Inklusion ist Demokratie

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1 Inklusion ist Demokratie Webinar Sibylle Brandt (AG selbst aktiv, Bayern) Stefan Neumann (Schwerbehindertenbeauftragter beim Reg. Bürgermeister von Berlin) David Röthler (Moderation)

2 Achtung Aufzeichnung! Neu Live-Untertitelung während des Webinars Aufzeichnung zur Nachbetrachtung im Gästebuch

3 3 Sätze Bitte kurze Vorstellungsrunde Name Ort Hintergrund

4 Thema und These Inklusion ist Demokratie Teilhabe: Gleichberechtigtes Leben Grundrechte jedes einzelnen: z.b.: Organisationsfreiheit, Aktive Mitarbeit in Parteien

5 Thema und These Inklusion ist Demokratie UN-Behindertenrechtskonvention (2009) Art. 29 Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben Sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen wirksam und umfassend am politischen und öffentlichen Leben teilhaben können

6 Was soll inklusive Politik erreichen? - Öffentliche Institutionen und gesellschaftliche Orte OHNE Barrieren, Vorurteile und Ausschlussmechanismen - Teilhabe und Emanzipation - Grundlage: Bewusstsein dafür, dass in Mehrheitsgesellschaft (=Staat) Randgruppen / Minderheiten existieren - Denn: Es geht um Strukturen und Institutionen!

7 Beeinträchtigungen 29 Mio Menschen in D beeinträchtigt bzw. behindert Behindertenpolitik wird meist von Menschen gemacht, die wenig / kaum beeinträchtigt/ behindert sind

8 Politisches Interesse Bundesteilhabe-Bericht 2016 (Werte von 2014) Rot = Menschen mit Beeinträchtigung

9 Eigene politische Beteiligung (Rot = Menschen mit Beeinträchtigung)

10 Umfrage: Bitte Euer / Ihr Ja Nein - Manchmal Feedback im Textchat Ist Barrierefreiheit DER Stolperstein der Inklusion, weil sie erstmal unbequem ist und meistens Geld kostet?

11 Ist Barrierefreiheit DER Stolperstein der Inklusion, wie sie erstmal unbequem ist und meistens Geld kostet? -> Parteien setzten UN-BRK nicht ausreichend um - Bisher zu wenige Forderungen - Zu wenig Barrierefreiheit bei Veranstaltungen, Infomaterial usw. - Zu wenig Öffnung in Gremien - Kompetenz in eigener Sache

12 Eure / Ihre Vermutung? Warum werden wir Menschen mit Behinderung in der Politik nicht gehört?

13 Eure / Ihre Vermutung? Warum werden wir in der Politik nicht gehört? Keine Lobby Zu wenig positive/motivierende Beispiele Behinderte sind meist mit sich selbst beschäftigt Interessen werden selten gebündelt

14 Warum werden wir in der Politik nicht gehört? Keine Lobby Nur wenige politische Funktionsträger auf den einzelnen Ebenen beschäftigen sich den Belangen behinderter Menschen Das schreckt die Betroffenen meist ab, sich aktiv in den einzelnen politischen Gliederungen für ihre Themen einzubringen

15 Warum werden wir in der Politik nicht gehört? Zu wenig positive/motivierende Beispiele Wenige in der Politik im Rampenlicht - Motto: seht her, man kann auch mit einer Behinderung viel erreichen! Versucht es auch einmal! Entmutigung: Es hat eh keinen Sinn, die da oben interessieren sich nicht für uns!

16 Warum werden wir in der Politik nicht gehört? Behinderte sind meist mit sich selbst beschäftigt Wenn es Arbeitskreise, Arbeitsgruppen o.ä. für die Belange der behinderten Mitglieder in einer Partei gibt, so werden diese Veranstaltungen meist zu Selbsthilfetreffen umfunktioniert. Somit ist meist keine grundlegende politische Arbeit möglich und somit werden die Belange unserer Personengruppe von den einzelnen Gremien nicht wahrgenommen bzw. nicht oder nur nach langen Prozessen wahrgenommen, Die Selbsthilfegruppen-Mentalität schreckt viele ab, sich in die so wichtige Arbeit einzubringen.

17 Warum werden wir in der Politik nicht gehört? Interessen werden selten gebündelt Trotz des Bestehens vieler Verbände z.b. DBSV kaum Bündelung von verbandsübergreifenden Themen Somit keine Macht/Gegengewicht gegenüber Politik Dies ist den jeweiligen Verantwortlichen durchaus bewusst!

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