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1 Jahresbericht 2016

2 Jahresbericht 2016 Herausgeber: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Hildegardstraße 29/ Berlin Telefon: Fax: Gestaltung: H ZWEI S Werbeagentur Bildquellen: Titelbild: H. Hannemann / H ZWEI S Werbeagentur Seite 4: Jan Pauls Fotografie Seite 6: adiruch na chiangmai / Fotolia.de Seite 8: contrastwerkstatt / Fotolia.de Seite 10: Monkey Business / Fotolia.de Seite 12: Thomas Lucks / BG BAU Seite 16: thodonal / Fotolia.de Seite 19: Katja Jahn / BG BAU Seite 20: UKB Seite 22: Marc Darchinger Seite 25: Witthaya / Fotolia.de Ausgabe: Oktober

3 Jahresbericht 2016 Inhalt Vorwort... 4 Basisdaten... 6 Mitglieder und Beiträge... 8 Prävention ASD der BG BAU Rehabilitation und Leistungen Umlagerechnung und Bilanz

4 Jahresbericht 2016 Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie können wir als BG BAU unsere Mitgliedsunternehmen und ihre Beschäftigten möglichst wirksam unterstützen? Das ist die Grundfrage aller unserer Aktivitäten. Mit diesem Anspruch haben wir 2016 gemeinsam mit Unternehmen und Beschäftigten zahlreiche Impulse für eine noch wirkungsvollere Prävention auf den Weg gebracht. Denn unsere Versicherten haben ein Anrecht auf sichere und gesunde Arbeitsbedingungen. Besonders wichtig ist uns dabei, Unfall-Schwerpunkte systematisch zu erfassen und gezielt präventiv gegenzusteuern, damit die Arbeit für unsere Versicherten sicherer wird. Ein weiterer Bestandteil unserer Präventionsarbeit war 2016 unser stark erweitertes Prämienmodell für ausgewählte Geräte, Maschinen und Maßnahmen. Damit unterstützt und motiviert die BG BAU weiterhin die Mitgliedsbetriebe, damit sie ihre Aktivitäten zum Arbeitsschutz über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus steigern. 4

5 Jahresbericht 2016 Der Einsatz gegen UV-Strahlen und Hitze bei der Arbeit ist ein Thema, bei dem alle Bereiche der BG BAU übergreifend eng zusammenarbeiten. Denn der durch UV-Strahlung ausgelöste weiße Hautkrebs war 2016 die häufigste angezeigte Berufskrankheit. Das darf niemanden kalt lassen. Wer unter freiem Himmel arbeitet, braucht Schutz. Hier erarbeiten wir als Dienstleister für die Bauwirtschaft zusammen mit unseren Sozialpartnern praxisgerechte Lösungen. Und natürlich beschäftigt uns als BG BAU auch die Frage, wie wir die Situation der von Unfällen und Berufskrankheiten Betroffenen verbessern können? Unser Ziel ist es, dass unsere Versicherten im vollen Umfang wieder am Leben teilnehmen können. Ein gutes Beispiel dafür sind unsere Reha-Koordinatoren, die als zentrale Ansprechpersonen für Verletzte direkt in den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken arbeiten. Und wir wollen noch stärker mit unseren Versicherten in Kontakt sein. Dafür sind die sogenannten Peer-Berater ein gutes Beispiel. Dabei handelt es sich um Menschen, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben, wie unsere Versicherten, die einen Arbeitsunfall erlitten haben. Sie können die Verletzten besser ver stehen als alle anderen und leisten zwischen ihnen und unseren Reha- Managern eine wichtige Vermittlungsarbeit. Erfahren Sie mehr auf den folgenden Seiten. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Klaus-Richard Bergmann Hauptgeschäftsführer 5

6 Basisdaten Basisdaten 6

7 Basisdaten Basisdaten Mitglieder und Versicherte Mitgliedsunternehmen gesamt Gewerbsmäßige Unternehmen Unternehmer nicht gewerbsmäßiger Bauarbeiten Versicherte gesamt Präventionsarbeit Betriebsbesichtigungen Unfalluntersuchungen Schulungen Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer* Arbeits- und Wegeunfälle Meldepflichtige Arbeitsunfälle bezogen auf Vollarbeiter 55,49 55,29 Meldepflichtige Arbeitsunfälle bezogen auf 1 Million Arbeitsstunden 35,34 35,22 Tödliche Arbeits- und Wegeunfälle Arbeitsmedizinische Untersuchungen Arbeitsmedizinische Untersuchungen gesamt Allgemeine Vorsorgeuntersuchungen, Eignungsuntersuchungen Vorsorgen lt. der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) Beratungen Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Verbände Rehabilitation und Leistungen Meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten gesamt Arbeitsunfälle Wegeunfälle Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit Entschädigungsleistungen gesamt 1,54 Mrd. EUR 1,59 Mrd. EUR davon Rentenleistungen 938,80 Mio. EUR 959,31 Mio. EUR Rentenbestand Neue Renten Entgelte und Versicherungssummen, Umlagesoll Entgelte und Versicherungssummen 45,8 Mrd. EUR 47,7 Mrd. EUR Umlagesoll (alle Umlagen) 1,64 Mrd. EUR 1,74 Mrd. EUR *Aufgrund der Umstellung der Erhebungsmethode sind die Daten der Jahre 2015 und 2016 nur bedingt vergleichbar. 7

8 Mitglieder und Beiträge Mitglieder und Beiträge Schutz durch starke Gemeinschaft Alle Beschäftigten aus gewerblichen Unternehmen der Bauwirtschaft und aus Betrieben, die baunahe Dienstleistungen er bringen, sind bei der BG BAU ver sichert. Diese unterstützt die Unternehmen mit allen geeigneten Mitteln dabei, ihre Belegschaften vor Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheits gefahren dauerhaft zu schützen. Wenn doch etwas passiert steuert die BG BAU die Heilbehandlung, die Rehabilitation und den beruflichen Wiedereinstieg. Parallel sorgt die BG BAU für die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft und für eine angemessene Entschädigung. Die Leistungen der BG BAU werden durch Versicherungsbeiträge der Unternehmen gedeckt. Im Gegenzug löst die Berufsgenossenschaft die Unternehmerinnen und Unternehmer von ihrer Haftpflicht gegenüber ihren Beschäftigten ab und schützt so den wirtschaftlichen Handlungsrahmen Ihrer Mitgliedsunternehmen. 8

9 Mitglieder und Beiträge Weniger Reibungsverluste mit neuem Meldeverfahren Seit dem Start eines neuen Meldeverfahrens am 1. Dezember 2016 ist es den Unternehmen und deren Steuerberatungen möglich, ihre Stammdaten für die Meldejahre 2016 und 2017 abzurufen. Die Daten wurden im Programm zur Abrechnung der Entgelte hinterlegt. Durch dieses so genannte Vorverfahren können nur Meldungen mit korrekter Mitgliedsnummer und den im betreffenden Meldejahr veranlagten Gefahrtarif stellen an die UV-Träger übermittelt werden. So werden Fehler schon im Vorfeld ver mieden und die Meldungen können schneller bearbeitet werden. Außerdem war es für die Unternehmen neu, neben der gewohnten in Papierform oder per Extranet ihren Lohnnachweis zugleich auch elektronisch zu übermitteln. Das neue elektronische Lohnnachweisverfahren wurde mit Änderung des vierten Sozial gesetzbuches und anderer Gesetze Anfang 2016 beschlossen und erweitert das DEÜV-Meldeverfahren zur Sozialversicherung. Zu den Änderungen hatten die Unternehmen und deren Abrechnungsstellen zahlreiche Fragen, beispielsweise mit Blick auf die Mitgliedsnummer und Bewertung Bau untypischer Unternehmensteile. Durch persönliche Gespräche direkt in den Betrieben konnten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BG BAU die Mitgliedsunternehmen unkompliziert und schnell unterstützen. Kampf gegen illegale Beschäftigung Probleme schnell und direkt lösen Um Nachteilen für ihre Mitgliedsunternehmen entgegenzuwirken, setzt sich die BG BAU im Kampf gegen die illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit aktiv ein und pflegt eine enge Kooperation mit den Ermittlungsbehörden, besonders mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Bundeszollverwaltung (FKS) und den zuständigen Staatsanwaltschaften. Außerdem findet regelmäßiger Austausch mit der deutschen Rentenversicherung, den Steuerbehörden und den kommunalen beteiligten Behörden statt. Dazu kommen verschiedene Bündnisse gegen Schwarzarbeit und runde Tische, Zusammenkünfte meist auf politischer Ebene oder durch Bauverbände und Unternehmen initiiert. Ziel dieser Gremien ist es, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die Schattenarbeit unterbinden bzw. frühzeitig aufdecken. Daneben kontrollieren speziell ausgebildete Betriebsberater der BG BAU, auch an Wochenenden Eigenheim- Baustellen, um so Beitragsgerechtigkeit mit Blick auf den Versicherungsschutz für private Bauhelfer sicher zu stellen. Durch alle diese Aktionen soll das Bewusstsein für die negativen Folgen von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung wach gehalten werden. Mit dem Beratungs- und Betriebsprüfdienst bietet die BG BAU ihren Mitgliedsunternehmen eine kundennahe Betreuung an, denn der Bedarf für Gespräche vor Ort ist groß, um Probleme direkt und schnell zu lösen. Das zeigen alle Erfahrungen. Im Jahr 2016 hat dieser Dienst Prüffälle im gewerblichen Bereich bearbeitet. Dabei ging es neben Unfallermittlungen beispielsweise um Ermittlungen bei Erstaufnahmen neuer Mitglieds unternehmen. Zudem wurden Zuständigkeiten geprüft oder ob die Unternehmen laut Gefahrtarif richtig veranlagt wurden. In anderen Fällen ging es zum Beispiel um die Haftung von Auftraggebern, wenn Nachunternehmer beauftragt wurden, oder um Widersprüche gegen Entscheidungen der Verwaltung. Zudem unterstützt der Beratungs- und Betriebsprüfdienst der BG BAU die Hauptabteilung Prävention der BG BAU jährlich auf rund zehn mittelständischen Baumessen durch Informationen potenzieller Bauherren, etwa zu Beitragsfragen. Ein weiteres Aufgabenfeld ergibt sich aus der Arbeit der Häuslebauer, denn durch deren Tätigkeit wird der private Bauherr gesetzlich zum Unternehmer nicht gewerbsmäßiger Bauarbeiten wurden im Bereich des Eigenbaus Prüffälle bearbeitet. Hier mussten zum Beispiel die aufgewandten Stunden der Bauherren und Helfer sowie die Unfallmeldungen geprüft werden. 9

10 Mitglieder und Beiträge Versichert ins Ausland Deutsche Unternehmen sind zunehmend international ausgerichtet und erbringen immer häufiger Bauleistungen im Ausland. In diesem Zusammenhang bietet die BG BAU einen speziellen Service für ihre Mitgliedsunternehmen an, um die Beschäftigten vor den Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten im Ausland zu schützen: die freiwillige Auslandsversicherung (AUV). Eine Voraussetzung dabei ist jedoch, dass es sich nicht um eine Entsendung handelt. Das heißt, der Einsatz im Ausland muss zeitlich unbestimmt sein. Weitere Voraussetzungen sind, dass das interessierte Unternehmen bei der BG BAU schon vor der Abreise seiner Beschäftigten einen entsprechenden Antrag stellte und dass die Auslandstätigkeit ihrer Arbeitnehmer im Zusammenhang mit der üblichen Beschäftigung steht. Dagegen liegt eine Entsendung für Beschäftigte vor, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Weisung ihrer deutschen Arbeitgeber zeitlich begrenzt in aus ländischen Unternehmen außerhalb Deutschlands eingebunden sind. In solchen Fällen besteht ohnehin die Versicherungspflicht als Beschäftigte in der deutschen Sozialversicherung fort. Bei Versicherungsschutz im Ausland durch Entsendung oder die freiwillige Auslandsversicherung erbringt die BG BAU Leistungen, wenn ein Arbeitsunfall passiert. 10

11 Mitglieder und Beiträge Bestand der BG BAU Mitgliedsunternehmen und Versicherten Mitgliedsunternehmen Versicherte

12 Prävention Prävention Sicher und gesund von Anfang an Die Ursachen von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren schon an der Quelle zu bekämpfen und daran zu wirken, die Arbeitsplätze menschengerecht zu gestalten, das ist der Anspruch der BG BAU. Als Spezialisten aus der betrieblichen Praxis engagieren sich Fachleute der BG BAU dafür, den Arbeitsschutz und eine lebendige Kultur der Prävention in den Betrieben umzusetzen. Ursachen und Risiken systematisch erfassen Im Langzeittrend sinken die Unfallzahlen, dennoch sind die Beschäftigten der Bauwirtschaft und baunaher Dienstleistungen im Vergleich zu den Berufstätigen der Gesamtwirtschaft weiterhin einem höheren Risiko ausgesetzt. Zudem haben Arbeitsunfälle auf Baustellen oft schwere Folgen für die Betroffenen. Auf Grund des systematisch ausgewerteten Geschehens der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie der durch Arbeit bedingten Erkrankungen entwickelte die BG BAU in Kooperation mit den Sozialpartnern der Bauwirtschaft Gewerbezweige übergreifende und gewerkespezifisch An sätze der Prävention. Insbesondere auf die folgenreichsten Unfall-Schwerpunkte in 2016 herabfallende und kippende Teile, Absturz- sowie Maschinenunfälle war und ist das Engagement der Prävention ausgerichtet. Konkrete Aktivitäten sind Aus- und Fortbildung von Fach- 12

13 Prävention leuten aus Unternehmen, etwa an den Arbeitsschutzzentren der BG BAU. Darüber hinaus wurden gesundheitsverträglichere Arbeitsverfahren, beispielsweise zusammen mit Herstellern, erforscht. Dem gleichen Ziel dienen die Überwachungstätigkeit auf den Baustellen sowie zahlreiche Beratungsgespräche von Aufsichtspersonen der BG BAU, um die Unternehmen und ihre Beschäftigten zu unterstützen. Insgesamt haben die Aufsichtspersonen im Jahr 2016 weit über Betriebe und Baustellen besucht. Dabei wurden Geschäftsführende und Versicherte beispielsweise zum Arbeitsschutz beraten, vorhandene Technik geprüft und bei den gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen sowie Unterweisungen unterstützt. Engagiert in Modellprojekten, Forschung und Entwicklung Neue Entwicklungen und Erkenntnisse über die Risiken der Arbeitswelt und Veränderungen arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren erfordern auch neuartige und übergreifende Ansätze der Prävention. So arbeitet die BG BAU zum Beispiel seit Jahren mit Unternehmen aus dem Gleisbau und der Gleissicherung sowie den Betreibern der Eisenbahn-Infrastruktur, den Herstellern von Sicherungstechnik und Herstellern von Gleisbaumaschinen eng zusammen. Ziel dieser Kooperation ist es, die Sicherheit von Gleisbaumaschinen und die Maßnahmen zum Schutz vor Gefahrstoffen in der Tunnel- Atmosphäre zu verbessern und hochwertige Sicherungsverfahren, etwa im maschinellen Gleisbau, zu entwickeln. Auf vielen Baustellen ist zudem Staub ein großes Problem. Deshalb untersuchte die BG BAU auch in 2016 allgemeine Einflussfaktoren, um zu ermitteln welche Tätigkeiten insbesondere betroffen sind und welche Arbeits-Verfahren wie viel Staub erzeugen. Ein Ergebnis war, dass auf Baustellen fast immer Mischstäube mit zum Teil problematischen Stoffen auftreten. Außerdem wurden zahlreiche Messungen auf Baustellen vorgenommen und so aufgeklärt, welche Gefahren an den betreffenden Arbeitsplätzen auftreten. Zusammen mit den Sozialpartnern der Bauwirtschaft, Herstellern sowie Unternehmen arbeitet die BG BAU auf dieser Grundlage intensiv daran, die Ergebnisse zu bewerten, den konkreten Handlungsbedarf zu identifizieren und notwendige Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Ein weiteres Handlungsfeld war 2016 das Thema Schutz vor ultravioletter (UV) Strahlung. Denn viele Beschäftigte im Baugewerbe arbeiten häufig im Freien und sind abhängig von der Dauer und Intensität der UV-Strahlen der Sonne einer erhöhten Gefahr für die Gesundheit ausgesetzt. Diese Gefährdung ist zu beurteilen. Im Bedarfsfall müssen Schutzmaßnahmen geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. So schreibt es das Arbeitsschutzgesetz vor. Die BG BAU erforscht, welche Gefahren beim Arbeiten in der Sonne jeweils in den einzelnen Gewerbezweigen der Bauwirtschaft auftreten und hat 2016 daran gearbeitet, gemeinsam mit den Sozialpartnern praxisgerechte Lösungsansätze zu entwickeln. Internationale Kooperation und Normung Arbeitsschutz mit System, Arbeitsschutzmobil, Arbeitsschutzprämien Weil die gewerbliche Wirtschaft und deren Arbeitsabläufe zunehmend globaler ausgerichtet sind und die technischen Standards aufeinander abgestimmt werden müssen, war auch 2016 für die BG BAU ein Austausch mit internationalen Experten des Arbeitsschutzes notwendig. Kooperationen mit Fachleuten aus Institutionen, wie zum Beispiel dem Deutschen Institut für Normung (DIN), dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) und der Internationalen Organisation für Normung (ISO) ermöglichen es, den Arbeitsschutz in Deutschland schneller und wirksamer weiter zu entwickeln. Ergebnisse dieser Zusammenarbeit können außerdem für die zunehmenden Auslandseinsätze von Mitgliedsbetrieben der BG BAU genutzt werden. Immer mehr Mitgliedsunternehmen der BG BAU sind davon überzeugt, dass das branchenspezifische Arbeitsschutzmanagementsystem AMS BAU die Sicherheit und den betrieblichen Gesundheitsschutz nachhaltig verbessern. Im Jahr 2016 war die Zahl der Unternehmen, die für AMS BAU bestätigt und erfolgreich begutachtet wurde, auf angewachsen. Wie in den Vorjahren haben auch 2016 Präventionsfachleute der BG BAU die Betriebe dazu beraten und begutachtet. 13

14 Prävention 2016 war das Arbeitsschutzmobil der BG BAU bundesweit im Einsatz und hat die Maßnahmen zur Prävention auf zahlreichen Baustellen unterstützt. Dabei dokumentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BG BAU die Arbeitsabläufe in Bild und Ton. Danach folgen Sicherheitsgespräche mit den am Bau Beteiligten jeweils in Gruppen bis zu 16 Personen. Dabei werden Arbeitssysteme und Arbeitsabläufe analysiert und besprochen. Das sensibilisiert die Beschäftigten und motiviert sie, Handlungsbedarf zu erkennen und geeignete Maßnahmen umzusetzen. Bis Ende 2016 hatten insgesamt Personen diesen Service in Anspruch genommen. Dabei wurden 207 Baustellen besucht und 283 Lehrgänge sowie Schulungen durchgeführt. Das Prämiensystem, mit dem die BG BAU ausgewählte Maßnahmen zur Prävention finanziell fördert, ist auch 2016 sehr häufig von den Mitgliedsunternehmen nachgefragt worden. Mit den Arbeitsschutzprämien sollen die Betriebe motiviert werden, sich über das notwendige Maß hinaus für den Arbeitsschutz einzusetzen. Das Angebot mit Maßnahmen aus den Bereichen Sachprävention, System- und Verhältnisprävention sowie Verhaltensprävention wurde 2016 aktuellen Bedürfnissen angepasst. Zu den Fördermitteln gehörten und gehören zum Beispiel Fördermittel für das Arbeitsschutzmanagementsystem AMS BAU und für Bewehrungsbindegeräte. Im Jahr 2016 sind Schutzhelme, Personenschutzschalter (PRCD-S 1-phasig) sowie Entstauber besonders häufig nachgefragt worden. Seminare für Zielgruppen Die BG BAU erfüllt den gesetzlichen Auftrag, für die erforderliche Aus- und Fortbildung der Personen zu sorgen, die damit betraut sind, Maßnahmen durchzuführen, um Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren zu verhüten und die Ersten Hilfe in ihren Unternehmen zu organisieren. Angebote stehen nach Paragraph 23 des Sozialgesetzbuchs VII bereit für: Unternehmerinnen sowie Unternehmer und deren Beauftragte Vorgesetzte, Führungskräfte, Linienverantwortliche Multiplikatoren, die mittels schriftlicher Pflichtendelegation wie Vorgesetzte handeln Organisationsverantwortliche Beauftragte im Sinne einer gesetzlichen Arbeitsschutzvorschrift Lehrkräfte der Berufsausbildung Fachkräfte für Arbeitssicherheit Betriebsärztinnen und Betriebsärzte Sicherheitsbeauftragte Betriebsratsmitglieder Medien und Praxishilfen 2016 hat die BG BAU die Angebote zur Medien- und Praxishilfe weiterentwickelt. Dabei werden die Fach-Informationen neben der Printversion zunehmend digital angeboten und genutzt. So können die Unternehmen mit dem häufig eingesetzten BAUSTEINE- Ordner in DVD-, Online- und App-Version arbeiten. Der BAUSTEINE-Ordner fasst das Wesentliche aus dem Regelwerk zum Arbeitsschutz in der Bauwirtschaft in knapp gehaltenen Formulierungen gut verständlich zusammen. Deshalb wurde dieses Medium beim Holzbau-Deutschland-Treff des Bundes Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes am 3. Februar 2016 von der Holzbauzeitschrift MIKADO mit dem App-Award 2016 ausgezeichnet. Die Preisverleihung hat im Rahmen der Internationalen Leitmesse DACH+HOLZ in Stuttgart stattgefunden. Eine Vertreterin der Redaktion hatte den hohen Nutzwert, die Praxisorientierung und klar strukturierte Themenbereiche der App hervorgehoben. Oft eingesetzt wurde 2016 auch WINGIS die gesammelten Informationen für Tätigkeiten mit Chemikalien beim Bauen, Renovieren und Reinigen des Gefahrstoffinformationssystems der BG BAU (GISBAU). Rund Nutzerinnen und Nutzer konnte die App WINGIS mobile verzeichnen, WINGIS online haben rund Nutzerinnen und Nutzer aufgerufen. GISBAU unterstützt die Bauunternehmen zum Beispiel beim Erstellen von Betriebsanweisungen gemäß Paragraph 14 der Gefahrstoffverordnung. 14

15 Prävention Kampagnen für die Praxis Die Fachleute der BG BAU haben sich zudem 2016 aktiv an den Arbeitsprogrammen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) einer Initiative von Bund, Ländern und der gesetzlichen Unfallversicherung beteiligt. Die Partner der GDA haben sich dazu verpflichtet, ihre Präventionspolitik aufeinander abzustimmen. So vereinbaren sie gemeinsame Arbeitsschutzziele, entwickeln zeitgemäße Beratungsund Überwachungskonzepte und setzen sich für transparente und praxisgerechte Vorschriften und Regeln im Arbeitsschutz ein. Für den Zeitraum 2013 bis 2018 liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten darauf, die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes und der Maßnahmen gegen Gesundheitsgefährdungen durch die Arbeit sowie die gegen Erkrankungen im Muskel- Skelett- Bereich zu verbessern. Einbezogen ist ebenso der Schutz gegen arbeitsbedingte psychische Belastungen. Die Präventionsarbeit der BG BAU in Zahlen Präventionsarbeit Betriebsbesichtigungen Unfalluntersuchungen Schulungen* Schulungsteilnehmer insgesamt* Unternehmer und Führungskräfte Sicherheitsbeauftragte Fachkräfte für Arbeitssicherheit sonstige Betriebsangehörige * Aufgrund der Umstellung der Erhebungsmethode sind die Daten der Jahre 2015 und 2016 nur bedingt vergleichbar. Unfallzahlen Tödliche Arbeits- und Wegeunfälle Wegeunfälle Arbeitsunfälle Wegeunfälle mit Todesfolge Arbeitsunfälle mit Todesfolge 15

16 ASD der BG BAU ASD der BG BAU Betriebsnah und bedarfsgerecht beraten Die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit des arbeitsmedizinisch-sicherheitstechnischen Dienstes der BG BAU (ASD der BG BAU) unterstützen die Unternehmen in allen Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Erfahrenen Fachleute des ASD der BG BAU be raten zudem wirksam dabei, alle Aufgaben nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2 zu erfüllen. Die speziellen Arbeitsbedingungen und möglichen Gefahren in der Bauwirtschaft machen es erforderlich, dass die Beschäftigten arbeitsmedizinisch und sicherheitstechnisch betreut werden. So gibt es beispielsweise bestimmte Gefährdungslagen am Arbeitsplatz, wie Staub, Lärm oder Arbeiten mit Gefahrstoffen, die es sinnvoll oder notwendig machen, dass die Unternehmen und Beschäftigten fachlich beraten und Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden. 16

17 ASD der BG BAU Nach den Erfordernissen der Unternehmen betreut Intensiv zu solarer UV-Strahlung beraten Weitere Informationen finden Sie im Internet der BG BAU Webcode WCMWFm Schwerpunkte der Gesundheitsvorsorge Wer ein Unternehmen führt, ist gesetzlich verpflichtet, sich betriebsärztlich und durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit betreuen zu lassen. Daher sind neue Mitgliedsunternehmen per Satzung dem ASD der BG BAU angeschlossen, wenn keine andere Betreuungsform nach der DGUV Vorschrift 2 gewählt wurde. Seit dem 1. Januar 2016 werden Unternehmen, die mindestens einen Versicherten und höchstens 50 Versicherte beschäftigen und sich nicht für die Regelbetreuung entschieden haben, laut angepasster Satzung der BG BAU neu der Alternativen Betreuung statt der Regelbetreuung angeschlossen. Unternehmen, die mehr als 50 Versicherte beschäftigen, sind ausschließlich der Regelbetreuung zur arbeitsmedizinischen Betreuung angeschlossen. Die BG BAU bietet den Mitgliedsbetrieben an, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Sicherheitsfachkräften auszubilden. Mit diesem Verfahren soll die Eigenverantwortung und Kompetenz der neuen Unternehmerinnen sowie Unternehmer weiter gestärkt werden. So können sich die Unternehmen für ihre Bedürfnisse passend betreuen lassen. Einen besonderen Stellenwert hatte 2016 die Vorsorge gegen schädliche Wirkungen UV-bedingter Erkrankungen, weil viele Versicherte der BG BAU im Freien arbeiten und sie besonders im Sommer lange der UV-Strahlung ausgesetzt sind. Erst im Vorjahr waren bestimmte Formen des weißen Hautkrebses unter der Nummer 5103 in die Liste der anerkannten Berufskrankheiten (BK) aufgenommen worden. Hierbei handelt es sich um multiple aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinome. Im Jahr 2016 war dieses mit mehr als Verdachtsfällen die am häufigsten angezeigte Berufskrankheit. So beriet der ASD der BG BAU Unternehmen und Versicherte intensiv zu Möglichkeiten der Prävention und dazu, welche Lichtschutzpräparate geeignet sind. Zudem wurden Hautscreenings bei Risikopersonen im Rahmen der routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt. Ebenso wird der ASD der BG BAU hinzugezogen, um Beschäftigte zu betreuen, die bereits an einem als Berufskrankheit anerkanntem Hautkrebs erkrankt sind. Sind solche Versicherten in ihren Berufen weiterhin durch intensive UV-Strahlen belastet, so erläutern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASD der BG BAU in individuellen Gesprächen, wie UV-Schutzpräparate im täglichen Betriebs ablauf angewendet werden sollten, damit sich die Krankheit nicht verschlimmert. Neben ihren regelmäßigen Aufgaben und Beratungstätigkeiten haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASD der BG BAU auch im Jahr 2016 betriebliche Gesundheitstage und Aktionen, etwa zum Tag gegen Lärm, initiiert und begleitet. Darüber hinaus werden die Mitgliedsunternehmen präventiv zu Schwerpunktthemen über häufig auftretende Gesundheitsprobleme informiert und beraten. Dazu gehören insbesondere Atemwegserkrankungen, Muskel- und Skeletterkrankungen und psychische Belastungen am Arbeitsplatz. Zu den Muskel- und Skeletterkrankungen gehören zum Beispiel Erkrankungen der Wirbelsäule, der Gelenke und des Bindegewebes sowie muskuläre Verspannungen oder Sehnenscheidenentzündungen. Die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte des ASD der BG BAU informieren über Möglichkeiten zur Prävention, gesundheitsgerechtes Verhalten und Wege, wie man sich verhalten sollte, wenn bereits Beschwerden auftreten. Unternehmenseigner oder Beschäftigte können sich bei persönlichem Beratungsbedarf auch direkt an die ASD der BG BAU wenden. In einem weiteren Schwerpunkt wurden Mitgliedsunternehmen und Beschäftigte über psychische Belastungen befragt und beraten, weil zunehmend viele Beschäftigte betroffen sind. So haben im Jahr 2016 im Rahmen einer eigenen Untersuchung 61 Prozent der dabei Befragten bestätigt, dass Zeit- oder Termindruck bei ihnen mehrfach pro Woche vorkommt. Immerhin jeder Zweite der Betroffenen fühlte sich dadurch belastet und viele Berufstätige verknüpfen psychischen Druck sogar direkt mit gesundheitlichen Beschwerden. Der ASD der BG BAU unterstützt die Unternehmen daher zum Beispiel bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilung und berät, wie die Bedingungen der Arbeit gesund gestaltet werden können. 17

18 ASD der BG BAU Beschäftigte ortsnah umfassend versorgt Weitere Informationen finden Sie im Internet der BG BAU Webcode Die Mitgliedsbetriebe des ASD der BG BAU können ihre Beschäftigten ortsnah betreuen lassen. Dafür sorgen 60 regionale Zentren. Wenn kein Zentrum in der Nähe eines Betriebes ist, kommt ein Untersuchungsmobil zur Vorsorgeuntersuchung direkt auf die Baustelle. Dort werden die Beschäftigten individuell ärztlich beraten. Weite Wege, lange Zeiten zur Anfahrt und damit Ausfallzeiten für die Unternehmen entfallen. Im Jahr 2016 hat der ASD der BG BAU über arbeitsmedizinische Untersuchungen durchgeführt. In mehr als Fällen wurden Unternehmensleitungen, Beschäftigte und Vertretungen aus Verbänden beraten. Die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit unterstützen die Unternehmensleitungen bei den Untersuchungen nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und allen Fragestellungen der Prävention. Unterstützt wurden die Experten des ASD der BG BAU durch nichtärztliche Betriebsberater, die nach dem Prinzip der Delegation vertiefte Beratungen in den Unternehmen und beispielsweise auch bei Innungsveranstaltungen durchführen. So ist die Versorgung in der Fläche gewährleistet. Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen

19 ASD der BG BAU 19

20 Rehabilitation und Leistungen Rehabilitation und Leistungen Aktiv für soziale und berufliche Teilhabe Arbeits- und Wegeunfälle geschehen oder Berufskrankheiten treten immer wieder ein, auch wenn umfassende Maßnahmen zur Prävention getroffen wurden. In solchen Fällen sorgt die BG BAU mit allen geeigneten Mitteln dafür, dass die Versicherten medizinisch optimal versorgt und wieder in das berufliche sowie soziale Leben eingegliedert werden. Bei schwersten Verletzungen oder wenn Versicherte sehr schwer erkrankt sind, betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reha- Managements der BG BAU die Betroffenen persönlich, um alle erforderlichen bedarfsgerechten Maßnahmen individuell planen zu können. Ständige Präsenz in den BG Unfall kliniken durch Reha Koordination Nach schweren Arbeits- oder Wegeunfällen möchte die BG BAU Ihre Versicherten so frühzeitig und individuell wie möglich unterstützen und beraten. Dadurch erhalten die Versicherten die bestmögliche Rehabilitation, um bald wieder ins Berufs- und Familienleben zurückzufinden. Oft haben Schwerverletzte schon im Krankenhaus erste Fragen, zum Beispiel ob sie finanziell abgesichert sind oder wie ihre berufliche Zukunft aussieht. Als besonderen Service für alle Versicherten der BG BAU wurden 2014 in den Berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken (BG Kliniken) Reha-Koordinatorinnen 20

21 Rehabilitation und Leistungen und Reha-Koordinatoren eingesetzt, die dort zentrale Ansprechpersonen für die Versicherten und deren Angehörigen sind. Durch ihre ständige Präsenz in den BG Kliniken betreuen sie die Versicherten schnell, individuell und umfassend. Auch können sie jederzeit an ärztlichen Untersuchungen und Visiten teilnehmen. Dadurch ist es möglich Fragen sofort zu klären und viele Prozesse zu beschleunigen. Probleme im Reha-Verfahren lassen sich direkt und zeitnah im Dialog mit Versicherten, Ärztinnen und Ärzten sowie therapeutischen Fachkräften besprechen und lösen. Das Verfahren hat sich inzwischen etabliert, so dass die BG BAU im Jahr 2016 in allen 9 BG Kliniken ca Beratungsgespräche durchgeführt hat. Stationäre Angebote in BG Kliniken Die BG Kliniken gehören zum Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung und werden von ihr betrieben. Die BG BAU arbeitet eng mit den BG Kliniken zusammen. In den BG Kliniken wurden im Jahr 2016 neue einheitliche Leistungsangebote eingeführt und bestehende Verfahren flächendeckend unter einheitlichen Standards etabliert, um die Heilverfahrenssteuerung weiter zu optimieren. Das gewährleistet eine bestmögliche medizinische Rehabilitation unserer Versicherten nach schweren Arbeits- und Wegeunfällen. In der 3- bis 5-tägige Stationäre Reha-Abklärung (SRA) in den BG Kliniken sind unterschiedliche Fachdisziplinen eingebunden. Ziel ist die weitere Heilverfahrensplanung, sofern Heilungsfortschritte in der laufenden Behandlung ausbleiben oder verzögert sind. Durch komplexe Untersuchungen und umfangreiche Diagnostikverfahren werden Gründe für die ausbleibenden Fortschritte ermitteln, Behandlungsbedarfe festgestellt und in enger Zusammenarbeit mit den Verletzten und der Reha-Koordination der BG BAU konkrete Maßnahmen festgelegt. Dies gewährleistet eine optimale Betreuung unserer Versicherten, kurze Wege und eine zeitsparende Koordinierung der Untersuchungen. Die Komplexe Stationäre Rehabilitation (KSR) wird eingeleitet, wenn aufgrund schwerer Verletzungen eine besondere und intensive stationäre Rehabilitation notwendig ist, um ein optimales Rehabilitationsergebnis zu erreichen. Die KSR wird auch im unmittelbaren Anschluss an die Akutphase bei Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates, peripheren Nervenverletzungen sowie Schädel-Hirnverletzungen durchgeführt. Eine KSR dauert im Regelfall 3 bis 4 Wochen und ist angezeigt, wenn neben einem intensiven therapeutischen Reha-Bedarf (insbesondere in Einzeltherapie) auch eine erhöhte Pflege und umfängliche medizinische Betreuung erforderlich sind. Falls notwendig, werden in der KSR regelmäßige psychologische Behandlung, Schmerztherapie, weiterführende Diagnostik sowie die Verordnung, Anpassung und Testung von orthopädischen Hilfsmitteln sichergestellt. Bereits während der stationären Rehabilitationsmaßnahmen erfolgt die aktive Einbindung der Reha-Koordinatorinnen und Reha- Koordinatoren der BG BAU. Diese führen regelmäßige Gespräche mit den Versicherten vor Ort in den Reha-Einrichtungen und tragen durch die Reha-Planung und Beratung zu einem erfolgreichen Heilverfahren bei. Peer-Beratung als zusätzliche Unterstützung Seit 2016 werden Schwerstverletzte durch so genannte Peers unterstützt. Peers nach dem englischen Wort Gleichgestellter / Ebenbürtiger sind Menschen, die ein ähnliches Schicksal erlebt haben. Besser als ärztliches oder therapeutisches Fachpersonal können sich Peers eins zu eins in die Lage der Betroffenen hineinfühlen und ihre Er fahrungen und Erkenntnisse auf Augenhöhe weitergeben. Vor dem Hintergrund ihrer eigenen positiven Krankheitsverarbeitung sind Peers eine emotionale Unterstützung für die Versicherten und begünstigen somit die Verarbeitung des durch den Unfall erlebten Traumas. Berührungsängste mit Kolleginnen und Kollegen, Partnern und fremden Menschen in alltäglichen Situationen können so überwunden und die Partizipation in allen Lebensbereichen gefördert werden. 21

22 Rehabilitation und Leistungen Peers beraten im Rahmen von speziellen Sprechstunden auch Beschäftigte, die Asbest ausgesetzt waren. Die Sorgen und Ängste im Zusammenhang mit der Verdachtsdiagnose und anschließend bestätigter Asbestose können von ebenfalls betroffenen Peers besser nachvollzogen werden. Neben dem Erfahrungsaustausch mit den Peers erhalten die Betroffenen in den Asbestose-Sprechstunden umfassende Informationen zum Asbest-Vorkommen in der Natur, zum Einsatz im Berufsleben, der Wirkung auf die Atemwege und zu den erforderlichen Ermittlungen sowie Leistungen der Unfallversicherungsträger. Die neue Beratungsmethode nach dem Peer-Modell ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der umfassenden Heilverfahrenssteuerung und wird auch künftig von wesentlicher Bedeutung im Reha-Management der BG BAU sein. mobil? Aber klar! Seminar & Fahrsicherheitstraining Gerade Schwerstverletzte haben häufig aufgrund ihrer Unfallverletzungen erhebliche Mobilitätseinschränkungen. Die BG BAU unterstützt sie daher im Rahmen der Kraftfahrzeughilfe finanziell, z. B. durch die Beschaffung eines Kraftfahrzeuges mit behinderungsbedingter Zusatzausstattung. Dennoch nehmen die Schwerverletzten nicht oder nur teilweise aktiv am Straßenverkehr und am Leben in der Gemeinschaft teil. Deshalb hat die BG BAU gemeinsam mit dem Auto-Club-Europa das Seminar mobil? Aber klar! ins Leben gerufen, das vor allem Querschnittgelähmte und Arm- oder Beinamputierte im Fokus hat. Ziele des theoretischen und praktischen Seminars sind: Dialog mit Unfallverletzten zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr Gewinn an Aktivität im täglichen Leben und Reduzierung des Risikos von Verkehrsunfällen Maßnahme zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (Förderung der Inklusion) Das praktische Üben auf einem Verkehrsübungsplatz mit dem eigenen Kraftfahrzeug ist wesentlicher Bestandteil des Seminars. mobil? Aber klar! ist eine Maßnahme zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft, welche in besonderem Maße die Inklusion fördert. Daneben gibt es aber auch den wichtigen präventiven Aspekt (Verhütung von Unfällen im Straßenverkehr wegen mangelnder Fahrsicherheit). Seit 2012 ist mobil? Aber klar sehr erfolgreich etabliert. In 15 bundesweiten Seminaren wurden seitdem 150 Versicherte der BG BAU geschult. Die Zufriedenheit der Teilnehmer liegt bei hervorragenden 94 %. Die BG BAU hat gemeinsam mit dem Auto- Club-Europa das Seminar mobil? Aber klar! ins Leben gerufen, das vor allem Querschnittgelähmte und Arm- oder Beinamputierte im Fokus hat. 22

23 Rehabilitation und Leistungen Medizinisch versorgt auch im Ausland Weitere Informationen finden Sie im Internet der BG BAU Webcode WCOTFj BG Kliniken für Berufskrankheiten Seit 2012 erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Mitgliedsunternehmen, die über die BG BAU eine freiwillige Auslandsversicherung (AUV) abgeschlossen haben, weltweit medizinische Hilfe, sollte es zu einem Arbeits- oder Wegeunfall während ihrer Tätigkeit im Ausland kommen. Damit die Versicherten umgehend medizinische Versorgung erhalten, arbeitet die BG BAU mit der International SOS GmbH zusammen. Die International SOS GmbH ist in90 Ländern auf fünf Kontinenten mit ärztlichem Personal und Experten für Sicherheit vertreten. Das Team von International SOS GmbH steht täglich und rund um die Uhr zur Verfügung. Nach Kenntnis über einen Arbeitsunfall und der erlittenen Verletzungen wird im Bedarfsfall sofort das optimale Krankenhaus ermittelt und die stationäre Aufnahme der Verletzten organisiert. Nach erfolgter medizinischer Erstversorgung unterstützten Ärztinnen und Ärzte von der International SOS GmbH im Hinblick auf die weitere medizinische Versorgung und Rehabilitation falls möglich und notwendig erfolgt ein umgehender Rücktransport nach Deutschland. Zudem wird die vorläufige Übernahme der Kosten für die medizinische Behandlung geregelt. Jeder einzelne Fall wird in Kooperation zwischen den behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie der BG BAU bis zum Abschluss überwacht und weiterverfolgt. Die BG Kliniken für Berufskrankheiten gehören auch zum Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung und werden von ihr betrieben. Die BG BAU arbeitet eng mit diesen Kliniken zusammen und steuert Versicherte mit Haut- oder Atemwegserkrankungen wegen der besonderen Erfahrung in Diagnostik und Therapie bevorzugt dorthin. Versicherte mit berufsbedingten Erkrankungen der Haut und der Atmungsorgane werden in den BG Kliniken Falkenstein (Sachsen) und Bad Reichenhall (Bayern) mit allen geeigneten Mitteln bestmöglich versorgt. Diese Kliniken verfügen über modernste Technik und Personal mit hochspezialisierten medizinischen Fachkompetenzen. Dort konnten auch im Jahr 2016 weitere verbesserte Reha-Konzepte angeboten werden, die spezifisch auf einzelne Berufskrankheiten zugeschnitten sind. Ärztinnen und Ärzte der Fach- und Arbeitsmedizin arbeiten eng mit therapeutischen Fachleuten, beispielsweise der Physio- und Ergotherapie, zusammen. Bei Hauterkrankungen erprobt das Fachpersonal in den BG Kliniken unter anderem Hautschutzmittel an simulierten Arbeitsplätzen und übt mit den Versicherten im Rahmen der Ergotherapie die feinmotorische Bewegung der Hände beim Tragen von Handschuhen. Teil des Heilverfahrens ist es auch, die Betroffenen im Hinblick darauf zu beraten, was an ihren Arbeitsplätzen getan werden kann, damit die Haut gar nicht erst erkrankt. Das oberste Ziel ist immer das Eintreten einer Berufskrankheit zu verhindern oder zumindest die Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit zu vermindern. Wenn das nicht möglich ist, unterstützt die BG BAU die Betroffenen tatkräftig bei der Suche nach einer neuen, nicht hautbelastenden Tätigkeit. Bei Erkrankungen der Atemwege, der Lunge und des Rippenfells, berufsbedingt verursacht durch Schadstoffe, Asbest oder Stäube, gehört es zu den Reha-Inhalten, die Gesundheit der Versicherten ganzheitlich zu verbessern. Die selbstbestimmte Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben wird dadurch optimal gefördert. Hier spielt die Aktivierung zur Hilfe durch Selbsthilfe eine große Rolle. Dabei kann die Klinik auf innovative Therapiemethoden und fortschrittliche Medizintechnik zurückgreifen. Neben der umfassenden Diagnostik und der Therapie durch Medikamente wird ein individueller Therapieplan erstellt, der zum Beispiel Klimatherapie, psychologische Therapie und Gesundheitsförderung beinhaltet. 23

24 Rehabilitation und Leistungen Berufskrankheiten (gemeldete Verdachtsfälle) BK-Nummer * Hautkrebs durch Sonnenstrahlung Lärmschwerhörigkeit Hauterkrankungen (ohne Krebs) Lungenkrebs durch Asbest Asbeststaublungenerkrankung (Asbestose) Kniegelenksarthrose durch Arbeiten im Knien, Hocken, Kriechen oder im Fersensitz Erkrankungen der Lendenwirbelsäule durch schweres Heben und Tragen Meniskusschäden durch starke Belastungen der Kniegelenke Harnblasenkrebs durch aromatische Amine Mesotheliom durch Asbest Chronische Schleimbeutelerkrankungen durch Druck Quarzstaublungenerkrankungen (Silikose) Erkrankungen der Halswirbelsäule durch Tragen schwerer Lasten auf der Schulter Blutkrebs durch Benzol Irritative/ toxische obstruktive Atemwegserkrankungen Knochen- und Gelenkveränderungen durch Erschütterungen bei der Arbeit mit Druckluftwerkzeugen Carpaltunnel-Syndrom durch starke Belastungen der Hände Lungenkrebs durch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe Lungenkrebs durch Quarzstaub Sonstige Wie -Berufskrankheiten Gesamtsumme *Fallzahlen >=100 24

25 Umlagerechnung und Bilanz Umlagerechnung und Bilanz 25

26 Umlagerechnung und Bilanz Umlagerechnung 2016 Ktgr Ausgaben Unfallentschädigungen 40 Ambulante Heilbehandlung ,15 45 Zahnersatz ,02 46 Stationäre Behandlung ,18 47 Verletztengeld ,20 48 Sonst. Heilbehandlungskosten ,14 49 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben ,73 50 Renten an Versicherte und Hinterbliebene ,89 51 Beihilfen an Hinterbliebene ,44 52 Abfindungen ,27 53 Unterbringung in Alters- und Pflegeheimen 0,00 56 Mehrleistungen/ Aufwendungsersatz 0,00 57 Sterbegeld, Überführungskost ,91 58 Leistungen Unfalluntersuchungen , ,49 59 Prävention ,71 Vermögensaufwendungen u. sonst. Ausgaben 63 Umlagewirks. Verm.aufwendungen ,32 64 Beitragsausfälle ,75 65 Beitragsnachlässe 0,00 67 Zuführungen zu den Vermögen ,05 69 Sonstige Aufwendungen , ,67 Verwaltungskosten, Verfahrenskosten 70 Gehälter und Versicherungsbeiträge ,12 71 Versorgungsbezüge, Beihilfen u.a ,94 72 Allgemeine Sachkosten Verwaltung ,82 73 Kosten der Grundstücke, Gebäude und der bewegl. Einrichtungen für die Verwaltung ,86 74 Aufwendungen für die Selbstverwaltung ,76 75 Vergütungen an andere für Verwaltungsarbeiten ,20 76 Kosten d. Rechtsverfolgung ,10 77 Gebühren und Kosten der Feststellung der Entschädigungen ,14 78 Vergütungen für die Auszahlung v. Renten ,37 79 Vergütungen an andere für den Beitragseinzug 0, , ,18 Ktgr Einnahmen Beiträge u. Gebühren 21 Sonst. Beitragseingänge ,99 22 Verzugszinsen, Säumniszuschläge , ,25 Vermögenserträge und sonstige Einnahmen 32 Umlagewirksame Vermögenserträge aus den Betriebsmitteln ,40 35 Einnahmen aus Ersatzansprüchen ,81 35 Geldbußen, Zwangsgelder ,93 37 Entnahmen aus den Vermögen ,75 38 Einnahmen aus öff. Mitteln 0,00 39 Sonstige Einnahmen , ,74 Umlagesoll Überschuss der Aufwendungen , ,18 26

27 Umlagerechnung und Bilanz Bilanz per 31. Dezember 2016 Aktiva Ktgr Bezeichnung Betriebsmittel 00 Sofort verfügbare Zahlungsmittel ,88 der Betriebsmittel 01 Forderungen der Betriebsmittel ,41 davon: Umlageforderung ,19 Ford. aus Lastenverteilung ,84 Sonst. Forderungen ,38 02 Geldanlagen und Wertpapiere der Betriebsmittel ,00 04 Sonstige Aktiva , ,47 Passiva Ktgr Bezeichnung 10 Betriebsmittel ,77 11 Kurzfristige Verbindlichkeiten, Kredite und Darlehen ,70 15 Rücklage ,12 16 Verwaltungsvermögen ,85 17 Verpflichtungen des Verwaltungsvermögens ,86 18 Rückstellungen für Altersversorgung ,91 Rücklage 05 Rücklage ,12 Verwaltungsvermögen 06 Liquide Mittel und Ford. des Verwaltungsvermögens ,73 07 Bestände des Verwaltungsvermögens ,91 08 Mittel für Altersrückstellungen ,91 09 Rechnungsabgrenzung des Verwaltungsvermögens , , , ,21 27

28 BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Hildegardstraße 29/ Berlin Telefon: Fax: Internet:

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