Woran orientiert sich die Stadtplanung?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Woran orientiert sich die Stadtplanung?"

Transkript

1 Lehrbausteine Stadt Landschaft Planung Woran orientiert sich die Stadtplanung? Werte, Normen, Ziele, Interessen und die Bedeutung der argumentativen Abwägung Stadtentwicklung wird durch das Handeln vieler Akteure geprägt (-> vgl. die Lehrbausteine»Stadtentwicklung«,»Akteure«). Daraus folgt, dass Stadtplanung stets zwischen zahlreichen Interessen navigieren muss. Das gilt schon für die Planungen Privater zum Beispiel eines Investors, der eine Bahnbrache als Standort entwickeln will. Das gilt aber insbesondere für die kommunale Stadtplanung, deren gesetzliche Aufgabe es ist, die verschiedenen privaten Interessen und öffentlichen Belange»untereinander und gegeneinander gerecht abzuwägen«wie es im BauGB heißt. Welche Orientierungshilfen es in dieser Vielfalt gibt und welche Konsequenzen daraus für die Planungsprozesse in Theorie und Praxis resultieren, wird hier kurz skizziert. Weitere Erläuterungen, insbesondere zu den städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Qualitätsanforderungen sind in anderen Lehrbausteinen (z.b. ->»StadtQualitäten«) zu finden. Vielfalt der Interessen (1) Man kann praktisch jede beliebige Aufgabe der Stadtplanung als Beispiel nehmen, um zu illustrieren, wie unterschiedliche Interessen, Ziele und Gesichtspunkte aufeinander prallen (können) und welche Herausforderungen sich daraus für den stadtplanerischen Umgang mit dieser Situation ergeben. Eine Illustration: In einem Vorort soll eine im Ortsteil liegende Grünfläche bebaut werden. Es gibt verschiedene Optionen: Ein angrenzender Einzelhandelsbetrieb sucht Erweiterungsflächen, zugleich hat ein Investor Interesse bekundet, hier Einfamilienhäuser bauen zu wollen. Aus Sicht der kommunalen Planung werden diese Absichten kontrovers eingeschätzt: Einerseits wird eine Bebauung aus Sicht des Naturschutzes abgelehnt, weil der Grünraum wichtige ökologische Funktionen habe (Biotop, Kaltluft); Andererseits wird mit Blick auf Nachhaltigkeitsziele argumentiert, dass es sich um»innenentwicklung«handele und eine Bebauung hier angemessener sei als in Ortsrandlagen; Aus gleichen Gründen sei eine Aufwertung des ganzen Stadtteils wünschenswert - und die Bebauung dieses Schlüsselgrundstücks könnte dazu einen Beitrag leisten. Das aber setze»qualitativ hochwertige, städtisch-dichte Wohnbebauung«voraus. Auch wird aus Sicht der städtischen Finanzen die Ansiedlung einkommensstärkerer Gruppen an diesem Standort positiv gesehen, da sonst Gefahr bestehe, dass sie bei der Suche nach Baugrundstücken über die Stadtgrenzen hinaus ziehen. Strittig wird die Erweiterung der Einzelhandelsfläche betrachtet: Der Auffassung, man könne dem Betrieb das Recht auf Erweiterung nicht nehmen, wird entgegen gehalten, dass ein Ausbau dieses Standortes zur Konkurrenz mit anderen Einzelhandelslagen führe. Von Seiten der Anwohner werden beide Bebauungsabsichten skeptisch betrachtet: Der Grünraum biete den Kindern geschützte Spielmöglichkeiten, insbesondere die Erweiterung des Einzelhandelsstandortes würde mehr Verkehr ins Gebiet bringen und eine Aufwertung der Ortslage insgesamt könne auch zu umfassenden Modernisierungen in den bestehenden Wohngebäuden, und damit zu erheblichen Mieterhöhungen führen. Aus Sicht der Wirtschaft wird die Bebauung begrüßt und eine umfassende Aufwertung auch des Umfeldes gefordert. Allerdings wenden sich die lokalen Einzelhändler gegen die Ausweitung des Geschäftsbetriebs (um Kon- Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 1 8

2 kurrenz zu vermeiden) und der Wohnungsbauinvestor wendet sich scharf gegen die Vorgabe dichter Bebauung:»Das lässt sich am Markt nicht unterbringen«. In Frage käme nur eine Einfamilienhausbebauung. Abb. 1: Zusammenwirken verschiedener Interessen und Belange am Bsp. einer zu bebauenden Grünfläche Soweit eine (durchaus verkürzte) Situationsschilderung. Was folgt daraus für die Stadtplanung? Orientierungshilfen: Gesetzliche Grundlagen, politische Programme und Initiativen (2) In der für die Stadtplanung zentralen gesetzlichen Grundlage das Baugesetzbuch werden Ziele und Belange vorgegeben, an denen sich die Verwaltungen und Politik bei der Aufstellung von Bauleitplanen in besonderer Weise orientieren sollen. So heißt es in 1 Absatz 3:»Die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist.«damit wird die Erfordernis von Planungen umrissen. Die bei der Aufstellung dieser Pläne wesentlichen Belange werden in Absatz 5 zunächst allgemein so umrissen (vgl. die detaillierte Auflistung der Belange im nebenstehenden InfoKasten):» Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung und eine dem Wohl der Allgemeinheit entsprechende sozialgerechte Bodennutzung gewährleisten und dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln.«der Schlüsselbegriff in diesem Zusammenhang ist die»nachhaltige Entwicklung«. Dieser Begriff ist an die Stelle der ursprünglichen Bei der Aufstellung der Bauleitpläne sind insbesondere zu berücksichtigen 1. die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse und die Sicherheit der Wohn- und Arbeitsbevölkerung, 2. die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung bei Vermeidung einseitiger Bevölkerungsstrukturen, die Eigentumsbildung weiter Kreise der Bevölkerung insbesondere durch die Förderung Kosten sparenden Bauens und die Bevölkerungsentwicklung, 3. die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere die Bedürfnisse der Familien, der jungen und alten Menschen und der Behinderten, die Belange des Bildungswesens und von Sport, Freizeit und Erholung, 4. die Erhaltung, Erneuerung und Fortentwicklung vorhandener Ortsteile sowie die Gestaltung des Orts- und Landschaftsbilds, 5. die Belange des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege sowie die erhaltenswerten Ortsteile, Straßen und Plätze von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung, 6. die von den Kirchen und Religionsgesellschaften des öffentlichen Rechts festgestellten Erfordernisse für Gottesdienst und Seelsorge, 7. gemäß 1a die Belange des Umweltschutzes, auch durch die Nutzung erneuerbarer Energien, des Naturschutzes und der Landschaftspflege, insbesondere des Naturhaushalts, des Wassers, der Luft und des Bodens einschließlich seiner Rohstoffvorkommen, sowie das Klima, 8. die Belange der Wirtschaft, auch ihrer mittelständischen Struktur im Interesse einer verbrauchernahen Versorgung der Bevölkerung, der Land- und Forstwirtschaft, des Verkehrs einschließlich des öffentlichen Personennahverkehrs, des Post- und Fernmeldewesens, der Versorgung, insbesondere mit Energie und Wasser, der Abfallentsorgung und der Abwasserbeseitigung sowie die Sicherung von Rohstoffvorkommen und die Erhaltung, Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, 9. die Belange der Verteidigung und des Zivilschutzes... Abb. 2: Die Auflistung von Belangen in 1 Absatz 5 des BauGB»städtebaulichen Ordnung«getreten, die als Planerfordernis - s. Abb. 2 oben - noch genannt wird, aber ansonsten als Teil der»nachhaltigen Entwicklung«betrachtet wird. Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 2 8

3 (3) Spätestens seit dem (nach ihrer Vorsitzenden so genannten)»brundlandt-bericht«der World Commission on Environment and Development der Vereinten Nationen (von 1987) wird der Begriff»Sustainable Development«bzw. in deutscher Übertragung»Nachhaltige Entwicklung«in vielen Zusammenhängen benutzt. Er stellt spätestens seit 1998 auch einen Leitbegriff für die städtebauliche Entwicklung dar (damals wurde eine entsprechende Formulierung in das BauGB übernommen). Ursprünglich fand das Prinzip der»nachhaltigkeit«unter dieser Bezeichnung in der Forstwirtschaft Anwendung: Um den Waldbestand als natürliche Ressource für die Holzwirtschaft auf Dauer zu sichern, sollte z.b. in einer bestimmten Periode immer nur soviel Holz geschlagen werden, wie durch Wiederaufforstung nachwachsen kann. Im Brundlandt-Bericht liest sich die heutige Verwendung so:»sustainable development is development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs. It contains within it two key concepts: The concept of needs, in particular the essential needs of the world's poor, to which overriding priority should be given; and The idea of limitations imposed by the state of technology and social organization on the environment's ability to meet present and future needs«das Zitat macht deutlich, wie weit gespannt die Zielsetzung ist. Für den städtebaulichen Zusammenhang hat der damalige Bundestagsausschuss (BT-Drucksache 13/7589, S.11) Folgendes festgehalten:»nachhaltige Entwicklung ist für die Siedlungsentwicklung von entscheidender Bedeutung und berücksichtigt voll die mit dem Erzielen von Wirtschaftswachtum, sozialer Entwicklung und dem Umweltschutz verbundenen Erfordernisse und Notwendigkeiten Siedlungen sollen auf eine Weise geplant, entwickelt und verbessert werden, welche die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung und aller ihrer Komponenten voll berücksichtigt Eine nachhaltige Siedlungsentwicklung gewährleistet wirtschaftliche Entwicklung, Beschäftigungsmöglichkeiten und sozialen Fortschritt im Einklang mit der Umwelt«. Abb. 3 (oben):»sustainable development«abb. 4 (unten): Kernaspekte für haushälterisches Bodenmanagement und sozial verantwortliche Wohnungsversorgung (4) Alle Definitionen von»nachhaltigkeit«oder»nachhaltiger städtebaulicher Entwicklung«machen deutlich, dass dieser Begriff der Konkretisierung bedarf, um in konkretes Handeln umgesetzt zu werden. Es gibt viele Versuche dieser Art. Eine sei hier besonders empfohlen, weil sie Operationalisierungen mit konkreten Beispielen verbindet: Unter werden vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung»Innovative Projekte im Städtebau«präsentiert. Alle diese Projekte werden»handlungsfeldern«nachhaltiger Stadtentwicklung zugeordnet. Diese sind: Haushälterisches Bodenmanagement Vorsorgender Umweltschutz Stadtverträgliche Mobilitätssteuerung Sozialverantwortliche Wohnungsversorgung Standortsichernde Wirtschaftsförderung Integrierte Stadtentwicklung Jedes dieser Handlungsfelder wird inhaltlich näher umschrieben. Ein Beispiel: Zum Handlungsfeld»Haushälterisches Bodenmanagement«heißt es:»intelligentes Flächenmanagement und ressourcen- Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 3 8

4 bewusster Umgang mit der Siedlungsfläche haben eine Schlüsselrolle für die nachhaltige Stadtentwicklung. Im Mittelpunkt steht der innovative Umgang mit den unterschiedlichen Flächenansprüchen in der Stadt. Dazu gehören Bodenkataster, Wiedernutzung von industriellen, verkehrlichen und militärischen Brachen, Stärkung städtischer Zentren, optimierte Ausnutzung innerstädtischer Flächen und Förderung der Innenentwicklung«. Und dem folgt eine Liste von konkreten städtebaulichen Projekten, die diesen Ansprüchen nahe kommen derzeit sind es fast 70 vom Aachener Bürgerpark und der»gesamtschule Moltkebahnhof«bis hin zum»stahlwerk Becker«in Willich; weitere kommen hinzu. (5) Es gibt viele weitere programmatische Zielsetzungen der Politik auf internationaler wie nationaler Ebene, die Richtungsangaben für die Stadtplanung darstellen. Sie beziehen sich zum Teil global auf die Handlungsfelder Stadtentwicklung insgesamt oder zielen auf einzelne Aufgabenbereiche: (6) Ein Beispiel für umfassende Zielsetzungen auf internationaler Ebene bietet die so genannte Leipzig Charta, die am 24. und 25. Mai 2007 von den Fachministern der EU verabschiedet wurde. Darin wird zum Beispiel gefordert, dass die städtischen Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Freizeit) wieder stärker miteinander vermischt werden. Auch finden sich Ziele, die den Vorrang einzelner Interessen kritisieren und Interessensausgleich fordern (s.u.). (7) Orientierungen bieten auch die Förderprogramme des Bundes und der Länder. In Ihnen werden stadtentwicklungspolitische Zielsetzungen aus der Sicht der Bundesregierung und der Länderregierungen definiert und zum Gegenstand finanzieller Förderung aus Bundesund Landesmitteln gemacht. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat im vergangenen Jahr beispielsweise eine Initiative zu einer nationalen Stadtentwicklungspolitik auf den Weg gebracht. Danach sollen unter anderem der Fokus der Stadtentwicklung deutlicher auf die Stärkung der Innenstädte gerichtet sein, modellhafte, beispielgebende Problemlösungen mit Innovationsanspruch angestoßen werden, wie zum Beispiel: CO2-neutrale Stadtquartiere, die prozessualen Qualitäten von Stadtplanungen gestärkt werden, zum Beispiel: mehr Dialog-Orientierung, mehr kooperative Wettbewerbe, mehr Einbezug von Nicht-Fachleuten. (8) Ein Ziel der Initiative zur nationalen Stadtentwicklungspolitik ist auch die Modernisierung und Weiterentwicklung der Förderprogramme. Ergänzend wird deshalb zur Zeit eine Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern zur Akzentuierung bestehender und Entwicklung neuer Förderprogramme vorbereitet. Schwerpunkte darin sind unter anderem: Stärkung von Innenstädten und Ortsteilzentren in ihrer städtebaulichen Funktion unter besonderer Berücksichtigung des Wohnungsbaus und der Belange von Denkmalschutz und pflege, der Aufwertung des öffentlichen Raumes, ganzheitliche Aufwertung von Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf, beispielsweise durch Stärkung der lokalen Ökonomie, Integrationsmaßnahmen, Bildungsinitiativen, kinderund jugendgerechte Sozialangebote, Verbesserung der Wohnverhältnisse und des Wohnumfeldes, Umweltentlastung, Stärkung der Stadtteilkultur u.v.m. Förderung des Stadtumbaus, wie zum Beispiel: Umnutzung nicht mehr bedarfsgerechter Gebäude, Entwicklung brachgefallener Flächen, teilweise auch mit verträglichen Zwischennutzungen, Erhaltung und Entwicklung innerstädtischer Altbaubestände, Rückbau dauerhaft nicht mehr benötigter Gebäude und ihrer Infrastruktur. Wiedernutzung vorrangig innerstädtischer Flächen mit gemischt genutzten Projekten. (9) Als Beispiel für eine spezifische, auf ein besonderes Aufgabenfeld gerichtete Zielsetzung kann das sog. 30-ha-Ziel gelten: Unter dem Titel»Perspektiven für Deutschland«hat- Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 4 8

5 te das Bundeskabinett im April 2002 u.a. beschlossen, dass bis zum Jahr 2020 die tägliche Umwidmung von Flächen zur Erweiterung der Siedlungs- und Verkehrsflächen auf nicht mehr als 30 ha zu reduzieren. Hier wird also das Handlungsfeld des»nachhaltigen Bodenmanagements«operationalisiert - allerdings nur in Form eines Durchschnittswertes für das gesamte Bundesgebiet. In den Regionen und Kommunen müssen also eigene Schlussfolgerungen aus dieser Vorgabe gezogen werden. (10) Seit einigen Jahren wird auf der nationalen Ebene, sowie besonders auf der Landesebene und in den Kommunen die Förderung der Baukultur thematisiert. Modellprojekte, Ausstellungen, Exkursionen, Stadtforen und Architektur- und Bauherrenpreise sollen dazu beitragen die Themen der Baukultur und Stadtentwicklung in die Öffentlichkeit zu tragen und deren Anliegen verständlich zu machen. Das Land Nordrhein-Westfalen hat bereits vor sieben Jahren gemeinsam mit der Architektenkammer NW eine Landesinitiative Stadt- BauKultur NRW auf den Weg gebracht, die recht erfolgreich arbeitet. Auch ihre programmatische Ausrichtung kann Orientierungen geben. Die Landesinitiative verfolgt im wesentlichen vier Schwerpunkte: Gestalt geben: Stärkung zeitgenössischer Erscheinungsformen und Gestaltqualitäten von Architektur und Stadt; Räume öffnen: Sicherstellen der Zukunft und Ausweitung des öffentlichen Raumes, Kommunikation suchen: Entwicklung einer Kultur der Kommunikation der am Planen und Bauen beteiligten Gruppen; Traditionen finden: Nutzung und Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes. Qualitätsziele für den Wohnungsbau und -bestand (11) In einigen Städten werden spezielle Programme zur Erzeugung und Sicherung von Qualitäten in städtebaulichen Projekten verfolgt. Beispielsweise die Stadt Wien betreibt dies auf der Grundlage einer langen Tradition im Wiener Wohnbau sehr offensiv. Der dortige Grundstücksbeirat entscheidet über die Vergabe städtischer Liegenschaften an gemeinnützige oder gewerbliche Wohnungsbau- und Bauträgergesellschaften in Abhängigkeit von der jeweils angebotenen Projektqualität. Anhand festgelegter planerischer, gestalterischer, nutzerbezogener, ökonomischer, bauökologischer und bautechnologischer Kriterien beurteilt der Grundstücksbeirat die Qualität eingereichter Projekte. Dabei kommen unter städtebaulichen Gesichtspunkten dem Sicherstellen integrierter Lagen und der Verbesserung der Gebrauchsqualitäten im Wohnbau besondere Bedeutung zu (vgl. zu den einzelnen Kriterien die Wiedergabe des Bewertungsblattes zum Wiener Wohnbau, s. Abb. 5). (12) Orientierungshilfen für stadtplanerische Entscheidungssituationen werden aber nicht nur von Staat und Kommunen definiert. Auch die Akteure in verschiedenen Handlungsfeldern können für ihre Aktivitäten Vorgaben vereinbaren, an denen sie sich orientieren (wollen). Ein aktuelles Beispiel stellt in diesem Zusammenhang das Qualitätssiegel»Geprüfte Lebensqualität in Siedlungen«des TÜV Rheinland dar (s. Abb. 6). Hier wird ein umfassender Kriterienkatalog für das wohnungswirtschaftliche Qualitätsmanagement angeboten. Unternehmen, die auf dieser Basis einzelne Siedlungen zertifizieren lassen, möchten damit die Qualität ihres Bestandes unter Beweis stellen und natürlich auch dessen Marktposition stärken. Dieses Beispiel zeigt auch, dass es zu überlegen gilt, welche Faktoren einen Anreiz darstellen könnten, vorgegebene oder vereinbarte Ziele anzustreben. Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 5 8

6 Zwischenresümee: Orientierungspunkte, die der fallspezifischen Konkretisierung bedürfen Qualitätsziele für den Wohnungsbau und die Wohnungsbestandsentwicklung; Abb. 5 (oben): der Bewertungsbogen für den Wiener Wohnbau; Abb. 6 (unten): die acht Bewertungsfelder im Zertifizierungsprozess des TÜV Rheinland (13) Die Darstellung bis hierher hat deutlich gemacht: Es gibt eine Reihe von Quellen, auf die man sich beziehen kann (und zum Teil muss), wenn man um Orientierung bei der Auseinandersetzung mit stadtplanerischen Aufgaben bemüht ist; Offensichtlich gibt es in zentralen Bereichen auch ein hohes Maß an fachlicher Übereinstimmung hinsichtlich der Bedeutung einzelner Ziele. Das gilt allgemein für das Zieldreieck der»nachhaltigen Entwicklung«, das sich sogar in spezifischen Anforderungen für den Wohnungsbau wieder findet. Auch Teilbereiche des Nachhaltigkeitszieles wie»sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen«mit verschiedenen Handlungsfeldern (Bodenmanagement, 30-ha-Ziel, Minderung des CO2 - Ausstoßes, Klimaschutz etc.) sind offensichtlich von hohem Geltungsrang. Auch im engeren Sinn städtebauliche Vorgaben wie beispielsweise Innenentwicklung, Nutzungsmischung, Erhaltung und Entwicklung der Altbaubestände etc. geben deutliche Hinweise. Und nicht zuletzt ist klar geworden, dass die meisten Vorgaben und orientierenden Hinweise auch Forderung nach der Gestaltung von Planungs- und Entscheidungsprozessen beinhalten. Nehmen wir die Leipzig-Charta als Beispiel. Dort heißt es:»in der europäischen Stadt der Zukunft sollen nicht mehr isolierte Interessen wie etwa des Verkehrs, des Wohnens oder der Wirtschaft dominieren. Die Leipzig Charta fordert, dass Stadtplanung ein Ergebnis eines öffentlichen Prozesses ist. In diesem Prozess müssen alle Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 6 8

7 Ansprüche an die Stadtentwicklung gerecht untereinander abgewogen werden«. Mit diesen und vergleichbaren Forderungen wird eine Kernaufgabe der Stadtplanung angesprochen, auf die näher einzugehen ist: Im Kern: Abwägen und nachvollziehbar argumentieren (14) Das Nachhaltigkeitsziel um nur ein Beispiel zu nennen bietet zwar eine wesentliche Orientierung für die städtebauliche Entwicklung aber es lassen sich daraus noch nicht unmittelbar eindeutige Vorgaben für notwendige Entscheidungen in einem konkreten Planungsprozess ableiten. Das hat zwei Gründe: Selbst die detailliert beschriebenen Teilziele nachhaltiger Entwicklung bedürfen weiterer Konkretisierung und müssen auf die Besonderheiten des jeweiligen Planungsfalles bezogen werden, um handlungsrelevant werden zu können; Bei der Übersetzung der Zielvorgaben auf einen konkreten Fall wird sich zumeist zeigen, dass die Teilziele nachhaltiger Entwicklung untereinander durchaus nicht immer konfliktfrei sind. Typische Konflikte ergeben sich etwa zwischen ökologischer Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Interessen. Damit kehren wir zum Ausgangspunkt zurück: Zur Notwendigkeit der Abwägung verschiedener Ziele, Interessen und Belange. (15) Das»Abwägungsgebot ist die zentrale Verpflichtung einer den rechtsstaatlichen Anforderungen entsprechenden Planung«(Ernst/ Zinkahn/Bielenberg Rd. Nr. 179 zu 1 BauGB) Oder in anderer Formulierung an gleicher Stelle:»Die in 1 Abs. 7 gebotene Abwägung bildet den Kern des eigentlichen Planungsaktes«. Die Anforderungen, denen eine Abwägung genügen muss, werden in juristischer Ausdrucksweise so zusammengefasst:»es muss eine Abwägung stattgefunden haben, es müssen alle erforderlichen Gesichtspunkte in die Abwägung einbezogen worden sein, der Ausgleich der Belange muss sachangemessen erfolgt sein.«(a.a.o. Rd. Nr. 185) Wie weit die Rolle der Abwägung reicht, sei am Beispiel der»städtebaulichen Ordnung«illustriert. In 1 Abs. 3 des Baugesetzbuches heißt es:»die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist«. Dieser Begriff der»städtebaulichen Ordnung«wurde früher vielfach von den planenden und entwerfenden Fachleuten mit räumlichen und funktionalen Qualitäten gleichgesetzt und sie sahen ihre Aufgabe darin, eben diese Qualitäten in ihren Plänen zu realisieren. Das ist sicher weiterhin erforderlich. A- ber wenn der Gesetzgeber hier von»ordnung«spricht dann ist etwas anderes gemeint: Nicht Gestalt und Funktion, sondern vorrangig erneut der»ausgleich unterschiedlicher privater und öffentlicher Interessen «. Damit wird einmal mehr unterstrichen: Das Zusammentragen der Informationen, Belange und Interessen, die Abwägung, das Bemühen um Ausgleich und die Zusammenfassung all dessen in einer nachvollziehbaren Argumentation sind der Kern der Stadtplanung aus ihm heraus sind dann die baulich-räumlichen, funktionalen und inhaltlichen Lösungsvorschläge zu entwickeln. Folgerungen für das Berufsbild der Stadtplanerinnen und Stadtplaner Abb. 7: Stadtplanerprofile (aus dem Internetauftritt der Architektenkammer Baden-Württemberg, s. Link) (16) Gerd Albers hat festgestellt, dass die»im Baugesetzbuch geforderten Abwägung öffentlicher und privater Belange gegeneinander und untereinander im Laufe der Zeit mit Recht immer mehr Bedeutung zugewachsen«sei. Er folgert daraus: Die Abwägung»stellt den Kern der Planungsaufgabe dar«und sie»bedarf des Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 7 8

8 umfassenden Austauschs von Argumenten und Gegenargumenten «(1999, S. 33). Dem entspricht weitgehend eine Beschreibung des Berufsbildes der Stadtplaner, die die Bundesarchitektenkammer einmal vorgelegt hat. Darin wurden vier Rollen beschrieben, die in diesem Beruf zugleich wahrzunehmen sind - die des Treuhänders und Beraters, des Entwerfers, des Moderators und des Koordinators. Bei alledem ist ganz wesentlich, was bereits von Albers hervorgehoben wurde: die argumentative Auseinandersetzung mit der Aufgabe. Zu aktuellen Rechtsfragen, etwa zur Rolle wirtschaftlicher Belange in der Abwägung: Stand_Bearbeitung 08/08 Fragen zur Vorlesung Wo sind in Gesetzen oder Programmen von Bund, Ländern oder Kommunen Vorgaben für die Stadtplanung zu finden? Nennen Sie zwei Beispiele. Warum ist eine»abwägung«im Zuge der Bauleitplanung notwendig und was ist damit (in wenigen Worten) gemeint? Was bedeutet das»30-ha-ziel«? (Was besagt es? Wer hat es formuliert? Welche Zwecke werden damit verfolg?) Literaturhinweise _Albers, Gerd (1999): Wie sähe heute das Gründungskonzept einer Raumplanungsfakultät aus? Betrachtungen eines Dortmunder»Gründervaters«In: Schmals, Klaus M. (Hg.): Was ist Raumplanung? (Dortmunder Beiträge zur Raumplanung Bd. 89), S _BBR (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) (Hg.) (2000): Stadtentwicklung und Städtebau in Deutschland. Ein Überblick. BBR-Berichte Bd. 5. Bonn _Ernst, Zinkhahn, Bielenberg, Krautzberger (o.j.): BauGB-Kommentar, Loseblattausgabe Links Zur Leipzigcharta (Erklärung der EU-Fachminister zur Städtebaupolitik, angeregt während der Deutschen Ratspräsidentschaft 2006/2007) ndinformationen-zur-l.htm Zu den Folgerungen für das Berufsbild: Baustein Orientierungen für die Stadtplanung Selle & Wachten 8 8

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen Für folgende Themenbereiche haben wir Leitlinien formuliert: 1. Wichtige Querschnittsanliegen 2. Gemeinwesen und Kultur

Mehr

Nachhaltige Stadtentwicklung in Dresden - Pieschen

Nachhaltige Stadtentwicklung in Dresden - Pieschen Stadtteilentwicklungsprojekt Leipziger Vorstadt / Pieschen 0 Nachhaltige Stadtentwicklung in - Pieschen Contextplan Lage im Stadtgebiet Contextplan 1 Projektgebiet Contextplan Steckbrief 2002 Projektgebiet

Mehr

Rede Frau Köhler, Bürgermeisterin Bauen, zum Tag der Städtebauförderung am 09 Mai 2015

Rede Frau Köhler, Bürgermeisterin Bauen, zum Tag der Städtebauförderung am 09 Mai 2015 Rede Frau Köhler, Bürgermeisterin Bauen, zum Tag der Städtebauförderung am 09 Mai 2015 Sehr geehrte Zwickauerinnen und Zwickauer, sehr geehrte Damen und Herren, die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz,

Mehr

Stadtentwicklung - die Sicht der Städte

Stadtentwicklung - die Sicht der Städte Stadtentwicklung - die Sicht der Städte Workshop Stadtentwicklung überdenken BMWi, 22. Juni 2016, Berlin Dr.-Ing. Timo Munzinger, MBA Referent für Stadtentwicklung und Städtebau beim Deutschen Städtetag

Mehr

Zielsetzung. Quelle : Angewandtes Qualitätsmanagement [M 251] Ziele können unterschieden werden nach:

Zielsetzung. Quelle : Angewandtes Qualitätsmanagement [M 251] Ziele können unterschieden werden nach: Quelle : Angewandtes Qualitätsmanagement [M 251] Zielsetzung Jedes Unternehmen setzt sich Ziele Egal ob ein Unternehmen neu gegründet oder eine bestehende Organisation verändert werden soll, immer wieder

Mehr

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler

Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler 28. Oktober 2013 Das kommunale Demografiekonzept der Verbandsgemeinde Winnweiler Der demografische Wandel in vielen Orten im Zusammenwirken mit zunehmender Ressourcenknappheit stellt eine der zentralen

Mehr

Das neue ExWoSt-Forschungsfeld Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen

Das neue ExWoSt-Forschungsfeld Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen Das neue ExWoSt-Forschungsfeld Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen Lars Porsche Transferveranstaltung Stadtumbau-Ost Reichenbach, 28.04.2015 Struktur 1. Ausgangslage 2. Das Forschungsfeld Fragen

Mehr

Antworten der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken (OBO)

Antworten der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken (OBO) Antworten der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken (OBO) Veröffentlichung für Menschen mit Behinderung zur Bundestagswahl 2013 einfach wählen

Mehr

Stadt Erlangen. 1. Änderung des Flächennutzungsplans mit Landschaftsplan Erläuterungsbericht. für den Teilbereich Im Brühl -

Stadt Erlangen. 1. Änderung des Flächennutzungsplans mit Landschaftsplan Erläuterungsbericht. für den Teilbereich Im Brühl - 1. Änderung des Flächennutzungsplans mit Landschaftsplan 2003 Stadt Erlangen Erläuterungsbericht für den Teilbereich Im Brühl - Referat für Stadtplanung und Bauwesen Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung

Mehr

Mobilität und Lebensqualität im städtischen Raum - Herausforderungen und Konzepte -

Mobilität und Lebensqualität im städtischen Raum - Herausforderungen und Konzepte - Martin Haag imove Institut für Mobilität & Verkehr der TU Kaiserslautern Mobilität und Lebensqualität im städtischen Raum - Herausforderungen und Konzepte - Renaissance der Stadt durch steigende Mobilitätskosten

Mehr

Klimaschutz in Hansestadt und Landkreis Lüneburg

Klimaschutz in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Klimaschutz in Hansestadt und Landkreis Lüneburg Tobias Winkelmann Klimaschutzleitstelle für Hansestadt und Landkreis Lüneburg Auf dem Michaeliskloster 8 21335 Lüneburg Gliederung 1. Klimaschutzleitstelle:

Mehr

Anforderungen an Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik

Anforderungen an Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik Das Konzept der Planetary Boundaries Anforderungen an Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik Moritz Remig Institute for Advanced Sustainability Studies e.v. IASS Potsdam Institute for Advanced Sustainability

Mehr

Wohnen in Köln. Oberbürgermeister Jürgen Roters 3. September 2012, Berlin

Wohnen in Köln. Oberbürgermeister Jürgen Roters 3. September 2012, Berlin Wohnen in Köln Oberbürgermeister 3. September 2012, Berlin Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema Wohnen in Berlin von anderen Städten lernen. Paulo dos Santos Folie 1 1.Wohnstandort Köln

Mehr

Projektaufruf KommunalerKlimaschutz.NRW

Projektaufruf KommunalerKlimaschutz.NRW Projektaufruf KommunalerKlimaschutz.NRW HAUPTZIEL: THG-MINDERUNG EU D 1990/2020-20% 1990/2030-40% 1990/2050-80-95% 1990/2020-40% 1990/2030-55% 1990/2040-70% 1990/2050-80-95% NRW 1990/2020-25% 1990/2050-80%

Mehr

neuebahnstadt :opladen Leverkusen

neuebahnstadt :opladen Leverkusen Projektdatenbank Stadtumbau West NRW Stand November 2008 neuebahnstadt :opladen Leverkusen Stadterneuerungsgebiet: neue bahn stadt :opladen Einwohnerzahl: 162.000 Einwohnerzahl SUW-Gebiet: - Gebietstyp:

Mehr

Quartiersmanagement als Plattform der Zusammenarbeit von Kommunen und Wohnungswirtschaft Möglichkeiten und Grenzen WohnZukunftsTag 2014

Quartiersmanagement als Plattform der Zusammenarbeit von Kommunen und Wohnungswirtschaft Möglichkeiten und Grenzen WohnZukunftsTag 2014 Quartiersmanagement als Plattform der Zusammenarbeit von Kommunen und Wohnungswirtschaft Möglichkeiten und Grenzen WohnZukunftsTag 2014 Sabine Nakelski, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung

Mehr

Nutzung und Gestaltung öffentlicher Räume als Daueraufgabe der Zentrenentwicklung

Nutzung und Gestaltung öffentlicher Räume als Daueraufgabe der Zentrenentwicklung Nutzung und Gestaltung öffentlicher Räume als Daueraufgabe der Zentrenentwicklung Dr.-Ing. Ulrich Berding Transferwerkstatt Öffentliche Räume in lebendigen Stadt- und Ortsteilzentren Grünstadt, 19.04.2012

Mehr

Sanierungsgebiet Westliches Ringgebiet-Süd Soziale Stadt. Grüne Höfe Neue Fassaden. Informationen und Fördermöglichkeiten

Sanierungsgebiet Westliches Ringgebiet-Süd Soziale Stadt. Grüne Höfe Neue Fassaden. Informationen und Fördermöglichkeiten Sanierungsgebiet Westliches Ringgebiet-Süd Soziale Stadt Grüne Höfe Neue Fassaden Informationen und Fördermöglichkeiten Liebe Bürgerinnen und Bürger des Westlichen Ringgebietes! Das Sanierungsgebiet Westliches

Mehr

Wasser Ein kommunales Gut!

Wasser Ein kommunales Gut! Pressetext vom 31. März 2008 Tag des Wassers 2008: Wasser Ein kommunales Gut! diskutierte mit Aufgaben- und Hoheitsträgern aktuelle Fragen auf kommunaler Ebene Leipzig/Nauen. Die Leipzig und der Wasser-

Mehr

Nachhaltige Stadtplanung und Nachhaltige Quartierentwicklung

Nachhaltige Stadtplanung und Nachhaltige Quartierentwicklung Nachhaltige Stadtplanung und Nachhaltige Quartierentwicklung NAQU by sméo Zürich, 3.Mai 2011 Mandu dos Santos Pinto :: Amstein + Walthert AG Benoît Bieler Ouest Lausannois 1 Die drei Phasen der Raumplanung

Mehr

Die Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds

Die Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds Die Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds 2014-2020 Erich Unterwurzacher Direktor in der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung

Mehr

Planfeststellungsverfahren. von Fachplanungsrecht für Straße, Schiene, Wasser etc. von 1-13 a BauGB

Planfeststellungsverfahren. von Fachplanungsrecht für Straße, Schiene, Wasser etc. von 1-13 a BauGB Wege zur Schaffung von Baurecht Baugenehmigungsverfahren auf Basis von 34 BauGB (Innenbereich) oder 35 BauGB (Außenbereich) Bauleitplanverfahren auf Basis von 1-13 a BauGB Planfeststellungsverfahren auf

Mehr

Prof. Dr. K. Ott Leitplanken für einen nachhaltigen Biomasseanbau

Prof. Dr. K. Ott Leitplanken für einen nachhaltigen Biomasseanbau 7. Vilmer Sommerakademie Biomasseproduktion der große Leitplanken für einen nachhaltigen Biomasseanbau Gliederung Der Begriff der Von einer Theorie der zu Leitplanken Ökologische und Soziale Auswirkungen

Mehr

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern.

Vorwort. Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Vorwort Wir verfolgen das Ziel die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern. Mit dieser Zielsetzung vor Augen haben wir Führungskräfte der gpe uns Führungsleitlinien gegeben. Sie basieren

Mehr

WOHNEN ALS GRUNDHALTUNG

WOHNEN ALS GRUNDHALTUNG 1 WOHNEN ALS GRUNDHALTUNG Wohnen heisst an einem Ort zusammen-, und an einem anderen alleine sein, für sich und mit den anderen eine Tätigkeit ausüben. Das gilt für den Einzelnen wie für die Gruppe. Wohnen

Mehr

I Rückblick und Ausblick

I Rückblick und Ausblick I Rückblick und Ausblick I.2 Flächenmanagement Nachhaltiges Flächenmanagement Systematische Verankerung des Leitbilds Nachhaltigkeit in der kommunalen Flächenplanung Ökonomie Nachhaltiges Flächenmanagement

Mehr

NEUORDNUNGSKONZEPT TIEFENBACH. Stadt Crailsheim - Fachbereich Baurecht und Stadtentwicklung - Sachgebiet Stadtplanung 1

NEUORDNUNGSKONZEPT TIEFENBACH. Stadt Crailsheim - Fachbereich Baurecht und Stadtentwicklung - Sachgebiet Stadtplanung 1 NEUORDNUNGSKONZEPT TIEFENBACH Stadt Crailsheim - Fachbereich Baurecht und Stadtentwicklung - Sachgebiet Stadtplanung 1 NEUORDNUNGSKONZEPT TIEFENBACH klingt nach großen Veränderungen... Stadt Crailsheim

Mehr

Besteuerung der öffentlichen Hand Karin H eger Heger

Besteuerung der öffentlichen Hand Karin H eger Heger Besteuerung der öffentlichen Hand Karin Heger Zweck der Besteuerung der öffentlichen Hand Vermeidung von Wettbewerbsbeeinträchtigungen g Verteilung des Steueraufkommens entsprechend der Finanzverfassung

Mehr

Thema Bebauungsplan Krähenbach, 3. Änderung, Planbereich S 11, Gemarkung Scharnhausen

Thema Bebauungsplan Krähenbach, 3. Änderung, Planbereich S 11, Gemarkung Scharnhausen Vorlage 2007 Nr. 203 Planung, Baurecht Geschäftszeichen: FB 3 Rt/St 07.11.2007 ATU 21.11.2007 nö Beratung GR 12.12.2007 ö Beschluss Thema Bebauungsplan Krähenbach, 3. Änderung, Planbereich S 11, Gemarkung

Mehr

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Diese Erklärung wurde vom ENBGF auf dem Netzwerktreffen am 16. Juni 2001 verabschiedet und auf der anschließenden

Mehr

Lokale Agenda 21 im Dialog

Lokale Agenda 21 im Dialog Lokale Agenda 21 im Dialog die Zivilgesellschaft im Nachhaltigkeitsprozess Überblick Entstehungsgeschichte: Warum so starke Orientierung an der unorganisierten Zivilgesellschaft Ziele & Grundsätze Dialogorte

Mehr

Beschaffung von Holzprodukten im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)

Beschaffung von Holzprodukten im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Beschaffung von Holzprodukten im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB), Architekt BDB Fachdialog: Nachhaltige Holzbeschaffung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Tagung am 14. Oktober

Mehr

Die Sedelhöfe. Mehr Stadt. Mehr Zukunft. Mehr Ulm.

Die Sedelhöfe. Mehr Stadt. Mehr Zukunft. Mehr Ulm. Die Sedelhöfe Mehr Stadt. Mehr Zukunft. Mehr Ulm. Einkaufen, Wohnen und Arbeiten. Die Sedelhöfe Mit den Sedelhöfen entsteht ein offen gestaltetes Stadtquartier, das mit einem vielfältigen Angebot aus Einkaufen,

Mehr

Alles ist im Wandel. vieles im Umbruch. manches im Zerfall. Was einen Ort am Leben hält. Die Folgen des Niedergangs:

Alles ist im Wandel. vieles im Umbruch. manches im Zerfall. Was einen Ort am Leben hält. Die Folgen des Niedergangs: Was einen Ort am Leben hält lt Gemeinsam unsere Lebensqualität t sichern Ing. Karl Sieghartsleitner, Radolfszell, 24. Juni 2008 Die Besteckindustrie prägte bis 1967 die Gemeinde Alles ist im Wandel Die

Mehr

Stadt Gerlingen Gemeinderatsvorlage Nr.086 / 2012 Gerlingen, den 26. Juni 2012

Stadt Gerlingen Gemeinderatsvorlage Nr.086 / 2012 Gerlingen, den 26. Juni 2012 Stadt Gerlingen Gemeinderatsvorlage Nr.086 / 2012 Gerlingen, den 26. Juni 2012 Amt: Stadtbauamt Stadtplanung Zur Kenntnis genommen: Amtsleiter: BM:... Stadtentwicklung Gerlingen; Sanierung Stadtkern Rathausbereich;

Mehr

Themenveranstaltung «Der Detailhandel im Wandel preisgünstiger Wohnraum Herausforderungen und Chancen der Innenentwicklung» 15. September 2016 Sursee

Themenveranstaltung «Der Detailhandel im Wandel preisgünstiger Wohnraum Herausforderungen und Chancen der Innenentwicklung» 15. September 2016 Sursee Themenveranstaltung «Der Detailhandel im Wandel preisgünstiger Wohnraum Herausforderungen und Chancen der Innenentwicklung» Sursee Die Renaissance der Genossenschaften Daniel Burri, Präsident WOHNEN SCHWEIZ

Mehr

Zuhause in der Stadt Vielfalt in der Stadt

Zuhause in der Stadt Vielfalt in der Stadt Vielfalt in der Stadt Darmstadt, 18. Juni 2008 Dittmar Loose 1 Vielfalt Wohn in der Stadt ti Woher wir kommen Unternehmen Hamburg, Leitbild Metropolregion Hamburg Wachsende Stadt Darmstadt, 18. Juni 2008

Mehr

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau BKS JUGEND Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau Dieses Leitbild ist im Auftrag des Regierungsrates entstanden aus der Zusammenarbeit der regierungsrätlichen Jugendkommission und der kantonalen Fachstelle

Mehr

Nachhaltige Werte. Philipp Kaufmann

Nachhaltige Werte. Philipp Kaufmann Nachhaltige Werte Philipp Kaufmann Philipp Kaufmann Studien: Internationale Betriebswirtschaft (IBW) und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften (PKW) an der Universität Wien sowie Postgraduale Studien

Mehr

Protokoll einer Veranstaltung

Protokoll einer Veranstaltung Protokoll einer Veranstaltung Protokollformular: VA-Nr.: 15-132 Titel der Veranstaltung : Stadtdialog zur Leitfrage: Wie wollen wir wachsen? - Die Zukunft der Kleingärten in Hannover Datum : 12. Mai 2015

Mehr

Sozialgerechte Bodennutzung in der Landeshauptstadt München

Sozialgerechte Bodennutzung in der Landeshauptstadt München Sozialgerechte Bodennutzung in der Landeshauptstadt München Juli 1989 März 1994 Juli 1995 sog. 40 % -Beschluss des Stadtrats: Verwendung von 40% der ausgewiesenen Wohnbaulandflächen für sozialen Wohnungsbau

Mehr

Fachtagung Ausweisung von Windkonzentrationszonen:

Fachtagung Ausweisung von Windkonzentrationszonen: Fachtagung Ausweisung von Windkonzentrationszonen: Ist rechtsicheres Planen noch möglich? Claudia Warnecke Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn STADTPLANUNGSAMT PADERBORN Stadtentwicklung Verkehrsplanung

Mehr

Mission. Die Nassauische Heimstätte / Wohnstadt zählt zu den zehn größten nationalen Wohnungsunternehmen.

Mission. Die Nassauische Heimstätte / Wohnstadt zählt zu den zehn größten nationalen Wohnungsunternehmen. Vision Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir wollen die Zukunft der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt gemeinsam erfolgreich gestalten. Unsere Vision und Mission sowie unsere Leitlinien

Mehr

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung)

Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Gesetzestext (Vorschlag für die Verankerung eines Artikels in der Bundesverfassung) Recht auf Bildung Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Bildung soll auf die volle Entfaltung der Persönlichkeit, der

Mehr

Kurzbeschreibung zum vereinfachten Sanierungsverfahren nach dem BauGB

Kurzbeschreibung zum vereinfachten Sanierungsverfahren nach dem BauGB Das vereinfachte Sanierungsverfahren nach dem besonderen Städtebaurecht und die Vorteile, die sich der Gemeinde und den Bürgern im Sanierungsgebiet dadurch bieten Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen sind

Mehr

Energieeffiziente Sanierung von Stadtquartieren

Energieeffiziente Sanierung von Stadtquartieren Einladung Deutscher Bauherrenpreis 2009 Im Anschluss an das Symposium wird der Deutsche Bauherrenpreis Modernisierung 2009 verliehen. Der Wettbewerb zeichnet unter dem Leitbild Hohe Qualität - Tragbare

Mehr

Ulrich Bielefeld Dipl.-Ing., Landschaftsarchitekt BDLA BGHplan, Kaiserstr.15, 54290 Trier

Ulrich Bielefeld Dipl.-Ing., Landschaftsarchitekt BDLA BGHplan, Kaiserstr.15, 54290 Trier Ulrich Bielefeld Dipl.-Ing., Landschaftsarchitekt BDLA BGHplan, Kaiserstr.15, 54290 Trier Vortrag 06.10.2004 auf der Insel Vilm: Vorsorgende Berücksichtigung des Landschaftsbildes - auf beiden Stufen der

Mehr

Smart City/Smart Region

Smart City/Smart Region 1 Smart City/Smart Region Impuls zur Fachsequenz Smart City/Region das Leitbild für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort? Frankfurter Immobilien-Kolloquium Deutsche Industrie und Handelskammer Frankfurt

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Deutsch-Chinesische Gemeinsame Erklärung zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft für Elektromobilität

Deutsch-Chinesische Gemeinsame Erklärung zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft für Elektromobilität Deutsch-Chinesische Gemeinsame Erklärung zur Errichtung einer strategischen Partnerschaft für Elektromobilität Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel und der Ministerpräsident

Mehr

der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU)

der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) 16 STELLUNGNAHME 16/191 Alle Abg der des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) zur öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und

Mehr

Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft durch Maßnahmen innerhalb bebauter Gebiete*

Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft durch Maßnahmen innerhalb bebauter Gebiete* Köln, im Oktober 2014 Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft durch Maßnahmen innerhalb bebauter Gebiete* Entwicklung und Erhalt urbaner Grünflächen gewinnen bei stets zunehmender Urbanisierung

Mehr

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten

Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Entwicklungszusammenarbeit mit Schwellenländern strategisch neu ausrichten Beschluss des CDU-Bundesfachausschusses Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte unter der Leitung von Arnold Vaatz MdB,

Mehr

Gesund älter werden in Deutschland

Gesund älter werden in Deutschland Gesund älter werden in Deutschland - Handlungsfelder und Herausforderungen - Dr. Rainer Hess Vorsitzender des Ausschusses von gesundheitsziele.de Gemeinsame Ziele für mehr Gesundheit Was ist gesundheitsziele.de?

Mehr

Nachverdichtung und Bestandsentwicklung in Emsdetten

Nachverdichtung und Bestandsentwicklung in Emsdetten Nachverdichtung und Bestandsentwicklung in Emsdetten Dipl.-Ing. Michael Brunsiek Fachdienstleiter Kongress Boden.Schatz 2015 Emsdetten, 23.11.2015 1. Ausgangslage und Ziele 2. Aus der Praxis: Instrumente

Mehr

Zum Umgang mit Darstellungen in Flächennutzungsplänen soll folgende Regelung aufgenommen werden:

Zum Umgang mit Darstellungen in Flächennutzungsplänen soll folgende Regelung aufgenommen werden: Planungsrechtliche Einschätzung des Gesetzentwurfes zur Änderung der Bay. Bauordnung (BayBO) vom 09.04.2014 Ausfüllung der Länderöffnungsklausel für die Regelung der Abstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung

Mehr

Gemeinde Wettringen KREIS STEINFURT. Flächennutzungsplan Neubekanntmachung Erläuterungstext. gemäß 6 (6) BauGB

Gemeinde Wettringen KREIS STEINFURT. Flächennutzungsplan Neubekanntmachung Erläuterungstext. gemäß 6 (6) BauGB Gemeinde Wettringen KREIS STEINFURT Flächennutzungsplan Neubekanntmachung 2016 gemäß 6 (6) BauGB Erläuterungstext Projektnummer: 214295 Datum: 2016-08-18 Gemeinde Wettringen Flächennutzungsplan Neubekanntmachung

Mehr

Das Konzept der Nachhaltigkeit

Das Konzept der Nachhaltigkeit Universität Passau Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät im Rahmen der Wissensinitiative Passau Plus Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth Seminararbeit

Mehr

Johann Wiesmaier Bürgermeister Gemeinde Fraunberg

Johann Wiesmaier Bürgermeister Gemeinde Fraunberg Mit Bauleitplanung nachhaltige Entwicklung steuern Von Planungshoheit zu Planungsverantwortung in der Gemeinde Fraunberg Bürgermeister Gemeinde Fraunberg Fraunberg: Lage im Raum Die Gemeinde Fraunberg

Mehr

Widerspruch oder Selbstverständlichkeit?

Widerspruch oder Selbstverständlichkeit? Wohnungsgenossenschaften und Nachhaltigkeit Widerspruch oder Selbstverständlichkeit? Friedhelm Deuter Vorstandsvorsitzender Bauverein zu Lünen Bauverein zu Lünen Anschrift Telefon Telefax E-Mail Internet

Mehr

Wirtschaftsstandort Rödertal. - Entwicklung, Status, Perspektiven -

Wirtschaftsstandort Rödertal. - Entwicklung, Status, Perspektiven - Wirtschaftsstandort Rödertal - Entwicklung, Status, Perspektiven - Inhaltsverzeichnis 1. Das Rödertal Begriffsbestimmung 2. Bandweberei Das wirtschaftliche Erbe 3. Wandlung zum vielfältigen Wirtschaftsstandort

Mehr

Kommunales Immobilienportal (KIP) Main-Kinzig-Kreis

Kommunales Immobilienportal (KIP) Main-Kinzig-Kreis Kommunales Immobilienportal (KIP) Main-Kinzig-Kreis effektives Mittel gegen örtlichen Leerstand aktives Standortmarketing einzigartiger Bürgerservice Agenda Vorstellung KIP Ergebnisse Neues Fragen kommunales

Mehr

c/o mcw Wuhrmattstrasse Zofingen Charta zur Qualität familienergänzender Kinderbetreuung

c/o mcw Wuhrmattstrasse Zofingen Charta zur Qualität familienergänzender Kinderbetreuung c/o mcw Wuhrmattstrasse28 4800 Zofingen info@netzwerk-kinderbetreuung.ch Charta zur Qualität familienergänzender Kinderbetreuung Charta zur Qualität familienergänzender Kinderbetreuung Zum Wohl des Kindes

Mehr

Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs

Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs Tagung der Heinrich Böll Stiftung Kommunen gehen voran: Rio 20+ 2. März 2012 in Stuttgart Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs Gregor Stephani Leiter des Referats Grundsatzfragen

Mehr

Einbindung der Bürger beim Ausbau der Windenergie

Einbindung der Bürger beim Ausbau der Windenergie Einbindung der Bürger beim Ausbau der Windenergie Dr. habil. Martin Gude Abteilungsleiter Energie und Klima Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz Politische Ziele aus dem Koalitionsvertrag

Mehr

Wie viele Quadratmeter braucht der Mensch?

Wie viele Quadratmeter braucht der Mensch? Wie viele Quadratmeter braucht der Mensch? Überlegungen anlässlich der Tagung Neue Tugenden - Wie viel ist genug? Evangelische Akademie Tutzing,10. - 12.10.2003 Immanuel Stieß 11. Oktober 2003 Wohnen und

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Regionalforum Bremerhaven Workshop Leitbild Klimakonzept

Integriertes Klimaschutzkonzept Regionalforum Bremerhaven Workshop Leitbild Klimakonzept Integriertes Klimaschutzkonzept Regionalforum Bremerhaven Workshop Leitbild Klimakonzept Ulrich Scheele ARSU GmbH Bremerhaven 20. November 2013 Integriertes Klimaschutzkonzept (IKS) des Regionalforum Bremerhaven

Mehr

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom

Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.2012 Vorbemerkung Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine übergreifende

Mehr

Die Delegationen erhalten beigefügt den vom Vorsitz erstellten Fahrplan.

Die Delegationen erhalten beigefügt den vom Vorsitz erstellten Fahrplan. Rat der Europäischen Union Brüssel, den 7. Juli 2014 (OR. en) 11645/14 VERMERK Absender: Empfänger: Generalsekretariat des Rates Rat Betr.: Halbzeitüberprüfung der Strategie Europa 2020 - Fahrplan für

Mehr

Anlage 4 zur Hauptsatzung der Stadt Nordhausen. ORTSTEILVERFASSUNG für den Ortsteil Leimbach

Anlage 4 zur Hauptsatzung der Stadt Nordhausen. ORTSTEILVERFASSUNG für den Ortsteil Leimbach Stadt Nordhausen - O R T S R E C H T - 1.1.4 S. 1 Anlage 4 zur Hauptsatzung der Stadt Nordhausen Der Stadtrat der Stadt Nordhausen hat in seiner Sitzung am 26. November 2014 als Anlage zur Hauptsatzung

Mehr

Entwicklung der LEADER- Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland

Entwicklung der LEADER- Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland Entwicklung der LEADER- Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) setzte am 9. Oktober 2013 den ersten Schritt in Richtung neuer Förderperiode.

Mehr

Die Rolle der Ökobilanzen im Rahmen der Grünen Wirtschaft

Die Rolle der Ökobilanzen im Rahmen der Grünen Wirtschaft Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Ökonomie und Umweltbeobachtung Die Rolle der Ökobilanzen im Rahmen der Grünen Wirtschaft Ökobilanzplattform

Mehr

EUROPÄISCHES PARLAMENT

EUROPÄISCHES PARLAMENT EUROPÄISCHES PARLAMENT 1999 2004 Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, Menschenrechte, gemeinsame Sicherheit und Verteidigungspolitik 13. März 2002 VORLÄUFIG ENTWURF EINER STELLUNGNAHME des Ausschusses

Mehr

Stadt-Umland-Wettbewerb (Teil EFRE) Manuela Hermannek, Verwaltungsbehörde EFRE

Stadt-Umland-Wettbewerb (Teil EFRE) Manuela Hermannek, Verwaltungsbehörde EFRE Stadt-Umland-Wettbewerb (Teil EFRE) Manuela Hermannek, Verwaltungsbehörde EFRE 0 Stand des OP EFRE Genehmigung ist am 12. Dezember 2014 erfolgt (Dokumente sind unter www.efre.brandenburg.de veröffentlicht).

Mehr

Ziele und Schwerpunkte des EFRE in Brandenburg

Ziele und Schwerpunkte des EFRE in Brandenburg Ziele und Schwerpunkte des EFRE in Brandenburg 2014-2020 0 Zielsystem des EFRE im Land Brandenburg Platzhalter für eine Grafik. Das Zielsystem des EFRE teilt sich auf in: Ein Hauptziel, das von siebzehn

Mehr

Methoden für Einsatz und Umgang in der Raumplanung

Methoden für Einsatz und Umgang in der Raumplanung Generalversammlung Schweizerischer Gemeindeverband 15. Mai 2014, Wallisellen Methoden für Einsatz und Umgang in der Raumplanung, Professor für Raumentwicklung, Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung

Mehr

Genehmigung von Biogasanlagen nach Baurecht

Genehmigung von Biogasanlagen nach Baurecht Genehmigung von Biogasanlagen nach Baurecht am Mittwoch, den 09. Dezember 2009 Referent: Dipl.-Ing. Thomas Horn Fachbereichsleiter Bauaufsicht und Naturschutz im Landwirtschaftszentrum Eichhof in Bad Hersfeld

Mehr

Deutschland im demografischen Wandel.

Deutschland im demografischen Wandel. Deutschland im demografischen Wandel. Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts? Prof. Dr. Norbert F. Schneider Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung 3. Berliner Demografie Forum 10. April 2014

Mehr

Unterrichtung. Deutscher Bundestag 13. Wahlperiode. Drucksache 13/44. durch das Europäische Parlament

Unterrichtung. Deutscher Bundestag 13. Wahlperiode. Drucksache 13/44. durch das Europäische Parlament Deutscher Bundestag 13. Wahlperiode Drucksache 13/44 24.11.94 Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Finanzierung der Gemeinsamen Außenund Sicherheitspolitik (GASP) DAS EUROPÄISCHE

Mehr

NETZWERK NACHHALTIGES BAUEN SCHWEIZ NNBS

NETZWERK NACHHALTIGES BAUEN SCHWEIZ NNBS NETZWERK NACHHALTIGES BAUEN SCHWEIZ NNBS Novatlantis Bauforum 27. August 2013, Zürich Joe Luthiger, NNBS Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz NNBS Bestandteil der vierten Strategie «Nachhaltige Entwicklung»

Mehr

Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz

Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz Inhalt 1. Grundlagen 2. Handlungsfelder im Städtebaulichen Denkmalschutz 3. Rechtsfragen und Verfahrensinstrumente 4. Planungsmethodik

Mehr

Mythos Urbanität Perspektiven für eine Stadt- und Baukultur

Mythos Urbanität Perspektiven für eine Stadt- und Baukultur Mythos Urbanität Perspektiven für eine Stadt- und Baukultur Probelehrveranstaltung 13.11.2007 Fachhochschule Weihenstephan Fakultät Landschaftsarchitektur Städtebau & Architektur píéñ~å=i~ìíåéê A2~êÅÜáíÉâíÉå

Mehr

5. Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhalts (Planzeichenverordnung PlanZV)

5. Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhalts (Planzeichenverordnung PlanZV) 5. Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhalts (Planzeichenverordnung PlanZV) Vom 18. Dezember 1990 (BGBl. 1991 I S. 58) FNA 213-1-6 geänd. durch Art. 2 G zur

Mehr

Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Ausblick 2012

Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Ausblick 2012 Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Ausblick 2012 Schulz/Bonnet Offen im Denken Bericht KFG in der UDE 2007-2011 Agenda: Rückblick Statistik KFG von 2007 bis 2011 Erfahrungsaustausch 2008 Entwicklungen: Von

Mehr

Impressum. Erarbeitet durch die Projektgruppe Leitbild und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Rastatt

Impressum. Erarbeitet durch die Projektgruppe Leitbild und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Rastatt Impressum Herausgeber Landratsamt Rastatt Am Schlossplatz 5 76437 Rastatt Telefon: 07222/381-0 Telefax: 07222/381-1398 E-Mail: post@landkreis-rastatt.de http://www.landkreis-rastatt.de Erarbeitet durch

Mehr

Baugesetzbuch: 1 Abs. 6 BauGB. Soziale Wohnraumförderung: 1 Abs. 2 WoFG

Baugesetzbuch: 1 Abs. 6 BauGB. Soziale Wohnraumförderung: 1 Abs. 2 WoFG Raumplanung * ökonomisch * Baugesetz * geschlechtsspezifisch * Veränderungsprozess * effizient * Aufenthaltsqualität * flächendeckend * Nutzungsmischung * bedarfsgerecht * nachvollziehbar * Chancengleichheit

Mehr

Untersuchung unterschiedlicher Szenarien zum Ausstieg aus der Kohleverbrennung am Standort HKW Nord

Untersuchung unterschiedlicher Szenarien zum Ausstieg aus der Kohleverbrennung am Standort HKW Nord Untersuchung unterschiedlicher Szenarien zum Ausstieg aus der Kohleverbrennung am Standort HKW Nord Dr. Markus Henle (SWM), Fr. Sabine Gores (Öko-Institut) 21.04.2015 Übersicht Auftrag der LH München an

Mehr

Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen

Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen Jürgen Schweinberger, Abteilungsleiter Stadtentwicklung und Wohnungswesen

Mehr

Dezentrale Energiewende

Dezentrale Energiewende Dezentrale Energiewende Diskussion der VDE-Studie Der zellulare Ansatz Dr. Werner Neumann Sprecher des Bundesarbeitskreis Energie Wissenschaftlicher Beirat des BUND Warum dezentral und was ist dezentral?

Mehr

Vor dem Hintergrund der anstehenden 19. Tagung der Vertragsparteien des

Vor dem Hintergrund der anstehenden 19. Tagung der Vertragsparteien des Erklärung - Grünes Weimarer Dreieck - 15. Juli 2013 Vor dem Hintergrund der anstehenden 19. Tagung der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen und der 9. Vertragsstaatenkonferenz

Mehr

Energetisches Strukturkonzept SAGA GWG SAGA GWG Gutes Klima für Hamburg

Energetisches Strukturkonzept SAGA GWG SAGA GWG Gutes Klima für Hamburg SAGA GWG SAGA GWG Gutes Klima für Hamburg Wir über uns 133.000 Wohn- und Gewerbeobjekte (ca. 15 % des gesamten Hamburger Wohnungsbestands) ca. 35 % davon öffentlich gefördert 5,92 /m² Durchschnittsmiete

Mehr

Schenken Stiften Vererben

Schenken Stiften Vererben stiftung Schenken Stiften Vererben : zu Lebzeiten Zeichen setzen und Zukunft sinnvoll gestalten. über Generationen Schenken, Stiften und Vererben» warum soll ich mich nicht zu Lebzeiten schon daran erfreuen,

Mehr

Wirtschaftliche Betätigung von Kommunen Beispiel: Fernwärmesatzung der Landeshauptstadt Schwerin

Wirtschaftliche Betätigung von Kommunen Beispiel: Fernwärmesatzung der Landeshauptstadt Schwerin Wirtschaftliche Betätigung von Kommunen Beispiel: Fernwärmesatzung der Landeshauptstadt Schwerin 1 2 Konfliktpotenzial Kommunalwirtschaft Privatwirtschaft Ausgangsbasis Kommunalverfassung M-V 15 Anschluss-

Mehr

AACHEN*2030 MASTERPLAN FLÄCHENNUTZUNGSPLAN Perspektiven und Impulse für die räumliche Entwicklung der Stadt

AACHEN*2030 MASTERPLAN FLÄCHENNUTZUNGSPLAN Perspektiven und Impulse für die räumliche Entwicklung der Stadt AACHEN*2030 MASTERPLAN FLÄCHENNUTZUNGSPLAN Perspektiven und Impulse für die räumliche Entwicklung der Stadt Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz am 20. November 2012 BKR Aachen Ajo Hinzen AACHEN*2030 MASTERPLAN

Mehr

Alte Hansestadt Lemgo: Sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft

Alte Hansestadt Lemgo: Sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft Alte Hansestadt Lemgo: Sachlicher Teilflächennutzungsplan Windkraft Ergebnis der frühzeitigen Beteiligungsschritte gemäß 3(1) und 4(1) BauGB Sachstandsbericht und Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise,

Mehr

Mobilitätsräume sind Stadträume

Mobilitätsräume sind Stadträume Mobilitätsräume sind Stadträume Strategien und Instrumente für Quartiere Klimaschutz und Mobilität - wie bewegen wir was? 25. November 2014 Neue Mobilitätsformen 1 Klinikum Bremen Mitte 2 1. Mobilität

Mehr

Komplexe Interventionsansätze für Gesundheitsförderung und Prävention im sozialen Raum

Komplexe Interventionsansätze für Gesundheitsförderung und Prävention im sozialen Raum 1 Komplexe Interventionsansätze für Gesundheitsförderung und Prävention im sozialen Raum Dipl. Soz. Waldemar Süß Universitätsklinikum Hamburg - Eppendorf (UKE) Zentrum für Psychosoziale Medizin Institut

Mehr

Innenentwicklung und Potenzialflächen

Innenentwicklung und Potenzialflächen Potenzialflächen Chancen erkennen. Zukunft planen. Ein Produkt von Potenzialflächen INNENstattAUSSEN ökologische und ökonomische Hintergründe gesetzliche Vorgaben Initiativen auf Bundes- und Landesebene

Mehr

Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. Zielvereinbarung Behinderte Menschen und Polizei

Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. Zielvereinbarung Behinderte Menschen und Polizei Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. Zielvereinbarung Behinderte Menschen und Polizei - 2 - Zielvereinbarung Behinderte Menschen und Polizei - Vertrauen, Transparenz und Sicherheit

Mehr

Bezahlbarkeit aus Mietersicht

Bezahlbarkeit aus Mietersicht Dr. Franz-Georg Rips, Präsident Deutscher Mieterbund (DMB) e. V. Bezahlbarkeit aus Mietersicht Impulsvortrag zur Fachtagung bezahlbarer Wohnraum Handlungsmöglichkeiten der Kommunen und Städte am 6. 2.

Mehr