Inhalt. I. Theorie und Grundlagen Ideengeschichte. Entwicklungspsychologische Perspektiven XIII. 2.6 Konvergierende Modellvorstellungen

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1 XIII I. Theorie und Grundlagen Ideengeschichte 1 Die Geschichte der traumabedingten Dissoziation unter besonderer Berücksich tigung der Dissoziativen Identitätsstörung 3 Onno Van der Hart 1.1 Das 19. Jahrhundert Das 20. Jahrhundert Die 1980er-Jahre Die 1990er-Jahre Das 21. Jahrhundert Zusammenfassung Konversion, Dissoziation und Somatisierung Abgrenzbare dynamische Modelle mit Schnittmenge Sven Olaf Hoffmann und Annegret Eckhardt-Henn 2.1 Die phänomenologische Überschneidung des Hysteriekonzepts mit dem der Dissoziation Die Dissoziation und der»hysterische Modus« Dissoziation und Konversion Das Konzept der Somatisierung Dissoziative Störung, Dissoziative Identitätsstörung, Histrionische Persönlichkeitsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung und chronische Posttraumatische Belastungsstörung ein Topf oder viele Störungen? Konvergierende Modellvorstellungen zu den Konzepten von Dissoziation, Konversion und Somatisierung Dissoziation aus Sicht der anthropologischen Psychiatrie Eckhard Frick 3.1 Was ist»anthropologische Psychiatrie«? Assoziation Dissoziation C. G. Jung Dissoziation: metaphorische Rede auf zwei Ebenen Das Nominalismus- Problem Normative Dissoziation in der Postmoderne Dissoziation als anthropologische Konstante Entwicklungspsychologische Perspektiven 4 Bindung, Bindungstrauma und Dissoziation Eva Rass, Carsten Spitzer und Allan N. Schore 4.1 Einleitung Die Bindungstheorie Bindungstrauma, desorganisierte Bindung und Dissoziation Empirische Befunde und Langzeitstudien

2 XIV 4.5 Neurobiologie von Bindung und Bindungstrauma Prävention und therapeutische Implikationen Neurobiologie von Dissoziation und Selbstverletzungen : stressinduzierte Analgesie Zusammenfassung Allgemeines zur pathologischen Dissoziation strukturelle Dissoziation Annegret Eckhardt-Henn 5.1 Einleitung Pathogenetische Modelle Fazit Neurobiologie 6 Strukturelle und funktionelle Veränderungen des zentralen Nervensystems bei Dissoziation 95 Dorina Winter und Christian Schmahl 6.1 Einführung Strukturelle Veränderungen Funktionelle Veränderungen der Hirnaktivität unter Ruhe Symptomprovokation Emotionsverarbeitung Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis Zusammenfassung und Ausblick Stressinduzierte Analgesie Dissoziation Selbstverletzung Petra Ludäscher 7.1 Dissoziation, Stress und selbstverletzende Verhaltens weisen Neurochemie und neuroendokrinologische Befunde Caroline Gebauer und Judith K. Daniels 8.1 Glutamatsystem Serotonerges System Adrenerges System und vegetatives Nervensystem Endogenes Opioid-System Hypothalamus-Hypophysen- Nebennierenrinde Neuropeptid Y Zusammenfassung Psychoanalytische Perspektiven 9 Dissoziation als spezifische Abwehrfunktion schwerer traumatischer Erlebnisse eine psychoanalytische Perspektive Annegret Eckhardt-Henn 9.1 Einleitung Störungen der Affekt regulation Entwicklungs- und selbstpsychologische Perspektiven Die Zerstörung der Wirklichkeit: das Trauma in der Objektbeziehung Dissoziation und Bindungsstörungen

3 9.6 Traumatische Introjektion Trauma in der Objektbeziehung Mentalisierungsfähigkeit Dissoziation Abwehr Spaltung: Psychoanalytische Konzeptionen Werner Bohleber 10.1 Einleitung Dissoziation als blinder Fleck der Psychoanalyse Grundzüge moderner psychoanalytischer Konzeptionen dissoziativer Prozesse Fazit Dissoziation und Spaltung aus Sicht der kleinianischen Psychoanalyse Heinrich Merkt und Heinz Weiß 11.1 Einleitung Dissoziation und Spaltung bei Freud Spaltung und projektive Identifizierung bei Klein Rosenfelds Theorie psychotischer Verwirrtheitszustände Bions Theorie pathologischer kleinteiliger Spaltung Meltzers Unterscheidung aktiver und passiver Spaltung Spaltung und das Konzept der pathologischen Persönlichkeitsorganisationen Steiners Konzept der Orte seelischen Rückzugs Neuere Entwicklungen Zusammenfassung Kognitions psychologische Aspekte 12 Dissoziation und Gedächtnis Hans J. Markowitsch und Angelica Staniloiu 12.1 Zeitliche Unterteilung des Gedächtnisses liche Unterteilung des Gedächtnisses Die Hirnebene Dissoziative Amnesien umwelt induzierte Gedächtnisstörungen Traumamodell der dissoziativen Amnesie und Hirnbildgebung Fazit und Ausblick Peritraumatische Dissoziation und Informationsverarbeitung Annegret Krause-Utz und Bernet Elzinga 13.1 Einleitung Trauma und Dissoziation Peritraumatische Dissoziation als Risikofaktor für die Entwicklung einer PTBS Mögliche zugrunde liegende Mechanismen Zusammenfassung und klinische Implikationen Kritisches zum Dissoziationskonzept aus neuropsychologischer Perspektive Diana Pesy und Harald Merckelbach 14.1 Herkunft übermäßiger Symptomdarstellung Beschwerdenvalidierungstests XV

4 XVI 14.3 Interpretation des Zusammenhangs zwischen Dissoziation und über mäßiger Symptomdarstellung Schlussfolgerung II. Klinik Grundlagen 15 Klassifikatorische Ansätze und Epidemiologie Carsten Spitzer und Harald J. Freyberger 15.1 Einleitung Klassifikation in ICD und DSM Alternative Systematiken Epidemiologie Fazit und Ausblick Testpsychologische Diagnostik Carsten Spitzer und Gustav Wirtz 16.1 Einleitung Relevanz psychometrischer Diagnostik Selbstbeurteilungsskalen Interviewverfahren Methodische Probleme bei der Erfassung von Dissoziation Fazit und Perspektiven Dissoziative Störungen 17 Dissoziative Amnesie und dissoziative Fugue Annegret Eckhardt-Henn 17.1 Einleitung Klassifikation Klinische Symptomatik und Diagnostik Komorbidität mit anderen dissoziativen Bewusstseinsstörungen Verlauf und Prognose Ätiopathogenese Behandlung Dissoziativer Stupor und Trance- und Besessenheitszustände Carsten Spitzer und Gerhard Dammann 18.1 Einleitung Klinik, Diagnostik und Differenzialdiagnosen Epidemiologie, Verlauf und Prognose Ätiopathogenese Kulturelle Aspekte Behandlung Dissoziative Phänomene und spirituelle Praxis Ulrike Anderssen-Reuster und Thomas Reuster 19.1 Einleitung Spirituelle Aspekte in der Psychotherapie Religiosität und Spiritualität bei Dissoziativen Störungen

5 19.4 Alltagstrance und Erwachen Ich und Selbst im spirituellen Kontext Zusammenfassung Dissoziative Anfälle Annegret Eckhardt-Henn und Carsten Spitzer 20.1 Einleitung Klinisches Bild und diagnostische Kriterien Klassifikation Differenzialdiagnose Epidemiologie, Verlauf und Prognose Ätiopathogenese Behandlung Zur differenzialdiagnostischen und -therapeutischen Bedeutung diskursiver Stile bei dissoziativen versus epileptischen Patienten Martin Schöndienst 21.1 Einleitung Risiken des Verwechselns und Möglichkeiten der Unterscheidung epileptischer und dissoziativer Anfälle Linguistische Gesprächsanalyse als differenzial-diagnostisches Verfahren Besonderheiten des Beschreibens psychopathologischer Veränderungen durch Epilepsie- bzw. Dissoziationspatienten Aspekte hirnfunktioneller Substrate epileptischer bzw. dissoziativer Störungen Konstellationsmuster epileptischer Störungen mit dissoziativen Störungen Abschließende differenzialdiagnostische und -therapeutische Überlegungen Anhang: Transkriptionskonventionen Die Dissoziative Identitätsstörung Ursula Gast 22.1 Einleitung Beschreibung des Krankheitsbilds Geschichtlicher Rückblick Entwicklung der Definitionskriterien Theorien zum Entstehen der DIS Prävalenz Dissoziativer Identitätsstörungen Dissoziierte Persönlichkeitsanteile Diagnosestellung Das Strukturierte Klinische Interview für Dissoziative Störungen Durchführung und Anwendung des SKID-D Zusammenfassung Depersonalisation und Derealisation Matthias Michal 23.1 Abgrenzung Depersonalisation/ Derealisation von dissoziativen Symptomen XVII

6 XVIII 23.2 Diagnostik und Differenzialdiagnostik Das Depersonalisations- Derealisationssyndrom / die Depersonalisations-Derealisationsstörung Atypische Formen (Ganser- Syndrom und Pseudologia phantastica) Gerhard Dammann 24.1 Einleitung Klinik, Diagnostik und Differenzialdiagnosen Epidemiologie, Verlauf und Prognose Ätiopathogenese Behandlung Dissoziative Bewusstseinsstörungen im Kindes- und Jugendalter Romuald Brunner 25.1 Einleitung Prävalenz Dissoziative Phänomene im Kindesalter Ätiologie und Pathogenese Diagnostik und Differenzialdiagnostik Fremd- und Selbstbeurteilungsskalen Psychiatrische Differenzialdiagnosen der dissoziativen Bewusstseinsstörungen Therapie dissoziativer Bewusstseinsstörungen Dissoziation bei anderen psychischen Erkrankungen 26 Akute Belastungsreaktion und Posttraumatische Belastungsstörung Anika Sierk, Antje Manthey und Judith K. Daniels 26.1 Einführung Akute Belastungsreaktion Dissoziation bei der Posttraumatischen Belastungsstörung Dissoziation bei PTBS in der klinischen Praxis Dissoziation bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Wolfgang Wöller und Helga Mattheß 27.1 Einleitung Merkmale der Borderline-Persönlichkeitsstörung Prävalenz dissoziativer Symptome bei der Borderline-Störung Neurobiologische Aspekte der Dissoziation bei der Borderline-Störung Dissoziation als Abwehrmechanismus und neurobiologischer Regulationsmechanismus Identitätsstörung, dissoziierte Selbstzustände und Bindungsdesorganisation Schluss Suchterkrankungen Christel Lüdecke 28.1 Einleitung Dissoziation und Sucht

7 28.3 Traumatisierung und Sucht Dissoziation versus Intoxikation Behandlung Psychotische Störungen und komplexe Dissoziative Störungen : Klinik und Differenzialdiagnose Vedat Şar 29.1 Einleitung Klinisches Bild und diagnostische Kriterien Dissoziative Symptome bei psychotischen Störungen Ein Interaktives Dualitätsmodell Akute dissoziative Störung mit psychotischen Eigenschaften Forensische Aspekte Delinquenz und forensische Aspekte Carsten Spitzer 30.1 Einleitung Dissoziation, Aggression und Delinquenz Psychopathie Der Gewaltzirkel Perideliktische Dissoziation Tatbezogene Amnesien Therapeutische Aspekte III. Therapie 31 Akuttherapie und Stabilisierung Krisenintervention traumatherapeutischer Ansätze Björn Nolting 31.1 Akuttherapie: Wie akut ist akut? Verhaltenstherapeutische Ansätze bei Dissoziation Kathlen Priebe und Christian Stiglmayr 32.1 Verstehen der dissoziativen Symptomatik Erkennen und Beenden dissoziativer Zustände Verbesserung der Emotionsregulation Behandlung der Post traumatischen Belastungsstörung Der psychodynamische Ansatz zur Behandlung der Dissoziativen Identitätsstörung und anderer schwerer dissoziativer Störungen Ursula Gast 33.1 Einleitung Die Expertenempfehlungen der ISSTD im Überblick Zur wissenschaftlichen Evidenz der Richtlinien Der Rahmen für psycho dynamische Psychotherapie und seine Grenzen Der psychodynamische Ansatz und seine Erweiterung Phasenorientiertes Vorgehen Allgemeingültige psychodynamische Techniken XIX

8 XX 33.8 Störungsspezifische Techniken Grenzen der psychodynamischen Techniken Zusammenfassung und Ausblick Körperpsychotherapie Sina Niermann 34.1 Körperpsychotherapie Körpertherapie Mototherapie als entwicklungsfördernde Körperpsychotherapie Mototherapie als körperpsychotherapeutisches Verfahren bei dissoziativen Störungen EMDR und Dissoziation Franz Ebner und Karla Schmidt-Riese 35.1 EMDR und Dissoziation eine besondere Verflechtung Mögliche Erklärungen dieser Auswirkungen von EMDR Anwendung von EMDR bei Patienten mit dissoziativer Störung Unterscheidung zwischen peritraumatischer Dissoziation und bleibender dissoziativer Störung Anwendung von EMDR in Phase 1: Stabilisierung Anwendung von EMDR in der Phase 2: Traumasynthese Anwendung von EMDR in der Phase 3: Persönlichkeitsintegration und adaptive Alltagsbewältigung Pharmakotherapie Wiebke Pape 36.1 Beeinflussung dissoziativer Mechanismen Behandlung komorbider Störungen Substanzbedingte Induktion von Dissoziationen Ausblick Sachverzeichnis