Freizeit. monitor. Ulrich Reinhardt

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1 Freizeit 2015 monitor Ulrich Reinhardt

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3 Ulrich Reinhardt Freizeit-monitor 2015

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5 Ulrich Reinhardt Freizeit-monitor 2015 Stiftung für Zukunftsfragen Eine Initiative von British American Tobacco Hamburg 2015

6 Wer wir sind Unser Selbstverständnis Die Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, will einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft leisten. Zu diesem Zweck setzen wir uns wissenschaftlich mit Zukunftsfragen auseinander und entwickeln Ansätze zur nachhaltigen Lösung künftiger Herausforderungen unserer Gesellschaft. Wir widmen uns der Zukunft und geben positive Impulse, um als Wegweiser und Weichensteller bereits heute auf das Morgen vorzubereiten. Die Welt im Wandel der Mensch im Mittelpunkt : Diesem Leitsatz liegt unser wissenschaftliches Interesse zugrunde. Im Fokus unserer Arbeit steht hierbei die soziale und kulturelle Lebensqualität, die im 21. Jahrhundert zu den höchsten Werten unserer Gesellschaft zählt. In über 100 Publikationen zeigen wir stets eine positive Sichtweise auf, stellen praktikable Lösungsansätze vor und machen Mut zur Zukunft. Mithilfe von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden gewinnen wir Erkenntnisse, welche wir frei und unabhängig analysieren und interpretieren. In Fortführung des BAT Freizeit-Forschungsinstituts können wir mit der STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN auf Forschungsergebnisse aus über drei Jahrzehnten zurückgreifen und so zuverlässige Prognosen über die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft formulieren. Wir treffen fundierte, wissenschaftlich überprüfbare Aussagen und geben verlässliche Antworten nicht nur auf die Frage Wie werden wir in Zukunft leben?, sondern auch auf die Frage Wie wollen wir in Zukunft leben?. Professor Dr. Ulrich Reinhardt 1970 geboren in Bremerhaven, 1999 Abschluss in Erziehungswissenschaft und Psychologie an der Universität Hamburg. Begonnen hat Ulrich Reinhardt 1999 als Promotionsstudent im damaligen BAT Freizeit-Forschungsinstitut, anschließend übernahm er verschiedene Aufgaben im Institut (u.a. Pressesprecher und Projektleiter), ehe er 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für Zukunftsfragen wurde. Seit dem 1. Januar 2011 ist er Wissenschaftlicher Leiter der Stiftung. Ulrich Reinhardt ist Mitglied in unterschiedlichen Beraterkreisen wie dem Zukunftsrat des Landes Schleswig-Holstein von Ministerpräsident Torsten Albig und sitzt in Gremien wie dem Kuratorium der Nordmetall-Stiftung, dem Kuratorium der EBC Hochschule oder dem Landeskuratorium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Zudem hält er eine Professur für Empirische Zukunftsforschung im Fachbereich Wirtschaft an der FH Westküste und ist Mitherausgeber des European Journal of Futures Research.

7 Inhalt Freizeit-Monitor Das Freizeitverhalten der Deutschen 21 Freizeitaktivitäten Einmal die woche 55 Freizeitaktivitäten Einmal pro Monat 93 Freizeitaktivitäten Einmal pro Jahr 105 FreizeitAktivitäten nach demografischen merkmalen 142 Sonderteil: Freizeitwünsche 146 Sonderteil: Wie wir fernsehen 148 Sonderteil: Abschalten am Feierabend 150 Sonderteil: Stress in der Freizeit 154 Daten zur Freizeitforschung

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9 Das Freizeitverhalten der Deutschen Ein Überblick Freizeitverhalten im Zeitvergleich Ende 40er Jahre: 50er Jahre: 60er Jahre: 70er Jahre: 80er Jahre: 90er Jahre: 2000er Jahre: 75% des Einkommens für Essen und Kleidung Fresswelle erste Konsumwelle Goldenes Jahrzehnt, steigende Bevölkerung + Kaufkraft + Freizeit Postmaterialismus und Konsumjahrzehnt Zwischen Nachholen und neuen Zielgruppen Verunsicherung und Medialisierung

10 Das Freizeitverhalten der Deutschen Die beliebtesten Freizeitaktivitäten der Deutschen 1981 fand unsere erste Untersuchung zum Freizeitverhalten der deutschen Bevölkerung statt. Damals gaben 67 Prozent der Bevölkerung an, regelmäßig in die drei Programme der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten zu schauen Frauen seinerzeit deutlich häufiger als Männer. Mit diesem Ergebnis landete der Fernsehkonsum im Ranking der häufigsten Freizeitaktivitäten lediglich auf dem vierten Platz. Die Plätze eins, zwei und drei belegten Zeitunglesen, Handarbeiten und Gartenarbeit. Durch die Einführung des Privatfernsehens (1984) steigerte sich der Fernsehkonsum kontinuierlich und bereits 1990 lag er mit 90 Prozent auf dem Spitzenplatz. Hieran hat sich seitdem nichts mehr verändert und auch 25 Jahre später liegt Fernsehen mit nunmehr 97 Prozent auf dem ersten Platz der häufigsten Freizeitbeschäftigungen der Bundesbürger. Auf den Plätzen zwei und drei befinden sich mit Radio hören und Telefonieren von daheim Aktivitäten, die ebenfalls schon in den vergangenen Jahrzehnten weit vorn lagen. Vorgerückt auf den vierten Platz ist das Internet. Die Entwicklung ist hier beeindruckend: Während 1998 nur lediglich drei Prozent der Bundesbürger regelmäßig das World Wide Web nutzten, sind es mittlerweile fast drei Viertel der Deutschen (73 Prozent). Erstmals liegt das Internet damit vor dem Zeitunglesen. Neben der Dominanz der Medien im Freizeitalltag der Bundesbürger halten sich aber auch regenerative Tätigkeiten wie Ausschlafen und seinen Gedanken nachgehen sowie soziale Aktivitäten wie Zeit mit dem Partner verbringen und über wichtige Dinge reden in den Top 10 der häufigsten Freizeitbeschäftigungen. 8

11 Das Freizeitverhalten der Deutschen Freizeitbeschäftigungen im Zeitvergleich Rangfolge der zehn häufigsten Aktivitäten in Deutschland (mindestens einmal pro Woche): Zeitungen/ Zeitschriften lesen Theater/ Konzerte/ Veranstalt. Zeitungen/ Zeitschriften lesen Fernsehen Fernsehen Fernsehen Fernsehen Fernsehen Gartenarbeit Ausruhen/ Ausschlafen Radio hören Zeitungen/ Zeitschriften lesen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Radio hören Telefonieren (von zu Hause) Radio hören Einkaufen Besuche machen Fernsehen Radio hören Radio hören Zeitungen/ Zeitschriften lesen Radio hören Telefonieren (von zu Hause) Reparaturen/ kleinere Arbei - ten am Haus Fernsehen Ausruhen, ohne etwas zu tun Telefonieren Telefonieren Telefonieren Zeitungen/ Zeitschriften lesen Internet Mit den Kindern spielen Mit der Familie beschäftigen Mit Nachbarn unterhalten Mit Freunden treffen Mit der Familie beschäftigen Mit der Familie beschäftigen Mit der Familie beschäftigen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Aus dem Fenster sehen Einkaufsbummel Hausputz/ Saubermachen Ausschlafen Ausschlafen Ausschlafen Gedanken nachgehen Gedanken nachgehen Ausschlafen Mit Nachbarn unterhalten Mittagsschlaf LP/Kassette hören Faulenzen/ Nichtstun Gartenarbeit Über wichtige Dinge reden Telefonieren (von unterwegs) Bücher lesen Am Vereinsleben beteiligen Mit Kindern spielen Gartenarbeit Gartenarbeit Faulenzen/ Nichtstun Zeit mit dem Partner verbringen Zeit mit dem Partner verbringen Kino Am kirchl. Gemeindeleben teiln. Buch lesen Faulenzen/ Nichtstun Mit Freunden etwas unternehmen Mit Freunden treffen Telefonieren (von unterwegs) Ausschlafen Freunde/ Bekannte besuchen Allgemeinbildung verbessern Gründlich durchschlafen CD/LP/Kassette Sport treiben hören Buch lesen Ausschlafen Über wichtige Dinge reden ALLENSBACH DIVO EMNID Eig. Erheb. Eig. Erheb. Eig. Erheb. Eig. Erheb. Eig. Erheb. 9

12 Das Freizeitverhalten der Deutschen Freizeitaktivitäten, die die Mehrheit der Bürger nie ausübt Die Mehrheit der Bundesbürger besucht eine Vielzahl von scheinbar beliebten Freizeitorten wie Theater, Fitnessstudio oder Vereinsheim so gut wie nie und auch die Nutzung von E-Books oder Videospielen muss realistisch beurteilt werden: diese Aktivitäten sind nur für einzelne, kleine Zielgruppen relevant, nicht für die Mehrheit der Deutschen. Ein sehr ernüchterndes Ergebnis zeigt sich zudem beim ehrenamtlichen Engagement: Drei von fünf Deutschen engagieren sich nie ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Im Jahresvergleich der Freizeit-Blacklist zeigt sich einerseits Kontinuität, anderseits jedoch auch Veränderung. So wurde bereits 2004 nur selten gehandarbeitet, gecampt oder Videospiele gespielt. Aber 2004 wollte die Mehrheit der Bundesbürger auch vom Internet oder Wellnessangeboten nichts wissen und diese erfreuen sich gegenwärtig einer zunehmenden Beliebtheit. Zukunftssorgen muss sich die Hochkultur machen: Waren es 2004 nur 45 Prozent der Bürger, die niemals ins Theater, die Oper oder zu einem Klassikkonzert gingen, sind es 2015 bereits 54 Prozent. Verantwortlich für diese Entwicklung sind u.a. die gealterte Besucherstruktur, die Kosten und die Konkurrenz durch andere Freizeitangebote. 10

13 Das Freizeitverhalten der Deutschen Top 10 Freizeitbeschäftigungen der Bundesbürger In jeder Lebensphase wird gerne ferngesehen, telefoniert und Radio gehört: Jugendliche Junge Erwachsene Singles Paare Familien Jungsenioren Ruheständler Internet Internet Fernsehen Fernsehen Fernsehen Fernsehen Fernsehen Telefonieren (von unterwegs) Fernsehen Radio hören Radio hören Telefonieren (von zu Hause) Radio hören Telefonieren (von zu Hause) Fernsehen Telefonieren (von unterwegs) Telefonieren (von zu Hause) Zeit mit dem Partner verbringen Radio hören Telefonieren (von zu Hause) Radio hören Computer Computer Telefonieren (von unterwegs) Internet Zeit mit dem Partner verbringen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Social Media Radio hören Internet Telefonieren (von unterwegs) Telefonieren (von unterwegs) Zeit mit dem Partner verbringen Gedanken nachgehen CD/MP3 hören Telefonieren (von zu Hause) CD/MP3 hören Telefonieren (von zu Hause) Internet Gedanken nachgehen Ausschlafen Radio hören Social Media Computer Computer Mit Kindern spielen Internet Sich in Ruhe pflegen Mit Handy/ Smartphone spielen CD/MP3 hören Gedanken nachgehen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Computer Telefonieren (von unterwegs) Kaffeetrinken/ Kuchen essen Telefonieren (von zu Hause) Gedanken nachgehen Ausschlafen Gedanken nachgehen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Über wichtige Dinge reden Über wichtige Dinge reden Etwas mit Freunden unternehmen Mit Handy/ Smartphone spielen Zeitungen/ Zeitschriften lesen Sich in Ruhe pflegen Über wichtige Dinge reden Ausschlafen Faulenzen/ Nichtstun 11

14 Das Freizeitverhalten der Deutschen Auch wenn das Fernsehen weiterhin das Leitmedium der Bundesbürger bleibt, zeigt sich doch die zunehmende Konkurrenz des Internets. So rangiert diese Aktivität bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen mittlerweile auf dem ersten Platz, bei kinderlosen Paaren, Singles und Familien in der Altersstufe von Jahren auf den Plätzen vier, fünf und sechs. Und auch die meisten Jungsenioren sind mittlerweile online und nutzen das Internet ebenso regelmäßig wie selbstverständlich. (Noch) nachgeordnet bleibt das Internet in der großen Gruppe der über 65-Jährigen und landet dort nur auf Platz 21 der häufigsten Freizeitaktivitäten, hinter Gartenarbeit oder Kreuzworträtsel lösen. Nichtsdestotrotz hat sich auch in dieser Lebensphase der Anteil der regelmäßigen Nutzer in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt, sodass mittlerweile ein gutes Drittel regelmäßig online ist. Innerhalb der Top 10 nach Lebensphasen zeigen sich zudem einige Auffälligkeiten: -- Neben Fernsehen sind Radio hören und Telefonieren von zu Hause die einzigen Aktivitäten, die in jeder Lebensphase in den Top 10 vertreten sind. -- Bei den jungen Erwachsenen und Singles taucht in den Top 10 keine persönliche soziale Aktivität auf, sondern fast nur durch Medien geprägte. -- Faulenzen und Nichtstun gehören nur bei den Ruheständlern zu den häufigsten Aktivitäten. -- Stetig mehr Eltern beschäftigen sich mehr mit dem Internet als mit den eigenen Kindern. -- Jugendliche, junge Erwachsene und kinderlose Paare telefonieren mehr von unterwegs als von daheim. -- Der größte Freizeitwunsch Spontan tun, wozu ich Lust habe ist in keiner Lebensphase in den Top 10 vertreten. 12

15 Das Freizeitverhalten der Deutschen 13

16 14 Das Freizeitverhalten der Deutschen

17 Das Freizeitverhalten der Deutschen 15

18 Das Freizeitverhalten der Deutschen Unterschiede zwischen Arm und Reich Das Freizeitverhalten der Bundesbürger unterscheidet sich in zahlreichen Bereichen voneinander. Ob zwischen den Geschlechtern, der Bevölkerung in Ost- oder Westdeutschland, Jung oder Alt überall sind zum Teil große Unterschiede nachweisbar. In keiner Vergleichsgruppe gibt es jedoch so deutliche Abweichungen wie innerhalb der Einkommensgruppen. Diese Analyse lässt sich in folgenden Kernergebnissen zusammenfassen: 1. Die einkommensschwächeren Bundesbürger liegen bei den regenerativen Freizeitbeschäftigungen deutlich vorn. 2. Die Besserverdienenden zeigen eine signifikant höhere Nutzung der Neuen Medien. 3. Je höher das Einkommen, desto häufiger leistet man sich Freizeitaktivitäten, die Geld kosten. 4. Umgekehrt gilt: Je geringer das Einkommen, desto höher ist die Nutzung von kostenlosen bzw. kostengünstigen Freizeitaktivitäten. 5. Besserverdiener verbringen mehr Zeit mit dem Partner oder dem Nachwuchs als Geringverdiener. Dieses Ergebnis muss jedoch differenziert betrachtet werden, da innerhalb der Gruppe der Besserverdiener der prozentuale Anteil an festen Partnerschaften und Kindern höher ist. Bei allen anderen familiären Aktivitäten wie z.b. Treffen mit den Eltern bzw. Großeltern, die Pflege von Angehörigen oder auch Unternehmungen mit der Familie sind dagegen nahezu keine Unterschiede nachweisbar. 6. Anders verhält es sich, wenn es um das Treffen mit Freunden geht. Besserverdiener unternehmen öfter etwas außerhäuslich mit Freunden als Geringverdiener. Diese treffen Freunde häufiger zu Hause, z.b. zum gemeinsamen Kochen. 7. Wer mehr verdient, ist sportlich aktiver ganz gleich, ob im Fitnessstudio oder Schwimmbad, beim Joggen oder im Vereinssport. 8. Geringverdiener nehmen sich mehr Zeit für einzelne Beschäftigungen und wechseln seltener die Aktivität. 9. Egal ob Museum oder Theater, Rockkonzert oder Sportveranstaltung, Kino oder Freizeitpark: Sowohl hochals auch breitenkulturelle Aktivitäten sind eine klare Domäne der Besserverdiener. 10. Spontanität und kurzfristige Planungen haben in Haushalten mit einem niedrigen Einkommen deutlich mehr Platz als in besserverdienenden Haushalten. 16

19 Das Freizeitverhalten der Deutschen 10 Aktivitäten, die Besserverdiener deutlich öfter als Geringverdiener ausüben Zeit mit dem Partner verbringen Essen gehen/restaurantbesuch Internet Computer Museum/Kunstausstellung Sport treiben Erotik/Sex Sportveranstaltung anschauen Oper/Theater/Ballett Ehrenamtliche Aufgabe 10 Aktivitäten, die Geringverdiener deutlich öfter als Besserverdiener ausüben Spontan tun, wozu man Lust hat Mittagsschlaf Faulenzen/Nichtstun Ausschlafen Spaziergang Handarbeiten Mit Nachbarn treffen/plaudern Gedanken nachgehen Sich in Ruhe pflegen Mit Freunden zu Hause kochen 17

20 Das Freizeitverhalten der Deutschen Die Gewinner und Verlierer 2010 war das letzte Jahr, in dem die Mehrheit der Bundesbürger nicht regelmäßig im Internet surfte. Aktuell nutzen fast drei von vier Deutschen wenigstens einmal die Woche das World Wide Web. In nur fünf Jahren erhöhte sich die Zahl der Internetnutzer damit um beachtliche 15 Prozentpunkte. Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind es mittlerweile 99 Prozent und eine Vollversorgung ist somit quasi erreicht. Aber auch 87 Prozent der mittleren Generation (25-49 Jahre) können und wollen auf das Internet nicht verzichten. Und sogar mehr als sieben von zehn Jungsenioren (50-64 Jahre) sind mittlerweile regelmäßig online. Lediglich die große Gruppe der Ruheständler zeigt sich weiterhin (noch) relativ zurückhaltend, nur 35 Prozent der über 65-Jährigen surfen aktuell regelmäßig im Netz. Jedoch steigt auch in dieser Lebensphase die Zahl der Nutzer unaufhaltsam: Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Zahl mehr als verdoppelt (14% zu 35%). Einen ähnlichen Zuwachs, allerdings auf niedrigerem Niveau, konnte das Musikhören verzeichnen. Musikstreaming-Dienste und kostenlose Internetradiosender, die auch über das Smartphone zu empfangen sind, ermöglichen mittlerweile breiten Bevölkerungsgruppen das Musikhören an jedem Ort. Häufiger als noch vor 5 Jahren nutzen die Bundesbürger ihre Freizeit, um sich oder den Garten zu pflegen wobei ersteres von Frauen und letzteres vornehmlich von Männern ausgeübt wird. Im Jahresvergleich nehmen sich die Bundesbürger hingegen seltener Zeit, um sich mit Freunden daheim zu treffen. Dafür pflegen sie gegenwärtig jedoch häufiger den Kontakt über Social-Media-Kanäle. Auch wird nicht mehr so oft mit den Kindern gespielt, was u.a. mit einer geringeren Geburtenanzahl und dem Abitur in 12 Jahren erklärt werden kann. Das Zeitunglesen und auch Filme anschauen verlagert sich zunehmend auf internetfähige Endgeräte, auf denen man selbst bestimmen kann, an welchem Ort und zu welcher Zeit man die Inhalte konsumiert. Darüber hinaus findet auch der klassische Einkaufsbummel seltener statt und Online-Shopping ersetzt zunehmend den Streifzug durch die Geschäfte der Innenstadt. Und nahmen sich vor fünf Jahren noch fast zwei Drittel die Zeit allein oder gemeinsam eine Tasse Kaffee zu trinken, gönnt sich heute nur noch eine knappe Mehrheit diesen Luxus. 18

21 Das Freizeitverhalten der Deutschen 19

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23 Einmal die woche Folgende Freizeitaktivitäten werden regelmäßig ausgeübt (mindestens einmal pro Woche)

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52 50 Einmal die woche

53 Einmal die woche 51

54 52 Einmal die woche

55 Einmal die woche 53

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57 Einmal pro Monat Folgende Freizeitaktivitäten werden gelegentlich ausgeübt (mindestens einmal pro Monat)

58 56 Einmal pro Monat

59 Einmal pro Monat 57

60 58 Einmal pro Monat

61 Einmal pro Monat 59

62 60 Einmal pro Monat

63 Einmal pro Monat 61

64 62 Einmal pro Monat

65 Einmal pro Monat 63

66 64 Einmal pro Monat

67 Einmal pro Monat 65

68 66 Einmal pro Monat

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70 68 Einmal pro Monat

71 Einmal pro Monat 69

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73 Einmal pro Monat 71

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75 Einmal pro Monat 73

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77 Einmal pro Monat 75

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82 80 Einmal pro Monat

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84 82 Einmal pro Monat

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86 84 Einmal pro Monat

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88 86 Einmal pro Monat

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90 88 Einmal pro Monat

91 Einmal pro Monat 89

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95 Einmal pro Jahr Folgende Freizeitaktivitäten werden selten ausgeübt (mindestens einmal pro Jahr)

96 94 Einmal pro Jahr

97 Einmal pro Jahr 95

98 96 Einmal pro Jahr

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100 98 Einmal pro Jahr

101 Einmal pro Jahr 99

102 100 Einmal pro Jahr

103 Einmal pro Jahr 101

104 102 Einmal pro Jahr

105 Einmal pro Jahr 103

106 104

107 Aktivitäten nach demografischen merkmalen Unterschiede zwischen: Frauen und Männern und Ruheständlern Ost und West Gering- und Besserverdienenden sortiert nach der Häufigkeit der Aktivität in der Gesamtbevölkerung

108 Aktivitäten nach demografischen merkmalen Unterschiede zwischen Frauen und Männern 106

109 Aktivitäten nach demografischen merkmalen 107

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117 Aktivitäten nach demografischen merkmalen Unterschiede zwischen der und Ruheständlern 115

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125 Aktivitäten nach demografischen merkmalen 123

126 Aktivitäten nach demografischen merkmalen Unterschiede zwischen Ost und West 124

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128 126 Aktivitäten nach demografischen merkmalen

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134 132 Aktivitäten nach demografischen merkmalen

135 Aktivitäten nach demografischen merkmalen Unterschiede zwischen Gering- und Besserverdienenden 133

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140 138 Aktivitäten nach demografischen merkmalen

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142 140 Aktivitäten nach demografischen merkmalen

143 Aktivitäten nach demografischen merkmalen 141

144 142 Sonderteil: Freizeitwünsche

145 Sonderteil: Freizeitwünsche Freizeit definiert sich über Freiwilligkeit. Freizeit ist also jene Zeit, in der man etwas tut, ohne es tun zu müssen. Dies scheint jedoch bei vielen Bundesbürgern nicht der Fall zu sein. Denn anders lässt es sich nicht erklären, dass unter den zwölf Aktivitäten, die die Bundesbürger gerne häufiger machen würden, lediglich eine Aktivität ist, die auch tatsächlich mehrheitlich ausgeübt wird: Zeit mit dem Partner verbringen. Groß ist vor allem das Bedürfnis nach mehr Spontanität, Erholung und Geselligkeit. So wollen rund zwei Drittel der Deutschen gerne öfter spontan genau das tun, wozu sie gerade Lust haben und öfter ausschlafen. Aber auch mehr Ausflüge, Treffen mit Freunden sowie persönliche Aktivitäten wie etwas für die eigene Gesundheit tun und öfter mal nichts tun rangieren auf der Wunschliste weit oben. Große Unterschiede zeigen sich innerhalb der Bevölkerung u.a. zwischen den Geschlechtern. Hierbei äußern Frauen insgesamt deutlich mehr Freizeitwünsche als Männer. Neben klischeehaft zu erwartenden Aktivitäten wie Lesen, Wellness, Einkaufen gehen oder telefonieren wünschen sich Frauen überdurchschnittlich oft mehr soziale und kulturelle Aktivitäten. Diese reichen vom Kino- oder Theaterbesuch, über Museums- oder Freizeitparkaufenthalte bis hin zu Beschäftigungen mit der Familien oder den Freunden. Männer zeigen sich dagegen zufriedener und nennen nur in wenigen Bereichen einen überdurchschnittlichen Wunsch nach einer häufigeren Ausübung der Aktivität u.a. bei Besuchen von Sportveranstaltungen, Do-it-yourself, Videospielen und DVD-Filmen, sportlichen Aktivitäten und Stammtischen sowie Sex und Vereinswesen. 143

146 Sonderteil: Freizeitwünsche Die Mediennutzung dominiert den Freizeitalltag der Bundesbürger. Eine sehr große Mehrheit schaut regelmäßig fern, surft im Internet oder telefoniert in allen Lebenslagen. Nur die wenigsten Deutschen möchten jedoch ihre derzeitige Mediennutzung weiter steigern und noch mehr Zeit mit dem Smartphone, Computer oder Laptop verbringen. Besonders die Jungsenioren und Ruheständler zeigen nur wenig Interesse an einer häufigeren Nutzung, aber auch nur etwa jeder dritte Jugendliche und junge Erwachsene würde gerne öfter bei Facebook, Skype oder Google aktiv sein. Als Fazit kann festgehalten werden: Bei vielen Bundesbürgern liegen zwischen Freizeitalltag und Freizeitwünschen große Diskrepanzen und viele schaffen es oftmals nicht, in der Freizeit genau das zu tun, was sie eigentlich wollen. 144

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148 146 Sonderteil: Wie wir fernsehen

149 Sonderteil: Wie wir fernsehen Das Fernsehen prägt seit Jahrzehnten unsere Freizeit. In den 1950er Jahren wurde sich vor den wenigen privaten Fernsehgeräten versammelt, um die Krönung der englischen Königin und das Wunder von Bern mitzuerleben ähnlich wie heute beim Public Viewing während der Fußball-Weltmeisterschaften. Die Mondlandung 1969 konnten bereits 15 Millionen Westdeutsche im eigenen Wohnzimmer verfolgen, die ersten sogar schon mit einem Farbfernseher. Mit dem Start des Privatfernsehens 1984 prägten die Programme endgültig das Freizeitverhalten. Eine letzte große Entwicklung ist die Verbindung des Internets mit dem Fernsehen. Zahlreiche Sender sind mittlerweile online und bieten die Möglichkeit, sich verpasste Sendungen in Mediatheken oder Onlinevideotheken anzuschauen. Fernsehen über das Internet, z.b. via Streaming-Dienste, macht mobil und Fernsehen zu jeder Zeit an jedem beliebigen Ort möglich. Allerdings setzt sich diese Entwicklung bisher nur sehr zögerlich durch. Neun von zehn Bürgern bevorzugen den klassischen Fernsehkonsum und begnügen sich mit dem Umschalten auf der Fernbedienung. Eine eigene Programmauswahl, unabhängig von Zeit und Ort, ist dagegen lediglich für drei Prozent der Deutschen relevant und weitere sechs Prozent nutzen beides. Die Gründe für die weiterhin große Popularität des klassischen Fernsehkonsums sind zahlreich. Das Fernsehverhalten wurde über lange Zeit gelernt, das angebotene Programm ist für viele genügend vielfältig und umfangreich, weitere Wahlmöglichkeiten führen zu mehr Entscheidungsdruck und rauben Zeit, die Handhabung des Internetfernsehens ist komplizierter und die Angebote sind teilweise mit weiteren Kosten verbunden. Darüber hinaus ist die Bequemlichkeit ein zentrales Argument: Die meisten Bundesbürger wollen sich nach Feierabend passiv vom Fernseher berieseln lassen und sehen die Programminhalte eher als nebensächlich an, da ohnehin nebenbei gegessen, gebügelt oder telefoniert wird. Da nutzen auch tausende neue Kanäle mit Sprachauswahl wenig. Ausblick Bereits heute sind die meisten neuen Fernseher internetfähig. Zukünftig werden nahezu alle Bundesbürger die Möglichkeit haben, Filme online zu sehen, sowohl kostenlos als auch gegen eine Gebühr. Diese Möglichkeit sagt jedoch nichts über die tatsächliche Akzeptanz und Nutzung aus, denn auch morgen werden die meisten Bürger ein vorgefertigtes Programm wünschen, das sie informiert, berieselt und unterhält. 147

150 148 Sonderteil: Abschalten am Feierabend

151 Sonderteil: Abschalten am Feierabend Per Mobiltelefon oder auch nach Feierabend noch erreichbar sein das ist für viel Berufstätige mittlerweile selbstverständlich. Zudem führen Versingelung und Kinderlosigkeit in der Gesellschaft zu einer zunehmenden Bedeutung von Kollegen in der Freizeit, mit denen dann eben auch über die Arbeit gesprochen wird. Doch nicht nur der immer stärkere Einfluss der Arbeitswelt auf die Freizeit lässt viele Arbeitnehmer zunehmend später in den wirklichen Feierabend kommen. Ob Verpflichtungen gegenüber Freunden und der Familie, Einkauf und Haushalt, ehrenamtliches Engagement oder Vereinsarbeit all dies kostet (Frei-)Zeit. Da überrascht es kaum, dass mehr als die Hälfte der Bundesbürger Zeit benötigt, um sich nach der Erledigung aller Pflichten auf der Arbeit, in der Schule oder im Haushalt zu entspannen und abzuschalten. Fast jeder Zehnte gibt sogar unumwunden zu, niemals wirklich Feierabend zu haben. Innerhalb der unterschiedlichen Berufsgruppen können sich Arbeiter, Beamte und Angestellte vergleichsweise schnell von ihrer Tätigkeit erholen. Im Gegensatz dazu benötigen Hausfrauen und Selbstständige deutlich mehr Zeit zum gedanklichen Abschalten. Mehr als jede vierte Hausfrau gibt sogar an, gar keinen Feierabend zu haben. Ausblick Der Feierabend verschiebt sich zunehmend weiter nach hinten. 20 Uhr als feste Startzeit für die abendliche Entspannung hat sich mittlerweile ebenso überlebt wie keine Anrufe nach Beginn der Tagesschau oder festgelegte Bettgehzeiten nach Beendigung des Spielfilms gegen 22 Uhr all dies gehört mehr und mehr der Vergangenheit an. Der berufliche Alltag greift immer weiter in die Freizeit der Bundesbürger ein. Mögliche Folgeerscheinungen wie Stress und Burnout bewegen immer mehr Unternehmen dazu, den beruflichen Einsatz von Laptops und Smartphones zeitlich zu begrenzen. Doch diese berufliche Reglementierung allein wird nicht ausreichen. Die wirklich wichtigen Maßnahmen, die das Wohlbefinden verändern können, muss jeder selbst einleiten. Hierzu gehört u.a. die Erkenntnis, im Büro nicht unersetzbar zu sein oder auch, dass s nicht immer sofort beantwortet werden müssen. Aber auch dem Kontaktzwang und Konsumstress bewusst entgegenzusteuern und auch mal gänzlich zu entsagen hilft, früher in den Feierabend eintreten zu können. 149

152 150 Sonderteil: Stress in der Freizeit

153 Sonderteil: Stress in der Freizeit Aufstehen, anziehen, frühstücken, die Kinder versorgen, zur Arbeit fahren, arbeiten, auf den Heimweg machen, einkaufen, Haushalt erledigen, Abendbrot essen, Zeit mit dem Partner und den Kindern verbringen, Fernsehen, zu Bett gehen, schlafen. Und am nächsten Morgen alles wieder von vorn. So oder so ähnlich verläuft bei den meisten Bundesbürgern der Alltag. Da wundert es nicht, dass viele zunehmend das Gefühl haben, ihnen laufe die Zeit davon. Denn neben all den alltäglichen Aktivitäten gilt es zwischendurch auch noch s zu checken, Freunde zu treffen, Sport zu treiben, mit der Familie zu telefonieren und zahlreichen anderen Tätigkeiten nachzugehen. 151

154 Sonderteil: Stress in der Freizeit Da kommt, trotz der immerhin 3 Stunden und 56 Minuten Freizeit, die ein Bürger durchschnittlich an einem Werktag zur Verfügung hat, oftmals Stress auf. Dieser resultiert einerseits aus einem Mangel an Zeit und Ruhe, aber auch aus den Ansprüchen anderer an einen selbst sowie der eigenen Unzufriedenheit. Zudem fühlen sich zahlreiche Bürger durch die zunehmende Konsumgesellschaft unter Druck gesetzt. Innerhalb der Bevölkerung zeigen sich diesbezüglich zahlreiche Unterschiede. So äußern sich Frauen insgesamt gestresster als Männer. Besonders beim Gefühl, nicht allen gerecht werden zu können, medialen Idealen entsprechen zu wollen oder ständig Rücksicht nehmen zu müssen, liegen sie vorn. Männer dagegen nennen etwas öfter Schlafmangel, ständige Erreichbarkeit oder auch die eigene Lebensplanung als Stressfaktoren. Beim Vergleich zwischen der jungen und älteren Generation zeigen sich die 14 bis 29-Jährigen deutlich gestresster als über 65-Jährige. Doppelt so häufig nennen sie Schlafmangel, zu hohe Geldausgaben in der Freizeit, Verpflichtungen und Rücksichtnahme, Entscheidungsschwierigkeiten, Druck durch andere oder sich selbst als Stressfaktoren. Ruheständler fühlen sich nur in wenigen Bereichen gestresster als die unter 30-Jährigen: dem Medienkonsum von anderen, der Werbeflut oder von lauter Musik. In der mittleren Lebensphase fühlen sich Paare und Singles häufiger überlastet als Eltern. Letztere gehen mit Situationen insgesamt entspannter um. Wohl wissend, ohnehin nicht alles unter einen Hut bekommen zu können. Im Jahresvergleich zu 1984 zeigt sich ein insgesamt signifikant höheres Stresspotenzial. In sämtlichen vergleichbaren Situationen fühlen sich die Bürger heute gehetzter, genervter und angespannter. Die Ursachen für das zunehmende Stressgefühl sind zahlreich und individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. 1. Zunehmende Anzahl von Freizeitangeboten Vor 30 Jahren gab es weder Facebook noch Google. Telefoniert wurde nur kurz und möglichst nach 18 Uhr. Im Fernsehen gab es drei Programme und Sendeschluss gegen Mitternacht. Gespielt wurde auf der Straße mit dem, was gerade vorhanden war. Muße und Langeweile gehörten zum Alltag, förderten aber auch Kreativität und Geselligkeit. In der Gegenwart haben wir unzählige Freizeitangebote, von denen wir möglichst viele nutzen wollen. Beispielsweise hat sich die Anzahl von Sportarten seit den 1980er mehr als verfünffacht, die Verkaufsfläche in Shoppingmalls hat sich versechsfacht, die Anzahl der Buchveröffentlichungen erreicht jedes Jahr neue Höchststände, ebenso wie die Anzahl von Filmproduktionen, Publikumszeitschriften oder Musiktiteln. Als Folgen dieser Entwicklung leiden die Bürger unter einer (gefühlt) chronischen Zeitnot und der ständigen Notwendigkeit, sich entscheiden zu müssen. 2. Produktivität und Effektivität auch in der Freizeit Kaum eine Freizeitaktivität dauert noch länger als zwei Stunden vom Fernsehfilm über die Verabredung bis zum Restaurantbesuch. Dann wird ein neuer Reiz gesucht. Zeiten zwischen zwei Aktivitäten werden mit weiteren Unternehmungen gefüllt und lieber wird die Kino- oder Theatervorstellung auf den letzten Drücker erreicht, als 10 Minuten unproduktiv zu warten. Man jagt von einem Highlight zum nächsten, aus Angst etwas zu verpassen. Diese Sorge führt wiederum dazu, dass viele nie richtig bei der Sache sind. Genießen, völlig in eine Aktivität eintauchen, die Zeit vergessen all dies wird seltener. Aus Freizeitbeschäftigung wird zunehmend Freizeitgeschäftigung. 152

155 Sonderteil: Stress in der Freizeit 3. Das Wochenende mehr Wunsch als Wirklichkeit Am Wochenende sollen die Entbehrungen der Woche nachgeholt werden. Die Bürger wollen sich erholen und regenerieren, Ausflüge machen und etwas Besonderes erleben, von dem dann am Montag berichtet werden kann. Aber auch lange aufgeschobene Arbeiten sollen erledigt werden, ebenso wie diejenigen, die unter der Woche liegen geblieben sind. Man möchte endlich Zeit für die Familie, für Freunde und für sich selbst. So wird auch das Wochenende zu einer Stressrallye zwischen Großeinkauf und Familientreff, Hausputz und Einladungen, Theaterbesuch und Steuererklärung. Am Sonntagabend stellen dann viele Bundesbürger enttäuscht fest, wieder nicht alles geschafft zu haben dabei beginnt doch morgen schon wieder der Alltag. 4. Kaufen statt nutzen Freizeit wird immer mehr zur Konsumzeit. Es gibt kaum noch eine Aktivität, die nicht direkt oder indirekt etwas kostet. Wer nicht einen aktiven Part am Markt der Möglichkeiten einnehmen kann, findet sich frustriert auf dem heimischen Sofa wieder und beschränkt sich auf das Zuschauen. Die Bereitschaft, Geld in der Freizeit auszugeben, steigt mit steigendem Gehalt. So geben viele Besserverdiener unumwunden zu, sich gerne mal etwas zu leisten ( das habe ich mir schließlich verdient ), unabhängig davon, ob es wirklich gebraucht oder gar genutzt wird. Insofern überrascht es kaum, dass viele Bücher ungelesen verstauben, Musik häufiger heruntergeladen als gehört wird, Kleiderschränke viel zu voll sind, mit jedem Umzug mehr Kisten gepackt werden oder die meisten Haushalte zwei bis drei Familien mit Geschirr, Gläsern, Vasen, Besteck usw. ausstatten könnten. Der oft zitierte neue Trend nutzen statt besitzen beschränkt sich auf einzelne Produkte (Car-Sharing, Airbnb, Gartengeräte), deren Besitz sich oftmals finanziell nicht rechnet. Das gesparte Geld wird dann lieber in andere Produkte investiert. 5. Andere werden zum Störfaktor In der Freizeit wünschen sich die meisten Ruhe und Zeit für Entschleunigung sowie auch Erlebnisse, die Anspannung bieten. Bei der unbeschwerten Realisierung dieser Bedürfnisse stören vor allem andere. Ob beim Mittagsschlaf oder gemütlichen Kaffee auf dem Sofa, nicht selten ertönt die Türklingel oder das Handy und die selbst auferlegten Pflichten in den sozialen Medien rufen. Aber auch außerhalb der eigenen vier Wände kann der Einfluss von anderen auf die eigene Autonomie zum Störfaktor werden ob nun im Stau oder Supermarkt, im Schwimmbad oder Kino. Besonders der (nicht geplante) Zeitverlust beim Warten stresst, ebenso die Einengung der eigenen Bewegungs- oder Sichtfreiheit sowie Rücksicht nehmen zu müssen. Aus Entspannung wird eine permanente Anspannung. Ausblick Der Freizeitmarkt wird weiter boomen. Er bietet und ermöglicht dabei Ablenkung und Freude ebenso wie Frust und Stress. Verantwortlich für den Freizeitstress ist am Ende jedoch weitestgehend jeder selbst. Eine Reduzierung des persönlichen Stresspegels kann daher auch nur jeder Bürger selbst vornehmen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, sich seiner Bedürfnisse in der persönlichen Freizeitgestaltung bewusst zu sein und die wirklich zentralen Aspekte über die unwichtigen zu stellen. Zudem kann bewusster Verzicht in der Freizeit einen sehr positiven Effekt haben, sogar auf die Gefahr hin, vielleicht etwas zu verpassen. Weniger ist manchmal eben doch mehr und Freizeit ist nicht nur freie Zeit für etwas, sondern auch freie Zeit von etwas. 153

156 Daten zur Freizeitforschung Freizeit-monitor 2015 Repräsentativbefragungen in Deutschland Die Feldarbeiten wurden durchgeführt vom Kooperationsinstitut Gesellschaft für Konsum forschung (GfK), Nürnberg im Auftrag der STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN eine Initiative von British American Tobacco 154

157 Freizeit-monitor 2015 Methodik der Untersuchung Die Forschungsmethoden der STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN sind wissenschaftlich abgesichert und fundiert. Die Daten der quantitativen Untersuchungen beruhen auf repräsentativen Zufallsstichproben der Gesamtheit aller Privathaushalte. Die Zielhaushalte wurden at random ausgewählt, wodurch die Chancengleichheit für jeden Privathaushalt, in die Stichprobe zu kommen, gesichert war. In jedem Zielhaushalt mussten Interviewer über die Kontaktperson alle Haushaltsmitglieder ab 14 Jahren in der Reihenfolge des Alters auflisten. Aus dieser Liste wurde dann nach einem systematischen Zufallsschlüssel die zu befragende Person (Zielperson) bestimmt. Die Interviewer erhielten über die Ermittlung der Zielperson sowie über die Durchführung des Interviews anhand einer schriftlichen Einweisung eingehende Instruktionen. Die Feldarbeiten zur quantitativen Untersuchung wurden in 2015 durchgeführt und vom Kooperationsinstitut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geleitet und kontrolliert. Alle Interviews wurden beim Rücklauf geprüft. Systematische Fehler wurden durch Maschinenkontrolle ausgeschlossen. -- Anzahl und Repräsentanz: Deutschland, ca Personen ab 14 Jahren -- Zeitraum der Befragung: Juli 2015 Darstellung Weicht eine Addition der Prozentwerte um +/ 1 von 100 ab, so ist das auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. Bei erheblichen Abweichungen ist zu beachten, dass auch Mehrfachnennungen möglich waren, deren Addition dann den Wert 100 übersteigt. Bei der Darstellung der Ergebnisse ist zu beachten: 0 : Es liegen Angaben vor, die jedoch weniger als 0,5 Prozent ausmachen Der Wert für Gesamtbevölkerung orientiert sich an einer Grundgesamtheit aller Personen ab 14 Jahren in Deutschland (ca. 70,5 Millionen). Lebensphasen -- Jugendliche: 14 bis 17 Jahre -- Junge Erwachsene: 18 bis 24 Jahre -- Singles: 25 bis 49 Jahre -- Paare: Haushalte mit 2 erwachsenen Personen (25 bis 49 Jahre) ohne Kinder unter 14 Jahren -- Familien: Haushalte mit 2 erwachsenen Personen (25 bis 49 Jahre) mit Kindern unter 14 Jahren -- Jungsenioren: 50 bis 64 Jahre -- Ruheständler: 65 Jahre und älter Bildung -- Formal Niedrigergebildete: Haupt-/Volksschulabschluss -- Formal Höhergebildete: Abitur, Hochschulreife, Studium Einkommen -- Geringverdiener: Haushaltsnettoeinkommen unter EUR -- Besserverdiener: Haushaltsnettoeinkommen über EUR 155

158 Die vorliegende Studie einschließlich aller ihrer Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Anfragen in dieser Sache sind direkt an die Stiftung für Zukunftsfragen, eine Initiative von British American Tobacco, als Auftraggeber der Untersuchung und nicht an das durchführende Befragungsinstitut (GfK Marktforschung, Nürnberg) zu richten. Nur der Auftraggeber hat das uneingeschränkte Recht zur Weitergabe und Veröffentlichung aller Ergebnisse STIFTUNG FÜR ZUKUNFTSFRAGEN (Hrsg.) Eine Initiative von British American Tobacco Alsterufer Hamburg Tel.: Fax: kontakt@stiftungfuerzukunftsfragen.de Autor: Professor Dr. Ulrich Reinhardt Redaktion: Ayaan Hussein Gestaltung und Produktion: pingpool online production,

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