Kann Gesundheitsforschung als Teilaspekt für Bildung nachhaltiger Entwicklung gesehen werden?

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1 Kann Gesundheitsforschung als Teilaspekt für Bildung nachhaltiger Entwicklung gesehen werden? Modul 141: Gesundheitsverhalten und Gesundheitsforschung Referenten: Meike Leuders und Johanna Meyer

2 Einleitung Forderung nach Gesundheitsförderung steigt Steigende Anzahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher Anstieg der Popularität von Nachhaltigkeit Klimawandel Lebensmittelverschwendung Verknüpfung der beiden Aspekte im Schulsystem?!

3 Agenda 1. Themenblock: Gesundheitsförderung 2. Themenblock: Bildung für nachhaltige Entwicklung 3. Projekte zur praktische Umsetzung 4. Fazit 5. Diskussion

4 Gesundheitsförderung Ziel: allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen, um dabei die selbständige Stärkung der eigenen Gesundheit zu arrangieren. Kein vorrangiges Lebensziel ein Bestandteil des alltäglichen Lebens Schwerpunkt liegt nicht auf das Individuum, sondern auf die der Gesamtbevölkerung Komplexer, sozialer und gesundheitspolitischer Ansatz der zwei Ebenen umfasst: Die Optimierung von gesundheitsrelevanten Lebensweisen Die Optimierung der Lebensbedingungen. Ökonomische, soziale ökologische und kulturelle Faktoren

5 Grundsätze: 1. Keine Risikogruppen Gesundheitsförderung 2. Einfluss auf die Voraussetzung von Gesundheit zu nehmen 3. Umfasst verschiedene einander supplementäre Methoden und Maßnahmen 4. Konkrete Mitwirkung der Öffentlichkeit 5. Pflicht und Herausforderung für das Gesundheits- sowie Sozialgebiet

6 Bildung für nachhaltige Entwicklung Definition Nachhaltigkeit: Populär seit den 70-iger Jahren Definiert durch das Drei-Säulen-Modell :

7 Bildung für nachhaltige Entwicklung Beruht auf Zielsetzungen der Nachhaltigkeit Integration von ökonomischen, ökologischen und sozialen Bildungsaspekten in die formale, nonformale und informelle Bildung Bewusstseins- und Verhaltensänderung bereits im Kindesalter Verschiedene Bildungsmaßnahmen und Programme Ziel: Erwerb von Gestaltungskompetenz

8 Bildung für nachhaltige Entwicklung Definition Gestaltungskompetenz: Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die: gerechtes & umweltverträgliches Handeln aktives & verantwortliches Handeln im eigenen Lebensumfeld Umsetzung von gesundheitlichen Aspekten fördern und ermöglichen

9 Bildung für nachhaltige Entwicklung Gesundheitsfördernde Bildungsaspekte und Nachhaltigkeit: Ökologisch: - Bevorzugung natürlicher Lebensmittel (Bio) - Lebensmittelimporte (regional/saisonal) Ökonomisch: - Reduzierung der Lebensmittelverschwendung - Reduzierung der Gesundheitskosten Sozial: - Stärkung der sozialen Gerechtigkeit (Entlohnungssystem) - Brot für die Welt

10 Bildung für nachhaltige Entwicklung Verankerung im Curriculum: Umweltbildung Entwicklungspolitische Bildung Bildung nachhaltiger Entwicklung Schulfächer Fächerübergreifende Lernbereiche

11 Projekte zur praktische Umsetzung Transfer 21: Förderung von unterschiedlichen Projekte Agenda 21 stellt das Rahmenprogramm dar Ziel: Implementierung der schulischen Bildung am Konzept der Nachhaltigkeit und der Vermittlung von Gestaltungskompetenz Zentrale Aufgabe: Erwerb von Kompetenzen fördern durch: Interdisziplinären Wissen Partizipatives Lernen Etablierung innovativer Strukturen

12 Projekte zur praktische Umsetzung

13 Projekte zur praktische Umsetzung Evaluation: Laufzeit 5 Jahre Teilnahme von Schulen Prozentsatz von 10 % wurde übererfüllt Wie sieht die Integration des Schwerpunkt der Gesundheitsförderung aus?

14 Projekte zur praktische Umsetzung Agenda Schule (2002, 2004, 2008) Grundschule Dehme Verschiedene schulinterne Programme: Gesundes Frühstück Gesunde Ernährung: Obst und Gemüse im Sachunterricht Klasse 2000 Gesundheitsfördernde Maßnahmen, die gleichzeitig die Nachhaltigkeit fördern Wie sieht die Integration des Schwerpunkt der Gesundheitsförderung aus?

15 Fazit Gesundheitsförderung ist ein Teilaspekt zur Bildung nachhaltiger Entwicklung! Gesundheitsförderung ist hinsichtlich der Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutsam, da sich die Einstellung gegenüber : Lebensmittel und Ernährung verändert. Der Wahrnehmung der eigenen Umwelt wandelt. Ernährung und sozialer Gerechtigkeit verändert und einen Zusammenhang erkennen lässt.

16 Fazit Etablierung bereits in der Primärstufe da, Der frühzeitige Kontakt den Grundstein für eine nachhaltige Gesundheitsförderung legt Dadurch ein langfristiges Verhalten gelehrt wird Dieses Verhalten einen nachhaltigen Lebensstil begünstigt Vermittlung geschieht vor allem über Projektarbeiten Effektivität und Effizienz der Projekte? Fächerübergreifende Rahmbedingungen sind nicht spezifisch genug Zur Bildung nachhaltige Entwicklung dürfen weitere Themen nicht außer Acht gelassen werden

17 Diskussion Kann Gesundheitsförderung als Teilaspekt für Bildung nachhaltiger Entwicklung gesehen werden? Inwieweit haben Sie Erfahrungen in Ihrer Schullaufbahn zu diesem Thema sammeln können? Glauben Sie, dass die Aufarbeitung des Themas mithilfe von Projektarbeiten der richtige pädagogische Weg ist? "Werte, die in der Gesellschaft nicht gelebt werden, die nicht wenigstens in Teilen der Gesellschaft glaubwürdig vertreten werden, kann die Schule nur begrenzt und schwer, vielleicht gar nicht vermitteln." (Bildungskommission NRW 1995) Ist die Erziehung zu einem nachhaltigen Lebensstil eine schulische Aufgabe?

18 Unsere Gedanken, Überzeugungen, Gefühle und Wahrnehmungen beeinflussen jede einzelne Zelle in unserem Körper. Verstehen wir diese Macht, halten wir den Schlüssel zu unserer Gesundheit in der Hand. Dr. Roy Martina Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

19 Quellen Bildung für nachhaltige Entwicklung Weltdekane der Vereinten Nationen (2013): das Konzept der Gestaltungskompetenz. Elektronische Publ. URL vom : UN- Dekade_20BNE/01 Was_20ist_20BNE/Gestaltungskompetenz.html. BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung (2002): Bericht der Bundesregierung zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Berlin). BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung (2009): Bericht der Bundesregierung zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Berlin. Elektronische Publ. URL vom : BRAND, K. W. (2013): Nachhaltige Entwicklung als gesellschaftliche Herausforderung: Perspektiven der Soziologie, IN: Baumert, S., Schlütter K., Stoppe S., Zlotowski M. (Hrsg): Nachhaltigkeit auf den Spuren eines Begriffs und seiner Bedeutung im universitären Kontext. Berlin, LIT- Verlag Dr. Hopf, S. 19f. BRUNNER K.-M. und SCHÖNEBERGER G. (2005): Nachhaligkeit und Ernährung. Produktion Handel Konsum. Campus Verlag. FREIE UNIVERSITÄT BERLIN (2013). Die Aufgaben und Ziele des Transfer-21. Elektronische Publ. URL vom : 21.de/index.php?p=183. GÖPEL E. (2010): Nachhaltige Gesundheitsförderung. Gesundheit gemeinsam gestalten- Band 4. Mabuse Verlag. Grundschule Dehme (2013): Internetpräsenz, Bad Oeynhausen. Elektronische Publ. URL vom : HAAN, G. de und D. HARENBERG (1999): Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung. Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung H. 72, Bonn. S. 60. HAAN de, G. (2006): Bildung für nachhaltige Entwicklung ein neues Lern- und Handlungsfeld. In: UNESCO heute, 1, S. 4ff. Klasse 2000 (2013): Klasse 2000 das Projekt. Elektronische Publ. URL vom : KMK Ständige Konferenz der Kultusministeriums der Länder in der Bundesrepublik Deutschland- und DUK Deutsche UNESCO Kommission- (2007): Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule. Berlin. TAJER, B. (2004): Gesundheitsförderung und Prävention in der Bundesrepublik Deutschland und in der Republik Polen. Logos Verlag Berlin. TROJAN A. und Süß W. (2010): Nachhaltigkeit und nachhaltige Gesundheitsförderung.. Elektronische Publ. URL vom :