Reduzieren traumapädagogische Konzepte Grenzverletzungen gegenüber sozialpädagogischen

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1 Reduzieren traumapädagogische Konzepte Grenzverletzungen gegenüber sozialpädagogischen Fachkräften Erkenntnisse aus dem Modellversuch Traumapädagogik Vortrag Symposium S-92 Marc Allroggen & Thea Rau Marc Schmid, Basel, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik 1

2 Einleitung Grenzverletzung gegenüber sozialpädagogischen Fachkräften «Du und ich wir sind eins, ich kann Dir nicht weh tun, ohne mich auch zu verletzen.» «Misstrauen ist ein Zeichen von Schwäche.» Mahatma Gandhi 2

3 Inhalt Was machen sichere Orte und eine gute Mitarbeiterversorgung aus? Welchen Belastungen und Grenzverletzungen sind pädagogische Mitarbeitende konkret ausgesetzt? Wie häufig sind Grenzverletzungen gegenüber Personal in der stationären Jugendhilfe? Methodik, Studiendesign, Stichprobe Ergebnisse der Querschnittsuntersuchung Ergebnisse der Längsschnittsuntersuchung Welches sind mögliche Auswirkungen dieser Belastungen? Körperliche Stressreaktionen Burnout Prävention durch traumapädagogische Konzepte - Rekonstruktion des Sicheren Ortes nach Grenzverletzungen Schlussfolgerungen und Implikationen 3

4 Warum sind traumatisierte Menschen so häufig Opfer und Täter? Höheres Anspannungsniveau und Emotionsregulationsprobleme können leicht zu Eskalationen führen. Situationen werden aufgrund der eigenen psychosozialen Lerngeschichte und Erfahrung falsch interpretiert. Mangel an Empathie und Mentalisierungsfähigkeit. Kampf- und Fluchtreaktionen können leicht ausgelöst bzw. angetriggert werden. Kein Gefühl für Grenzen (eigene Grenzen und die Grenzen von anderen). Modelllernen und Täterintrojekte (Identifikation mit Tätern). Dissoziation und Erstarrung begünstigt Retraumatisierungen. 4

5 Welche Folgen haben Grenzverletzungen Grenzverletzungen führen zu Verunsicherung Scham- und Schuldgefühle bei allen Beteiligten Gefühl der Selbstinsuffizienz und Selbstunwirksamkeit Verletzlichkeit, Burn-Out Risiko und Belastungsreaktionen Verunsicherung - Wunsch nach Sicherheit Gefahr von Beziehungsabbrüchen Angst vor Reaktion der Erwachsenen Personalfluktuation, Angst vor negativer Presse und schlechtem Ruf (Trägerschaft) 5

6 Grenzverletzung und «innere Kündigung» Grenzverletzung - Verunsicherung - Unzufriedenheit Schmid, 2017 Innere Kündigung / Arbeitsplatzwechsel Zunehmende Unzufriedenheit - Risiko für weitere Grenzverletzungen Zunehmende Problemfokussierug - Weniger Freude und pädagogische Präsenz Grenzverletzung Entlassung des Kindes oder Jugendlichen Keine schnelle Lösung und ausreichende emotionale Validierung Verunsicherung/ Verlust von innerer Sicherheit Bedürftigkeit / höhere Erwartungen an die Leitung/äußere Sicherheit 6

7 Haltung Der «sichere Ort» Konzept des sicheren Ortes Nur ein «sicherer Ort» erlaubt es, die hochwirksamen Überlebensstrategien aufzugeben und alternative Verhaltensweisen zu erlernen. 7

8 Traumapädagogik: Korrigierende Beziehungserfahrung Traumapädagogische Haltung Traumatisierendes Umfeld Unberechenbarkeit Einsamkeit Nicht gesehen/gehört werden Geringschätzung Kritik und Entmutigung Bedürfnisse missachtet Ausgeliefert sein andere Bestimmen absolut über mich Leid Traumapädagogisches Milieu Transparenz /Berechenbarkeit Beziehungsangebote/ Anwaltschaft Beachtet werden/wichtig sein Wertschätzung (Besonderheit) Lob und Ermutigung Bedürfnisorientierung Mitbestimmen können - Partizipation Freude 8

9 Haltung Sicherer Ort Sicherer Ort = Äussere Sicherheit + Innere Sicherheit 9

10 Mitarbeitende als Teil des pädagogischen Konzeptes Traumatisierte Kinder lösen bei professionellen Helfern intensivste Gefühle aus - Phänomen der sekundären Traumatisierung. Letztlich ist für die Frage, ob ein Kind nach einer Eskalation auf einer Wohngruppe verbleiben und gehalten werden kann, nicht das Problemverhalten, sondern die Tragfähigkeit des Teams entscheidend. Nur «stabile, sichere Mitarbeitende» können in Krisensituationen stabilisieren und deeskalieren. Mitarbeitende benötigen in Krisensituationen ähnliche innerpsychische Fertigkeiten (natürlich auf viel höherem Niveau) wie die Kinder (Emotionsregulation, Selbstwirksamkeit, Resilienzfaktoren). Sowohl die Heranwachsenden als auch die Mitarbeitenden brauchen letztlich einen sicheren Ort, an dem sie sich selbstwirksam erleben. Ziel der Traumapädagogik ist daher die Stärkung der Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit der Fachkräfte. 10

11 Institution Fallreflektion Fallreflektion Leitung Versorger Fachdienst Gruppenpädagogen Kind Externe Hilfen: Kinder- und jugendpsychiatrische Liaison, Supervision

12 Projektbestandteile Fachwissen Funktionsträger spezifische Seminare Selbststudium Erfahrungswissen Eng angeleiteter und unterstützter interner Umsetzungsprozess (Klausurtage/Prozessbegleitung) Traumapädagogisches Konzept Ressourcen Institutionsinterne Ressourcen & Erfahrungen Vernetzung mit anderen Institutionen & Arbeitsgemeinschaften Reflektion Erkenntnisse aus der Evaluation 12

13 Aufbau Teilbereiche, Studiendesign und Ebenen der Evaluation Epidemiologische Studie Beschreibung der Untersuchungspopulation Verlaufsstudie Untersuchung der Wirksamkeit Qualitative Studie Untersuchung des Implementierungsprozesses und der Veränderungen im pädagogischen Alltag Kinder und Jugendliche (Vorläuferstudie MAZ) Pädagogische Mitarbeitende epidemiologische Studie Kinder und Jugendliche Aus Modell- und Spiegeleinrichtungen Pädagogische Mitarbeitende (aus Modell- und Spiegeleinrichtungen) Pädagogische Mitarbeitende und Leitungskräfte aus Modelleinrichtungen Modellinstitution Jugendstation Alltag Trimmis/GR Bürgerliches Waisenhaus Basel/BS Burghof Pestalozzi- Jugendstätte Dielsdorf/ZH Sozialpädagogische Wohngruppe Rose Heiden/Ar Schulheim Sommerau Rümlingen/BL Spiegelinstitution Stiftung Juvenat Flüeli-Ranf/OW Wohnheim Varnbüel St.Gallen/SG Kleinheim Hirzel Hirzel/ZH Landheim Brüttisellen Bassersdrof/ZH Gfellergut Zürich/ZH Wohngruppen Sennwald Sennwald/SG Schlössli Basel/BS Schulheim Friedeck, Schaffhausen/SH Keine signifikanten Unterschiede d.h. repräsentativen Stichprobe Kinder- und Jugendheim Maiezyt Waber/BE 13

14 Verletzungen des sicheren Ortes und der persönlichen Grenzen Konzept des sicheren Ortes Wie häufig sind Grenzverletzungen gegenüber sozialpädagogischen Fachkräften? 14

15 Befragung der pädagogischen Fachkräfte Epidemiologische Studie im Rahmen des Modellversuchs 700 Fragebogen an alle vom Bundesamt für Justiz anerkannten Institutionen verschickt. Anonyme Rücksendung. Total: 298 Personen Epidemiologische Studie (Fragebogenstudie): Modellinstitutionen: 42 mit Verlaufsdaten Ausführliche Schulung der Leitungs- (14D) und Teamebene (18D) Prozessbegleitung bei der Implementierung von traumapädagogischen Prozessen über drei Jahre 9 Spiegelinstitutionen: 70 mit Verlaufsdaten Treatment as usual 15

16 Befragung der pädagogischen Fachkräfte Stichprobenbeschreibung (N = 298) Bereich Ergebnis Alter M=38,9 Jahre (SD=10,1; 23-65) Geschlecht Berufsgruppe 39% männlich 61% weiblich 93% Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Pädagogik, Lehre, Kindererziehung 7% Psychologie, Medizin, Betriebswirtschaft, Sonstiges Berufserfahrung M=10,4 Jahre (SD=8,2; 0-38) Dauer der Betriebszugehörigkeit M=5,3 Jahre (SD=5,9; 0-34,5) Regelmäßige Nachtdienste 77% Krankheitstage im letzten Jahr M=4,6 Tage (SD=8,6; 0-60) 16

17 Welchen Belastungen sind pädagogische Mitarbeitende ausgesetzt? 80% haben in den letzten drei Monaten Beschimpfungen/Beleidigungen erlebt 25% wurden tätlich angegriffen 9% wurden mit einer Waffe oder einem anderen gefährlichen Gegenstand bedroht 41% haben selbstverletzendes Verhalten beobachtet 29% haben Gewalt zwischen Kindern/Jugendlichen beobachtet 10% haben sexuelle Übergriffe zwischen Kindern/Jugendlichen beobachtet 9% haben einen Suizidversuch miterlebt 1% hat einen vollendeten Suizid miterlebt (n=4) 17

18 Anzahl Grenzverletzungen pro Person 25% 21,9% 20% 15% 16,2% 16,2% 14,8% 22% mind. 5 unterschiedliche Erlebnisse 10% 9,1% 6,4% 6,1% 5% 0% 3,4% 2,4% 2,4% 1,0% 0,3% % mind. 1 Erlebnis 18

19 Beschreibung der Instrumente Burnout-Screening-Skalen (BOSS; Hagemann & Geuenich, 2009) Team Burnout (Fengler & Santz, 2011) Haarcortisol Indikator/neurobiologischer Korrelat für die Stressbelastung der letzten drei Monate Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (SWE; Schwarzer & Jerusalem, 1999) und Kollektive Selbstwirksamkeitserwartung Fragebogen zur Erfassung der Selbstfürsorge (selbst entwickelt) Fragebogen zur traumapädagogischen Arbeitszufriedenheit (selbst entwickelt) Leipziger Kurzskala SOC-L9 der Sense of Coherence Scale (Schumacher, Wilz, Gunzelmann & Brähler, 2000) Fragebogen zur Sekundären Traumatisierung (Daniels, 2006 ) Fragebogen zur Erfassung der Belastungen im Privatleben sowie im Arbeitsalltag (selbst entwickelt auf der Basis der critical life events ) 19

20 Cortisol (pg/mg) Additiver Effekt von verbalen & körperlichen Grenzverletzungen auf Cortisol keine Grenzverletzungen ** # verbale Grenzverletzungen verbale & körperliche Grenzverletzungen ANOVA F(2)=4.74, p=.010 bootstrapped 20

21 Folgen von körperlichen Grenzverletzungen Stress remittiert kaum nach körperlichen Grenzverletzung 21

22 Kumuliertes erstmaliges Burnout-Risiko Anzahl Teilnehmende, die jemals ein erhöhtes Burnout-Risiko hatten 100% 90% 80% 70% * 62,50% Bis zum 3. Jahr hatte einen grösseren Anteil der Teilnehmer in den Gruppen mit viel verbalen und körperlichen Grenzverletzungen jemals ein erhöhtes Burnout-Risiko. 60% 50% 40% 44% 35,29% 47,06% 0-1 verbale Gewalt (n=31) 2-3 verbal Gewalt (n=16) 2-3 verbal + körperliche Gewalt (n=17) 30% 20% 17,65% 15,38% 16,00% 22,50% χ 2 =7.6867, p=.021* 10% 0% 3,23% 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 22

23 Die Rolle von Kohärenz und Selbstwirksamkeit bei der Abnahme von Arbeitszufriedenheit nach Grenzverletzungen Spricht für die Implementierung von traumapädagogischen Konzepten Wirken sich diese auf die Grenzverletzungen aus? 23

24 Anteil Sozialpädagogen, die einen tätlichen Angriff erlebt haben (%) Einfluss von Traumapädagogik auf die Anzahl tätlicher Angriffe auf Sozialpädagogen 25% Drei-Monatsprävalenz 20% 21,1% 21,1% 21,1% 21,2% 15% 10% 18,2% 9,1% 15,2% Modell Spiegel 5% 0% Messzeitpunkt 0,0% 24

25 Cortisol (pg/mg) Einfluss von Traumapädagogik auf die körperliche Stressreaktion von Sozialpädagogen Durchschnittliche Cortisolkonzentration im Haar der Fachkräfte 2,7 2,5 2,3 2,1 Modell (N=18) Spiegel (N=21) 1,9 1,7 0 1,5 Messzeitpunkt

26 Haltung Alltag Aufarbeitung einer Grenzverletzung Wertschätzung Transparenz Partizipation Förderung der Individualität Sorge um die Schwächsten Die Besonderheit jedes Kindes wird wertgeschätzt insbesondere auch seine Überlebensleistung und -strategien. Institutionelle Abläufe und Absprachen und deren Hintergründe, Sinn und Motivation werden transparent gemacht. Jeder hat jederzeit das Recht auf eine Erklärung. Wichtige Entscheidungen und Regelungen werden gemeinsam ausgehandelt. Das Kind darf, wo immer möglich, (mit)entscheiden.ziel ist das Erleben von Selbstwirksamkeit. Jedes Kind benötigte eine andere Förderung. Es darf nicht über- und unterfordert werden. Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse, Stärken und Schwächen der Kinder wird individuell eingegangen. Die Individualität wird akzeptiert und gefördert. Die Abläufe und Entscheidungsfindungen auf der Wohngruppe und Teams werden so organisiert, dass jeder seine Meinung einbringen darf. Auch die Bedürfnisse der Stillsten und Schwächsten werden respektiert und beachtet. Auch der/die TäterIn wird wertgeschätzt, was sich in der Kommunikation über und im direkten Umgang mit ihm/ihr zeigt. Es wird zeitgerecht, offen, klar und funktionsträgerspezifisch über das Ereignis und die Folgen kommuniziert (Jugendliche auf Wohngruppe, Träger, Leitung, Team,, Einrichtung). Alle auch entfernt Betroffenen werden an der Aufarbeitung und der Entwicklung von Konsequenzen beteiligt. Ziel ist das Wiedererlangen von Selbstwirksamkeit. Jeder darf anders mit der Belastung umgehen - nach jeder Grenzverletzung wird ein individueller Sicherheitsplan erarbeitet. Die Abläufe und Entscheidungsfindungen auf der Wohngruppe und den Teams nach einer Grenzverletzung werden so organisiert, dass jeder seine Meinung einbringen darf. Auch die Bedürfnisse der Stillsten und Schwächsten werden dabei respektiert und beachtet. Vgl. Schmid & Fegert,

27 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Mitarbeitende in Kinder- und Jugendhilfeinstitutionen sind häufig und wiederholt sehr belastenden und potentiell traumatisierenden Erfahrungen ausgesetzt (93% mindestens eine Grenzverletzung, ¼ körperlich bedroht). Grenzverletzungen erzeugen körperliche Stressreaktionen wiederholte Grenzverletzungen erhöhen das Burnout-Risiko. Diese Symptome erschweren einen angemessenen, förderlichen Umgang mit den Kindern und Jugendlichen und sie verringern die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Arbeitszufriedenheit bei den Mitarbeitenden. Wir wissen bis anhin wenig über spezifische Vulnerabilitäts- oder Resilienzfaktoren. Selbstwirksamkeit und Kohärenzerleben reduzieren negative Auswirkungen von Grenzverletzungen bezüglich Burnout-Risiko und Arbeitsunzufriedenheit. Traumapädagogische Konzepte und Haltungen können sowohl zur Prävention und Nachsorge einen wertvollen Beitrag leisten. 27

28 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Literatur und Kontakt Bekomme eine dickes Fell und bewahre ein empfindsames Herz Willy Brandt Folien unter 28

29 Kontakt Marc Schmid Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Schanzenstrasse 13 CH-4056 Basel Tel

30 Publikationen / weiterführende Literatur Fegert, J.M., Wolff, M. (2015). Kompendium Sexueller Missbrauch in Institutionen Entstehungsbedingungen, Prävention und Intervention. Beltz Juventa. Steinlin, C., Dölitzsch, C., Fischer, S., Lüdtke, J., Fegert, J. M. & Schmid, M. (2015). Burnout, Posttraumatische Belastungsstörung und Sekundärtraumatisierung. Belastungsreaktionen bei pädagogischen Fachkräften in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen der Schweiz. Trauma und Gewalt, 9 (1), Steinlin, C., Fischer, S., Dölitzsch, C., Fegert, J. M. & Schmid, M. (2015). Pädagogische Arbeit in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, eine gefahrgeneigte Tätigkeit. Ergebnisse einer epidemiologischen Studie. Trauma und Gewalt, 9 (1), Schmid, M., Steinlin, C. & Fegert, J. M. (2015). Die Rekonstruktion des sicheren Ortes. Überlegungen zum Umgang mit grenzverletzendem Verhalten gegenüber pädagogisch Mitarbeitenden. Trauma und Gewalt, 9 (1), Schmid, M. & Lang, B. (2015). Die traumapädagogische Interaktionsanalyse als Mittel der Fallreflexion. Trauma und Gewalt, 9 (1),

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