Referenzrahmen Schulqualität

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1 Referenzrahmen Schulqualität Entwurf Beteiligungsverfahren. März Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

2 Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße 49, Düsseldorf Telefon Telefax Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort der Ministerin für das Beteiligungsverfahren v Einleitung 1 Zielsetzungen und Funktionen des Referenzrahmens Schulqualität NRW Grundstruktur und Inhalt des Referenzrahmens Schulqualität NRW Das Online-Portal Referenzrahmen Schulqualität ein Unterstützungsangebot für die Schul- und Unterrichtsentwicklung Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen 13 Fachliche und überfachliche Kompetenzen Schullaufbahn und Abschlüsse Wirkungen Inhaltsbereich Lehren und Lernen 21 Ergebnis- und Standardorientierung Kompetenzorientierung Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung Feedback und Lernberatung Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität Bildungssprache und sprachsensibler Fachunterricht Transparenz, Klarheit und Strukturiertheit Klassenmanagement, Lernklima und Motivation Ganztag und Übermittagbetreuung Inhaltsbereich Schulkultur 45 Demokratische Gestaltung Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit Schulinterne Kooperation und Kommunikation Schulleben und schulische Angebote Gesundheit und Bewegung Externe Kooperation und Vernetzung Inhaltsbereich Leitung und Management 59 Organisation und Steuerungsprozesse iii

4 Ressourcenplanung und Personaleinsatz Personalentwicklung Fortbildung und Fortbildungsplanung Lehrerausbildung Laufbahnberatung und Übergangsmanagement Strategien der Qualitätsentwicklung Gestaltung des Schulgebäudes und des Schulgeländes Inhaltsbereich Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben 75 Rechtliche Grundlagen und Vorgaben Räumliche und materielle Bedingungen Finanzausstattung Organisatorischer Rahmen Personal Familiäre Kontexte Kommunales Schulumfeld Unterstützungsangebote iv

5 Vorwort der Ministerin für das Beteiligungsverfahren Wir brauchen leistungsstarke und gute Schulen. Ziel ist es, ein sozial gerechtes und leistungsförderndes Schulsystem zu schaffen, das alle Talente nutzt, entfaltet und fördert, Vielfalt wertschätzt und kein Kind zurücklässt. Für eine in diesem Sinne»gute Schule«ist es erforderlich, dass sich alle Beteiligten darüber verständigen, was Schulqualität ausmacht. Im Mittelpunkt stehen das erfolgreiche Lernen der Schülerinnen und Schüler, ihr Recht auf individuelle Förderung sowie eine umfassende Unterrichts- und Schulentwicklung. Die Vermittlung und Stärkung von Fachkompetenz, sozialer Kompetenz, Mut zu sozialem Engagement und an Demokratie und Vielfalt orientierten Wertehaltungen sind dabei untrennbar miteinander verbunden. Schließlich zeichnet sich eine gute Schule durch gelebte Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern, den örtlichen Einrichtungen und außerschulischen Partnern aus, die ebenfalls zur Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen beitragen. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sind die Aufgaben einer eigenverantwortlichen Schule, die orientiert an ihren Zielen, spezifischen Bedingungen und ihrem Profil systematisch und nachhaltig ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung gestaltet. Sie wird begleitet durch externe Evaluation und Beratung durch die Schulaufsicht. Dies alles ist einerseits eingebettet in ein System der Qualitätssicherung, das in Nordrhein-Westfalen eine Reihe unterschiedlicher Elemente umfasst, andererseits in ein System der Unterstützung, wie es beispielhaft in der Zusammenführung regionaler Bildungs-, Erziehungs- und Beratungssysteme zu einem Gesamtsystem zur Optimierung der Förderung von Kindern und Jugendlichen zum Ausdruck kommt. Alle Beteiligten sind aufgerufen, an der Weiterentwicklung des Bildungssystems und der Schulen mitzuwirken Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulaufsicht, Schulträger, Bildungsplanung und -verwaltung, Schulpolitik und alle, die an der Bildungs- und Erziehungsarbeit teilhaben. Dies ist eine gemeinsame Aufgabe und bedarf eines gemeinsamen Verständnisses, was eine gute Schule ausmacht. v

6 Ich lade mit der Vorlage dieses Referenzrahmens Schulqualität NRW zu einem Verständigungsprozess über Schulqualität ein. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Interessierte beteiligen und den ihnen vorliegenden Referenzrahmen weiterentwickeln. Der Referenzrahmen soll die gemeinsame Basis all dieser Anstrengungen werden, Entwicklungsrichtungen vorgeben und der Vergewisserung über die anzustrebenden Zielsetzungen und das bereits Erreichte dienen. Allerdings müssen wir realistisch bleiben: Mit der orientierungsgebenden Funktion des Referenzrahmens verbinde ich nicht den Anspruch, dass jede Schule die hier formulierten Qualitätsaussagen in jeder Hinsicht vollständig erfüllt. Der Referenzrahmen ist kein Katalog, der im Detail abgearbeitet werden muss. Er zeigt die Spannweite der in Schule bedeutsamen schulfachlichen und gesellschaftlichen Fragen und Entwicklungsrichtungen auf. Die Prozesse und Ergebnisse, die im Referenzrahmen beschrieben werden, können aus der Perspektive der Einzelschule nicht unabhängig von den konkreten Bedingungen und Handlungsmöglichkeiten vor Ort sowie den rechtlichen Rahmenbedingungen und verbindlichen Vorgaben gesehen werden. Vielmehr sind Schule, Bildungsverwaltung und die beteiligten gesellschaftlichen Partner aufgefordert, dies bei ihren Entscheidungen über Entwicklungsschwerpunkte und Zielsetzungen mit zu berücksichtigen. Das in manchen Bereichen gegebene Spannungsverhältnis von Realität und Anspruch soll für alle Beteiligten Ansporn sein, leistungsstarke Schule und ein sozial gerechtes Bildungssystem mitzugestalten. Ich hoffe, dass der Referenzrahmen Schulqualität NRW auf diese Weise allen Schulleitungen, Kollegien, Mitwirkungsgremien der Schulen, außerschulischen Partnern sowie allen für die Qualitätsentwicklung Verantwortlichen in der Bildungsadministration Zielorientierung stiftet und ein wertvoller Wegbegleiter sein wird. Ihnen allen wünsche ich viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und bin gespannt auf Ihre Rückmeldungen. Sylvia Löhrmann Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vi

7 Einleitung Zielsetzungen und Funktionen des Referenzrahmens Schulqualität NRW Die Erwartungen an die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit sind vielfältig. Gesellschaft, Wirtschaft, Bildungspolitik, Fachdidaktik, Bildungsforschung und nicht zuletzt die Schulen selbst Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und außerschulische Partner bringen Vorstellungen und Erwartungen ein, was Schule leisten soll und was unter»gutem Unterricht«und»guter Schule«zu verstehen ist. Jeder schulischen Initiative im Rahmen der Schulprogrammarbeit, der Unterrichtsentwicklung oder der Gestaltung des Schullebens, jeder Beratungsaktivität seitens der Schulaufsicht und auch den Einschätzungen der Qualitätsanalyse über Stärken und Schwächen einer Schule liegen Leitideen und Konzepte von Unterrichts- und Schulqualität zugrunde auch wenn diese nicht immer klar ausgewiesen und explizit entfaltet werden. Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule und die von Schule erwarteten Ergebnisse sind in Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz, in Bildungsstandards und in curricularen Vorgaben wie Richtlinien und Lehrplänen dokumentiert. Die Umsetzung dieser Vorgaben und Zielsetzungen in die schulische Praxis gestaltet sich vielschichtig und komplex. Schulqualität entwickelt sich in vielfältigen Bereichen in der Zielorientierung, in der Gestaltung des Lehrens und Lernens, in der Art des Umgangs miteinander, in der Systematik und Flexibilität der Organisationsprozesse und Verfahrensgestaltung wie auch in Kooperationen und Partizipationsprozessen, um nur einige Bereiche zu nennen. Schulqualität ist nicht in einfache Definitionen zu fassen, die sogleich unbestritten von allen Zustimmung beanspruchen können. Daher ist es sinnvoll, einen Prozess der Verständigung und Vergewisserung einzuleiten, was unter Schulqualität zu verstehen ist. In zentralen Fragen des Lehrens und Lernens bietet die Bildungs- und Lernforschung tragfähige Forschungsergebnisse an, aus denen sich Kriterien für erfolgreichen Unterricht mit nachhaltigen Lernergebnissen ableiten lassen. Auch die Organisations-, Schul- und Governanceforschung geben nützliche Hinweise, wie Steuerungs-, Kooperations- und Organisationsprozesse im Hinblick auf gute Schulqualität gestaltet werden sollten. Neben forschungs- und evidenzbasierten Aspekten finden sich auch in der aktuellen Bildungs- und Schulqualitätsdiskussion zentrale Kriterien, Aufgaben und Zielvorstellungen, die auf schulpraktischen Erfahrungen, bildungspolitischen Zielvorstellungen und Entscheidungen sowie auf normativen Setzungen beruhen. So sind zum Beispiel mit dem in Nordrhein-Westfalen schulgesetzlich verankerten Anspruch auf individuelle Förderung, mit der Zielstellung einer inklusiven Schule oder der Ausgestaltung des Ganztages jeweils relevante Aspekte gegeben, die bei der Frage, Vielfalt an Erwartungen Was ist eine»gute«schule? 1

8 Einleitung Schul- und Unterrichtsforschung, Lernforschung Erziehungswissenschaftliche Qualitätsmodelle Referenzrahmen Schulqualität NRW Qualitätstableaus und Referenzrahmen anderer Bundesländer Empfehlungen der Bildungskonferenz Weitere bereichsund themenspezifische Qualitätstableaus u. a. Merkmale demokratiepädagogischer Schulen, Referenzrahmen schulischer Gesundheitsförderung Verfahren und Initiativen zur Schul- und Unterrichtsqualität NRW Qualitätsanalyse Individuelle Förderung/ Gütesiegel Fortbildungsoffensive Kompetenzorientierung Inklusives Lernen Standard- und Ergebnisorientierung Studien- und Berufsorientierung Gute und gesunde Schule Lernstandserhebungen Zentrale Prüfungen Ganztag SEIS UDICom [ ] Abbildung 1: Quellen und Bezugsbereiche des Referenzrahmens Schulqualität NRW was Unterrichts- und Schulqualität ist, insbesondere im Kontext des Lehrens und Lernens und des Umgangs mit Heterogenität berücksichtigt werden müssen. Zielklarheit und Transparenz Dies ist der Ausgangspunkt des Referenzrahmens Schulqualität NRW: Dieser zeigt anhand von Kriterien und aufschließenden Aussagen auf, was in zentralen Inhaltsbereichen und Dimensionen unter Schulqualität verstanden wird. Dabei greift er Forschungsergebnisse der Bildungs- und Unterrichtsforschung ebenso auf wie Aspekte der aktuellen Schulqualitätsdiskussion und gesellschaftlicher Debatten über die Anforderungen an Schule, bei denen breite Übereinstimmung besteht bzw. hergestellt werden kann. Des Weiteren gilt es, die Qualitätsannahmen von Landesvorhaben, Projekten und Initiativen zur Qualitätsentwicklung zusammenzuführen, miteinander abzugleichen, ggf. zu ergänzen und so für Transparenz zu sorgen. Die zusammengestellten Kriterien und erläuternden aufschließenden Aussagen 2

9 Zielsetzungen und Funktionen des Referenzrahmens Schulqualität NRW sollen die impliziten und die explizit gegebenen Qualitätsvorstellungen in einem zentralen Dokument offenlegen und so die Entwicklungsrichtungen für Schulqualität aufzeigen (siehe Seite 2). Je stärker die eigenverantwortliche Schule auf der Basis ihrer schuleigenen Erfahrungsauswertung, ihrer Evaluationsprozesse und Perspektiventwicklungen Unterricht und Schule gestaltet und weiterentwickelt, desto wichtiger wird es unter Aspekten von Vergleichbarkeit und Fairness, dass ein gemeinsames Referenzsystem für die innere Schulentwicklung, die begleitende Unterstützung und Qualitätssicherung der Schulen sowie für die Bildungspolitik insgesamt zur Verfügung steht. Zielsetzung des nordrhein-westfälischen Referenzrahmens ist es, die wesentlichen Kriterien in den bedeutsamen Dimensionen der Schulqualität zusammenzuführen und so für die Schulen, die Schulaufsicht, die Bildungsverwaltung, die Schulträger und die Öffentlichkeit Zielklarheit, Transparenz und Orientierung zu schaffen. Ein solches Bezugssystem kann sich nicht auf Messbares und Beobachtbares beschränken. Es muss vielmehr ganzheitlich angelegt sein, um dem komplexen Konstrukt»Schul- und Unterrichtsqualität«gerecht werden zu können. Seine Qualitätsaussagen sind somit nicht als Beobachtungs-, Mess- oder Evaluationskriterien zu verstehen, sondern geben Zielorientierungen für konkrete Verfahren, Instrumente und Handlungsschritte in allen Bereichen der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Auf die Einzelschule bezogen bedeutet dies: Der Schule wird durch qualitätsbestimmende Faktoren sowie differenzierte Qualitätsaussagen ein Bezugsrahmen für ihr Handeln gegeben. Auf das Gesamtsystem bezogen kann eine größere Stimmigkeit von Maßnahmen zur Schulentwicklung erzielt werden auch für die Bildungsadministration bei der Konzeptionierung und Steuerung der Qualitätsentwicklung und -sicherung und bei der Unterstützung von Schulen. Der Referenzrahmen gibt damit Orientierung für Transparenz und Orientierung schulische Planungs- und Gestaltungsprozesse im Kontext der Schul- und Unterrichtsentwicklung, Maßnahmen schulinterner Evaluation, die Qualitätsanalyse NRW, die ihre Beobachtungsinstrumente und Kriterien an den Qualitätsaussagen ausrichtet, die Entwicklung von Zielvereinbarungen zwischen Schulen und Schulaufsicht, die Beratung- und Unterstützung von Schulen durch die Schulaufsicht, die Ausrichtung und Konzeption von Fortbildungs- und Unterstützungsangeboten, die Lehrerausbildung im Bereich der schulischen Qualitätsentwicklung, schulpolitische Initiativen und Maßnahmen. Die Aussagen des Referenzrahmens können allerdings keinen»absolutheitsanspruch«in dem Sinne erheben, dass Schulentwicklung nur dann als gelungen gelten kann, wenn alle Kriterien in allen Bereichen erfüllt sind. Dies würde keiner Schule gerecht werden. Vielmehr geben die Qualitätsaussagen 3

10 Einleitung Realistisch, pragmatisch und entwicklungsoffen Ziele und Leitideen vor, die in Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen angestrebt werden sollen. Je nach Gegebenheiten und konkreten Bedingungen vor Ort können und müssen diese Ziele in ganz unterschiedlicher Weise, mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und Prioritäten verfolgt werden. Der Referenzrahmen dient dabei der Orientierung für alle Akteure im Schulentwicklungsprozess. Eine»gute Schule«in diesem Sinne ist eine Schule, die ihre Potenziale und Handlungsmöglichkeiten ausschöpft und Entwicklungsprozesse orientiert an den Qualitätsaussagen in für sie angemessener Weise voranbringt. Die Bildungs- und Lernforschung wie auch die Schulqualitätsdiskussion entwickeln sich weiter; schulpraktische Erfahrungen eröffnen neue Perspektiven und schulpolitische Schwerpunktsetzungen können zu veränderten Prioritäten führen. Eine Rahmengebung für ein so komplexes Konstrukt wie Schulqualität kann vor diesem Hintergrund nur als entwicklungsoffenes Konzept angelegt werden. Damit steht allerdings nicht alles zur Disposition. Viele Qualitätsaussagen des Referenzrahmens greifen Forschungsergebnisse auf, die über gegebenenfalls wechselnde bildungspolitische und gesellschaftliche Ziel- und Schwerpunktsetzungen hinaus Bestand haben; allerdings müssen die Aussagen bzw. Kriterien des Referenzrahmens im Lichte sich verändernder gesellschaftlicher Entwicklungen prinzipiell überprüfbar und veränderbar sein. Grundstruktur und Inhalt des Referenzrahmens Schulqualität NRW Strukturierung und Vernetzung Der Referenzrahmen strukturiert den Gesamtkomplex der Schul- und Unterrichtsqualität nach Inhaltsbereichen, denen wiederum einzelne Qualitätsdimensionen zugeordnet werden. Das gewählte Strukturmodell orientiert sich an erziehungswissenschaftlichen Qualitätsmodellen. Dabei wird nach den drei klassischen Handlungsfeldern der Schulsystemsteuerung eine Strukturierung nach»input«(voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Vorgaben),»Prozessen«(institutionelle Handlungsbereiche und Gestaltung des Lehrens und Lernens) und»output«bzw.»outcome«(resultate und langfristige Fernwirkungen der Bildungs- und Lernprozesse) vorgenommen. Der Referenzrahmen stellt den Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen an den Anfang, um einleitend die orientierungsstiftenden Erwartungen an die Resultate der Bildungs- und Erziehungsarbeit zu verdeutlichen. In den folgenden Inhaltsbereichen Lehren und Lernen, Schulkultur sowie Leitung und Management werden Kriterien zur Qualität der zentralen pädagogischen und organisatorischen Prozesse entfaltet, die von der eigenverantwortlichen Schule so gestaltet werden müssen, dass die Ziele möglichst von allen erreicht werden können und den ausgewiesenen Erwartungen entsprochen werden kann. Die Planung und Gestaltung der Prozesse kann nicht unabhängig von den im abschließenden Inhaltsfeld Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben zusammengestellten Aspekten gesehen werden, da die schulische Arbeit einerseits den Bedingungen vor Ort und andererseits den allgemein verbindlichen Grundlagen Rechnung tragen muss. Auch wenn die Kriterien und Qualitätsaussagen in einem Strukturmodell verschiedenen Bereichen und Dimensionen zugeordnet sind, stehen sie nicht unverbunden nebeneinander. Die Qualitätsaspekte, die auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen liegen und in unterschiedlicher Weise miteinander 4

11 Grundstruktur und Inhalt des Referenzrahmens Schulqualität NRW Referenzrahmen Inhaltsbereich Inhaltsbereich Dimension Dimension Kriterium Kriterium aufschließende Aussagen aufschließende Aussagen aufschließende Aussagen Abbildung 2: Struktur des Referenzrahmens Schulqualität NRW vernetzt sind, müssen vielmehr im Gesamtzusammenhang des Referenzrahmens und der jeweils gegebenen Rahmenbedingungen gesehen werden. So ist zum Beispiel der Anspruch und Auftrag zur individuellen Förderung in nahezu allen schulischen Handlungsbereichen von herausragender Bedeutung und wird deshalb nicht gesondert in einem Bereich dargestellt. Andere Kriterien, wie z. B. zu bestimmten Leitungs- und Steuerungsaufgaben, lassen sich hingegen im Referenzrahmen zwar zusammenfassend in einem Bereich, dem Schulmanagement, ausweisen, jedoch lassen sich auch diese nicht losgelöst von anderen schulischen Gestaltungs- und Handlungsbereichen angemessen einordnen. Die fünf Inhaltsbereiche des Referenzrahmens (siehe Seite 5) werden jeweils durch Dimensionen untergliedert, die in erster Linie die Funktion haben, die umfassenden Inhaltsbereiche zu strukturieren und Wesentliches zu akzentuieren (siehe Seite 6). Den Dimensionen sind jeweils Kriterien zugeordnet. Da die Kriterien noch relativ abstrakt Qualitätserwartungen formulieren, werden sie durch aufschließende Aussagen erläutert. Durch unterschiedliche Konkretisierungen sollen sie das Kriterium ausdifferenzieren und so Hinweise und Anhaltspunkte zum Verständnis des Kriteriums beisteuern. Die Auflistungen sind nicht abschließend, sondern bieten eine Orientierung, die je nach Bedingungen und Perspektiven 5

12 Einleitung Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben Rechtliche Grundlagen und Vorgaben Räumliche und materielle Bedingungen Lehren und Lernen Schulkultur Leitung und Management Familiäre Kontexte Ergebnis- und Standardorientierung Kompetenzorientierung Demokratische Gestaltung Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit Organisation und Steuerungsprozesse Ressourcenplanung und Personaleinsatz Personal Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung Schulinterne Kooperation und Kommunikation Personalentwicklung Kommunales Schulumfeld Feedback und Lernberatung Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität Schulleben und schulische Angebote Gesundheit und Bewegung Fortbildung und Fortbildungsplanung Lehrerausbildung Finanzausstattung Bildungssprache und sprachsensibler Fachunterricht Externe Kooperation und Vernetzung Laufbahnberatung und Übergangsmanagement Unterstützungsangebote Transparenz, Klarheit und Strukturiertheit Klassenmanagement, Lernklima und Motivation Ganztag- und Übermittagbetreuung Strategien der Qualitätsentwicklung Gestaltung des Schulgebäudes und des Schulgeländes Organisatorischer Rahmen Fachliche und überfachliche Kompetenzen Ergebnisse und Wirkungen Schullaufbahn und Abschlüsse Wirkungen Abbildung 3: Inhaltsbereiche und Dimensionen des Referenzrahmens Schulqualität NRW 6

13 Grundstruktur und Inhalt des Referenzrahmens Schulqualität NRW der Einzelschule weiter konkretisiert werden kann und soll. Lediglich im Inhaltsbereich Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben wird auf Qualitätsaussagen verzichtet. Hier werden Aspekte und Inhalte aufgerufen, die vorstrukturierenden Einfluss auf die Planungen, Prozessgestaltungen und Schwerpunktsetzungen in der jeweiligen Schulsituation haben. Ergebnisse und Wirkungen Die gesellschaftlichen Anforderungen an die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit reichen von Erwartungen an die fachlichen Kompetenzen, bei deren Aufbau die Schule einen großen Anteil hat, bis hin zu langfristigen Wirkungen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, zu der Schule und Unterricht, aber auch zahlreiche andere Lebens- und Erfahrungsbereiche der Kinder und Jugendlichen außerhalb des schulischen Einflusses beitragen. Die Kriterien bzw. Qualitätsaussagen in diesem Bereich greifen somit fachliche und personale, soziale und überfachliche Kompetenzen auf. Darüber hinaus muss sich die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit auch an langfristig erworbenen Kompetenzen und nachhaltigen Wirkungen wie z. B. Motivationen, Haltungen und Bereitschaften orientieren, die dazu beitragen, dass Absolventinnen und Absolventen ihren Alltag organisieren sowie erfolgreich am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Im Sinne eines leistungsstarken und sozial gerechten Bildungssystems, das Schülerinnen und Schülern mit ihren unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernbedingungen gerecht wird, ist im Hinblick auf Schulqualität die Verringerung von ungleichen Bildungschancen und Benachteiligungen ein weiteres zentrales erwartetes Ergebnis schulischer Bildungs- und Erziehungsarbeit. Der Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen nimmt ausschließlich die Zielerreichungen, also die Resultate (»Output«) und die langfristigen Fernwirkungen (»Outcome«) von Bildungsprozessen in den Blick, während die Lern- und Lehrprozesse und die sie flankierenden Führungs- und Organisationsprozesse Gegenstand anderer Inhaltsbereiche des Referenzrahmens sind. Zugänge und Perspektiven der fünf Inhaltsbereiche Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen (Seite 13) Fachliche und überfachliche Kompetenzen (Seite 14) Schullaufbahn und Abschlüsse (Seite 16) Wirkungen (Seite 18) Lehren und Lernen Das Lehren und Lernen im Fachunterricht, in Projekten und weiteren Vorhaben wie auch im gestalteten Schulleben machen den Kernbereich der schulischen Bildungs- und Erziehungsarbeit und damit auch der Schul- und Unterrichtsqualität aus. Orientiert an Vorgaben, insbesondere zu den zu erreichenden Ergebnissen und Standards, sind die Prozesse und Lernarrangements in hohem Maße von der eigenverantwortlichen Schule beeinflussbar und bezogen auf die Situation der Schule und der jeweiligen Lerngruppen planvoll zu gestalten. 7

14 Einleitung Die Qualitätsaussagen im Inhaltsbereich Lehren und Lernen greifen sowohl umfassend Ergebnisse der Bildungs- und Lehr- und Lernforschung auf als auch die Vorstellungen und Konzepte zu»gutem, erfolgversprechendem Unterricht«, die in der aktuellen Diskussion um Schulqualität einen breiten Konsens finden. Eine Schlüsselstellung nimmt in diesem Inhaltsbereich die Ergebnis- und Kompetenzorientierung ein, da sie sich grundlegend auf die Gestaltung des Unterrichts und des Lehrens und Lernens in allen Handlungsbereichen der Schule auswirkt. Die in den Dimensionen dieses Inhaltsbereichs zusammengestellten Qualitätsaussagen verdeutlichen, dass sich mit der Kompetenzorientierung die Perspektive der pädagogischen Verantwortung verlagert, indem nicht mehr die Frage im Mittelpunkt steht, was im Unterricht durchgenommen wurde, sondern was die Schülerinnen und Schüler durch die entsprechenden Lernarrangements lernen und letztlich tatsächlich gelernt haben. Dies hat Auswirkungen auf didaktisch-methodische Zugänge und Verfahren und rückt die Lernentwicklung jeder und jedes Einzelnen und die Möglichkeiten ihrer Förderung in den Mittelpunkt. Es gilt, Lernarrangements wie auch spezifische Verfahren und Maßnahmen der Förderung so zu gestalten, dass Schülerinnen und Schüler ihre Potenziale entwickeln und ausschöpfen können und die Standards bzw. Kompetenzerwartungen von möglichst allen erfüllt werden können. Nachhaltige Wirkungen erzielen die Lehr- und Lernprozesse bzw. die Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Schule, wenn es gelingt, dass alle Schülerinnen und Schüler sich entsprechend ihrem individuellen Lernstand angesprochen fühlen und notwendige Unterstützung erfahren. Dies beschränkt sich nicht auf den Fachunterricht, sondern erweitert die Perspektive auf die schulische Lernkultur mit all ihren Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten und Angeboten. Inhaltsbereich Lehren und Lernen (Seite 21) Ergebnis- und Standardorientierung (Seite 22) Kompetenzorientierung (Seite 26) Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung (Seite 29) Feedback und Lernberatung (Seite 31) Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität (Seite 34) Bildungssprache und sprachsensibler Fachunterricht (Seite 36) Transparenz, Klarheit und Strukturiertheit (Seite 38) Klassenmanagement, Lernklima und Motivation (Seite 40) Ganztag und Übermittagbetreuung (Seite 43) Schulkultur Eng verknüpft mit dem Lehren und Lernen im Fachunterricht und in Projekten stellt der komplexe Bereich der Schulkultur im Sinne eines gestalteten Schullebens, eines sozialen und kulturellen Lebensraums und einer systematisch gepflegten Kooperationskultur einen entscheidenden Erfahrungs-, Handlungs- und Lernraum für die Schülerinnen und Schüler und für alle am Schulleben beteiligten Akteure dar. 8

15 Grundstruktur und Inhalt des Referenzrahmens Schulqualität NRW Schulqualität wird entscheidend durch die Ausgestaltung der Schulkultur geprägt: durch die Formen der Entscheidungsfindung und des Umgangs miteinander, durch die Einbindung der Schule in ihr Schulumfeld und in Kooperationszusammenhänge sowie durch die Art, Ausrichtung und Vielfalt der schulischen Angebote. Die Qualitätsaussagen des Inhaltsbereichs Schulkultur stellen daher die planvolle auch über das Schulprogramm dokumentierte Gestaltung des Lern- und Lebensraums»Schule«mit seinen unterschiedlichen unterrichtlichen, innerschulischen und außerschulischen Angeboten, die vielfältig und sinnvoll aufeinander bezogen sind, besonders heraus. Inhaltsbereich Schulkultur (Seite 45) Demokratische Gestaltung (Seite 46) Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit (Seite 50) Schulinterne Kooperation und Kommunikation (Seite 52) Schulleben und schulische Angebote (Seite 54) Gesundheit und Bewegung (Seite 55) Externe Kooperation und Vernetzung (Seite 57) Leitung und Management Zielorientierte systematische Planung, Steuerung und Organisation schulischer Prozesse sind entscheidende qualitätsbestimmende Faktoren der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter und die Lehrkräfte, die im Rahmen der erweiterten Schulleitung für die Organisation und Steuerung Verantwortung übernehmen, prägen in besonderer Weise die Ausrichtung der Qualitätsentwicklung einer Schule sowie den Rahmen für die tägliche Bildungs- und Erziehungsarbeit. Damit kommt dem Management der Schule auch bei den zuvor aufgeführten Prozessen eine große Bedeutung zu. Die Qualitätsaussagen im Inhaltsbereich Leitung und Management beschreiben grundlegende Prinzipien der Steuerung und eines transparenten und partizipativen Managements. Sie konzentrieren sich auf die Gestaltung von Organisations- und Steuerungsprozessen, auf Ressourcenplanung und Personaleinsatz, Personalentwicklung und Lehrerausbildung, Fortbildungsplanung, Laufbahnberatung und Übergangsmanagement sowie ganz entscheidend auf Strategien der Qualitätsentwicklung. Im Bereich des Managements, in dem Verantwortlichkeiten in vielen Fällen klar benannt werden können, werden in zahlreichen Kriterien und aufschließenden Aussagen anders als in den vorangegangenen Inhaltsbereichen, in denen eher die Prozesse im Vordergrund stehen die Akteure bzw. Verantwortlichen konkret genannt. Inhaltsbereich Leitung und Management (Seite 59) Organisation und Steuerungsprozesse (Seite 60) Ressourcenplanung und Personaleinsatz (Seite 63) Personalentwicklung (Seite 65) 9

16 Einleitung Fortbildung und Fortbildungsplanung (Seite 66) Lehrerausbildung (Seite 68) Laufbahnberatung und Übergangsmanagement (Seite 69) Strategien der Qualitätsentwicklung (Seite 71) Gestaltung des Schulgebäudes und des Schulgeländes (Seite 74) Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben Was der Referenzrahmen unter»gutem, erfolgversprechendem Unterricht«und»guter Schule«versteht, ist nicht voraussetzungslos realisierbar. Er formuliert Leitideen für Schul- und Unterrichtsqualität, die Orientierung für Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse geben. Mit dieser orientierungsstiftenden Funktion verbindet sich nicht der Anspruch, dass alle Schulen die im Referenzrahmen formulierten Vorstellungen in jeder Hinsicht erfüllen. Die Ergebnisse und Prozesse, die der Referenzrahmen in den vorangegangenen Inhaltsbereichen abbildet, können aus der Perspektive der Einzelschule nicht unabhängig von rechtlichen Rahmenbedingungen und verbindlichen Vorgaben sowie den konkreten Bedingungen und Handlungsmöglichkeiten vor Ort gesehen werden. Wenn eine Schule Entscheidungen über Entwicklungsschwerpunkte und Zielsetzungen trifft, muss sie vielfältige Aspekte berücksichtigen, wie sie im Inhaltsbereich Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben aufgeführt sind. In diesem Inhaltsbereich werden keine Qualitätsaussagen formuliert; vielmehr werden die vorstrukturierenden Einflüsse und Grundlagen aufgerufen, die bei Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen berücksichtigt werden müssen. Die aufgeführten Einzelfaktoren sind in unterschiedlichem Maße von der Schule selbst beeinflussbar oder ihr vorgegeben, sodass sie selbst in bestimmten Punkten kaum oder gar keinen Einfluss nehmen kann. Der Referenzrahmen richtet sich nicht nur an Schulen; er dient auch der Schulaufsicht, der Bildungsverwaltung, der Bildungspolitik und allen an Schule Beteiligten zur Orientierung. Daher werden hier auch Rahmenaspekte wie z. B. Vorgaben der KMK und der Gesetzgebung aufgegriffen, die in unterschiedlicher Form in Vorgaben umgesetzt werden müssen. Die hier aufgeführten Aspekte werden im Online-Angebot zum Referenzrahmen Schulqualität jeweils mit weiteren Informationen und Bezugsdokumenten hinterlegt. Inhaltsbereich Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben (Seite 75) Rechtliche Grundlagen und Vorgaben (Seite 76) Räumliche und materielle Bedingungen (Seite 80) Finanzausstattung (Seite 81) Organisatorischer Rahmen (Seite 82) Personal (Seite 83) Familiäre Kontexte (Seite 84) Kommunales Schulumfeld (Seite 85) Unterstützungsangebote (Seite 86) 10

17 Das Online-Portal Referenzrahmen Schulqualität Das Online-Portal Referenzrahmen Schulqualität ein Unterstützungsangebot für die Schul- und Unterrichtsentwicklung Der Referenzrahmen Schulqualität NRW gibt in seiner Komplexität und Ausdifferenzierung einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Facetten von Schulqualität. Um über diese Orientierung hinaus für den Prozess der Schul- und Unterrichtsentwicklung weitergehende Unterstützung anzubieten, wird der Referenzrahmen in einem Online-Portal mit weiteren Informationen und Materialien hinterlegt. Das Online-Angebot greift die Struktur und Formulierungen des Referenzrahmens auf und bildet diese ab, sodass ein Zugriff auf das Gesamtdokument möglich ist und zusätzlich über eine entsprechende Menüsteuerung einzelne Inhaltsbereiche, Dimensionen, Kriterien und auch aufschließende Aussagen aufgesucht werden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich über ein Suchfeld thematisch Interessierendes zusammenstellen und anzeigen zu lassen. Die gefundenen Qualitätsaussagen sind mit Materialien und weiteren Hinweisen hinterlegt, die angezeigt und ggf. ausgedruckt werden können. So kann beispielsweise eine Schulleitung oder eine Lehrerin, die einen Entwicklungsschwerpunkt im Bereich»Sprachförderung«setzen möchte, das entsprechende Stichwort eingeben. Das System stellt dann die Aussagen zusammen, die zu dem Thema im Referenzrahmen zu finden sind. Alle Kriterien und aufschließenden Aussagen, die keine Bezüge zur Sprachförderung aufweisen, bleiben ausgeblendet. Somit ist es möglich, gezielt nach Materialien und Informationen zu einzelnen, jeweils relevanten Fragestellungen und Themen zu suchen und den Bezug zu den Schwerpunkten der eigenen Schul- und Unterrichtsentwicklung in der Schule herzustellen. Suchfunktionen und eigene Schwerpunktsetzungen 11

18 Einleitung Referenzrahmen Schulqualität NRW Ergebnisse und Wirkungen Lehren und Lernen Schulkultur Leitung und Management Rahmenbedingungen und verbindliche Vorgaben Fachliche und überfachliche Kompetenzen Ergebnis- und Standardorientierung Demokratische Gestaltung Organisation und Steuerungsprozesse Rechtliche Grundlagen und Vorgaben Schullaufbahn und Abschlüsse Kompetenzorientierung Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit Ressourcenplanung und Personaleinsatz Räumliche und materielle Bedingungen Wirkungen Leistungsüberprüfung und Leistungsbewertung Schulinterne Kooperation und Kommunikation Personalentwicklung Finanzausstattung Feedback und Lernberatung Schulleben und schulische Angebote Fortbildung und Fortbildungsplanung Organisatorischer Rahmen Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität Gesundheit und Bewegung Lehrerausbildung Personal Bildungssprache und sprachsensibler Fachunterricht Externe Kooperation und Vernetzung Laufbahnberatung und Übergangsmanagement Familiäre Kontexte Transparenz, Klarheit und Strukturiertheit Strategien der Qualitätsentwicklung Kommunales Schulumfeld Klassenmanagement, Lernklima und Motivation Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes Unterstützungsangebote Ganztag- und Übermittagbetreuung Abbildung 4: Inhaltsbereiche und Dimensionen 12

19 Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen Die gesellschaftlichen Erwartungen an die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit sind breit gefächert. Dies reicht von Erwartungen an die fachlichen Kompetenzen, bei deren Aufbau die Schule einen großen Anteil hat, bis hin zu langfristigen Wirkungen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, zu der Schule und Unterricht, aber auch zahlreiche andere Lebens- und Erfahrungsbereiche der Schülerinnen und Schüler außerhalb des schulischen Einflusses beitragen. Der Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen nimmt ausschließlich die Zielerreichungen in den Blick, während die konkreten Verantwortlichkeiten und die Lehr- und Lernprozesse, die zu den erwarteten und angestrebten Ergebnissen führen, Gegenstand anderer Inhaltsbereiche des Referenzrahmens sind. Die Kriterien bzw. Qualitätsaussagen in diesem Bereich umfassen die fachlichen und die überfachlichen Kompetenzen sowie die Schullaufbahn und die erreichten Bildungsabschlüsse. Darüber hinaus muss sich die schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit auch an langfristig erworbenen Kompetenzen und damit an nachhaltigen Wirkungen orientieren, die dazu beitragen, dass Absolventinnen und Absolventen ihren Alltag organisieren sowie erfolgreich am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die einzelnen Kriterien werden durch aufschließende Aussagen erläutert. Diese Aussagen sollen durch unterschiedliche Konkretisierungen das Kriterium ausdifferenzieren und so Hinweise und Anhaltspunkte zum Verständnis des Kriteriums beisteuern. Die Auflistungen sind nicht abschließend, sondern bieten eine Orientierung, die je nach Bedingungen und Perspektiven der Einzelschule weiter konkretisiert werden können. 13

20 Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen Fachliche und überfachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die in den Bildungsstandards, Lehrplänen, Bildungsplänen, Richtlinien und weiteren Vorgaben dargelegten fachlichen Kompetenzen und erreichen die ausgewiesenen Standards 1 : Die Schülerinnen und Schüler werden den grundlegenden Handlungsanforderungen in einem Lernbereich bzw. Fach gerecht. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über die in den Vorgaben aufgezeigten Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse, in variablen Anforderungssituationen erfolgreich und verantwortlich handeln zu können. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über entsprechende Haltungen und Bereitschaften, ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und ihr Wissen in unterschiedlichen Anforderungssituationen einzubringen und zu nutzen. 1 Die jeweiligen fachlichen Kompetenzen sind in den Kernlehrplänen/Lehrplänen und Bildungsplänen ausdifferenziert und können im Bildungsportal nachgelesen werden:

21 Fachliche und überfachliche Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler verfügen über personale, soziale und überfachliche Kompetenzen, wie sie in Schulgesetz, Richtlinien, weiteren Vorgaben zu pädagogischen und gesellschaftlich bedeutenden Aufgabenbereichen und KMK-Vereinbarungen aufgeführt sind: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Kompetenzen im Bereich des Arbeits- und Sozialverhaltens wie z. B. Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbereitschaft, Konfliktfähigkeit. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Alltags- und Gestaltungskompetenzen; sie können z. B. sich im Alltag angesichts unterschiedlicher Anforderungen und Bedingungen orientieren und organisieren, sowohl mit unvollständigen als auch überkomplexen Situationen umgehen, Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen, mit Widersprüchen, Ambiguitäten und Dissens umgehen, moralisch-ethische Implikationen identifizieren und auf der Grundlage begründeter Werturteile Entscheidungen treffen, sich kritisch mit Rollenzuweisungen und Konventionen auseinandersetzen, eigene Orientierung und die anderer reflektieren, Empathie entwickeln und zeigen, vorausschauend denken und handeln, kreativ denken und innovativ-entwicklungsorientiert handeln, selbstständig planen und eigenverantwortlich handeln, sich selbstbewusst einbringen und engagieren, zuversichtlich Ziele verfolgen, Wirkungen ihres eigenen Handelns und ihre Selbstwirksamkeit realistisch einschätzen, gemeinsam mit anderen planen und handeln, an Entscheidungsprozessen partizipieren und Verantwortung übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über metakognitive Kompetenzen; sie können z. B. eigene Lernprozesse einschätzen und steuern, Verantwortung für eigene Lernprozesse übernehmen, Lerninhalte, -strategien und -ziele im Lernprozess reflektieren und aufeinander abstimmen, Entscheidungen über optimale Lernzeitpunkte treffen. 15

22 Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen Schullaufbahn und Abschlüsse Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen ihren Bildungsgang erfolgreich: Die didaktisch-pädagogische Arbeit der Schule und Maßnahmen der Förderung haben zum Ergebnis, dass die Anzahl der Klassenwiederholerinnen und -wiederholer gering ist. Die didaktisch-pädagogische Arbeit der Schule und Maßnahmen der Förderung haben zum Ergebnis, dass der Anteil der absteigenden Schulwechslerinnen und -wechsler gering ist. Es gibt an der Schule Schülerinnen und Schüler, die in einen höheren Bildungsgang oder in eine höhere Anforderungsebene wechseln. 16

23 Schullaufbahn und Abschlüsse Die Schülerinnen und Schüler erreichen die angestrebten schulischen oder beruflichen Abschlüsse: Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ohne schulischen oder beruflichen Abschluss ist gering. Möglichst wenige Schülerinnen und Schüler müssen die Abschlussprüfungen wiederholen. Möglichst viele Schülerinnen und Schüler erreichen gute Ergebnisse bei den Abschlussprüfungen. Schülerinnen und Schüler, die zieldifferent in einem individuellen Bildungsgang sonderpädagogisch unterstützt lernen, erhalten eine entsprechend qualifizierte Dokumentation ihrer Lern- und Leistungsentwicklung zum Schulabschluss. 17

24 Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen Wirkungen Ein Ergebnis der schulischen Arbeit ist die Verringerung von ungleichen Bildungschancen und Benachteiligungen: Die Schule trägt dazu bei, dass die Wahl des weiteren Bildungsweges nicht entscheidend von sozialem Status, Migrationshintergrund oder Behinderung geprägt ist. Die Schule trägt dazu bei, dass bei der Berufswahl der Mädchen und Jungen die traditionellen Rollenzuschreibungen überwunden werden und eine selbstbestimmte und unabhängige Lebensführung ermöglicht wird. Die Schule trägt dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler nach erfolgreichem Schulbesuch den Besuch einer weiterführenden Schule, eine Ausbildung, ein Studium oder eine Erwerbstätigkeit anstreben 18

25 Wirkungen Die von den Schülerinnen und Schülern erworbenen Kompetenzen ermöglichen ihnen weiteres erfolgreiches Lernen: Die Schülerinnen und Schüler erleben sich als gut auf ihren weiteren Bildungsweg vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler kommen mit den Anforderungen der aufnehmenden Einrichtungen gut zurecht. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren erfolgreich den weiterführenden Bildungsweg. Ein Ergebnis der schulischen Arbeit ist, dass Schülerinnen und Schüler motiviert sind, lebenslang zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler können mit Belastungen gesundheitsbewusst umgehen. 19

26 Inhaltsbereich Ergebnisse und Wirkungen Die Schule schafft Voraussetzungen, dass die Schülerinnen und Schüler sich in ihrer weiteren Biographie am gesellschaftlichen Leben beteiligen: Die Schule trägt zur Entwicklung von Wertorientierungen und Haltungen bei, die für die Bereitschaft sich zu engagieren und am gesellschaftlichen Leben aktiv teilzuhaben, grundlegend sind. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über ein positives Selbstkonzept. Die Schülerinnen und Schüler der Schule engagieren sich in sozialen und gesellschaftlichen Bereichen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen aktiv am kulturellen Leben teil. Die Schülerinnen und Schüler zeigen ehrenamtliches Engagement. 20

27 Inhaltsbereich Lehren und Lernen Das Lehren und Lernen im Fachunterricht, in Projekten und weiteren Vorhaben wie auch im gestalteten Schulleben machen den Kernbereich der schulischen Bildungs- und Erziehungsarbeit und damit auch der Schul- und Unterrichtsqualität aus. Orientiert an Vorgaben, insbesondere zu den zu erreichenden Ergebnissen und Standards, sind die Prozesse und Lernarrangements in hohem Maße von der eigenverantwortlichen Schule beeinflussbar und bezogen auf die Situation der Schule und der jeweiligen Lerngruppen planvoll zu gestalten. Die Qualitätsaussagen im Inhaltsbereich Lehren und Lernen greifen sowohl Ergebnisse der Lehr- und Lernforschung auf als auch die Vorstellungen zu»gutem, erfolgversprechendem Unterricht«, die in der aktuellen Diskussion um Schulqualität breiten Konsens finden. Sie sind als Leitideen für Schul- und Unterrichtsqualität zu verstehen, die Orientierung für Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse geben. Eine»gute Schule«in diesem Sinne ist eine Schule, die ihre Potenziale und Handlungsmöglichkeiten daran ausgerichtet ausschöpft. In diesem Bereich werden die Kriterien durch aufschließende Aussagen auf unterschiedlichen Konkretisierungsebenen erläutert und aufgefächert. In diesen Aussagen stehen in der Regel die Prozesse im Vordergrund, da in der konkreten Situation in der Einzelschule verschiedene Akteure in unterschiedlicher Weise ihren jeweiligen Beitrag leisten. 21

28 Inhaltsbereich Lehren und Lernen Ergebnis- und Standardorientierung Die Lehr- und Lernprozesse sind an den zu erzielenden Ergebnissen und Wirkungen ausgerichtet, wie sie im Schulgesetz, in Richtlinien, Lehrplänen und weiteren Vorgaben zu pädagogischen und gesellschaftlich bedeutenden Aufgabenbereichen ausgewiesen sind: Die Schule nimmt ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag in allen Bereichen des Fachunterrichts, in Projekten, außerunterrichtlichen Angeboten, bei der Gestaltung des Schullebens und in Lernortkooperationen wahr. Die Schule nimmt ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag wahr, indem sie die Lernprozesse kontinuierlich und systematisch auch auf umfassende Persönlichkeitsentwicklung ausrichtet. Die Schule fördert den Aufbau fachlicher, sozialer, sprachlicher, personaler sowie metakognitiver Kompetenzen. Die Ziele fachbezogener Lehr- und Lernprozesse orientieren sich an den zu entwickelnden Kompetenzen und den ausgewiesenen obligatorischen Inhalten der Lehrpläne. Im Berufskolleg orientieren sich die Ziele der Lehr- und Lernprozesse darüber hinaus an der Vermittlung einer umfassenden beruflichen, gesellschaftlichen und sozialen Handlungskompetenz, an den in den Lehrplänen ausgewiesenen Inhalten. 22

29 Inhaltsbereich Lehren und Lernen Die Schule entwickelt schulinterne Lehrpläne/Arbeitspläne bzw. didaktische Jahresplanungen und setzt sie um: Die Schule berücksichtigt bei der Entwicklung ihrer schulinternen Vorgaben die Regelungen des Schulgesetzes. In Fachkonferenzen/Fachgruppen bzw. Bildungsgangkonferenzen werden die schulinternen Vorgaben gemeinsam im Rahmen der Gremienarbeit entwickelt und beschlossen. Die schulinternen Vorgaben werden bei der Planung und der pädagogisch-didaktischen Gestaltung beachtet und umgesetzt. Absprachen und Regelungen im Rahmen der schulinternen Vorgaben werden regelmäßig aktualisiert. Die schulinternen Vorgaben sind Schülerinnen und Schülern, Erziehungsberechtigten und außerschulischen Partnern zugänglich; in Berufskollegs sind sie darüber hinaus eine Grundlage der Lernortkooperation. 23

30 Inhaltsbereich Lehren und Lernen Die schulinternen Lehrpläne/Arbeitspläne bzw. didaktischen Jahresplanungen konkretisieren die verbindlichen Vorgaben bezogen auf die Situation der Schule: Die schulinternen Vorgaben sind so angelegt, dass die Obligatorik der Lehrpläne (Kompetenzen, verbindliche inhaltliche Schwerpunkte) bzw. kompetenzorientierten Bildungspläne in den Berufskollegs umgesetzt wird. Die schulinternen Vorgaben greifen im Sinne des Bildungs- und Erziehungsauftrages, wie er in den Vorgaben insgesamt definiert ist, auch soziale und personale Kompetenzen auf. Die schulinternen Vorgaben stellen Bezüge zu schulischen Rahmenbedingungen, zum Schulprogramm und zu außerschulischen Partnern her. Die schulinternen Vorgaben ordnen den Jahrgangsstufen, den Phasen des Bildungsgangs oder dem gesamten Bildungsgang Unterrichtsvorhaben zu. Die schulinternen Vorgaben belassen einen pädagogischen Gestaltungsspielraum und eröffnen Anpassungsmöglichkeiten an individuelle Potenziale, das Lernniveau der Lerngruppen und die spezifischen Lernbedingungen sowie Beteiligungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler. Die Schule unterstützt fächerübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten, indem Verbindungen zwischen den einzelnen schulinternen Fachlehrplänen/Arbeitsplänen bzw. in den didaktischen Jahresplanungen hergestellt werden (z. B. Jahrgangspartituren, schulisches Lesecurriculum). Die von den Fachkonferenzen/Fachgruppen bzw. Bildungsgangkonferenzen beschlossenen Grundsätze der Leistungsbewertung werden in die schulinternen Vorgaben aufgenommen. In schulinternen Lehrplänen bzw. didaktischen Jahresplanungen sind Bezüge zwischen außerunterrichtlichen Lernangeboten, Fachunterricht bzw. Unterrichtsvorhaben und Ganztagsangeboten hergestellt. 24

31 Inhaltsbereich Lehren und Lernen Die Schule definiert im Schulprogramm ihre Leitbilder und Standards, sowie die zu erzielenden Ergebnisse und Wirkungen und orientiert ihre schulische Arbeit daran: Die im Schulprogramm dokumentierten Vereinbarungen zu didaktisch-pädagogischen Grundsätzen werden bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen insbesondere im Fachunterricht berücksichtigt. Die Gestaltung des Lehrens und Lernens orientiert sich an den im Schulprogramm dokumentierten Ziel- und Verfahrensvereinbarungen. Das Schulprogramm dokumentiert die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und berücksichtigt die Rahmenbedingungen des schulischen Umfeldes. Das Berufskolleg legt im Schulprogramm die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen seiner pädagogischen Arbeit unter Berücksichtigung der Ergebnisse einer regionalen Abstimmung der Bildungsangebote fest. 25

32 Inhaltsbereich Lehren und Lernen Kompetenzorientierung Die individuelle Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum der Planung und Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse: Das Lehren und Lernen orientiert sich an einem komplexen Kompetenzbegriff, der Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie Motivation, Haltungen und Bereitschaften umfasst. Die pädagogisch-didaktische Planung orientiert sich an den zu entwickelnden und den von den Schülerinnen und Schülern bereits erreichten Kompetenzen. Die Lehrkräfte fühlen sich für die Kompetenzentwicklung und die erreichten Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler verantwortlich. Schülerinnen und Schüler sind über die Ziele, ihre Lernschritte und ihre bereits erreichten Ergebnisse so informiert, dass sie Mitverantwortung für ihren Lernprozess übernehmen können. Kurzfristige Lernziele werden zu längerfristigem Kompetenzaufbau verbunden. Schülerinnen und Schüler werden unterstützt, ihr Lernen aktiv zu gestalten. Schülerinnen und Schüler werden in die Gestaltung der Lernarrangements einbezogen. 26

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