LehrerInnenbildung für inklusive Schulen
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- Andrea Gärtner
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1 // VB Schule// LehrerInnenbildung für inklusive Schulen
2 Inhalte Begriffsklärung notwendige Kompetenzen für Inklusion Bestandsaufnahme: Erste Phase Zweite Phase Fortbildung Forderungen
3 Begriffserklärung Integration: Minderheiten mit bestimmten Merkmalen (Sprachkenntnisse, soziokultureller Hintergrund, Beeinträchtigungen, Lernverhalten.) werden in ein bestehendes, fest definiertes System mit Hilfe von Sonder /Fördermaßnahmen integriert. Inklusion: Ein System wird (auf der Mikro und Makroebene) so verändert, dass alle Menschen gleichberechtigt, diskriminierungsfrei und qualitativ hochwertig gemeinsam in ihm leben und lernen können. Inklusion Exklusion Juni 2014
4 Das bedeutet: Anti Diskriminierung und Empathie: Erkennen von Barrieren und Vorurteilen und deren Überwindung Individuelle Förderung/Differenzierung/offene Aufgabenformate Kooperation und Zusammenarbeit Mitwirkung an der Schulentwicklung Juni 2014
5 Was brauchen LehrerInnen für Inklusion? Fähigkeit zur Selbstreflexion: Haltungen, Vorurteile Selbstbewusstsein Didaktisch methodische und fachliche Kompetenz: Differenzierung Teamfähigkeit: sich gegenseitig beraten, gemeinsame Unterrichtsvorbereitung.. Mut und Offenheit gegenüber Neuem: Change Management Ambiguitätstoleranz: Umgang mit Widersprüchen Juni 2014
6 Inklusion in der ersten Phase nicht systematisch verankert, weder in den Bildungswissenschaften noch in den Fachdidaktiken allenfalls einzelne Module Zentren für Lehrerbildung sehen selbst Nachholbedarf zu wenig Praktikumsplätze, wo professioneller Umgang mit Heterogenität erfahren werden kann Juni 2014
7 Beispiele für integrative Lehramtsstudiengänge Bremen: Master Inklusive Pädagogik. Grundschulpädagogik verbunden mit Sonderpädagogik und inklusiver Pädagogik Bielefeld: integrierte Sonderpädagogik Münster: Praxisphasen in Inklusion
8 Zweite Phase: Probleme Inklusion als Prinzip des Unterrichts und der Schulentwicklung ist noch nicht flächendeckend umgesetzt (Lernen am Modell nur an wenigen Schulen möglich). Schulartbezogene Ausbildung verhindert Kooperation und Teamarbeit über die Lehrämter hinweg LehrerInnentätigkeit ist widersprüchlich: einerseits sollen jahrgangsbezogene Standards erreicht werden, andererseits soll individuell gefördert werden
9 Fort und Weiterbildung Häufig werden Tagungen und Einzelveranstaltungen angeboten. Themen: Rolle der Sonderpädagogik, Haltungen, Diversity, Diagnostik, allgemeine Methodik, Fördern Noch keine systematische Verankerung in den Fächern / in der Fachdidaktik vorhanden. Die Kapazitäten für flächendeckende Schulteamfortbildungen reichen in den Instituten nicht. Beratungsangebote sind unterschiedlich gut personalisiert (vgl. Amrein, Bettina: Lehrerfortbildungen zu Inklusion eine Trendanalyse, 2013)
10 Forderungen für eine gute Lehrer_innenbildung für Inklusion StufenlehrerInnenausbildung anstatt schulartbezogener Studiengänge Ziel: gemeinsames inklusives Kerncurriculum für alle PädagogInnen Integrierte Sonderpädagogik: Möglichkeit eine sonderpäd. Fachrichtung zum Stufenlehramt dazu zu studieren Verzahnung der Phasen und von Theorie und Praxis
11 Verankerung von Differenzierung/Umgang mit Heterogenität in allen Fachdidaktiken. Selbstreflexion als Prinzip der Ausbildung: Sensibilisierung für Formen der Diskriminierung, Entwicklung von Ambiguitätstoleranz, Entwicklung eines Berufsethos und Stärkung des Selbstwertgefühls Fortbildungen für gesamte Kollegien (schulinterne Fortbildung zur Unterrichts und Schulentwicklung: Module) ausreichende Beratungskapazitäten für alle Schulen
12 Diskussion Gewerkschaft
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