Rechenschaftsbericht 2015

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1 Rechenschaftsbericht 2015

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3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 Wahlen und Abstimmungen... 6 Eidgenössische... 6 Kantonale... 7 Im Bezirk... 8 Im Kreis Aarburg (Aarburg, Oftringen)... 9 In der Gemeinde... 9 Gemeindeversammlungen Allgemeiner Bericht des Gemeinderates Allgemeine Betrachtungen des Gemeindeammanns Personal Arbeitsgruppe Revision Personalreglement Gemeindeinformatik (GI) Smokesignal - Push-Nachrichtendienst Rechts- und Fürsorgewesen Zivilstandsdienste Einbürgerungen Inventare Pflegekinderaufsicht Soziale Dienste Arbeitsamt Jugendarbeit Kommission für Jugendarbeit Schulsozialarbeit Betreibungsamt Gemeindezweigstelle SVA Liegenschaftsverkehr Unentgeltliche Rechtsauskunft Polizei- und Feuerwehrwesen Sicherheitsdienste Regionalpolizei Zofingen Einwohnerdienste Stimmregister Gebäudeversicherung Feuerwehr Gesundheit, Sport und Umweltschutz Pilzkontrolle Anlauf- und Beratungsstelle gemäss 18 Pflegegesetz Friedhofkommission Sportkommission Naturschutz- und Umweltkommission Seite 3

4 Militär- und Zivilschutzwesen Bevölkerungsschutz Wartburg a) Regionales Führungsorgan (RFO) b) Zivilschutzorganisation Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft Gemeindebetriebsaufsicht Gastgewerbe Tierbestand Landwirtschaftskommission und Kommunale Erhebungsstelle Landwirtschaft Schulwesen Schulpflege Schulraumplanung Änderungen im Lehrkörper Schülerzahlen Musikschule Arbeitsgruppe Mittagstisch Kulturelles Kulturkommission Bibliothekskommission Museumskommission Bauwesen Regionalplanung Nutzungsplanungen Fachkommission Kernzone Infrastrukturvorhaben Umweltschutz Privater Hoch- und Tiefbau Öffentlicher Hochbau Baukontrolle Öffentlicher Verkehr Tiefbau Gewässer Abfallentsorgung Kommission für die Abfallbewirtschaftung Friedhof Kommission Gesamtrevision Nutzungsplanung Baukommission Gesamterneuerung Schulhaus und Turnhallen Sonnmatt Baukommission Neubau Schulanlage Kirchstrasse Verkehr Verkehrskommission Tageskarten Gemeinde (SBB-Tageskarten) Wasserversorgung Betriebsführung durch die EW Oftringen AG Allgemeines Wasserversorgung Energiekommission Seite 4

5 Steuerwesen Steuern Steuerfüsse Finanzwesen Analyse der Rechnung Eigenwirtschaftsbetriebe Erläuterungen, Konsequenzen und Ausblick Steuererträge Ergebnisse Erfolgsrechnung Zusammenzug Investitionsrechnung Zusammenzug Bilanz Zusammenzug Seite 5

6 Wahlen und Abstimmungen Eidgenössische 8. März 2015 Volksinitiative vom 5. November 2012 "Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen" Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (31.8 %) 517 1'792 Kanton (39.88 %) 37' '391 Bund (42.07 %) 537'795 1'650'109 Stände /2 Volksinitiative vom 17. Dezember 2012 "Energie- statt Mehrwertsteuer" Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (31.8 %) 144 2'155 Kanton (39.85 %) 12' '459 Bund (42.06 %) 175'405 2'010'326 Stände /2 14. Juni 2015 Bundesbeschluss vom 12. Dezember 2014 über die Änderung der Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (33.6 %) 1'264 1'130 Kanton (41.57 %) 97'694 70'890 Bund (43.51 %) 1'377' '865 Stände 17 3/2 3 3/2 Volksinitiative vom 20. Januar 2012 "Stipendieninitiative" Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (33.5 %) 547 1'808 Kanton (41.47 %) 38' '661 Bund (43.45 %) 610'284 1'611'911 Stände /2 Volksinitiative vom 15. Februar 2013 "Millionen-Erbschaften besteuern für unsere AHV (Erbschaftssteuerreform)" Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (33.6 %) 692 1'728 Kanton (41.81 %) 43' '106 Bund (43.71 %) 657'851 1'613'982 Stände /2 Änderung vom 26. September 2014 des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen (RTVG) Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (33.6 %) 1'157 1'255 Kanton (41.72 %) 80'097 90'212 Bund (43.65 %) 1'128'522 1'124'873 Seite 6

7 Kantonale 8. März 2015 Gesetz über die Umsetzung der Leistungsanalyse vom 25. November 2014 Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (31.3 %) 959 1'213 Kanton (39.09 %) 66'444 84'057 Aargauische Volksinitiative "zum Schutz von Menschen, Tieren und Umwelt vor privaten Feuerwerken" vom 30. Oktober 2012 Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (31.5 %) 934 1'340 Kanton (39.64 %) 56' ' Oktober 2015 Ständeratswahl für die Amtsperiode 2015/2019, 1. Wahlgang Stimmen haben erhalten Gemeinde (38.8 %) Kanton (48.32 %) *Bruderer Wyss Pascale, Nussbaumen, SP 1' '687 Knecht Hansjörg, Leibstadt, SVP 1'114 77'255 Müller Philipp, Reinach, FDP 1'013 71'445 Humbel Näf Ruth, Birmenstorf, CVP '900 Kälin Irène, Lenzburg, Grüne '257 Flach Beat, Auenstein, GLP '266 Guhl Bernhard, Niederrohrdorf, BDP '600 Studer Lilian, Wettingen, EVP '382 Lischer Pius, Oberrüti, ig-grundeinkommen.ch 31 2'115 Schmid Samuel, Biberstein, SLB 34 1'997 Vereinzelt gültige Stimmen 95 6'137 *gewählt Erneuerungswahl von 16 Mitgliedern des Nationalrats für die Amtsperiode 2015/2019 Gewählt sind: Gemeinde (39.0 %) Kanton (48.26 %) SVP Giezendanner Ulrich, Rothrist 1'631 99'456 Knecht Hansjörg, Leibstadt 1'260 89'392 Stamm Luzi, Baden 1'238 82'656 Reimann Maximilian, Gipf-Oberfrick 1'202 80'557 Flückiger-Bäni Sylvia, Schöftland 1'184 78'404 Burgherr Thomas, Wiliberg 1'320 77'555 Glarner Andreas, Oberwil-Lieli 1'123 75'305 SP Feri Yvonne, Wettingen '592 Wermuth Cédric, Zofingen '788 FDP Müller Philipp, Reinach '478 Seite 7

8 Burkart Thierry, Baden '433 Eichenberger Corina, Kölliken '244 CVP Humbel Näf Ruth, Birmenstorf '265 Grüne Fricker Jonas, Baden '273 BDP Guhl Bernhard, Niederrohrdorf '530 GLP Flach Beat, Auenstein '206 Oftringer Kandidaten haben folgende Stimmenzahl Gemeinde Kanton erreicht *Haschka Christian, BDP 238 6'995 *Girell di Giovanoel Dumeng Gian Gaudenz, JUSO 32 1'566 *Zimmerli Raphael, JCVP 118 1'134 *nicht gewählt 22. November 2015 Ständeratswahl für die Amtsperiode 2015/2019, 2. Wahlgang Stimmen haben erhalten Gemeinde (26.5 %) Kanton (38.69 %) *Müller Philipp, Reinach, FDP '174 Knecht Hansjörg, Leibstadt, SVP '824 Humbel Näf Ruth, Birmenstorf, CVP '909 Lischer Pius, Oberrüti, ig-grundeinkommen.ch 53 3'204 *gewählt Im Bezirk 22. November 2015 Ersatzwahl eines Mitglieds des Schulrats des Bezirks Zofingen für den Rest der Amtsperiode 2013/2016, 1. Wahlgang Stimmen haben erhalten Gemeinde (21.2 %) Bezirk (23.92 %) *Steger Anna-Carmen, Zofingen, CVP 922 6'201 Villiger Jörg, Aarburg, Grüne 472 3'121 Vereinzelt gültige Stimmen *gewählt Seite 8

9 Im Kreis Aarburg (Aarburg, Oftringen) keine In der Gemeinde 9. Februar 2015 Ersatzwahl eines Mitglieds der Finanzkommission für den Rest der Amtsperiode 2014/2017, 1. Wahlgang 1 Mitglied: Stimmen gewählt Haschka Christian, Aecherligasse 19C, BDP Oftringen Stille Wahl Ja 18. Mai 2015 Ersatzwahl eines Stimmenzählers des Wahlbüros für den Rest der Amtsperiode 2014/2017, 1. Wahlgang 1 Mitglied: Stimmen gewählt Kilchenmann Samuel, Weichlerweg 1, SP Oftringen Stille Wahl Ja 18. Oktober 2015 Grundsatzentscheid über die Wiedereinführung des Einwohnerrats Gesamtresultat Ja Nein Gemeinde (39.7 %) 1'313 1'533 Seite 9

10 Gemeindeversammlungen 22. April 2015 Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. November 2014 (112 Teilnehmende) Zusicherung des Bürgerrechts der Einwohnergemeinde Oftringen an Ferati Fatmire, 1966 Giannoudis Christos, 1962 Hüryasar Ebubekir, 1992 Karadas Isil, 1988 Mujkic Edin, 1990 Schneider Manfred Rudolf, 1948 Zustimmung zur Teilrevision der Nutzungsordnung Kulturland (NO) sowie zum Kulturlandplan und zur damit verbundenen Umzonung der Parzelle 361 von der Landwirtschaftszone in eine Speziallandwirtschaftszone Bewilligung eines Bruttokredits von CHF 1'906' für die Anbindung an das Grundwasserpumpwerk Rägelerhof in Rothrist, die Erweiterungen und Anpassungen am Trinkwasserleitungsnetz Gebiet Alte Strasse/Wiggertalstrasse sowie den Neubau Austausch-Pumpwerk Aarburg-Oftringen 11. Juni 2015 (265 Teilnehmende) Zusicherung des Bürgerrechts der Einwohnergemeinde Oftringen an Ismaier Katrin, 1992 Kafadar Daniela, 1989 Kvrgic Melita, 1992 Luis da Silva Ferreira Maria Joao, 1970, mit Kindern Mora Tenas José Maria, 1950, und Carrero Fernandez Maria Ester, 1955 Reiterer Siegfried Otmar, 1960 Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2014 Genehmigung der Jahresrechnung 2014 Zustimmung zum an der Einwohnergemeindeversammlung vom 27. November 2014 überwiesenen Prüfungsauftrag, dass in Oftringen eine Grundsatzabstimmung an der Urne über die Organisation mit Einwohnerrat anstelle der Organisation mit Gemeindeversammlung durchgeführt werden soll Zustimmung zum Pilotprojekt zur Einführung eines Mittagstisches an vier Wochentagen (Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag) an den Schulen Oftringen ab Beginn des 2. Semesters des Schuljahres 2015/16 bis Ende des 1. Semesters des Schuljahres 2017/ September 2015 Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. April 2015 (88 Teilnehmende) Ablehnung der Zusicherung des Bürgerrechts der Einwohnergemeinde Oftringen an Feliz Heredia Karen Mabel, 1996 Feliz Heredia Katherine Fiorella, 1997 Zusicherung des Bürgerrechts der Einwohnergemeinde Oftringen an - Ramadani Djeneta, Ramadani Nimet, 1968, und Ramadani Behare, 1969, mit Sohn Adni, 1999 Genehmigung eines Kredits im Sinne eines Pauschalbeitrages von CHF 5'500' für den Neubau Brücke B-140 Bernstrasse über die SBB-Linie inklusive den dadurch erforderlichen Anpassungen bei den Anschlusspunkten Seite 10

11 Zustimmung zur Teilrevision des Reglements über das Parkieren (Laternenparkieren) vom 16. Juni 2005 und zur Inkraftsetzung der geänderten Bestimmungen per 1. November November 2015 Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 11. Juni 2015 (179 Teilnehmende) Ablehnung der Zusicherung des Bürgerrechts der Einwohnergemeinde Oftringen an Akyol geb. Atasoy Yasemin, 1978 Tan geb. Ayar Nurcan, 1978 Zusicherung des Bürgerrechts der Einwohnergemeinde Oftringen an Baric Marin, 1999 Carlucci Tania, 1988 Gonçalves Soares Fernando Jorge, 1975, und Ferreira Ribeiro Soares Rosa Maria, 1976, mit Kindern Genehmigung folgender Kreditabrechnungen: Unterhalts- und Sanierungsarbeiten an Schulanlagen (GV vom 26. April 2012) Umwelttechnische Sanierung der Schiessanlagen Loo und Wüestgraben (GV vom 15. September 2011) Genehmigung des Gebührenreglements für die Kontrollen nach Luftreinhalte- Verordnung (LRV) für Öl- und Gasfeuerungsanlagen mit einer Feuerungswärmeleistung bis 1 Megawatt (MW) Genehmigung der Benutzerordnung der Gemeindebibliothek Oftringen mit der Einführung von Jahresgebühren für erwachsene Benutzerinnen und Benutzer per 1. Januar 2016 Zustimmung zur Teilrevision des Reglements über die Finanzierung von Erschliessungsanlagen vom 27. Juni 2002 (insbesondere Anhang 1) für die Erhöhung der Verbrauchsgebühr der Wasserversorgung von CHF 0.98 auf CHF 1.50 pro m 3 per 1. Januar 2016 Genehmigung des Budgets 2016 der Einwohnergemeinde mit einem Steuerfuss von 116 % Seite 11

12 Allgemeiner Bericht des Gemeinderates Allgemeine Betrachtungen des Gemeindeammanns Die Gemeinde Oftringen kann auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurückblicken. Als zwei der Höhepunkte können sicher die Inbetriebnahme und Einweihungen der neu erstellten Schulanlage Kirchstrasse, bestehend aus einem Primarschulhaus und sechs Doppelkindergärten, sowie des sanierten Schulhauses und der Turnhallen Sonnmatt genannt werden. Die Freude des Gemeinderates über den Abschluss dieser Bauprojekte trübten jedoch mehrere Wasserschäden. So ärgerten wir uns masslos über die zwei Wasserschäden gegen Ende des Jahres 2014 und Dezember 2015 in der neuen Kindergartenanlage Kirchstrasse, die beide auf einen Leitungsbruch im Regenwasserkreislauf für die WC-Spülungsanlage und dem dadurch erfolgten Wasseraustritt zurück zu führen sind. Das Wasser breitete sich als Folge dieses Defekts zwischen der Bodenplatte und der sich darüber befindenden Dämmung aus. Der Gemeinderat nahm die beteiligten Handwerker sowie den Generalunternehmer und die Versicherungsgesellschaft in die Pflicht, so dass die Schäden innert nützlicher Frist behoben wurden und die Gemeinde wenigsten keinen finanziellen Schaden erlitt. Ein weiterer Tiefschlag folgte im Sommer in Form eines Wassereintritts in das Untergeschoss des neuen Schulhauses Kirchstrasse. Nach heftigen Gewittern und Regenfällen in der Nacht drang Wasser durch ein nicht richtig abgedichtetes Werkleitungsrohr aus einem Kabelschacht in der Aussenanlage in das Gebäude ein. Die Schadenfolge präsentierte sich gleich wie bei der Kindergartenanlage und zog umfangreiche Sanierungsarbeiten mit der Trocknung der Dämmschicht auf der Bodenplatte nach sich. Auch in diesem Fall konnte ein grosser finanzieller Schaden der Gemeinde dank den Versicherungsleistungen abgewendet werden. Ungeachtet dieser unerfreulichen Ereignisse darf festgehalten werden, dass die Gemeinde Oftringen der Schule mit dem realisierten Neubau und der Sanierung tolle Schulräume zur Verfügung stellt und mit Stolz auf diese Schulanlagen blicken kann. Die Lehrerschaft sowie die Schülerinnen und Schüler finden optimale und zeitgemässe Lernbedingungen vor und der Gemeinderat geht von keinen vergleichbaren bzw. grossen Investitionen in die Schulhausbauten in den nächsten Jahren aus. Der Investitionsstau in diesem Bereich ist beseitigt. Die im Vorfeld des Entscheids über den Bau von neuem Schulraumbedarf durchgeführte Schulraumplanung zeigte, dass die Schulanlage Oberfeld zu einem Hauptstandort ausgebaut werden muss. Daraus entstand die Schulanlage Kirchstrasse mit dem Primarschulhaus und den sechs Doppelkindergärten. Der Schulstandort Kirchstrasse/Oberfeld besuchen nahezu 1'000 Schülerinnen und Schüler. Der Gemeinderat nahm deshalb zum Schutz dieser schwächsten Verkehrsteilnehmenden die Planung für ein neues Verkehrsregime für die Kirchstrasse frühzeitig auf. Zum Schutz der Schülerinnen und Schüler wurde unter anderem der Durchgangsverkehr während des Schulbetriebs von bis Uhr mit Ausnahme des Busverkehrs, der zur Schulanlage gelangenden Kommunalfahrzeugen und von Berechtigten mit Ausnahmebewilligungen vollständig unterbunden. Die jeweils geltende Verkehrsanordnung wird auf zwei sogenannten Wechsel- Wegweisern (Wechselsignal) direkt vor Ort, einmal bei der Einfahrt ab der Zürichstrasse in die Kirchstrasse und einmal aus Richtung Kreisel Kirchstrasse nach dem Pfarrhaus, den Verkehrsteilnehmenden angezeigt. Der Gemeinderat ist überzeugt, damit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit der Schülerinnen und Schüler beizutragen und dankt der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis und insbesondere die Einhaltung der neuen Verkehrsanordnung. Der Gemeinderat und Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen beschäftigten sich neben den beschriebenen Schulbauten mit weiteren Infrastrukturvorhaben. So konnten die Bauarbeiten der für unsere Region sehr wichtigen 2. Etappe der Wiggertalstrasse und für die Verlegung der SBB-Haltestelle in Küngoldingen gestartet werden. Letzteres Projekt konnte sogar im Dezember abgeschlossen werden. Die Brücke (Objekt B- 140), welche den Kreisel Perry und den Knoten Kreuzplatz verbindet und über die Bahnlinie Zofingen-Olten führt, stammt aus dem Jahr 1939 und weist erhebliche Mängel auf. Die getroffenen Abklärungen zeigten, dass ein Neubau die wirtschaftlich günstigste Lösung ist. Da es sich um eine Kantonsstrasse im Innerortsbereich handelt, sind die Kosten durch den Kanton Aargau und die Gemeinde gemeinschaftlich zu tragen, wobei üblicherweise für die Gemeinde ein vom Regierungsrat des Kantons Aargau festgelegter Beitragssatz gilt. Dank den harten aber partnerschaftlich geführten Verhandlungen mit dem Kanton Aargau und gesetzlich vorgesehene Ausnahmebestimmungen zum Beitragssatz kam der Regierungsrat des Kantons Aargau der Gemeinde Oftringen dahingehend entgegen, dass die Gemeinde einen Pauschalbeitrag in der Höhe von CHF 5.5 Mio. leistet und somit sich die Kostenbeteiligung der Gemeinde Oftringen um CHF 6.13 Mio. reduziert. Zusätzlich zeichnet sich dieses einmalige Angebot dadurch aus, dass der Gemeindebeitrag in jährlichen Tranchen bis ins Jahr 2024 geleistet werden kann und sich die finanzielle Belastung der Gemeinde durch dieses Projekt somit auf mehrere Jahre verteilt. Die Einwohnergemeindeversammlung vom 10. Sep- Seite 12

13 tember 2015 sprach den entsprechenden Verpflichtungskredit, so dass der Brückenersatz gegen Ende 2016 begonnen und anfangs 2018 beendet werden kann. Leider bleibt der Investitionsbedarf in die Verkehrsinfrastruktur in Zukunft weiterhin hoch, weil weitere Kantonsprojekte, namentlich Kreisel Knoten Lanz, Anpassung K235 Zürichstrasse; Pfaffenäcker Ost, Umsetzung Betriebs- und Gestaltungskonzept "BGK", Massnahmen auf der Zofingerstrasse zur Verbesserung des Langsamverkehrs sowie verschiedene kommunale Strassen-Projekte anstehen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, der Gemeinderat sowie der Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen waren im Jahr 2015 neben den Abstimmungen auf nationaler und kantonaler Ebene und den National- und Ständeratswahlen auch auf kommunaler Ebene stark gefordert. Die Debatte über einen Wechsel der Gemeinde von der Organisationsform mit Gemeindeversammlung zur derjenigen mit Einwohnerrat entstammte aus einem von Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gebildeten Komitee und diese Frage wurde aufgrund dessen Einsatzes schlussendlich durch die Einwohnergemeindeversammlung behandelt und die Urnenabstimmung vom 18. Oktober 2015 entschieden. Durch die gleichzeitig stattfindende National- und Ständeratswahl und der dadurch traditionell höheren Stimmbeteiligung äusserten sich viele Stimmenden, wobei die Mehrheit der Stimmberechtigten die Wiedereinführung des Einwohnerrates ablehnte. Das Angebot eines Mittagstisches für die Schülerinnen und Schüler wurde ebenfalls durch einen Prüfungsauftrag der Einwohnergemeindeversammlung initiiert, so dass der Gemeinderat an der Einwohnergemeindeversammlung vom 11. Juni 2015 sein Abklärungsergebnis präsentierte und die Stimmberechtigten schlussendlich einem auf das Ende des 1. Semesters des Schuljahres 2017/18 befristeten Pilotprojekts zustimmten. Diese beiden Beispiele zeigen eindrucksvoll, dass sich Stimmberechtigte aktiv an der Weiterentwicklung der Gemeinde beteiligen und politisch mit entscheiden wollen und auch können. Aufgrund der anstehenden erforderlichen Investitionen in das Wassernetz musste der Gemeinderat der Einwohnergemeindeversammlung eine Erhöhung der Verbrauchsgebühr der Wasserversorgung von CHF 0.98 auf CHF 1.50 pro m 3 beantragen. Der bisherige Tarif hatte seit Mitte der 90er-Jahren Bestand und die Einwohnergemeindeversammlung folgte dem Antrag des Gemeinderates. Der Gemeinderat will das unverzichtbare Gut "Wasser" auch für die Zukunft sicherstellen, weshalb er diese Erhöhung als unumgänglich erachtet. Leider kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine weitere Anhebung des Wassertarifes in den nächsten Jahren notwendig wird. Beim Entscheid über die Teilrevision der Nutzungsordnung Kulturland und des Kulturlandplans und der Umzonung einer Parzelle vis-à-vis der erzo von der Landwirtschaftszone in eine Speziallandwirtschaftszone zeigten der Kanton Aargau, die Einwohnergemeindeversammlung, der Gemeinderat und der Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen eindrücklich, dass auch die öffentliche Hand durchaus in der Lage ist, ein Vorhaben zeitnah zu behandeln und darüber zu entscheiden. Der positive Beschluss der Einwohnergemeindeversammlung ermöglichte die Ansiedlung einer Firma, die Salat und Kräuter mit einer für die Schweiz neuartigen Methode - sogenannte Hydro-Salate bzw. Hydro-Kräuter - produziert. Der Gemeinderat behandelte an 25 ordentlichen Ratssitzungen 921 traktandierte Geschäfte und fällte die entsprechenden Beschlüsse. An 9 Strategiesitzungen diskutierte das Kollegium grundsätzlich wichtige Themen zur weiteren guten Entwicklung der Gemeinde. Der Gemeinderat konnte zum Beispiel mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass die ersten beiden raumplanerischen Teilgebiete (Gestaltungsplangebiet A - Baslerstrasse und Gestaltungsplangebiet B - Zürichstrasse) für die Zentrumsentwicklung in Rechtskraft erwachsen sind. Damit kann ein erstes Etappenziel eines bereits seit Jahren laufenden Projekts - begonnen mit der Rechtskraft der Kernzonenplanung im Jahr gefeiert werden. Damals im Jahr 2001 erfolgten unmittelbar an die Kernzonenplanung Landumlegungen, die weitere Impulse setzten und es wurden auch verschiedene Anstrengungen für eine Zentrumsentwicklung unternommen. Diese Bemühungen führten schliesslich zur Ausarbeitung eines Städtebaulichen Konzepts, von welchem nun eben die planungsrechtlichen Grundlagen der ersten beiden von gesamthaft vier raumplanerischen Teilgebieten im 2015 die Rechtskraft erlangten. Der Gemeinderat musste vom Rücktritt des Feuerwehrkommandanten Kenntnis nehmen und konnte aber die Vakanz durch den bisherigen Vizekommandanten wieder schliessen. Weiter wurde der Gemeinde Oftringen durch den externen Dienstleister infolge Neuorientierung des bisherigen Stelleninhabers ein neuer Förster zugeteilt. Mit Unterstützung eines externen Coachings nahm der Gemeinderat die Nachfolgeplanung des im Jahr 2016 in den wohlverdienten Ruhestand tretenden Leiters Bauen Planen Umwelt Markus Walder auf und konnte für diese Funktion Herr Peter Göldi, Architekt ETH/SIA/FSU, verpflichten. Er wird die Stelle per 1. Mai 2016 antreten. Ebenfalls trat der bisherige Konzessionsinhaber für den Kaminfegerdienst, welcher gleichzeitig die Funktion als Brandschutzbeauftragter in Oftringen ausübte, per 31. Dezember 2015 in seinen ebenfalls wohlverdienten Ruhestand. Der Gemeinderat erteilte die Konzession für den Kaminfegerdienst ab 1. Januar 2016 für den Rest der Amtsperiode 2014/2017 an Herrn Stefan Hochuli, Kaminfegermeister, Aarburg, welcher gleichzeitig auch neu die Funktion als Brandschutzbeauftragter in Oftringen wahrnimmt. Seite 13

14 Europaweit war im 2015 die Entwicklung im Asylwesen ein grosses Thema. Auch die Anzahl der in der Schweiz gestellten Asylgesuche stieg und der Kanton Aargau versuchte die schutzsuchenden Personen auf die Gemeinden zu verteilen. Oftringen beherbergt seit Jahren mehr asylsuchende Personen als es die Aufnahmepflicht des Kantons vorsieht und lebt somit den Solidaritätsgedanken. Der Gemeinderat teilte der zuständigen Regierungsrätin des Kantons Aargau unter Angabe von verschiedenen Gründen - unter anderem steht die Zivilschutzanlage zweckgebunden den Bevölkerungsschutzpartnern als Arbeits- und Übungsbaute zur Verfügung - in einem Schreiben unmissverständlich mit, dass die im Eigentum der Einwohnergemeinde Oftringen stehende Zivilschutzanlage an der Zürichstrasse 30 für eine allfällig angedachte Unterbringung von weiteren asylsuchende Personen auf keinen Fall zur Verfügung steht. Tatsache ist, dass der "Westecken des Aargaus" - als Beispiele können die Stadt Zofingen und die Gemeinden Aarburg und Oftringen erwähnt werden - bereits eine grosse Anzahl an asylsuchenden Personen aufgenommen hat. Nun stehen andere Regionen des Kantons in der Pflicht. Die sich derzeit präsentierende finanzielle Situation der Gemeinde Oftringen mit einem Anstieg der Schulden auf rund CHF 49 Mio. stellt die Bevölkerung, den Gemeinderat und den Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen vor grosse Herausforderungen. Der Neubau der Schulanlage Kirchstrasse sowie die Sanierung des Schulhauses und die Turnhallen Sonnmatt führten zu diesem Schuldenanstieg, wobei bereits vorher die Gemeinde Schulden in der Höhe von CHF 30 Mio. aufwies. Mit dem Wissen, dass in den kommenden Jahren Investitionen in Verkehrsprojekte anstehen, will der Gemeinderat in einem ersten Schritt das Schuldenwachstum bremsen und stoppen sowie langfristig abbauen. Er verfolgt das Ziel, in den nächsten Jahren eine genügend hohe Selbstfinanzierung zu erzielen, d. h. die notwendigen Investitionen sollen durch eigene Mittel und nicht durch Fremdkapital finanziert werden. Neben Sparmassnahmen im Rahmen des Budgets war aber auch eine Steuerfusserhöhung von 113 % auf 116 % im Jahr 2015 notwendig. Der Gemeinderat führte ebenfalls eine Aufgaben- und Leistungsüberprüfung in der Gemeinde mit Analyse zum Finanzhaushalt durch, bei der nach Optimierungspotentiale gesucht und als Folge verschiedene Abklärungsaufträge an den Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen und weiteren Adressaten erteilt wurden. Einige Ergebnisse liegen bereits vor, so ist die durch die Einwohnergemeindeversammlung vom 26. November 2015 genehmigte Einführung von Jahresgebühren der Bibliothek eine direkte Folge dieser Analyse. Die Abklärungsarbeiten können voraussichtlich erst im Jahr 2016 abgeschlossen werden und der Gemeinderat wird die Bevölkerung in geeigneter Weise über das Ergebnis orientieren. Neben schwierigen Themen konnte der Gemeinderat auch Erfreuliches behandeln. Als Beispiel kann die beim Betreibungsamt Oftringen-Aarburg durch das Betreibungsinspektorat des Kantons Aargau durchgeführte Kontrolle erwähnt werden. Aus Sicht der Fachaufsicht ist die per 1. Oktober 2014 erfolgte Fusion der beiden vorher je einzeln geführten Betreibungsämter Oftringen und Aarburg zum Betreibungsamt Oftringen- Aarburg erfolgreich abgeschlossen. Die Fluktuationsrate beim Personal des Dienstleistungsbetriebs Gemeinde Oftringen bewegte sich im Rahmen der Vorjahre. Leider musste aber wiederum ein bestehendes Lehrverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst werden. Die Arbeitsbelastung des Dienstleistungsbetriebs Gemeinde Oftringen bewegte sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Seit 3. August 2015 gelten für den Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen neue Telefon- und Schalteröffnungszeiten: Die Schalter inkl. Telefon sind jeweils am Dienstagnachmittag geschlossen und stattdessen wird der Telefon- und Schalterdienst an den Nachmittagen von Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils schon ab Uhr gewährleistet und die durchgehende Öffnungszeit am Freitag über Mittag beibehalten. Es sollen dadurch Möglichkeiten für das Aufarbeiten von Pendenzen, internen Schulungen und Abbau von Gleitzeit geschaffen werden. Dank des guten Einsatzes der Mitarbeitenden und deren Anspruch, die anfallenden Arbeiten mit einer hohen Professionalität und Qualität zu bewältigen, können der Gemeinderat und die Bevölkerung auf eine sehr gute Gemeindeverwaltung zählen. Es ist zu erwähnen, dass aber nicht nur "verwaltet" wird, sondern auch immer wieder unter Beachtung der finanziellen Situation der Gemeinde Oftringen ganz im Sinne des Dienstleistungsbetriebs Verbesserungsmöglichkeiten gesucht und innovative Neuerungen geprüft bzw. umgesetzt werden. So konnte zum Beispiel der Steuerausstand durch ein strafferes Inkassomanagement im Vergleich zu den Vorjahren merklich gesenkt werden und die Bevölkerung verfügt seit Ende 2015 über die Möglichkeit, Mitteilungen - sogenannte Push-Nachrichten - via die App "Smokesignal" direkt auf dem Smartphone und/oder Tablet von der Gemeinde zu empfangen. Der Gemeinderat musste sich im 2015 aber auch mit Bedrohungsfällen gegenüber dem Gemeindepersonal befassen. Auch wenn das fehlbare Verhalten dieser Menschen auf deren persönlichen, gesundheitlichen und wirtschaftlich schwierigen Lebensumständen zurückzuführen ist, rechtfertigt dies in keiner Weise das unflätige Verhalten. Der Gemeinderat akzeptiert Drohungen und Gewalt gegen das Gemeindepersonal in keinster Weise. Es gilt die Nulltoleranz: Wird die Schwelle des Anstandes mit Drohungen überschritten, wird die fehlbare Kundschaft ausnahmslos der Polizei zur Abklärung gemeldet. Es handelt sich hierbei aber um Einzelfälle und allen, die trotz des vielleicht emotional geladenen Themas, den üblichen Anstand und Respekt gegenüber dem Gemeindepersonal wahren, wird an dieser Stelle gedankt. Seite 14

15 Die Gemeinde lebt von der gemeinschaftlichen Beteiligung und Mitwirkung ihrer Bevölkerung. Der Gemeinderat dankt den Behördenmitgliedern, den unzähligen Mitgliedern der Kommissionen und Arbeitsgruppen und allen Personen, die sich in irgend einer Art und Weise zum Wohle der Allgemeinheit und der Gemeinde Oftringen einsetzen, herzlich und lädt die Bevölkerung ein, sich zu engagieren. Als ein solches Beispiel unter vielen konnte der Gemeinderat im März-Bulletin über eine bemerkenswerte private Littering-Aktion berichten, bei der sich eine Gruppe von Gleichgesinnten für die Sauberkeit auf Oftringer Strassen einsetzt und freiwillig achtlos weggeworfenen Abfall einsammelt. Dieses vorbildliche Engagement regt aber auch zum Nachdenken an, weil als Gegensatz der Gemeinderat auch über die störende und unsachgemässe Abfallentsorgung bei den Oftringer Quartiersammelstellen und die Erteilung von Bussen an einige Verursacher berichten musste. Gemeindeentwicklung Das Bevölkerungswachstum in unserer Gemeinde hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich verlangsamt. Die Zunahme betrug lediglich noch 62 Personen oder 0.47 % (Vorjahr: 0.67 %). Der Anteil unserer ausländischen Bevölkerung betrug Ende Jahr % (Vorjahr: 33.4 %) und teilte sich auf insgesamt 87 (Vorjahr: 86) Nationen auf. Damit liegt unser Wachstum deutlich unter dem Durchschnitt der ganzen Schweiz, das in der Statistik für das Berichtsjahr 2015 mit 1.1 % angegeben wird. Wie die Anzahl der eingereichten oder angemeldeten Baugesuche aufzeigt, wird die ungebrochene grosse Bautätigkeit auf unserem Gemeindegebiet sich auch in den nächsten Jahren weiterhin fortsetzen. Die rekordtiefen Bankzinsen wie auch die nach wie vor als sicher und rentabel erachtete Geldanlage in Wohneigentum tragen dazu bei. Das langsame Bevölkerungswachstum wiederspiegelt sich jedoch in einem steigenden aber nicht dramatischen Leerwohnungsbestand. Die weitere Entwicklung muss jedoch genau verfolgt werden. Nach wie vor legt der Gemeinderat zusammen mit der Abteilung Bauen Planen Umwelt (BPU) sein Hauptaugenmerk in den eingereichten Baugesuchen auf den Qualitätsstandard von Wohnbauten in Bezug auf Materialien, funktionale Grundrisse, Grünflächen und Erscheinungsbild. Mit der gestarteten Revision der Bau- und Nutzungsplanung und der Bauvorschriften wollen wir im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten diese Instrumente dahingehend verbessern, dass dem Slogan "Wachstum mit Qualität und nicht um jeden Preis" unterstützend nachgelebt und umgesetzt werden kann. Eine gegenläufige Entwicklung mit leicht sinkenden Zahlen zeigt sich beim Mitgliederbestand unserer Landeskirchen wie auch bei unserer Ortsbürgergemeinde. Der Anteil der letzteren beträgt gerade noch 427 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger oder 3.2 % bezogen auf den heutigen Bevölkerungsstand. Relativiert auf das Gründungsjahr des Kantons Aargau mit den heutigen Gemeindestrukturen durch Napoleon 1803, mit einer damaligen Bevölkerung von ca. 1'500 Personen auf unserem Gemeindegebiet, präsentiert sich für die Ortsbürgergemeinde ein anderes versöhnlicheres Bild. Es zeigt weiter auf, dass unsere Gemeinde nicht aus eigener Kraft auf den heutigen Bevölkerungsstand sondern grösstenteils durch Zuzüge gewachsen ist. Mit rund 13'250 Einwohnerinnen und Einwohner sind wir zurzeit die fünft grösste Gemeinde im Kanton. Eine Studie, die vom Kanton im Zusammenhang mit der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG) erstellt wurde, prognostiziert für unsere Gemeinde bis ins Jahr 2040 ein Bevölkerungswachstum von gegen 18'600 Personen. Weiter ist aus der Studie ersichtlich, dass dieses Wachstum auf den Flächen unseren heutigen rechtsgültigen Wohnzonen aufgenommen werden kann. Dies bedeutet aber auch, dass bis ins Jahr 2040 vom Kanton in Oftringen keine zusätzlichen Einzonungsbegehren von Wohnzonen bewilligt werden. Diese auf fundierten Zahlen des Kantons basierenden Perspektiven zeigen weiter deutlich auf, dass Oftringen-Küngoldingen nicht "fertig gebaut" ist und die Entwicklung weiter gehen wird. Für die heutige und zukünftigen Generationen und Behörden bedeutet dies eine grosse aber auch spannende Herausforderung an die Bewältigung der zu erfüllenden Aufgaben. Ich bin überzeugt, zusammen schaffen wir das. Seite 15

16 Personal Eintritte Abteilung Mitarbeitende Datum Pensum Sicherheitsdienste Stalder Roger 1. Januar 40 % Soziale Dienste Ugur Cafer 1. Januar 100 % Schulverwaltung Gasser Yvonne 1. Februar 100 % Soziale Dienste Bhend Tabea 16. Februar 100 % Soziale Dienste Hirsbrunner Max 16. Februar 60 % Betreibungsamt Gessler Janine 1. Mai 100 % Betreibungsamt Vardi Sonia 1. Mai 100 % Soziale Dienste Gander Michael 1. Mai 100 % Bauen Planen Umwelt Stadtmann Marc 1. Juni 100 % Jugendarbeit Castelli Patrizia 1. August 50 % Kaufmännische Lernende Fasanella Michele 10. August 100 % Kaufmännische Lernende Jäggi Lorena 10. August 100 % Betreibungsamt Sägesser Leandra 13. August 100 % (bis 12. August Kaufmännische Lernende) Praktikant Felix Simon 16. November 100 % Austritte Abteilung Mitarbeitende Datum Pensum Schulverwaltung Schneeberger Lucienne 31. Januar 25 % Soziale Dienste Ugur Cafer 6. Februar 100 % Betreibungsamt Gloor Philippe 28. Februar 100 % Schulverwaltung Lehmann Gabrielle 28. Februar 30 % Abteilung Finanzen Knecht Sylvia 30. April 80 % Soziale Dienste Huber Irene 30. April 100 % Bauen Planen Umwelt Peyer Hans (Pensionierung) 29. Mai 80 % Betreibungsamt Comelli Marianne 31. Mai 100 % Jugendarbeit Tanner Sacha 15. Juli 50 % Betreibungsamt Marending Silvie 31. Juli 100 % Kaufmännische Lernende Sägesser Leandra 12. August 100 % (ab 13. August Betreibungsamt) Kaufmännische Lernende Suter Pascal 12. August 100 % Kaufmännische Lernende Fasanella Michele 22. Oktober 100 % Soziale Dienste Seiler Ruth 30. November 60 % Werkhof Wirz Kevin 31. Dezember 100 % Abteilung Steuern Schnegg Léonie 31. Dezember 80 % Abteilung Finanzen Schnegg Léonie 31. Dezember 20 % Jugendarbeit Bertschi Rebekka 31. Dezember 30 % Seite 16

17 Arbeitsgruppe Revision Personalreglement Aufgrund der hohen Geschäftslast im Gemeinderat und im Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen konnte die Bereinigung nach der internen Vernehmlassung noch nicht abgeschlossen werden. Der Gemeinderat will dieses Projekt im Jahr 2016 nun vorantreiben, damit die Inkraftsetzung des neuen Regelwerks spätestens per 1. Januar 2018 erfolgen kann. Gemeindeinformatik (GI) Januar Das Jahr startete mit dem Einrichten der verschiedenen EDV-Komponenten in den neuen Gebäuden Primarschulhaus und Kindergarten Oberfeld. In der ersten Woche wurden die entsprechenden Geräte in die Aula des Schulhauses geliefert, vorbereitet und von dort aus in die Räume verteilt. Auch wurden die interaktiven Wandtafeln geliefert, montiert und getestet. Dies hatte zur Folge, dass die entsprechende Software installiert, getestet und übergeben werden musste. Diese Software beschäftigte den Lieferanten und die Gemeindeinformatik im Laufe des Jahres noch. Zum gleichen Zeitpunkt nahmen die Arbeiten im Zusammenhang mit der Sanierung des Schulhauses Sonnmatt Schritt für Schritt zu. Durch die Etappierung beschäftigte die Gemeindeinformatik die Anpassungen an der EDV und die Zügelaktionen immer mal wieder bis nach den Herbstferien. Februar Nach dem Ausrüsten des neuen Schulhauses mussten auch noch die verschiedenen Gebäudesteuerungen (Luft-, Storen- und Licht-Kontrolle) und die Verkehrssignal-Steuerung am EDV-Netzwerk angeschlossen werden, damit die Hauswarte und die Sicherheitsdienste einerseits kontrollieren und andererseits Einstellungen vornehmen können. Bei den Sicherheitsdiensten wurde gleichzeitig die Ablösung der veralteten Nachtpark-Datenbank mit einer IST-Aufnahme und einer Bedürfnisabklärung gestartet. März Anfangs März wurde die Wartung der EDV-Geräte im Zivilschutz durchgeführt, um den reibungslosen Betrieb zu gewähren. Die EW Oftringen AG unterliegt starken Veränderungen, welche sich auch auf die Datenbanken auswirken. Die Gemeindeinformatik richtete auf der Host-Server-Anlage einen neuen Datenbank-Server ein, auf welchem die verschiedenen Datenbanken der EW Oftringen AG erneuert und danach auf diesen Sever verschoben wurden. Zur selben Zeit meldete sich das kantonale Steueramt mit einer neuen Version der Veranlagungsdatenbank. Diese wurde für die Abteilung Steuern installiert und angepasst, so dass nur ein möglichst kurzer Unterbruch stattfinden musste. Die darauf folgenden Kinderkrankheiten hielten die Gemeindeinformatik noch einige Zeit im Banne bis die Software wieder in Normalbetrieb gehen konnte. Ende des Monats wurde in der Schule das Pilot-Projekt "MyPad" gestartet. Im Schulhaus Dorf wurde dieser Projekt-Koffer eingerichtet, welcher 12 Tablets, einen Beamer, eine Funkeinheit für die Videoübertragung und die Ladeeinheiten der Geräte enthält. Um eine optimale Einheit zu erhalten, startete die Gemeindeinformatik mit einer Informationszusammentragung von verschiedenen Stellen (andere Schulen, Fachhochschule und verschiedene Anbieter) und einer Bedarfsabklärung. Ende des Monats mussten im Serverraum die Batterien ausgetauscht werden. Bei der jährlichen Kontrolle wurde festgestellt, dass die Batterien ihr Lebensende erreicht haben und die mögliche Leistungsabgabe stark vermindert war. Seite 17

18 April Anfangs April war der Projektstart zur Erneuerung des gesamten Core-Switch Netzwerkbereiches. Dieses umfasst die Hauptnetzwerk-Geräte im Serverraum und in den Gemeindegebäuden, sowie die Firewalls, die Router und die Mailkontrolle. Die bestehenden Geräte wurden durch die Hersteller nicht mehr gewartet und mussten nun möglichst ohne Unterbrüche ersetzt werden. Um dies zu erreichen, wurde viel Wert auf die Vorarbeiten und Abklärungen gelegt. Damit die Geräte der Schule möglichst aktuell gehalten sind, werden vierteljährlich die Installationen auf den Arbeitsgeräten mit den neuesten Patches, Sicherheitsupdates und Anpassungen von der Schule ausgerüstet. Diese Arbeiten dauern von Mitte April bis Ende Mai und werden an einem Image ausgeführt, welches danach auf alle EDV Geräte in der Schule verteilt wird. Durch die grosse Anzahl der Geräte muss dieses Ausrollen des relativ grossen Images etappiert werden, da diese Arbeit das Netzwerk sehr stark belastet und andere Arbeiten während dieser Zeit nicht mehr möglich sind. In den Frühlingsferien wurde auch die Datenbank der Bibliothek ersetzt. Die über 15-jährige Software konnte nicht mehr an die Bedürfnisse der Bibliothek angepasst werden und wird nun als gehostete Version beim Hersteller mit einer neuen Datenbank betrieben. Nun stehen den Bibliotheksbenutzern verschiedene Schalterarbeiten online zur Verfügung. Auch die Ausleihe von ebooks kann nun den Kunden angeboten werden. Im Einbürgerungsverfahren kommt ein neuer Test zum Einsatz, welcher am Computer durchgeführt wird. Damit die Einwohnerdienste diesen Test durchführen können, musste ein Benutzer erstellt und getestet werden. So kann nun der Test in einem Computerraum der Schule durchgeführt werden. Mai Auch in der Schule verändert sich das Umfeld und darum nimmt das Projekt "Zukunft ICT Schule Oftringen" Fahrt auf. Das bestehende Informatikkonzept 2007 soll mit einem neuen und angepassten Konzept überarbeitet werden. In den Schulzimmern wurden die Switches mit konfigurierbaren Geräten ersetzt. So kann nun die Netzwerk- Sicherheit bis ins Schulzimmer konfiguriert werden. Ende Mai war es auch soweit, dass die Gemeinde Aarburg eine direkte Verbindung vom Kanton (Abteilung Informatik Aargau, KAI) ins Gemeindehaus Aarburg erhielt. Nach dem erfolgreichen Test dieser Verbindung konnten die Verbindung und die Netzwerkgeräte in Aarburg zurückgebaut werden. Somit ist nun die Gemeinde Aarburg endgültig vom ehemaligen Rechenzentrum Informatikzentrum Oftringen IZO zu ihrem neuen Dienstleister abgelöst. Ende des Monats konnte auch die im Projekt "MyPad" enthaltenen Gerätschaften inklusive den Dienstleistungen für das Einrichten bestellt werden. Der Lieferant hat die Geräte Mitte Juni geliefert, eingerichtet und der Lehrperson im Schulhaus Dorf übergeben. Diese hat dann in den Sommerferien den ersten Workshop ausgearbeitet und diesen nach den Sommerferien mit ihren Schülerinnen und Schüler sehr erfolgreich bis Ende November durchgeführt. Mitte des Monats erneuerte und passte die Gemeindeinformatik die Netzwerkanbindung des Museums an. Dabei wurde auch gleich die Datenbank des Museums auf den gemeindeeigenen Server verschoben. Ende des Monats hat der Hersteller der Sozial-Dienst-Datenbank die neue Version im System der Gemeinde eingeführt. Juni Neben den laufenden Projekten mussten Anpassungen am Serversystem vorgenommen werden. Die vielen Erweiterungen und Datenbankerneuerungen haben dazu geführt, dass die Systeme zum Teil doppelt in Betrieb waren. Nun mussten die "alten" Systeme nach den Testphasen Schritt für Schritt abgebaut werden, was wieder zu einer optimalen Performance führte. Die EDV-Arbeitsplätze der Sozialen Dienste und der Abteilung Bauen Planen Umwelt wurden, nachdem diese das Lebensende des Betriebssystems und der Hardware erreicht hatten, ersetzt. Seite 18

19 Juli Nach den zeitaufwendigen Budgetarbeiten, mit Kontrolle und Bereinigung aller Budgetposten, konnten die Systemwartungsfenster für das zweite Halbjahr bestimmt werden. Viermal im Jahr werden das Host-Serversystem, die virtuellen Server und die Arbeitsstationen in der Gemeinde und der EW Oftringen AG auf den neusten Stand gebracht. Dabei müssen die Hardware, Firmwaren, die Betriebssystem Patches und die Software Patches aktualisiert und getestet werden. Diese Arbeiten wurden Mitte Juli an einem Samstag durchgeführt. Während dieser Zeit ist es den Benutzern nicht möglich, mit der EDV zu arbeiten. Aus diesem Grund werden diese Arbeiten ausserhalb der Schalteröffnungszeiten ausgeführt. Durch die immer grösser werdenden Sicherheits-Probleme mit dem Betriebssystem Windows XP auf den Schul-Computern entschied sich die Gemeindeinformatik Mitte Juli, die komplette Schulumgebung bis Ende Herbstferien mit Windows 7 auszurüsten. Die Basisversion bestand schon von den Installationen im neuen Primarschulhaus Oberfeld. Nun musste aber diese Installation auf alle anderen Hardwaretypen in der Schule kontrolliert und angepasst werden. August In der ersten Woche August begann nach intensiven Tests das Ausrollen der einzelnen Images bei den über 400 älteren EDV-Arbeitsgeräten in der Schule. Diese Arbeiten dauerten in der Schule bis Ende Oktober an. Die Kindergarten-Geräte wurden danach bis Ende Jahr umgestellt. Im gleichen Atemzug hat die Gemeindeinformatik alle Server der Schule bereinigt, die Hardware abgelöst und auf ein eigenes SAN virtualisiert. Im zweiten Schritt mussten nun alle Daten, Berechtigungen, Verbindungen und Benutzer auf die neuen Server verschoben werden. So konnten dann Woche für Woche je ein weiteres Schulhaus auf die Serverfarm der Schule verschoben werden, so dass nach den Herbstferien alle Benutzer der Schule in der neuen Umgebung arbeiteten. Anfangs August nahmen auch die Arbeiten im Zusammenhang mit der Sanierung des Schulhauses Sonnmatt stark zu. Alle Handwerker waren an den Abschlussarbeiten und die interaktiven Wandtafeln wurden montiert. Dies hatte zur Folge, dass die entsprechende Software installiert, getestet und übergeben werden musste. Ein Fehler innerhalb der interaktiven Software führte dazu, dass der Lieferant, der Hersteller und die Gemeindeinformatik bis anfangs November beschäftigt waren. Von April bis Mitte August wurde das Projekt "Ersatz Core-Switch" so vorbereitet, dass die Feinarbeiten bezüglich Verbindung zwischen der kantonalen Abteilung Informatik Aargau (KAI) und der Gemeindeumgebung angegangen werden konnten. Dazu wurde zusammen mit der KAI eine Lösung ausgearbeitet, welche durch den Dienstleister der Gemeindeinformatik unter Laborbedingungen konfiguriert und getestet wurde. Ende August war es wieder soweit mit dem Systemwartungsfenster und die Server wurden von Freitagabend bis Samstagmittag auf den aktuellen Stand gebracht. September Anfangs September wurde der Kindergarten Sonnmatt durch die EW Oftringen AG ans Glasnetzwerk der Gemeinde angebunden. Nun ist der Kindergarten über das Schulhaus Sonnmatt mit dem Serverraum verbunden. Die Arbeitsgruppe "Zukunft Schulinformatik" erstellte und bearbeitete das pädagogische Konzept für das neue Informatikkonzept "Medien und ICT an der Schule Oftringen". Ende September wurden die Labortests des Projektes "Ersatz Core-Switch" erfolgreich abgeschlossen und die Hardware wurde geliefert, so dass der Einbau der Geräte im Serverraum in den ersten beiden Wochen Oktober stattfinden konnte. Ende September hat die Gemeindeinformatik die gemeindeeigene Datenbank der Logopädie/Legasthenie auf Basis FileMaker mit Hilfe eines Dienstleisters auf die Bedürfnisse der Abteilung angepasst und erneuert. Der Abteilung Logopädie/Legasthenie steht nun ein optimales Werkzeug zur Verfügung. Seite 19

20 Oktober In der Nacht des Donnerstags der dritten Oktoberwoche war es soweit: Die Hardware des Projektes "Ersatz Core-Switch" wurde produktiv geschaltet und in den folgenden Wochen Schrittweise bereinigt, so dass vor Weihnachten alle Server mit 10Gbit am Core Netzwerk angeschlossen werden konnten. Am 3. Oktober-Wochenende wurde das Update von der Finanz- und der Einwohnerkontroll-Datenbank durchgeführt, welche nach kurzen Startschwierigkeiten am darauf folgenden Montagmorgen grösstenteils wieder normal funktionierte. Die Probleme lagen danach in den Details, welche in den folgenden Wochen schrittweise in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister der Gemeindeinformatik behoben werden konnten. Ende Oktober musste noch die neue Solaranlage-Energie-Anlage auf dem Schulhaus Sonnmatt, welche durch die EW Oftringen AG erstellt wurde, ans Netzwerk angebunden werden. Zur selben Zeit hat die Gemeindeinformatik auch gleich die Sozial-Dienst- und Schulsozialarbeit-Datenbank auf den Gemeinde-SQL- Server verschoben. So sind alle Datenbanken der Gemeinde zentral auf einem Datenbank-Server erreichbar. November Die Arbeitsgruppe "Zukunft Schulinformatik" konnte den Teil pädagogisches Konzept für das neue Informatikkonzept "Medien und ICT an der Schule Oftringen" vor Ende Jahr fertigstellen und macht sich nun daran die Infrastruktur auszuarbeiten. Probleme bei der Anbindung an die Herstellerseite im Internet beim Projekt "MyPad" zwangen die Gemeindeinformatik, die Netzwerkanbindung so anzupassen, damit die Geräte wieder ungehindert mit dem Hersteller kommunizieren können. Nach den Anpassungen konnte das Projekt technisch abgeschlossen werden. Bei einem Besuch durfte sich die Gemeindeinformatik auch über den einwandfreien Betrieb und die Freude bei den Beteiligten überzeugen lassen. Die erworbenen Erkenntnisse wurden in einer Schlusssitzung Ende Jahr festgehalten und die Erkenntnisse flossen in die Arbeitsgruppe "Zukunft Schulinformatik" ein. Im Kindergarten Sonnmatt konnte die Gemeindeinformatik Mitte November das Netzwerk über Glas in Betrieb nehmen und alle EDV-Geräte konfigurieren. Gleichzeitig mussten noch Anpassungen an der VPN-Verbindung in den Kindergarten Lerchenfeld vorgenommen werden, damit sich alle Schulgebäude mit der neuen Serverfarm der Schule verbinden können. Der Ausfall eines Netzwerkgerätes verzögerte dabei die endgültige Installation bis anfangs des nächsten Jahres. Der Fehler innerhalb der interaktiven Software für die neuen Wandtafeln, konnte anfangs November mit einer neuen Version des Herstellers behoben werden. Somit konnte auch die Schulung der Lehrpersonen an den interaktiven Wandtafeln im Schulhaus Sonnmatt und im Primarschulhaus Oberfeld Mitte Monat reibungslos über die Bühne gehen. Ende November starteten die Arbeiten bezüglich der Aktualisierung der Geräte in der Schule mit den neuesten Patches, Sicherheitsupdates und Anpassungen der Software. Diese Arbeiten dauern von Ende November bis Mitte Dezember und werden an einem Image ausgeführt, welches danach ausgerollt wird. Ende November wurde erfolgreich eine Weiterbildung an der Schule durchgeführt "Erste Schritte im Netzwerk mit Windows 7" mit ausschliesslich positiven Rückmeldungen. Diese Schulungen werden im Jahr 2016 weitergeführt. Dezember Während den Budgetbereinigungen für das Jahr 2016 wurde Sparpotenzial durch die Gemeindeinformatik vorgeschlagen, indem nur noch eine Wohnung für die Büros der Gemeindeinformatik gemietet wird. Anfangs Dezember wurde durch den Elektriker die rechte Wohnung an der Resedastrasse 7 mit den nötigen EDVund stromtechnischen Ausrüstungen so angepasst, dass der Dienstleister die Glasverbindung am Freitag in der zweiten Woche Dezember dorthin umlegen konnte. Gleichzeitig hat die Gemeindeinformatik an diesem Freitag und Samstag die Büromöbel und Backupserver in die Wohnung rechts gezügelt und wieder in Betrieb genommen. Bis Ende des Jahres konnte die Gemeindeinformatik die linke Wohnung komplett räumen und zur Abgabe bereitstellen. Seite 20

21 Zwischen Weihnachten und Neujahr wurde die regelmässige Systemwartung am Serversystem durchgeführt und alle Systeme auf den neusten Stand gebracht. Die Gemeindeinformatik betreibt neben den vorgängig genannten Projektarbeiten und den Ein- und Austritten, auch den Benutzer-Support für den Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen, für die Schule und für die EW Oftringen AG. Das zu betreuende Netzwerk umfasst Ende 2015 ca. 619 EDV-Arbeitsplätze (119 Gemeinde, 465 Schule und 35 EW Oftringen AG). So ist die Gemeindeinformatik von Montag bis Freitag mindestens während den Öffnungszeiten per Telefon sowie während 24 Stunden an 7 Tagen per Mail erreichbar. Smokesignal - Push-Nachrichtendienst Der Gemeinderat bewilligte im November 2015 eine zweijährige Pilotphase für den Versand von elektronischen Mitteilungen - sogenannte Push-Nachrichten - über eines von einer Aargauer Firma angebotenen Programms (App) "Smokesignal" (auf Deutsch: Rauchzeichen) an Smartphone- und Tabletnutzer. Dabei handelt es sich um Nachrichten, welche von der Gemeinde an dafür registrierte Smartphones und Tablets gesendet und direkt auf dem Display der Geräte angezeigt werden. Die Bevölkerung kann auf diesem digitalen Weg innert Sekunden bürgernah, direkt und in kurzen und prägnanten Textmeldungen über einen modernen Kommunikationskanal erreicht und informiert werden. Dieser Dienst soll als Erinnerungsfunktion für anstehende Termine eingesetzt werden sowie kurze Hinweise auf relevante Informationen der Gemeinde ermöglichen. Er ersetzt die ausführliche Kommunikation der Gemeinde über das monatlich erscheinende Bulletin des Gemeinderates und die Homepage der Gemeinde nicht und kann damit nicht verglichen werden. Der Gemeinderat will Smokesignal zielgerichtet und in sinnvoll dosierter Intensität einsetzen. Für den Versand der Informationen hat die Gemeinde Oftringen verschiedene Kanäle - sogenannte Channels - eingerichtet. Mithilfe der App kann der QR-Code des gewählten Channels gescannt werden, wodurch anschliessend die von der Gemeinde über diesen Channel versandten Informationen empfangen werden können. Die Abmeldung von diesem Dienst erfolgt leicht und ist jederzeit mit wenig Aufwand möglich. Die verschiedenen Channels sind auf der Homepage der Gemeinde Oftringen aufgeschaltet und können direkt via QR-Code über die vorinstallierte App gescannt resp. abonniert werden. Smokesignal unterstützt die bekannten Betriebssysteme IOS (Apple), Android und Windows und steht für Iphones, Android-Geräte und Windows-Geräte zur Verfügung. Personen, welche von diesem Service profitieren wollen, können die Smokesignal App in den entsprechenden Stores (Apple Appstore, Google Play Store oder Windows Phone Store) herunterladen und installieren. Für die Installierung dieser App entstehen nebst den Internetverbindungskosten keine zusätzlichen Kosten. Ein Hinweis auf den Neujahrsapéro am 1. Januar 2016 wurde Ende Dezember 2015 als erste Mitteilung von der Gemeinde versandt. Im Laufe des Jahres 2016 wird die Gemeinde das Angebot stetig ausbauen. So soll unter anderem auf Papiersammlungen und/oder Gemeindeversammlungen aufmerksam gemacht werden. Während der zweijährigen Pilotphase will die Gemeinde Erfahrungen im Umgang mit Smokesignal sammeln und das Angebot an Mitteilungen auf die Informationsbedürfnisse der Bevölkerung und der Gemeinde abstimmen. Der Entscheid zur Weiterführung dieses Projekts ist im 3. und 4. Quartal 2017 vorgesehen. Der Gemeinderat Oftringen ist überzeugt, mit dem Versand von elektronischen Mitteilungen einem bestehenden und weiter wachsenden Bedürfnis der Einwohnerinnen und Einwohner zu begegnen und mit Smokesignal eine kostengünstige Lösung gefunden zu haben. Seite 21

22 Rechts- und Fürsorgewesen Zivilstandsdienste Zivilstandsfälle nach Anzahl Beurkundungen in Infostar Zivilstandskreis Aarburg-Oftringen Geburten 1 2 Trauungen Todesfälle Kindesanerkennungen Namenserklärungen (inkl. Kinder) Ehefähigkeitszeugnisse (für Trauung im Ausland) 4 4 Trauungsermächtigungen (für Trauungen bei einem anderen Zivilstandsamt in der Schweiz) Ordentlich eingebürgerte Personen Erleichtert eingebürgerte Personen 11 9 Vorregistrierung von Personendaten (im Hinblick auf eine Einbürgerung) Einbürgerungen Nach wie vor ungebrochen ist das Interesse am Erwerb des Schweizerbürgerrechts. Die Gesuche werden von den Einwohnerdiensten entgegengenommen. Sie prüfen die Erfüllung der Wohnsitzerfordernisse, kontrollieren die Unterlagen auf Vollständigkeit und holen anschliessend Referenzauskünfte über alle miteinbezogenen Personen ein. Nach der schriftlichen Prüfung der staatskundlichen Kenntnisse folgt das Einbürgerungsgespräch, welches durch die vom Gemeinderat eingesetzte Einbürgerungskommission geführt wird. Diese Einbürgerungskommission setzt sich zusammen aus: a) ständige Mitglieder: Gemeindeammann (Vorsitz), einer Vertretung der Geschäftsprüfungskommission und der Leiterin Einwohnerdienste (Protokoll und Administration) sowie b) wechselnde Mitglieder: Zweites Mitglied Gemeinderat und zweites Mitglied Geschäftsprüfungskommission Auf Antrag der Einbürgerungskommission entscheidet der Gemeinderat endgültig, ob ein Gesuch zur Annahme empfohlen werden kann oder nicht und stellt den entsprechenden Antrag an die Gemeindeversammlung. Liegen Bedenken oder Ablehnungsgründe vor, wird dem Gesuchsteller ein Rückzug desselben empfohlen. Anzahl Gesuche Anzahl Personen Es wurden bearbeitet: Stand am 1. Januar Eingang im Berichtsjahr Zu bearbeiten Bürgerrecht zugesichert Bürgerrecht nicht zugesichert Rückzug des Gesuchs Stand am 31. Dezember Seite 22

23 Erleichterte Einbürgerungen gemäss Artikel 27 Bürgerrechtsgesetz (BüG) Erleichtert eingebürgert werden kann der ausländische Ehepartner eines Schweizerbürgers, der die gesetzlichen Erfordernisse erfüllt. Das Gesuch wird vom Einbürgerungskandidaten direkt an das Staatssekretariat für Migration (SEM) in Bern eingereicht. Durch die Abteilung Register und Personenstand des Departements Volkswirtschaft und Inneres, Aarau, werden die Einwohnerdienste aufgefordert, einen Erhebungsbericht über die Einbürgerungskandidaten zu erstellen. Im Jahr 2015 wurden 12 (Vorjahr: 16) solche Erhebungsberichte erstellt. Inventare Steuerinventare, davon Nicht pflichtige Fälle Pflichtige Fälle 8 14 Öffentliche Inventare 3 1 Erklärungen über Vermögenslosigkeit/Konkursamtliche Liquidationen 9 9 Sicherungsinventare/Vormundschaftliche Inventare 2 5 Verzeichnisse der gesetzlichen Erben Pflegekinderaufsicht Ende Ende Tagespflegeplätze 11 8 Dauerpflegeplätze 6 11 Kindertagesstätten 4 4 Total Soziale Dienste Allgemeines Im Jahr 2015 wurden verschiedene kleinere Aufgaben übernommen, darunter die Bewirtschaftung der Liste der säumigen Prämienzahler der gesetzlichen Krankenversicherung und die Anträge für allfällige Taxenerhöhungen bei den Berechnungen der Ergänzungsleistungen bei Heimbewohnern. Gegen Ende des Jahres spürten die Sozialen Dienste einen Zuwachs im Bereich der Dossiers der materiellen Hilfe. So gingen alleine im November und im Dezember neue Gesuche für materielle Hilfe ein. Aus dem Team Das Team der Sozialen Dienste sieht sich zunehmend mit komplexeren Dossiers, Problemstellungen und den daraus resultierenden Aufgaben konfrontiert. Dazu tragen Gesetzesänderungen bei Sozialversicherern und das Fehlen von Nischenarbeitsplätzen massgeblich bei. Seite 23

24 Zahlen und Fakten Fachgebiet Anfangsbestand Zugänge Abgänge Endbestand Veränderung Alimente und Inkasso Elternschaftsbeihilfen Freiwillige Beratungen Kurzkontakte Lohn- und Rentenverwaltungen Pflegekinderaufsicht Intake Rückerstattungen Rückerstattungen Materielle Hilfe Massnahmen Kindes- und Erwachsenenschutz (KESR) Abklärungen Kindes- und Erwachsenenschutz (KESR) Unterhaltsverträge Intake Antrag auf Taxenerhöhung EL Häusliche Gewalt 4 4 Total Fallzahlen über alle Fachgebiete Neu werden die eingegangenen Fälle über häusliche Gewalt aufgeführt. Die Fallabnahmen sind mehrheitlich darauf zurückzuführen, dass bei den Rückerstattungen 20 Fälle mit ganz- oder teilweiser Rückerstattung der bezogenen materiellen Hilfe abgeschlossen werden konnten und die Gesuche für Alimentenbevorschussung und Inkasso abgenommen haben. Ebenfalls versucht die Abteilung, KESR-Abklärungsaufträge zu minimieren, indem vermehrt immaterielle Hilfe in Form von Beratungen geleistet wird. Leider werden die Fälle der immateriellen Hilfe systembedingt nicht statistisch erfasst, sodass sie heute noch nicht ausgewiesen werden können, jedoch zum Teil sehr zeitaufwendig sind. Die Abteilung ist mit dem Informatik-Anbieter deswegen im Gespräch. Geführte Fälle im Jahr 2015 Anzahl Fälle Anzahl Mitbetroffene Total Kurzkontakte Alimente und Inkasso Elternschaftsbeihilfen Freiwillige Beratungen Antrag auf Taxenerhöhung EL Lohn- und Rentenverwaltungen Pflegekinderaufsicht Intake Rückerstattungen Rückerstattungen Materielle Hilfe Massnahmen Kindes- und Erwachsenenschutz (KESR) Abklärungen Kindes- und Erwachsenenschutz (KESR) Unterhaltsverträge Intake Häusliche Gewalt Total '819 Seite 24

25 Im Jahr 2015 wurden bei den Sozialen Diensten 223 Dossiers mit 154 unterstützten Personen im Bereich der materiellen Hilfe geführt. In Bezug auf die Einwohnerschaft von Oftringen (13'237 Einwohner; Quelle: Einwohnerdienste, 31. Dezember 2015) ergibt dies eine Sozialhilfequote von 2.85 % (Vorjahr: 2.63 %). Über alle Aufgabengebiete wurden 989 Fälle geführt mit insgesamt 1'819 betroffenen Personen. 380 Dossiers wurden im Jahr 2015 eröffnet und deren 418 abgeschlossen. Geführte Fälle im Jahr 2015 Kurzkontakte Abkl. 4 % Massnahmen KESR 20 % materielle Hilfe 23 % Kurzkontakte 14 % Rückerstattung, Folgeaufgabe der materiellen Hilfe 15 % Inkasso, Alimente 12 % EBH 2 % Alimente und Inkasso Elternschaftsbeihilfen Freiwillige Beratungen Lohn und Rentenverwaltungen Pflegekinderaufsicht Intake Rückerstattungen Rückerstattungen materielle Hilfe Massnahmen Kindes und Erwachsenenschutz, KESR Seite 25

26 Entwicklung der materiellen Hilfe von 2011 bis Ausbezahlte Sozialhilfe 3'676' '689' '734' '409' '313' Rückerstattungen 1'990' '059' '754' '613' '307' Nettoausgaben 1'686' '629' '979' '796' '005' Für die Betreuung von Personen aus dem Flüchtlingsbereich durch die Sozialen Dienste richtete der Bund eine Verwaltungspauschale von CHF 63' aus. 5'000' '500' '000' '500' '000' '500' '000' '500' '000' ' Ausbezahlte Sozialhilfe Rückerstattungen Nettoaufwand Es konnten 86 (Vorjahr: 79) Fälle der materiellen Hilfe im Jahr 2015 abgeschlossen werden, mit folgenden Begründungen: Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 14 Erhöhtes Erwerbseinkommen durch höheren Beschäftigungsgrad 8 Existenzsicherung durch Sozialversicherer (AHV, ALV, EL, IV) 29 Veränderungen im Familienstand 3 Kontaktabbruch 9 Todesfall 1 Wechsel des Wohnortes 19 Unbekannte Gründe 3 Total der abgeschlossenen Fälle im Jahr Alimentenbevorschussung Es wurden Alimente in der Höhe von CHF 328' (Vorjahr: CHF 368'380.46) an Alleinerziehende bevorschusst. Vom zahlungspflichtigen Elternteil konnten CHF 153' (Vorjahr: CHF154'179.98) zurück gefordert werden. Inkassohilfegesuche Es wurden 3 Gesuche (Vorjahr: 12) bearbeitet. Elternschaftsbeihilfe 24 Eltern (Vorjahr: 32) stellten einen Antrag für Elternschaftsbeihilfe. Insgesamt wurden CHF 18' (Vorjahr: CHF 62'936.75) an Elternschaftsbeihilfe ausgerichtet. Seite 26

27 Asylbewerber Den Sozialen Diensten liegen keine Zahlen der in Oftringen wohnhaften Asylbewerber vor. Die Asyl suchenden Personen werden vom Kantonalen Sozialdienst betreut. Arbeitsamt Die Sozialen Dienste haben im Jahr Wohnsitzbescheinigungen (Vorjahr: 579) für die Anmeldung beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum RAV, Zofingen, ausgestellt. Weitere statistische Angaben befinden sich auch unter folgenden Links: und Jugendarbeit Einleitung Im 2015 gab es erneut Veränderungen im Team der Jugendarbeit (JA). Sacha Tanner verliess uns im Sommer und die offene 50 %-Stelle konnte mit Patrizia Castelli, einer erfahrenen Jugendarbeiterin, besetzt werden. Auf Ende Jahr kündigte Rebekka Bertschi ihre Anstellung, um auf Weltreise zu gehen. Übersicht Arbeitsaufwand 2015 hat das Team der JA insgesamt rund 3'259 Stunden (h) gearbeitet. Am meisten Zeit, nämlich 1'277 Stunden, wurde dabei in die Treffarbeit investiert. Mit 1' aufgewendeten Stunden folgt die Projektarbeit an zweiter Stelle. Die beiden Aufwände halten sich praktisch die Wage und dies entspricht der projektorientierteren Ausrichtung der Jugendarbeit gemäss der Fünfjahresplanung. Diese beiden Hauptaufgaben zusammen mit der dritten, der mobilen Jugendarbeit (120 h), kommen direkt der '240 Abbildung 1: Verteilung Zeitaufwand 2015 in Stunden (h) Zielgruppe zu Gute und machen 80 % des Gesamtaufwandes aus, wie dies bereits im 2014 der Fall war. Im restlichen Fünftel finden sich die interne Vernetzung mit 185 (200), die Administration mit 119 (149), die externe Vernetzung mit 55 (64), die Weiterbildung mit 45 (25) sowie der Anteil des Leitungsaufwandes für die JA mit 218 (179) Arbeitsstunden, wobei die Zahlen in den Klammern die Zeitaufwände für das Vorjahr angeben. 1'277 Treffarbeit Projektarbeit Leitungsanteil JA interne Vernetzung mobile JA Administration externe Vernetzung Weiterbildung Seite 27

28 Jugendlokal Neuron Das Jugendlokal Neuron hatte 2015 insgesamt 3'039 Besucherinnen und Besucher. Davon waren m w Total 1'377 Mädchen und 1'662 Jungen. Die regulären Öffnungszeiten (offener Treff) waren mittwochs von bis Uhr und freitags von bis Uhr. Zusätzlich fand am Dienstag jeweils der Mädchentreff von bis Uhr statt. Der Jungstreff konnte nur im ersten Halbjahr jeweils am Montag von bis Uhr durchgeführt werden. Bis zu den Sommerferien gab es zudem jeden 2. Samstag einen Treff mit besonderem Programm. In der Abbildung 2 sind die Besucherzahlen des offenen Treffs grafisch dargestellt. In der Darstellung nicht berück- sichtigt sind der Mädchen- und Jungstreff sowie die Samstagsaktivitäten. Deutlich zu sehen sind die tieferen Zahlen in den Schulferien, wo viele Jugendliche in den Ferien weilten und nicht ins Neuron kommen konnten. Ansonsten fällt auf, dass der lange und warme Sommer sowie die milde erste Winterhälfte etwas auf die Zahl der Gäste gedrückt hat - gerade gegenüber dem Vorjahr. Dies wird auch in der Tabelle 1 sichtbar. Um repräsentative Durchschnittszahlen zu erhalten, wurden in dieser Tabelle die Besucherzahlen während den Schulferien nicht berücksichtigt. So kamen am Freitag durchschnittlich 32 Besucherinnen und Besucher ins Jugendlokal. Mittwochs waren es jeweils 25. Über das ganze Jahr gesehen, kamen im Durchschnitt 12 Mädchen am Dienstag in den Mädchentreff. Der Jungstreff fand nur im ersten Halbjahr statt und dort kamen durchschnittlich jeweils 8 Besucher. Auch die Samstagsaktivitäten fanden nur in der ersten Jahreshälfte statt. Dabei nahmen durchschnittlich 19 Jugendliche teil. Auch wenn die Besucherstatistik tiefer wie im Vorjahr ausfällt, ist das Jugendlokal bei den Jugendlichen nach wie vor sehr beliebt. Auch im 2015 gab es wiederum ein Bar-Team, welches sich aus freiwilligen Jugendlichen zusammensetzt, die sich unentgeltlich für das Jugendlokal einsetzten. Unter Aufsicht der Jugendarbeitenden betrieb das Bar- Team während dem offenen Treff den gastronomischen Betrieb des Jugendlokals zuverlässig und engagiert. Dabei wurden ausschliesslich nicht alkoholische Getränke ausgeschenkt, sowie Süssigkeiten und Hotdogs verkauft. Nach wie vor sehr beliebt ist die Möglichkeit, dass die Jugendlichen gegen einen kleinen Unkostenbeitrag oder tatkräftige Unterstützung freitags im Neuron ein Nachtessen erhalten. Mobile Jugendarbeit Abbildung 2: Besucherzahlen 2015 im Jugendlokal Neuron an Tagen ohne Spezialprogramm 2015 Ø 2014 Ø Montag: Jungstreff Dienstag: Mädchentreff Mittwoch: Offener Treff ' Freitag: Offener Treff 1' ' Samstag: Treff/Aktivität Tabelle 1: Besucherzahlen ohne Schulferien Das dritte Standbein der Jugendarbeit ist neben dem Jugendlokal und der Projektarbeit die mobile oder aufsuchende Jugendarbeit. Wie in der Tabelle 2 ersichtlich, wurden im letzten Jahr 37 Einsätze und damit 16 mehr als im Vorjahr durchgeführt. Dabei wurden 185 (79) Brennpunkte aufgesucht und insgesamt 546 (104) Personen der Ereignis Zielgruppe angetroffen. Die Zahl in der Klammer gibt jeweils den Einsätze Vorjahreswert wieder. Die Jugendarbeitenden führten während aufgesuchter Plätze ihres Einsatzes 109 (31) Gespräche. Folgende Themen wurden im angetroffener Personen immer wieder besprochen: Abfall (Littering), Rauchen, Cannabiskonsum, Alkoholkonsum, Polizei und Delikte, Lehrstellen- geführter Gespräche Tabelle 2: Mobile Jugendarbeit suche, Freizeitaktivitäten, Verhütung und Sexualität, Marderfalle beim Sekundarschulhaus und gegen Ende Jahr zunehmend das Thema Islamischer Staat. Viele Jugendliche äusserten zudem den Wunsch nach einem Platz zum ungestörten Verweilen. So wurde beispielsweise das Bedürfnis nach einem öffentlichen Park, der Beleuchtung des Fussballfeldes im Oberfeld bis in die späten Abendstunden oder eine Skateranlage der mobilen JA mitgeteilt. Die dominierenden Themen decken Seite 28

29 sich in etwa mit denjenigen vom Vorjahr. Insgesamt waren die Jugendarbeitenden im Stunden mobil unterwegs. Projekte Ein wichtiges Standbein der Jugendarbeit Oftringen ist die Projektarbeit. Meist in Zusammenarbeit mit Jugendlichen wurden auch 2015 wieder verschiedene Projekte initiiert, ausgearbeitet und durchgeführt. Dem Team der JA ist es wichtig, mit den Jugendlichen in ihrer Gemeinde, vor Ort an Projekten zu arbeiten. So ist auch für die Projektarbeit das Jugendlokal Dreh- und Angelpunkt der Jugendarbeit Oftringen. Die Tabelle 3 Ständige Projekte Jährlich wiederkehrende Projekte Einmalige Projekte Projekt Zeit Mädchentreff 133 Jungstreff 77 Newsletter 19 Sackgeldjobs 19 Projektbüro 16 Connect - dein Event Projektwoche der Schule 86 X-mas Party 46 Connect - dein Event Klassenvorstellungen 33 Halloween 31 Themenelternabend Pubertät 28 Babysitterkurs in Zusammenarbeit mit 26 dem Roten Kreuz Mädchenkulturtag 12 Neuer Anstrich des Jugendlokals 90 Tag der offenen Tür 74 Bau der mobilen Bar 51 Sommer End Party 27 Ferien(s)pass (1. Herbstferienwoche) 26 Grill & Chill Kinderfest 19 Neugestaltung Vorplatz 17 Div. Klassenprojekte 15 Grill & Chill Sommerferien 10 Sandwich-Bar 8 Projektnachmittag mit der Feuerwehr 3 Oftringen Wii Sports Turnier 3 Muttertagsgeschenk 3 Ping Pong Schläger basteln 3 Veloflicktag 3 Riesen-Twister 2 PS3 FIFA-Turnier 2 Tabelle 3: Projekte 2015 und aufgewendete Zeit in Stunden gibt Auskunft über die im 2015 durchgeführten Projekte sowie über den dafür aufgewendeten Arbeitsaufwand in Stunden (h). Dabei wird zwischen ständigen, jährlich wiederkehrenden und einmaligen Projekten unterschieden. Anschliessend sind die Projekte nach der aufgewendeten Arbeitszeit sortiert. An dieser Stelle ist es nicht möglich, auf alle Projekte Bezug zu nehmen. Besonders zu erwähnen sind jedoch einige der zeitintensiveren Projekte. Am meisten Zeit wurde ins Projekt Connect - dein Event 2015 investiert. Im letzten Jahr wurde der inzwischen sehr beliebte Anlass in Oftringen durchgeführt. Jenna Ras von der Jugendarbeit Oftringen hatte dabei die Gesamtverantwortung. Der themenzentrierte Grossanlass fand in Zusammenarbeit mit den Jugendarbeiten der Gemeinden Rothrist, Zofingen, Aarburg und Safenwil sowie der Regionalpolizei Zofingen statt. Von den 241 angemeldeten Jugendlichen waren 123 aus Oftringen. Beide Zahlen entsprechen einem neuen Rekord und ungefähr doppelt so hoch wie im Jahr davor. Die Rückmeldungen seitens der Polizei, den Jugendlichen und den anderen Jugendarbeitsstellen zur Organisation und Durchführung waren durchwegs äusserst positiv. Zum ersten Mal wurde eine Projektewoche der Schule durch die Jugendarbeit durchgeführt. In dieser Woche wurde eine Radiosendung von A bis Z auf die Beine gestellt, welche im Programm von Radio Kanal K ausgestrahlt wurde. Nach dem Umbau der Küche und Bar im Jugendlokal im Frühling wurden anschliessend mit den Jugendlichen die Innenwände im ersten Stock neu gestrichen und im Herbst wurde in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen eine mobile Bar gebaut, die es ermöglicht, bei schönem Wetter auch auf dem Vorplatz Getränke auszuschenken. In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz hat die Jugendarbeit im Herbst einen Babysitterkurs durchgeführt. In Verbindung mit dem Projekt Sackgeldjobs können nun auch ausgebildete Babysitter vermittelt werden. Da es kein vergleichbares Angebot in der Region gibt, werden solche Sackgeldjobs nicht nur in der Gemeinde Oftringen sondern in der ganzen Region vermittelt. In der zweiten Jahreshälfte gelang es zum ersten Mal, ein Party-Team zu gründen. Dieses besteht aus Jugendlichen, welche in Zusammenarbeit mit der JA sehr engagiert Partys im Jugendlokal initiieren, planen, organisieren und durchführen. Interne und externe Vernetzung Die beiden Zeiterfassungskennzahlen interne sowie externe Vernetzung beziehen sich auf den Vernetzungsauftrag der JA und werden getrennt ausgewiesen. Unter der internen Vernetzung sind Arbeiten auf der Metaebene der JA zu verstehen. Beispiele dafür sind die wöchentlich stattfindende Teamsitzung und der allgemeine Fachaustausch mit der Bereichsleitung wurden insgesamt 185 und damit 15 Arbeitsstunden weniger als im Vorjahr für die interne Vernetzung aufgewendet. Seite 29

30 In der externen Vernetzung werden einerseits Kontakte zu externen Fachstellen und andererseits der Zeitaufwand für die regionale Vernetzung verbucht. Dazu zählt unter anderem ein regelmässig stattfindender Austausch mit anderen Jugendarbeitsstellen aus der Region im "Netzwerk offene Jugendarbeit Region Zofingen" oder der jährliche Kantonaltag aller Jugendarbeitenden im Aargau. Im 2015 wurden dafür 55 Arbeitsstunden aufgewendet (Vorjahr: 64). Administration, Weiterbildung und Leitungsanteil JA Weitere Aufgaben, welche nicht zu den primären operativen Aufgaben der JA zählen, werden zur Administration gebucht. Die Zeiterfassung der Arbeitsleistungen, die Spesenabrechnung oder der allgemeine administrative Aufwand sind Beispiele aus dem Jahre 2015 hierzu. Der administrative Zeitaufwand belief sich auf 119 Stunden und entspricht einer Abnahme von 30 Stunden gegenüber dem Vorjahr. In die Weiterbildung der Mitarbeitenden der JA konnten in diesem Jahr 45 Stunden investiert werden. Das sind 20 Stunden mehr als im Vorjahr. Darin enthalten sind mehrere team- und betriebsinterne Weiterbildungen im Jahre 2015 und eine Mitarbeiterin war bei einer Weiterbildung des Aargauischen Jugendarbeitsverbandes. Die Jugendarbeit gehört zum Fachbereich freiwillige Beratungen, welcher der Abteilung Soziale Dienste unterstellt ist. Der Bereichsleiter leistete 2015 rund 436 Stunden in seiner Leitungsfunktion. Gemäss Stellenschlüssel sind die Hälfte, also 218 Arbeitsstunden, der Jugendarbeit zuzuordnen. Kommission für Jugendarbeit Anzahl Sitzungen: 5 Anfangs 2015 konnte nach der Genehmigung durch die Kommission und den Gemeinderat die Küche des Jugendlokals umgebaut und erweitert werden. Die Kommission dankt auch auf diesem Weg allen beteiligten Handwerkern sowie dem Besitzer des Gebäudes und dem Architekten Markus Born für die ausgezeichnete Planung und die Ausführung. Wie im Rechenschaftsbericht 2014 erwähnt, konnte der Umbau aufgrund der Spende der Firma Senn AG finanziert werden. Die Jugendarbeit sowie Lehrerschaft (vertreten durch Sam Stauffer) erhielten von der Kommission den Auftrag, in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen in Form eines Projektes zu evaluieren, was sie für ihre Freizeit benötigen (Ort, Möglichkeiten, usw.). In der Folge beurteilte die Kommission die Eingaben. Das Resultat dieser Arbeit ergab folgendes Bild: Eine Idee, die sehr oft genannt wurde, ist ein öffentlicher, parkähnlicher Platz der teilweise überdacht ist. Auch wurde mehrmals die Bemerkung gemacht, ob man nicht auf dem geteerten Rollhockeyplatz beim Schulhaus Oberfeld einen Skater Park einrichten könnte. Die Kommission reichte daraufhin beim Gemeinderat einen Antrag "Anliegen der Jugend Oftringen, Einbezug Interessen bei der Entwicklung der Gemeinde" ein. Der Gemeinderat nahm den Bericht und die Ergebnisse zur Kenntnis und erteilte der Kommission aufgrund des Antrages zwei Folgeaufträge, welche jetzt weiter bearbeitet werden. Im Übrigen verweisen wir auf den Bericht der Jugendarbeit. Schulsozialarbeit Einleitung Die Schulsozialarbeit (SSA) blickt auf ein sehr intensives und spannendes Arbeitsjahr zurück. Während es im Team keine Veränderungen gab, nahmen aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl die Fall- und Beratungszahlen auch im sechsten Jahr ihres Bestehens wiederum zu. Da im letzten Jahr die Kapazitätsgrenze wiederholt überschritten wurde, musste das Team der SSA Abstriche bei den Präventionsangeboten machen und versuchte gleichzeitig, bestehende Projekte effizienter zu gestalten, um dort Zeit einzusparen. Seite 30

31 Übersicht Arbeitsaufwand Das Team der SSA hat im 2015 insgesamt 3'616 Stunden gearbeitet und damit wenige Stunden mehr als im Vorjahr (3'608 Stunden). Am meisten Zeit, nämlich rund 1'367 Stunden, wurde für die klientenbezogene Arbeit aufgewendet. Darin enthalten sind einerseits die eigentlichen Beratungen und andererseits Arbeiten, die in Abwesenheit für Klientinnen und Klienten geleistet wurden. Gegenüber dem Vorjahr war der Zeitaufwand erneut höher, nämlich um rund 50 Stunden. Abstriche gegenüber dem Vorjahr mussten wie bereits angekündigt bei der Projekt- und Präventionsarbeit vorgenommen werden. So wurden mit 973 Stunden fast 100 Stunden weniger investiert. Die beiden grössten Posten des Zeitaufwandes kommen in direkter Form den Schülerinnen und Schülern bzw. der Schule zu Gute und machen wie jedes Jahr etwa ⅔ des Gesamtaufwandes aus. Der zeitliche Aufwand für die interne Vernetzung blieb mit 498 Stunden gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Die administrativen Aufgaben beanspruchten 214 Stunden und konnten damit nochmals um 12 Stunden reduziert werden, nachdem bereits im 2014 gegenüber dem Vorjahr 65 Stunden eingespart wurden. In die Weiterbildung durften 224 Stunden investiert werden. Für die externe Vernetzung wurden rund 122 Stunden benötigt. Der Aufwand der Leitung von insgesamt 436 Stunden betrug gemäss Stellenschlüssel 218 Stunden für die SSA. Arbeit mit Klientinnen und Klienten Abbildung 1: Verteilung Zeitaufwand 2015 in Stunden (h) Im Jahr 2015 wurden insgesamt 364 Fälle geführt und damit das letztjährige Rekordjahr nochmals um 17 Fälle übertroffen. 296 Fälle konnten im Verlauf des Jahres abgeschlossen werden und 68 Fälle beschäftigen das SSA-Team auch im 2016 noch weiter. Wie jedes Jahr erfolgte die Kontaktaufnahme meistens freiwillig, nämlich in 222 Fällen. Auf Empfehlung hin ergaben sich 133 Fälle und in 9 Fällen gab es eine Verordnung, zur SSA zu gehen. Aus der Tabelle 1 ist zu entnehmen, dass im Jahr 2015 insgesamt 1'120 Beratungen stattfanden - auch dies übertraf den letztes Jahr aufgestellten Rekord um 50 Beratungen. Zielgruppe Beratung einzelnes Schulkind Beratung Gruppe Beratung Lehrperson Beratung Eltern Beratung Übrige Beratung Leitung Schule Kriseninterventionen in Klassen Total Beratungen 1'120 1' Tabelle 1: Übersicht Beratungen Nach wie vor werden am meisten Beratungen von Schülerinnen und Schülern in Anspruch genommen. Mit 468 Beratungen sind es etwa 3,5 % weniger als im Vorjahr. Die Beratungen von Gruppen blieben mit 256 im Vergleich zum Vorjahr (255) praktisch unverändert. Eine deutliche Zunahme verzeichnete die Beratung von Eltern bzw. den Erziehungsberechtigten. Mit 162 Beratungen gab es nahezu eine Verdoppelung. Dies ist mehrheitlich auf die intensivere Arbeit in den Kindergärten zurückzuführen, wo die SSA meist mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und weniger mit den Kindergartenkindern im Gespräch ist. 160 Mal fanden Beratungen von Lehrerinnen und Lehrern statt. Kurzberatungen, welche sich beispielsweise oft in einer grossen Pause ergeben, wurden dabei nicht mitgezählt. Mit 64 erfassten Beratungsgesprächen von Mitgliedern der Schulleitung nahm auch diese Kennzahl deutlich zu. Hierbei handelt es sich um Beratungen von Schulleitungspersonen wie dem Gesamtschulleiter, der Schulpflege oder den Stufenleitungen zumeist bei Fragestellungen mit sozialem Kontext. Zudem fand eine Beratung statt, die keiner Kategorie zugeordnet werden konnte. In der Kategorie Beratungen werden ebenfalls die Kriseninterventionen in Schulklassen ausgewiesen, da es sich hierbei im eigentlichen Sinne um die Beratung einer ganzen Schulklasse handelt. Nicht gemeint sind damit Klassenbesuche in Form von präventiven Veranstaltungen, welche unter Projekte geführt werden. Solche Interventionen in Schulklassen bei einer akuten Krise mussten im vergangenen Jahr nur neun Mal durchgeführt werden. Für Beratungen wurden ca. 1'037 Stunden aufgewendet. Dazu kommen nochmals etwa 329 Arbeitsstunden, welche direkt 1'367 Klientenarbeit Prävention/ Projekt Interne Vernetzung Administration Weiterbildung Externe Vernetzung Leitungsanteil SSA Seite 31

32 für Klientinnen und Klienten jedoch nicht in Form von Beratungen verrichtet wurden. Die Zahlen zeigen, dass die SSA 2015 wiederum stark beansprucht wurde Gewalt 70 Schulisches Identität Familiäres Gesundheit Beziehung Sucht 0 Schule Individuum Fallberatung Familie Ausserschulisches Umwelt Abbildung 2: Anzahl Fälle 2015 in Bezug auf Themenkreis und Ort In der Abbildung 2 sind die Beratungsoberthemen in Bezug zur "Verortung" dargestellt. Demnach gibt es die Orte Schule, Individuum, Fallberatung, Familie und Ausserschulisches. Fallberatung bedeutet, dass die SSA jemanden zu einem Thema beraten hat, welches diese Person nicht selber betrifft, sondern jemanden anders. Als Beispiel dient der häufigste Fall: Eine Lehrerin lässt sich zu einem Schüler beraten, welcher von Problemen in der Familie berichtet. Ein Fall bezieht sich also immer auf 1. einen Ort und 2. auf ein Thema. Die Grafik ist nun wie folgt zu interpretieren: Die X-Achse zeigt auf, wo ein Fall stattfindet, die farbigen Balken kennzeichnen das Oberthema eines Falles und die Länge des Balkens bzw. die Y-Achse zeigt die Anzahl dieser Fallart. So ist der Grafik zu entnehmen, dass mit 83 Fällen das häufigste Thema in der Schule Gewalt war. Daneben gab es 55 Fälle zu Schulischem, 15 zur Identität, fünf zum Themen Gesundheit, vier zum Thema Beziehung und drei zum Thema Sucht. Insgesamt betrafen 165 Fälle den Ort Schule. Am zweitmeisten Fälle (70) waren dem Individuum zuzuordnen, wobei sich die Fragestellung in 27 Fällen auf das Oberthema Identität bezog. Es gab 62 Fallberatungen und sieben Fälle mit dem Ort Ausserschulisches. Auffällig ist, dass es bei den 61 Fällen zum Ort Familie 41 Fälle und damit eine herausstechende Anzahl an familiären Schwierigkeiten gab. Die weiteren Themenkreise in Bezug zum Ort können der Abbildung 2 entnommen werden. Gewalt Schulisches Identität Familiäres Gesundheit Beziehung Umwelt Sucht Abbildung 3: Anzahl Fälle 2015 nach Themenkreis Die Abbildung 3 zeigt ergänzend zur Abbildung 2 die Zusammenfassung der Anzahl Fälle pro Themenkreis. Nachfolgend soll aufgezeigt werden, welche spezifischen Themen diese Themenkreise genau beinhalten. Beim Themenkreis Gewalt (127 Fälle) sind die wichtigsten Unterthemen: Konflikte (54), körperliche Gewalt (29), Plagen/Hänseleien (14), Mobbing (8) und häusliche Gewalt (5). Die Zahl in der Klammer zeigt jeweils die Anzahl Fälle. Der Themenkreis Schulisches hat folgende Unterthemen: Schülerin/Schüler (27), Arbeitsverhalten (20), Lehrperson (15), Klasse (13), Klassenklima (6) und noch weitere Einzelfälle mit anderen Themen. Der Themenkreis Identität beinhaltet: Sozialauffälliges Verhalten (24), Umgang mit Gefühlen (8), Identität allgemein (7), sowie geringer Selbstwert (6), Integration (3) und weitere vereinzelte Themen. Beim Themenkreis Familiäres geht es in der Regel um die Familiensituation (18), die Erziehung (17) und die Sorge um das Kind (8). Im Themenkreis Gesundheit waren die Themen breit gestreut: Ängste (8), psychosomatische Beschwerden (5), psychische Auffälligkeiten (4), Suizidalität (3) und weitere Einzelfälle. Im Themenkreis Beziehung ging es um Freundschaft (5) und Sexualität (2). Beim Themenkreis Umwelt drehte es sich hauptsächlich um das Thema "Neue Medien" und bei Sucht um Tabak und Cannabis. Seite 32

33 Prävention und Projekte Dem Bereich Prävention und Projekte sind alle diejenigen Zeitaufwände zugeordnet, welche der präventiven Aufgaben der SSA angehören. Die meisten Projekte basieren auf dem im 2012 erarbeiteten Gesundheitsförderungskonzept ustawi der SSA. Daneben hat es aber auch immer wieder Platz für individuelle Präventions-Projekte für einzelne Klassen oder in einzelnen Schulhäusern. In der Tabelle 2 sind die 2015 geführten Projekten inklusive der dafür aufgewendeten Zeiten zu sehen. Zu beachten gilt, dass nur Projekte mit einem effektiven Aufwand von über zehn Stunden Eingang in die Tabelle fanden. In Klammer steht jeweils, für wen die Projekte gemacht wurden, wobei "PS" für Primarschule, "OS" für Oberstufe, "K" für Kindergarten sowie die Abkürzungen "S" für Schülerinnen und Schüler, "L" für Lehrpersonen und "E" für Eltern und Erziehungsberechtigte stehen. Auf die einzelnen spannenden Projekte einzugehen ist an dieser Stelle leider nicht möglich. Hinzu kommt die Mitarbeit der SSA bei Projekten der Schule. Da dies nicht Projekte der SSA sind, werden sie nicht gesondert erfasst, sondern die investierte Zeit allgemein unter "Schulprojekte" oder "Schulkultur" abgebucht. Dazu zählen Arbeiten der SSA mit präventivem Charakter, wie beispielsweise im Projekt Friedensstifter der Schule Sonnmatt oder in der Arbeitsgruppe PIK, die das Grossprojekt "Hinschauen und Handeln" 2013 entwickelte und sich im 2015 dem schulinternen Krisenmanagement widmete. Ausserdem ist in der Zeitkategorie Prävention und Projekte auch die präventive Präsenz der SSA auf dem Pausenplatz und in den Lehrerzimmern erfasst. Interne und externe Vernetzung Die beiden Zeiterfassungskennzahlen "Interne Vernetzung" sowie "Externe Vernetzung" tragen dem wichtigen Vernetzungsauftrag der SSA Rechnung und Arbeiten mit diesem Charakter werden deshalb gesondert ausgewiesen. Die interne Vernetzung meint Arbeiten auf der Metaebene der SSA, zu welchen sowohl die vernetzende Arbeit in der Gemeinde als auch in der Schule gehören. Zu nennen sind hier z. B. die Teamsitzungen sowie Besprechungen mit Vorgesetzten oder mit Personen der Schulleitung. So wurden im 2015 rund 498 Stunden dafür aufgewendet, was in etwa dem gleichen Aufwand wie im vergangenen Jahr entspricht. Dabei gilt es zu beachten, dass Vernetzungen sehr oft innerhalb des Teams stattfinden und so eine Teamsitzung der SSA sich gleich dreifach in dieser Kennzahl niederschlägt. In der externen Vernetzung werden Kontakte zu externen Fachstellen mit nicht fallspezifischem sondern allgemeinem Austausch verbucht. Daneben gehören auch die zeitlichen Aufwendungen in die regionalen Vernetzungen wie beispielsweise in der Intervisionsgruppe oder im kantonalen Zusammenschluss aller Schulsozialarbeitenden dazu. Im 2015 wurden dafür 122 und damit zehn Arbeitsstunden weniger als 2014 aufgewendet. Administration, Weiterbildung und Leitungsanteil SSA Projektbezeichnung Zeit Wut-Workshop (S; PS) 81 h Projekt SexTalk (S; OS) 64 h Workshop Fit4Peer (S; PS) 63 h Themenelternabend Pubertät (E; OS) 46 h Themenelternabend Neue Medien (E; PS) 34 h Die SSA informiert im Kollegium (L; alle) 29 h Grenzen (L; PS) 22 h Workshop Fit4Job (S; OS) 22 h Die SSA stellt sich in der Oberstufe vor (S; OS) 22 h Klassengeistkalender (S; alle) 21 h Zusammenarbeit mit Eltern (L; K) 20 h Die SSA stellt sich in der Unterstufe vor (S; PS) 19 h Verhaltenskodex SSA (alle; alle) 19 h Newsletter (L; alle) 14 h Tabelle 2: Geführte Projekte 2015 und aufgewendete Zeit in Stunden (h) Sämtliche, nicht direkt mit den primären Aufgaben der SSA verbundenen Arbeiten wie beispielsweise die Zeiterfassung, die Wartung und Pflege der Falladministrations-Software oder das klientelunspezifische Berichtswesen werden unter der Zeitkategorie "Administration" ausgewiesen waren dies insgesamt 214 Stunden und damit weniger als im Vorjahr (226 Stunden). In die Weiterbildung der Mitarbeitenden der SSA wurden letztes Jahr 224 Stunden investiert. Die SSA gehört zum Bereich Freiwillige Beratungen, welcher einer von vier Bereichen ist, der zur Abteilung Soziale Dienste der Gemeinde gehört. Die Bereichsleitung hat ein Pensum von 30 %. Der Zeitaufwand für die Leitung, welcher auf die SSA entfällt, betrug im Arbeitsstunden. Seite 33

34 Betreibungsamt Oftringen Aarburg Gesamt Oftringen Aarburg Gesamt Ordentliche Betreibungen (inkl. Rückweisungen) 5'084 3'714 8'798 5' '907 Wechselbetreibungen Faustpfandbetreibungen Grundpfandbetreibungen Total Betreibungsbegehren 5'093 3'724 8'817 5' '912 Rechtsvorschläge Fortsetzungsbegehren (inkl. Rückweisungen) 3'755 2'643 6'398 3' '265 Pfändungsvollzüge 2'875 2'100 4'975 2' '355 Konkursandrohungen Verwertungen 2'074 1'462 3'536 2' '620 Liegenschaftsverwaltungen Verlustscheine 1'946 1'268 3'214 1' '447 Arrestbefehle Retentionen Rechtshilfegesuche anderer Ämter Eigentumsvorbehalte Ergänzende Bemerkungen Per 1. Oktober 2014 wurden die Betreibungsämter Oftringen und Aarburg zum heutigen Betreibungsamt Oftringen-Aarburg zusammengeschlossen. In der vorliegenden Aufstellung werden nur die in Oftringen bearbeiteten Geschäftsfälle aufgelistet. Die Betreibungshandlungen des Betreibungsamtes Aarburg zwischen Januar und September 2014 sind darin nicht enthalten. Gemeindezweigstelle SVA Gemäss den Angaben der Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau (SVA), Aarau, sind in der nachstehenden Tabelle die Fallzahlen per 31. Dezember 2015 ersichtlich. Seite 34

35 Rentenleistungen der Kantonalen Ausgleichskasse für Oftringen Anzahl Summe in Franken AHV- und IV-Renten 1'217 1'190 25'265'160 24'736'104 Ergänzungsleistungen *381 *391 *5'136'036 *4'569'288 Hilflosenentschädigungen ' '888 *Betreffend Beträge oder Fallzahlen können sich Differenzen ergeben, weil Personen zum Beispiel lediglich die Prämienverbilligung über die Ergänzungsleistungen beziehen. Liegenschaftsverkehr Angaben des Grundbuchamtes Zofingen Anzahl Summe in Franken Verträge '896'512 95'651'800 Gebäude Grundstücke Schuldbriefe '036'105 37'784'500 Grundpfandverschreibungen '000 0 Pfandrechtslöschungen '312'165 1'755'000 Zwangsverwertungen ' '000 Seite 35

36 Unentgeltliche Rechtsauskunft Allgemeines Im Berichtsjahr hat Herr lic. iur. Markus Henzer, Rechtsanwalt, Zofingen/Oftringen, unentgeltlich Rechtsauskunft erteilt. Die interne Abrechnung erfolgt über den Aargauischen Anwaltsverband. Auskunfts- und Beratungstätigkeit An insgesamt 21 Sitzungen (Vorjahr: 23) wurden im Sitzungszimmer des Zwischentraktes im 1. Stock des Schulhauses Oberfeld im Berichtsjahr juristische Ratschläge erteilt. Seite 36

37 Polizei- und Feuerwehrwesen Sicherheitsdienste Im Jahr 2015 wurden nebst den Bereichen Bevölkerungsschutz, Gastgewerbe und Hundekontrolle (separate Berichte) die nachstehenden Aufgaben erledigt: Zustellung von Zahlungsbefehlen 1'406 Fundbüro; Fund- und Verlustmeldungen 28 Kontrollen Laternenparkieren 36 Anzahl Verfügungen 179 Anzahl Verzeigungen 0 Kontrollen Abfallwiderhandlungen 9 Seit 1. Oktober 2014 stellen die Sicherheitsdienste nebst in Oftringen auch noch in der Gemeinde Aarburg die nicht abgeholten Zahlungsbefehle zu. Arbeitssicherheit Im September nahmen die Mitarbeitenden des DLB Gemeinde Oftringen an einer lehrreichen Feuerlöschund Brandschutz-Schulung teil. Monatlich wurden den Mitarbeitenden des DLB Gemeinde Oftringen Sicherheitstipps zu verschiedenen Themen zugestellt. Preiskontrolle Es lagen keine speziellen Aufträge seitens des Bundes und des Kantons vor. Fundbüro Das elektronische Portal " erfreut sich grosser Beliebtheit. Fund- und Verlustmeldungen können auf dieser Webseite selbstständig erstellt werden. Videoüberwachung Mithilfe der Videoüberwachung konnte eine Person ermittelt werden, welche den Schaukasten beim Schulhaus Oberfeld mutwillig beschädigte. Regionalpolizei Zofingen Die Regionalpolizei Zofingen informierte die Verbandsgemeinde mit ihrem Geschäftsbericht ausführlich über ihre Tätigkeiten im Jahr Der Geschäftsbericht 2015 kann direkt ab der Homepage der Regionalpolizei Zofingen ( heruntergeladen oder bei der Gemeindekanzlei Oftringen (Tel / kanzlei@oftringen.ch) bezogen werden. Seite 37

38 Einwohnerdienste Auf der Grundlage der kantonalen Bevölkerungsstatistik wurden folgende Bevölkerungsbewegungen registriert: Total davon Ausländer Einwohnerzahl 1. Januar '169 4'392 Zuzüge 1'002 Geburten 150 Wegzüge 970 Todesfälle 114 Einwohnerzahl 31. Dezember '237 4'479 Gemäss Gesetz über die Einwohner- und Objektregister sowie das Meldewesen (Register- und Meldegesetz, RMG), in Kraft seit 1. Mai 2009, haben sich Schweizer, die in eine Gemeinde zuziehen oder in ihr umziehen, innert 14 Tagen bei den Einwohnerdiensten anzumelden. Gemäss Bundesgesetz über Ausländerinnen und Ausländer (AuG) und der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) haben sich Ausländer, die zur Übersiedlung oder zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit eingereist sind, innert 14 Tagen anzumelden. Wer der Meldepflicht nicht nachkommt, wird vom Gemeinderat in Anwendung des Gesetzes über die Einwohner- und Objektregister sowie das Meldewesen (Register- und Meldegesetz, RMG) und des Bundesgesetzes über Ausländerinnen und Ausländer (AuG) und der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) sowie des Gesetzes über die Einwohnergemeinden mit einer Busse bis CHF bestraft. Infolge verspäteter Anmeldung bei den Einwohnerdiensten Oftringen mussten im Jahr 2015 keine Personen (Vorjahr: 3) beim Gemeinderat Oftringen verzeigt und durch ihn gebüsst werden. Bei 20 Personen (Vorjahr: 26) wurde direkt durch die Einwohnerdienste eine Umtriebsentschädigung infolge verspäteter Anmeldung erhoben. Ausländische Staatsangehörige nach Nationen mit Wohnsitz in Oftringen: Italien 782 Mongolei 4 Kosovo 642 Montenegro 4 Deutschland 561 Philippinen 4 Türkei 431 Vietnam 4 Bosnien und Herzegowina 318 Dänemark 3 Portugal 302 Südafrika 3 Serbien 272 Sudan 3 Mazedonien 201 Litauen 3 Kroatien 194 Kuba 3 Spanien 133 Ägypten 2 Slowenien 59 Indien 2 Eritrea 58 Indonesien 2 Sri Lanka 41 Iran 2 Brasilien 39 Japan 2 China 35 Kamerun 2 Ungarn 34 Kenia 2 Polen 28 Kolumbien 2 Griechenland 26 Kuba 2 Thailand 23 Liechtenstein 2 Seite 38

39 Österreich 22 Luxemburg 2 Slowakei 17 Nicaragua 2 Niederlande 17 Afghanistan 1 Rumänien 13 Algerien 1 Dominikanische Republik 12 Belgien 1 Finnland 12 Chile 1 Frankreich 12 Ecuador 1 Tschechische Republik 11 El Salvador 1 Ukraine 11 Haiti 1 Albanien 10 Kambodscha 1 Syrien 10 Kanada 1 Bulgarien 9 Lesotho 1 Laos 7 Lettland 1 Tunesien 7 Marokko 1 Libanon 6 Myanmar 1 Russland 6 Nigeria 1 Kongo 5 Norwegen 1 Pakistan 5 Ruanda 1 Schweden 5 Sambia 1 Togo 5 Somalia 1 Vereinigtes Königreich 5 Turkmenistan 1 Armenien 4 Usbekistan 1 Aserbaidschan 4 Venezuela 1 Äthiopien 4 Vereinigte Staaten 1 Irak 4 Die ausländische Bevölkerung der Gemeinde Oftringen verteilt sich auf 87 Nationen (Vorjahr: 86). Stimmregister Ende 2015 Ende 2014 Männer Frauen Total Männer Frauen Total Kantonsbürger und Bürger anderer Kantone 3'286 3'583 6'869 3'314 3'585 6'899* Ortsbürger Total 3'457 3'794 7'251 3'489 3'803 7'292* *Im Rechenschaftsbericht 2014 waren die Ortsbürger irrtümlich bereits bei den Kantonsbürger und Bürger anderer Kantone enthalten, weshalb das Total um die Anzahl Ortsbürger zu hoch war. Gebäudeversicherung Am 31. Dezember 2015 waren in Oftringen 3'535 (Vorjahr: 3'502) Gebäude bei der Aargauischen Gebäudeversicherung, Aarau, versichert. Seite 39

40 Feuerwehr Bericht der Feuerwehrkommission Gemäss Bericht der Feuerwehrkommission über das Löschwesen im Jahr 2015 hat die Feuerwehr 15 Kaderübungen (Vorjahr: 15), 9 Instruktionsübungen des Piketts 1 (Vorjahr: 9), 9 Instruktionsübungen des Piketts 2 (Vorjahr: 9), 11 Instruktionsübungen der Verkehrsgruppe (Vorjahr: 11), 10 Atemschutzübungen (Vorjahr: 10), 9 Spezialübungen (Vorjahr: 9), 1 Alarmübung (Vorjahr: 1) der Gesamtfeuerwehr sowie 52 Fahrübungen (Vorjahr: 52) durchgeführt. Die Feuerwehrkommission erledigte ihre laufenden Geschäfte an 3 Sitzungen (Vorjahr: 3). Die Feuerwehr wies zu Beginn des Berichtjahres einen Bestand von 75 (Vorjahr: 66) Aktiven auf, während 3'372 (Vorjahr: 3'474) Personen ersatzpflichtig waren. Im Verlauf des Jahres schieden 14 (Vorjahr: 10) Aktive aus verschiedenen Gründen aus. Beförderungen Per 1. Januar 2015 hat der Gemeinderat auf Antrag der Feuerwehrkommission folgende Beförderungen im Feuerwehrkorps vorgenommen: Graber Simon, Schöneggstrasse 17 Hochuli Simon, Parkweg 1 Marbach Carlos, Kirchstrasse 15 Moser Daniel, Hubermatt 3, Dagmersellen Piller Matthias, Neuquartier 12 Volken Fernando, Rosenstrasse 7 Woodtli Reto, Meienweg 5 Hodel Peter, Sonnhalde 2 Gessler Sylvain, Schneckenbergstrasse 6 Rickli Thomas, Neue Aarburgerstrasse 20, Rothrist Schläfli Mathias, Baslerstrasse 35 Thöni Stefan, Floragut 19 zum Hauptmann zum Oberleutnant zum Leutnant zum Leutnant zum Leutnant zum Leutnant zum Leutnant zum Wachtmeister zum Korporal zum Korporal zum Korporal zum Korporal Einsätze (47, Vorjahr: 34) Datum Zeit Ort, Art der Hilfeleistung :15 Winterhalde-Dorfbach, Ölwehr nach LKW-Panne :49 Obere Hauptstrasse 40, Nachkontrolle Küchenbrand :11 Striegelstrasse, Absperrung und Umleitungen Raum Oftringen-Safenwil :34 Zofingen, Nachbarhilfe Verkehrsgruppe :11 Zofingen, Nachbarhilfe Verkehrsgruppe :14 Oftringen, Verkehrsregelung Florastrasse, Aeussere Luzernerstrasse :24 Alte Strasse, erzo, Rauchentwicklung, keine Intervention :01 Heuweg 10, Kontrollmassnahme vor Ort, Wasserstand in der Baugrube :57 Ginsterweg 1, Fahrzeugbrand, Nachkontrolle, Polizei hat Brand gelöscht :51 Zofingen, Brandmittel, WC-Restaurant zum Tor, löschen :00 Engelbergstrasse 14, Wassereinbruch im Keller, keine Massnahme notwendig :44 Gärtnereiweg 9, Kellerabteil mit Nasssauger entleeren, Schacht mit Pumpe entleert :18 Erzo, Brand von Abfall ausserhalb Gebäude löschen :29 Luzernerstrasse, Ölbinder gestreut, eingearbeitet und aufgenommen :29 Gärtnereiweg 9, Schacht mit Tauchpumpe entleert, Löcher in Bodenplatte provisorisch abgedichtet :02 Titlisstrasse 13, angebautes Gebäude halten und in der Garage die Ausbreitung des Seite 40

41 Feuers stoppen und bewältigen :32 Alte Strasse 40, Brandausbreitung stoppen :30 Zofingen, Bärengasse 8, Brand mittel, kein Ausrücken notwendig :41 Nordstrasse 7, Restaurant Seven, Wasser aufgenommen :08 Dammstrasse 7, diverse Keller und Tiefgaragen auspumpen, ein Dach musste notdürftig gedeckt werden :11 Winkelstrasse 16, Wasserwehr :49 Neue Bühnenbergstrasse 71, Lüfter-Einsatz wegen Rauch :11 Neue Bühnenbergstrasse 62, diverse Keller mit Wassersauger und Pumpe entleert :19 Langernweg 14, Gebäuderäume und Keller mit Wassersauger entleert. Eindringen von Wasser mit Sandsäcken verhindert. Vorplatz mit Pumpe leer gepumpt :17 Lindenrain 2, Mithilfe Patiententransport :45 Flurstrasse, PW-Brand löschen :45 Gemeindegebiet Oftringen, Verkehrsregelung :51 Am Tych 38, Gasflasche gekühlt, Ventil abgestellt, Temperatur-Messungen durchgeführt, belüftet und Rauch herausgeblasen :58 Bernstrasse 29, Fällen eines Baumes, der durch einen Blitzeinschlag massiv beschädigt wurde :41 EO-Kreuzung, PW verlor Öl durch einen technischen Defekt. Mittels Ölbinder die Verunreinigung aufgenommen :59 Kreuzstrasse 25, Balkonbrand gelöscht und Gebäude evakuiert :22 Zürichstrasse 52, Evakuations- und Alarmübung im You Cinema :42 Zofingerstrasse 18R, Person aus Lift gerettet :21 Mattenring 13, Brand wurde durch Anwohner gelöscht, Kontrolle mit Wärmebildkamera :50 Untere Hauptstrasse 2, mittels Wassersauger wurde im EG und 1. UG das Wasser aufgenommen :42 Alte Strasse 33, Einsatz von Wassersauger :46 Schürrain 4, Tierrettung :30 Ölspur von Aarburg bis nach Zofingen mittels Ölbinder aufgenommen, Reinigung anschliessend mittels Spezialfahrzeug :28 A1-Parkplatz, Öl mittels Ölbinder aufgenommen, Reinigung anschliessend mit Spezialfahrzeug :02 Oberfeldstrasse 6, Küchenbrand, durch Einsatz eines Elektrolüfters blieb die Wohnung weitgehend von Rauchgasen verschont :48 EO Hochhaus, Entrauchung des Ladenteils mittels Überdruckbelüftung :01 Kreuzstrasse 20, rauchende Pfanne nach draussen gebracht, Überdruckbelüftung des UG's, EG's und der Obergeschosse mit Lüfter :39 Zofingerstrasse, Brand eines Gartenhauses gelöscht :54 Winkelstrasse 19, mit Ölbinder Diesel in der Tiefgarage und Einfahrt aufgenommen :19 Eichmattstrasse 31, Tierrettung :51 Kaserloch 5B, Leiterstellung nach Auftrag der Polizei vor Ort in das Dachgeschoss :58 Heuweg 2, Aufbau Brandbekämpfung, Einsatz Lüfter und Kontrolle. Nach Absprache mit dem Servicetechniker der Schnitzelheizung Rückzug der Feuerwehr Oftringen Alarmierungen ohne Einsatz Die Feuerwehr wurde 26 Mal alarmiert (Vorjahr: 16), ohne dass ein Einsatz geleistet werden musste. Diese Alarmierungen erfolgten ohne Selbstverschulden der Anlagebesitzer und konnten mangels gesetzlicher Grundlagen nicht in Rechnung gestellt werden. Erfolgt jedoch eine "Alarmierung" der Feuerwehr durch Fehlbedienung, werden die Kosten den Verursachern bzw. Anlagebesitzern weiterverrechnet. Der Bestand an aktiven Feuerwehrangehörigen ist aktuell immer noch sehr tief. Die Tagesverfügbarkeit kann daher nicht durch die eigene Feuerwehr sichergestellt werden. Es muss alles unternommen werden, dass der Bestand an aktiven Feuerwehrangehörigen rasch erhöht werden kann. Seite 41

42 Gesundheit, Sport und Umweltschutz Pilzkontrolle Kontrolliertes Gewicht 7.52 kg 26.6 kg Freigegebene Pilze 6.72 kg 24.4 kg Nicht freigegebene Pilze (giftige, ungeniessbare oder verdorbene) 0.8 kg 2.2 kg Kontrollierte Pilzarten Vergiftungsfälle im Kontrollbereich - - Die Pilzkontrolle Oftringen wird in der Militäranlage im Untergeschoss der Mehrzweckhalle (Zugang via Treppenabgang Grubenweg) angeboten. Die Öffnungszeiten können der Homepage der Gemeinde Oftringen entnommen werden. Anlauf- und Beratungsstelle gemäss 18 Pflegegesetz Das kantonale Pflegegesetz (PflG) verpflichtet die Gemeinden, eine regionale Anlauf- und Beratungsstelle zu bestimmen und die finanzielle Abgeltung mit einer Leistungsvereinbarung zu regeln. Als Leistungserbringerinnen für Dienstleistungen im Bereich Information, Beratung und Vermittlung dienen die Anlauf- und Beratungsstellen betagten Personen und ihren Angehörigen zur Information über das Angebot der vorhandenen Dienste, zur Beratung und zur Vermittlung der benötigten Dienstleistungen. Die Gemeinde Oftringen hat diese Aufgabe an die Pro Senectute übertragen. Die Anlauf- und Beratungsstelle wurde im Jahr 2015 wie folgt beansprucht: Kanton Aargau Anzahl Anfragen ganzer Kanton 2'517 2'723 (Anfragen an die Anlauf- und Beratungsstelle sowie neutrale Anfragen 1 an Pro Senectute Aargau) Anzahl Zugriffe auf Internetseite (Zusätzlich zu den Anfragen sind dies direkte Abfragen im Internet) 25'094 24'521 Gemeinde Oftringen Anzahl Anfragen aus der Gemeinde Oftringen (Anfragen an die Anlauf- und Beratungsstelle sowie neutrale Anfragen 1 an Pro Senectute Aargau) Fragen wurden zu folgenden Themen gestellt: Zuständigkeit 1 2 Allgemeine Anfragen 1 - Wohnen 4 3 Ambulante Dienste 11 4 Ferien 0 0 Sozialversicherungen 0 5 Spitalaustritt 0 0 Erkrankung/Demenz 1 3 Präventive Angebote 0 1 Beziehungsfragen 0 0 Selbsthilfegruppen 0 0 Hilfsmittel 2 1 Finanzen 8 4 Tod 2 0 Seite 42

43 Die Kontaktaufnahme erfolgte: Telefonisch Persönlich (auf Beratungsstelle) 0 0 Per 0 1 Per Briefpost 0 0 Im Durchschnitt wurde für die Beantwortung einer Anfrage 15 Minuten aufgewendet. 1 Definition "Neutrale Anfrage": Allgemeine Anfragen, welche an Pro Senectute gestellt wurden, ohne konkreten Hinweis, dass die Angebote von Pro Senectute Aargau bekannt sind. Weitere Informationen zur Anlauf- und Beratungsstelle (Telefon oder beratung@infoag.ch) sind unter oder erhältlich. Friedhofkommission Anzahl Sitzungen: 1 Im 2015 gingen bei der Gemeinde wiederum positive Reaktionen im Zusammenhang mit dem Friedhof ein. Den beiden Friedhofwarte, Bernhard Suter und Daniel Stucki, wird für die hervorragend geleistete Arbeit herzlich gedankt. Die Überprüfung und Privatisierung des Einsargens und der Leichentransporte wird voraussichtlich im Jahr 2016 abgeschlossen und anschliessend der Gemeindeversammlung eine Änderung des Bestattungs- und Friedhofreglements beantragt. Bei Gutheissung wird als Folge davon, die Auflösung der Friedhofkommission auf das Ende der laufenden Amtsperiode 2014/2017 geplant. Sportkommission Anzahl Sitzungen: 1 Um die anstehenden Aufgaben der Sportkommission erledigen zu können, war eine Sitzung nötig. Grössere Bauvorhaben oder Reparaturen standen keine an. Es darf weiterhin festgehalten werden, dass sich die Sportanlagen in einem sehr guten Zustand befinden. Wie in den Vorjahren trafen verschiedene Gesuche und Anfragen um Benützung von Mehrzweckhalle, Turnhallen sowie das Lehrschwimmbad ein. Die Anfragesteller waren meistens Gruppierungen aus Oftringen oder der Umgebung. Eine Anfrage des FC Oftringen um Ausbau des Garderobengebäudes in der Sportanlage "Feld" wurde auf das Jahr 2016 zurückgestellt. Naturschutz- und Umweltkommission Anzahl Sitzungen: 3 Die Kommission beschäftigte sich unter Anderem mit den Auswirkungen der Bauobjekte am Tych (Salatgarten AG und Gewerbehalle Aeschwuhrstrasse) auf die Uferbestockung und das Gewässer. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Bauen Planen Umwelt konnte der Unterhalt der Schutzobjekte im Wald durch den Natur- und Vogelschutzverein Oftringen (NVO) mit dem Kanton vertraglich geregelt werden. Es wurden Möglichkeiten für einfache Massnahmen für einen verbesserten Hochwasserschutz am Dorfbach geprüft. An zwei Stellen könnte mit relativ einfachen Eingriffen das Durchflussprofil vergrössert werden. Diese Massnahmen bringen einen kleinen Sicherheitsgewinn. Sie sind dafür auch nicht sehr kostenintensiv. Die zuständigen kantonalen Behörden haben ihr Einverständnis signalisiert. Vor der Realisierung sind aber noch Ausführungs- und Finanzierungsdetails zu klären. Seite 43

44 Im Bereich des sanierten Kugelfangs Loo (300 m) soll ein neuer Amphibienstandort geschaffen werden. Ein entsprechendes Baugesuch wurde eingereicht. Noch steht aber die Stellungnahme der kantonalen Fachstelle aus. Das Projekt soll durch den Fiege-Fonds und kantonale Beiträge finanziert werden. Für den Unterhalt des Naturschutzgebiets Esel wurden dieses Jahr erstmals vierbeinige Helfer angestellt. Im Herbst weideten Ziegen Gras und Dornenranken ab und leisteten so einen Beitrag zum Erhalt der Magerwiesen. Seite 44

45 Militär- und Zivilschutzwesen Bevölkerungsschutz Wartburg Gestützt auf den Gemeindevertrag über den gemeinsamen Bevölkerungsschutz und Zivilschutz der Einwohnergemeinden Aarburg und Oftringen vom 1. Januar 2004 wurden die nachgenannten Leistungen erbracht. a) Regionales Führungsorgan (RFO) Das RFO befasste sich hauptsächlich mit der Problematik eines mehrere Tage dauernden grossflächigen Stromausfalles. Die Erkenntnisse wurden im Spätherbst den Gemeinderäten vorgetragen. In der gemeinsamen Übung "Insieme" wurden die Leistungen der Führungsunterstützung des Zivilschutzes überprüft und der neue mobile Kommandoposten in Betrieb genommen. Anlässlich des Jahresrapportes des Kantonalen Führungsstabes (KFS) im Oktober wurde aufgrund des anhaltenden Zustromes von asylsuchenden Menschen in Europa eine Eventualplanung zur Aufnahme von Personen erteilt. Ende November fand der Jahresschlussrapport zusammen mit dem Zivilschutzkader sowie Behörden und Gästen statt. Die laufenden Geschäfte wurden in mehreren Kernstabsrapporten bearbeitet. b) Zivilschutzorganisation Erneuerung der Zivilschutzanlage Oftringen Nach Verzögerungen bei der Abnahme und den Nachbesserungsarbeiten kann die Kreditabrechnung nun 2016 der Einwohnergemeindeversammlung vorgelegt werden. Mannschaftsbestand Aktivbestand 31. Dezember 2015 Gesamtkontrollbestand 31. Dezember Personen 296 Personen Dienstleistungen bei Bund und Kanton Teilnehmer Dienst-Tage Allgemeine und funktionsbezogene Grundausbildung (AGA/FGA) 8 96 Kader- und Spezialistenausbildungen 7 35 Total Kommunale Dienstleistungen In Zusammenarbeit mit dem Museum Alter Löwen Oftringen wurde ein Kulturgüter-Schutzraum eingerichtet. Der Fachbereich Führungsunterstützung verfügt nun auf einem Zivilschutzanhänger über eine mobile Kommandoposten-Ausrüstung mit Notstromaggregat. Nebst den Fachausbildungen wurden im Juni logistische Unterstützungen für die europäische Elektrofahrzeuge-Rallye "Wave" am Etappenort Oftringen und den Frondienst-Mitarbeitertag "Packt an" der Rivella AG, Rothrist, in Aarburg und Oftringen geleistet. Im Herbst wurde zusammen mit zivilen Helfern die Schwingarena mit 4'072 Tribünenplätzen und ein Festzelt mit 1'300 Plätzen für den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag ENST 2015 in Aarburg auf- und rückgebaut. Die Sportstätte diente auch für die Durchführung des "Niklaus-Thut-Schwinget" und des Musikfestivals "Riverside". Seite 45

46 Anlässe Dienst-Tage Kadervorkurse und Wiederholungskurse in der Gemeinde Nothilfeeinsatz Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft Total 32 1' Strafen und Verwarnungen Die Einrückdisziplin war gut. Es mussten lediglich zwei Verwarnungen ausgesprochen werden. Seite 46

47 Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft Gemeindebetriebsaufsicht In Oftringen sind zurzeit 768 Gewerbetreibende (Vorjahr: 751) erfasst. Die Gewerbeschule besuchen gegenwärtig 362 Lernende (Vorjahr: 310). Gastgewerbe In Oftringen sind registriert: Gastgewerbebetriebe mit Fähigkeitsausweis Gastgewerbebetriebe ohne Fähigkeitsausweis Kleinhandelsbewilligungen (nur Verkauf von Spirituosen) Die Sicherheitsdienste haben folgende Bewilligungen erteilt: Einzelanlässe als Nebentätigkeit Verlängerung der Öffnungszeiten für Einzelanlässe 8 10 Tierbestand Im Berichtsjahr erfolgte in Oftringen keine Viehzählung. Hundekontrolle Von den Sicherheitsdiensten registrierte Hunde Die Hundetaxe wurde kantonal auf CHF pro Hund festgelegt. Von diesem Betrag sind CHF an den Kanton zu entrichten. Landwirtschaftskommission und Kommunale Erhebungsstelle Landwirtschaft Anzahl Sitzungen: 1 Im Jahr 2015 setzte sich die Landwirtschaftskommission an einer Sitzung und einer Informationsveranstaltung mit den ordentlichen Traktanden der Landwirtschaft auseinander. Im Speziellen wurde das Programm Natur 2020 von Bund und Kanton behandelt. In einer Zwischenbilanz der 1. Etappe von 2011 bis 2015 des Programms Natura 2020 wurden die Erfolge und Defizite des Kantons und der Gemeinden aufgezeigt. Im Anhörungsbericht für die 2. Etappe von konnten wir Stellung beziehen. Die eingegangenen Anhörungsberichte wurden ausgewertet sowie mit dem Zwischenbericht und den Stossrichtungen und den spezifischen Zielen für die 2. Etappe als Kreditantrag an den Grossen Rat eingereicht. Der Grosse Rat hat den Anträgen grossmehrheitlich zugestimmt, nahm aber Plafonierungen und Verschiebungen vor. Am 28. April 2015 wurden Landwirte und Interessierte an einer öffentlichen Veranstaltung über mögliche Ziele im Natur- und Landschaftsschutz informiert. Die Neuerungen bei den Beiträgen für Naturförderungsmassnahmen war ein weiteres Thema. Hier geht es unter Anderem um Wiesen, Hecken, Hochstammbaumbestände usw. Artenreiche Wiesen können z. B. Naturschutzzonen, Magerwiesen-Zonen, Zonen artenreiche Wiese usw. umfassen. Solche Wiesen, Hochstammanlagen und Hecken sollten wenn möglich von direktzahlungsberechtigten Personen bewirtschaftet werden. Seite 47

48 Die für die Kommunale Erhebungsstelle Landwirtschaft anfallenden Arbeiten zu Gunsten der Oftringer Landwirte und der Abteilung Landwirtschaft Aargau des Departements Finanzen und Ressourcen des Kantons Aargau wurden vom Stelleninhaber gewissenhaft ausgeführt. Seite 48

49 Schulwesen Schulpflege Schulpflege allgemein Die Schule Oftringen freut sich, wenn auch etwas getrübt durch drei Wasserschäden, dass in diesem Jahr die Bau- und Sanierungsvorhaben abgeschlossen werden konnten. Die Gebäude und die neuen Räumlichkeiten bereiten Freude. Mehr dazu kann im Bericht "Schulraumplanungskommission" gelesen werden. In diesem Jahr fand in der Schule Oftringen zum zweiten Mal die externe Schulevaluation statt, welche grösstenteils erfreulich ausgefallen ist. Details dazu können dem Bericht "Qualitätsmanagement" entnommen werden. Auch dieses Jahr hat die Schule Oftringen die Leistungsanalyse des Kantons beschäftigt. So musste durch die Sparmassnahmen eine Einschulungsklasse geschlossen werden. Ausserdem entstanden durch die Kürzungen bei den Wahlfächern und der Erhöhung der zu unterrichtenden Lektionenzahl bei den Bezirksschullehrpersonen Pensenkürzungen. Die Stufenleitungen waren in ihrer Personalführung dadurch gefordert. Durch die von der Gemeinde durchgeführte Leistungsanalyse entstand der Schule Oftringen viel zeitlicher Aufwand. Wieviel die Gemeinde durch diese Analyse wirklich sparen kann, wird sich noch zeigen, ist doch ohne Qualitätsverlust kaum noch Sparpotential vorhanden. Durch die Leistungsanalyse mussten im Budget 2016 bereits Kürzungen vorgenommen werden, so zum Beispiel bei den Schulreisen, Lagern und Exkursionen. Weitere Kürzungen, welche bereits beschlossen sind, jedoch erst im Budget 2017 relevant werden, betreffen unter anderem den Gemeindeanteil der Badekarten. Die Schule Oftringen hat zudem vom Gemeinderat den Auftrag erhalten, die Elternbeiträge beim Instrumentalunterricht und den Schulreisen, Exkursionen und Lagern zusätzlich zu prüfen. Um eine gute Zusammenarbeit im Sinne der Jugend und den Eltern zu gewährleisten, hat die Schulpflege seit Jahren Einsitz in der gemeinderätlichen Kommission für Jugendarbeit. Seit letztem Jahr ist ein Schulpflegemitglied im Vorstand des Obristhofs vertreten und im Jahr 2015 wurde nun auch eine engere Zusammenarbeit mit dem Verein Schule & Elternhaus aufgenommen. Aufgabenhilfe Die Aufgabenhilfe wird an den vier Primarschulstandorten Dorf, Oberfeld, Küngoldingen und Sonnmatt von den Schülerinnen und Schüler, den Eltern und den Lehrpersonen geschätzt und unterstützt. Im Frühjahr fand ein zweiteiliger Workshop zum Thema "Grenzen" mit der ganzen Aufgabenhilfe-Crew statt. In Zusammenarbeit mit Michael Küchler (Schulsozialarbeit) wurden dabei die Mitarbeiterinnen auf den korrekten Umgang bezüglich Nähe/Distanz mit den Kindern sensibilisiert, damit heikle Situationen und daraus mögliche falsche Anschuldigungen vermieden werden können. Im April wurde mittels einer Umfrage (10 Fragen) beim Lehrpersonal der Mittelstufe und den Aufgabenhelferinnen der Bedarf einer Einbindung der 6. Primarklasse in die Aufgabenhilfe untersucht. Die Begründungen (pro/contra) in den 32 eingegangenen Antwortformularen waren sehr aufschlussreich. Die Auswertung diente als Grundlage für den darauf folgenden positiven Beschluss der Schulpflege. Es wurde auch deutlich, dass ein gegenseitiger, regelmässiger Austausch zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Aufgabenhilfe und Lehrpersonen zu wenig stattfindet, jedoch erwünscht ist. Nach Beginn des neuen Schuljahres wurde folglich an jedem Standort eine Zusammenkunft der Lehrpersonen mit den lokalen Aufgabenhilfe-Teams organisiert. Dabei haben sich die Teilnehmenden gegenseitig vorgestellt und Wahrnehmungen und Bedürfnisse nutzbringend ausgetauscht. Diese Treffen begünstigten eine reibungslose Einführung der 6. Klasse in die Aufgabenhilfe. Die Eltern und Schülerinnen und Schüler nutzen das Angebot unterschiedlich: Ende des Schuljahres 2014/15 war die Zahl der Kinder, die die Aufgabenhilfe besuchten, auf 55 angestiegen. Anfangs Schuljahr 2015/16 meldeten sich (wie üblich) weniger Kinder an (28), so dass jeweils im 1. Semester die Einsätze der Aufgabenhelferinnen reduziert werden müssen, was von ihnen eine hohe Fle- Seite 49

50 xibilität und gegenseitige Absprachen abverlangt. Per Ende 2015 ist der Stand bei total 50 Kindern. Personelles: In diesem Jahr haben vier Aufgabenhelferinnen gekündigt, da sie beruflich neuen Herausforderungen nachgehen. Drei neue Aufgabenhelferinnen wurden eingestellt, um die entstandenen Lücken zu schliessen. Aktueller Personalbestand: 13 Mitarbeiterinnen mit unterschiedlichen Pensen und eine Springerin. Durch die steigende Anzahl fremdsprachiger Kinder an der Schule Oftringen ist die Aufgabenhilfe ein sehr wichtiges Angebot der Schule und der Gemeinde Oftringen. Arbeitsgruppe Integration Die Arbeitsgruppe Integration dient als Vernetzungs- und Austauschplattform für Integrationsfragen in der gesamten Schule. Sie hilft bei der Organisation der Muki-Deutschkurse in Oftringen. Dieses Jahr konnte sowohl im Frühling als auch im Herbst jeweils ein Kurs durchgeführt werden. Informatik/Bereichsleitung Schulinformatik (BSI) Personelles: Lukas Leuenberger, Leitung Gesamtschule, Vorsitz AG IV, BSI, Projekt ZSI Markus Weilenmann, Leiter Gemeindeinformatik Markus Keller, Mitglied AG IV Thomas Roth, Schulpflege, Ressort Informatik Markus Keller musste das Schulamt Leitung AG IV (Arbeitsgruppe Informatikverantwortliche) aus Kapazitäts- und Gesundheitsgründen per 30. September 2015 abgeben. Er bleibt IV-Verantwortlicher und Webhoster von Lukas Leuenberger hat die Leitungsfunktion ad Interim übernommen. Markus Keller wird nach wie vor die AG IV in der BSI vertreten. In den Primarschulhäusern Sonnmatt und Oberfeld wurden die neuen interaktiven Wandtafeln in Betrieb genommen und die Lehrpersonen in dessen Benutzung geschult. Die durch Um- und Neubau der Schulanlagen Sonnmatt und Oberfeld voll ausgelastete IT-Supportleistung und dass dadurch einige veraltete EDV-Geräte nicht erwartungsgemäss funktionierten, war ein zentrales Thema Das Projekt MyPad: 12 Tablets wurden an Agnes Hilfiker übergeben und sind bereits in vollem Betrieb. Die AG ZSI (Arbeitsgruppe Zukunft Schulinformatik) hat sich den Einsatz der Geräte vor Ort zeigen lassen. Ein Bericht über Rück- und Ausblick Projekt MyPad wird Anfang 2016 erwartet. Alle PC's der Schule sind nun umgestellt auf Windows 7, dessen Image u. a. Office 2013 mit Internet Explorer 11 beinhaltet. Im Weiteren hat die Schule nun eine eigene, von der Gemeindeverwaltung getrennte Serverlandschaft, was für die Weiterentwicklung der Schulinformatik eine Grundvoraussetzung gewesen ist. Das Projekt "Zukunft Schulinformatik ZSI" ist dank einer motivierten Arbeitsgruppe mit Unterstützung durch Imedias von der Fachhochschule Nordwestschweiz erfolgreich gestartet und auf Kurs. Im März erfolgte die Auswertung der Befragung zur ICT-Situation an unserer Schule, mit ICT affinen-/nicht affinen Personen, unter der Leitung von M. Bättig (Imedias). Das Pädagogische Konzept wurde bereits erstellt, unter Berücksichtigung des vorgegebenen Orientierungsrahmen: Zurzeit wird an einem Infrastruktur-Konzept gearbeitet, welches klärt, welche Hardware für die Umsetzung des Pädagogischen Konzeptes benötigt wird. Ziel: Kreditvorlage z. H. Einwohnergemeindeversammlung Herbst Kinderfestkommission Unter dem Motto "Die fünf Kontinente" wurde das diesjährige Kinderfest bei schönstem Wetter erfolgreich durchgeführt. Die Gemeinde Oftringen wurde beschenkt mit wunderbarem Chorgesang, bezauberndem indischen Tanz, Emu-Aura, Schweissperlen am Volleyballmatch, Talenten noch und noch, eindrücklichem Lampion-Spektakel, virtuosen "4 and a half man" und anderen Künstlern. 1'100 stolze Augenpaare leuchteten im bunten Umzug ebenso wie bei den mit viel Herzblut betreuten Nachmittagsspielen. Seite 50

51 Kritik gab es bei der Festwirtschaft. Bemängelt wurden insbesondere die Anzahl der Essstände und das Essangebot. Auch wurde ein Sonnenschutz für das Verweilen in der Festwirtschaft vermisst. Die Kinderfestkommission wird diese Kritik in der Organisation des nächsten Kinderfestes berücksichtigen. Die Präsidentin der Kinderfestkommission bedankt sich bei allen, die für das Gelingen des wunderbaren Kinderfestes sehr engagiert mitgearbeitet haben. Prävention - Intervention - Krisen Die Arbeitsgruppe hat nach erfolgtem Abschluss zur Intervention begonnen, sich mit dem letzten Thema "Krisen" auseinanderzusetzen. Geplant ist die Erstellung eines Krisenkonzepts, welches die Lehrpersonen und die Schulführung unterstützen soll, in Notfällen, Krisen und Katastrophen adäquat zu handeln. Um sich das nötige Wissen für diese Arbeit anzueignen, wurde zum Beispiel der Leiter des Care-Teams Aargau zu einer Sitzung der Arbeitsgruppe eingeladen. Qualitätsmanagement Das grosse Ereignis im Bereich Qualitätsmanagement war die Durchführung der externen Schulevaluation an der Schule Oftringen. Sie erzielte ein gutes Ergebnis und erfüllt in allen Bereichen die kantonalen Vorgaben. Die Fachstelle für externe Schulevaluation überprüft im Auftrag des Departements Bildung, Kultur und Sport die Qualität der Aargauer Schulen. Nach den schriftlichen Vorbefragungen, die nach den Sportferien stattfanden, machte das Evaluationsteam der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz innerhalb von vier Tagen Ende Mai 2015 Schulbesuche und befragte Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Schulverwaltung, Schulsozialarbeit, Schulleitung, Schulpflege sowie Hauswarte. Es wurde in drei Bereichen evaluiert: Die Ampelkriterien als Funktionskontrolle, die Profilevaluation als Feedback zu den schulischen Entwicklungsprozessen und die Fokusevaluation, in der die Schule selbst einen Bereich auswählen kann - hier wählte die Schulführung das Qualitätsmanagement. Alle Ampeln stehen auf grün: Bei den Ampelkriterien geht es um die Frage, ob die Schule die selbstverständlichen/elementaren Erwartungen, die von Seiten der Öffentlichkeit an sie gerichtet sind, zu erfüllen vermag. Die wichtigste Frage zu allen Grundfunktionen lautet: Ist an dieser Schule ein funktionsfähiger "Normalbetrieb" gewährleistet? Durch eine grüne Ampel wird dies bestätigt. An der Schule Oftringen ist dies in allen sieben geprüften Bereichen der Fall. Die Beurteilung zur Profil- und Fokusevaluation ist gut. Insgesamt hat das Evaluationsteam den Eindruck gewonnen, dass die Schule Oftringen gut unterwegs ist und seit der letzten externen Schulevaluation viel erreicht worden ist. Die Umsetzung der zahlreichen Projekte, z. B. vom neuen Schulleitungsmodell über die grossen Bauvorhaben bis zur Umsetzung des Strukturwechsels auf 6/3, ist alles in allem gut gelungen. Die Experten geben aber auch zu bedenken, dass das schnelle Entwicklungstempo zu einer hohen Belastung der Leitungs- und Lehrpersonen führt. Es hat sich gezeigt, dass die Schulführung ihrem Ziel, die verschiedenen Schulhäuser und Stufen unter einem gemeinsamen Dach näher zu bringen, ein gutes Stück näher gekommen ist. Eltern sind zufrieden: Die Vorbefragung der Eltern ist sehr positiv ausgefallen. Die Aussagen der Eltern decken sich mit dem Eindruck des Evaluationsteams, dass an der Schule Oftringen viele engagierte Personen arbeiten, welche sich für eine gute Schule einsetzen. Für die Eltern ist die gemeinsame Ausrichtung zur "Schule Oftringen" ein Bedürfnis und wird sehr geschätzt - einige von ihnen wünschen sich noch mehr Vereinheitlichung, insbesondere im Umgang bei disziplinarischen Schwierigkeiten und bei der Lernunterstützung ihrer Kinder. Beim Fokus Qualitätsmanagement bestätigt das Evaluationsteam, dass die Schule Oftringen in diesem Bereich seit der letzten Evaluation hervorragende Arbeit geleistet hat. Auf Wunsch der Schulführung hat das Evaluationsteam einige Empfehlungen gegeben, die nun in die Planung der Massnahmen zur weiteren Verbesserung der Schule einfliessen werden. Die Schulpflege hat mit der gesamten Schulleitung und den Qualitätsverantwortlichen der Schule den ausführlichen Bericht genau analysiert und ist mit den Schulleitungspersonen dabei, die wichtigsten Massnahmen, die sie zur Weiterentwicklung der Schule Oftringen treffen möchten, auszuarbeiten. Seite 51

52 Die Arbeitsgruppe Schulentwicklung und Qualität hat mit der Unterstützung aller Teams ein schulinternes Konzept zum Umgang mit gravierenden Defiziten bei Lehrpersonen erarbeitet. Dieses Grundlagenpapier zur Personalführung dient der Qualitätssicherung und schützt gleichzeitig die Lehrpersonen vor ungerechtfertigten Anschuldigungen. Im Herbst 2015 beschäftigte sich die Arbeitsgruppe mit dem Bericht der externen Schulevaluation und erarbeitete mit Rücksprache in den Teams gesamtschulische Entwicklungsziele. Die Fachgruppe Schulentwicklung und Qualität hat die Einführung des Schülerinnen- und Schülerfeedbacks soweit aufgegleist, dass dieses im nächsten Schuljahr im Rahmen einer Weiterbildung im Kollegium eingeführt werden kann. Als zweites grösseres Projekt wurde eine Evaluation der Blockzeiten bei den Lehrpersonen vorbereitet, die Anfang 2016 von Mitgliedern der Fachgruppe durchgeführt und im Anschluss ausgewertet wird. Themenelternabende Auch dieses Jahr wurden die vier Themenelternabende zu "Informationen zur Schule", "Leseförderung", "Neue Medien" und "Pubertät" erfolgreich durchgeführt. Aufgrund der immer schwieriger werdenden Verhältnisse im Kindergarten ist die Arbeitsgruppe in Planung eines zusätzlichen Elternabends für die Eltern der 1. Kindergartenkinder. Schulraumplanung Anzahl Sitzungen Schulraumplanungskommission: 3 Die Aufgabe der Schulraumplanungskommission (SRPK) besteht darin, die Schulpflege und den Gemeinderat rechtzeitig über den Schulraumbedarf wie auch dessen Belegung zu orientieren. Mittels Soll- und Ist-Erhebungen, welche alternierend stattfinden, ist die SRPK stets in der Lage alle Angaben zu belegen. Das Jahr 2015 war geprägt von den Fertigstellungen des Neubaus an der Kirchstrasse und der Sanierung des Schulhauses Sonnmatt. Zuerst durfte die Schule den Einzug in den Neubau an der Kirchstrasse, welcher im August 2014 resp. Februar 2015 durch diverse Abteilungen des Kindergartens und der Primarstufe organisiert wurde, durchführen. Die schöne Einweihungsfeier im April 2015 rundete das über mehrere Jahre andauernde Projekt ab. Leider mussten in der Zeit von November 2014 bis Dezember 2015 bereits drei aufwendige Umzüge und Notfall-Platzierungen ganzer Klassen aufgrund von Wasserschäden in den neu erstellten Gebäuden organisiert werden. In diese Arbeiten sind sowohl die Schule wie auch die Abteilung Bauen Planen Umwelt permanent involviert und sie lassen kaum einen ruhigen und reibungslosen Alltag zu. Diese Arbeiten sind im Januar 2016 noch nicht abgeschlossen. Das neu sanierte Schulhaus Sonnmatt durfte nach den Sommerferien im August 2015 durch die Primarstufe wieder ganzheitlich bezogen werden. Hildegard Kost, Stufenleitung Primar Süd, und der gesamten Sonnmatt-Lehrerschaft ist ein "Kränzchen" zu winden. Die Sanierungsarbeiten dauerten von Januar 2014 bis August 2015 und wurden unter laufendem Schulbetrieb durchgeführt. Es gab keine gefährlichen Zwischenoder Unfälle. Die immer wiederkehrenden Lärmbelastungen durch Bohrarbeiten oder die vielen Ablenkungsmomente durch spezielle Fahrzeuge wurden durch die Lehrerschaft den Schülerinnen und Schülern immer erklärt oder im Unterricht thematisiert. Im Oktober 2015 rundete die Einweihungsfeier das wirklich schöne und gelungene Sanierungsprojekt ab. Die Kommission bedankt sich erneut für die grossartige Mitwirkung sämtlicher Mitarbeitenden der Abteilungen: Bauen Planen Umwelt, Werkhof und der Schule Oftringen. Die vielen Umzugsaktionen und Verschiebungen wären ohne die grossartige Zusammenarbeit und Unterstützung aller Beteiligten nicht so reibungslos über die Bühne gegangen. An dieser Stelle ist allen nochmals ein grosser Dank auszusprechen. Seite 52

53 Änderungen im Lehrkörper Austritte Albisser Miriam Amini Silvia Blatter Christine Blum Dieter Blum Isabelle Brunner Larissa Gerber Marcelle Haase Christoph Jalkoczi Stephanie Lachat Käthi Lüscher Heini Manitta-Wöhrle Esther Matter Ruedi Ryser Rolf Schenker Monica Schlatter Silvia Schmid Yannick Seitz Esther Tudisco Julien Wolf Rafael Zimmerli Martin Kindergartenlehrperson Musikgrundschullehrperson Springer 4. Klasse - 9. Klasse Bezirksschullehrperson Bezirksschullehrperson Kindergartenlehrperson DaZ-Kindergartenlehrperson Sekundarlehrperson Kindergartenlehrperson Primarlehrperson Primarlehrperson Primarlehrperson Reallehrperson Primarlehrperson DaZ-Kindergartenlehrperson Bezirksschullehrperson Primarlehrperson Kindergartenlehrperson Instrumentallehrperson Springer 4. Klasse - 9. Klasse Sekundarlehrperson Eintritte Boppart Sara Caviezel Marianna Dätwyler Andrea Drewlow Susanna Flückiger Lisa Gabriela Germer Daniela Hintermann Sabrina Hofer Andrea Hofer Mirjam Jelic Kristina Kaiser Martin Koger Carolin Kummer Andrea Kurtulus Emel Lüscher Annick Marti Christian Rossier Melina Schärli David Primarlehrperson Primarlehrperson Assistentin / ext. Fachperson Kindergartenlehrperson Springer 4. Klasse - 9. Klasse Bezirksschullehrperson Sekundarlehrperson Assistentin / ext. Fachperson Primarlehrperson Springer 1. Klasse - 6. Klasse Kleinklassenlehrperson Kindergartenlehrperson SHP Reallehrperson DaZ-Lehrperson Kindergartenlehrperson Primarlehrperson Primarlehrperson Sekundarlehrperson Seite 53

54 Schülerzahlen Kindergarten Barrantes Iris Küng Barbara Bühler Larissa Berger Selina Haller Franziska Perlini Simone Franck Karin Lettieri Britta Drewlow Susanna Kindler Annabarbara Hertl Linda Portner Sabrina Hofer Ursula, Weilenmann Jeannine Lüscher Annick Zaugg Fabienne Klasse Knaben Mädchen Total KG Dorf 5-jährige KG Dorf 6-jährige KG Dorf 5-jährige KG Dorf 6-jährige KG Küngoldingen 5-jährige KG Küngoldingen 6-jährige KG Küngoldingen 5-jährige KG Küngoldingen 6-jährige KG Lerchenfeld 5-jährige KG Lerchenfeld 6-jährige KG Lerchenfeld 5-jährige KG Lerchenfeld 6-jährige KG Oberfeld A 5-jährige KG Oberfeld A 6-jährige KG Oberfeld B 5-jährige KG Oberfeld B 6-jährige KG Oberfeld C 5-jährige KG Oberfeld C 6-jährige KG Oberfeld D 5-jährige KG Oberfeld D 6-jährige KG Oberfeld F 5-jährige KG Oberfeld F 6-jährige KG Sandacker 5-jährige KG Sandacker 6-jährige KG Sandacker 5-jährige KG Sandacker 6-jährige KG Sonnmatt 5-jährige KG Sonnmatt 6-jährige KG Sonnmatt 5-jährige KG Sonnmatt 6-jährige Total 272 Vorjahr 304 Seite 54

55 Primarschule Klasse Knaben Mädchen Total Weber Beat, Kost Cornelia EK 1a Gerhard Regula, Plüss Heidi EK 1b Büschlen Beatrice EK 1c Weber Beat, Kost Cornelia EK 2a Gerhard Regula, Plüss Heidi EK 2b Büschlen Beatrice EK 2c Käch Claudia, Würms Rita 1a Huonder Stefan, Späni Huonder Claudia 1b Boppart Sara 1c Müller Urs 1d Grossmann Cornelia, Reck Manuela 1e Rossier Melina 1f Marbach Carlos, Weber Oetiker Regula 2a Kipfer Christina, Wuffli Annelies 2b Hofer Mirjam 2c Haenggi Elisa 2d Neeser Cornelia 2e Niederberger Mireille 2f Fricker Veronika 3a Hottiger Beatrix, Joller Andrea 3b Rupp Brigitte 3d Hilfiker Agnes 3e Wanner Karin 3f Ulrich Madeleine 3g Zimmerli Jolanda 4a Wüthrich Sandra, von Wartburg Andrea 4b Caviezel Marianna 4c Marti Christian 4d Wyss Hans 4e Roos Patrick 4f Müller Nicole 5b Hofer Brigitte 5c Isch Tiziana 5d Berner Andrea Natascha 5e Eich Christian, Jäger-Vogel Barbara 5f Gafner Martin 6a Sommer Thomas 6b Basler Urs 6d Erhardt Sonja 6e Eichholz Cornelia, Zulliger Nicole 6f Total 748 Vorjahr 740 Seite 55

56 Kleinklassen Klasse Knaben Mädchen Total Muggli Hans Kleinklasse Primarstufe 1a Muggli Hans Kleinklasse Primarstufe 2a Beer Lydia Kleinklasse Primarstufe 2b Muggli Hans Kleinklasse Primarstufe 3a Beer Lydia Kleinklasse Primarstufe 3b Muggli Hans Kleinklasse Primarstufe 4a Beer Lydia Kleinklasse Primarstufe 4b Kaiser Martin Kleinklasse Primarstufe 4f Beer Lydia Kleinklasse Primarstufe 5b Rupinski Gert Kleinklasse Primarstufe 5e Kaiser Martin Kleinklasse Primarstufe 5f Lehmann Nina Kleinklasse Primarstufe 6c Ruckstuhl Cynthia Kleinklasse Primarstufe 6d Rupinski Gert Kleinklasse Primarstufe 6e Kaiser Martin Kleinklasse Primarstufe 6f Lehmann Nina Kleinklasse Oberstufe 1c Ruckstuhl Cynthia Kleinklasse Oberstufe 1d Rupinksi Gert Kleinklasse Oberstufe 1e Ruckstuhl Cynthia Kleinklasse Oberstufe 2d Lehmann Nina Kleinklasse Oberstufe 3c Ruckstuhl Cynthia Kleinklasse Oberstufe 3d Total 61 Vorjahr 52 Realschule Klasse Knaben Mädchen Total Stauffer Samuel 1a Giannelli Salvatore 1b Dätwyler Martin 3a Clavadetscher Irene 3b Di Giacopo Elena 4a Greier Manuel 4b Total 99 Vorjahr 93 Seite 56

57 Sekundarschule Klasse Knaben Mädchen Total Keller Markus S1a Schärli David S1b Diehlmann Katrin S1c Ferri Saskia S3a Joss Urs S3b Schultheis Birgitt S3c Kauz Egger Lisbeth S4a Zwahlen Franziska S4b Total 157 Vorjahr 155 Bezirksschule Klasse Knaben Mädchen Total Schmutz Rolf B1a Convertini Adriano B1b Locatelli Teresina B3a Schmid Pia B3b Rohrbach Annkathrin B4a Pallini Sibylle B4b Total 111 Vorjahr 105 Gesamtschülerzahl 1'448 Vorjahr 1'449 Seite 57

58 Musikschule Anzahl SchülerInnen Anzahl SchülerInnen Instrument Akkordeon 4 5 Akkordeon/Schwyzerörgeli* 1 0 Blockflöte, Altflöte Cajon 3 3 Cornet 1 0 Gitarre Harfe 6 3 Keyboard Kirchenorgel 0 0 Klarinette 5 6 Klavier Querflöte 11 8 Saxophon 7 12 Schlagzeug Schwyzerörgeli 1 2 Sologesang Trompete 5 9 Violine Violoncello 8 8 Total Musikschüler *Ein Schüler besuchte den Unterricht für zwei Instrumente im 14-täglichen Wechsel Arbeitsgruppe Mittagstisch Anzahl Sitzungen: 8 Anfangs 2015 wurde vom Gemeinderat eine Arbeitsgruppe Mittagstisch eingesetzt, welche mit der Erarbeitung einer Vorlage für eine der nächsten Gemeindeversammlungen beauftragt wurde. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind: Markus Steiner (Gemeinderat, Vorsitz Arbeitsgruppe) Hanspeter Schläfli (Gemeinderat) Gaby Marfurt (Schulpflege) Heidy Kilchenmann (SP, Initiativkomitee) Corinne Borner (Initiativkomitee) Am 11. Juni 2015 stimmte die Einwohnergemeindeversammlung dem Pilotprojekt zur Einführung eines Mittagstisches grossmehrheitlich zu. Die Arbeitsgruppe wurde gleich nach der Gemeindeversammlung vom Gemeinderat mit der Umsetzung des Pilotprojektes beauftragt. Ziel gemäss Vorlage an der Gemeindeversammlung war es, den Mittagstisch auf das 2. Semester des Schuljahres 2015/16, sprich nach den Sportferien 2016 einzuführen. Damit dieses Ziel erreicht werden konnte, musste die Arbeitsgruppe sehr effizient und zielstrebig arbeiten. Seite 58

59 Nach den Herbstferien wurden die Anmeldeformulare den Eltern zugestellt. Bis am 30. November 2015 hatten die Eltern Zeit, ihre Kinder anzumelden. Falls kein Bedarf bestand, mussten die Eltern das Anmeldeformular mit dem Vermerk "kein Bedarf" ebenfalls zurücksenden. Leider musste festgestellt werden, dass für den Mittagstisch im ehemaligen Musikschulpavillon im Oberfeld zu wenig Bedarf vorhanden war. Somit war die Arbeitsgruppe gezwungen, auf das Pilotprojekt Mittagstisch an diesem Standort vorderhand zu verzichten. Da bei den Anmeldeformularen von diversen Eltern im Raum Sonnmatt Bedarf gemeldet wurde, prüfte die Arbeitsgruppe den Standort beim Schulhaus Sonnmatt. Den Eltern wurde somit nochmals ein Anmeldeformular nach Hause gesendet. Mitte Dezember konnten die Anmeldungen ausgewertet und der Entscheid gefällt werden, dass mit dem Mittagstisch an den Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag gestartet werden kann. Da die Zeit aber bis nach den Sportferien 2016 sehr knapp wurde, musste so rasch als möglich mit der Personalrekrutierung begonnen werden. Noch im Dezember fanden die ersten Vorstellungsgespräche statt. In der Person von Evelyn von Grünigen konnte die erste Person für die Betreuung am Mittagstisch gefunden werden. Ein bis zwei Personen müssen noch im Januar 2016 gefunden werden. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Arbeitsgruppe mit Hochdruck innert kurzer Zeit den Mittagstisch aufgebaut hat. Die Arbeiten gehen nun aber im 2016 mit Hochdruck weiter und wir sind gespannt darauf, wie sich der Mittagstisch an der Schule Oftringen etablieren wird. Seite 59

60 Kulturelles Kulturkommission Anzahl Sitzungen: 7 Die nun bereits in der dritten Saison stehenden Veranstaltungen in den neuen Räumlichkeiten des you event center's stiessen beim Publikum auf grosses Interesse. Die Zuschauerzahl steigerte sich kontinuierlich, auch dank den künstlerisch etwas anders gewählten Programmschwerpunkten. Mit dieser neuen Strategie konnten ebenfalls jüngere Besucher angesprochen werden. Die optimale Infrastruktur für Zuschauer und Künstler hat eine weitere positive Entwicklung auch in Richtung Einzeleintritte bewirkt, welche gezielt eine oder mehrere Aufführungen besuchten. Die Jahresarbeit wurde in 7 Sitzungen (Vorjahr: 9) bewältigt. Das vielseitige Saisonprogramm konzentrierte sich neu auf verschiedene Highlights im grossen Saal 1. Auf die kleineren Veranstaltungen in der youcinema Hall wurde zugunsten eines noch attraktiveren Programms verzichtet. Die 9 kulturellen Veranstaltungen (Vorjahr: 12) der Saison 2015/16 verteilen sich auf folgende Aufführungen: 3 Musicals 1 Konzert 3 Komödien 2 kabarettistische Veranstaltungen Grosszügige Beiträge der Gemeinde Oftringen, verschiedener Firmen und Banken der Region sowie Zuschüsse des Kuratoriums ermöglichten die erfolgreiche Durchführung der vorgesehenen Veranstaltungen. Die Kulturkommission Oftringen dankt allen Spendern und ihrem treuen und interessierten Publikum von nah und fern. Sie freut sich, auch in Zukunft allen Kulturbegeisterten ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm anzubieten. Bibliothekskommission Anzahl Sitzungen: 4 Agenda Januar Februar März Durchführung eines Lesesonntags Durchführung eines Lesesonntags mit Wettbewerb Geschichtennachmittag (Projekt Buchstart Schweiz) Mithilfe am Leseförderungsabend der Schule (Vorstellen der Bibliothek und des gesamten Medienangebots) Präsentation der Bibliothek an der Schulhauseinweihung Mai Juni Geschichte hören - Bibliothekstasche bemalen für kreative Zweitklässler Värslinachmittag (Projekt Buchstart Schweiz) Bücherausverkauf Seite 60

61 September Geschichtennachmittag (Projekt Buchstart Schweiz) Lesung mit der Oftringer Autorin Sandra Plaar Muki-Deutschgruppe besuchte die Bibliothek November Värslinachmittag (Projekt Buchstart Schweiz) Durchführung eines Lesesonntags Dezember Durchführung eines Lesesonntags mit Samichlausbesuch Übers Jahr verteilt Bibliothekseinführungen für Kindergarten- und Schulklassen fanden durchs ganze Jahr statt. Diverse Kindergarten- und Schulklassen hielten ihre Lesestunde regelmässig in der Bibliothek ab und nutzten das breit gefächerte Bücherangebot für den Unterricht. Statistik Benutzung Eingeschriebene Benutzer 2'564 Personen 2'414 Personen Benutzer, welche regelmässig die Bibliothek besuchen 809 Personen 791 Personen Neue Benutzer 150 Personen 156 Personen Medienbestand Bücher für Erwachsene 3'930 3'811 Bücher für Kinder und Jugendliche 5'483 5'370 Musikkassetten, Hörbücher und CDs 1'880 1'843 CD-Roms DVD-Videos Zeitschriften Total Medien 12'757 12'496 Medienausleihen Bücher 32'337 30'201 Nonbooks 8'116 6'960 E-Books (neu seit September 2015) 195 Zeitschriften 1'062 1'050 Total Medienausleihen 41'710 38'211 Arbeitsaufwand Ausleihe (durchschnittliche Öffnungszeit pro Woche: 15 Std.) 724 Std. 711 Std. Medienaufbereitung/Unterhalt/Mithilfe in der Ausleihe bei starker Frequentierung/Administration/Bibliothekseinführungen/Anlässe 1'044 Std. 1'024 Std. Total Arbeitsaufwand 1'768 Std. 1'735 Std. Die Kommission hat sich in 4 Sitzungen (Vorjahr: 4), verteilt über das ganze Jahr, beraten. Die Bibliothekarinnen besprachen sich intern an 7 separaten Sitzungen (Vorjahr: 7). Seite 61

62 Weiterbildung Marianne Scheibler hat den Grundkurs für nebenamtliche Bibliothekarinnen mit Erfolg absolviert und darf sich nun Bibliothekarin SAB nennen. Die Bibliotheksleiterin hat an einer Veranstaltung über den kantonalen Entwicklungsplan für öffentliche Bibliotheken teilgenommen. Weiteres Mitte April 2015 wurde in der Bibliothek ein neues Bibliotheksprogramm installiert. Dies ermöglicht, den Medienkatalog online abzurufen und auf das eigene Benutzerkonto zuzugreifen und die ausgeliehenen Medien online einmal zu verlängern. Ab September 2015 ist die Bibliothek dem Verbund ebookplus beigetreten und kann somit ihren eingeschriebenen Leserinnen und Leser auch E-Books anbieten. Am Montagnachmittag nach den Herbstferien gingen fast 1'300 Medien als Ausleihen resp. Rücknahmen durch die Hände der Bibliothekarinnen. Dies sind 100 Medien in einer Viertelstunde. Deshalb gebührt an dieser Stelle auch wieder einmal allen Bibliothekarinnen ein grosses Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Bibliothek! Museumskommission Anzahl Sitzungen: 15 An insgesamt 15 Sitzungen hat die Kommission ihre Tätigkeiten besprochen und organisiert. Die Museumsabteilung war an 30 Tagen geöffnet und konnte rund 1'500 Besucher empfangen. Im Museumscafé und im Dachboden fanden insgesamt 140 Sitzungen und Veranstaltungen mit 2'800 Besuchern statt. Somit wurde der Alte Löwen im Jahr 2015 von 4'300 Personen besucht. Veranstaltungen der Museumskommission: Januar Februar Februar - März März April - November Mai September - November Oktober November Dezember Stubete "Wentergschechte" mit Walter Bigler, Oftringen Stubete "Oftringen in den 60er Jahren" mit Filmen von Erwin Müller, Oftringen Ausstellung "In eigener Sache" mit Bildern von K. Eigenmann, E. Hubeli und C. Jardin, alle wohnhaft in Oftringen Konzert mit der "Little Town Jazzband" Ausstellung "Oftringen an seinen Grenzen" Internationaler Museumstag, wiederum in Zusammenarbeit mit den Museen Aarburg und Rothrist Ausstellung "Grenzenlos" mit Fotografien von Peter Fischer, Kloten Grenzwanderungen Engelberg und Aeschwuhr Stubete "Grenzen vermessen" mit Fritz Hirschi, Zofingen Stubete "Grenzen hinter sich lassen" mit Willy Schenk, Oftringen Klavierkonzert mit Astrid Baumann, Aarburg Weihnachtsstubete mit Elisabeth Hubeli, Oftringen, und dem Seniorenorchester Aarau Im Januar erhielt das Museum eine wertvolle Mineraliensammlung aus der Hinterlassenschaft von Hans Rudolf Schläfli, Oftringen. Kommissionsmitglied Bob Balzan erstellte ab Jahresbeginn ein digitales Fotoarchiv zur fortlaufenden Dokumentation der baulichen Veränderungen in der Gemeinde. Zwei Klassen der Realschule und ihre Lehrkräfte besuchten im Mai im Rahmen der "Externen Schultage" während eines ganzen Tages das Museum. Seite 62

63 Die Abteilung Kulturgüterschutz des Zivilschutzes richtete im September einen neuen Depotraum zur sicheren Unterbringung von Museumsgut ein. Ebenfalls im September führte die Feuerwehr Oftringen im Gebäude des Alten Löwen eine Pikettübung durch. Die Museumskommission dankt an dieser Stelle allen Personen, welche das Museum und die Tätigkeit der Museumskommission im vergangenen Jahr in irgendeiner Weise unterstützt haben. Seite 63

64 Bauwesen Regionalplanung Agglomerationsprogramm Netzstadt AarauOltenZofingen Für das Agglomerationsprogramm des Bundes der 3. Generation wurden im 2015 vom Regionalplanungsverband zofingenregio mögliche Projekte für die Unterstützung beim Kanton eingereicht. Viele Projekte der 1. oder 2. Generation, für welche Beiträge in Aussicht gestellt wurden, konnten in der Planung oder bereits in der Ausführung weiter bearbeitet werden. Die Gemeinde Oftringen hat das Projekt Lückenschliessung im Langsamverkehr eingereicht. Es handelt sich dabei um die Vervollständigung des Rad- und Gehweges vom Knoten Lanz bis zur Kirchstrasse. Damit soll eine lückenlose Verbindung vom südlichen Siedlungsbereich Oftringen zum Schulzentrum Oberfeld sichergestellt werden. Nach wie vor Bestandteil des Agglomerationsprogrammes des Bundes sind folgende Umsetzungsblätter: A-Liste 8.17 Siedlung: Entwicklungsschwerpunkt Alte Strasse/Bernstrasse; A-Liste 8.18 Konzept städtebauliche Gestaltung und Aufwertung der K104 - BGK Teil 1 und 2, und A-Liste 8.22 Siedlung: Aufwertung Ortskern Oftringen/Zentrumsentwicklung mit Gestaltungsplänen Nutzungsplanungen Richtplanung Zofingen und Oftringen, BGK Plus Kantonsstrasse K104 Teil 1 Das Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Teil 1, welches beim unteren Stadtausgang Zofingen startet und bis zum Knoten Lanz der Gemeinde Oftringen führt, wurde von der Stadt Zofingen im Bereich Zofingen so weiter bearbeitet, dass für den Projektbereich Kreisel Funkenstrasse, heute Strasseneinmündung bei Gyger Brack AG und Gygerweg, und für die Umgestaltung Aarburgerstrasse (ohne Kreisel unterer Stadteingang) das Bauprojekt vorliegt. Zu diesem Projekt fand im September 2015 die Vernehmlassung statt, innerhalb welcher sich der Gemeinderat Oftringen für eine Kostenaufteilung entsprechend der Interessenlage einsetzte, wie sie bereits bei früheren Besprechungen diskutiert worden war. Direkt betroffen ist die Gemeinde Oftringen vom Bereich Ruhbank bis Gygerweg, wo die Gemeinde Oftringen auf der östlichen Seite an die Aeussere Luzernerstrasse angrenzt und die Stadt Zofingen auf der westlichen Seite. Dieser Bereich kann nur gemeinsam realisiert werden. Der ursprünglich geplante Kreisel beim Gygerweg in eckiger Form, der von der Gemeinde Oftringen in allen Stellungnahmen bezüglich der Form bemängelt wurde, soll nun in der weiteren Bearbeitung doch eine runde Form erhalten. BGK Plus Kantonsstrasse K104 Teil 2 Oftringen Das Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) Teil 2 erstreckt sich vom Knoten Lanz bis zur Gemeindegrenze Aarburg und wurde aufgrund des internen Vernehmlassungsverfahrens bei den kantonalen Fachstellen bereinigt und liegt im Entwurf vor. Im 2015 wurde die Arbeit am BGK insofern fortgesetzt, dass der Bereich Knoten Lanz als Übergang und Schnittstelle zum BGK Teil 1 im Detail bearbeitet wurde. Mit den betroffenen Grundeigentümern wurde anhand eines Variantenstudiums eine technisch machbare Lösung ausgewählt, welche sowohl die angrenzenden Zu- und Wegfahrten, d. h. die Grundstückerschliessungen, wie auch die Knotenlösung sicherheitstechnisch sicherstellt. Die beabsichtigte abschnittsweise Orientierung der Öffentlichkeit im Spätherbst 2015 verschiebt sich ins Jahr An der Tatsache der knappen finanziellen Ressourcen der Gemeinde hat sich auch im 2015 nichts geändert, so dass nach wie vor eine Umsetzung dieser Planung nur in Etappen und in Bereichen, wo Grundeigentümer bauliche Veränderungen vornehmen, realistisch ist. Erste Priorität hat dabei die räumliche Sicherung mittels Baulinien, damit ein späterer Landerwerb sichergestellt ist. Seite 64

65 Städtebauliches Konzept für die Zentrumsentwicklung Oftringen Für die beiden Gestaltungsplangebiete A (Baslerstrasse) und B (Zürichstrasse) erfolgten im 2015 die Genehmigung durch den Gemeinderat, die Publikation der Genehmigung und die Einreichung zur Genehmigung durch den Regierungsrat. Mit Datum vom 9. Juli 2015 erfolgte die abschliessende Genehmigung durch den Regierungsrat, sowie wiederum die Publikation dieses Genehmigungsbeschlusses, der anschliessend rechtskräftig wurde. Die erwähnte Bewegung resp. die Veränderungen bei den Grundeigentumsverhältnissen in diesen Gestaltungsplangebieten entwickelten sich im 2015 weiter. In beiden Gestaltungsplangebieten A und B wurden etliche Grundstücke nun verkauft oder baurechtlich gesichert. Innerhalb der bereits eingereichten Bauvorhaben ist es äusserst wichtig, dass die Erreichung der Zielsetzungen der Sondernutzungsvorschriften betreffend die gemeinsame Nutzung von Tiefgaragenanlagen und deren Zu- und Wegfahrten durch Dienstbarkeitsverträge und deren Eintrag im Grundbuch rechtlich abgesichert werden können. Gestaltungsplangebiet A (Baslerstrasse) Aufgrund der erwarteten Genehmigung und Rechtskraft des Gestaltungsplanes A wurden für viele Baufelder im 2015 Projektunterlagen zur Vorprüfung eingereicht und nach entsprechendem Ergebnis des Fachgutachtens anschliessend das Baugesuch nachgereicht. Der Fachgutachter - ein Jurymitglied der Testplanung zur Zentrumsentwicklung und Mitglied der Planungsgruppe, welche die Erarbeitung der Gestaltungspläne intensiv begleitete - prüfte auch die Baugesuchsunterlagen bezüglich den Sondernutzungsvorschriften und der städtebaulichen Siedlungsqualität. Die entsprechenden Baubewilligungen werden voraussichtlich im ersten Quartal 2016 erteilt werden können. Gestaltungsplangebiet B (Zürichstrasse) Analog dem Gestaltungsplangebiet A wurden ebenfalls im Gestaltungsplangebiet B sowohl die Genehmigung des Gestaltungsplanes durch den Regierungsrat wie auch die entsprechende Rechtskraft dieser Genehmigung erwartet. Auch hier erfolgte für die beiden unüberbauten Baufelder links und rechts der Liegenschaft "gäle Huus" eine Vorabklärung der Projektunterlagen. Für ein Baufeld erfolgte anschliessend die Baueingabe. Aufgrund des Ergebnisses des Fachgutachtens konnte für dieses Bauvorhaben bereits im November 2015 die Baubewilligung erteilt werden. Die Bauarbeiten für dieses Bauprojekt wurden ebenfalls noch im 2015 gestartet. Gestaltungsplangebiet C Das Gesamtgestaltungsplangebiet C wurde aufgrund seiner Grösse und Lage wie auch dem Zeitrahmen der möglichen Bearbeitung in die Teilbereich C1 und C2 unterteilt. Gestaltungsplangebiet C1 (Luzerner-/Baslerstrasse) Die aufgrund eines Todesfalls sistierte Weiterbearbeitung des Entwurfes des Gestaltungsplanes für das Gebiet C1 - begrenzt durch die Luzernerstrasse, die Bernstrasse und die SBB-Bahnlinie (zukünftige Haltestelle SBB Zentrum Oftringen) - wurde im 2015 nur ansatzweise weitergeführt, da aufgrund des Todesfalls ein grosser Landanteil dieses Gestaltungsplangebietes im 2015 weiter verkauft wurde. Erste Gespräche haben bereits ergeben, dass auch die neuen Grundeigentümer gewillt sind, das ihnen vorgestellte Überbauungskonzept mitzutragen, so dass im 2016 der Gestaltungsplanentwurf weiter bearbeitet werden kann. Nach wie vor ausstehend sind verbindliche Ergebnisse seitens der SBB zur Haltestelle SBB Zentrum Oftringen betreffend die betriebliche und technische Machbarkeit. Innerhalb der Agglomerationsprogramme des Bundes wurde jedoch aufgrund der Wichtigkeit einer solchen Haltestelle in einer so zentralen Lage bereits ein respektabler Bundesbeitrag in Aussicht gestellt. Der innerhalb des städtebaulichen Testverfahrens definierte Perimeter für den Raumbedarf für eine SBB Haltestelle Zentrum Oftringen wird deshalb unverändert frei gehalten - dies ist auch den neuen Grundeigentümern bekannt. Seite 65

66 Gestaltungsplangebiet C2 (ehemaliges Bierdepot Brauerei Eichhof) Das Planungsgebiet C2, umfassend das Areal des ehemaligen Bierdepots der Brauerei Eichhof, ist aufgrund der Priorität der anderen Zentrumsgebiete und der unabhängigen Erschliessungsstruktur wie 2014 auch im 2015 noch nicht weiterbearbeitet worden. Gestaltungsplangebiet D (EO-Gebiet) Das Gebiet D, umfassend das Dreiecksgebiet zwischen Zürich-, Luzerner- und Parkstrasse besser bekannt als das EO-Center-Gebiet, wurde wie im 2014 auch im 2015 in der Weiterbearbeitung sistiert, da von der Eigentümerschaft keine Zustimmung zum Testplanungsergebnis vorliegt. Hingegen konnten die mit der Grundeigentümerin unter der Federführung des Kantons geführten Gespräche betreffend die Auswirkungen des Betriebs- und Gestaltungskonzeptes (BGK) der Kantonsstrasse K104 auf ihre Parzelle positiv abgeschlossen werden, indem für die vorgeschlagene und bereinigte Linienführung ihre Zustimmung erreicht wurde. Teiländerungen Zonenplan und Bauordnung resp. Gesamtrevision Nutzungsplanung Die von unserem Ortsplaner mit dem Kanton geführten Gespräche betreffend eine Teilrevision der Nutzungsplanung der Gemeinde Oftringen zeigten, dass aufgrund des Handlungsbedarfs der Kanton nur einer Gesamtrevision zustimmen kann. Somit werden die Änderungen der Bauzone und Bauordnung, welche für die Umsetzung der Planungsergebnisse der städtebaulichen Zentrumsentwicklung im Gebiet C erforderlich sind, sowie die gemäss Kanton weiteren erforderlichen Abklärungen betreffend die Spezialzone Autobahnanschluss im Rahmen dieser Gesamtrevision abgehandelt. Ende 2015 hat der Gemeinderat einer Gesamtrevision zugestimmt und die entsprechende Kommission dazu gewählt, welche anfangs 2016 ihre Arbeit aufnehmen wird. Planungszone entlang der Kantonsstrasse K104 Nachdem die Dauer für die Planungszone entlang der K104 im Spätherbst 2014 abgelaufen ist, wurden die Änderungen im 2015 beim Kanton eingereicht. Der Vorprüfungsbericht des Kantons wurde anschliessend durch den Ortsplaner und die Gemeinde bereinigt und nach Eingang des abschliessenden Vorprüfungsberichtes, die Publikation und das Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Dabei wurden weder eine Einwendung noch eine Mitwirkung eingereicht, so dass der Weiterbearbeitung resp. einer Vorlage an einer Einwohnergemeindeversammlung im 2016 nichts mehr im Wege steht. Fachkommission Kernzone Aufgrund der vorstehenden, laufenden Planungen (Betriebs- und Gestaltungskonzept K104 sowie städtebauliches Konzept für die Zentrumsentwicklung Oftringen), den damit in Zusammenhang stehenden Auswirkungen auf die Kernzonengebiete und weil keine dringlichen Geschäfte anstehen, wurde die Aktivität der Fachkommission Kernzone weiter sistiert. Es fanden auch im Jahr 2015 keine Sitzungen statt. Infrastrukturvorhaben Kantonsstrassen Knoten Lanz Im Auftrag des Kantons Aargau sowie der Gemeinde Oftringen optimiert das Ingenieurbüro Flury AG, Oftringen, laufend dieses Kreisel-Projekt (Verursacherknoten). Der Zeitpunkt für die bauliche Realisierung des Knotens Lanz wird aufgrund der angespannten finanziellen Situation vom Gemeinderat jährlich überprüft. Bis zu einer allfälligen Realisierung sind noch wichtige Hürden, wie z. B. die Kreditgenehmigung an der Einwoh- Seite 66

67 nergemeindeversammlung, sowie die öffentliche Auflage abzuwarten. Eine bauliche Realisierung kann aus heutiger Sicht frühestens im Jahr 2020/2021 erwartet werden. Eckdaten (finanziell): Erstellungskosten gesamt: Ca. CHF 6.5 Mio. Kostenanteil Gemeinde: Ca. CHF 1.7 Mio. Eckdaten (technisch): Baubeginn: Ca. ab Jahr 2020/2021 Bauzeit: Ca. 1 Jahr Betonkreisel oval D = 32/48 m zuzüglich Strassenraumverbreiterung der Hauptverkehrsachse mit Mehrzweckstreifen Wiggertalstrasse, 2. Bauetappe erzo bis K235 Bernstrasse Das Ingenieurbüro Rapp Infra AG in Basel bearbeitet zurzeit das Ausführungsprojekt, sowie leitet und kontrolliert die bereits gestartete bauliche Ausführung. Dieses für die Gemeinde Oftringen äusserst wichtige Strassenbauprojekt konnte im August 2015 baulich gestartet werden. Nach Aussage des ASTRA wird die Brücke Alte Strasse über die Autobahn im Jahr 2017 verstärkt und saniert. Eckdaten (finanziell): Erstellungskosten gesamt: Ca. CHF 19 Mio. Kostenanteil Gemeinde: Ca. CHF 4.3 Mio. Eckdaten (technisch): Baubeginn: August 2015 Bauzeit: Ca. 3 Jahre Kantonsstrasse: Hauptverkehrsstrasse ausserorts, 40 t Verkehrslasten Projektierungsgeschwindigkeit: VP = 60 km/h Länge: Ca. 1.3 km Breite: Fahrbahn = 2 x 3.5 m; Grünstreifen = 1.5 m; Radweg = 3.0 m Einschliesslich zwei zusätzliche Verursacher-Knoten Brücke B-140 Bernstrasse über SBB-Linie mit Anpassung der Bernstrasse Das Ingenieurbüro IUB Engineering AG, Olten, bearbeitet zurzeit das Bau- und Ausführungsprojekt. Dieses für die Gemeinde Oftringen äusserst wichtige Strassen- und Brückenbauprojekt wird im Herbst 2016 baulich gestartet. Eckdaten (finanziell): Erstellungskosten gesamt: Ca. CHF 17.6 Mio. Kostenanteil Gemeinde: Pauschal CHF 5.5 Mio. Eckdaten (technisch): Baubeginn: Herbst 2016 Bauzeit: Ca. 2 Jahre Stahlbogenbrücke: L = ca. 40 m Breite im Brückenbereich: Fahrbahn = 11 m; Rad- und Gehweg beidseitig = je 3.0 m Knotenumbau/Erschliessung Pfaffenäcker Ost (you event-center) Die Erschliessung des "you event-centers Oftringen" ist mit der Zufahrt gegenüber dem Bifang nur eine provisorische und vom Kanton geduldete Lösung. Die Sicherheit der Fussgänger ist derzeit nicht gewährleistet, da die bestehenden Gehwege in diesem Abschnitt nicht miteinander verbunden sind. Die vorhandenen Lücken im Fusswegnetz, vom Mattenweg bis zum Bifang, sollen deshalb geschlossen werden. Entlang der Zürichstrasse wird das Trottoir als kombinierter Rad- und Gehweg ausgeführt. Um das Seite 67

68 Abbiegen zu verbessern, wird gleichzeitig ein Mehrzweckstreifen als Warteraum im Knotenbereich angeordnet. Eckdaten (finanziell): Erstellungskosten gesamt: Ca. CHF 1.8 Mio. Kostenanteil Gemeinde: Ca. CHF 1.1 Mio. (Verursacherknoten) Eckdaten (technisch): Baubeginn: Spätestens im Herbst 2017 T-Knoten zuzüglich Strassenraumverbreiterung der Hauptverkehrsachse mit Mehrzweckstreifen Gemeindestrassen Der vergangene, strenge Winter hinterliess seine Spuren auf den Gemeindestrassen und die Schäden mussten wieder in Stand gestellt werden, um grössere Kosten zu verhindern. Solche Schäden sind kaum voraussehbar und können nur mit einer Annahme budgetiert werden. Man muss sich bewusst werden, dass die hohe Bautätigkeit in Oftringen die Gemeindestrassen entsprechend strapaziert und Schäden verursacht werden. Die übermässige Beanspruchung erhöht die Reparaturarbeiten. Ferner müssen auch die Anpassungsarbeiten zu den Neubauten durch die Gemeinde sichergestellt werden, u. a. auch neue Signalisationen. Baulanderschliessung Kernzone Nachdem die Baulanderschliessung Kernzone mit den neuen Strassen schon seit längerer Zeit in Betrieb ist, wurde vor allem daran gearbeitet, die Abrechnungen aller Teilbereiche Strasse, Kanalisation, Wasser und Elektro soweit fertig zu stellen und zu bereinigen, dass im Jahr 2015 die von der Gemeinde vorfinanzierte Kernzonenerschliessung anteilmässig gemäss Beitragsplan an die Grundeigentümer weiterverrechnet werden konnte. Die finanzielle Begleichung der Grundeigentümerbeiträge wird voraussichtlich bis Ende Jahr 2016 andauern. Ausbau und Sanierung Neue Bühnenbergstrasse Die Bauarbeiten am Ausbau und an der Sanierung der Neuen Bühnenbergstrasse konnten bereits im Sommer 2013 abgeschlossen werden. Das Ingenieurbüro Emch + Berger, Zofingen, konnte schliesslich im Oktober 2014 die definitiven Beiträge (Perimeter) der Grundeigentümer an den Ausbau der Strasse berechnen. Die erneute öffentliche Auflage der Beiträge der Grundeigentümer fand Ende 2014 statt. Der Projektabschluss inkl. Beitragszahlungen wird voraussichtlich bis Ende Jahr 2016 erfolgen. Baulanderschliessung Schwarzhoor (Barko Immobau AG) Die beiden Erschliessungsstrassen Schwarzhaarhalde und Schwarzhaarrain konnten bis Ende 2014 ohne die Deckschicht fertig erstellt werden. Eine allfällige Übernahme dieser beiden Strassenanlagen ins Gemeindeeigentum macht erst Sinn wenn die Bauarbeiten auf den verschiedenen Bauparzellen und der Einbau der Deckschicht abgeschlossen sind. Erweiterung Rad- und Gehweg Zofingerstrasse Die Gemeinde Oftringen beabsichtigt auf der Strassenwestseite der Zofingerstrasse, im Strassenabschnitt vom Kreisel Kirchstrasse bis zum Knoten Bündtenstrasse, eine durchgehende Rad- und Gehwegverbindung zu erstellen. Dieser Strassenabschnitt ist eine wichtige Schulwegverbindung, welche gegenwärtig Sicherheitsdefizite aufweist. Die beabsichtigten baulichen Massnahmen ermöglichen, dass das Gebiet um die Bündtenstrasse, der Langsamverkehr aus Richtung Zofingen sowie die Erschliessung des Schulzentrums Oberfeld eine attraktive und sichere Langsamverkehr-Verbindung aufweisen. Im Strassenabschnitt neben den beiden Überbauungen "Butterfly" und "Spittelhof" wurde bereits ein Teil dieser Langsamverkehr-Verbindung erstellt und in Betrieb genommen. Seite 68

69 Sanierung Werkleitungen und Strasse Am Tych (Kleinfeld) Infolge der Sanierung von Werkleitungen (Kanalisation, Elektro, Wasser, Gas und Swisscom) Am Tych (Kleinfeld) konnte mehr als die Hälfte der Strassenoberfläche kostenmässig zu Lasten des Werkleitungsbaus instand gestellt werden. Diese günstige Gelegenheit wurde genutzt, die Strasse im Bereich der Mirarchi-Liegenschaften verkehrstechnisch auf den neusten Stand zu bringen. Dabei konnten die fehlenden Strassenrandabschlüsse, die nichtfunktionale Strassenentwässerung, sowie der mehr als 30 Jahre alte Belag inkl. dazugehöriger Fundationsschicht neu erstellt oder ersetzt werden. Die Deckschicht dieser Weganlage wurde schliesslich im Juni 2015 eingebaut. Erschliessung SBB-Haltestelle Küngoldingen Zusammen mit der Verlegung der SBB-Haltestelle Küngoldingen (Projekt SBB) erstellte die Gemeinde Oftringen einen neuen Erschliessungsweg zur neuen Haltestelle, sowie eine Parkieranlage für Kurzparkierer an der Oberen Hauptstrasse. In Weiteren wurden verschiedene Werkleitungsanpassungen an Elektro- und Wasserleitungen vorgenommen und die bestehende Wegbeleuchtung angepasst. Die Bauarbeiten konnten wie geplant bis Ende Jahr 2015 abgeschlossen werden. Erschliessung öffentliche Zone Pfaffenäcker West (provisorische Zufahrt) Die Erschliessung der öffentlichen Zone Pfaffenäcker West (provisorische Zufahrt) wurde ohne Verbreiterung der Zürichstrasse seitlich an sie angeschlossen. Anschliessend an die provisorische Ein- und Ausfahrt wurde eine Elterntaxihaltestelle (Kiss & Ride) gebaut, welche den Eltern ermöglicht, ihre Kinder sicher aus den Fahrzeugen aus- und einsteigen zu lassen. Im hinteren Bereich wurde eine Parkieranlage mit 40 Parkplätzen erstellt. Die Erschliessungsstrasse, die Elterntaxihaltestelle sowie die Parkieranlage wurden Mitte Dezember 2014 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Deckschicht dieser Weganlage und die definitive Strassenmarkierung wurden schliesslich während den Schulsommerferien 2015 eingebaut bzw. erstellt. Erschliessung Arbeitszone Alte Strasse (Strabag/Omya/Fiege usw.) Auf der Linienführung der "Alten Strasse" wird die neue K204 Wiggertalstrasse erstellt. Im Zusammenhang mit der Realisierung der neuen Wiggertalstrasse soll ein grösseres zusammenhängendes Industriegebiet (Wiggermatten) über die geplante Erschliessungs- an die Wiggertalstrasse angeschlossen werden. Durch den Bau dieser neuen Erschliessungsstrasse wird der bestehende Anschluss der heutigen Industriestrasse an die Bernstrasse erheblich entlastet werden. Planung Neubau/Sanierung Werkleitungen und Strasse Grubenweg Infolge Neubau/Sanierung von Werkleitungen (Fernwärme, Elektro und Wasser) im Grubenweg kann ca. die Hälfte der Strassenoberfläche kostenmässig zu Lasten des Werkleitungsbaus instand gestellt werden. Diese günstige Gelegenheit soll genutzt werden, die Strasse im Bereich der J. Fischer-Liegenschaften verkehrstechnisch auf den neusten Stand zu bringen. Dabei können auch die fehlenden Strassenrandabschlüsse, die sanierungsbedürftige Strassenentwässerung, sowie der mehr als 40 Jahre alte Belag (Oberflächenbehandlung) inkl. dazugehöriger (ungenügender) Fundationsschicht neu erstellt oder ersetzt werden. Planung Neubau/Sanierung Werkleitungen und Strasse Buchenweg Infolge Neubau/Sanierung von Werkleitungen (Elektro) im Buchenweg kann ca. 30 % der Strassenoberfläche kostenmässig zu Lasten des Werkleitungsbaus instand gestellt werden. Diese günstige Gelegenheit soll genutzt werden, die Strasse auf ihrer gesamten Länge verkehrstechnisch auf den neusten Stand zu bringen. Dabei können auch die fehlenden Strassenrandabschlüsse, die nichtfunktionale Strassenentwässerung, sowie der mehr als 40 Jahre alte Belag (Oberflächenbehandlung) inkl. dazugehöriger (ungenügender) Fundationsschicht neu erstellt oder ersetzt werden. Erschliessung Quartier Kallernhag Im Siedlungsgebiet Kallernhag sind die Kallernhagstrasse, der Kallernring wie auch ein Teil des Erikaweges im Eigentum der Gemeinde Oftringen. Die anderen Strassen im Quartier sind im Privateigentum so z. B. der vordere Teil des Erikaweges, der Amselweg, der Finkenweg wie auch der Meisenweg. Sie verfügen über Seite 69

70 eine Anbindung an das übergeordnete Strassennetz die K104 Luzernerstrasse. Trotz des Privateigentums sind diese Strassen aber seit jeher im öffentlichen Gebrauch. Die Gemeinde erledigt bei diesen Strassenteilen auch den erforderlichen Unterhalt und den Winterdienst. Um die sich im Eigentum der Gemeinde befindenden Strassenteile im Siedlungsgebiet Kallernhag an das übergeordnete Strassennetz anbinden zu können, bestehen drei Möglichkeiten: Übernahme der fehlenden Strassenteile des Erikaweges ins Gemeindeeigentum. Ausbau des Erikaweges gemäss rechtskräftigem Erschliessungsplan Kallernhag, genehmigt durch den Regierungsrat am 18. Mai 2005, und die Erstellung eines Gehweges zulasten der südlich an den Erikaweg angrenzenden Parzellen (Kostenpunkt ca. CHF 320'000.00). Bau der Verbindungsstrasse Kallernhagstrasse zum Ackerweg gemäss Erschliessungsplan Luzernerstrasse - Autobahn A1/Kirchstrasse/Grubenweg/Kallernring/Amselweg, genehmigt vom Regierungsrat am 15. August 2001 (Kostenpunkt ca. CHF 220'000.00). Planung Ausbau Strasse und Gehweg Floragut Da sich zurzeit keine andere Lösung für die erschliessungstechnischen Probleme bei der Floragut Strasse anbietet, ermittelte die Abteilung Bauen Planen Umwelt die Ausbaukosten der drei möglichen Bauabschnitte für den Ausbau der Floragutstrasse resp. den Gehwegausbau: Etappe 1: Gehwegausbau Parzelle 2401 bis Parzelle Kostenpunkt ca. CHF 360' Diese Bauetappe betrifft sieben Liegenschaften und soll im 2016 planungsmässig durch die Abteilung Bauen Planen Umwelt abgeschlossen werden. Der Ausbau soll erst nach der Rohbauphase der Arealüberbauung gestartet werden, um den Verkehr der Baulastwagen nicht zusätzlich zu behindern. Somit dürfte der Ausbau frühestens in der ersten Hälfte 2017 möglich sein. Die Kosten dieser Etappe betragen geschätzt ca. CHF 360' und sind im Investitionsplan im eingestellt. Etappe 2: Gehwegausbau Parzelle 64 - Kostenpunkt ca. CHF 170' Diese Bauetappe betrifft auf der ganzen Länge nur die Parzelle 64, welche im Eigentum der Franke AG und noch unüberbaut ist. Diese Etappe soll bei einer allfälligen Baubewilligung für die Bebauung der Parzelle voll und ganz zu Lasten der Franke AG ausfallen. Dies aufgrund des gesamten Liegenschaftsbestandes der Franke Immobilien AG in diesem Siedlungsgebiet. Etappe 3: Gehwegausbau betreffend die Parzelle Kostenpunkt ca. CHF 210' Diese Bauetappe betrifft auf der ganzen Länge nur die Parzelle 3172, welche im Eigentum der Franke AG und bereits überbaut ist. Das Baugesuch für diese Überbauung erfolgte Mitte Aufgrund des Bearbeitungsstandes des Gestaltungsplanes Franke Areal wurde bereits in der Baubewilligung dieser Überbauung vom 8. September 2003 unter Punkt 9 vermerkt: "Die Bauherrschaft plant und realisiert dieses Trottoir in direktem Einvernehmen mit unserer Abteilung Bauen Planen Umwelt. Die Kosten für die Planung und Realisierung des vorerwähnten Trottoirs gehen gemäss Reglement über die Finanzierung von Erschliessungsanlagen vom 27. Juni 2002 zu Lasten der Einwohnergemeinde. Diesbezüglich schliesst der Gemeinderat mit der Bauherrschaft/Grundeigentümerin, der Franke Immobilien AG/Franke Schweiz AG, je mit Sitz in Aarburg - ausserhalb des Baugesuchverfahrens und in Ergänzung zur vorliegenden Baubewilligung - einen öffentlich-rechtlichen Erschliessungsvertrag (gestützt auf 37 Absatz 3 BauG) ab, in welchem die Modalitäten für die Planung und Realisierung des Trottoirs geregelt werden." Übernahme von Privatstrassen Die Vorarbeiten (Abklärungen, Anfragen, usw.) für die Übernahme der Jungfraustrasse, der Engelbergstrasse sowie des Peyerlandes ins Gemeindeeigentum standen im Jahr 2014 im Vordergrund. Die vertraglichen Abschlüsse der jeweiligen Übernahmen ins Gemeindeeigentum, ein Teilbereich der Engelbergstrasse und die gesamte Jungfraustrasse, konnten im 2015 abgeschlossen werden. Die Seitenstrasse der Schürrainstrasse, Parzellen 3359 und 3360, wurde auch im Jahr 2015 ins Gemeindeeigentum übernommen. Seite 70

71 Die Übernahme des Postweges ins Gemeindeeigentum ist noch pendent und wird voraussichtlich im Jahr 2016 erfolgen. Umweltschutz Sanierungsverfügungen für Feuerungsanlagen Für Feuerungsanlagen, welche die Grenzwerte gemäss Luftreinhalteverordnung überschreiten, werden Sanierungsverfügungen ausgesprochen. Erfreulicherweise erledigen die meisten betroffenen Liegenschaftseigentümer die Sanierungen fristgerecht, so dass dieses Jahr keine abgelaufene Fristen gemahnt werden mussten. Untersuchungen der ehemaligen Deponie Heidengässli Für den Deponiestandort Heidengässli wurde als Folge der ersten, historischen Untersuchung die sogenannte technische Untersuchung in Auftrag gegeben. Bei diesem zweiten Schritt geht es darum, mittels Wasser- und Luftproben den Sanierungsbedarf zu beurteilen. Durch die lange Trockenheit musste die Entnahme von Grundwasserproben allerdings auf den Winter 2015/16 verschoben werden. Privater Hoch- und Tiefbau Bau-, Feuerpolizei- und Reklamewesen Im Jahre 2015 wurden 122 (Vorjahr: 112) Baugesuche, 17 (22) Reklamengesuche und 3 (4) reine Abbruchgesuche eingereicht. Zusätzlich wurden für bereits bewilligte Bauten 18 (11) Nachtragsbaugesuche gestellt. Es wurden 127 (112) Baubewilligungen für folgende Objekte erteilt: Einfamilienhäuser 7 4 Doppel-/Reihen-/Terrassenhäuser (Anzahl Wohneinheiten) 0 2 Mehrfamilienhäuser (Anzahl Wohneinheiten) Wohnhausan- und -umbauten (inkl. wärmetechnische Sanierungen) Landwirtschaftliche Bauten 2 1 Industrie-/Gewerbe-/Dienstleistungsbauten (Neu-, An-, Umbauten) 9 8 Öffentliche Bauten und Anlagen (Neu-, An-, Umbauten) 3 2 Garagen/Parkplätze (Anzahl Autoabstellplätze) Schwimmbassins und Bioschwimmteiche 5 4 Kleinbauten und Diverse (inkl. Heizungsänderungen) Strassen und Tiefbauten 5 2 Nutzungsänderungen 9 7 Zusätzlich wurden für bereits bewilligte und zum Teil im Bau befindende Objekte 21 (Vorjahr: 9) Nachtragsbewilligungen erteilt. Bewilligt wurden ferner 15 (13) Abbruch- und 21 (19) Reklamengesuche. Im Jahr 2015 mussten 4 (Vorjahr: 0) Bau- oder Reklamengesuche in der vorliegenden Form ganz oder teilweise abgewiesen werden. In diesem Jahr wurden nebst den ordentlichen Baugesuchen 6 (Vorjahr: 11) Anzeigen, Gesuche, Abklärungen und Voranfragen in baurechtlichen Angelegenheiten behandelt und 5 (7) kantonale Brandschutzbewilligungen eröffnet. Seite 71

72 Öffentlicher Hochbau Sachbeschädigungen Im Jahr 2015 wurden mehrere Vandalenakte verübt. Die Täter/innen konnten bis auf einen Fall ausfindig gemacht werden (auch dank der Videoüberwachung). Art der Beschädigung Ort Geschätzter Schaden Fassade + Sitzbank verschmiert Kindergarten Pintenweg CHF Glaswand zertrümmert Schulhaus Oberfeld CHF Fassaden verschmiert Kindergarten Winkelstrasse CHF 3' Storen eingetreten Primarschulhaus Oberfeld CHF 3' Storen beschädigt Kindergarten Sonnmatt CHF 6' Total geschätzter Schaden CHF 13' Verwaltungsliegenschaften Gemeindehaus Ein Rohrbruch der Gussabwasserleitung direkt an der Aussenwand der Zivilschutzanlage musste repariert werden. Die Kosten für die Grab- und Spitzarbeiten deckte die Versicherung. Der Briefkasten wurde neu lackiert und musste aus Kapazitätsgründen vergrössert werden. Friedhof Ein Rohrbruch im Bereich des Urnenhaines musste repariert werden. Die Kosten für die Grab- und Spitzarbeiten deckte die Versicherung. Garderobengebäude "Im Feld" Die Rasenfläche im Umfang von rund 20'000 m 2 wurde aerifiziert. Unterhaltsarbeiten an den Ballfängern sind ausgeführt worden. Das Ersetzen der Kunststoffnetze bei diversen Ballfängern wurde durch den FC Oftringen finanziert. Der verwitterte Kamin auf dem Dach wurde mit einer Kamineinfassung aus Kupferblech saniert. Eine defekte Wasserleitung bei der Schuhwaschanlage musste ersetzt werden. Im Zusammenhang mit dem geplanten Ersatz der beanstandeten Ölheizung wurde durch ein Ingenieurbüro eine Sanierungsstudie erstellt. Die Solaranlage erbrachte mit 10'840 KWh gegenüber der Vorjahresperiode einen um 560 KWh höheren Ertrag. Bei einem geschätzten Wirkungsgrad von 70 % beträgt die Öleinsparung rund 1'545 Liter. Seit Inbetriebnahme anfangs 1997 bis Ende 2015 lieferten die Kollektoren MWh. Für Unterhaltsarbeiten mussten noch keine Ausgaben getätigt werden. Entlang des Badiweges wurde aus Sicherheitsgründen ein Zaun erstellt. Zürichstrasse 49 (Betreibungsamt) Die Aggressivität von Kunden hat seit dem Zusammenschluss der Betreibungsämter Oftringen und Aarburg deutlich zugenommen. Die Polizei musste mehrmals wegen Bedrohungsfällen gegenüber Mitarbeitenden des Betreibungsamts Oftringen-Aarburg ausrücken. An den beiden bis anhin offenen Hauptschaltern wurde aus Sicherheitsgründen eine Verglasung eingebaut. An den alten Fenstern wurden neue Dichtungen angebracht. Seite 72

73 Obristhof Die strassenseitigen Schneefänger aus Holz waren zum Teil verfault und mussten ausgewechselt werden. Die defekte Geschirrspülmaschine konnte kostengünstig durch ein Occasionsgerät ersetzt werden. Infolge Wasserleitungsbruch im Obergeschoss (Herren-WC) musste die Rohrleitung freigelegt und repariert, die Decke über dem Erdgeschoss getrocknet und der Bodenbelag im Herren-WC ausgewechselt werden. Ebenfalls ausgewechselt wurde die Klosettanlage im Obergeschoss. Schulliegenschaften Radon Messkampagnen 2014/ Auswirkungen 2015 Das Amt für Verbraucherschutz des Kantons Aargau hat in den Wintermonaten 2014/2015 im 8-Klassen-Pavillon an der Kirchstrasse Radonmessungen durchgeführt, um die Wirksamkeit der eingebauten Lüftungsanlage zu prüfen. Mit Schreiben vom 21. Mai 2015 teilt es mit, dass die Radonkonzentration in den Schulräumen des betroffenen Gebäudes nun weit unter dem gesetzlichen Grenzwert von 1'000 Bq/m 3 liegt. Die Räume entsprechen nun den aktuellen internationalen Empfehlungen. Die Radonsanierung ist damit erfolgreich abgeschlossen. Bezirksschulhaus/Mehrzweckhalle Lehrschwimmbad Die Revisionsarbeiten an der Schwimmbadtechnik wurden ausgeführt. Dabei mussten ein Abluftventilator, eine Flockungspumpe sowie ein defektes Fernalarmierungsgerät ersetzt werden. Die Abdichtung im Spülwasserbecken ist erneuert worden. Mehrzweckhalle Ein Rückstau in der Abwasserleitung verursachte Reparaturkosten in der Höhe von rund CHF 10'000.00, welche grösstenteils von der Gebäudewasserversicherung übernommen wurden. Um den Schadenort zu finden, mussten grosse Teile der Hauskanalisation gereinigt und mittels Kanalfernsehen überprüft werden. Im Herren-WC ist der Doppelwaschtisch komplett ersetzt worden. Sämtliche Sanitäranlagen sind aufgrund ihres Alters störungsanfällig geworden und bedürfen vermehrter Reparaturen. Die ganze Lüftungsanlage wurde revidiert. Bezirksschulhaus Die defekte Storensteuerung inklusive Windwächter und zwei Ganzmetallstoren mussten ersetzt werden. Schulhaus Oberfeld Das Antriebsmodul in der Liftanlage ist infolge nicht reparierbarem Defekt ausgetauscht worden. Im Warmwasserbereich sind drei Boiler entkalkt worden. Aufgrund der Sicherheitsüberprüfung musste bei einer Eingangstüre ein selbstverriegelndes Panikschloss eingebaut werden. Auf der Turnwiese wurden durch den Werkhof sieben Sommerlinden angepflanzt. Sie ersetzen die im Juli 2011 durch den Sturm und 2015 infolge Krankheit gefällten Exemplare. Seite 73

74 Neubau Primarschulhaus Kirchstrasse Planmässig konnte der Neubau nach den Sportferien bezogen werden. Die ganzen technischen Anlagen müssen nun noch feinjustiert werden. Ein Blitzschlag beschädigte am 7. Juni 2015 den Lift. Der Reparaturaufwand von CHF 1' wurde durch die Gebäudeversicherung übernommen. Gleichentags verursachte dasselbe Unwetter einen Wasserschaden in der Höhe von rund CHF 126' Durch ein nicht abgedichtetes Kabelschutzrohr floss Regenwasser vom überschwemmten Vorplatz in das Untergeschoss. Es sind verschiedene Versicherungsgesellschaften involviert, welche die Angelegenheit unter sich regeln werden. Nach den Sommerferien konnte der geregelte Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. 8-Klassen-Pavillon Kirchstrasse Die Steuerung der Regenwassertankanlage musste ausgewechselt werden. Im Zusammenhang mit dem Neubau des Primarschulhauses ist der Haupteingang von der Süd- auf die Nordseite des Gebäudes verlegt worden. Im Obergeschoss ist der Korridor-Garderobenbereich frisch gestrichen worden. Schulhaus Sonnmatt Die Einwohnergemeindeversammlung vom 13. September 2012 genehmigte einen Sanierungskredit in der Höhe von insgesamt CHF 9'970' Der Neubau des Zwischentrakts mit Nebentreppenhaus, Lift, WC- Anlagen und Technikraum sowie die Sanierung der Turnhallen und der Schulzimmer im Obergeschoss wurden bereits 2014 abgeschlossen stand die Erneuerung des erdgeschossigen Schultraktes zusammen mit dem Untergeschoss auf dem Terminplan. Mit einer kleinen Einweihungsfeier und einem offenen Besuchstag fand die lange und anspruchsvolle Bauphase am 30./31. Oktober ihren Abschluss. An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an alle Betroffenen, welche ein gerütteltes Mass an Unannehmlichkeiten zu ertragen hatten. Der Dank geht ebenso an alle Arbeiter, Planer und an die Bauleitung der Batimo AG. Erfreulicherweise gingen die zum Teil schwierigen Arbeiten unfallfrei über die Bühne. Schulanlage Dorf Schulhaus Im Erdgeschoss Ost wurden aufgrund von Wärmebildaufnahmen Abdichtungsarbeiten entlang der Wände vorgenommen. Turnhalle Die jährlichen Servicearbeiten an Flachdach, Wärmepumpen, Lüftungsanlagen, Wasseraufbereitung sowie an der Steuerungsanlage wurden vorgenommen. Schulhaus Küngoldingen Die Servicearbeiten an Nasslöschposten und Feuerlöschern sind ausgeführt worden. Kindergarten Kirchstrasse 1 Nach dem grossen Wasserschaden im November 2014 konnten die Räumlichkeiten nach den Sportferien 2015 wieder in Betrieb genommen werden. Die Schadensumme betrug CHF 234' und wurde durch die Versicherung vollumfänglich übernommen. Aus dem Untersuchungsbericht der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) geht hervor, dass es sich beim vorliegenden Schaden um den Mechanismus der Spannungskorrosion handelt: "Der Doppelnippel aus Messing ist nicht durch äussere Einwirkungen oder Montagefehler gerissen, sondern durch Spannungsrisskorrosion, begünstigt durch die hohe Härte des Materials. Das hier verwendete Produkt ist durch die Eigenspannungen anfällig für diese Art von Seite 74

75 Korrosion und sollte nicht verwendet werden, da sich korrosionsfördernde Medien im Wasser nie ausschliessen lassen. Man kann hier nicht von einem Materialfehler im direkten Sinne sprechen, das Produkt wurde vielmehr nicht dem Stand der Technik entsprechend hergestellt und hat somit keine geeignete Qualität." Leider wiederholte sich das Ereignis von 2014 in der Nacht vom 15./16. Dezember Schadenursache war wiederum der Bruch eines Doppelnippels in der Regenwasseranlage. Das ganze Gebäude musste geräumt werden. Die fünf betroffenen Kindergartenabteilungen wurden provisorisch im Primarschulhaus, im 8-Klassenpavillon und im Forstwerkhof (je 1 Klasse) sowie im 2-Klassen-Pavillon (2 Klassen) an der Kirchstrasse 7 untergebracht. Dank riesigem Einsatz von Lehrkräften, Hauswartung und von Handwerkern konnte der Unterricht nach den Weihnachtsferien in den Provisorien wieder aufgenommen werden. Die Trocknungs- und Wiederherstellungsarbeiten sollten voraussichtlich bis Ende Sportferien 2016 dauern, sodass ab Mitte Februar 2016 wieder im neuen Gebäude unterrichtet werden kann. Der von Versicherungen gedeckte Schaden wird sich im selben Rahmen wie beim ersten Ereignis bewegen. Die für die Haftungsfragen notwendigen Materialuntersuchungen werden durch die EMPA durchgeführt. Kindergarten Dahlienweg Leider wurde die Storenanlage durch Unbekannte beschädigt und einzelne Behänge mussten deshalb ersetzt werden. Geräte- und Putzräume wurden mit Regalen ausgerüstet. Kindergarten Sandackerweg Der bestehende 26-jährige Gasheizkessel musste ersetzt werden. Altershalber wurden auch in einer ersten Etappe Verbundraffstoren ausgewechselt. Baukontrolle Infolge der Nachfolgeregelung des pensionierten Leiters Liegenschaften organisierte sich die Abteilung Bauen Planen Umwelt per 1. Juni 2015 neu. Der bisherige Projektleiter Hochbau/Liegenschaften übernahm die Aufgaben der Baukontrollen sowie die Stellvertreterfunktion des Leiters Liegenschaften. Im 2015 wurden von der Abteilung Bauen Planen Umwelt, vom Nachführungsgeometer (umfangreiche Schnurgerüste) und vom Brandschutzbeauftragten insgesamt 503 (Vorjahr: 346) Baukontrollen, vorgenommen Diese setzen sich wie folgt zusammen (Quelle: Evidence, Baukontrolle): Profilkontrollen Schnurgerüstkontrollen Kanalisationskontrollen Rohbaukontrollen Brandschutzkontrollen Bezugskontrollen 18 7 Schlusskontrollen Mit der eingangs erwähnten personellen Neuregelung der Abteilung Bauen Planen Umwelt und infolge pensionsbedingtem Abgang des Brandschutzbeauftragten wurden die pendenten Kontrollen per Ende 2015 verstärkt abgebaut. Seite 75

76 Öffentlicher Verkehr Im 2015 wurde nun die Verlegung der Haltestelle SBB Küngoldingen ins Gebiet Peyerland umgesetzt und termingerecht auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2015 in Betrieb genommen. Zusammen mit der Verlegung der SBB-Haltestelle Küngoldingen (Projekt SBB) erstellte die Gemeinde Oftringen die neue Erschliessung Haltestelle, sowie eine Parkieranlage für Kurzparkierer an der Oberen Hauptstrasse. Nachdem der Beitrag der Gemeinde Oftringen an die Kosten des öffentlichen Verkehrs in den Vorjahren ständig und nicht unerheblich zunahm, ist dieser Beitrag in der Erfolgsrechnung 2015 wie bereits im 2014 tiefer als der vom Kanton vorgegebene Budgetbetrag. Der Beitrag fiel um CHF 75' geringer aus. Im Zusammenhang mit dem Neubau Schulhaus Kirchstrasse und den Doppelkindergärten wurde die Bushaltekabine Richtung Aarburg an der Kirchstrasse erneuert und versetzt. Tiefbau Strassenunterhalt Sanierung Strassen und Plätze Auf verschiedenen Abschnitten konnten im Zusammenhang mit Werkleitungsarbeiten und Werterhaltung von Strassen diverse Instandstellungen zu Lasten des Kontos Strassenunterhalt vorgenommen werden. Allgemeiner Unterhalt Die Strassenreinigungsmaschine war während ca. 636 Stunden im Einsatz Aufgenommen und vorschriftsgemäss entsorgt wurden Wischgut Tonnen Tonnen Die jährlichen Unterhaltsmarkierungen für den fliessenden sowie den ruhenden Verkehr wurden pflichtbewusst ausgeführt. Die Werkhofmitarbeiter führten notwendige Sanierungen, allgemeine Reparaturarbeiten und Wegverbreiterungen auf Strassen, Wegen und Plätzen aus. Bei diversen Belagserneuerungen, dem Anbringen von Oberflächenbehandlungen und Profilverbesserungen sowie dem Ersetzen von Randabschlüssen und der Behebung von Schlaglöchern wurden folgende Materialien verarbeitet: Heissmischgut: Deckschichten t Heissmischgut: Tragschichten t BBS Flickemulsion t Betonkies m Planiekies m Wandkies m Rundkies m Juramergel m Beton m Sand m Splitter (Korngruppe) m Seite 76

77 Kanalisationen Entwässerungsplanung Verschiedene ältere Projekte und Konzepte (zum Beispiel die Verbindung Tychboden - Alte Strasse und die Leitung Bündtenstrasse - Aeschwuhr) mussten den aktuellen Gegebenheiten angepasst und revidiert werden. Umbau Regenentlastung Gishalde/Gässli Die Regenentlastung Gishalde hat den Zweck, bei Hochwasserereignissen einen Teil des anfallenden Mischabwassers aus den Gebieten Langernweg, Weichler, Loo, Schwarzhaar und Gishalde in den Dorfbach abzuleiten, um das untenliegende Kanalsystem und die Kläranlage zu entlasten. Beim Umbau wurde die maximal mögliche Abflussmenge in die Kanalisation erhöht und eine Tauchwand eingebaut. Damit wird erreicht, dass zukünftig mehr Abwasser auf dem ordentlichen Weg in die Kanäle abgeleitet werden kann und gleichzeitig weniger häufig Entlastungsereignisse beim Dorfbach eintreten. Als Zusatzeffekt wird der Rückstauspiegel der obenliegenden Einzugsgebiete abgesenkt. Mit der umgebauten Anlage werden die Rückstauereignisse im Gässli hoffentlich der Vergangenheit angehören. Eine 100-prozentige Garantie kann aber trotz allen Massnahmen nicht gegeben werden. Mischwasserbehandlungsanlage Aarburg Die Mischwasserbehandlungsanlage im Areal der ARA Aarburg konnte Mitte Juni 2015 feierlich eingeweiht werden. Die Anlage funktioniert bestens und die Kosten sind trotz verschiedener unvorhersehbarer Hindernisse im Rahmen des Kredits. Die letzten Arbeiten (Wiederherstellung des Deckbelags über der Anlage) werden im Frühjahr 2016 ausgeführt. Gewässer Dorfbach Oftringen Der Kanton hat im Jahr 2015 einen weiteren Abschnitt an der Eichmattstrasse durch Entfernen der Hartverbauung auf der Südseite des Dorfbachs revitalisiert. Der Gemeinde entstanden durch diese ökologische Aufwertungsmassnahme keine Kosten. Revitalisierung und Hochwasserschutz Wigger Das Projekt für den Abschnitt Zofingen - Strengelbach ist schon fortgeschritten. Unsicher ist immer noch wie die Wehranlage im Aeschwuhr zukünftig aussehen soll. Abfallentsorgung Sauberkeit und öffentliche Ordnung Der Werkdienst der Gemeinde Oftringen säubert mehrmals wöchentlich alle 29 Bushaltestellen, die fünf Quartiersammelstellen in Oftringen und leert die dazugehörenden Abfallbehälter, sowie auch über 40 weitere öffentliche Abfalleimer im ganzen Gemeindegebiet. Leider werden immer mehr Haushaltabfälle illegal in öffentlichen Abfallbehältern oder bei den Quartiersammelstellen entsorgt. Besonders betroffen sind die Sammelstellen an der Aeschwuhrstrasse, an der Bündtenstrasse und beim Döbeligut. Die Abteilung Bauen Planen Umwelt kontrolliert die Abfälle periodisch. Trotzdem können die Verursacher nur in Einzelfällen eruiert und gebüsst werden. Die Kosten für die Entsorgung müssen meistens der Allgemeinheit überwälzt werden und gehen zulasten der Abfall-Grundgebühr. Seite 77

78 Im Rahmen der Umwelterziehung führt die Schule Oftringen die Schulkinder quer durch alle Stufen an die Themenkreise Abfall, Recycling und Littering heran und führt selbst Litteringbekämpfung durch. Diese Leistung wird wie früher die Altpapiersammlungen von der Gemeinde Oftringen entschädigt. Es hat sich erfreulicherweise eine Gruppe von Privatpersonen zusammengefunden, welche jeweils einmal im Monat auf freiwilliger Basis Littering bekämpft. Schon am ersten Sammeltag im März wurden fünf Kehrichtsäcke gefüllt. Die Abteilung Bauen Planen Umwelt stellt Abfallsäcke zur Verfügung und übernimmt die Entsorgung des gesammelten Abfalls. Kehricht, Sperrgut und Kadaver Der erzo wurde zugeführt: Kehricht und Sperrgut 1' Tonnen 1' Tonnen Kadaver und Fleischabfälle 5.05 Tonnen 5.36 Tonnen Grünabfuhr Tonnen 1' Tonnen Quartiersammelstellen Aus den Sammelbehältern wurden gesamthaft entsorgt: Verpackungsglas Tonnen Tonnen Aluminium/Weissblech Tonnen Tonnen Häckseldienst Der Häckseldienst in den Monaten März und November 2015 wurde von 43 Liegenschaftseigentümern (Vorjahr: 56) in Anspruch genommen. Papier- und Kartonsammlungen Papiersammlungen Tonnen Tonnen 2 Kartonsammlungen keine, wurde ausgelagert 6.72 Tonnen Kommission für die Abfallbewirtschaftung Anzahl Sitzungen: 4 Durch die steigenden Einwohnerzahlen war es der Firma Gloor Transporte AG trotz modernen Fahrzeugen fast nicht mehr möglich, den gesamten Schwarzkehricht an einem einzigen Tag einzusammeln. In Absprache mit der Kommission und der Abteilung Bauen Planen Umwelt wurde die Kehrichtabfuhr anfangs Jahr wieder auf zwei Tage (Montag nördlich A1, Dienstag südlich A1) aufgeteilt. Erwartungsgemäss gab es dabei gewisse Anlaufschwierigkeiten. Das häufigste Problem war, dass sich die Leute daran gewohnt waren, den Abfallsack erst kurz vor "ihrer" Zeit an die Strasse zu stellen. Aber da sich die Sammeltouren zeitlich verschoben, war das Kehrichtfahrzeug dann schon vorbei gefahren. Trotz aller Vorinformation dauerte es einige Wochen bis sich der Rhythmus wieder eingependelt hatte. Die Papiersammlungen wurden wie bisher in Zusammenarbeit mit der Transport AG, Aarau, durchgeführt. Durch die Aufhebung des Mindestkurses für den Euro brachen die Wertstoffpreise auf dem gesamten Recyclingmarkt komplett ein. Im Moment gibt es daher keine Rückvergütungen für das gesammelte Papier. Die Separatsammlungen von Karton wurden Ende 2014 eingestellt. Im Auftrag des Gemeinderats prüfte die Kommission trotzdem, wie viel die Sammlung aktuell kosten würde. Aufgrund der entstehenden Nettokosten Seite 78

79 im vierstelligen Bereich wird aber nach wie vor auf die Separatsammlungen von Karton verzichtet. Karton kann nach wie vor kostenlos bei der Hauptsammelstelle REWAG abgegeben werden. In Zusammenarbeit mit dem Regionalverband zofingenregio und der Kommission hat sich der Gemeinderat an der Anhörung zur kantonalen Abfallplanung beteiligt. Die periodische Revision der kantonalen Abfallplanung wird durch die Bundesgesetzgebung vorgeschrieben. Die Anhörung dient zur Erfassung der kommunalen Anliegen und Bedürfnisse. Die Kommission für die Abfallbewirtschaftung hat sich in diesem Jahr intensiv mit den Kosten der Abfallwirtschaft auseinandergesetzt. Diese müssen ja vollumfänglich durch Gebühren und ohne Steuergelder finanziert werden. Mit der zukünftigen Preisentwicklung im Abfallmarkt müssen sicher Alternativen zur heutigen Entsorgungssituation geprüft werden, wie zum Beispiel das Outsourcing der Sackgebühren oder die Verwertung von Grüngut in einer Biogas-Anlage. Im November setzte sich die Kommission zum jährlichen Erfahrungsaustausch gemeinsam mit der Geschäftsleitung der REWAG an den Tisch. Der Zusammenarbeits-Vertrag mit der REWAG wird Mitte 2018 auslaufen. Bis dahin bleibt Zeit, um ein neues System für die Gebühren der Hauptsammelstelle auszuhandeln. Friedhof Anzahl Bestattungen Im Berichtsjahr ergaben sich: Erdbestattungen in Reihengräber 15 in Familiengräber 2 Kindergräber 0 Total Erdbestattungen 17 Urnenbestattungen in neue Reihen- oder Familiengräber 0 in Urnen-Nischenwand 12 im Urnenhain 14 in bestehende Reihen-, Familien- und Urnenreihengräber 13 im Grab des Ungenannten 23 Total Urnenbestattungen 62 Gesamttotal Bestattungen 79 Der Anteil der Urnenbeisetzungen betrug % (Vorjahr: %). Kommission Gesamtrevision Nutzungsplanung Grundsätzlich erfolgt eine Revision der Nutzungsplanung einer Gemeinde in regelmässigen Zeitabschnitten von 15 bis 20 Jahren. Die letzte Gesamtrevision der Nutzungsplanung Oftringen wurde vom Grossen Rat des Kantons Aargau am 31. August 2004 genehmigt. Der Gemeinderat Oftringen hat nach Rücksprache des Ortsplaners mit dem zuständigen Amt für Raumentwicklung entschieden, die Nutzungsplanung der Gemeinde Oftringen einer Gesamtrevision zu unterziehen. Aufgrund des neuen Raumplanungsgesetzes geht es bei dieser Revision nicht primär um die Überprüfung der Bauzonen resp. Ein- und Auszonungen. Es werden folgende Arbeiten im Vordergrund stehen: Anpassung Bauzonenplan an die neuen Grundlagen der amtlichen Vermessung; Überprüfung des Verlaufs der einzelnen Bauzonengrenzen; Überarbeitung der Bauordnung inkl. Berücksichtigung der Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung der Baubegriffe, IVHB; Seite 79

80 Übernahme von Teilrevisionen in den Bauzonenplan; Ausscheidung der Gewässerräume nach den heute geltenden gesetzlichen Grundlagen, sowie Prüfung diverser Begehren Dritter in Sachen Zonenplan und/oder Kulturlandplan. Der Gemeinderat hat für die Begleitung der Gesamtrevision Nutzungsplanung eine Kommission eingesetzt. In diese wurden folgende Mitglieder für den Rest der Amtsperiode 2014/2017 gewählt: Fischer Julius, Gemeindeammann Tschudin Oliver, Ortsplaner Oftringen Walder Markus, Leiter Bauen Planen Umwelt Göldi Peter, Leiter Bauen Planen Umwelt ab 1. Mai 2016 Baumgartner Guido, Leiter-Stv Bauen Planen Umwelt Schulthess Christian, Sachbearbeiter Tiefbau und Umwelt Amsler Werner, Mitglied Finanzkommission Kilchenmann Urs, Mitglied Geschäftsprüfungskommission Born Markus, Ortsansässiger Baufachmann/Architekt Studer Rudolf, Ortsansässige juristische Person Die Kommission wird anfangs 2016 zusammen mit dem Ortsplaner Oliver Tschudin mit ihrer Arbeit starten und die zu definierenden Rahmentermine festlegen. Die Eingabe für die kantonale Vorprüfung und die öffentliche Mitwirkung wird je nach Arbeitsfortschritt voraussichtlich Ende 2016 erfolgen. Baukommission Gesamterneuerung Schulhaus und Turnhallen Sonnmatt Fristgerecht konnten anfangs Jahr die Bauarbeiten für die 2. Etappe im und am 1-geschossigen Schulhaustrakt aufgenommen werden. Bis zu den Frühlingsferien konzentrierten sich die Arbeiten vor allem auf den Aussenbereich mit den Schwerpunkten Rückbau der alten Steildächer mit dem darunterliegenden alten Flachdachbelag, Beton- und Kanalisationssanierungen wie auch konzeptionelle Anpassungsarbeiten an verschiedensten Bauteilen. Vor den Frühlingsferien fand der Umzug der 4 Klassenzimmer und des Lehrerzimmers für 11 Wochen bis zu den Sommerferien in die provisorischen Räume im Untergeschoss statt. Damit war das ganze Erdgeschoss leergeräumt und die Handwerker konnten sich konzentriert auf die Sanierungsarbeiten im Innen- wie auch Aussenbereich ausrichten. Wiederum wurde grosser Wert darauf gelegt, dass die lärmintensivsten Arbeiten in den Ferienwochen ausgeführt wurden. Lückenlos war dies jedoch nicht möglich. Nach der grossen Sommerferienpause konnte der reguläre Schulbetrieb in den renovierten Schulzimmern im Erdgeschoss wieder aufgenommen werden. Eine die Schule sehr belastende Phase fand damit ihren Abschluss. Bis zu den Herbstferien fanden noch kleinere Fertigstellungsarbeiten in Keller- und Nebenräumen und an den Haustechnikanlagen statt. In die gleiche Periode fallend konzentrierten sich die grossen Arbeiten auf den Rückbau des Baustelleninstallationsplatzes inkl. der segensreichen provisorischen Baustellenzufahrt ab der Weissbergstrasse, die Wiederinstandstellung der grosszügigen Grünflächen der Turn- und Sportanlagen sowie der Umgebung wie auch die Montage einer modernen Velo- und Kick-Board-Einstellanlage. Ebenfalls wurde die 2. Etappe der Photovoltaikanlage der EW Oftringen AG auf der Flachdachfläche des Schulhauses installiert und in Betrieb genommen. Zusammen mit der 1. Etappe auf den Flachdachpartien der beiden Turnhallen erreichen sie bei Sonnenschein ein beachtliches Leistungsvermögen. Am Wochenende vom 30. und 31. Oktober war es dann soweit, dass die erneuerte Schulanlage Sonnmatt mit einer schlichten aber würdigen Feier und einen Tag der offenen Tür, gestaltet durch die Schule, Lehrerschaft, unterstützt durch mitbenutzende Vereine, der Schule und der Öffentlichkeit zur weiteren Nutzung übergeben werden konnte. Der Gemeinderat und die Baukommission sind überzeugt, dass die gefreute Erneuerung mit der Wiederherstellung der ehemaligen Architektur sehr gut gelungen ist und ein grosses Kompliment und besten Dank an alle Beteiligten verdient. Ebenso sind wir überzeugt, dass die grossen Investitionen in die gewählten Baumaterialien und technischen Einrichtungen, insbesondere in die Wärmedämmung und die robuste Keramikfassade, der Schulanlage Sonnmatt wiederum für viele Jahre gute Dienste leisten werden. Es war uns aber auch bewusst, dass eine Sanierung unter laufendem Schulbetrieb eine sehr grosse Belastung an die Lehrerschaft und die Schüler darstellt. Viel gegenseitiges Verständnis zwischen Schule, Lehrerschaft und den Handwerkern war nötig und musste auch erbracht werden. Viele Personen sind während dieser Zeit an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gestossen. Seite 80

81 Abschliessend benutzt der Gemeinderat gerne die Gelegenheit, allen am Bau beteiligten Unternehmungen, den Handwerkern, der Bauführung, dem gemeindeeigenen Liegenschaftsdienst und der Baukommission für die hervorragenden Dienste bestens zu danken. Ein besonders grosser Dank geht an die Lehrpersonen des Schulhauses Sonnmatt für die Geduld und das grosse Verständnis, das sie aufgrund der zusätzlichen Belastungen durch die Bauimmissionen im Schulalltag aufbringen mussten. Wir hoffen, dass sie durch das Ergebnis der sehr gut gelungenen Erneuerung mit den freundlichen, lichtdurchflutenden Klassenzimmern, dem sehr ansprechenden Erscheinungsbild der Baukörper, dem Stand der Technik bei den Präsentationsmittel zur Vermittlung des Lernstoffes, dem neuen Lehrerzimmer, dem Innenhof und dem angenehmen Raumklima mit schöner grüner Umgebung für die ausgestandenen Strapazen so entschädigt werden, dass die negativen Erlebnisse bald in den Hintergrund verschoben werden und nur noch das Positive überwiegt. Baukommission Neubau Schulanlage Kirchstrasse Dank der optimalen Witterungsverhältnisse während der Bauphase im Jahr 2014 konnten die eigentlichen Bauarbeiten im Schulhaus etwas früher als geplant abgeschlossen werden, sodass im Berichtsjahr in den Räumlichkeiten mit der Möblierung, bereitstellen der Informatikhilfsmittel sowie der Montage der Wandtafeln und der Einbauschränken weitergefahren werden konnte. Fristgerecht konnte das Schulmaterial der einziehenden Klassen vom alten Standort in die neuen Klassenzimmer gezügelt und eingerichtet werden, sodass nach den Sportferien der Unterricht wie vorgesehen in den neuen Räumen aufgenommen werden konnte. Im Aussenbereich wurden die Umgebungsarbeiten fertiggestellt. Wie es sich bald zeigte, mussten im Bereich der Kindergärten die Einzäunungen ergänzt werden. Dies zur Erhöhung der Sicherheit für unsere kleinsten Schülerinnen und Schüler, der "Kindergärteler", wegen der unmittelbaren Nähe zur stark befahrenen Kantonsstrasse. Am Wochenende vom 20./21. März konnte die architektonisch sehr ansprechende neue Schulanlage an der Kirchstrasse, bestehend aus den drei Doppelkindergärten, dem Primarschulhaus und der grosszügigen Umgebung mit einer durch die Schule organisierten schlichten aber würdigen Feier und einem Besichtigungstag für die Öffentlichkeit eingeweiht und der Schule Oftringen zur weiteren Nutzung übergeben werden. Am Festakt am Freitagabend beehrte uns der Bildungsdirektor, Herr Regierungsrat Alex Hürzeler, mit seinem Besuch. Auch er fand grossen Gefallen an der neuen Schulanlage, was in seiner Ansprache mit den Ausführungen und Betrachtungen zum heutigen Schulsystem mit lobenden Worten zu den Bauten und deren Funktionalität ergänzt wurde. Am Samstagmorgen wurde die Schulanlage zusammen mit der Bevölkerung, der Schuljugend, Eltern, Behörden und der Lehrerschaft mit einer kleinen Feier, umrahmt von Musikvorträgen und Ansprachen, eingeweiht und ihrer weiteren Zweckbestimmung der Schule übergeben. Zur Erinnerung wurde ein durch den Totalunternehmer gespendeter Baum durch Schülerinnen und Schüler eingepflanzt. Ein nachhaltiges Erinnerungsstück an den denkwürdigen Tag. Anschliessend benutzten die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde in hellen Scharen die Möglichkeit zur Besichtigung der neuen Räumlichkeiten und der Aussenanlagen. Mit berechtigtem Stolz und Freude präsentierte die Lehrerschaft, Schulleitung und die Schulpflege den Besuchern die neuen hellen Schulzimmer, ausgerüstet mit zweckdienlichem Mobiliar und den neuesten technischen Einrichtungen zur Vermittlung des heutigen umfangreichen Lernstoffes. Entsprechend positiv waren dann auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung bezüglich der Architektur, dem Erscheinungsbild, der gewählten Baumaterialien, den ansprechenden hellen Räumen, der Funktionalität der Bauten und Umgebung, was alle projektverantwortlichen Leute sehr freute und den Entscheid des Gemeinderates und der Fachjury stärkt, das richtige Projekt aus dem Wettbewerbsverfahren ausgewählt zu haben. Ein die Gemeinde bereicherndes Vorzeigeobjekt. Der Gemeinderat bedankt sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei allen beteiligten Personen für die Organisation der würdigen Einweihungsfeier wie auch bei allen am Bauwerk beteiligten Unternehmungen, Handwerksbetrieben, dem Totalunternehmer und Architekten, Fachplaner, Bau- und Schulraumplanungskommission, Liegenschafts- und Werkdienst sowie der Lehrerschaft inklusive Schulleitung für die stets angenehme Mit- und Zusammenarbeit und ihren Einsatz. Er erhofft sich auch, dass die Funktionalität und das sehr ansprechende Erscheinungsbild der neuen Schulanlage den ausgestandenen Ärger und die Unannehmlichkeiten durch die unerfreulichen Wasserschäden, finanziell durch Versicherungsleistungen jedoch abgedeckt, bei der Lehrer- und Schülerschaft und den Eltern sehr schnell in Vergessenheit geraten. Seite 81

82 Verkehr Verkehrskommission Anzahl Sitzungen: 4 Im Jahr 2015 befasste sich die Verkehrskommission Oftringen mit folgenden aktuellen Themen: Stand der Arbeiten von Strassenbauprojekten Die Verkehrskommission wurde eingehend über den aktuellen Stand der Arbeiten der Strassenbauprojekte orientiert. Im Jahr 2015 wurden folgende Strassenbauprojekte baulich gestartet oder realisiert: Kantonal: K204 Wiggertalstrasse Abschnitt Bernstrasse bis erzo, Baustart im August Kommunal: Optimierung Schulwegsicherung Kirchstrasse mit einem zusätzlichen Wechselsignal, Realisierung Erschliessung SBB-Haltestelle Küngoldingen inkl. neue Rad- und Gehwegverbindung Peyerland, Realisierung Fundationsschicht- und Belagsersatz bei Bahnübergängen Gilamstrasse und Untere Hauptstrasse. Projektierungsstand von kommunalen Erschliessungs-Vorhaben Die zukünftigen Erschliessungs-Vorhaben der Gemeinde Oftringen wurden an den Verkehrskommissionssitzungen thematisiert. Hierbei handelte es sich um folgende kommunalen Erschliessungs-Vorhaben: Erschliessung Arbeitszone Alte Strasse (Strabag/Omya/Fiege, usw.), Erschliessung und Anpassung Verkehrskonzept Quartier Kallernhag, Ausbau Strasse und Gehweg Floragut, Ausbau Rad- und Gehweg (Abschnitt Kreisel Kirchstrasse bis Knoten Bündtenstrasse) Zofingerstrasse, Fundationsschicht- und Belagsersatz Buchenweg, Fundationsschicht- und Belagsersatz Grubenweg. Projektierungsstand Kantonsprojekte Die Verkehrskommission wurde auch über den aktuellen Projektierungsstand folgender Kantonsprojekte ausführlich orientiert: Bauvorhaben B-140 Brücke über SBB mit Anpassung Bernstrasse Eckdaten (finanziell): Erstellungskosten gesamt: Ca. CHF 17.6 Mio. Kostenanteil Gemeinde: Pauschal CHF 5.5 Mio. Eckdaten (technisch): Baubeginn: Herbst 2016 Bauzeit: Ca. 2 Jahre Stahlbogenbrücke: L = ca. 40 m Breiten im Brückenbereich: Fahrbahn = 11 m; Rad- und Gehweg beidseitig = je 3.0 m Erschliessung Salatgarten AG Verbreiterung/Ausbau des Kreisels erzo (Verursacherknoten) Seite 82

83 Schulwegsicherung Schwerpunkt-Thema der Verkehrskommission im Jahr 2015: Schulwegsicherung Zofingerstrasse Die Gemeinde Oftringen beabsichtigt auf der Strassenwestseite der Zofingerstrasse, im Strassenabschnitt vom Kreisel Kirchstrasse bis zum Knoten Bündtenstrasse, eine durchgehende Rad- und Gehwegverbindung zu erstellen. Dieser Strassenabschnitt ist eine wichtige Schulwegverbindung, welche gegenwärtig Sicherheitsdefizite aufweist. Die beabsichtigten baulichen Massnahmen ermöglichen eine attraktive und sichere Langsamverkehrsverbindung für das Gebiet Bündtenstrasse, den Langsamverkehr aus Richtung Zofingen sowie die Erschliessung des Schulzentrums Oberfeld. Im Strassenabschnitt neben den beiden Überbauungen "Butterfly" und "Spittelhof" wurde bereits ein Teil dieser Langsamverkehrsverbindung erstellt und dem Langsamverkehr zur Verfügung gestellt. Tageskarten Gemeinde (SBB-Tageskarten) Allgemeines Seit 1. Januar 2005 verfügt die Gemeinde Oftringen über SBB-Tageskarten. Mit dieser vordatierten Karte ist die Bevölkerung berechtigt, am aufgedruckten Tag auf dem gesamten GA-Streckennetz in der 2. Klasse die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Gegen Aufpreis kann am Schalter der SBB sogar ein Klassenwechsel in die 1. Klasse vorgenommen werden. Die Karten können im Voraus für den gewünschten Reisetag bei der Gemeindekanzlei telefonisch ( ), am Schalter oder via Internet reserviert werden. Anschliessend ist die Karte innerhalb von 5 Tagen am Schalter der Gemeindekanzlei abzuholen, ansonsten verfällt die Reservation. Preise Seit 1. Januar 2013 gilt der unveränderte Tarif von CHF pro Tageskarte. Von einer Vergünstigung in Form eines "Last-Minute-Angebots" kann am Reisetag selbst oder für Wochenenden oder Feiertage am letzten Werktag, zwischen und Uhr (vor Schalterschluss), profitiert werden. Der Preis beträgt sodann CHF (20 % Preisnachlass). Auslastung Seit dem Jahr 2009 stehen 6 SBB-Tageskarten pro Kalendertag zum Verkauf. Im Jahr 2015 lag die Auslastung im Durchschnitt bei %. Auslastung, quartalsweise in Prozent in Prozent In Prozent 1. Quartal Quartal Quartal Quartal Jahres-Durchschnitt Beliebtheit Vom Auslastungsgrad kann abgeleitet werden, dass sich die SBB-Tageskarte grosser Beliebtheit erfreut. Reservationssystem unter Seit dem Jahr 2009 können die SBB-Tageskarten unter mit einem benutzerfreundlichen Reservationssystem bestellt werden. Die Anzahl freier Karten ist sofort ersichtlich und der Reservationsvorgang einfach zu handhaben. Seite 83

84 Aussichten Für das Jahr 2016 werden die Tageskarten zu einem Preis von CHF bzw. CHF für "Last-Minute-Angebote" abgegeben. Die Tageskarten sind wie bis anhin den ganzen Tag gültig. Seite 84

85 Wasserversorgung Betriebsführung durch die EW Oftringen AG Vorwort der Geschäftsleitung Alles was einen Wert hat, kostet auch etwas und alles, wofür man Geld ausgibt, ist einem auch dementsprechend etwas Wert. Die zwei Parameter, Wert und Kosten, kann man in ein Verhältnis setzen, was dann den sogenannten Kosten/Nutzen-Quotient ergibt. Die Kosten sind ein definierter Wert. Der Nutzen jedoch ist unterschiedlich und für jeden anders. Nirgendwo läuft das Kosten/Nutzen-Verhältnis jedoch so diametral auseinander, wie beim Wasser. Was zahlen wir dafür und was nützt es uns? Für 1 Rappen erhalten wir 10 Liter frisches Trinkwasser. Wasser, das aus den Quellen gefasst und dem Grundwasser gefördert, durch ein weit verzweigtes Leitungsnetz geleitet, in hochgelegene Reservoire transportiert, kühl und hygienisch zwischengelagert, auf Bakterien geprüft und jederzeit für uns alle verfügbar ist. Der Nutzen: Ja, man weiss erst, was man hat, wenn man es nicht mehr hat Mit dem neuen Wasserpreis, welcher seit der letzten Ablesung vom Dezember 2015 nun CHF 1.50/1'000 Liter beträgt, erhalten wir immer noch 6.66 Liter für 1 Rappen. Hauptaufgaben der Betriebsführung im Berichtsjahr Im sechsten Jahr der Betriebsführung wurden durch die EW Oftringen AG folgende Aufgaben schwergewichtsmässig ausgeführt: Rechenschaftsbericht 2014 Abschlussarbeiten im Zusammenhang mit der Rechnung 2014 Studie Grundwasserbeschaffung unteres Wiggertal Vorlage an die Einwohnergemeindeversammlung "Anbindung an das Grundwasserpumpwerk Rägelerhof in Rothrist und Erweiterungen und Anpassungen am Trinkwasserleitungsnetz Gebiet Alte Strasse/Wiggertalstrasse sowie Neubau Austausch-Pumpwerk Aarburg-Oftringen" Finanz- und Investitionsplan Budget 2016 Vorlage an die Einwohnergemeindeversammlung "Teilrevision des Reglements über die Finanzierung von Erschliessungsanlagen vom 27. Juni 2002; Erhöhung der Benützungsgebühren der Wasserversorgung" Fakturierung und Kundendienst Betriebs- und Unterhaltsarbeiten Projektierung und Bauleitung von Sanierungen und Erschliessungen Wasserqualitätskontrollen Pikettdienst Allgemeines Permanentes Leckkontrollsystem in der Wasserversorgung (Lorno) Das im Jahr 2005 gestartete Projekt Lorno kontrolliert nun 100 % des Leitungsnetzes auf Leckgeräusche und 402 Hydranten auf Füllstand und Wasserbezüge. Im Jahr 2015 wurde die neue Hard- und Software "Lorno 2" eingeführt, welche den Unterhalt der Lorno-Komponenten vor Ort erleichtert. Seite 85

86 Wasserversorgung Projekte, Erschliessungen, Sanierungen Projekte: Ausführungen: Umlegung Hauptleitung Aeschwuhrstrasse Umlegung Hauptleitung Aeschwuhrstrasse Sanierung Dammstrasse Versetzen Hydrant Bahnweg Erschliessung Überbauung Baslerstrasse Ersatz UV-Anlage Reservoir Freihof Erschliessung Überbauung Sandackerweg Erschliessung Überbauung Baslerstrasse Erschliessung Überbauung Am Dorfbach Erschliessung Überbauung Sandackerweg Erschliessung Überbauung Unterfeldstrasse Erschliessung Überbauung Am Dorfbach Erschliessung Überbauung Lindenpark Erschliessung Überbauung Unterfeldstrasse Sanierung Ahornweg Etappe 1 Erschliessung Überbauung Lindenpark Sanierung Obristweg Etappe 2 Sanierung Ahornweg Etappe 1 Sanierung Winterhalden Etappe 1 Sanierung Obristweg Etappe 2 Sanierung Bifang Teil 2 Sanierung Winterhalden Etappe 1 Wiggertalstrasse 2. Etappe Sanierung Bifang Teil 2 Ersatz Grundwasserpumpwerk GWPW Kleinfeld Wiggertalstrasse 2. Etappe Teil 3 Behebung von 25 Leckagen Grundwasserstände m ü.m Höchststand Tiefststand Jahresmittel Kritischer Punkt der Wasserförderung: m ü.m. Das Jahresmittel des Grundwasserspiegels zeigt seit 2005 weiterhin seine zyklische Zu- und Abnahme. Trinkwasserüberwachung Das Trinkwasser aus dem Pumpwerk Kleinfeld und den Quellen Freihof/Stampfi wies zum Zeitpunkt der Probenahmen eine in chemischer und bakteriologischer Hinsicht einwandfreie Trinkwasserqualität auf. In den folgenden zwei Grafiken sind das Nitrat (NO 3 ) und die Summe der chlorierten Lösungsmittel (CLM) ersichtlich. Seite 86

87 Trinkwasserüberwachung Nitrat (NO 3 ) Betreffend Nitrat im Grund- und Quellwasser sind geringe Änderungen festzustellen. Nitrat (NO 3 ) mg/l PW-Kleinfeld Quellen Stampfi Qualitätsziel Toleranzwert Nitrat (NO 3 ) Qualitätsziel Schweizerisches Lebensmittelbuch Zulässiger Toleranzwert 25 mg / l 40 mg / l Definition des Begriffs Toleranzwert: Fremd- und Inhaltsstoffverordnung, FIV Artikel 2 Absatz 3: Der Toleranzwert ist die Höchstkonzentration, bei dessen Überschreitung das Lebensmittel als verunreinigt oder sonst im Wert vermindert gilt. Trinkwasserüberwachung CLM (Chlorierte Lösungsmittel) Zur Überwachung der Belastung werden vierteljährlich Grundwasserproben auf organische Parameter untersucht. Die CLM-Belastung ist tendenziell rückläufig. Seite 87

88 Summe CLM (Chlorierte Lösungsmittel) Jahresmittel, organische Parameter g/l PW-Kleinfeld Bohrloch 8 Perry-Center Toleranzwert CLM Summentoleranzwert mg = Milligramm, 1 Tausendstel g = Mikrogramm, 1 Millionstel 10 g / l Statistische Angaben Grundwasserspiegel Höchststand m ü.m m ü.m m ü.m. Tiefststand m ü.m m ü.m m ü.m. Hydranten 593 Stück 592 Stück 587 Stück Hauptleitungen (Angaben gemäss GIS-System) 80.4 km 80.5 km 80.1 km Hausanschlussleitungen (Angaben gemäss GIS-System) 45.9 km 44.8 km 44.7 km Lecks Lecks Hausanschluss Bruch Korrosion andere Lecks Hauptleitung Bruch Korrosion andere Seite 88

89 Betrieb in m 3 in m 3 in m 3 Grundwassermenge 1'169'024 1'130'519 1'121'939 Quellwassermenge 134' ' '643 Total eingespeiste Wassermenge 1'303'389 1'273'686 1'259'582 Wasserverkauf 1'092'628 1'049'417 1'050'796 Brunnen ohne Wassermesser 7'621 7'516 6'727 Eigenverbrauch (Ungemessene Bezüge, Bauwasser, Feuerwehr, Strassen- und Kanalisationsreinigungen, Kurzzeitlecks) 112' ' '405 Verluste gemäss LKS (½ LKS ½ LKS 2015) 90'930 66'612 56'654 Bleibende Verluste 2.5 l/min./km 1.8 l/min./km 1.7 l/min./km (kleine, nicht aufgefundene Lecks) Nach einer durchgeführten Rohruntersuchung auf Leckverluste sollten die bleibenden Verluste einen Wert von 3.0 l/min. pro km nicht überschreiten. Wassereinspeisung/Verkauf/Verluste in m 3 1'400'000 1'300'000 1'200'000 1'100'000 1'000' ' ' ' ' ' ' ' ' ' Eingespiesene Wassermenge Verluste gemäss Leckkontrollsystem Verkauf Ungemessene Bezüge Seite 89

90 Wasserverbrauch nach Kundengruppen in Oftringen 0.58% 10.23% 6.87% Haushalt / Kleingewerbe 707'113 m³ Gewerbe / Industrie 383'108 m³ 28.93% Öffentliche Brunnen 7'621 m³ 53.40% Eigenverbrauch 135'427 m³ Verlus te 90'930 m³ Durchschnittlicher Wasserverbrauch in Schweizer Privathaushalt 162 Liter pro Einwohner und Tag (Quelle: SVGW) Kochen / Trinken Geschirrspülen von Hand 24.3 Baden / Duschen Sonstiges Geschirrspüler Toilettenspülung Waschmaschine Körperpflege / Wäsche von Hand 31.7 Energiekommission Anzahl Sitzungen: 4 An vier Sitzungen (Vorjahr: 4) und einem Ausbildungstag wurden die ordentlichen Geschäfte der Kommission diskutiert und entsprechende Lösungen gesucht. Im Rahmen ihres Auftrages nahm die Energiekommission laufend Einfluss auf energiepolitische Fragen und Massnahmen in unserer Gemeinde. Als Beispiele für geplante und umgesetzte Massnahmen können folgende Aktionen und Projekte erwähnt werden: Seite 90

91 Die Photovoltaik-Anlage (PVA) auf der Schulanlage Sonnmatt konnte im August in Betrieb genommen werden. Die Solaranlage erzeugt so viel Strom wie 50 Haushaltungen mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4'500 kwh. Das ergibt eine Leistung von ca. 230'000 kwh. Im Sommer 2015 machte die Wave Trophy in Oftringen mit einem Etappenort halt. Die Rally führte in Etappen von Berlin nach Bozen. Die grösste E-Mobil Rally der Welt präsentierte beim Halt ihre Rennautos und Motorräder. Die Schüler von Oftringen konnten jedes Fahrzeug einzeln bewerten. Die Bewertungen flossen in die Rangierung am Ende der Etappe ein. Am diesjährigen Ausbildungstag besuchten wir die Windkraftanlagen im Entlebuch. Eine Führung durch eine Windkraftanlage zeigte uns auf, wie nachhaltig eine solche Anlage betrieben werden kann. Herr Aregger erläuterte uns aber auch die Probleme solcher Anlagen. Im zweiten Teil waren wir Gast der Gemeinde Entlebuch im neuen Rathaus. Die zuständige Gemeinderätin erläuterte uns die Energiepolitik ihrer Gemeinde. Wir präsentierten unsere Energie-Buchhaltung der gemeindeeigenen Liegenschaften von Oftringen. Energiestadt: Mit Erfolg führten wir das Reaudit für das Label Energiestadt durch. Wir konnten uns trotz verschärfter Bewertungsmassstäbe auf die stolze Punktzahl von 66.1 Punkten steigern. Bei unserem Tun und Handeln suchen wir immer die beste Lösung, die auch bezahlbar ist. Wir werfen wiederum einen Blick auf die folgenden Grafiken. Weitere Verbesserungen konnten bei der Endenergie und der Primärenergie erreicht werden. Beim Treibhausgas haben wir uns in der besten Klasse A gesteigert. Die Details können unter der Rubrik Portrait, Energiestadt Oftringen, Energiebuchhaltung DLB, auf unserer Homepage eingesehen werden ( Energiebuchhaltung Dienstleistungsbetrieb Gemeinde Oftringen Die nachfolgenden Tabellen zeigen den gemessenen Energieausweis sowie eine Gesamtübersicht aller erfassten Liegenschaften. Weiterführende Angaben sowie Ausführungen zu den einzelnen Liegenschaften finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Oftringen unter Seite 91

92 Aufgrund der Bautätigkeit und Wasserschäden hatten wir einen hohen Energiebedarf bei Primarschulhaus und Kindergarten Oberfeld sowie Schulhaus Sonnmatt. Seite 92

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