Angehörige in der Psychiatrie

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1 Angehörige in der Psychiatrie Symposium WPA 2017, Berlin

2 Perspektive von Angehörigen Informierte, unterstützte und nach Möglichkeit in den Behandlungsprozess involvierte Angehörige sind kompetente Partner im Genesungsprozess. Lic. phil. Sibylle Glauser Angehörigenberatung Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) AG Präsidentin NAP

3 Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie Schweiz - NAP Thomas Lampert Koordinator Prävention und Angehörigenarbeit St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd (Schweiz) Vizepräsident NAP thomas.lampert@psych.ch

4 Prämisse I Angehörige von Menschen mit psychischen Störungen sind besonders vor und nach einer Hospitalisation eines Familienmitgliedes starken Belastungen ausgesetzt. Durch die kürzeren Aufenthaltszeiten geraten sie teils in gravierende Überlastungs- und Übermüdungssituationen. Um in dieser (oft monatelangen) Stresssituation nicht selbst krank zu werden, brauchen Angehörige professionelle Unterstützung. Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen weisen ein höheres Ausmass an Stress auf, leiden häufiger an Depressionen, zeigen eine geringere Lebensqualität und eine schlechte körperliche Gesundheit. Hirst 2005

5 Prämisse II Eine Einbeziehung der Angehörigen in die psychiatrische Behandlung ist die logische Folgerung, mitunter auch weil die Behandlungsergebnisse verbessert werden. Pitschel-Walz, Bäuml zit. in Rössler 2004, S «Es ergeben sich Hinweise, dass Patientinnen mit einer überlastungsbedingten depressiven Symptomatik, die im Rahmen der stationären Behandlung zusätzlich konsequent paartherapeutisch behandelt werden, signifikant bessere Behandlungsergebnisse erzielen, als die, die ohne Einbeziehung des Partners behandelt werden». Nickel, Nickel, Tritt, Lahmann, Leiberich, Loew, & Rother 2004

6 Prämisse III «Der Einbezug wichtiger Bezugspersonen eröffnet entwicklungsfördernde Formen der Transaktion für alle Beteiligten. Dieser Einbezug bedeutet, dass Entwicklung in intimen Beziehungen stets die Entwicklung der Individuen fördert. Was umgekehrt nicht immer gilt: Einzelpsychotherapie ohne Einbezug der wichtigen Bezugspersonen kann zu Entwicklungsasymmetrien, zu Krisen durch Informationsdefizite mit Einengung des Coping-Repertoires bis hin zu Beziehungsverlusten führen«liechti & Eggel 2005

7 Fazit Einbeziehung der Angehörigen, weil: hohe Belastung (Aspekte der Prävention, Früherkennung ) Verbesserung der Behandlungsergebnisse Entwicklungsorientierung Berücksichtigung der sozialen Ebene

8 Angehörigenarbeit in der stationären Versorgung: Ausgangslage 2006 In der stationären psychiatrischen Versorgung wird die Angehörigenarbeit fallbezogen und in den verschiedenen Abteilungen mit unterschiedlicher Intensität wahrgenommen; es bestehen aber weder Geschäftseinheiten oder Institutionen übergreifende noch nachhaltigen Konzepte.

9 Zwischenhalt 2017

10 Zweck / Ziel des NAP Der Verein bezweckt die Vernetzung von in der Angehörigenarbeit tätigen Fachleuten und Professionalisierung der Angehörigenarbeit in der psychiatrischen Versorgung. Das Ziel ist die Erhöhung des Stellenwertes der Angehörigenarbeit in der psychiatrischen Versorgung und Behandlung sowie Förderung des Wissens unter Fachpersonen.

11 NAP konkret Organisation von Fachtagungen, Beiträge und Präsenz an Fachtagungen Engagement auf Verbandsebene und im Gesundheitswesen Qualitätsstandard (erfahrungsbasierte Empfehlungen für qualitativ gute Angehörigenarbeit) Informationen für Fachpersonen auf der Homepage, Herausgabe eines Newsletters, Schulungsunterlagen Informationen für Angehörige auf der Homepage, Herausgabe einer Informationsbroschüre

12 Qualitätsstandard Angehörigenarbeit Psychiatrie eine Empfehlung Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie Qualitätskriterien (erfahrungsbasierte Empfehlungen für qualitativ gute Angehörigenarbeit), trialogisch ergründet. Der Qualitätsstandard beschreibt professionelle Angehörigenarbeit als Auslegungen des NAP und hat empfehlenden Charakter.

13 Qualitätsstandard Angehörigenarbeit Psychiatrie eine Empfehlung Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie 2011

14 Angehörigenberatungsstellen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

15 Mitgliederstatistik Juristische Mitglieder sind alle Schweizerischen Psychiatrischen Universitätskliniken, öffentlich-rechtliche Kliniken der Deutschschweiz und mehrere Privatkliniken.

16 Wie weiter? Bereits seit Jahrzehnten sind Angehörigenverbände mit dem Umstand konfrontiert: Angehörige sind wichtig! aber wenig geschieht. Auch heute ist das Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie mit dem Umstand konfrontiert: Angehörige sind wichtig! aber wenig geschieht.

17 Ausblick Konsequente Vernetzung mit (berufs-) politischen Verbänden, Gremien und Kommissionen sowie der Selbsthilfebewegung hin zur Mitarbeit in Ausbildungscurricula und verbindlichen Qualitätskriterien für die Angehörigenarbeit in der institutionellen psychiatrischen Versorgung.

18 Netzwerk Angehörigenarbeit Psychiatrie Schweiz - NAP Danke für Ihre Aufmerksamkeit Thomas Lampert Koordinator Prävention und Angehörigenarbeit St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd (Schweiz) Vizepräsident NAP thomas.lampert@psych.ch

19 Angehörigenberatungsstellen ein Erfolgsmodell Edith Scherer Leiterin Angehörigenberatung Psychiatrie St. Gallen Nord (Schweiz) Aktuarin NAP

20 Wie alles begann 1998 Alle Patientinnen und Patienten haben Angehörige. Es kann nicht sein, dass wir diese Menschen vor der Türe stehen lassen. Informierte und unterstützende Angehörige sind ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Es ist unsere Pflicht als Institution, diesen Angehörigen eine Anlaufstelle zur Verfügung zu stellen.

21 Belastungen von Angehörigen Inhaltsanalytische Interviewstudie Schmid, Spiessl & Cording, % Angst & Sorge infolge Informationsmangel 72% Einsamkeit und soziale Isolation 71% Hilflosigkeit und Ohnmacht 65% Zukunftsangst 31% Angst vor Stigmatisierung Schuldgefühle, Trauer, Enttäuschung, Unsicherheit, Wut

22 Angehörigenberatungsstellen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

23 Verbund Angehörigenberatungsstellen Psychiatrie CH Minimalkriterien Die Angehörigenberatung erfolgt durch Fachleute aus den Disziplinen Medizin, Psychologie, Pflege sowie Sozialarbeit und Sozialpädagogik Ausgewiesenen Stellenprozente für die Angehörigenberatung Die Angehörigenberatungsstellen im Verbund sind Mitglied im NAP Einheitliche Datenerhebung Mindestens zwei Beratungen sind kostenfrei Möglichkeit zu einer anonymen Beratung Vom Patienten unabhängige Beratung Wahrung der Schweigepflicht Anlaufstelle für Angehörige, deren erkranktes Familienmitglied (noch) in keiner Behandlung ist oder den Einbezug der Angehörigen in die Behandlung verweigert

24 Angehörigenarbeit in der Institution Angehörigenkontakte im Alltag Öffentlichkeitsarbeit Angehörigenarbeit im Behandlungskontext Individuelle Angehörigenberatung als Ergänzungsangebot

25 Ziel ist die Reduktion der Belastung durch Allgemeine Informationen über psychische Erkrankung Erklärungen zur Psychiatrie im Allgemeinen Verständnis fördern für krankheitsbedingte Einschränkungen Stärkung der gesunden Familienmitglieder Verminderung der sozialen Isolation Entwickeln von Bewältigungsstrategien

26 Organisation der Angehörigenberatung Spezialangebot der Institution Für alle Angehörigen Unterschiedliche Stellenprozente Lediglich statistische Erfassung der Gespräche «Black Box» Kein Einbezug in den Behandlungsprozess Finanzierung durch die Institution Kein therapeutisches Angebot

27 Angebote der Angehörigenberatung Kostenlose, individuelle und unabhängige Beratung Psychoedukation Anlässe für Angehörige Diverse Kurse für Angehörige Öffentlichkeitsarbeit Weiterbildungen zum Thema

28 Anzahl der Beratungen / Fälle ganze CH

29 alle Beratungsstellen CH 2016 Beziehung: Angehöriger ist

30 Anteil Angehöriger, deren "Patient" in Behandlung ist 2016 Anteil Angehöriger, deren "Patient" in eigener Institution in Behandlung ist

31 Statement Ein Beratungsangebot für Angehörige von psychisch kranken Menschen sehen wir als wichtiges Element der Angehörigenarbeit in einer fortschrittlichen Psychiatrie. Es ist ein Zeichen von Wertschätzung einer Institution gegenüber jenen Menschen, die nach wie vor die Hauptversorgung von psychisch kranken Menschen leisten.

32 Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Edith Scherer Leiterin Angehörigenberatung PSGN Aktuarin NAP Zürcherstrasse Wil

33 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Dr. med. Janis Brakowski Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Vorstandsmitglied NAP J. Brakowski WPA Kongress 2017

34 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung J. Brakowski WPA Kongress 2017

35 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Gliederung Angehörige in der Psychiatrie und Psychotherapie Besonderheiten innerhalb der Akutpsychiatrie Systemik - Trialog - Psychoedukation Diskussion J. Brakowski WPA Kongress 2017

36 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Angehörige in der Psychiatrie und Psychotherapie I Sind wie bei somatischen Erkrankungen (in)direkt betroffen und Mitleidende Sind wichtig(st)e Ressource und übernehmen zentrale Funktionen im Gesamtsystem Sind mitunter selbst starken Belastungen ausgesetzt Können in Rollenkonflikte und rechtliche Schwierigkeiten geraten J. Brakowski WPA Kongress 2017

37 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Angehörige in der Psychiatrie und Psychotherapie II Circa zwei Drittel chronisch erkrankter Patienten werden von Angehörigen betreut (Franz et al., 2003) Erhöhte Inzidenz affektiver Erkrankungen bei Ehepartnern (Wittmund et al., 2002) Stressbedingte Erkrankungen steigen mit Betreuungsaufwand (Hirst 2005) Emotionale Überlastung durch fehlende professionelle psychosoziale Unterstützung (Spiessl et al., 2005) Insbesondere im Rahmen von Hospitalisationen J. Brakowski WPA Kongress 2017

38 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Netzwerk der stationären Versorgung Angehörige Behörden (KESB, etc.) Patient Interprofession. Behandlungsteam Weitere Interessensvertreter (Vermieter, etc.) Ambulante Behandler J. Brakowski WPA Kongress 2017

39 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Besonderheiten in der Akutpsychiatrie I Krise Gefährdungsverhalten Trauma Zwang Erste Begegnung mit der Psychiatrie Informationsmangel aufgrund von Zeitmangel versus verstärkte Bedürfnisse der Angehörigen Intensivbehandlung auf Zeit Wechselnde Ansprechpersonen Prospektiv wichtige Entscheidungen J. Brakowski WPA Kongress 2017

40 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Besonderheiten in der Akutpsychiatrie - Unterschiedliche Erwartungen - Mögliche Erwartungen von Angehörigen Vertrauensvolle und wechselseitige Zusammenarbeit Gesprächsangebote und Mitspracherecht Entlastung Mögliche Erwartungen des Behandlungsteams Rascher Informat.gewinn und Wiedereingliederung des Patienten Offenheit (von Patient und Angehörigen) Unterstützung bei wichtigen Entscheidungen J. Brakowski WPA Kongress 2017

41 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Besonderheiten in der Akutpsychiatrie - Unterschiedliche Erwartungen - Mögliche Erwartungen des Patienten Vertrauensvolle und wechselseitige Zusammenarbeit Entlastung Konflikte auflösen/vermeiden Bindungen evaluieren/wiederherstellen Rasche Perspektivenentwicklung schon vor Remission Kongruenz Akzeptanz Empathie von Seiten des Systems J. Brakowski WPA Kongress 2017

42 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung J. Brakowski WPA Kongress 2017

43 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Systemische Ansätze Trialog Psychoedukation I Systemische Ansätze Angehörigenorientierung Gemeinsames kontextuelles Krankheitsversändnis Multiple Auftragsorientierung Verhandlungskultur Radikale Akzeptanz (z.b. von familiären Bindungen) Optimistische Herangehensweise (recovery Aspekt) J. Brakowski WPA Kongress 2017

44 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Systemische Ansätze Trialog Psychoedukation II Trialog Gleichberechtigter Erfahrungsaustausch Respektvoller Umgang Konzept unterschiedlicher Sichtweisen / Wahrheiten Netzwerkpflege Behandlungskonferenzen J. Brakowski WPA Kongress 2017

45 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung Systemische Ansätze Trialog Psychoedukation III Psychoedukation INFORMATION Zum Expertentum befähigen und dieses ausbreiten Selbstverantwortung fördern Bedürfnisse (Konflikte) verstehen und diskutieren Interaktionsmuster und konfliktträchtige Umweltfaktoren (high expressed emotions) thematisieren Techniken zur Stressbewältigung J. Brakowski WPA Kongress 2017

46 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT J. Brakowski WPA Kongress 2017

47 Angehörigenarbeit in der akutpsychiatrischen Behandlung J. Brakowski WPA Kongress 2017

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