Zur Theorie der Nachhaltigkeit

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1 Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung, ISBN Korrektur zu 95 Thesen (Ansätze) zu nachhaltigem Wassermanagement, Seite (farblich hinterlegte Textteile fehlen im Buch) Zur Theorie der Nachhaltigkeit Ansatz 1 Die Antwort auf die erkannten krisenhaften Veränderungen der Erde kann aus Gründen eines politisch verantwortbaren Risikomanagements nur in der Nachhaltigkeit liegen. Ansatz 2 Dort, wo das Wissen über die ökologischen Zusammenhänge für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Ökosystem (lokal und global) noch nicht ausreicht, ist die Vorsicht zu vergrößern und die Forschung zu intensivieren. Ansatz 3 Natürliche Systeme sind als sektor-, raum- und zeitübergreifende Steuerungskreise zu verstehen. Ansatz 4 (Iterationsansatz): Nachhaltigkeit ist deterministisch komplex. Nachhaltige Lösungen sind ein permanenter Abwägungsprozess zwischen mehreren Belangen und typischerweise nur auf iterativem und intuitivem, partizipativem Weg zu erreichen. Ansatz 5 (ω-ansatz oder Ansatz der zweckmäßigen vorübergehenden Vereinfachung, Reduktion): Nachhaltigkeit ist kompliziert und komplex. Sie wird durch annähernd unzählige Parameter und Relationen bestimmt. Lösungen können nur durch vorläufige Beschränkung auf für wichtig erklärte Parameter und Lösungswege und anschließende iterative Rückkoppelung des Ergebnisses ins komplexe Gesamte entstehen. Ansatz 6 (Transparenzansatz): Transparenz ist eine Grundvoraussetzung, um echte Nachhaltigkeit durch die Methode der schrittweisen Aufarbeitung komplizierter Sachverhalte zusammen mit der Methode der iterativen Lösung komplexer Problemstellungen sowie der Partizipation zu erreichen. Ansatz 7 Nachhaltigkeit ist auch ein Managementmodell. Ansatz 8 Die Triade der Nachhaltigkeit entspricht den fundamentalen Interessen menschlichen Daseins (Pflichtenkreise). Ausgangspunkt nachhaltigen Handelns ist eine Ausbalancierung der Triade im Sinne einer imperativen Verantwortung für heutige und kommende Generationen. Ansatz 9 (Ganzheitlichkeitsansatz): Integralität besteht in den Dimensionen der Sektoren, Räume und die Zeit und deren vernünftiger Verknüpfung. Ansatz 10 Die politisch-ethischen Merkmale der Nachhaltigkeit sind der ökologische Imperativ, die ökosoziale Marktwirtschaft und die Good Governance einschließlich des gezielten Gemeingütermanagements. Ansatz 11 Die Anforderungen der Nachhaltigkeit sind Effizienz, Suffizienz und Resilienz sowie Substitution und Konsistenz. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 1

2 Zur Technik Grundlagen angepasster Technologie Ansatz 12 Es wird als mittelfristiges Ziel in Analogie zu Weizsäckers Faktor Fünf definiert, dass der heutige Ressourceneinsatz für Lösungen auf dem Wassersektor signifikant mit dem Ziel einer 80%igen Ersparnis reduziert werden muss. Der Wasserbedarf selber sollte mindestens nicht steigen. Ansatz 13 Öko-Effizienz entsteht durch die Implementierung der ökologischen und sozialen Belange bei der Effizienzbetrachtung und darüber hinaus der Beachtung des Suffizienz- Konsistenz- und Resilienzprinzips. Ansatz 14 Angepasste Technologie entsteht durch Berücksichtigung panhierarchischer Effekte und gesellschaftliche und ökologische Adaption. Ansatz 15 Die gelungene (effektive) Planung trägt wesentlich zur Nachhaltigkeit bei. Einsparungen bei der Planung beispielsweise durch mangelnde Bestandsanalysen oder fehlende Alternativuntersuchungen rächen sich. In integrale, transparente Planungen investiertes Geld verzinst sich in Nachhaltigkeit. Ansatz 16 Ein Auftraggeber ohne eigene Erfahrung und Fachkunde ist bei öffentlicher Infrastruktur ein kaum tragbares Risiko. Bei allem Vertrauen in gute Planer und Bauausführende kann die Verantwortung nicht zur Gänze delegiert werden. Ansatz 17 Planer und Auftraggeber sollten angepasste Lösungen gemeinsam entwickeln. Eine enge Betreuung aller Phasen von der Konstruktion bis zum Betrieb durch beide sollte selbstverständlich sein. Ansatz 18 Aus- und Fortbildung auf allen Ebenen einschließlich der einfachsten operativen Tätigkeiten ist bei allen Entwicklungen von Infrastruktureinrichtungen als wesentliches Ziel zu definieren, strategisch zu planen, als Daueraufgabe durchzuführen und in seiner Qualität zu sichern. Ansatz 19 Technikauswahl muss sich an der (realistisch) erreichbaren Qualifikation des Personals vor Ort und dessen Möglichkeit, die technische Substanz zu erhalten (Reparaturfreundlichkeit), orientieren. Evolution nachhaltiger Technologie Ansatz 20 Sowohl auf Ebene der einzelnen Anlage wie auch der ganzer Techniksysteme soll permanente Überwachung und Weiterentwicklung der Technik in Richtung der Nachhaltigkeitskriterien stattfinden (Umsetzung des Iterations- und Transparenzprinzips). Ansatz 21 Eine permanente Rückkopplung zwischen breiter praktischer Erfahrung in der Umsetzung und entwickelnden und forschenden Einrichtungen ist für die Entwicklung angepasster Technologie unausweichlich. Ansatz 22 Normen und Regelwerke tragen erheblich zur technischen Qualitätssicherung und Effizienz bei. Normen sind dabei idealerweise unter dem Aspekt der echten Nachhaltigkeit zu entwickeln und in ihrer Qualität zu sichern. Ansatz 23 Die Teilnahme an Benchmarking ist aus Eigennutz (Interesse der Kunden) und allgemeiner Verantwortung (Ressourcenschutzes) erforderlich, um den eigenen Leistungsstand zu ermitteln, Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 2

3 Ansatz 24 Technikfolgenabschätzung und Umweltverträglichkeitsprüfung sind fundamentale Nachhaltigkeitsbausteine. Ihre Wirkung liegt insbesondere in der Transparenz, der Erfüllung des Vorsorgeprinzips und der Überprüfung der Balance der Triade. Ansatz 25 Die Beurteilung von natürlichen und technischen Veränderungen soll unter holistischen Gesichtspunkten stattfinden, die neben der (Stabilität der) Ökologie an sich auch die weiteren Belange des Gemeinwohls wie Kultur und Lebensqualität berücksichtigen. Ansatz 26 Hochgenerierte Verfahren der Inwertsetzung wie die Kosten-Nutzwert-Analyse sind unverzichtbare Bausteine einer verantwortlichen Planung im Sinne der Balance der Nachhaltigkeitstriade. Ansatz 27 Wer billig kauft, kauft langfristig teuer. Das ist eine zum Sprichwort gewordene Lebensweisheit. Wettbewerb ist gut, um Kosten zu senken, aber man muss im Sine der holistischen Nachhaltigkeit und der wirklichen Wirtschaftlichkeit das langfristig günstigste und nicht das kurzfristig billigste Angebot wählen. Ansatz 28 Im Sinne einer wirklichen Nachhaltigkeitsbetrachtung gilt: Die dem Vergleich der Angebote zugrunde liegenden Kosten und Nutzwertbetrachtungen sind auf die Lebenszeit der Anlagen zu beziehen. Dabei sind alle triadischen Belange zu berücksichtigen, also neben der ökonomischen Leistungsfähigkeit der ökologische und sozial-gesellschaftliche Beitrag. Ansatz 29 Angesichts der zu erwartenden nichtlinearen globalen Entwicklungen sollten dringend die Möglichkeiten analoger und numerischer Prognostik und Szenarik weiter verbessert und genutzt werden. Implementierung nachhaltiger Technik in die Wasserwirtschaft Introspektive Bewirtschaftung Ansatz 30 Hydrologie ist der Ausgangspunkt jeden wasserwirtschaftlichen Handelns. Ansatz 31 Wasserpolitische Aufgabe der Hydrologie ist, für die gesellschaftlich/politische Diskussion verständliche Daten in klarer Sprache zu vermitteln, zu kritischen Nachfragen zu ermutigen und vor allem stets die Transparenz von Daten, Bewertungen und Modellen zu gewährleisten. Konsumtive Bewirtschaftung Ansatz 32 Wasser, insbesondere Grundwasser darf auf Dauer höchstens in dem Umfang entnommen werden, wie es von Natur aus neu gebildet und nicht für die ökologischen Funktionen des Grundwassers, das selbst einen Lebensraum darstellt und andere Lebensräume versorgt, benötigt wird. Ansatz 33 Trinkwasser ist unverzichtbar. Trinkwasserschutz hat Priorität. Wasser ist flächendeckend zu schützen. Zusätzlich sind für Grundwässer und Oberflächengewässer, die einer bestehenden oder künftigen Trinkwassergewinnung dienen, besondere Schutzzonen bzw. Schutzgebiete einzurichten. Ansatz 34 Die Ernährung wird angesichts des Klimawandels zu einem Dreh- und Angelpunkt der weltweiten Wasserwirtschaft werden. Technische Verbesserungen der Bewässerung, Priorisierungen und Regulierungen sowie die Entwicklung trockenheitsresistenter Pflanzen werden in Zukunft entscheidend für den Grad des weltweiten Hungers und Durst. Ansatz 35 Keine andere Technologie im Wassersektor ist für die globale humanitäre und ökologische Entwicklung so wichtig wie die Abwasserentsorgung und -Reinigung. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 3

4 Ansatz 36 Die Kühlkapazität ebenso wie die Wärmenutzung der Gewässer ist, unter dem Aspekt des Klimawandels und des Carnot schen Wirkungsgrades, ein wesentliches Gemeingut und muss nachhaltig bewirtschaftet werden. Formative Bewirtschaftung Ansatz 37 Flüsse brauchen Raum (Rivers need Space). Ansatz 38 Naturnahe Gewässer leben von ihrer Dynamik. Ansatz 39 Die Energieerzeugung der Zukunft muss vollständig regenerativ erfolgen. Ansatz 40 Die Energieversorgung der Zukunft wirkt sich bei der Wasserkraft, der Kühlkapazität, Gewässerwärmepumpen und bei der Biomasseerzeugung unmittelbar, bei Windkraft und Photovoltaik mittelbar auf die Wasserwirtschaft aus. Die Beachtung der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung ist Bedingung der Nachhaltigkeit der Energieerzeugung. Ansatz 41 Ein Wasserkraftwerk, das das natürliche Fließregime kaum ändert und weder für Fische noch für Geschiebe ein Hindernis darstellt, ist ein Ideal, das man kaum vollständig erreichen, dem man sich aber stark annähern kann. Ansatz 42 Wie in anderen Verkehrsbereichen auch sollten in Zukunft die wirklichen Kosten- Nutzwert-Verhältnisse ermittelt werden. Ansatz 43 Die Verzahnung von Land- und Wasserwirtschaft ist so eng, dass die Strategien und Entscheidungen dieser beiden Sektoren gut aufeinander abgestimmt werden müssen. Eine ordnungsgemäße Landbewirtschaftung darf letztlich die Qualität der Grund- und Oberflächengewässer nicht beeinträchtigen. Ansatz 44 Die Waldbewirtschaftung ist eine wesentliche Komponente im IWRM. Generell gilt, dass Wald ein Nachhaltigkeitsfaktor für Klima, Wasser und Biodiversität ist. Zudem kann Wald zur Resilienz beitragen und eine wesentliche positive Wirkung auf Erholung und Landschaftsbild haben. Zum Management Water Governance Gemeingütermanagement Kräfte der Governance Ansatz 45 Der Staat hat im Wassersektor die Garantenstellung für nachhaltige Entwicklungen und insbesondere für die nachhaltige Bewirtschaftung des Wasser- und Umweltsektors. Ansatz 46 Good Governance im Wassersektor bedeutet die nachhaltige, umfassende und langfristige Sicherung des Wasserschatzes. Effizienz und langfristig volkswirtschaftlicher Nutzen sind dabei Leitlinien, ebenso wie das Bewusstsein, dass ökologische und sozial-kulturelle Güter und Werte unveräußerlicher Teil des Vermögens einer Gesellschaft sind. Ansatz 47 Staat und Gesellschaft sind dynamische Systeme innerhalb einer dynamischen Welt. Daraus folgt eine Grundanforderung, Neues zu erkennen und damit umzugehen. Die Nachhaltigkeit wird gegen erhebliche Widerstände aus dem Lager des globalen Ökonomismus und Konsumismus verteidigt werden müssen. Ansatz 48 Die Kunst der Erdkrisenbewältigung muss darin liegen, die fundamentalen Lerneffekte und Reaktionen, die (eigentlich nur) aus einer eingetretenen Krise entstehen können, in eine Zeit vor der Krise vorzuverlegen. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 4

5 Ansatz 49 Good Governance basiert auf einem starken, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Staat. Ansatz 50 (Aktivierende Bürgergesellschaft): Das aktuelle Leitbild des aktivierenden Staates ist fortzuentwickeln, hin zu einer aktivierenden Bürgergesellschaft, die als Einzige in der Lage scheint, das von Hans Jonas beschriebene Paradoxon von politischer Macht und Verantwortung zu lösen. Ansatz 51 Die Kommunikation der Gemeingüter sollte sich bewusst an den Faktoren eines gelungenen Lebens, Lebensqualität, Dematerialisierung des Glücksbegriffes und kollektiver Immunisierung orientieren. Protagonisten Ansatz 52 Wassermanagement entsteht als Gemeinwohlbelang durch das Zusammenwirken von Staat, Kommune, Privatwirtschaft und Bürgergesellschaft. Die staatliche Garantenstellung wird durch das Prinzip der Subsidiarität ergänzt. Ansatz 53 Für Staat, Kommunen, Wirtschaft und Bürgergesellschaft gilt: Die Nachhaltigkeit muss als gemeinsames Ziel kommuniziert werden und ein universelles Prüfkriterium für gesellschaftliche Regelungseingriffe sein. Ansatz 54 Eine einheitliche exekutive Zuständigkeit für den Wassersektor in allen seinen Facetten ist eine erhebliche Erleichterung und mögliche Voraussetzung für das Entstehen von IWRM. Ansatz 55 Die Materialisierung des IWRM findet in der Fläche und im praktischen Einzelfall bzw. der Einzelentscheidung statt. Ansatz 56 Eine dem Gemeinwohl verpflichtete öffentlich-rechtliche technische Verwaltung leistet wesentliche Beiträge zur Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Wasserwirtschaft. Ansatz 57 Die Aufteilung des operativen Wassermanagements auf eine fachliche und eine rechtliche Zuständigkeit dient einem "Vier-Augen-Prinzip" und unterstützt gleichzeitig die Forderung nach Transparenz. Ansatz 58 Zur Durchsetzung der gesellschaftlichen Interessen der Nachhaltigkeit und der Integralität des Wassersektors sind Administrationen mit eigener unabhängiger fachlicher Expertise, zentraler Verantwortlichkeit und regionaler Präsenz notwendig. Ansatz 59 Die bedeutende Verantwortung der Kommunen für das Wasser lässt sich mit dem tradierten Satz umschreiben: Der Brunnen bleibt im Dorf. Ansatz 60 Wasser weckt Emotionen. Es besteht häufig eine emotionale Bindung an die Wasserinfrastruktur im Sinne einer Sorgen für die Daseinsgrundlagen, die sich kaum durch nicht öffentliche Verantwortung erfüllen lässt. Ansatz 61 (Lösung des Größenproblems): Verbände und Nachbarschaftshilfe machen subsidiäre, kommunale Systeme effizient, ohne den partizipativen Einfluss der Bürgergesellschaft zu beschneiden. Ansatz 62 Die regionale Solidarität und der Ausgleich zwischen Stadt und Land ist ein grundlegender Nachhaltigkeitsbaustein. Ansatz 63 Aufgrund der hohen Nachhaltigkeitsqualität der deutschen Wasserwirtschaft scheint es naheliegend, nicht nur die Binnenwahrnehmung der positiven Seiten dieser Strukturen zu verbessern, sondern sie auch auf ihren internationalen Vor- oder Leitbildcharakter hin zu überprüfen. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 5

6 Schnittstellen Ansatz 64 Eine funktionierende Raum- und Bodenordnung sind unabdingbare Teile eines integrierten Ansatzes. Die Landnutzungsplanung ist damit Teil des IWRM. Ansatz 65 Moderne Risikokultur ersetzt bloße Gefahrenabwehr durch ein auf den Nachhaltigkeitskriterien basierendes ganzheitliches Risikomanagement. Ansatz 66 Im Naturgefahrenmanagement ist aufgrund der neuen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Wirtschaftskrisen und der damit verbundenen steigenden Vulnerabilität der Gesellschaft die Resilienz, d. h. die elastische Widerstandsfähigkeit gegen katastrophale Entwicklungen, zu beachten und zu steigern. Wasserrecht und Basisorganisation Ansatz 67 Nachhaltige Rechtsetzung versteht Wasser als Gemeingut, den Staat als Garant mit einer integren Instanz zur Verwaltung der Ressource einschließlich Gewässerkunde und Zuordnung von Schutz und Vorsorge sowie zeitlich befristete und staatlich kontrollierte Nutzungen. Ansatz 68 Integrale Wasserwirtschaft denkt flussgebietsübergreifend (Integralität, Holistik), erzeugt im Flusseinzugsgebiet stimmige Lösungen (Regionalität, Ober-/Unterliegerprinzip) und erkennt, wo lokale Entscheidungen konfliktfrei sinnvoll sind (Subsidiarität). Finanzierung und Steuerung Ansatz 69 Finanzierung soll innerhalb des IWRM nach Möglichkeit mit gezielter Steuerung in Richtung Nachhaltigkeit verbunden sein. Ansatz 70 Grundsätzlich gilt im Wassersektor das Kostendeckungsprinzip, insbesondere kostendeckende Wasserpreise in der Siedlungswasserwirtschaft. Subventionen sind erlaubt, müssen aber dem Transparenzprinzip folgen. Ansatz 71 Die Preise für wasserwirtschaftliche Anlagen und Vorhaben müssen korrekt ermittelt werden, d. h. neben den wirtschaftlichen Kosten die ökologischen und sozialen Zusatzkosten, auch bezogen auf die zukünftigen Generationen, beinhalten. Dies ist durch unmittelbare Einpreisung (z. B. Ausgleichsleistungen) oder durch Abgaben zu erreichen. Ansatz 72 Nachhaltige Lösungen lassen sich in der Regel nur durch dosiertes und abgestimmtes Zusammenspiel aller bekannten finanziellen und nicht-finanziellen Regelungs- und Steuerungsmechanismen erreichen. Ansatz 73 Die Ergebnisse der Regulierung durch den freien Markt müssen permanent überwacht werden, damit Defizite, die sich aus mangelnder Internalisierung von Umwelt- und Sozialkosten ergeben und die zu volkswirtschaftlich und bezüglich der Nachhaltigkeit unbefriedigenden Lösungen führen würden, erkannt werden und eine Gegensteuerung erfolgen kann. Ansatz 74 Es ist vornehme Aufgabe der Betreiber der Wasserinfrastruktur und aller im Wasserbereich Tätigen, die gesellschaftliche Haltung zum Wasser durch Information und Kommunikation hin zu einer Kultur eines gemeinsamen Guts zu ändern. Ansatz 75 Die gezielte Förderung nachhaltiger Entwicklungen sowohl in regionaler, gesellschaftlicher wie technischer Dimension kann besonders gut durch Zuwendungen und Subventionen erreicht werden, die allerdings zielgerichtet, transparent, verlässlich und rückgekoppelt erfolgen müssen. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 6

7 Partizipation und Kommunikation Ansatz 76 Der Staat ist kein Dienstleister und der Bürger kein Kunde. Die Existenz von Staat und Staatsbediensteten ist das Ergebnis einer immunisierenden Selbstorganisation, die beidseitige juridische Rechte und Pflichten begründet. Die Bürgerschaft, nicht der einzelne Bürger, bildet den Souverän. Ansatz 77 Gemeingütermanagement verlangt nach einer Partizipationsstrategie, in der für jeden Kommunikationsbereich oder jedes Projekt die gewünschte Partizipationsstufe bewusst festgelegt und bekannt sein sollte. Ansatz 78 Konstantes öffentliches Bewusstsein ist eine Grundvoraussetzung für nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung; verständliche Information ist Grundlage für öffentliches Bewusstsein. Dies ist die Aufgabe aller Wasserfachleute. Ansatz 79 Kommunikation im Rahmen partizipativer Prozesse basiert auf dem ernsthaften gegenseitigen Willen zum Austausch. Ziel ist, durch diesen Austausch einen echten, materiellen oder ideellen Mehrwert zu erreichen. Ansatz 80 Visualisierungen in jeder Form sei es als Bild, Film, Modell oder Muster sind hilfreich, um auch Nicht-Fachleuten die Planungsabsichten zu erläutern. Sie dienen der Transparenz und der Kommunikation mit den Beteiligten und sind damit Teil einer Planung nach Nachhaltigkeitskriterien. Ansatz 81 Partizipative Kommunikationsprozesse sind Teile des Projektmanagements und unterliegen den gleichen Kriterien wie das Projektziel selber (Nachhaltigkeit, Integration). Ansatz 82 Um Partizipation in Zukunft transparent und nachhaltig zu gestalten, muss die Good Water Governance aktiv mit den Entwicklungen der pluralistischen Gesellschaft umgehen, insbesondere den hochdynamischen Veränderungen durch die neuen sozialen Netzwerke. Der Human Factor Ansatz 83 Many little people / at many little places / doing many little things / will change the face of the world. (Afrikanisches Sprichwort) Ansatz 84 Das Erreichen der Nachhaltigkeit ist letztlich eine Frage des (individuellen) Willens. Ansatz 85 Zum Erfolg des Unternehmens sollte ein Leader mit Visionen an der Spitze stehen, der eine ethische Selbstverpflichtung in Bezug auf Nachhaltigkeit für sich persönlich und seine Führungsverantwortung eingegangen ist. Ansatz 86 Das Bewusstsein der Bedeutung der nichtmateriellen Faktoren und insbesondere Vertrauen und Wertschätzung, der Kultur der Zusammenarbeit und der ownership ist ein fundamentaler Nachhaltigkeitsbaustein in der effizienten Unternehmensführung. Ansatz 87 Besonders für (öffentliche und private) Unternehmen der Wasserwirtschaft sollte neben betrieblicher Effizienz ein bewusster Beitrag zur Nachhaltigkeit Unternehmensziel sein. Ansatz 88 Nachhaltiger Erfolg ist nicht überwiegend eine Funktion der Kosten, sondern des Nutzens (nachhaltiger Mehrwert). Ziel ist nicht, suboptimale Lösungen billiger zu machen, sondern auf das Ziel der Nachhaltigkeit gerichtete Ansätze zu verfolgen (also erst Effektivität, dann Effizienz). Ansatz 89 Ethisch anspruchsvolle, transparente Netzwerke schaffen oder unterstützen (für die Nachhaltigkeit) günstige soziale Strukturen. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 7

8 Ansatz 90 Das aktive Einbinden und Nutzen von Netzwerken und vergleichbaren Strukturen ist ein Nachhaltigkeitsbaustein in wasserwirtschaftlichen Projekten. Kultur Ansatz 91 Kultur, Spiritualität und Empathie sind fundamentale Nachhaltigkeitsbausteine. Wegen ihrer Bedeutung werden sie als impliziter Teil der Triade definiert. Ansatz 92 Sozial-kulturelle gesellschaftliche Einflüsse sind hochwirksam, aber kaum determinierbar. Nach dem Prinzip der Fraktale können sie jedoch durch partizipative Prozesse abgebildet werden. Ansatz 93 Armut kann auch in kulturell-spiritueller Armut bestehen. Ansatz 94 Kultur, Spiritualität, Religion sind Werte per se. Sie sind Teil eines nachhaltigen Verständnisses und sollten erkannt und in Projekten berücksichtigt werden. Ansatz 95 Die Berücksichtigung kultureller Aspekte ist ein machtvolles Werkzeug der Nachhaltigkeit und kann unter bestimmten Umständen mehr zum Erfolg eines Projektes beitragen als Geld und Technologie. Grambow (Hrsg), Nachhaltige Wasserbewirtschaftung/Korrektur 8

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