Tourismuswirtschaft Graubünden im Umbruch? Scuol,, 27. November 2009
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- Joseph Geier
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1 Tourismuswirtschaft Graubünden im Umbruch? Peder Plaz, Geschäftsf ftsführer Scuol,, 27. November 2009
2 1 Aktuelle Trends im CH-Alpentourismus 2 Herausforderungen für Scuol 3 Mögliches 3-Punkte Programm für Scuol 2
3 1 Aktuelle Trends im CH-Alpentourismus 3
4 Wachsende Tourismusmärkte im Ausland 300 Graubünden* (Int. Logiernächte) Wallis* (Int. Logiernächte) Internationale Gäste (1990 = 100 Indexpunkte) Berner Oberland* (Int. Logiernächte) Welt (Int. Ankünfte) Europa (Int. Ankünfte) * Unterbruch in der Datenerhebung im Jahr 2004 interpoliert Quelle: BHP Hanser und Partner AG / World Tourism Organization / BFS 4
5 Wachsende Tourismusmärkte im Ausland Entwicklung Hotellogiernächte 2003/ /09 20% 17% Tirol Total Graubünden Total Prozentuale Veränderung der Logiernächte 2003/ /09 15% 10% 5% 0% -5% -6% 6% 4% 2% -2% 1% 0% 3% 8% 4% 4% -10% Markt Deutschland Markt Niederlande Markt Grossbrittanien Markt Schweiz Ausländische Märkte Alle Märkte Hotels Quelle: BHP Hanser und Partner AG / BFS / Statistik Austria 5
6 Wachsende Tourismusmärkte im Ausland Quelle: BHP Hanser und Partner AG / World Tourism Organization / BFS 6
7 Neue vermietbare Kapazitäten entstehen im Ausland Neubau: 500 Wohnungen, Total Betten, ca Logiernächte 7
8 Neue vermietbare Kapazitäten entstehen im Ausland 20'000 15'000 Hotels Gewerblich Ferienwohnungen 11' '845 10'000 5'000 5'631 7' '494-5' '310-2'542-2'677-1'337-10'000-8'951-15'000-15'833-20'000 Berner Oberland* Graubünden* Wallis* Bozen / Südtirol Salzburg Tirol Vorarlberg Rhône-Alpes Quelle: BHP Hanser und Partner AG / BFS / Eurostat 8
9 CH-Hotels werden wettbewerbsfähiger 9
10 In den Medien angekündigte Tourismusprojekte Quelle: BHP Hanser und Partner AG Ca. 80 geplante Anlagen: CHF 8 Mrd. / > Betten 20% der bestehenden Hotelbetten 10
11 Trotzdem sieht es schlecht aus mit den Arbeitsplätzen 3'000 2'500 2'501 *Berücksichtigte Tourismusgemeinden gemäss Definition Amt für Raumentwicklung Veränderung Anzahl Beschäftigte '000 1'500 1' ' '000-1'025-1'500 Immobilienwesen und Bauwirtschaft Kerntourismus Nicht touristische Branchen Öffentliche Dienste (Versorgung, Soziales, Sicherheit) Unternehmens- und Finanzdienstleistungen Quelle: BHP Hanser und Partner AG / Bundesamt für Statistik 11
12 Bündner Tourismusgemeinden sind gefordert 12
13 Debatte um Sondersteuer Argumentation? Lenkungsabgabe? Ersatz für Kantone? Liegenschaftssteuer nach US Vorbild? Debatte um Sondersteuer wurde lanciert. Eine Chance oder Fluch für Graubünden? 13
14 2 Herausforderungen für Scuol 14
15 Gute Position im Vergleich zu anderen Bündner Destinationen Quelle: Bundesamt für Statistik 15
16 Kein Glanzresultat aber gehalten Quelle: Bundesamt für Statistik 16
17 Strukturanpassung Beschäftigtenentwicklung in der Region Engiadina Bassa : : : +41 Quelle: Bundesamt für Statistik 17
18 Zweitwohnungen ein Zeichen von Erfolg Neu erstellte Wohnungen (Erst- und Zweitwohnungen) > CHF m2 BGF Quelle: Bundesamt für Statistik 18
19 Zweitwohnungspolitik Glücklich ist die Destination, die darüber nachdenken kann wie Sie den Zweitwohnungsbau eindämmen will. Denn, hohe Nachfrage und hohe Preise für Zweitwohnungen ist ein Zeichen von Erfolg. Ziel einer Zweitwohnungspolitik muss es sein, den m2 Fläche so teuer wie möglich verkaufen oder vermieten zu können. 19
20 3 Mögliches Drei-Punkte-Programm 20
21 Entwicklung einer modernen Tourismusdestination I fer ans r t n win Ge Hotel Hotel er sf n tra nn i ew G er nsf a r t n win Ge Gew inntr ansf er Pos tho tel? These: Bündner Destinationen stehen mit dem Geschäftsmodell Resort im Wettbewerb. Der Gewinntransfer ist durch die Tourismuskernwirtschaft zu thematisieren. Preis pro m2 BGF fer ns a tr inn w Ge Ge wi nn tra ns fer Hotel Gewinntransfer 21
22 Punkt 1: Lenkungsabgabe auf Zweitwohnungen Berechnungen am Beispiel Scuol 22
23 Punkt 2: Jährliche Kontingente und gezielten Gewinntransfer Preis pro m2 Zweitwohnung Angebot an Zweitwohnungen + Neues Gleichgewicht CHF m2 3 Beispiel Scuol: Monopolrente Kontingente x 100 m x CHF = CHF 12 Mio. CHF p. m2 CHF 12 Mio. : Hotellogiernächte =Aktuelles CHFGleichgewicht CHF p. m2 Kontingent Nachfrage nach Zweitwohnungen - 30 Zweitwohnungen 100 Zweitwohnungen 23 + Anzahl neu erstellter Zweitwohnungen p.a.
24 Punkt 3: Entwicklung Infrastruktur und Destination 24
25 Diskussion: 25
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