Oberamtsrätin/-rat bzw. Tarifbeschäftigte/-r als Integrationsbeauftragte/-r

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1 Oberamtsrätin/-rat bzw. Tarifbeschäftigte/-r als Integrationsbeauftragte/-r Dienststelle Bezirksamt Neukölln von Berlin Zusatz Abt.: Finanzen und Wirtschaft/ Stabsstelle für Innovation und Integration Berufsfeld Sonstiges Laufbahngruppe Gehobener Dienst (Laufbahngruppe 2) Bezeichnung Oberamtsrätin/-rat bzw. Tarifbeschäftigte/-r als Integrationsbeauftragte/-r Besoldungsgruppe A 13 S Entgeltgruppe 12 Zusatz Teil I der EGO zum TV-L Besetzbar (bis im Rahmen des Wissenstransfers) Kennzahl 18_040_Integration Vollzeit/Teilzeit Nur Vollzeit Arbeitsgebiet 1) Direkte Aufgaben aus dem PartInt-Gesetz Abbau von Integrationshemnissen und Förderung der Teilhabe an der Gesellschaft - (vgl. 7 Abs. (2), (3) und (4) PartIntG) Übergeordnete Ziele und Ergebnisse: - Strategieentwicklung zur besseren Integration von zugewanderten Menschen im Gemeinwesen, insbesondere geflüchteter Personen - Konzeptionelle Verzahnung der bezirklichen Integrationspolitik mit Theorien der Demokratieentwicklung und Partizipation - Begleitung von wissenschaftlichen Studien zur Integrationspolitik im Bezirk sowie darauf aufbauend Erarbeitung von strategischen und operativen Zielen sowie Indikatoren zur Messung der Zielerreichung - Intensive fachliche Beratung der politischen Entscheidungsträger. Unterbreitung von Anregungen und

2 Vorschlägen zu Entwürfen von Anordnungen und Beschlussvorlagen sowie Maßnahmen des Bezirkes (vgl. 7 (2) PartIntG) - Fertigung von Stellungnahmen zu Vorhaben, Programmen und Maßnahmen mit integrationspolitischer Relevanz. Berichterstattung gegenüber dem Bezirkssamt (vgl. 7 (3) PartIntG) - Vertiefte Analyse und konzeptionelle Weiterentwicklung der Integrationsarbeit der Verwaltung; Planung, Steuerung und Organisation von Arbeitsprozessen innerhalb der Verwaltung; Koordination von integrationspolitischen Aufgaben der Abteilungen zur Förderung der Integrationsarbeit als Querschnittsaufgabe - Ansprechperson für Vereine, Initiativen und sonstige Organisationen, die sich mit Fragen im Zusammenhang mit der Lebenssituation von Menschen mit Migrationshintergrund befassen (vgl. 7 (4) PartIntG) - Beratung für Einzelpersonen bei auftretenden Problemen (vgl. 7 (4) PartIntG) 1a) Vernetzung und fachliche Unterstützung Interner und Externe, strategische Weiterentwicklung - Vernetzung Koordination und Zusammenarbeit mit Vereinen, Projekten, Initiativen, Religionsgemeinschaften und anderen relevanten Partnern - Entwicklung von Stellungnahmen und Konzepten zu migrantenpolitisch relevanten Belangen in allen bezirklichen Aufgabenfeldern - Projektberatung und Erarbeitung von Stellungnahmen zu Förderungswürdigkeit von Trägern - im Bedarfsfall notwendige Verweisberatung zu Anlaufstellen, Hilfsmöglichkeiten, Zuständigkeiten innerhalb und außerhalb der Verwaltung - Mitwirkung bei der Entwicklung von Konzepten, Stellungnahmen und Initiativen zu migrantenspezifischen Themen in allen bezirklichen Aufgabenfeldern innerhalb des Bezirksamtes aber auch landesweit - Mitwirkung in der Landesarbeitsgemeinschaft der Integrationsbeauftragten und weiteren Gremien - Beratung und Berichterstattung für das Bezirksamtes, die BVV, sowie die Fachausschüsse - Erarbeitung von Stellungnahmen, Vorbereitung der Beantwortung von BVV-Anfragen 1b) Geschäftsstelle Migrationsbeirat - Vorbereitung der Wahl durch die BVV - Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Sitzungen - Ergebnissicherung und Ergebnistransfer - Öffentlichkeitsarbeit des Beirates 1c) Öffentlichkeitsarbeit - Organisation und Durchführung von Veranstaltungen in Kooperation mit Vereinen, Projekten und Initiativen sowie anderen Dienststellen - Erstellen von Informationsmaterialien zur Übersicht von Beratungsstellen, Netzwerkpartnern, Angeboten mit spezifischer Aufgabenstellung - Pressemitteilungen und Veranstaltungshinweise - Erarbeitung von Reden, Grußworten für BzBm, - Betreuung von Besuchergruppen, Vorträge und Informationsgespräche zu Thema Integration/Migration 2) Gesamtverantwortung für die Umsetzung integrationspolitischer Programme Integrationsfonds/Nachbarschaftsfonds sowie Berlin entwickelt neue Nachbarschaften (BENN) als Bestandteile des Masterplans für Integration und Sicherheit so-wie weiterer z.b. Engagementbüro Die Neuköllner Koordinierungsstelle für Flüchtlingsfragen erarbeitet die Neuköllner praktische Umsetzungsstrategie insbesondere auch aus dem Masterplan für Integration und Sicherheit. Mit den Akteuren wird sie weiterentwickelt. Die Stelleninhaberin verantwortet die inhaltliche Entwicklung auch in Hinblick auf die Einbeziehung der Grundsätze des PartInt sowie der Neuköllner Integrationsstrategie. Die Umsetzung des Bund-Länder-Programms Berlin entwickelt neue Nachbarschaften wird ebenfalls

3 von IB im Kontext der Gesamtstrategie verantwortet. Die Arbeitsgruppe NKF + BENN setzt auch weitere integrations-/teilhabeförderliche Projekte um, wie das Engagementbüro (Zukunftsinitiative II/Netzwerkfonds) um. Aus der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft und der Auflage neuer Förderprogramme für den sozialen Zusammenhalt werden weitere folgen. Arbeitsergebnis: Zu 1) Weiterentwicklung der sektoralen Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen, Initiativen und Verwaltung unter Einbeziehung von wissenschaftlichen Ansätzen und good-practice anderer Städte in Europa. Unterstützung der Verwaltung zur Umsetzung der Neuköllner Integrationsstrategie und kritische Begleitung. Zu 2) Stärkere Lenkung von integrationspolitischen Projekten und Steigerung ihrer Qualität. Sicherung einer Einbettung der aktuellen Flüchtlingsintegration in den größeren Kontext. Insgesamt Sicherung des Transfers und Ausgleichs zwischen unterschiedlichen Akteursgruppen und Migrationsbewegungen zu einer Neuköllner Bürgerschaft und Sicherung der Teilhabe und Zugänge als Querschnittsaufgabe für die Verwaltung. Bei Frage rund ums Aufgabengebiet: Herr Arnold Mengelkoch Telefon: 030/ Anforderungen Formale Voraussetzungen Beamtinnen/Beamte: Erfüllung der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt des allgemeinen nichttechnischen Verwaltungsdienstes Tarifbeschäftigte: Verwaltungslehrgang II und/oder abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium (Fachhochschule /Universität) in einem der folgenden Studiengänge: - Public Management/ Public und Nonprofit-Management (HWR/HTW Berlin) - Verwaltung und Recht (TH Wildau) - Wirtschaft und Recht (TH Wildau) - Öffentliche Verwaltung (HWR Berlin) - Business Administration (HWR Berlin) - Betriebswirtschaftslehre (alle Hochschulen) - oder einem anderen Studiengang mit mindestens 50% Modulen einer Kombination aus verwaltungs-, wirtschafts-, sozial-, politik- und rechtswissenschaftlichen Inhalten, wobei mindestens drei vorliegen müssen und berufliche Vorerfahrung: zwingend: dreijährige Erfahrung im Arbeitsfeld Integration Wünschenswert: Führungserfahrung Vor der Ernennung müssen nach PartIngG 7 (1) die örtlichen Migrantenvereine gehört werden. Wünschenswert ist die Bereitschaft auch am Wochenende und in den Abendstunden zu arbeiten. Weiterhin sollte die Bereitschaft für die Wahrnehmung von Dienstreisen gegeben sein. Fachliche Kompetenzen Sehr wichtig: - Kenntnisse der bezirklichen, der Landesstrukturen und der Bundesstrukturen in Aufbau- und

4 Ablauforganisation soweit sich diese mit integrationspolitisch wichtigen Aufgabenfeldern beschäftigen - Kenntnisse der Schwerpunktthemen und Herausforderungen im Bezirk Neukölln, Netzwerke und Akteure, Daten - Kenntnisse der Materialien, Strategien, Konzepte, insbesondere der Politikfelder Integration, Bildung, Gleichberechtigung des Landes, Bundes - Kenntnisse der wissenschaftliche Literatur in diesem Themenbereich - Kenntnisse der notwendige Rechtsgrundlagen Partizipations- und Integrationsgesetz des Landes Berlin, maßgebliche Bundesgesetze: AufenthaltG, AsylblG, AsylVfG, StAG, FreizügG/EU usw. praktische Erfahrungen: - Steuerung von Prozessen mit Ergebnisverantwortung - Arbeitserfahrungen im konfliktträchtigen Kontext - Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, Wirtschaftakteuren und Verbänden - Organisation von Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit - in der Führung von Mitarbeiter/innen Wichtig: - grundlegende Kenntnisse SGBII, SGB XII, Schulgesetz Berlin, Polizei- und Ordnungsrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht des Verwaltungsverfahrensrechts (allg. VwR/GGO) - grundlegende Kenntnisse zu Evaluationstechniken und Datenanalysen des Datenschutzrechts - grundlegende Kenntnisse Personalentwicklungsinstrumente - sichere bzw. grundlegende Anwendung von IT-Grundkenntnissen gem. TV Info - sichere bzw. grundlegende Anwendung von Office Standard, insb. vertiefte Kenntnisse in Word und Excel - sichere bzw. grundlegende Anwendung von Mailprogramm Groupwise und Browser - sichere bzw. grundlegende Anwendung von Datenbanken: EUREKA, Zuwes, ProFiskal Außerfachliche Kompetenzen Unabdingbar: - Organisationsfähigkeit - Selbständigkeit - Konflikt- und Kritikfähigkeit - Interkulturelle Kompetenz - Kooperations- und Teamfähigkeit Sehr wichtig: - Leistungsfähigkeit - Belastbarkeit - Wirtschaftliches Handeln - Entscheidungsfähigkeit - Innovationsbereitschaft/-fähigkeit - Kommunikationsfähigkeit - Dienstleistungsorientierung - Mitarbeiterführung - Informationsverhalten Anforderungsprofil Das Anforderungsprofil ist Bestandteil der Stellenausschreibung und kann bei Bedarf bei Herrn Mengelkoch angefordert werden. Es gibt detailliert wieder, welche fachlichen und außerfachlichen Kompetenzen die zu besetzende Stelle erfordert. Demnach ist es die Grundlage für die Auswahlentscheidung. Bewerbungsfrist

5 Bewerbungsanschrift Fühlen Sie sich angesprochen? Bei Interesse bewerben Sie sich bitte innerhalb der angegebenen Bewerbungsfrist unter Angabe der Kennzahl online unter über das Karriereportal, der zentralen Bewerbungsplattform der Berliner Verwaltung. Bewerbungen per Post oder Mail werden ebenfalls berücksichtigt weitere Kontaktdaten finden Sie unter Bei Fragen oder Problemen stehen wir Ihnen im Zentralen Bewerbungsbüro jederzeit gerne zur Seite! Bewerbungsunterlagen Im Zusammenhang mit der Durchführung des Auswahlverfahrens und ggf. der Einstellung werden die Daten der Bewerber/-innen elektronisch gespeichert und verarbeitet [gem. 6 BlnDSG]. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Bewerbung ist beizufügen: - ein Bewerbungsschreiben - ein ausführlicher Lebenslauf - bis zu drei dienstliche Beurteilungen (die neueste nicht älter als 1 Jahr) bzw. bis zu drei Arbeitszeugnisse (das neueste nicht älter als 1 Jahr) - Ihr Abschlusszeugnis - das Diploma Supplement bzw. die Modulübersicht Bewerber/-innen aus dem öffentlichen Dienst fügen zudem bitte eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte bei. Qualifikationen, Bildungsabschlüsse oder Berufserfahrungen können nur dann Berücksichtigung finden, soweit diese auch mit Nachweisen belegt werden. Bei im Ausland erworbenen Qualifizierungen ist ein Nachweis über seine Anerkennung und eine beglaubigte Übersetzung beizufügen. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Alle Unterlagen sind von Ihnen, unabhängig von der Abforderung einer Personalakte durch die ausschreibende Dienststelle, einzureichen. Hinweise Das Aufgabengebiet ist bei der Stabsstelle für Innovation und Integration angesiedelt. Diese Stabsstelle selbst ist direkt der Bezirksbürgermeisterin unterstellt und umfasst folgende Themengebiete bzw. die jeweiligen Multiplikatoren, Beauftragten und Projektverantwortlichen: Gleichstellung, Integration, Flüchtlingsarbeit, Inklusion, Europa, Nachhaltigkeit, Bezirkliches Bündnis für Wirtschaft und Arbeit, Innovationsprojekte "Schön wie wir", "Hürdenspringer Neukölln", "Carriera" und Stadtteilmütter und Integrationslotsen. Das Bezirksamt Neukölln von Berlin ist bestrebt, bestehende Unterrepräsentanzen von sowohl Frauen als auch Männern abzubauen und wird dies bei der Personalauswahl berücksichtigen. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Anerkannt schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Aus Kostengründen können Bewerbungsunterlagen nur per Fachpost oder Freiumschlag

6 zurückgesandt werden. Kosten, die den Bewerber/-innen im Zusammenhang mit ihrer Bewerbung entstehen (Fahrtkosten o. Ä.), können nicht erstattet werden. Ansprechperson Rund ums Aufgabengebiet: Herr Arnold Mengelkoch Rund ums Bewerbungsverfahren: Frau Malliara Telefon 030/ // 030/ Erstellt am Zuletzt aktualisiert am Dieses Stellenangebot stammt aus dem Angebot von "Stellenausschreibungen" von Berlin.de. Das Original-Angebot erreichen Sie unter