Studienfach Inklusive Pädagogik (IP)
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- Heini Schräder
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1 Studienfach Inklusive Pädagogik (IP) im BA-Studiengang Bildungswissenschaften des Primarund Elementarbereiches (BiPEb) Inklusive Pädagogik studieren ein System im Wandel mitgestalten Infoveranstaltung für SchülerInnen und Interessierte am Foto: Christine Wall
2 Herzlich Willkommen Tatjana Lein Wissenschaftliche Mitarbeiterin IP Förderschwerpunkt Sprache Was ist Ihre Motivation für den Besuch der Infoveranstaltung? Was sind Ihre Erfahrungen mit dem Thema? 2
3 Inklusive Schule: eine ganz normale Schule?! 3
4 Wichtige Entwicklungen zur Inklusion (in Bremen) in Stichworten Dez. 2006: UN verabschiedet Behindertenrechtskonvention (Art.24: Recht auf inklusive Bildung) Okt 2008: Start Studiengang bzw. Studienfach Inklusive Pädagogik März 2009: UN-Behindertenrechtskonvention tritt in Deutschland in Kraft Aug 2009: Neues Bremisches Schulgesetz Schuljahr 2010/2011: Einrichtung ZUP + REBUZ bis 2017: Schließung (fast) aller Förderzentren in Bremen
5 Pablo Pineda: Pablo Pineda spielt im Film «Yo, también» (Me too), sein eigenes Leben nach. Pineda ist in Spanien zur Schule gegangen, hat dort Abitur gemacht, an der Universität studiert (u.a. Psychologie) und ist heute Lehrer. Das klingt zunächst nicht ungewöhnlich. Trotzdem ist Pineda berühmt für diese Leistung. Pineda hat Trisomie 21, auch Down-Syndrom genannt. Abb.: 5
6 Inklusion worum geht es? Mit Heterogenität wird das für Inklusive Pädagogik zentrale Merkmal benannt: Ausnahmslos alle Kinder aus dem jeweiligen Einzugsbereich werden in ihre wohnortnahe Kindertagesstätte und Schule aufgenommen und lernen hier in heterogen zusammengesetzten Gruppen gemeinsam. (Prengel 2012) Studieninfotag
7 Inklusion worum geht es? Bei Inklusion geht es nicht nur um Behinderung... sondern um Respekt und Wertschätzung für alle Schüler/innen unabhängig von Geschlecht Herkunft Religion Befähigung/Begabung Hautfarbe Erstsprache 7
8 Quelle: 9
9 Inklusion Eine Vision von Inklusion. Kinder mit und ohne Behinderung lernen gemeinsam. Wie soll das gemeinsame Lernen aussehen? Film: Vision Inklusion (GEW Hessen) 11
10 Inklusion aktuelle Lage in Bremen? Bremen als Vorreiter im Bund (68,5% Schüler mit Förderbedarf in Regelschulen, Hessen z.b. nur 21,5%) Inklusive Beschulung flächendeckend in GS und Sek I ZuP (Zentren für unterstützende Pädagogik) an jeder Schule bzw. im Verbund, ReBUZ als ergänzende interdisziplinäre Beratungs- und Unterstützungszentren (Nord, Süd, Westen, Osten) nur noch drei klassische Förderzentren (Hören, Sehen, motorische Entwicklung) Wege zur Inklusion: Ihr Studium als integrierter Studiengang mit Doppelqualifikation IP und Grundschule besonders nachzulesen unter: 12
11 Studienfach Inklusive Pädagogik worum geht es? 13
12 A: Lehrer/in für Grundschule Berufsbild besonders qualifiziert für die Arbeit in inklusiven Klassen / Schulen B: Lehrer/in für Sonderpädagogik besonders qualifiziert für die Arbeit in inklusiven Klassen / Schulen/ Lerngruppen (auch an Förderschulen) Abb.: 14
13 Berufsbild Aufgaben einer Inklusionspädagogin/-pädagogen im Team unterrichten und indiv. Förderplanung, Interessen der Kinder wahrnehmen, daraus abgeleitete Angebote machen (Unterrichtsplanung), wertschätzend und anerkennend kommunizieren (mit SuS, mit Eltern, mit Kollegen), vor allem auch in Krisen Lernprozesse beobachten und analysieren (Förderdiagnostik) Reflexion des eigenen Handelns im Unterricht / in Beratungen Supervision in Anspruch nehmen 15
14 Struktur der Ausbildung Referendariat (2. Staatsexamen): Lehramt Sonderpädagogik Referendariat (2. Staatsexamen): Lehramt Grundschule M.Ed. Inklusive Pädagogik (Studienfach) Lehrämter Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik und Grundschule Studienfach Inklusive Pädagogik im BA Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereiches 16
15 Studienstruktur BA BiPEb (Schwerpunkt IP) 17
16 Welche Fragen stellt sich die Inklusive Pädagogik? Wie lernen Kinder? (z.b. Neuropsychologie, Sprachwissenschaft ) Wie geht Unterricht für ALLE? (Inklusive Didaktik) Wie geht man mit der Verschiedenheit der Lernenden um? (Umgang mit Heterogenität, Förderschwerpunkte) Wie kann man das schaffen? (Kooperation & Teamentwicklung) Wie geht man mit den Bezugspersonen um? (Beratung) Wie erstellt man individuelle Entwicklungspläne? (Föderdiagnostik) 19
17 Studienverlauf im Studienfach IP (BA) Semester Modul 1 IP 1: Grundlagen inklusiver Pädagogik 2 IP 2: Bezugswissenschaftl. Grundlagen 3 IP 3: Inklusive Didaktik IP 4: Förderschwerpunkte 4 IP 3: Inklusive Didaktik (Fortsetzung) IP 4: Förderschwerpunkte (Fortsetzung) 5 IP 5: Kooperation und Beratung 6 IP 6: Wahlvertiefung IP 7: BA-Abschluss 20
18 Wahl der Förderschwerpunkte 4. Sem.: Entscheidung für 2 Förderschwerpunkte (Modul IP 4) Angebotene Förderschwerpunkte: Emotional-soziale Entwicklung Geistige Entwicklung Lernen Sprache 21
19 Studienverlauf im Studienfach IP (Master) Semester Modul 1 Modul IP8: Inklusive Didaktik 2 Modul IP9: Fallarbeit und Diagnostik 2 Modul IP8: Inklusive Didaktik 2 (Fortsetzung) Modul IP9: Fallarbeit und Diagnostik (Fortsetzung) 3 Modul IP10: Förderschwerpunkte 2 Modul IP11: Masterabschluss 4 Modul IP10: Förderschwerpunkte 2 (Fortsetzung) Modul IP11: Masterabschluss (Fortsetzung), Masterarbeit 22
20 Studienvoraussetzungen: formal Zeugnis über die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (z.b. Abitur). Zulassungsbeschränkung: die Anzahl der Studienplätze ist begrenzt (45 Plätze für BA), Zulassung erfolgt nach der Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses oder der Wartezeit. Im Bewerbungsverfahren für das WS 2016/17 hat sich ein NC-Wert von 1,7 ergeben. 23
21 Studienvoraussetzungen: formal Ein mindestens sechswöchiges Vorpraktikum oder ein Praktikumsvertrag in einem außerschulischen, inklusiven Kontext von mindestens 240 Stunden. Das Praktikum muss vor Studienbeginn, bis zum 30. September, absolviert sein. Möglichkeiten der Anerkennung sind vorhanden. Richtlinien zum Vorpraktikum: m_richtlinien.pdf Beispiele: inklusive Kitas, Wohnheime, Werkstätten, persönliche Assistenz, Reha-Zentren (z.b.: Martinsclub, Lebenshilfe ) 24
22 Studienvoraussetzungen: persönlich Freude am Umgang mit Kindern / Interesse am Umgang mit heterogenen Lerngruppen Interesse am Menschen, Offenheit, Toleranz Bereitschaft zur Selbstreflexion Bereitschaft zusätzliche Praxiserfahrungen zu machen aktiv mitgestalten, das Schulsystem weiterbringen wollen Hinter der Idee der Inklusion stehen Praxis erfordert: Geduld, Respekt, Selbstkontrolle, hohe Belastbarkeit, Teamfähigkeit 25
23 Informationen
24 Informationen
25 Informationen Informationsbroschüre Modulbeschreibungen Prüfungsordnung (Link zur Datenbank Studium) FAQ Folien dieser Präsentation...
26 AnsprechpartnerInnen PD Dr. phil. habil. Blanka Hartmann (Lehreinheitsvorsitz) FSP Lernen FSP Emotional-soziale Entwicklung Prof. Dr. Monika Rothweiler (Lehreinheitsvorsitz) FSP Sprache 29
27 AnsprechpartnerInnen Prof. Dr. Frank Müller FSP Geistige Entwicklung Prof. Dr. Natascha Korff Inklusive Didaktik 30
28 CAFETE Boulevard Wo finden Sie uns? Eingang GSW I P Inklusive Päd. 31
29 ?????? FRAGEN?????? Lehrende der Lehreinheit IP adresse:
30 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! 33
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