Für ein nachhaltiges Europa. Dr. Anja Weisgerber MdEP

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Für ein nachhaltiges Europa. Dr. Anja Weisgerber MdEP"

Transkript

1 Für ein nachhaltiges Europa Dr. Anja Weisgerber MdEP Dr. Anja Weisgerber MdEP

2 Für ein nachhaltiges Europa Was bedeutet Nachhaltigkeit? Was tut die EU in diesem Bereich? Konkretes Beispiel: Klimapaket Erneuerbare Energien Emissionshandel CO2 Grenzwerte für Autos

3 Magisches Dreieck der Nachhaltigkeit

4 Was tut die EU in diesem Bereich? Europäische Umweltpolitik Historische Entwicklung: 1. Phase 1957 bis 1972 Keine Leitlinien 2. Phase Umweltaktionsprogramm 3. Phase: 1987 bis 1992 Primärrechtliche Verankerung 4. Phase: 1992 bis heute Gedanke der Nachhaltigkeit

5 Instrumente der europäischen Umweltpolitik 1. Rechtssetzung durch Ge und Verbote 2. Steuerung durch Anreize 3. Gemeinschaftliche Förderprogramme 4. Umweltaktionsprogramme

6 Die Folgen des Klimawandels (1/3) Prognose des UN Weltklimarates bei ungebremsten Klimawandel: Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis 2100 um 1,1 bis 6,4 C gegenüber Stand zwischen Unwetter mit verheerenden Flutwellen Dürreperioden und Hitzewellen Abschmelzende Eiskappen Trinkwasserknappheit Steigende Meeresspiegel Verlust biologischer Artenvielfalt Sicherheitspolitische Risiken: Kriege um Trinkwasser? Dr. Anja Weisgerber MdEP

7 Folgen für Bayern (2/3) Deutliche Temperaturzunahme: Sommer +1,4 C / Winter +2,0 C Anzahl der Sommertage (Tmax > 25 C) steigt von 32 Tagen auf knapp 50 Tage Fast doppelt so viele heiße Tage (Tmax > 30 C) Rückgang der Frosttage (Tmin < 0 C) um etwa 25 % Rückgang der Eistage (Tmax < 0 C) um etwa 50 % Verringerung der Gefahr von Frostschäden durch Spätfrost im Frühjahr Zunahme der frostsicheren Zeit in der Vegetationsperiode [Quelle: StMUGV in Zusammenarbeit mit dem Land Baden Württemberg und dem Deutschen Wetterdiens t] Dr. Anja Weisgerber MdEP

8 Dr. Anja Weisgerber MdEP Schneeferner auf dem Zugspitzplateau (3/3)

9 Wie begegnen wir dem Klimawandel? Klimapaket: Erneuerbare Energien Emissionshandel CO2 Grenzwerte für Neuwagen Dr. Anja Weisgerber MdEP

10 Dr. Anja Weisgerber MdEP Energie und Klimapaket: Erneuerbare Energien (1/4)

11 Dr. Anja Weisgerber MdEP Erneuerbare Energien (2/4) Fahrplan für erneuerbare Energien

12 Dr. Anja Weisgerber MdEP Erneuerbare Energieträger der EU 25 (3/4) Stand 2005

13 Erneuerbare Energien Bayern 2003 (4/4) Biomasse 64,4 % Sonstige 4% Wasser 31, 4% Dr. Anja Weisgerber MdEP

14 Energie und Klimapaket: Emissionshandelsystem (ETS = European Emission Trading System)

15 Grundidee Konzept: J.H. Dales, kanadischer Ökonom Ziel: Markt für Verschmutzungsrechte, Einfluss von Politik Vorgabe konkreter Obergrenze für best. Gebiet & Zeitraum Umweltzertifikate zur Berechtigung der Emission best. Menge Schrittweise Senkung der Obergrenze in Folgejahren Frei handelbar, Preisbestimmung durch Nachfrage Emissionen ohne Emissionsrecht: Strafe

16 Aktuelle Vorgaben: ETS Sektor (Industriesektor): ab 2013: Senkung Emissionen jährlich um 1,74% (Reduktion von 21% im Vergleich zu 2005) Regulierung, wie viele Zertifikate Industrie kostenlos erhält und wie viele zu ersteigern sind Industrien mit keinem starken Wettbewerb: Zu Beginn: 20% 2020: 70% 2027: 100% Industrien mit starkem Wettbewerb: Zertifikate bis 2020 kostenlos (10 Beste der Branche)

17 Beurteilung: Vorteile: Vorbildfunktion & marktwirtschaftliche Bedeutung flexible Gestaltung des jeweiligen Beitrags durch Verkauf nicht benötigter Verschmutzungsrechte Verwendung der Einnahmen aus Versteigerung für Klimaschutz Projekte Wichtige Punkte: Planungssicherheit für Industrie Tatsächliche Emissionsverringerung statt Auslagerung der Produktion

18 Lastenteilung: Unterschiedliche Behandlung der Länder wirtschaftlich stärkere Länder: stärkere Reduktion Flexible Mechanismen: Unterstützung von ökologischen Projekten in Drittstaaten Emissionsminderung im eigenen Land um bis zu 3 % Vorteile : wirtschaftlich schwache Länder: Profitieren von Stärkeren wirtschaftlich stärkere Länder: Projekte oft günstiger

19 Dr. Anja Weisgerber MdEP Energie und Klimapaket: CO2 Verordnung für PKW

20 CO2 Verordnung für PKW (1/4) Allgemeines Ziel: 2012 durchschnittlich 130g/km CO2 Ausstoß bei neuen PKW Individuelle Grenzwerte für jeden Automobilhersteller Bußgelder bei Überschreitung Gesetzliche Regelung nötig, da Selbstverpflichtung von Herstellern nicht eingehalten Dr. Anja Weisgerber MdEP

21 CO2 Verordnung für PKW (2/4) Hauptpunkte: 1. Öko Innovationen = emissionsmindernde Maßnahmen, die den realen Verbrauch auf der Straße verringern, aber nicht die Motortechnik betreffen Beispiele: Solardächer, LED Leuchten, Schaltpunktanzeigen, Nutzung der Motorabwärme Anrechnung, sofern sie nachweislich CO2 Ausstoß verringernd Dr. Anja Weisgerber MdEP

22 CO2 Verordnung für PKW (3/4) Hauptpunkte: 2. Übergangsfristen Grenzwert schrittweise einzuführen: % der Neuwagen % % % Langzeitziel: 2020 Obergrenze von 95 g/km Dr. Anja Weisgerber MdEP

23 CO2 Verordnung für PKW (4/4) Fazit CO2 Werte der Verordnung sind ambitioniert mit entsprechenden Investitionen der Hersteller erreichbar. Übergangsfristen: vernünftig und zielführend Anerkennung der Öko Innovationen ist sinnvoll Zukünftige Fahrzeuge Europas werden Spitzenreiter in Sachen Energieeffizienz, Emissionswerte und Treibstoffsparsamkeit sein. Dr. Anja Weisgerber MdEP

24 Erfolgreiche Anpassung an regionalen Klimawandel? Dr. Anja Weisgerber MdEP

25 Für ein nachhaltiges Europa Dr. Anja Weisgerber MdEP VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Dr. Anja Weisgerber MdEP

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management. Isabella Plimon

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management. Isabella Plimon Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Isabella Plimon Das Kyoto-Protokoll Erstmals wurden verbindliche Emissionsobergrenzen festgelegt, Emissionskonto eines Staates Die Europäische Union verpflichtete

Mehr

Zukunft der Klimaschutzpolitik für den Automobilund Verkehrssektor: Das 2-Säulen-Konzept des VDA

Zukunft der Klimaschutzpolitik für den Automobilund Verkehrssektor: Das 2-Säulen-Konzept des VDA Zukunft der Klimaschutzpolitik für den Automobilund Verkehrssektor: Das 2-Säulen-Konzept des VDA 10. Juni 2015 Tagung Reform + Verbesserung EU-ETS des bvek Dr. Martin Koers Leiter der Abteilung Wirtschafts-

Mehr

Klimaschutz im Verkehr - Perspektiven der Automobilindustrie: Das 2-Säulen-Konzept des VDA

Klimaschutz im Verkehr - Perspektiven der Automobilindustrie: Das 2-Säulen-Konzept des VDA Klimaschutz im Verkehr - Perspektiven der Automobilindustrie: Das 2-Säulen-Konzept des VDA Forum für Zukunftsenergien e.v: "Wie kann es gelingen, die Non-ETS-Sektoren stärker in das europäische Klimaschutzregime

Mehr

Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate

Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate Kyoto Protokoll & CO 2 Zertifikate Dozent: Prof. Dr. Friedel Bolle Referenten: Sarah Dittes, Anne Günzel, Patricia Hargesheimer, Elisabeth Schulz 1 Kyoto Protokoll & CO² Zertifikate 1. Der Weg nach Kyoto

Mehr

Steuerung durch Umweltpolitik: Kurz- und langfristige Wirkung

Steuerung durch Umweltpolitik: Kurz- und langfristige Wirkung Steuerung durch Umweltpolitik: Kurz- und langfristige Wirkung Frank Krysiak, Universität Basel, Leiter SCCER CREST Umweltpolitik: Ideologie oder Wissenschaft! Energie- und Klimapolitik in der Schweiz:

Mehr

Der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr?

Der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr? Prima Klima? Jugendforum zum Thema Energie- und Klimaschutzpolitik Der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr? Der Straßenverkehr ist einer der Sektoren, in dem CO2-Emissionen trotz effizienterer Motoren nach wie

Mehr

Senkung des CO 2 Ausstosses im Strassenverkehr: Wieso? Zusammengestellt von Max Chopard Acklin, Nationalrat SP

Senkung des CO 2 Ausstosses im Strassenverkehr: Wieso? Zusammengestellt von Max Chopard Acklin, Nationalrat SP Senkung des CO 2 Ausstosses im Strassenverkehr: Wieso? Zusammengestellt von Max Chopard Acklin, Nationalrat SP 16.09.2015 Energiekonsum der Schweiz: Wieviel benötigt der Verkehr? Verkehrssektor: benötigt

Mehr

Überblick. Zuteilung: Nationale Allokationspläne Preisbildung Windfall Profits Änderungen ab Europäischer Emissionshandel

Überblick. Zuteilung: Nationale Allokationspläne Preisbildung Windfall Profits Änderungen ab Europäischer Emissionshandel Vorlesung 5: EUETS 1/20 Überblick 1 Europäischer Emissionshandel Zuteilung: Nationale Allokationspläne Preisbildung Windfall Profits Änderungen ab 2012 2 Emissionshandel in der Schweiz 3 Schlussfolgerungen

Mehr

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung Irene Roth Amt für Umweltkoordination und Energie, Kanton Bern Ittigen, Mai 2010 Inhalt 1) Einige Fakten zum Klimawandel 2) Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Mehr

Verbindliche Vorgaben auf EU-Ebene: CO2-Minderung durch Verbrauchsreduktion. Dr. Karl-Heinz Zierock

Verbindliche Vorgaben auf EU-Ebene: CO2-Minderung durch Verbrauchsreduktion. Dr. Karl-Heinz Zierock Verbindliche Vorgaben auf EU-Ebene: CO2-Minderung durch Verbrauchsreduktion Dr. Karl-Heinz Zierock Wahrscheinlichkeit das 2 C Ziel in 2050 zu überschreiten als Funktion der globalen CO2 Emissionen Wahrscheinlichkeit

Mehr

SWP. Klimawandel, Energiewende und Energieeffizienz. Möglichkeiten einer europäisch orientieren Energiepolitik

SWP. Klimawandel, Energiewende und Energieeffizienz. Möglichkeiten einer europäisch orientieren Energiepolitik Klimawandel, Energiewende und Energieeffizienz Möglichkeiten einer europäisch orientieren Energiepolitik Dr. Oliver Geden Stiftung Wissenschaft und Politik () Stuttgart, 28.10.2013 Folie 1 Überblick I.

Mehr

Roadmap 2050 Die Dortmunder Erfolgsgeschichte zur Klimaschutzhauptstadt Europas im Jahr 2050

Roadmap 2050 Die Dortmunder Erfolgsgeschichte zur Klimaschutzhauptstadt Europas im Jahr 2050 Roadmap 2050 Die Dortmunder Erfolgsgeschichte zur Klimaschutzhauptstadt Europas im Jahr 2050 Roadmap-2050 www.eef.e-technik.tu-dortmund.de 1 Der Klimawandel wird alle Formen und Schichten gesellschaftlichen

Mehr

Wer verschmutzt muss zahlen! CO₂ braucht einen wirksamen Preis!

Wer verschmutzt muss zahlen! CO₂ braucht einen wirksamen Preis! e.v. Wer verschmutzt muss zahlen! braucht einen wirksamen Preis! Plädoyer für effektiven Klimaschutz Michael Schröder-Schulze, ms@ccl-d.org Bürgerlobby Klimaschutz e.v. Inhalt Die Planetarischen Leitplanken

Mehr

Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv

Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Interview 07.11.2017 Lesezeit 5 Min. Nationale Alleingänge sind in der Klimapolitik kontraproduktiv Immer wieder wird das Emissionshandelssystem

Mehr

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016

Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft. Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Pariser Klimakonferenz und Österreichs Energiewirtschaft Mag. Iva Hattinger, EVN AG 3. März 2016 Paris, Dezember 2015 Klimakonferenzen 1992 Rio de Janeiro (1. UNO Klimakonferenz) Berlin, Genf, Kyoto, Buenos

Mehr

Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen

Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen Fahrplan 2050 Ein Pfad zu mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit bei geringen Treibhausgas-emissionen Damyana Stoynova GD Klimapolitik Europäische Kommission Klimawandel begrenzen eine globale Herausforderung

Mehr

Klimaziele: Herausforderungen für den Flottenbetreiber?

Klimaziele: Herausforderungen für den Flottenbetreiber? Klimaziele: Herausforderungen für den Flottenbetreiber? Patrick Bünzli, Präsident sffv Leiter Betrieb & Flottenmanagement Umweltarena Spreitenbach, 28.11.2012 1 1. Begrüssung Um klar zu sehen, genügt oft

Mehr

ENERGIEWENDE JETZT BEGINNEN FAIRNESS UND WETTBEWERB STATT IDEOLOGIE UND SUBVENTIONEN

ENERGIEWENDE JETZT BEGINNEN FAIRNESS UND WETTBEWERB STATT IDEOLOGIE UND SUBVENTIONEN ENERGIEWENDE JETZT BEGINNEN FAIRNESS UND WETTBEWERB STATT IDEOLOGIE UND SUBVENTIONEN Dipl.-Ing. David Helmbold, 10 Februar 2017 FRÜHE ANSÄTZE 2 DER ÖKONOMISCHE ANSATZ Arthur Pigou Ronald Coase 3 SOZIALE

Mehr

Das Emissionshandelsystem heute

Das Emissionshandelsystem heute Das Emissionshandelsystem heute Dr. Enno Harders LL.M. Stellvertretender Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt Die CO2-Card Emissionsquoten als marktwirtschaftliches Instrument

Mehr

Wieweit lässt sich der Klimawandel noch vermeiden? Klaus Keuler Brandenburgische Technische Universität Cottbus Senftenberg

Wieweit lässt sich der Klimawandel noch vermeiden? Klaus Keuler Brandenburgische Technische Universität Cottbus Senftenberg Wieweit lässt sich der Klimawandel noch vermeiden? Klaus Keuler Brandenburgische Technische Universität Cottbus Senftenberg Grundsätzliches zu Beginn Die zukünftige Entwicklung unseres Klimas hängt entscheidend

Mehr

Klimawandel, sichere Energieversorgung und nachhaltige Mobilität- Herausforderungen für Tourismus

Klimawandel, sichere Energieversorgung und nachhaltige Mobilität- Herausforderungen für Tourismus Klimawandel, sichere Energieversorgung und nachhaltige Mobilität- Herausforderungen für Tourismus Prof. Dr. Claudia Kemfert DIW Berlin und Hertie School of Governance www.claudiakemfert.de Einige Fakten

Mehr

Der Einsatz Regenerativer bedarf langfristig sicherer Rahmenbedingungen

Der Einsatz Regenerativer bedarf langfristig sicherer Rahmenbedingungen Der Einsatz Regenerativer bedarf langfristig sicherer Rahmenbedingungen Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung und Hertie School of Governance Herausforderungen Globale Energieversorgungssicherheit

Mehr

Die EU Energie- und Klimapolitik am Scheideweg?

Die EU Energie- und Klimapolitik am Scheideweg? Die EU Energie- und Klimapolitik am Scheideweg? Lothar Nolte Referent für Umwelt, Energie und Klimaschutz Hannover, 31.01.2014 Folie 1 Entwicklung der Treibhausgasemissionen Vergleich von Emissionen, Bevölkerungsentwicklung

Mehr

Klimapolitik Anpassung der Unternehmen an den Klimawandel

Klimapolitik Anpassung der Unternehmen an den Klimawandel Fakultät Wirtschaftswissenschaften Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Betriebliche Umweltökonomie Klimapolitik Anpassung der Unternehmen an den Klimawandel Prof. Dr. Edeltraud Günther Kristin

Mehr

Das neue Klima- und Energiepaket der Europäischen Kommission

Das neue Klima- und Energiepaket der Europäischen Kommission Das neue Klima- und Energiepaket der Europäischen Kommission Dr. Dirk Weinreich Leiter des Referats: Rechtsangelegenheiten Umwelt und Energie sowie Klimaschutz, Emissionshandel Bundesministerium für Umwelt,

Mehr

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management

Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Emissionshandel und betriebliches CO2 Management Isabella Plimon Das Kioto Protokoll Erstmals wurden verbindliche Emissionsobergrenzen festgelegt Emissionskonto eines Staates Die Europäische Union verpflichtete

Mehr

Ein Sky Trust für die EU. Jörg Haas

Ein Sky Trust für die EU. Jörg Haas Ein Sky Trust für die EU Jörg Haas Kernprobleme des ETS heute Milliardenschwere Transfers von Verbrauchern zu Emittenten: regressive Wirkung Intransparente und ineffiziente Vergabe: Lobbyprämie statt Innovationsprämie

Mehr

Federführende Ausschüsse: Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI)

Federführende Ausschüsse: Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) ***I BERICHT über den Vorschlag für eine Verordnung des Jungen Europäischen Parlaments und des Rates zur Festsetzung von Emissionsnormen für neue Personenkraftwagen im Rahmen des Gesamtkonzepts der Europäischen

Mehr

Marktwirtschaftliche Klimapolitik in Europa

Marktwirtschaftliche Klimapolitik in Europa Marktwirtschaftliche Klimapolitik in Europa BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) Friends of the Earth Germany www.bund.net Friends of the Earth Europe: www.foeeurope.org Friends of the Earth

Mehr

Neue Erkenntnisse zum Klimawandel und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Finanzmärkte

Neue Erkenntnisse zum Klimawandel und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Finanzmärkte ZCH, 26 Juni 2007 Othmar Schwank Inrate Sustainability Breakfast: Klimawandel und Finanzmärkte Neue Erkenntnisse zum Klimawandel und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Finanzmärkte INHALT Kernbotschaften

Mehr

Die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für CO2- Emissionsrechte in der EU

Die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für CO2- Emissionsrechte in der EU Die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für CO2- Emissionsrechte in der EU Berlin, 8. Juli 2014 Dr. Wolf Friedrich Spieth Freshfields Bruckhaus Deringer LLP 1 Gegenwärtiger Rechtsrahmen Rechtsgrundlage

Mehr

EU 20 20 20 ist das zu schaffen?

EU 20 20 20 ist das zu schaffen? EU 20 20 20 ist das zu schaffen? 10. 12. November Innsbruck Jürgen Gmelch,, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich Agenda Klimawandel bereits sichtbar Rechtliches Artikel 1491 AEUV Politischer

Mehr

Klimaschutz. Kommunale Energiepolitik

Klimaschutz. Kommunale Energiepolitik Klimaschutz Kommunale Energiepolitik 03. April 2017 Nürnberg Dr. Herbert Barthel, Referat für Energie und Klimaschutz herbert.barthel@bund-naturschutz.de Naturschutz - Klimaschutz Dezentrale Energiewende

Mehr

Drei Szenarien: RWE 18/017 gkl Seite 1

Drei Szenarien: RWE 18/017 gkl Seite 1 Drei Szenarien: New Policies (NP) Zeigt auf, wie sich das Energiesystem bei Zugrundelegung der aktuellen Politik und der bis August 2018 angekündigten Pläne entwickeln könnte. Current Policies (CP) Geht

Mehr

Die Entwicklung des EU-Energielabels

Die Entwicklung des EU-Energielabels Forum Waschen 14. Multiplikatorentagung zur Vorbereitung des Aktionstages Nachhaltiges (Ab-)Waschen Die Entwicklung des EU-Energielabels Dr. Claus Barthel Forschungsgruppe Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen

Mehr

SUSTAINABILITY HEROES. Eine Veranstaltung der DQS CFS GmbH Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit. 16. Juni 2016 Maritim Hotel Düsseldorf

SUSTAINABILITY HEROES. Eine Veranstaltung der DQS CFS GmbH Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit. 16. Juni 2016 Maritim Hotel Düsseldorf SUSTAINABILITY HEROES Eine Veranstaltung der DQS CFS GmbH Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit 16. Juni 2016 Maritim Hotel Düsseldorf Die UN Sustainable Development Goals ein Praxistest DQS Nachhaltigkeitskonferenz

Mehr

Emissionshandel ist Mittel der Wahl

Emissionshandel ist Mittel der Wahl Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Klimaschutz 30.06.2016 Lesezeit 4 Min Emissionshandel ist Mittel der Wahl Europäischer Emissionshandel, nationale Klimaziele, der Ausbau der

Mehr

10. Sächsischer Klimakongress Vom Verhandeln in Paris zum Handeln in Sachsen 29. Oktober 2016

10. Sächsischer Klimakongress Vom Verhandeln in Paris zum Handeln in Sachsen 29. Oktober 2016 10. Sächsischer Klimakongress Vom Verhandeln in Paris zum Handeln in Sachsen 29. Oktober 2016 Anja Siegesmund Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz Was können und müssen die Bundesländer

Mehr

Drei Thesen zur Energieversorgung für Elektromobilität

Drei Thesen zur Energieversorgung für Elektromobilität Stromversorgung für Elektromobilität Wels, 16. März 2010 STROMVERSORGUNG FÜR ELEKTROMOBILITÄT Drei Thesen zur Energieversorgung für Elektromobilität 1. 100 % Strom aus erneuerbaren Energien Die ökologischen

Mehr

Klimawandel und regionale Verkehrspolitik. Prof. Dr. Thomas Groß Gießen/Frankfurt

Klimawandel und regionale Verkehrspolitik. Prof. Dr. Thomas Groß Gießen/Frankfurt Klimawandel und regionale Verkehrspolitik Prof. Dr. Thomas Groß Gießen/Frankfurt Übersicht I. Internationale Verpflichtungen II. Rolle des Verkehrssektors III. Vorgaben des Planungsrechts IV. Konsequenzen

Mehr

Welche Instrumente für die Energiewende auf der Straße?

Welche Instrumente für die Energiewende auf der Straße? Welche Instrumente für die Energiewende auf der Straße? Horst Fehrenbach Handlungslücke im Klimaschutz schließen mit Biokraftstoffen? 13. Juni 2018 Berlin Übersicht 1. Was können Kraftstoffe und Antrieb

Mehr

Arbeit, Wachstum, Postwachstum. 11. Dezember 2017 Steffen Lange IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin

Arbeit, Wachstum, Postwachstum. 11. Dezember 2017 Steffen Lange IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Arbeit, Wachstum, Postwachstum 11. Dezember 2017 Steffen Lange IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Inhalt Wachstum für Arbeitsplätze? 1. Sektoraler Wandel 2. Richtungsänderung des

Mehr

Nachhaltige Finanzpolitik. Wie können Bausteine einer Ökologischen Finanzreform die Politik nachhaltiger und effektiver machen?

Nachhaltige Finanzpolitik. Wie können Bausteine einer Ökologischen Finanzreform die Politik nachhaltiger und effektiver machen? Nachhaltige Finanzpolitik Wie können Bausteine einer Ökologischen Finanzreform die Politik nachhaltiger und effektiver machen? 1 Beurteilung der Ökologischen Steuerreform bisher Ziel der am 1. April 1999

Mehr

Clean Development Mechanism

Clean Development Mechanism Clean Development Mechanism Internationaler Klimaschutz 1 Klimawandel als die Herausforderung des neuen Jahrtausends: [..] (central) threats and challenges to humankind Annan, 2005 (Benecke et. Al) Konsequenzen

Mehr

SmartGrids Systemtechnologien Cleantech, visionäre Entwicklungen

SmartGrids Systemtechnologien Cleantech, visionäre Entwicklungen SmartGrids Systemtechnologien Cleantech, visionäre Entwicklungen 14. Sept 2011 Innovationstagung HSR Dr. Rainer Bacher Managing Director BACHER ENERGIE AG 5400 Baden Rainer.Bacher@BacherEnergie.ch Übersicht

Mehr

Klimawandel in Sachsen

Klimawandel in Sachsen Klimawandel in Sachsen Informationsveranstaltung am 05.09.2007 Trend der global gemittelten Lufttemperatur 0,8 2005 war wärmstes Jahr seit über einem Jahrhundert US-Raumfahrtorganisation NASA / Referenz

Mehr

GLOBALE ERWÄRMUNG - WAS HABEN WIR ZU ERWARTEN?

GLOBALE ERWÄRMUNG - WAS HABEN WIR ZU ERWARTEN? GLOBALE ERWÄRMUNG - WAS HABEN WIR ZU ERWARTEN? 6th Leibniz Conference on Advanced Science Solarzeitalter 2008 Lichtenwalde (Sachsen) 15.-16.5.2008 Dietrich Spänkuch Bisherige Veränderungen Zukünftige Veränderungen

Mehr

Welches Emissionshandelsystem für 30 % heimische Emissionsreduktionen?

Welches Emissionshandelsystem für 30 % heimische Emissionsreduktionen? Welches Emissionshandelsystem für 30 % heimische Emissionsreduktionen? Workshop zur EU-Klimapolitik Berlin, 3. Mai 2011 Eva Filzmoser www.cdm-watch.org Uebersicht EU Emissionshandel Ueberblick Aenderungen

Mehr

Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen

Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen Dr. Barbara Köllner Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz - LANUV Autorenname, Fachbereich Das Klima in NRW (Quelle: DWD) Jahresmitteltemperatur

Mehr

Die Ökosteuer. Wie entwickelt sich die Ökosteuer in Deutschland und welche Wirkung hat sie?

Die Ökosteuer. Wie entwickelt sich die Ökosteuer in Deutschland und welche Wirkung hat sie? Die Ökosteuer Wie entwickelt sich die Ökosteuer in Deutschland und welche Wirkung hat sie? Gliederung Einführung der Ökosteuer Grundgedanken und Ziele Diskussionen vor 1999 Wirkung der Ökosteuer Theoretischer

Mehr

Klimawandel im Offenland und Wald

Klimawandel im Offenland und Wald Klimawandel im Offenland und Wald Klimawandel Einleitung Deutschland Thüringen und Rhön Ursachen des Klimawandels Ein anthropogener Einfluss wird als gesichert angesehen, da sich der rezente Temperaturanstieg

Mehr

Der Nicht-ETS-Bereich

Der Nicht-ETS-Bereich Der Nicht-ETS-Bereich Klimaschutzverpflichtungen für Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft Matthias Deutsch STROMMARKTTREFFEN, BERLIN, 16. NOVEMBER 2018 Agora Energiewende Wer wir sind Think Tank mit über

Mehr

Hintergrund Charakterisierung von ETAP ETAP auf EU-Ebene ETAP in Deutschland Nächste Schritte Information

Hintergrund Charakterisierung von ETAP ETAP auf EU-Ebene ETAP in Deutschland Nächste Schritte Information 6th Fona-Forum international / Berlin Conference / 24. September of ESEE, Lisbon, 2008 14-17 June Der 2005 ETAP-Prozess. Towards Eine Environmental Zwischenbilanz INTERNATIONAL Governance: aus nationaler

Mehr

EntDekEn. Klimaschutz, Entwicklung und Gerechtigkeit: Dekarbonisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern

EntDekEn. Klimaschutz, Entwicklung und Gerechtigkeit: Dekarbonisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern EntDekEn Klimaschutz, Entwicklung und Gerechtigkeit: Dekarbonisierung in Entwicklungs- und Schwellenländern SÖF-Förderschwerpunkt Soziale Dimensionen von Klimaschutz und Klimawandel Förderkennzeichen 01UV1008A

Mehr

Deutsche Zusammenfassung

Deutsche Zusammenfassung Deutsche Zusammenfassung Kernergebnisse Insgesamt können aus den Analysen die folgenden Kernergebnisse festgehalten werden: Im Vergleich zum Referenzszenario nehmen die Versteigerungserlöse in allen vier

Mehr

Koalitionsverhandlungen 2017 Erwartungen des VIK an die Energie- und Klimapolitik der neuen Bundesregierung

Koalitionsverhandlungen 2017 Erwartungen des VIK an die Energie- und Klimapolitik der neuen Bundesregierung Koalitionsverhandlungen 2017 Erwartungen des VIK an die Energie- und Klimapolitik der neuen Bundesregierung Barbara Minderjahn VIK-Geschäftsführerin Forum für Zukunftsenergien, 11. Oktober 2017 1 Die Ziele

Mehr

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Workshop Biosphärenreservate in Afrika Instrument für nachhaltige Entwicklung Bonn, 03.12.2012 Gliederung 1. Was sind Biosphärenreservate? 2.

Mehr

Vorbereitung auf den GAP-Gesundheitscheck

Vorbereitung auf den GAP-Gesundheitscheck Vorbereitung auf den GAP-Gesundheitscheck Analyse der Agrarpolitik und Perspektiven Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Europäische Kommission Die Mitteilung zum Gesundheitscheck

Mehr

Masterplan 100% Klimaschutz für die Hansestadt Rostock

Masterplan 100% Klimaschutz für die Hansestadt Rostock Masterplan 100% Klimaschutz für die Hansestadt Rostock 19. September 2013, Uni Rostock Masterplan 100% Klimaschutz für die Hansestadt Rostock Teil 2: Bedarfsanalyse / Bedarfsdeckung Dr.-Ing. Hagen Hilse

Mehr

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Bundesamt für Umwelt BAFU

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK. Bundesamt für Umwelt BAFU Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, Bern, Dezember 2017 Inhalt Klimaerwärmung und Klimapolitik weltweit und in der Schweiz Totalrevision des CO 2 -Gesetzes

Mehr

Klimapolitische Bewertung des Vorschlags der EU-Kommission

Klimapolitische Bewertung des Vorschlags der EU-Kommission Klimapolitische Bewertung des Vorschlags der EU-Kommission Peter Kasten, Ruth Blanck Fachgespräch: CO 2 -Vorgaben für Neuwagen. Wie gelingt der Klimaschutz im Autoverkehr? Berlin, 11.06.2018 Klimapolitischer

Mehr

Überarbeitung der europäischen F-Gas- Regelungen auf Deutschland aus?

Überarbeitung der europäischen F-Gas- Regelungen auf Deutschland aus? Öko-Recherche Büro für Umweltforschung und -beratung GmbH Überarbeitung der europäischen F-Gas- Verordnung: Wie wirken sich die neuen Regelungen auf Deutschland aus? Barbara Gschrey, Winfried Schwarz 22.11.2013

Mehr

Megatrends, Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende

Megatrends, Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende Brandenburg an der Havel, 23. Mai 2018 Megatrends, Ziele und Strategien für die zweite Phase der Energiewende Jan Hinrich Glahr Sprecher der BEE Landesvertretung Berlin Brandenburg für Erneuerbare Energien

Mehr

Klimaschutz als Herausforderung der Automobilindustrie im 21. Jahrhundert

Klimaschutz als Herausforderung der Automobilindustrie im 21. Jahrhundert 1 Klimaschutz als Herausforderung der Automobilindustrie im 21. Jahrhundert Dr. Martin Koers Leiter Volkswirtschaft und Strategie Düsseldorf, 11.11.2008 2 -1 - Das Bedürfnis nach Mobilität wird weiter

Mehr

Revision CO 2 -Gesetz: Erwartungen an die Landwirtschaft

Revision CO 2 -Gesetz: Erwartungen an die Landwirtschaft Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Klima Revision CO 2 -Gesetz: Erwartungen an die Landwirtschaft 3. AgroCleanTech-Tagung

Mehr

Grundzüge einer effizienten Klimapolitik

Grundzüge einer effizienten Klimapolitik Grundzüge einer effizienten Klimapolitik Statement anlässlich der Pressekonferenz des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zur Klimapolitik am 8. Juli 2009, Berlin Prof. Dr. Michael Hüther

Mehr

Klimawandel in Nds. Auswirkungen auf Böden Anpassungsmaßnahmen Auswertungsprobleme Klimaschutz und Bodenschutz

Klimawandel in Nds. Auswirkungen auf Böden Anpassungsmaßnahmen Auswertungsprobleme Klimaschutz und Bodenschutz Nicole Engel Klimawandel in Niedersachsen und Bodenfunktionen in Niedersachsen Klimafolgenanpassung im Bodenschutz Probleme bei regionalspezifischen Bewertung Klimaschutz gleich oder contra Bodenschutz

Mehr

Joint Implementation Projekte in Deutschland - Einführung

Joint Implementation Projekte in Deutschland - Einführung Joint Implementation Projekte in Deutschland - Einführung Michael Müller, EnergieAgentur.NRW Folie 1 Das Kyoto-Protokoll 39 Industriestaaten haben sich 1997 verpflichtet ihre THG- Emissionen durchschnittlich

Mehr

Informationsveranstaltung zur F-Gas-Verordnung HFKW-Verbrauch in Deutschland

Informationsveranstaltung zur F-Gas-Verordnung HFKW-Verbrauch in Deutschland Für Mensch & Umwelt Informationsveranstaltung zur F-Gas-Verordnung Kerstin Martens Fachgebiet III 1.4 / Stoffbezogene Produktfragen Gliederung 1 DIE EUROPÄISCHE F-GASE-VERORDNUNG UND IHRE AUSWIRKUNGEN

Mehr

2. Gesamtemissionen mit Sektoren nach dem Klimaschutzplan 2050

2. Gesamtemissionen mit Sektoren nach dem Klimaschutzplan 2050 Memo www.oeko.de Name: Sabine Gores, Lukas Emele, Jakob Graichen Bereich: Energie & Klimaschutz Datum: 16.05.2019 Thema: 1. Einleitung und Zusammenfassung In diesem Dokument wird ein Überblick über den

Mehr

Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe

Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe Ehrgeizige Ziele und Vorgaben der EU für 2050 Wolfgang Eichhammer Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe Die Europäische Union verhandelt mit ihren Mitgliedstaaten derzeit

Mehr

Wandel zur Grünen Wirtschaft

Wandel zur Grünen Wirtschaft Wandel zur Grünen Wirtschaft Prof. Dr. ETH Lausanne Wie kann die Wirtschaft grüner werden? Den Ressourcenverbrauch senken: 1. Die Unternehmen senken den eigenen Ressourcenverbrauch in der Produktion 2

Mehr

NACHHALTIGKEIT UND DIE ROLLER DER ENERGIESTRATEGIE 2050

NACHHALTIGKEIT UND DIE ROLLER DER ENERGIESTRATEGIE 2050 shutterstock 101979313 NACHHALTIGKEIT UND DIE ROLLER DER ENERGIESTRATEGIE 2050 BUNDESAMT FÜR ENERGIE NACHHALTIGKEIT UND ENERGIESTRATEGIE NACHHALTIGKEITSWOCHE HSR 05.03.2018 INHALT Strategie Nachhaltige

Mehr

KLIMAWANDEL UND KLIMAPOLITIK

KLIMAWANDEL UND KLIMAPOLITIK KLIMAWANDEL UND KLIMAPOLITIK Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger Kreuzkirche Oldenburg, 1.9.2008 w.pfaffenberger@jacobs-university.de Pfaffenberger Seite 1 Klimawandel und Klimapolitik Klimawandel und Klimapolitik

Mehr

Vorschlag für eine klimaschutzorientierte Reform der Energiesteuern in Deutschland

Vorschlag für eine klimaschutzorientierte Reform der Energiesteuern in Deutschland Vorschlag für eine klimaschutzorientierte Reform der Energiesteuern in Deutschland BSEC "Steuerpolitik auf Klimaschutz ausrichten" am 17. Oktober 2017 Referentin: Swantje Fiedler Stv. Geschäftsführerin

Mehr

Zukunft der Kohle Wie kann der Wandel gelingen? Impuls

Zukunft der Kohle Wie kann der Wandel gelingen? Impuls Zukunft der Kohle Wie kann der Wandel gelingen? Impuls Christoph M. Schmidt RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Forum

Mehr

Klimawandel und Wetterkatastrophen

Klimawandel und Wetterkatastrophen Klimawandel und Wetterkatastrophen Was erwartet unsere Städte in Mitteleuropa? Prof. Dr. Gerhard Berz, Ludw.-Max.-Universität München, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchener Rückvers. Naturkatastrophen

Mehr

Verkehr der vernachlässigte Sektor der Klimapolitik?

Verkehr der vernachlässigte Sektor der Klimapolitik? Verkehr der vernachlässigte Sektor der Klimapolitik? Christoph Erdmenger Fachgebietsleiter I 3.1 Umwelt und Verkehr Umweltbundesamt 20.3.09 1/20 Gliederung Zeichen des Klimawandels - Wieviel Klimaschutz

Mehr

eine 20-prozentige Steigerung der Energieeffizienz eine 20-prozentige Verringerung der Treibhausgasemissionen einen Zielwert von 20 % für den Anteil

eine 20-prozentige Steigerung der Energieeffizienz eine 20-prozentige Verringerung der Treibhausgasemissionen einen Zielwert von 20 % für den Anteil Wirtschaftlicher Selbstmord aus Angst vor der Klimakatastrophe Edgar Gärtner (www.gaertner-online.de) 1 CO2, Solarpartikel und Temperatur 2 und Temperatur CO2 3 Kyoto: Versuch, den Kohlenstoff- Kreislauf

Mehr

Paris wie geht s weiter?

Paris wie geht s weiter? Paris wie geht s weiter? Jürgen Schneider, Umweltbundesamt Sean Gladwell Fotolia.com Road to Paris Erster Versuch für ein neues Abkommen schon 2007 ( Bali Mandat ) Konferenz in Kopenhagen 2009 nahezu ergebnislos

Mehr

im Panel Mitigation Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change

im Panel Mitigation Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change NOT FOR FURTHER DISTRIBUTION Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel auf dem VN-GS High Level Event on Climate Change im Panel Mitigation am Montag, 24. September 2007,

Mehr

Die Klimaschutzlücke 2020 im Lichte der Erkenntnisse aus den politikorientierten Szenario-Modellierungen

Die Klimaschutzlücke 2020 im Lichte der Erkenntnisse aus den politikorientierten Szenario-Modellierungen Die Klimaschutzlücke 2020 im Lichte der Erkenntnisse aus den politikorientierten Szenario-Modellierungen Fachtagung Agora-Energiewende» Energiewende und Klimaschutz: Wie kann die Lücke zum 40%-Klimaschutzziel

Mehr

Energiewende für die Politik? Kanton Luzern konkret!

Energiewende für die Politik? Kanton Luzern konkret! Energiewende für die Politik? Kanton Luzern konkret! Agenda: Grosswetterlag Kanton Luzern: Ausgangslage Kanton Luzern: Perspektiven Politische Beurteilung 2 www.renggli-haus.ch 1 Stand heute 2016 Klimaerwärmung

Mehr

Die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für CO2-Emissionsrechte in der EU

Die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für CO2-Emissionsrechte in der EU Die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für CO2-Emissionsrechte in der EU Workshop 9. Mai 2014 Dr. Wolf Friedrich Spieth Freshfields Bruckhaus Deringer LLP Gegenwärtiger Rechtsrahmen Rechtsgrundlage auf

Mehr

Was kostet die Welt? Was jetzt für den globalen Klimaschutz getan werden müsste

Was kostet die Welt? Was jetzt für den globalen Klimaschutz getan werden müsste Was kostet die Welt? Was jetzt für den globalen Klimaschutz getan werden müsste Prof. Dr. Ottmar Edenhofer Professor für die Ökonomie des Klimawandels, TU Berlin 2. September 2014 dreamstime 2. IPCC September

Mehr

Stellungnahme der. Politiker-Stimmen aus dem Bundestag

Stellungnahme der. Politiker-Stimmen aus dem Bundestag Stellungnahme der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Petition von an die Bundesumweltministerin, Frau Dr. Hendricks (Übergabe-Termin der Petition: geplant 18.Mai 2015) Die zentrale Bitte der Petition: Bitte,

Mehr

Umwelt- und Klimapolitische Ziele. Nachhaltige Nutzung der Bioenergie. MinDir Dr. Urban Rid

Umwelt- und Klimapolitische Ziele. Nachhaltige Nutzung der Bioenergie. MinDir Dr. Urban Rid Umwelt- und Klimapolitische Ziele der EU und der Bundesregierung Nachhaltige Nutzung der Bioenergie MinDir Dr. Urban Rid Abteilungsleiter Abteilung KI Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Internationale

Mehr

Neue Finanzierungsmodelle für einen klimaneutralen Gebäudebestand Kurzstudie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung

Neue Finanzierungsmodelle für einen klimaneutralen Gebäudebestand Kurzstudie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung Neue Finanzierungsmodelle für einen klimaneutralen Gebäudebestand Kurzstudie im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung Heinrich-Böll-Stiftung, 12. Juni 2012 Referenten: Uwe Nestle, FÖS-Vorstand Swantje Küchler,

Mehr

CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik

CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Klima CO 2 -Kompensation in der Klimapolitik 7. Schweizer Biomassegipfel Basel, 30. Januar

Mehr

Klimawandel in Schleswig-Holstein

Klimawandel in Schleswig-Holstein Klimawandel in Schleswig-Holstein Die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen Dr. Insa Meinke Norddeutsches Klimabüro Institut für Küstenforschung GKSS-Forschungszentrum Geesthacht Klimawandel findet statt

Mehr

Kyoto! Und dann? Prof. Hubert Weiger Bundesvorsitzender BUND

Kyoto! Und dann? Prof. Hubert Weiger Bundesvorsitzender BUND Kyoto! Und dann? Prof. Hubert Weiger Bundesvorsitzender BUND Hofgeismar, 30. Mai 2008 Die Erdoberfläche hat sich um 0,7 C erwärmt. Schon bei einer Erwärmung um 2 C könnte das Grönlandeis abschmelzen und

Mehr

DIV / Abteilung Energie. Der Kanton Thurgau steigt in die Champions League der Energiepolitik auf

DIV / Abteilung Energie. Der Kanton Thurgau steigt in die Champions League der Energiepolitik auf DIV / Abteilung Energie Der Kanton Thurgau steigt in die Champions League der Energiepolitik auf Programm Minuten Auftrag, Konzept, Ziele, Schwerpunkte Kaspar Schläpfer 15 und volkswirtschaftliche Effekte

Mehr

Möglichkeiten zur Umgestaltung der EEG-Umlagebasis

Möglichkeiten zur Umgestaltung der EEG-Umlagebasis Möglichkeiten zur Umgestaltung der EEG-Umlagebasis Kurzstudie des IÖW im Auftrag des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) Prof. Dr. Bernd Hirschl IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung,

Mehr

Elektromobilität im Thurgau

Elektromobilität im Thurgau Elektromobilität im Thurgau Patrick Rinaldi, Abteilung apéro vom 27. März 2019 1 effizienz / CO 2 -Emissionen Erneuerbare Stromproduktion Atomausstieg Die Pfeiler der strategie 2050 ES 2050 CO 2 -Reduktionsziel

Mehr

Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion

Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion Fokus Berlin: Anforderungen an die Energieversorgung in einer Metropolregion Dr. Felix Groba komm. Referatsleiter Energie Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Smart Mobility Forum 28.

Mehr

Erstes Verbändeforum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Handlungsfeld Gebäude. Dr. Tilman Hesse Öko-Institut e.v. Freiburg

Erstes Verbändeforum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Handlungsfeld Gebäude. Dr. Tilman Hesse Öko-Institut e.v. Freiburg Erstes Verbändeforum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung Handlungsfeld Gebäude Dr. Tilman Hesse Öko-Institut e.v. Freiburg Zentrale Begrifflichkeiten des Beteiligungsprozesses Robuste Strategien zur

Mehr

Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick

Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick Das EU-Emissionshandelssystem: Erfahrungen, aktueller Stand und Ausblick Benjamin Görlach Ecologic Institute sdw-energieakademie, Wanderath, 3. September 2009 Emissionshandel als Instrument der Umweltpolitik:

Mehr

Für mehr Klimaschutz, weniger Bürokratie und sozial gerechtere Energiepreise

Für mehr Klimaschutz, weniger Bürokratie und sozial gerechtere Energiepreise Für mehr Klimaschutz, weniger Bürokratie und sozial gerechtere Energiepreise CO 2 Abgabe e.v. Ulf Sieberg, Leiter Büro Berlin E-Mail: Ulf.Sieberg@co2abgabe.de www.co2abgabe.de CO2 Abgabe e.v.: Agora Energiewende,

Mehr