Gesundheitsmanagement und Risk Management. Zusammenhänge und Synergien 4. November 2015
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- Arwed Brinkerhoff
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Transkript
1 Gesundheitsmanagement und Risk Management Zusammenhänge und Synergien 4. November
2 GEMEINSAMKEITEN proaktiv Reaktiv 2
3 GEMEINSAMKEITEN / UNTERSCHIEDE Supportfunktion «Gesundes» Unternehmen über Risikovermeidung Gesundes Unternehmen über Human Capital Erfolg schwer messbar; je früher desto weniger Weitere? BGM: spezifisches Risiko Personalrisiko = hohes Risiko? 3
4 PERSONAL ALS RÜCKGRAT DER UNTERNEHMEN 4
5 RISIKOMATRIX Wo stufen Sie die Gesundheit/Krankheit der Belegschaft ein? Warum? 5
6 STRESS AM ARBEITSPLATZ 4.9 Millionen Arbeitnehmende in der Schweiz 24% sind ziemlich bis stark erschöpft
7 Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ressourcen Belastungen Befinden
8 BELASTUNGEN AM ARBEITSPLATZ Arbeitsinhalt Arbeitsrolle Arbeitsumgebung Über/-Unterforderung häufige Unterbrechungen Zeitdruck zu viele Informationen fehlendes AKV - Kongruenzprinzip Konkurrenz untereinander zu wenig Anerkennung Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten zu wenig soziale Unterstützung Ungleichgewicht zwischen Anstrengung und Belohnung Lärm, Luft, Licht räumliche Enge zu wenig Privatsphäre schlechte Ergonomie Umstrukturierung 8
9 RESSOURCEN AM ARBEITSPLATZ Arbeitsinhalt Erreichbare Herausforderungen Arbeitsrolle Klare Rollen und Vorgaben Arbeitsumgebung Angenehme Temperatur/Duft Handlungsspielraum Sinnvolle und ganzheitliche Arbeiten Genug Informationen Unterstützung durch Vorgesetzte Wertschätzung im Team Respektvoller Umgang Lärmschutz Angenehme Platzverhältnisse Rückzugsorte für Privatsphäre AKV - Kongruenzprinzip Ergonomie 9
10 PERSÖNLICHE FAKTOREN / RESILIENZ 10
11 IM UNTENEHMEN 24% 11
12 WER KANN ETWAS TUN? GESUNDHEITSFÖRDERUNG SCHWEIZ Themenschwerpunkte: Psychische Gesundheit Stress Reduktion von arbeitsbedingtem Stress Förderung und Systematisierung der Betrieblichen Gesundheit Gesundes Körpergewicht Erhöhung des Bevölkerungsanteils mit einem gesunden Körpergewicht Rahmenbedingungen für gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung Gesundheitsförderung und Prävention stärken Breite Sensibilisierung innerhalb der Gesellschaft Verbindliche Verankerung in Politik, Vernetzung mit wichtigen Akteuren 12
13 FUNKTIONEN IN UNTERNEHMEN Gesundheitsspezialisten Gesundheitsmanagement HR-Leitung Human Capital Management CEO/Top-Management Kultur CSR-Verantwortlicher guter Arbeitgeber Facility-Manager gesundes Büro Risk-Manager Personalrisiken frühzeitig erkennen Risk-Manager als Gesundheitsmanager? Gesundheitsmanager als Risk-Manager? 13
14 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT + 14
15 Administration DIMENSIONEN DES BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Abwesenheitsmanagement und Case Management Controlling vermeiden vermeiden reduzieren in Anlehnung an Ulich & Wülser,
16 Betriebliches Gesundheitsmanagement: Widerstandskraft entwickeln 16
17 BGM-SYSTEM Qualitätskriterien 1. BGM und Unternehmenspolitik (20%) 2. Aspekte des Personalwesens und der Arbeitsorganisation (20%) 3. Planung von BGM (15%) 4. Soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility) (10%) 5. Umsetzung von BGM (20%) 6. Gesamtevaluation von BGM (15%) 17
18 BGM-SYSTEM UND RISK-MANAGEMENT-PROZESS 18
19 BGM-SYSTEM Risiko-Bewusstsein bzw. BGM und Unternehmenspolitik Bewusst sein, dass Gesundheit bzw. Krankheit ein Risiko darstellt. - Integration in Leitbild/Kultur/ Führungsgrundsätze - Budget/HR für Thema - Definition von BGM- Verantwortlichkeit 19
20 LEITBILD 20
21 BGM-SYSTEM Risiko Identifikation bzw. Erhebung der Ist-Situation Analyse: Wo drückt der Schuh? Mitarbeitendenbefragung mit Fokus Gesundheit Vgl. Risikoaufnahme in verschiedenen Einheiten 21
22 IDENTIFIKATION VON RISIKEN 22
23 BGM-SYSTEM Risiko Bewertung bzw. Interpretation, Zielsetzungen und Massnahmenfestlegung 23
24 BEWERTUNG VON RISIKEN 24
25 BGM-SYSTEM Risiko-Massnahmen Führungsschulung Personalprozesse Weiterbildungen Absenzenmanagement Familie und Beruf 25
26 BGM-SYSTEM Risiko-Controlling Indikatoren Reporting Cockpit Top-Management soll sich damit auseinandersetzen! 26
27 BGM-SYSTEM 27
28 WAS BRINGT BGM? Resiliente Mitarbeitende Resilientes Unternehmen «Gesunde Finanzen» SWiNG-Studie² 25 % weniger gestresst 10 % produktiver Human Capital Management Employer Branding Corporate Social Resposibility weniger Riskoeintritte SWiNG-Studie² 2.6 Tage weniger Absenzen/Jahr 10 % produktiver Produktivitätsunterschied kostet bis zu CHF (pro Jahr und MA) Kosten-Nutzenverhältnis von BGM bis zu 1:2-1:9¹ 28
29 FAZIT Resiliente Unternehmen durch resiliente Führungskräfte und Mitarbeitende unterstützt die Geschäftsstrategie BGM = organisationelle Resilienzentwicklung BGM und Risk Management müssen systematisch erfolgen und vom Top-Management getragen werden. Kosten / Nutzen vom BGM ist messbare, weil einige Risiken dennoch eintreten. Systematisches BGM ist nachhaltig und steigert auch den CSR- Wert einer Unternehmung. 29
30 VIEL ERFOLG 30
31 BESTEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Für weitere Informationen: Gesundheitsförderung Schweiz Dufourstrasse 30, Postfach 311, CH-3000 Bern 6 Telefon +41 (79)
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