Inklusion. Foto: Christine Wall. was es bedeutet, was möglich ist und was unsere Aufgaben sind
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- Karoline Kästner
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1 Inklusion Foto: Christine Wall was es bedeutet, was möglich ist und was unsere Aufgaben sind
2 Übersicht 1. Was möglich ist 2. Was Inklusion bedeutet 3. Was unsere Aufgaben sind
3 1. Was möglich ist Genau so wie ich, ich war auch ein Baby mit Down Syndrom. Und was ist jetzt aus mir geworden, jetzt bin ich eine berühmte Schriftstellerin geworden. Und schreibe eigene Bücher, das kann nicht jeder. (König 2006, S. 18) Prof. Dr. Simone Seitz Wildeshausen, August 2010
4 1. Was möglich ist Pablo Pineda
5 1. Was möglich ist Pablo Pineda: Lehrer und Schauspieler
6 Übersicht 1. Was möglich ist 2. Was Inklusion bedeutet 3. Was unsere Aufgaben sind
7 Exklusion
8 Eine alte Idee: Alle Kinder alles lehren! Johann Amos Comenius ( )
9 Segregation allgemeine Bildung besondere Bildung
10 (Roebke/Hüwe/Rosenberger 2000)
11 Integration
12 (nds 2/2002)
13 Inklusion
14 1. Was unsere Aufgaben sind
15 Jeder ist willkommen!
16
17 Die wahre Entdeckung besteht nicht darin, neue Landschaften zu finden, sondern darin, neu zu sehen (LWL) (Melero 2000, 34) Prof. Dr. Simone Seitz Wildeshausen, August 2010
18 Inklusion: Leitlinien für die Bildungspolitik (UNESCO 2009)
19 Inklusion: Leitlinien für die Bildungspolitik (UNESCO 2009) Inklusion heißt NICHT: Kind hat ein Problem Was ist bei diesem Kind anders als bei normalen Kindern? Ziel: Schwierigkeiten einzelner Kinder abbauen, Integration Inklusion heißt: Einrichtung hat ein Problem (Barrieren) Was haben alle Kinder gemeinsam? Was ist das Besondere an jedem Kind? Ziel: Barrieren abbauen, Teilhabe
20 UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen (UN 2006) Wechsel in der Politik: von Politik der Fürsorge zur Politik der Rechte keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte
21 UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen (UN 2006) Dazugehören ist ein Recht Behinderung bedeutet: Teilhabe ist schwierig, weil es Hindernisse gibt
22 UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen (UN 2006) Alle haben die gleichen Rechte (Gesetze) Jeder darf selbst über das eigene Leben bestimmen (zum Beispiel beim Wohnen)
23 UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen (UN 2006) Artikel 24 Bildung Bildung für alle Alle Kinder gehen in die gleiche Schule (Schule für alle, Kindergarten für alle ) Keine Sonderschulen Unterstützung in der Schule für alle
24 Inklusive Bildung Ich möchte Gleiche Rechte dazugehören Ich möchte lernen Anerkennung Keine Hindernisse
25 Inklusive Bildung: ein Klettergarten
26 Übersicht 1. Was möglich ist 2. Was Inklusion bedeutet 3. Was unsere Aufgaben sind
27 3. Was unsere Aufgaben sind Aufgabe 1 Handeln verändern! Lehrer müssen für alle Kinder da sein. Sie sind nicht nur für bestimmte Kinder zuständig, sondern für alle Kinder verantwortlich. (ebenso: Erzieherinnen )
28 3. Was unsere Aufgaben sind Aufgabe 2 Berufe verändern! Frühförderkräfte für die Arbeit in inklusiven Kindergärten ausbilden Lehrer für inklusive Schulen ausbilden
29 3. Was unsere Aufgaben sind Aufgabe 3 Einrichtungen verändern Inklusion als Wert in Schulen und Kindergärten entwickeln (auch Schulen können lernen!) Zusammenarbeit in den Einrichtungen unterstützen
30 3. Was unsere Aufgaben sind Aufgabe 4 Gesetze verändern Inklusive Schule als Regelschule festlegen (ebenso: Kindergärten ) Unterstützung geben, aber nicht über Gutachten
31 3. Was unsere Aufgaben sind Aufgabe 5 Bilder in den Köpfen verändern! Darüber reden und andere zum Nachdenken bringen von guten Beispielen lernen
32 3. Was unsere Aufgaben sind Habt Ihr Vertrauen in unsere Kompetenzen oder seht Ihr vor allem unsere Grenzen? (Pineda 1997) (LWL)
33 Inklusion Foto: Christine Wall was es bedeutet, was möglich ist und was unsere Aufgaben sind
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