Hemolung. Michael Giebe Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivtherapie Praxisanleiter
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- Ingeborg Fischer
- vor 6 Jahren
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1 Hemolung Michael Giebe Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivtherapie Praxisanleiter
2 Hemolung
3 Übersicht-Teil 1 1) Indikation 2) Kontraindikation 3) Nutzen für COPD-Patienten 4) Auswahlkriterien 5) Nutzen für ARDS-Patienten 6) Auswahlkriterien 7) Vorbereitung
4 Übersicht-Teil 2 8) Durchführung 9) Nachbereitung 10) Dokumentation 11) Routineaufgaben-Pflege 12) Therapieende
5 Hemolung Katheter + Kartusche + Hemolung-Gerät = Hemolung RAS
6 Indikationen Patienten mit schwerer COPD, bei denen eine nicht-invasive Beatmung (NIV) fehlschlägt und eine alternative etablierte Therapie nicht verfügbar ist. Anwendung von lungenprotektiven Beatmungsstrategien bei Patienten, die invasiv maschinell beatmet werden (IMV).
7 Kontraindikationen Das Hemolung RAS ist nicht indiziert für Patienten, die eine Unterstützung beim Weaning von der invasiven maschinellen Beatmung benötigen Patienten mit schwerem Asthma Patienten vor und nach einer Lungentransplantation.
8 Kontraindikationen Die Verwendung des 15,5-Fr-HemolungFemoral-Katheters ist bei Patienten mit einem V. cava inferior-filter kontraindiziert. Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Heparin
9 Nutzen für COPD-Patienten Vermeidung von Intubation und maschineller Beatmung Rasche Korrektur von Hyperkapnie und Azidose Linderung der Dyspnoe Senkung der Atemarbeit Patient bleibt bei Bewusstsein und mobil, mit gesteigerter Lebensqualität
10 Auswahlkriterien Fehlschlagende NIV ph < 7,25 und PaCO2 > 55 mmhg (7,3 kpa) ph < 7,3, PaCO2 > 55 mmhg (7,3 kpa) ohne Besserung unter NIV Atemfrequenz und Patientenbeschwerden nehmen zu Klinische Anzeichen für eine Ermüdung der Atemmuskulatur bzw. erhöhte Atemarbeit
11 Auswahlkriterien Invasiv maschinell beatmet Klinische Anzeichen für schlechte Atemmechanik (hoher Druck oder hohes Minutenvolumen erforderlich)
12 Nutzen für ARDS-Patienten Erleichterung von protektiven und ultraprotektiven Beatmungsstrategien Beibehaltung eines sicheren PaCO2- und ph-werts Senkung von beatmungsbedingten Lungenschädigungen Barotrauma Volumentrauma Systemische Entzündungsreaktion
13 Nutzen für ARDS-Patienten Ermöglicht gefahrlos die Reduzierung des Tidalvolumens und Plateaudrucks bei Aufrechterhaltung von Normokapnie Verringerung der Beatmungszeit Ermöglicht protektive Beatmung Verbessert die Spontanatmung Reduzierter Bedarf an Analgosedierung
14 Auswahlkriterien Beherrschung von ph und PaCO2 mittels ARDS Net-Beatmung nicht möglich Tidalvolumen < 6 ml/kg erwünscht, um lungenprotektive Vorgaben zu Erfüllen
15 Vorbereitung Indikationsprüfung Patienteninformation Vorbereiten der Hemolung (Systemaufbau mit entlüften des Systems,Spülflüssigkeit mit Rückschlagventil, Kondenswasserbehälter,Natronkartusche) Erfolgt in ca. 27 Schritten durch den Displayleitfaden
16 Durchführung Lagerung des Patienten Durchführung wie bei Anlage zentralvenöser Zugänge( Rasur, Desinfektion,Lokalanästhesie,Punktion, Annaht, Verband) Katheter: 15,5 F Anschluss der Hemolung
17 Durchführung
18 Durchführung
19 Durchführung
20 Durchführung
21 Durchführung
22 Durchführung
23 Durchführung
24 Durchführung
25 Nachbereitung Einstellen der Pumpengeschwindigkeit bis eine Blutflussraten von ml/min erreicht wird Wahl des Spülgases(Sauerstoff oder Raumluft) Effektive Heparinisierung mit regelmässigen ptt-kontrollen BGA, Beatmungsparameter, Hemolung Co2-Reduktion, Kurvendokumentation
26 Dokumentation
27 Nachbereitung
28 Pflege- Routineaufgaben Täglich den Vakuumbehälter tauschen( auf 4-Klick-Geräusch achten) Routinemäßig Überprüfung des Systems >Kartusche, Kanüle,Schlauchsystem auf Fehler überprüfen wie 1)Blutaustritt aus dem Schlauchsystem 2)Luftblasen im Blutbereich 3)Blutaustritt in das Spülgas
29 Pflege-Routineaufgaben 4)Beschädigungen am Spülgaskreislauf 5)Anzeichen von Blutgerinnselbildung 6)Starke Vibrationen Wechsel der Spülgasquelle > Sauerstoffanschluss verbinden oder entfernen und im Untermenü einstellen Kontrolle der Kanüle und Einstichstelle gemäß der klinischen Routine
30 Pflege-Routineaufgaben Wechseln der Dichtungs-Spülflüssigkeit >eingestelltes Volumen 30ml/h und ZIV >Systemwechsel aller 72h >beides in der Kurve dokumentieren >Volumen wird mitbilanziert Kontrolle der Kanüle und Einstichstelle gemäß der klinischen Routine.
31 Therapieende Zugelassen für 7 Tage Retransfusion mit Hilfe des Displayleitfadens Entfernung des Katheters mit manuellen Druck und Nachsorge Anpassen der Heparindosis BGA Gerät abrüsten, System verwerfen >>>2 Endstücke der Natronsäule nicht verwerfen
32 Quelle: A-Lung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!!
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