EMERGING MARKETS Aktien
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- Hansl Bruhn
- vor 8 Jahren
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1 EMERGING MARKETS Aktien Aktien wegen Inflation und Sorgen über den Gewinnausblick unter Druck Die Aktienbörsen der Schwellenländer sind seit Jahresbeginn massiv unter Druck geraten. Zuletzt war auch die Volatilität dieser Börseplätze außergewöhnlich hoch. Aktienbörsen günstig bewertet Die Aktienbörsen in den Schwellenländern kamen im Verlauf des Jahres 2008 massiv unter Druck. Die Bewertungsniveaus sind dabei deutlich gesunken. Die Frage drängt sich auf, ob diese Entwicklung gerechtfertigt ist, oder ob durch die Liquidierung von Beständen seitens internationaler Investoren diese Asset-Klasse eine Übertreibung nach unten erfahren hat. Bewertungsvergleich Developed Markets mit Emerging Markets (Kurs-Gewinn-Verhältnis; 1999 bis 09/2008) Habsburgergasse 1a A-1010 Wien Tel Autor: Mag. Paul Severin Auf Basis der erwarteten Gewinne für 2008 sind die Aktien der Schwellenländer wieder mit einem Abschlag zu den Industrieländern bewertet. Auch im historischen Vergleich erscheinen die Bewertungen wieder günstig. Hintergrund für die niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisse ist die Inflationsentwicklung und die Sorge über das künftige Wachstum bei den Unternehmensgewinnen. ad) Inflation Es gibt einen Zusammenhang zwischen steigenden Inflationsraten und den Bewertungsniveaus von Aktien. Steigende Inflation führt in der Regel nicht nur zu steigenden Zinsen sondern erhöht auch die Risikoprämien in den Märkten. Für die Aktienbörse bedeutet dies sinkende Bewertungsniveaus, bzw. tiefere Kurs-Gewinn-Verhältnisse. ESPA SPARINVEST Seite 1
2 Die Inflationsraten sind in den Emerging Markets über die letzten zwölf Monate deutlich angestiegen. Darauf haben viele Zentralbanken mit höheren Zinsen reagiert, worauf die Aktienkurse gefallen sind. Zuletzt hat sich die Situation betreffend Inflationsdruck aufgrund der schwächeren Wirtschaftsdaten und der teilweise Stabilisierung bei den Rohstoffpreisen wieder verbessert. Aus unserer Sicht werden die Inflationsraten eher niedriger erwartet, mögliche Zweitrundeneffekte über Lohnabschlüsse sind aber noch abzuwarten. Tiefere Zinsen haben einen enormen Einfluss auf die Aktienmärkte in diesen Ländern. Dies wird in weiterer Folge zu höheren Bewertungsniveaus und damit höheren Aktienkursen führen. ad) Gewinnwachstum Betrachtet man die Aktienkurse als Frühindikator für zukünftige wirtschaftliche Aktivität, so wird seitens der Marktteilnehmer ein massiver Gewinnrückgang bei den Unternehmen der Schwellenländer bereits vorweggenommen. Es gibt kaum Zweifel daran, dass sich das Wirtschaftswachstum auch in den globalen Emerging Markets abschwächen wird, für viele dieser Länder wird die Abkühlung moderat sein (z.b: Asien, Lateinamerika, Russland). ad) Strukturelle Probleme Der massive Kursverfall bei den Emerging Markets Aktien wird oft von einem erstarkten USD und einer Korrektur bei Rohstoffpreisen begleitet. Sowohl beim USD als auch bei den Rohstoffpreisen erwarten wir keine Trendumkehr. Der USD wird aufgrund der Krise im US-Finanzsystem belastet und bei den Rohstoffpreisen sind die fundamental treibenden Faktoren (unverändert hohe Nachfrage aus dem Konsum in China, Indien) intakt. Aus unserer Sicht hat die Korrektur eher mit der Liquidierung von Positionen und der hohen Risikoaversion seitens der internationalen Investoren zu tun. Die strukturellen Voraussetzungen insbesondere in Asien und Lateinamerika sind mit den Jahren 1989/90 nicht vergleichbar und auch nicht mit der Asienkrise in den Jahren 1997/98. ESPA STOCK BRICK: Aktienfonds investiert in Unternehmen aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südkorea. ESPA STOCK ASIA-EMERGING: Veranlagung in asiatische Unternehmen mit Ausnahme Japans. ESPA STOCK ASIA-PACIFIC PROPERTY: Immobilienaktien in Asien. ESPA-Meinung: Die Aktienbörsen der Schwellenländer sind aufgrund der internationalen Vorgaben stark unter Druck geraten. Wir gehen davon aus, dass sich die Inflationsraten wieder zurückkommen, der Wachstumstrend sich zwar abschwächt aber robust bleibt. Emerging Markets sind durch den Kursrückgang zu stark zurückgestuft worden und empfehlen sich daher für Zukäufe. Ein sukzessiver Einstieg bietet sich an (z.b: Wertpapierplan). ESPA SPARINVEST Seite 2
3 Russische Aktien Außergewöhnliche Kurssprünge und gute Fundamentaldaten Der russische Aktienmarkt geriet in den letzten Wochen besonders unter Druck. Hauptgrund dafür war der nachgebende Ölpreis sowie die Korrektur bei anderen Rohstoffen. Gleichzeitig gab es auch im russischen Finanzsektor Liquiditätsprobleme. Die russische Börse zeigte eine zuletzt nicht beobachtete Volatilität. Folgende Faktoren spielten dafür eine Rolle: Marktteilnehmer befürchteten bei dem Unternehmen Mechel (einer der führenden Minen und Metallunternehmen in Russland) einen zweiten Fall Yukos Der Georgienkonflikt hat die Risikoaversion internationaler Investoren erhöht Hohe Volatilität bei Rohstoffpreisen und unklare Situation betreffend Besteuerung der Energieunternehmen Problemstellungen im Interbankensystem Russlands In der Zwischenzeit hat sich aber einiges zum positiven gewendet. Neben der Lösung betreffend Mechel haben auch die Behörden eingelenkt. Der Markt wurde in der angespannten Liquiditätssituation mit ausreichend Mitteln versorgt und gleichzeitig wurde die Steuersenkung für die Ölunternehmen beschlossen. Was stimmt uns weiters zuversichtlich: Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Prospekt (sowie allfällige Änderungen) wurde entsprechend den Bestimmungen des InvFG 1993 in der jeweils geltenden Fassung im "Amtsblatt zur Wiener Zeitung" veröffentlicht und steht Interessenten kostenlos am Sitz der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.h., sowie am Sitz der Erste Group Bank AG (Depotbank) zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Homepage der () ersichtlich. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. Russlands Bonität als Schuldner wurde von Standard and Poors (führende Rating-Agentur) bestätigt Die Währungsreserven sind nach China und Japan die drittgrößten der Welt (582 Mrd. USD per August 2008) Der Stabilisierungsfonds hat ein Volumen von 175 Mrd. USD (d.h. der Staat ist handlungsfähig!) Den russischen Aktien unterliegen fundamentale Vermögenswerte ( Substanz ) Durch den Kursrückgang sind russische Aktien in Summe sehr günstig bewertet ESPA STOCK RUSSIA: Veranlagung in russische Aktien ESPA STOCK EUROPE-EMERGING: Aktienfonds mit Fokus auf die Region Zentral und Osteuropas, inklusive Russland und Türkei ESPA-Meinung: Die russische Aktienbörse ist im historischen Vergleich günstig bewertet. Mittelfristig werden sich die guten Fundamentaldaten durchsetzen. ESPA SPARINVEST Seite 3
4 EMERGING MARKETS Anleihen Fundamental gut aufgestellt 23. Sep In den letzten Tagen und Wochen sind einige US-Finanzinstitute unter Druck gekommen. Eine Großbank (Lehman) wurde fallengelassen, andere (z.b. American International Group) erhielten Unterstützung vom Staat. Teilweise sind von dieser Krise auch europäische Banken betroffen. Wie steht es um die Schwellenländer (Emerging Markets)? In der Vergangenheit waren bei globalen Krisen Emerging Markets immer stärker betroffen. Dies war auf schlechte Finanzlage der Staatshaushalte sowie hohe Abhängigkeit der Unternehmen von der Konjunktur in den Industrieländern (insbes. USA) zurückzuführen. Doch wie stellt sich die Situation heute dar? Die Staatshaushalte in den meisten Emerging Markets Ländern weisen seit Jahren Überschüsse auf Das Wirtschaftswachstum bleibt auf hohem Niveau Es fließen sehr viele Direktinvestitionen in diese Länder Die Währungen sind fundamental eher unterbewertet Die Unternehmen sind solide finanziert Unter den Emerging Markets Ländern finden sich weder auf der Unternehmens noch auf der Konsumentenseite ein übermäßiger Grad an Fremdfinanzierung. Einzig in Russland (und teilweise in Kasachstan) waren Stützungsmaßnahmen seitens des Staates notwendig. Doch hier kann auf ausreichende Budgetmittel und Devisenreserven zurückgegriffen werden (klarer Unterschied zu 1998). ESPA Meinung: Wir sehen die Emerging Markets (Länder und Unternehmen) durchwegs fundamental sehr gut aufgestellt. Ein Vergleich mit der Krise von 1997/98 erscheint uns keinesfalls angebracht. Habsburgergasse 1a A-1010 Wien Tel Autor: Mag. Johann Griener Produktmanagement und Marketing Die fiskal- und geldpolitische Disziplin, gekoppelt mit umfassenden Strukturmaßnahmen, (Privatisierungen und Liberalisierungen) hat dazu geführt, dass die Emerging Markets auch im aktuellen Inflationsumfeld gut gewappnet sind. Der Inflationshöchststand scheint im Sommer durchschritten zu sein, zahlreiche Emerging Markets Länder profitieren bei ihren Exporten von der anhaltenden Rohstoffhausse. Die Schwellenländer könnten sich als die großen Gewinner der aktuellen Krise entpuppen. Wir bleiben daher optimistisch für Investments - auch wenn kurzfristig erhöhte Kursschwankungen (auch bei Anleihen) festzustellen sind. Größere Zahlungsausfälle sind nicht zu erwarten und mittelfristig besteht zusätzlich zu den attraktiven Zinszahlungen teilweise Aufwärtungspotenzial der lokalen Währungen. ESPA Financial Markets Seite 1
5 Überblick ESPA Emerging Markets Anleihenfonds Für Anleger bieten sich mehrere Möglichkeiten an: lokal WÄHRUNG EUR ESPA CASH EMERGING- MARKETS BRIK CORPORATE DANUBIA LOCAL EMERGING EMERGING- MARKETS kurz RESTLAUFZEIT lang ESPA CASH EMERGING-MARKETS: Veranlagung in geldmarktnahen Investments. Kursschwankungen im Fonds überwiegend aus den Fremdwährungen. Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Prospekt (sowie allfällige Änderungen) wurde entsprechend den Bestimmungen des InvFG 1993 in der jeweils geltenden Fassung im "Amtsblatt zur Wiener Zeitung" veröffentlicht und steht Interessenten kostenlos am Sitz der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.h., sowie am Sitz der Erste Group Bank AG (Depotbank) zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung sowie allfällige weitere Abholstellen sind auf der Homepage der () ersichtlich. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich Ertrag, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu. DANUBIA: Anleihen aus Euro-Konvergenzländern im mittleren Laufzeitenbereich. Schwankungen aus Anleihen (abhängig von Restlaufzeit) und Fremdwährung. BRIK-CORPORATE: Unternehmensanleihen. Einfluss von Veränderungen beim Zinsaufschlag (Spread) gegenüber Staatsanleihen und Restlaufzeit. Fremdwährungen sind überwiegend abgesichert. EMERGING-MARKETS: Staatsanleihen (Emissionen in Hartwährung) mit durchwegs langer Laufzeit, Fremdwährung (USD) gegenüber Euro abgesichert. Entscheidend für die Kursbewegungen ist neben der Restlaufzeit v.a. auch der Zinsaufschlag (Spread) gegenüber US-Staatsanleihen. Neu: LOCAL EMERGING: Überwiegend Staatsanleihen mit mittlerer Restlaufzeit. Deutlicher Einfluss auf Kursbewegungen im Fonds seitens der Fremdwährungen. Alle ESPA Emerging Markets Anleihenfonds eignen sich hervorragend zur Diversifikation eines Rentenportfolios. Aufgrund der erhöhten Kursschwankungen im Vergleich zu Euro- Staatsanleihen ist allerdings eine mittlere bis lange Veranlagungsdauer empfehlenswert. Beratung zum genannten Fonds und Möglichkeit zur Zeichnung in jeder Filiale der Erste Group Bank AG und Sparkasse in Österreich. Mindestzeichnung: 1 Stück (ca. EUR 100,-), Wertpapier Sparpläne je ESPA Financial Markets Seite 2
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