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1 Jenseits der Routine - Pflege eines Organspenders Hennef, 30. Januar 2015 Melanie Henkel Koordinatorin DSO Region NRW

2 Die DSO DEUTSCHE STIFTUNG ORGANTRANSPLANTATION 7 Regionen bundesweit Koordinierungsstelle nach 11 TPG

3 Organisationsstruktur der DSO in NRW Region NRW 12 Koordinatoren 331 Krankenhäuser DSO NRW:

4 Organspender in Deutschland - Veränderung zum Vorjahr in Prozent Ø ,9% 17,4% -8,8% 1,6% 6,5% -7,4% -12,8% -16,3% -1,4% Ø

5 Definition Hirntod Der Hirntod wird definiert als Zustand der irreversibel erloschenen Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms. Dabei wird durch kontrollierte Beatmung die Herz-und Kreislauffunktion noch künstlich aufrechterhalten. (Richtlinie zur Feststellung des Hirntodes, BÄK, 1997 / 1998)

6 Feststellung der klinischen Symptome Koma Keine Pupillenreaktion bds. cave: Glasauge, Mydriatikum Kein Kornealreflex bds. Kein Okulozephalreflex bds. Puppenkopfphänomen Keine Trigeminusschmerzreaktion Fehlen des Pharyngeal-und Trachealreflex Ausfall der Spontanatmung

7 Wer ist kein (potenzieller) Organspender? Keine Organspende bei: Systemischer Infektion (nicht behandelbar) Prionenerkrankungen (Creutzfeld-Jakob) florider Tuberkulose Tumorerkrankung (Achtung Ausnahmen!) HIV-Infektion (!)

8 Wer ist kein (potenzieller) Organspender? Keine Organspende bei: Systemischer Infektion (nicht behandelbar) Prionenerkrankungen (Creutzfeld-Jakob) florider Tuberkulose Tumorerkrankung (Achtung Ausnahmen!) HIV-Infektion (!)

9 Das Angehörigengespräch Der ungünstigste Zeitpunkt für die schwierigste Frage an die unglücklichste Familie Die Betreuung von Angehörigen kann sehr belastend und schwierig sein. Der DSO-Koordinator unterstützt gerne.

10 Pathophysiologische Veränderungen im Hirntod Ausfall der hypothalamisch-hypophysären Hormonsekretion (ACTH, ADH,TSH) Ausfall des Sympathikotonus Ausfall der Temperaturregulation Enthemmung vegetativer Reflexe auf Rückenmarksebene Enthemmung spinaler Muskelreflexe, Lazarus-Phänomen

11 Lazarus-Phänomen

12 Monitoring Standard Patientenbeobachtung arterielle Blutdruckmessung ZVD-Messung Pulsoximetrie Temperaturmessung Stündliche Bilanzierung

13 Organprotektion nach festgestelltem Hirntod Wechsel des Therapiezieles nach HTD Zerebroprotektive Therapie Organprotektive Therapie

14 Organprotektive Therapieziele Physiologisches inneres Milieu (Säure-Basen Haushalt, Blutzucker, Elektrolyte, Ausscheidung, Temperatur, Gerinnung) Vermeidung funktioneller und struktureller Organschäden Sicherung optimaler Organfunktionen Verhindern von Komplikationen

15 Symptome und Zielparameter Diabetes Insipidus (81%) Hypotonie (76%) Hypovolämie Hypothermie (73%) Hypoxie Hyperglykämie (70%) Polyurie Hypernatriämie (59%) Hypokaliämie (72%) n=141 (Rohling et al., Berlin)

16 Symptome und Zielparameter Diabetes Insipidus (81%) Hypotonie (76%) Hypovolämie Hypothermie (73%) Hypoxie Hyperglykämie (70%) Polyurie Hypernatriämie (59%) Hypokaliämie (72%) Zielparameter Erwachsener: MAP mmhg ZVD 7-9 mmhg Temp. > 35,5 C po2 ~100 mmhg BZ < 180 mg/dl Urin 1-2 ml/kgkg Na < 155 mmol K 4-5 mmol n=141 (Rohling et al., Berlin)

17 Intensivtherapie und Pflege des Organspenders Beatmungstherapie - Cuff überblocken - Gute Bronchialtiolette - Lagerung Infusions- und Volumentherapie - Gleichgewicht zw. Kreislaufstabilisierung und Überwässerung Medikamentöse Therapie - Cortisonbehandlung

18 Intensivtherapie und Pflege des Organspenders Grund- und Behandlungspflege nach Standard der IST Abnahme von Laborkontrollen und Blutgasanalysen Dokumentation (Hämodynamik, Beatmung, Bilanzierung) Betreuung der Angehörigen

19 Fazit Die Pflege eines Hirntoten unterscheidet sich nur wenig von der Pflege eines lebenden Patienten! Eine gute Intensivpflege ist entscheidend für die Transplantationsfähigkeit der einzelnen Organe (vor allem der Lunge)! Die DSO-Koordinatoren sind während des gesamten Prozesses auf der Intensivstation und unterstützen! Sie sind nicht alleine!!

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Deutsche Stiftung Organtransplantation Region Nordrhein-Westfalen Tel.:

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