf kindliche Motivation und Signale achten; als Eltern Misserfolge des Kindes ertragen und es stärken können oder lernen. Aufbau einer positiven Autorität: ein klares Rollenverständnis entwickeln; eine positive Autorität aufbauen. Stärkung der kindlichen Autonomie: eine zu grosse Nähe zum Kind korrigieren; Kinder negative Erfahrungen machen lassen. Als Eltern selbstbewusster und unabhängiger werden: Das tun, was man im Kern als gut befindet und nicht einfach das, was Nachbarn, Verwandte oder die neuesten Erziehungsratgeber sagen. Gegen Überinformation, für professionelle Intuition! Das Hinderliche an Überinformation erkennen; Intuition («das gefühlte Wissen») professionalisieren.

17 Swiss Institute Swiss Education for Educational Issues Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dossiers: -> Forschung -> Publikationen -> Dossiers

18 Erscheint noch dieses Jahr als Paper Back; im Buch finden sich viele Referenzen zu den im Referat präsentierten Daten.

Lasst die Kinder los!

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