Kinder krebskranker Eltern

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1 Kinder krebskranker Eltern Prävention und Therapie für Kinder, Eltern und die gesamte Familie Bearbeitet von Claudia Heinemann, Elke Reinert 1. Auflage Taschenbuch. 280 S. Paperback ISBN Format (B x L): 15,5 x 23,2 cm Gewicht: 418 g Weitere Fachgebiete > Psychologie > Psychotherapie / Klinische Psychologie > Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

2 1 Einleitung In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind jährlich um die Kinder und Jugendliche von der onkologischen Erkrankung eines Elternteils betroffen. Rechnet man, dass die Erkrankung mit der Behandlung und der Nachsorge ca. drei Jahre dauert, so sind es ca Kinder, die mit dieser Erkrankung konfrontiert sind. Erstaunlicherweise aber wurden Kinder bisher als Mitbetroffene entweder gar nicht oder nicht nennenswert berücksichtigt (vgl. Riedesser & Schulte-Markwort, 1999; Romer & Haagen, 2007). In Deutschland gibt es einige wenige Angebote für Familien mit einem krebskranken Elternteil. Diese Angebote sind sehr unterschiedlich, beziehen sich auf die Begleitung der Kinder, die Elternberatung oder auch die Unterstützung der Familie als Ganzes. Unsere eigene, langjährige Arbeit mit den Kindern und Familien und die positive Resonanz bei vielen Fachkollegen sich zu engagieren, hat uns ermutigt, ein Buch herauszugeben, in dem die Experten dieser Arbeit zu Wort kommen. Unsere Intention war, einen umfassenden Überblick über die Belastungen, Ressourcen und die Unterstützungsmöglichkeiten von Kinder und deren Familien zu geben. Dabei wollten wir möglichst viele Blickwinkel mit einbeziehen. Das erste Kapitel des Buches widmet sich der Thematik, warum und wie die Eltern mit ihrem Kind über die Krebserkrankung sprechen sollten. Um ihr Kind zu schützen, sprechen Eltern oft nicht mit ihm und lassen es so in der Situation alleine. Das Fehlen von Kommunikation und emotionaler Unterstützung scheint ein wesentlicher Faktor für die Entstehung psychischer Probleme bei Kindern zu sein (Visser et al., 2005). Oft zeigen sich jedoch psychische oder soziale Auffälligkeiten erst Jahre nach der Erkrankung. Viele Kinder funktionieren in der Zeit der Erkrankung und Behandlung, versuchen ihre Eltern so wenig wie möglich zu belasten. Dadurch bemerken Eltern oft nicht, wie schwer die Situation auch für die Kinder ist und sind dann überrascht, wenn sich Schulprobleme einstellen oder das Kind Bauchschmerzen oder andere somatische Beschwerden entwickelt. Was brauchen Kinder, deren Eltern an Krebs erkrankt sind an präventiver oder/und therapeutischer Unterstützung? Schon Mitte der 1990er Jahre konnten Siegel, Karus und Raveis (1996) zeigen, dass eine supportive psychische Intervention Angst und Depression deutlich reduziert. Sollten die Angebote Einzel- und Gruppenangebote umfassen und welche Methode ist die Methode der Wahl? Was ist zu beachten, wenn die Krebserkrankung terminal verläuft? In diesem Buch werden verschiedene Einzelinterventionen und Gruppenangebote für Kinder sowie das Thema Begleitung bei Sterben und Tod vorgestellt. 13

3 1 Einleitung Darüber hinaus wird auch die besondere Situation der Jugendlichen betrachtet, die sich entwicklungspsychologisch in der Phase der Ablösung von der Familie befinden. Ein weiteres Kapitel des Buches beschäftigt sich mit psychischen Störungen bei Kindern, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Überdurchschnittlich viele Erwachsene mit psychiatrischen Erkrankungen haben in ihrer Kindheit ein Elternteil verloren. Somit scheint die Krebserkrankung und der Verlust einer bedeutsamen Bezugsperson ein Risikofaktor für die kindliche Entwicklung zu sein (Pedrosa & Rupprecht, 2003). Jedoch wird nicht jedes Kind oder später jeder Erwachsene, der einen Elternteil verloren hat, psychisch auffällig. Neuere Studienergebnisse zeigen, dass etwa 10 % der betroffenen Kinder (Barkmann, Romer, Watson & Schulte-Markwort, 2007) psychische Symptome aufweisen, doppelt so viele, wie in der kindlichen Normalbevölkerung (Visser et al., 2005). Es stellt sich die Frage, welche Variablen in dieser schwierigen Lebenssituation dazu führen, dass ein Kind behandlungsrelevante psychische Symptome entwickelt. Interessanterweise spielen objektive medizinische Parameter wie Tumorstadium, Art der Behandlung etc. kaum eine Rolle. Wesentliche Moderatorvariablen scheinen eher zu sein: Jüngere Kinder, Kinder mit anderen traumatischen Belastungen, erhöhte Depressionswerte des gesunden Elternteils oder eine dysfunktionale Beziehungsgestaltung in der Familie. Auch ein Blick auf die verschiedenen Systeme in der Familie erscheint lohnenswert. Die Erkrankung und deren Auswirkungen betreffen die gesamte Familie, die Paarbeziehung und die Elternrolle. Welche Veränderungen finden durch die Krebserkrankung statt? Wer übernimmt jetzt welche Rolle oder Aufgabe und welche Auswirkungen haben diese Veränderungen auf die Kinder? Alle diese Aspekte werden in unterschiedlichen Beiträgen aufgegriffen. Das Angebot einer Internetseite für Jugendliche, als eine Möglichkeit diese zu erreichen, schien uns interessant, ebenso ein Einblick in die Arbeit einer Rehabilitationsklinik. Auch sozialrechtliche Fragen haben in einem Kapitel Raum gefunden. Im Anhang gibt es noch eine von allen Autoren zusammengestellte Literaturliste mit Büchern für Kinder und Eltern. Die Liste einzelner Stellen, die Angebote für Kinder krebskranker Eltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereithalten, rundet das Buch ab. Von der Idee dieses Herausgeberbandes Kinder krebskranker Eltern bis zu seiner Verwirklichung hat es zwei Jahre gedauert. Wir haben uns sehr über die Begeisterung aller Autoren, an diesem Werk mitzuarbeiten, gefreut. Nur die gemeinsame Anstrengung aller hat dieses Buch möglich gemacht. Wir möchten daher an dieser Stelle allen Autoren noch einmal ganz herzlich für ihre Mitarbeit danken. Ebenso danken wir Herrn Privatdozent Dr. Romer für das freundliche Geleitwort. Das Buch soll Kollegen und Interessierte neugierig machen, sich mit der speziellen Situation der Kinder krebskranker Eltern auseinander zu setzen. Wir hoffen, es ist uns gelungen, möglichst viele Fragen zu beantworten, die sich aus der schwierigen Lebenssituation krebskranker Familien ergeben. Vielleicht finden auch bereits langjährig in diesem Bereich Tätige noch neue Ideen und Impulse für ihre Arbeit. Wir hoffen aber vor allem, dass durch das Buch Kinder 14

4 1 Einleitung krebskranker Eltern in ihrer Rolle als Angehörige bei Medizinern, Psychoonkologen und anderen Berufsgruppen mehr ins Bewusstsein rücken. Hamburg und Freiburg, im Februar 2010 Claudia Heinemann, Elke Reinert Literatur Barkmann, C., Romer G., Watson, M. & Schulte-Markwort M. (2007). Parental physical illness as a risk for psychosocial maladjustment in children and adolescents: epidemiological findings from a national survey in Germany. Psychosomatics, 48 (6), Pedrosa, G. F. & Rupprecht, R. (2003). Aktuelles zur Bindungstheorie und Entwicklungspsychologie sowie neurobiologische Aspekte bei psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen. Nervenarzt, 74, Riedesser, P. & Schulte-Markwort, M. (1999). Kinder körperlich kranker Eltern. Psychische Folgen und Möglichkeiten der Prävention. Deutsches Ärzteblatt, 96, Heft 38, Romer, G. & Haagen, M. (2007). Kinder körperlich kranker Eltern. Göttingen: Hogrefe. Siegel, K., Karus, D. & Raveis, V. H. (1996). Pattern of communication with children when a parent has cancer. In L. Baider, G.L. Cooper, & A.K. De-Nour (Eds.), Cancer and the family (pp ). Chichester: John Wiley & Sons. Visser, A., Huizinga, G., Hoekstra, H., van der Graaf, W., Klip, E., Pras, E. & Hoekstra- Weebers, J. (2005). Emotional and behavioral functioning of children of a parent with cancer: A cross informant perspective. Psycho-Oncology, 14,

5 2 Elternberatung Wie sag ich es meinem Kind? Sylvia Broeckmann und Elke Reinert 2.1 Einleitung In diesem Kapitel möchten wir möglichst praxisnahe Hilfen für die Beratung von Eltern aufzeigen, die mit wenig psychologischer Nomenklatur auch interessierten Eltern direkt zugänglich gemacht werden können. Warum soll man eigentlich mit den Kindern über eine Erkrankung eines Elternteils sprechen? Eltern möchten, dass ihre Kinder glücklich und sorgenfrei aufwachsen. Die Eltern sind in der Vorstellung besonders kleiner Kinder groß, stark, unverletzlich und können ihre Kinder immer beschützen. Dies deckt sich natürlich mit dem Bedürfnis der Eltern, Belastungen von ihren Kindern fernzuhalten. Vielleicht sehen deshalb ca. 50 % aller Eltern von kleinen Kindern bis zu fünf Jahren nicht die Notwendigkeit, mit ihren Kindern über die Diagnose Krebs zu sprechen (Trabert, 2007). Zum Teil werden für Krebserkrankungen auch Euphemismen benutzt, um die Kinder nicht zu beunruhigen. Das Wort Krebs soll nicht ausgesprochen werden, um vermeintlich weiterhin Sicherheit und Sorglosigkeit zu bieten. Aber bei einer schweren Erkrankung eines Familienmitglieds lässt sich dieser Wunsch nicht aufrechterhalten. Dann wird die Welt für Kinder und Erwachsene bedrohlich und unkalkulierbar. In dieser Verunsicherung ist die Beziehung zu den Eltern für die Kinder die zentrale Stütze. Sie beruht auf dem wechselseitigen Vertrauen aller. Wenn Kinder erleben, dass Eltern ihnen nicht die Wahrheit sagen indem sie sie direkt anlügen oder indem sie Tatsachen schönreden oder verschweigen können die Kinder sich subjektiv auf gar nichts mehr verlassen. Das Vertrauen geht verloren. Die größte Hilfe, wenn alles ins Wanken gerät, ist eine offene, ehrliche Beziehung. Nur dann können die Kinder ihre Fragen und Sorgen äußern und darauf vertrauen, dass die Antworten, die sie erhalten, ehrlich sind. Huizinga, van der Graaf, Visser, Dijkstra und Hoekstra-Weebers (2003) fanden heraus, dass durch eine offene Kommunikation innerhalb der Familie die empfundene Belastung der Kinder geringer ist, als wenn die Krebserkrankung tabuisiert wird. Die Aufklärung sollte so früh wie möglich erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Eltern auf Dauer eine Krebserkrankung verschweigen können, ist äußerst gering. Kinder hören vielleicht ein Telefonat, Bemerkungen von Nachbarn, sehen den Haarverlust. Fast alle Kinder ab dem Schulalter haben schon einmal etwas von Krebs gehört oder gelesen. Vielleicht stand in der Fernsehzeitung etwas über eine Schauspielerin, die an Krebs erkrankte und die Haare verlor, oder bei Klassenkameraden ist ein Großelternteil daran erkrankt oder gar 16

6 2 Elternberatung Wie sag ich es meinem Kind? verstorben. Kinder wissen also in der Regel um die Bedrohung, die von dieser Erkrankung ausgeht. Umso wichtiger ist es, dass sie realistische Informationen bekommen und nicht auf ihre eigenen kindlichen Schlussfolgerungen angewiesen sind. Häufig wird in der Presse auf einen Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und dem Ausbruch einer Krebserkrankung hingewiesen. Dieser Zusammenhang ist wissenschaftlich nicht nachweisbar, wird aber vor allem von Jugendlichen als gegeben hingenommen. Dies kann natürlich enorme Schuldgefühle, insbesondere bei vorangegangenen Konflikten, auslösen. Auch aus diesem Grund ist eine Aufklärung sehr wichtig. 2.2 Typische Bedenken der Eltern Mein Kind ist noch zu klein., Mein Kind versteht das noch nicht., Das will ich meinem Kind nicht zumuten. all diese und andere Bedenken haben Eltern, wenn sie sich mit der Notwendigkeit konfrontiert sehen, mit ihren Kindern über ihre Krebserkrankung zu sprechen. Sie sind nachvollziehbar. Und doch muss man sagen: Die Kinder spüren ganz genau, dass etwas nicht stimmt. Möglicherweise beziehen sie das angespannte Verhalten der Eltern auf sich selbst und glauben, etwas falsch gemacht zu haben. Sie entwickeln ihre eigenen Phantasien, wenn sie nicht aufgeklärt werden, die oft schlimmer sind als die Realität. Wenn Eltern nicht sprechen, bleiben die Kinder mit ihren Ideen alleine und können ihre Fragen nicht loswerden. Gerade das Ausagieren von Gefühlen und die Möglichkeit, über den erkrankten Elternteil Fragen stellen zu können, sind für Kinder sehr wichtig, um die Gesamtbelastung zu reduzieren. Hier hat der gesunde Elternteil eine wichtige Rolle inne (Zahlis & Lewis, 1998). Herr D. ist 40 Jahre alt, als bei ihm eine Akute Leukämie diagnostiziert wird und er sofort im Krankenhaus bleiben muss. Seine Frau versucht zunächst, den 8- und 12-jährigen Kindern nichts zu sagen. Allerdings hört sie abends, wie der jüngere Sohn seine Schwester fragt, ob der Vater die Familie jetzt verlassen hat so war das nämlich bei einem Klassenkameraden. Daraufhin klärt Frau D. ihre Kinder auf und nimmt zu ihrer Überraschung beim Sohn neben der Sorge auch Erleichterung wahr. Selbstverständlich muss bei der Aufklärung der Kinder deren Alter und Entwicklungsstand berücksichtigt werden. Aber kein Kind ist zu klein für die Realität, mit der es sowieso konfrontiert ist ob sie nun ausgesprochen wird oder nicht. Ich kann das nicht!, fürchten manche Eltern. Möglicherweise glauben sie, nicht die richtigen Worte zu finden, oder sie haben Angst zu weinen, wenn sie 17

7 Sylvia Broeckmann und Elke Reinert mit den Kindern reden. Hier können professionelle Helfer klären, was hinter den Vorbehalten steckt, und mit den Betroffenen Wege aus dem Konflikt suchen: Brauchen die Eltern Formulierungshilfen? Müssen sie zunächst ihre eigenen Gefühle aussprechen und sortieren? Möglicherweise ist es für die Eltern hilfreich, wenn sie erfahren, dass Kinder nicht traumatisiert oder in ihrer Entwicklung geschädigt werden, wenn sie bemerken, dass auch die Eltern traurig oder ängstlich sind. Aber das K-Wort benutze ich nicht! Manche Menschen haben Angst, dass der Krebs wahr wird, wenn das Wort ausgesprochen ist. Hier spielt magisches Denken eine Rolle dem Erwachsenen wird das vielleicht erst bewusst, wenn man es so benennt. Andere Eltern fürchten, dass die Kinder mit dem Wort Krebs bestimmte Sachverhalte verbinden. Insbesondere, wenn jemand Nahestehendes daran verstorben ist, möchten Eltern die Kinder abschirmen. Auch hier gilt: Information schützt vor falschen Analogien. Die Kinder brauchen dann das Wissen, dass es viele verschiedene Krebserkrankungen gibt, und dass sie von den Eltern über den Stand der Erkrankung des Elternteils wahrheitsgemäß informiert werden. Das Wissen um eine Krebserkrankung verbreitet sich meist sehr schnell im Kindergarten oder in der Schule, auch wenn das von den Eltern nicht gewünscht wird. Eine Geheimhaltung ist fast unmöglich. Deshalb sollten Schule bzw. Kindergarten über die Situation informiert werden. Erzieher oder Lehrer kann man bitten, die Kinder nicht direkt anzusprechen und nach dem Befinden des Erkrankten zu fragen, sondern bei Auffälligkeiten die Eltern zu informieren. Außerdem können die Lehrer möglicherweise besser auf das Kind eingehen, Verständnis für neu aufgetretene Verhaltensweisen zeigen und es besser unterstützen. 2.3 Wer spricht mit den Kindern? Durch die schwere Erkrankung werden die Betroffenen plötzlich zu Patienten. Sie fühlen sich weniger als Ehefrau, Vater, Angestellter, Chormitglied etc., sondern vor allem als Patient. Diese Rolleneinengung empfinden viele Patienten als großen Verlust. Der eigene Umgang mit der Krebserkrankung und das psychosoziale Funktionsniveau der Eltern spielt für die Bewältigung der Kinder eine wichtige Rolle (Visser, Huizinga, van der Graaf, Hoekstra & Hoekstra- Weebers, 2004). Es ist wichtig für sie, dass die Mutter Mutter, der Vater Vater bleibt. Der Rollenerhalt stabilisiert alle Beteiligten. Deshalb ist es hilfreich, wenn die Eltern selbst ihre Kinder über die Erkrankung, die Therapie und alle wesentlichen Fragen aufklären. Die signalisierte Gesprächsbereitschaft innerhalb der Familie ist wichtig für die gelingende Bewältigung (Watson et al., 2006). Für die Vorbereitung dieser schwierigen Gespräche kann professionelle Hilfe sinnvoll sein, aber das Gespräch selbst sollte von den Eltern geführt 18

8 2 Elternberatung Wie sag ich es meinem Kind? werden. Möglicherweise kann sich ein Familiengespräch mit Ärzten, Pflegepersonal oder Psychologen daran anschließen, um weitere Fragen der Kinder zu klären. Es gibt auch gute Kinderbücher, mit deren Hilfe ein Gespräch möglicherweise erleichtert werden kann (siehe Anhang). Meist reicht ein einziges Gespräch nicht aus. Die Kinder brauchen die Zusicherung, dass Fragen zu jeder Zeit, soweit möglich, beantwortet werden. Sehen sich Eltern trotz aller oben erwähnten Angebote nicht in der Lage, mit den Kindern zu sprechen, kann diese Aufgabe auch von nahestehenden Angehörigen, z. B. Großeltern oder nahen Freunden, oder notfalls von Professionellen übernommen werden. Im letzteren Fall sollten aber unbedingt die Eltern oder zumindest andere enge Bezugspersonen der Kinder dabei sein, um anschließende Fragen oder Reaktionen der Kinder einordnen zu können. 2.4 Der richtige Zeitpunkt für das Gespräch Nach der Mitteilung der Diagnose einer Krebserkrankung sind die Betroffenen oft so geschockt, dass ein Gespräch mit den Kindern undenkbar erscheint. Dann muss zunächst eine gewisse Stabilisierung erreicht werden. Das Gespräch mit den Kindern kann aber nicht allzu lange warten, da die Kinder die veränderte Stimmung wahrnehmen und ihren eigenen Phantasien ausgeliefert sind. Je nach Situation wird man abschätzen, ob der erkrankte Elternteil bald wieder in der Lage ist, mit den Kindern zu reden, so dass auf ein gemeinsames Gespräch gewartet werden kann, oder ob eine andere Vorgehensweise notwendig ist. Dies muss selbstverständlich mit der erkrankten Person genau abgesprochen werden. In jedem Fall ist es hilfreich, die Eltern bald nach der Diagnosemitteilung zu fragen, wer wann was mit den Kindern bespricht, und Hilfe für die Gesprächsvorbereitung anzubieten. Als Gesprächseröffnung wären z. B. folgende Formulierungen möglich: Du hast ja sicher mitbekommen, dass wir in letzter Zeit angespannt oder bedrückt waren Das hat folgenden Grund: Ich habe eine Krankheit, die Brustkrebs heißt. Zur Behandlung dieser Erkrankung werde ich in der nächsten Zeit viel unterwegs sein. Beim Gespräch helfen eine ruhige Situation und bei kleineren Kindern die Möglichkeit, sich anschließend noch spielerisch abzureagieren, über den ersten Schrecken hinweg. 19

9 Sylvia Broeckmann und Elke Reinert 2.5 Wie viel Wahrheit braucht ein Kind? Eltern fragen sich immer wieder, wie viel sie ihrem Kind an Informationen zumuten können oder müssen. Allgemein lässt sich sagen: Ein Kind muss im Wesentlichen über die Erkrankung, die notwendigen Therapien und die sichtbaren Nebenwirkungen informiert sein. Der Begriff Krebs sollte ausgesprochen werden, Umschreibungen wie Geschwulst, Zellansammlung o. ä. sind nicht hilfreich. Einige Eltern glauben, es durch solche Umschreibungen den Kindern leichter zu machen. Dies ist in der Regel nicht der Fall, da der Begriff Krebs dann zu einem späteren Zeitpunkt fällt und die Kinder (unfreiwillig) von anderen aufgeklärt werden. Möglicherweise fühlen sich die Kinder dann getäuscht und der Schock über die Realität ist umso größer. Kinder müssen erfahren, wenn sich größere Veränderungen ergeben, wie z. B., dass es zu einem Rezidiv oder Progress gekommen ist, aber auch gute Ergebnisse bei Kontrolluntersuchungen sollten mitgeteilt werden. Ein Kind muss sicher nicht mit jedem Auf und Ab, das eine Krebserkrankung mit sich bringt, belastet werden, aber in groben Zügen sollte es Bescheid wissen. Außerdem kann von Zeit zu Zeit von Seiten der Eltern aktiv nachgefragt werden, ob es Fragen oder Sorgen gibt, die besprochen werden sollten. Eltern fürchten meist die Frage, ob sie wieder gesund werden oder ob sie sterben müssen. Abhängig von der Situation bzw. der Überzeugung der Eltern, wie ihre Perspektive ist, wird die Antwort ausfallen. Häufig brauchen Eltern Unterstützung bei der Formulierung der Hoffnung auf Gesundung bzw. der Möglichkeit eines chronischen Verlaufs oder auch des (absehbaren) Sterbens (siehe Kapitel 13). Kinder brauchen in jedem Fall die Gewissheit, dass die Eltern ihnen die Wahrheit sagen. Eine schwierige Situation entsteht, wenn Eltern die Krebserkrankung zunächst verschwiegen oder gar verleugnet haben, im Verlauf die Aufklärung der Kinder aber nicht mehr zu umgehen ist sei es, weil die Erkrankung fortschreitet oder weil ein Kind Problemverhalten entwickelt, das mit dem Verschweigen zusammenhängen könnte. Dann sollten die Eltern unterstützt werden, die Kinder aufzuklären und auch dabei, zu erklären, warum bisher geschwiegen wurde. Möglicherweise ist an dieser Stelle auch die Bitte um Entschuldigung der Eltern den Kindern gegenüber notwendig, um das verlorene Vertrauen wieder herzustellen. 20 Frau M. erkrankte vor einigen Monaten an einem fortgeschrittenen Ovarialkarzinom. Ihren beiden Söhnen von fünf und neun Jahren sagte sie nur, dass sie eine Operation am Bauch haben müsse. Da der ältere Sohn einige Zeit zuvor am Blinddarm operiert worden war, nahmen die beiden Jungen an, bei ihrer Mutter bestehe ein ähnliches, vorübergehendes Problem. Den Haarverlust infolge der Chemotherapie versuchte Frau M. durch eine Perücke zu kaschieren. Sie ging davon aus, dass die beiden Söhne ihre Krank-

10 2 Elternberatung Wie sag ich es meinem Kind? heit nicht bemerkt hätten. Nach ein paar Monaten wurde sie von der Kindergärtnerin des jüngeren Sohnes angesprochen: Er sei in letzter Zeit auffällig aggressiv und könne nicht stillsitzen. Was denn los sei? Auch jetzt sagte Frau M. nichts dazu. In der psychoonkologischen Beratung ergab sich, dass sie selber große Angst hatte, sich mit dem Wort Krebs zu konfrontieren. Die Angst zu sterben war ihr ständig präsent. Nach einiger Zeit gelang es ihr, sich selber mit ihren Gefühlen zu konfrontieren, und dann, ihre Söhne aufzuklären. 2.6 Unterstützung und Aufklärung in verschiedenen Altersstufen Je nachdem, in welcher Lebensphase eine Familie durch eine Krebserkrankung betroffen ist, gestalten sich die unterschiedlichen Aufgaben und Anforderungen. Junge Familien mit eher kleinen Kindern müssen sich in der Regel noch selbst orientieren, die Beziehungen zu den Herkunftsfamilien und externe Beziehungen aufrechterhalten. Durch die Erkrankung können Abhängigkeiten oder Isolationstendenzen entstehen. Bei Familien mit Kindern in der Pubertät kann es zum Abbruch oder Aufschub der Ablösung der Kinder kommen. Das Individuationsbedürfnis der Jugendlichen während der Krebserkrankung eines Elternteils ist häufig mit Schuldgefühlen verbunden (Geigges, 2003). Alle Kinder reagieren auf die Stimmung in der Familie und die Gefühle, die die Erwachsenen, insbesondere die Eltern, sie spüren lassen. Deshalb wirkt eine möglichst ruhige Atmosphäre mit den gewohnten Ritualen und Abläufen im Alltag, soweit diese durchführbar sind, stabilisierend auf alle auch auf die Erwachsenen. Dazu gehören auch Rituale, die für die Eltern anstrengend sein können, wie z. B. Geburtstage. Möglicherweise müssen Kompromisse gesucht werden aber je normaler auch diese Dinge ablaufen, desto mehr Sicherheit vermitteln sie den Kindern. Viele Kinder, insbesondere die jüngeren, aber gelegentlich auch Jugendliche, haben Angst, dass Krebs ansteckend ist. Sie brauchen die (wiederholte) Erklärung, dass das nicht so ist, und das Vorbild des gesunden Elternteils, der dem Kranken auch körperlich nahe ist. Ein Problem, das in allen Altersstufen zu beobachten ist, ist magisches Denken und seine Kehrseite: Schuldgefühle. Zum Beispiel: Wenn ich brav bin, wird meine Mama wieder gesund aber auch: Weil ich nicht brav war, ist meine Mama krank geworden. Eltern sollten darauf vorbereitet werden, dass diese Schwierigkeit möglicherweise auftauchen wird. Sie sollten es aktiv ansprechen, wenn sie das Gefühl haben, dass magisches Denken virulent ist. Die Kinder selbst äußern dies in der Regel nicht von sich aus, teils weil sie sich eben schuldig fühlen, teils weil es zum magischen Denken gehört, dass das Ausspre- 21

11 Sylvia Broeckmann und Elke Reinert chen verboten ist. Wenn magisches Denken persistiert, ist die Gefahr groß, dass ein Kind Problemverhalten entwickelt, um die innere Spannung abzubauen. Manchmal wissen Kinder nicht genau, mit wem sie das Wissen über die Erkrankung teilen dürfen oder wie sie mit Anfragen über den Gesundheitszustand des erkrankten Elternteils umgehen sollen. Die explizite Erlaubnis, mit Freunden oder anderen nahe stehenden Personen über die Erkrankung sprechen zu dürfen, kann eine hilfreiche Unterstützung sein. Für den Umgang mit eher fremden Personen können Phrasen festgelegt werden wie Die Mama wird gerade behandelt, Papa ist im Moment ein wenig müde oder Ähnliches Kleinkinder Kleinkinder bis etwa drei Jahre brauchen vor allem eine ruhige Atmosphäre und stabile Bezugspersonen. Wenn also die Eltern die Versorgung nicht leisten können, ist zu fragen, wer für die Kinder da ist. Gelegentlich wird versucht, die Kinder abwechselnd bei verschiedenen Personen aus dem Umfeld unterzubringen. Das ist für die Kinder eher belastend. Deshalb wäre bei einem Betreuungspatchwork unter Umständen eine stabile Betreuung, zum Beispiel durch eine Familienhelferin, vorzuziehen. Es ist für die Kinder hilfreich, wenn sie in der gewohnten Umgebung betreut werden und abends im eigenen Bett schlafen können. Sicher ist gegen eine kurzfristige Unterbringung oder Übernachtung außer Haus nichts einzuwenden, aber immer wieder wechselnde Versorgungspersonen und Unterbringungen sollten vermieden werden. Gerade in diesem Alter wird die Trennung von der Bezugsperson, die möglicherweise ins Krankenhaus zur Behandlung muss, als Bestrafung oder Verlassenwerden empfunden (Romer, 2007). Kindern, die dazu altersgemäß in der Lage sind, sollte deshalb erklärt werden, warum die Bezugsperson weg ist. Möglicherweise sind auch Besuche oder tägliche Telefonate möglich. Alltagsrituale wie Vorlesen beim Zubettbringen, gemeinsame Mahlzeiten etc. sollten beibehalten werden, da dies Sicherheit vermittelt. Gerade bei Kindern, die für verbale Erklärungen zu klein sind, ist das sehr wichtig. Erhalten die Kinder keine Erklärung, sind sie auf die eigenen Phantasien angewiesen, die häufig schlimmer sind, als die Realität (Lewandowski, 1992) Kindergartenkinder Ein Kind zwischen drei und sechs Jahren braucht eine Erklärung, dass Mutter oder Vater krank ist, wie die Krankheit heißt, was dagegen getan wird, und welche Auswirkungen dies auf das Kind hat. Eltern sind oft besorgt, dass das Kind mit dem Wort Krebs nichts anfangen kann bzw. assoziiert, dass das Krebs-Tier in der Mutter oder dem Vater ist. Tatsächlich denken Kinder das auch häufig. Wenn Eltern dieses Thema meiden, werden die Kinder wahrscheinlich das Wort im Umfeld hören, dann aber keine Möglichkeit zum Nachfragen 22

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