Ausgewählte Kapitel der Energiewirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ressourcenökonomie

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1 Westfälische Wilhelms-Universität Münster Lehrstuhl für Volkswirtschaftstheorie Prof. Dr. Wolfgang Ströbele Ausgewählte Kapitel der Energiewirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der Ressourcenökonomie (Der Klimaschutzzertifikatemarkt) Dipl.-Vw. Jörg Reckow WS 05/06

2 Gliederung der heutigen Vorlesung 2. Das Kyoto-Protokoll 2.4 Die flexiblen Instrumente (JI, CDM, ET, LULUCF) 2.5 Angebot und Nachfrage 3. Der europäische Zertifikatehandel 3.1 Entwicklungsgeschichte und Zielsetzung 3.2 Wesentliche Regelungen 3.3 Integration der Kyoto-Mechanismen

3 2. Das Kyoto-Protokoll 2.4 Die flexiblen Instrumente (JI, CDM, ET, LULUCF) Gehandelt wird mit Emissionstrading (Art. 17), Joint Implementation (Art. 6) und Clean Development Mechanism (Art. 12) Heimische Vermeidungsmaßnahmen sollen einen signifikanten Anteil an der Zielerfüllung einnehmen Flexible Mechanismen sollen ergänzend genutzt werden Aber keine Operationalisierung in Form konkreter Ziele Bedingungen für eine vollwertige Teilnahme eines Annex-1-Landes am Zertifikatehandel Ratifizierung des Kyoto-Protokolls Korrekte Berechnung der Anfangsausstattung System zur Abschätzung von Emissionen und Senken Einrichtung eines Nationalen Emissionshandelsregisters Jährliche Berichte an das Sekretariat der UNFCCC Umweltziel soll nicht gefährdet werden (bspw. kein Handel mit Scheinreduktionen, keine kreative Emissionsbuchführung)

4 2. Das Kyoto-Protokoll Berechnung der Anfangsausstattung (Art. 3.7, 3.8) Die Basis des Emissionshandels ist die Anfangsausstattung der Annex-B-Länder Grundlage sind die Emissionen des Basisjahres (meist 1990) Zusätzlich Berücksichtigung von menschl. induziert. Treibhausgassenken im Basisjahr (Aufforstung, Wiederaufforstung, Abholzung) LULUCF : Land-Use, Land-Use-Change & Forestry => kostengünstige Vermeidungsmöglichkeit => aber umstritten Für die erste KP verpf. Anrechnung von Senken ab 1990 Wald-, Agrar- und Weidelandmanagement sowie Bepflanzung (optional) Waldmanagement ist beschränkt => free Lunch Senken müssen vom Expertenteam verifiziert werden Emissionsreduktionen aus LULUCF-Aktivitäten erzeugen RMU s (Removal Units)

5 Relevanz Waldmanagement Siehe Literaturordner 2. Das Kyoto-Protokoll

6 2. Das Kyoto-Protokoll Clean Development Mechanism (Art. 12) Zielsetzung : - Kosteneffizienz - Nachhaltige Entwicklung in Entwicklungsländern Projektbasierter Handel zwischen Annex-B- und Entwicklungsländern Zertifikategenerierung in Höhe der vermiedenen Emissionen Übertragung in Form von CER s (Certfied Reduction Units) tcer s (Temporary Certified Reduction Units) lcer s (Long Term Certfied Reduction Units) Beteiligung privater Unternehmen Bilaterale, multilaterale und unilaterale Projektentwicklung Zusätzliche Zertifikate gelangen in Umlauf (strenge Auflagen) Projektdurchführung und Anrechnung seit dem 1. Januar 2000 möglich

7 2. Das Kyoto-Protokoll Clean Development Mechanism Durchführung als LULUCF-Projekt - Beschränkung auf 1 % der Emissionen des Basisjahres - nur Aufforstung und Wiederaufforstung ist erlaubt 2 % der CER s gehen in Adaptation Fund Wesentliche Vorraussetzungen: (1) Teilnehmer müssen Designated National Authority benennen (2) Parteien müssen einwilligen (2) Nicht-Annex-1-Land muss Kyoto-Protokoll ratifizieren (3) Keine Nutzung der Kernenergie (4) Zusätzlichkeit (5) Tatsächliche Reduktion von Treibhausgasemissionen (6) Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung u. Ziele der Klimarahmenkonvention Beaufsichtigung durch CDM-Executive-Board Unterstützung durch DOE s (Designated Operational Entities) (übernehmen weite Teile der Projektkontrolle und Bearbeitung)

8 CDM-Projektablauf 2. Das Kyoto-Protokoll (1)Erstellung eines Projekt Design Dokumentes (PDD) - Projektinformationen - Darlegung der Kriterien - Zustimmung des Gastgeberlandes (Designated National Authorities) - Einbindung anderer Akteure - Baseline- und Monitoringmethode (2) Genehmigung der Baseline-Methode - DOE s lässt bei CDM-Executive-Board genehmigen - alternativ Verwendung bestehender Methode (3) Validierung des Projektes - Prüfung der CDM-Kriterien - wird von DOE s durchgeführt (4) Registrierung - offizielle Anerkennung - auf Antrag der DOE s beim Executive Board - dauert ungefähr 8 Wochen

9 2. Das Kyoto-Protokoll (6) Verifikation - Monitoring (Berichte werden von Projekteilnehmern übermittelt) - Bestimmung der Reduktionen - Durchführung durch anderes DOE (7) Zertifizierung - Bestätigung von VER s durch die DOE s (8) Generierung von CER s - Endgültige Umwandlung der VER s in CER s durch Executive Board Konsequenzen: - Projektzyklus ist kostspielig - Es existieren Skaleneffekte bei größeren Projekten - Aufwertung der CER s (Sicherung der Umweltintegrität)

10 2. Das Kyoto-Protokoll Vereinfachungen bei kleinen Projekten: Erneuerbare Energienprojekte bis zu einer Outputkapazität von 15 MW Verbesserung der Energieeffizienz : angebots- oder nachfrageseitige Verringerung der Energiekonsums bis 15 GWh pro Jahr Andere Aktivitäten, die den Treibhausgasausstoß bis zu 15 Kilotonnen pro Jahr verringern vereinfachtes PDD-Dokument Vereinfachungen bei der Bestimmung der Baseline- und Monitoringmethode Vereinfachte Prüfung der Kriterien Validierung und Zertifizierung durch gleiche DOE Kürzere Registrierungsperiode

11 2. Das Kyoto-Protokoll Risiken und Transaktionskosten projektbasierter Mechanismen Primärmarkt (Beteiligung an der Projektentwicklung, in verschiedenen Abstufungen möglich, ) Sekundärmarkt (nachgelagerter Handel mit den Zertifikaten) Insb. Teilnahme am Primärmarkt birgt Risiken und Transaktionskosten??? Welche Risiken existieren?????????

12 2. Das Kyoto-Protokoll Unterschiedliche Risiken : (1) allgemeines Projektrisiko (2) politisches Risiko (3) Kyoto-Risiko - Ausgestaltung der zweiten Kyoto-Periode? => Wert der Zertifikate in der Zukunft (4) Registrierungsrisiko (5) Zertifizierungsrisiko => Welche Zertifikatemenge erhalte ich tatsächlich?

13 2. Das Kyoto-Protokoll Aspekte projektbasierter Mechanismen Transaktionskosten : (1) Suchkosten - Suche nach geeigneten Projekten - Finden potentieller Investoren (2) Verhandlungs-/Vertragskosten (zu Regeln ist die Verteilung der Kosten, Risiken, Mengen und Preise, ) (3) Implementierungskosten vor der Projektdurchführung -Erstellungskosten PDD, - Genehmigungskosten (DNA) - Validierungskosten (DOE) und Registrierungskosten (EB) (4) Implementierungskosten nach der Projektdurchführung - Überwachungskosten (Projektteilnehmer) - Verifizierungskosten (DOE) - Zertifizierungskosten (EB)

14 2. Das Kyoto-Protokoll (5)Nach Zertifizierung - Verwaltungskosten (Zertifikatebestände) - Verkaufskosten (in Abhängigkeit des Verkaufsweges) Unterschiedliche Aufteilung der Risiken und Kosten auf die Vertragspartner möglich (Vertragsgestaltung) Unterschiedliche Einbindung der Vertragspartner Unterschiedliche Finanzierungsmodelle Probleme bei der Vergleichbarkeit von Zertifikatepreisen auf dem Primärmarkt Risiko- und Transaktionskostenminderung bspw. - Durch Diversifikation auf der Nachfrageseite (Fonds, bspw. PCF ) - Durch wachsende Erfahrungen bei der Projektdurchführung - Durch eine höhere Marktreife (Beobachtungen von Preisen, funktionierende Sekundärmarkte)

15 2. Das Kyoto-Protokoll Auswirkungen von Transaktionskosten Die CDM-Angebotskurve verschiebt sich nach oben c.p. niedrigere Menge bei höherem Preis

16 2. Das Kyoto-Protokoll Überblick Kyoto-Zertifikatehandel DOE CDM Transfer von CER s DNA Unabhängige Transaktionsdatenbank CDM- Excecutive -Board Nicht-Annex-1-Länder (Entwicklungsländer) Supervisory Committee Track 1 Transfer von ERU s IE JI Track 2 ET Transfer von Zertifikaten Bilateraler Handel Nationale Register DNA Annex-1-Länder (Industrie- und Transformationsländer)

17 Überblick Zertifikatehandel 2. Das Kyoto-Protokoll Register 1 Register 2 Anfangsausstattung Art. 3.7, 3.8 AAU Joint Implementation Art. 6 ERU Clean Develpment Mechanism Land-Use, Land-Use- Change & Forestry Art. 12 Art. 3.3, 3.4 CER tcer lcer RMU Art. 17

18 Sonstige Regelungen 2. Das Kyoto-Protokoll Nicht benötigte Zertifikate können übertragen werden Einschränkungen: - keine Übertragung von RMU s - Übertragung von ERU s und CER s auf 2,5 % beschränkt Beschränkung des Zertifikateverkaufs (Commitment Period Reserve) (a) auf 90 % der Anfangsausstattung (b) Bedarf aufgrund des letzten Treibhausgasverzeichnisses Überverkauf soll verhindert werden

19 2. Das Kyoto-Protokoll 2.5 Angebot und Nachfrage /tco 2 -Äq. Angebotskurve tco 2 - Zuerst kostenlose Hot Air (Russland, Ukraine vielleicht neue EU-Länder) - dann günstige CER s, ERU s und frei werdende AAU s

20 2. Das Kyoto-Protokoll Wesentliche Unsicherheiten auf der Angebotsseite? /tco 2 -Äq. tco 2

21 2. Das Kyoto-Protokoll Wesentliche Unsicherheiten auf der Angebotsseite? /tco 2 -Äq. tco 2

22 2. Das Kyoto-Protokoll (1) Reduktion von Hot Air (Linksverschiebung) - Maximierung der Zertifikategewinne, Erdgasabsatz - vielleicht Kartell von Russland und Ukraine - vielleicht auch Banking => c. p. höherer Preis bei niedrigerer Menge (2) Weniger CDM und JI und AAU s (Bspw. Linksdrehung des steigenden Bereichs): - vielleicht Sparen für potentielle eigene Verpflichtungen - vielleicht auch Banking => c. p. höherer Zertifikatepreis bei niedrigerer Menge (3) Technologischer Forschritt (Bspw. Rechtsdrehung des steigenden Bereichs): - Entwicklung günstiger Vermeidungstechnologien => c. p. niedrigerer Zertifikatepreis bei höherer Menge

23 /tco 2 -Äq. 2. Das Kyoto-Protokoll Wesentliche Unsicherheiten auf der Nachfrageseite tco 2

24 (2) Hohes Wirtschaftswachstum (Bspw. Rechtsdrehung): - höherer Zertifikatebedarf 2. Das Kyoto-Protokoll (1) Geringe Nutzung der flexiblen Instrumente (Bspw. Linksdrehung) - Kosteneffizienz vielleicht nicht zentraler Anspruch - Bevorzugung heimischer Vermeidung (politische Motive) => c. p. niedrigerer Preis bei niedrigerer Menge => c.p. höherer Zertifikatepreis bei höherer Menge Unsicherheit über Kyoto-Preise und Handelsmengen

25 2. Das Kyoto-Protokoll Modellrechnungen Kyoto-Markt Siehe Literaturordner

26 2. Das Kyoto-Protokoll Gründe für Preisdifferenzierung AAU s, ERU s, CER s und RMU s sind austauschbar in Bezug auf die Zielerfüllung eines Annex-B-Landes Aber es kann Abschläge bzw. Prämien geben AAU : möglicherweise Abschlag, weil keine echte Vermeidung erfolgt (Handel mit heißer Luft) CER : möglicherweise Prämie für Entwicklungshilfekomponente und die gesicherte (Projektzyklus) Umweltintegrität ERU : Abschlag für regulatorische Unsicherheiten RMU : Abschlag für Fragwürdigkeit der Umweltwirkung Konsequenz: - Es gibt Preisdifferenzierung - Länder orientieren sich nicht nur an kostenminimaler Erfüllung

27 3. Der europäische Zertifikatehandel 3.1 Entwicklungsgeschichte und Zielsetzung Burden-Sharing-Agreement 1998 erfolgte das EU-Burden-Sharing-Agreement Quelle : EU-Burden-Sharing-Agreement (1998) Herunterbrechung des Kyoto-Zieles

28 3. Der europäische Zertifikatehandel Nettoemissionspositionen der EU15-Länder im Jahr ,0 400,0 362,5 300,0 in Mt. CO2-Äq. 200,0 100,0 148,0 84,9 76,0 75,3 70,9 43,0 39,3 26,0 5,7 5,3 0,0 IT SP DE ÖS BE NI DÄ IR PT FI LU GR SE FR UK -27,1-100,0-54,1-74,8 Quelle : UNFCCC-Onlinedatenbank (2004) ca. 97,4 % der Emissionen des Basisjahres es verbleibt eine Verpflichtungslücke

29 3. Der europäische Zertifikatehandel Nutzung der projektbasierten Mechanismen 400,0 300,0 Kyoto-Mechanismen Verpflichtungslücke (Rest) Mt. CO2-Äq. 200,0 100,0 0,0 ÖS BE DÄ IR IT (min) IT (max) LU NI SP -100,0 Nur geringer Teil regierungsbasierter JI und CDM zum Ausgleich Der Rest nationale Maßnahmen und der EU-Zertifikatehandel Erste Überlegungen im Grünbuch im Jahr 2000

30 3.2 Wesentliche Regelungen 3. Der europäische Zertifikatehandel Umsetzung durch die EU-Richtlinie 2003/87/EG Ziel : Kosteneffiziente Schließung der Verpflichtungslücke EU-Zertifikatehandel (ETS) ab dem 1. Januar 2005 Zunächst zwei Handelsperioden ( und ) Integration in das Kyoto-System geplant Emissionsrecht auf 1 t/co 2 normiert (EUA, EU Allowances) Erste Periode nur CO 2 Zweite Periode Erweiterung auf sechs Gase geplant Betroffen sind große Emittenten aus Elektrizitätswirtschaft und Industrie (Administrationskosten vs. Einbindung von Vermeidungsmöglichkeiten ) Umfasst ca Anlagen in den EU15-Ländern

31 3. Der europäische Zertifikatehandel Quelle : EU-Richtlinie 2003/87/EG

32 3. Der europäische Zertifikatehandel Abdeckung von 45 % aller CO2-Emissionen in der EU Abdeckung von 30 % aller Treibhausgasemissionen in der EU Erste Periode mindestens 95 % kostenlose Zuteilung Zweite Periode mindestens 90 % kostenlose Zuteilung Nationale Zielverteilung durch nationale Allokationspläne Nationale Allokationspläne bestehen aus Makro- und Mikroplan Makroplan : - Aufteilung des nationalen Emissionsbudgets (Menge ergibt sich aus Burden Sharing) - Festlegung der Gesamtzahl der Zertifikate, die auf den Zertifikatehandel entfällt => Berücksichtigung anderer Sektoren, Gase und Instrumente, so dass das Kyoto-Ziel Erfüllt werden kann Mikroplan: - Festlegung der Zuteilungsmechanismen - Bestimmung von Reservemengen

33 3. Der europäische Zertifikatehandel Zeitlicher Ablauf des europäischen Zertifikatehandels Beginn Emissionshandel am 1. Januar 2005 Bis 31. März Einreichung des verifizierten Emissionsberichtes für 2005 Bis 31. März Einreichung des verifizierten Emissionsberichtes für 2006 Bis 31. März Einreichung des verifizierten Emissionsberichtes für Bis 28. Febr. Ausgabe EUA für 2005 Bis 28. Febr. Ausgabe für 2006 Bis 30. Apr. Rückgabe für Bis 30. Sept. Zuteilungsentsch. ( ) Bis 30. Jun. Veröffentlichung des NAP bei der Kommission Bis 31. Dez. Zuteilungsentsch. ( ) Quelle : Basiert auf Abbildung im nationalen Allokationsplan

34 3. Der europäische Zertifikatehandel Wesentliche Aspekte des europäischen Zertifikatehandels In jedem Land existiert eine Institution, die die Konten verwaltet (in Deutschland DEHST) Die Zertifikate existieren nicht physisch, sie werden nur elektronisch verbucht Juristische und natürliche Personen können Konten unterhalten Es existiert eine übergeordnete EU-Transaktionsdatenbank, in der die Transaktionen verbucht und überprüft werden Bei fehlenden Zertifikaten werden Geldstrafen verhängt Erste Periode 40 /tco 2 Zweite Periode 100 /tco 2 Nachreichung der fehlenden Zertifikate bei der nächsten Abgabe

35 Einbindung von JI und CDM über die Richtlinie 2004/101/EG Ziel : Kosteneffizienz und Stimulierung umweltfreundlicher Technologien Anrechenbarkeit begrenzt auf einen Prozentsatz der Anfangsausstattung der Anlagen Die Höhe wird in den nationalen Allokationsplänen bestimmt CDM sofort ab 1. Januar 2005 JI erst in der zweiten Handelsperiode Bei ETS-internen JI-Projekten sind Doppelzählungen zu vermeiden Keine Vermeidung durch Nuklearanlagen Kein LULUCF 3. Der europäische Zertifikatehandel 3.3 Integration der Kyoto-Mechanismen Spezielle Anforderungen für Elektrizitätserzeugung auf Wasserkraft >20 MW

36 EU- Land 1 EU- Land 2 Nationale Register Nationale Emissions- Datenbank Konten Nationale Emissions- Datenbank Konten Konto 1 Konto 2 Konto 3 Konto EUA +1 EUA 3. Der europäische Zertifikatehandel Überblick über den europäischen Zertifikatehandel 2-1 EUA +1 EUA Nationale Register AAU RMU ERU CDM AAU RMU ERU CDM 3 Anlagenbetreiber +1 CER +1 EUA Konto 4 erwirbt 1 CER und tauscht EU-Transaktionsdatenbank

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